als 2 Millionen Handwerkern. Und davon

" Die heute, Sonnabend, den 28. Juli in der Arche" zu Bant tagende und von ca. 600 Personen besuchte öffent­liche Volksversammlung erklärt sich mit den Ausführungen des Referenten vollkommen einverstanden. Die Versammlung verwirft ganz besonders die bei der Alters- und Invalidenversorgungsvorlage getroffene Einrichtung der Quittungsbücher, in welcher Einrichtung dieselbe nur die von reaktionärer Seite ersehnte Einführung obligatorischer Arbeitsbücher" für alle Arbeiter erblickt. Da eine solche reaktionäre Einrichtung aber die Würde des Arbeiterstandes verletzt, so protestirt die Versammlung gegen eine Einführung der besagten Quittungsbücher" und erklärt: lieber auf die höchst unzureichende Alters- und Invalidenversorgung verzichten zu wollen, als um dieser zweifelhaften sozialen Reform" willen sich das obligatorische Arbeitsbuch in Form des Quittungsbuches aufdrängen zu laffen."

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sind| nossen Deutschlands gegründet. Leider konnten dem Vereinsgefeße im Allgemeinen und welche prinzipielle Stellung nehmen wir 203 398 in den Innungen, d. h. also wenig mehr als gemäß die Kollegen der Einzelstaaten dem Verbande nicht beitreten, zu denselben?" Der Vorsitzende, Herr Täterow, berichtete in furzen aber der Vorstand hat Mittel und Wege gefunden, um es den Worten über die nicht genehmigte Versammlung, in welcher er über 10 Prozent! Und in den Verbandsinnungen der Kollegen möglich zu machen, sich dem Verbande anzuschließen. Es das Wesen und Wirken der Innungen referiren sollte. Herr Schneider find 9743 Mitglieder, während es, nach der find deshalb auf der Generalversammlung die Statuten geändert Pfeifer nahm gleichfalls hierzu das Wort und verlas einen Bericht obigen Art berechnet, mehr als 55 000 selbständige Schnei- und eine Vereinigung der Maler Deutschlands auf der über die Geschichte der 600 jährigen Schneiderinnung und wurde derei- Hauptbetriebe giebt, wobei also von solchen Schnei- Bafis des§ 152 der Gewerbeordnung gegründet. Die Vereinigung demselben volle Anerkennung gezollt. Nun trat die Versammlung hat die Arbeits- und Lohnverhältnisse der Maler Deutschlands zu in die Tagesordnung ein und der Referent, Herr Zigmann, führte dern ganz abgesehen wird, welche nebenbei, in der Provinz regeln, als Hauptaufgabe sich auferlegt. Und nun, Kollegen, liegt in furzen Worten die Stellung der zielbewußten Arbeiter zu den namentlich in der Landwirthschaft thätig sind. Angesichts es an Euch, mit Ernst an das Werk heranzugehen, um uns wie Streits aus und ersuchte die Versammlung sich lebhaft an der De­dieser Zahlen muß man sich fragen, wie diese verschwin- der Gesammtheit ein menschenwürdiges Dasein zu verschaffen. Um batte zu betheiligen. In der sehr lebhaften Diskussion erklärten dende Minderheit dazu kommt, dem Handwerke Gefeße dies für Berlin beſſer bewerkstelligen zu fönnen, ist es nöthig, fich alle Redner für eine gut organisirte Lofat- Vereinigung, vorschreiben zu wollen und für sich allein das Lehrlings- iedem Kollegen es möglich zu machen, sich an den Vereinsversamm- um im Falle eines Streits die Forderungen der Arbeiter mit Nach­Lehrlings- lungen betheiligen zu können, und daher müssen mehr Filialen für druck zur Geltung zu bringen. wesen zu beanspruchen? Berlin gegründet werden. Darum auf, Ihr Kollegen von Nord, West und Osten! Gründet Filialen und tretet geschlossen der Ver= Große öffentliche Versammlung der Buchbinder und Am Sonnabend sprach der Abg. Frohme in Bant einigung bei. Wir würden unsere Lage in Berlin niemals ernstlich verwandten Berufsgenossen am Montag, den 6. Auguſt cr., vor etwa 600 Arbeitern über ,, Sozialreform und Alters- verbessern können, wenn wir nicht vor allen Dingen suchen, den Abends 8 Uhr, im Louisenstädtischen Konzerthaus, Alte Jakobstr. 37. Zuzug nach Berlin fernzuhalten. Deshalb müssen wir helfen, auch Tagesordnung: 1. Die Alters- und Invalidenversicherung. Referent versicherung". Die Versammlung nahm zum Schluſse die Arbeits- und Lohnverhältnisse der Maler außerhalb Berlins zu Herr Bernhard Jost. 2. Diskussion. Um recht zahlreichen Besuch folgende Resolution an: verbessen. Darum, Kollegen, ans Werk! Ihr habt kein Recht, bittet der Einberufer. über schlechte Zeiten zu flagen, wenn Ihr gleichgiltig der Sache Oeffentliche Versammlung der Schlosser und gegenübersteht. Unsere geistige Trägheit und Gleichgiltigkeit sind es Maschinenbauarbeiter Berlins am Dienstag, den 7. d. M., ja, welche die schlechten Verhältnisse selber hervorrufen. Ebenso Abends 82 Uhr, im Lokale des Herrn Heidrich, Beuthstr. 22, 1 Tr. wie der einzelne Kaufmann, wenn er durch die Wüste zieht, sich Tagesordnung: Wie stellen wir uns zur Einberufung eines der großen Karawane anschließt, um sich vor Räuber zu schützen, Kongresses der Schlosser und Maschinenbauarbeiter Deutschlands ? so muß sich jeder einzelne Kollege der festen Organisation an- Bahlreiches und pünktliches Erscheinen erwünscht. schließen, um sich gegen Lohnreduktion und Maßregelung zu schützen. Fachverein der Former und verw. Berufsgenossen. Kollegen! Ihr müßt beweisen, daß Ihr Männer seid, welche er- Sonntag, den 5. August, Vormittags 10 Uhr, Invalidenstr. 144 in kannt haben, daß sie es ihrer Familie, ihren Kollegen und der Faustmann's Salon, Versammlung. Tagesordnung: 1. Vortrag. Nachwelt schuldig sind, an dem Bau zur Verbesserung der Allge- 2. Wahl des 1. und 2. Vorsitzenden. 3. Verschiedenes und Frage= meinheit mitzuhelfen. Seien wir stets des Wortes eingedenk: kasten. " Immer strebe zum Ganzen, doch kannst Du selber fein Ganzes Verband deutscher Zimmerleute. Lokalverband Berlin werden, als dienendes Glied schließ an ein Ganzes Dich an!" Moabit . Versammlung, Montag, den 6. d. M. Abends 82 Uhr, In nächster Zeit finden im Westen und Norden und im Lokal Stromstr. 28. Tagesordnung: 1. Vortrag" Was lehren Osten Versammlungen statt, zur Gründung von Filialen, uns die großen Unternehmerverbände der Neuzeit". 2. Verschiedenes. und dort sollt Ihr beweisen, daß Ihr Gure gerechte Sache zu ver- 3. Fragekasten. Zimmerleute als Gäste willkommen. Neue Mit­treten wüßt. Die Versammlungen werden noch durch Säulen- glieder werden aufgenommen. anschlag bekannt gemacht werden, bis dahin agitire ein jeder Leser Fachverein der Rohrleger. Die zur Abänderung des Zu einem königlich preußischen Gewerkverein dieser Zeilen für die gerechte Sache! Mit follegialischem Gruß! Statuts gewählte Stommission besteht aus den Herren Dorow, Rezerau, Maler, Zimmerstraße 38. Höffler, Kockel, Linke, Markmann, Reichner und Renner. sollte auch der Fachverein der Töpfer in Bunzlau Verein zur Wahrung der Interessen der Tischler. Langenbielau, den 31. Juli. Heute stellten 500 Weber umgemodelt werden. Die dortige Polizei wollte nämlich bei Chr. Dierig hier die Arbeit ein. Die Weber verlangen tägliche Sonnabend, den 4. August, Abends 8 Uhr. Köpnickerstr. 68, Ver­dem genannten Verein ein Statut oftroyren, das folgende Lohnzahlung. Bisher wurde Mittwoch und Sonnabend gelohnt, ſammlung. Tagesordnung: Wahl eines Bibliothekars. Aufnahme Bestimmungen enthielt: Der Vorstand besteht aus 2 Mit- Mittwoch die Stücke, welche bis 2 Uhr geliefert waren und Sonn- neuer Mitglieder und Verschiedenes. Ausgabe der Billets zum gliedern, dem Vorsitzenden und Kassirer, die Vorstände abend die Stücke, welche bis früh 10 Uhr geliefert waren, jest sollte Sommernachtsball. durch Anschlag nur der Lohn für die Waare Sonnabend gezahlt - Verein zur Wahrung der Interessen der Kla­werden von der Polizei gewählt. Der Vorsiz ist werden, welche bis Freitag Abends geputzt geliefert wird. Die sich vierarbeiter. Versammlung am Sonnabend, 4. Auguſt, Abends ein Ehrenamt. Der Kassirer muß Kaution erlegen und nun aber die Woche durch geschunden haben, sollen jetzt bis Mittwoch 81/2 Uhr, Kommandantenftr. 77-79( Gratweils Bierhallen). Tages­ Die erste von dem Vereine besoldet werden. Die Fonds des Vereins hungern und Schulden machen wenn Jemand borgt. Die Sache ordnung: 1. Vortrag des Herrn Dr. Bernstein über Hilfe bei Unglücksfällen". 2. Aufnahme neuer Mitglieder. 3. Vereins­müssen richtig angelegt werden; wann die Beiträge erhöht der Weber ist also durchaus gerecht. oder erniedrigt werden sollen, hat die Polizei zu be alle diejenigen, welche sich noch im Besitz von Sammellisten befinden, Zum Berliner Schmiedestreik. Wir ersuchen nochmals angelegenheiten, Werkstattangelegenheiten und Verschiedenes. Fachverein für Schlosser und Berufsgenossen. stimmen. Ueber alle Ausgaben muß Rechnung geführt diefelben so schnell wie möglich eingehen zu lassen, behufs Ab- Sonnabend, den 4. d. M., Abends Uhr, Versammlung im Lokale des Herrn Cothmann, Brunnenstr. 34. Tagesordnung: werden, eine Rechnung hat der Vorstand, die andere muß rechnung. L. Bosin. 1. Wie erlangen wir einen Marimalarbeitstag? Referent Herr die Polizei haben, also immer zwei. Ueber Streif- Streiffammlungen und behördliche Genehmigung. Schnirpel. 2. Diskussion. 3. Aufnahme neuer Mitglieder. 4. Arbeits­angelegenheiten will die Polizei den Schiedsrichter machen. In der Straffache Baginski, Klinger und Krause( vergl. nachweis- Angelegenheit. 5. Verschiedenes. Bei jeder Versammlung ist Polizei da, und was berathen Stolletten ohne" Genehmigung des Königl. Polizei- Prafidenten( Ueber- metallarbeiter( E. H. 29, Hamburg ). Filiale Rigdorf. Sonn­Nr. 27 der Volfs- Tribüne") wegen Ausschreibung öffentlicher Allgemeine Kranken- und Sterbekasse der werden soll, muß auf die Tagesordnung gesetzt und 48 tretung der Polizei- Verordnung vom 19. Februar 1867,§§ 47, 77, abend, den 4. August, Monatsversammlung. Quittungsbuch legitimirt. Stunden zuvor bekannt gemacht werden, und sonst noch 78 des Strafgesetzbuchs) lautete das Urtheil bei der am 31. Juli Fachverein der Buchbinder und verwandten verschiedene schöne Sachen!" Da sich die Bunzlauer Töpfer vor dem Schöffengericht stattgefundenen Verhandlung gegen Berufsgenossen. Sonnabend, den 4. August cr., Abends 1/29 Uhr, noch nicht auf die Höhe der deutschen Buchdrucker hinauf Strauſe und Klinger auf Freisprechung, gegen Max Baginski im Louiſenſtädtischen Klubhaus, Annenstr. 16: Geselliger Abend. auf 15 Mark Geldstrafe ev. 3 Tage Haft. Und zwar erkannte der Damen und Herren als Gäste willkommen. geschwungen haben, so haben sie ihren Fachverein lieber Gerichtshof dahin, daß Klinger und Strauſe keine Aufforderung Allgemeine Kranken- und Sterbekasse der Metall= aufgelöst. Der§ 152 steht übrigens nach wie vor noch zur Sammlung unterzeichnet und von dem Erscheinen des Artikels arbeiter( E. H. 29, Hamburg ). Filiale Berlin 3. Montag, in der deutschen Gewerbeordnung, und in der Theorie haben in Nr. 97 des Volksblattes keine Kenntniß hatten, während Krause den 6. August, Abends 8 Uhr, Manteuffelstr. 90, Mitglieder- Ver auch die Bunzlauer Töpfer noch das Koalitionsrecht. Mit ist aber lediglich eine Aufforderung zum Anschluß an die Organi- Bredow in der Versammlung am 4. Juni gegen den 1. Vorsitzenden sich als Urheber des Artikels in Nr. 83 bekennt. Dieser Artikel ſammlung. Tagesordnung: 1. Richtigstellung der von Herrn der Praxis freilich hapert's, es sei denn, die dortigen fation. Auch die Worte Zahlstellen zum Streitfond be- Herrn Deifinger gerichteten Angriffe. Der Delegirte der Filiale II Arbeiter erlauben sich die Freiheit, auch ohne Verein zu finden sich bei u. 1. w." fönnen nicht als Ausschreibung Herr A. Meyer ist laut Versammlungsbeschluß vom 16. Juli hierzu streifen. einer öffentlichen Kollekte aufgefaßt werden. Baginsti bekannte sich als Urheber des Artikels in Nr. 97 des Boltsblattes eingeladen. 2. Bericht der Vergnügungskommission und Billet­Ausgabe. 3. Verschiedenes. und gab zu, zu Sammlungen aufgefordert zu haben. Der betref= fende Artikel enthält folgende Stellen: Helft uns also, Arbeiter den 5. d. M., Vormittags 10 Uhr, Vortrag des Herrn Dr. H. Freireligiöse Gemeinde, Nosenthalerstr. 38. Sonntag, Berlins , die Schuhmacher auf ein höheres Niveau zu stellen und Spazier über Der Grundgedanke der Weltgeschichte". Damen unterſtüßt die Streifenden nach Kräften. Daselbst sind auch und Herren als" Gäste willkommen. Sammellisten in Empfang zu nehmen und abzuliefern." Auf Grund dieser Stellen, welche als Ausschreibung einer öffentlichen Stollette ohne Genehmigung des Königl. Oberpräsidenten" betrachtet werden, erfolgte die Verurtheilung des Max Baginski. Der Ein­wand des Angeklagten, daß nach§ 152 der Gewerbeordnung alle Verbote, welche der Vereinigung zur Erzielung besserer Lohnbe­bingungen gegenüberstehen, außer Straft gesetzt sind, wurde als nicht zur Sache gehörig, abgelehnt. Wir fügen hier gleich noch folgende, die Berliner Schlosser angehende Notiz hinzu: Zur Verneh­mung vor dem Polizeipräsidium wurden am 30. v. M. Mittags 12 Uhr geladen: die Schloffer F. Noch, Köslinerstr., Karl Pirch, Veteranenstr. und Th. Fricke, Brunnenstr. Dort wurde ihnen er­öffnet, daß sie auf Veranlassung der königl. Staatsanwaltschaft mit einem polizeilichen Strafmandat wegen unerlaubten Kollektirens ( für die streifenden Hamburger Kollegen) bedacht werden sollten.

Ein Kongreß der deutschen Schuhmacher( Ar­beiter) findet am 22. Oktober d. J. in Weimar statt. Hauptpunkt der Tagesordnung ist: Die Organisation der Schuhmacher Deutschlands ."

Die Hamburger Tischler schreiben in einem Flugblatt: Wenn auch der Streif seinem Ende ziemlich nahe ist und wir im

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Vereine und Versammlungen.

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Briefkasten.

Listen zum Sammeln von Abonnenten find

jederzeit auf unserer Expedition zu erhalten und werden auch gratis übersandt.

Puter. Die Sache ist wohl in den Tageblättern nunmehr schon erledigt. Wir würden auch sonst in dieser Nummer die Bau­handwerker zu sehr bevorzugen. Gruß!

Sattler und Schuhmacher. Besten Dank. In nächster

Nummer.

Fachverein. Wenn Sie bei Vereinsversammlungen für unser Blatt agitiren wollen, so sind wir dankbar dafür. Agitations­nummern und Listen sind zu diesem Zwecke stets gratis auf unserer Expedition zu haben. Wenn zur rechten Zeit geschrieben wird, übersenden wir die Nummern auch durch die Packetfahrt, sodaß feine Lauferei entsteht.

Brutus. Ganz gut. Wie steht es aber mit Bezahlung? Langenbielan. Das ist wirklich schwer zu sagen. Das beste ist Tousseint- Langenscheid, kostet aber gegen 20 Mart. Niederlangenbielau. Necht herzlichen Gruß. So ist es recht: nur den Kopf nicht hängen lassen.

Aufforderung zum Abonnement.

Allgemeinen einen fast vollständig befriedigenden Abschluß er reicht haben, so müssen wir doch die Kollegen in Deutschland bitten, auch ferner für uns einzutreten. Vor allen Dingen ist der Zuzug fern zu halten, und auch die von hier abgereisten Mitglieder möchten wir ersuchen, nicht eher nach hier zu kommen, bis wir sämmtliche verheirathete und noch im Kampfe befindlichen Kollegen untergebracht haben. Leider gebietet uns die dringende Noth, auch an die materielle Hilfe der Kollegen zu appelliren. Durch den langen Kampf und die große Zahl der zu unterstüßenden Kollegen haben wir viele Verbindlichkeiten eingehen müssen. An Unter­stützungen haben wir bis heute etwas über 80 000 M. ausgegeben, und jetzt sind noch jede Woche fast 2000 M. erforder= lich. Nun sind aber unsere Reserven vollständig verbraucht; hier Der Fachverein der Tischler hielt am 28. Juli Neue am Orte ist von den anderen Gewerkschaften wenig mehr zu er- Grünstraße 28 ſeine ordentliche Generalversammlung ab. In der felben erstatteten der Vorstand, sowie die Kommissionen Bericht über halten, und so sind wir auf uns selbst und die Hilfe unserer ihre Thätigkeit im verflossenen Vierteljahr. Dem Bericht des Ren­deutschen Kollegen angewiesen. Unsere Schulden last beträgt danten, Herrn Merkel, zufolge betrug die Einnahme 491,43 M., Spediteur in Berlin . Wir liefern die Zeitung stets auf 20 000 M., davon sollen, oder richtiger, müssen wir zum 5. August dazu der Bestand vom vorigen Quartal ergiebt die Summe von das Pünktlichste ab. Sie müssen sie Sonnabend früh erhalten. 5000 M. bezahlen. Es ist dies ein auf Wechsel für uns durch 2748,13 M. Die Ausgabe betrug 1081,65 M. Es blieb demnach Die Namen der säumigen Spediteure bitten wir uns sofort zu unseren Herbergswirth aufgenommener Posten und können und ertheilt. Die Bibliothek des Vereins wurde im legten Quartal Bestand am 1. Juli 1666,48 M. Dem Nendanten wurde Decharge übermitteln. dürfen wir diesen Mann nicht im Stiche lassen. Ist es uns nur von 82 Mitgliedern benutzt. Auf dem Arbeitsnachweis liefen 206 möglich, diesen Posten zu decken, dann werden wir mit den anderen Adressen ein, von denen 166 erledigt werden konnten. Hierauf schon leichter fertig, da der Rest von 15 000 M. nicht so drängt. schritten und an Stelle der Ausscheidenden die Herren Schubert, wurde zu den Ersatzwahlen der Arbeitsvermittelungskommission ge= Die Berliner Volfstribüne" erscheint jeden Sonnabend Wir ersuchen daher unsere Kollegen, jetzt in der dringendsten Noth Hoffmann, Swoboda, Grunert, Nölte, Röcke, Roggemann, Werner früh in Berlin und sucht in gründlichster Weise alle auftauchenden uns auch noch beizustehen und uns behilflich zu sein, diese Summe und Wörner gewählt. Die Wahlen zur Werkstatt- Kontrol- politischen und wirthschaftlichen Fragen vom zu dem festgesetzten Termin zusammenzubringen. Das Geld, welches fommission wurden, da ein Antrag auf Auflösung derselben wir hier durch die Beiträge der in Arbeit befindlichen Kollegen eristire in Berlin eine andere Kommission, die freier und wirksamer aus zu beleuchten. von Seiten der Kommission gestellt war, mit dem Motiv: es aufbringen, geht für Unterstüßungen weg. Außerdem ist ein für das gewerkschaftliche Interesse der hiesigen Tischler arbeiten Gerade heute, wo das Vereinsleben der Arbeiter gänzlich großer Theil von Stollegen mit Prozessen beglückt worden, die könnte," vertagt und beschlossen diese Angelegenheit als ersten Punkt barniederliegt, erscheint uns ein Wochenblatt, wie das unfrige als auch bedeutende Geldkosten verursachen. Sobald wir im Stande auf die Tagesordnung der nächsten Versammlung zu jeten. ein unentbehrliches Aufklärungsmittel des Volkes. find, unseren eingegangenen Verpflichtungen nachzukommen, wird Ferner beschloß die Versammlung, weitere 300 M. den streifenden Tischlern in Hamburg zu überweisen. Es hat somit der Ver­Wir bitten alle Freunde unseres Blattes, recht eifrig für die auch unsere Organisation an Größe und Kraft gewinnen, so daß, ein insgesammt 1000 M. zum diesjährigen Hamburger weitere Verbreitung der wenn die Kollegen an einem anderen Orte in solch einen schweren Streit beigesteuert. In Anbetracht dieser Thatsache und der Kampf gedrängt werden sollten, wir ihnen auch erfolgreich beistehen in Berlin jest kursirenden Gerüchte, daß hiesige Geschäfte Arbeiten könnten. Also nochmals, Kollegen, haltet den Zuzug fern, unter- für in Ausstand befindliche Hamburger Meister anfertigen sollen, einzutreten. ſtüßt uns, damit wir auch, so nahe am Ziele, einen vollständig Herren Glocke und Millarg als mindestens recht fragwürdige ben die Spebiteure. Dieselben liefern die Berliner Volks- Tribüne" wurden die Gründe des Kommissionsauflösungsantrages von den Bei Bestellungen in Berlin wende man sich stets direkt an zeichnet. Von einem noch in diesem Jahre zu veranstaltenden Sommerfest wurde Abstand genommen. für 50 Pfennige monatlich jeden Sonnabend Morgen frei in's Haus. Aufruf an sämmtliche Maler Berlins ! Kollegen! Be- Eine zahlreich besuchte Schneiderversammlung tagte reits im Jahre 1885 wurde, um die geistige und materielle Lage am Mittwoch, den 1. August, in Gratweil's Bierhallen und war Der Verlag der Berliner Volks- Tribüne." zu verbessern, ein Verband der Maler und verwandten Berufsge- sehr zahlreich besucht. Die Tagesordnung lautete: Die Streits Berlin S. O.. Oranienstr. 23. Verantwortlicher Redakteur: Max Schippel , Berlin.- Drud und Verlag: F. Posekel, Berlin 2. O., Dranienstraße 23.

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befriedigenden Abschluß herbeiführen können.

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sozialistischen Standpunkte

Berliner Volks- Tribüne"