Erinnerung für's ganze Leben betrogen, der hat einen propagandistischen Wirken erblicke, als in dem gesetzgebe=
fann.
Verlust erlitten, für welchen ihm die ganze Folge eines langen glücklichen Lebens keine Entschädigung gewähren Fügen sich jedoch Kinder und Mutter dem unabweisbaren Gebote der Nothwendigkeit, welche Früchte trägt ein solches Eheleben dem Manne? Wenn der eintönige Takt der Maschine durch den freundlicheren Klang des Mittagsglöckleins abgelöst wird, und der Mann mit dem Weibe seiner Wahl sein färglich Mittagbrot verzehrt, da haben fie nichts als den Gedanken an die fernen Kleinen; Herzen von Stein müßten sie haben, sollten sie nicht es ist kein unedler Neid Jene beneiden, welche sich in dieser Stunde an dem herzstärkendem Anblicke ihrer Lieben er gößen, für welche diese Pause mehr bedeutet als die Zeit zur Befriedigung eines thierischen Bedürfnisses, eine Feierstunde des Familienlebens!
-
-
rischen. Solange sämmtliche auf dem Boden der heutigen Staatsund Gesellschaftsordnung, cder richtiger-Unordnung stehenden Parteien den Forderungen der Arbeiterklasse gegenüber sich feindselignegirend verhalten, ist an ein ersprießliches Wirken auf dem Ge= biete der Gesetzgebung nicht zu denken. Will die Arbeiterklasse zu ihrem Recht kommen, so muß sie sich die nöthige Macht erobern. Ohne Macht kein Recht. Was der Gerechtigkeit unserer Forderungen verweigert wird, das werden die Feinde dem unaufhaltsam sich vermehrenden Heere der sozialdemokratischen Wähler und Genossen auf die Dauer nicht verweigern können.
und sonst. Also auf Wiedersehen in Berlin ! Mit sozialdemokratischem Gruß Borsdorf , 4. August 1888.
Wilh. Liebknecht.
ferner, daß das in dem Gesezentwurf vorgesehene Quittungsbuch dem Arbeiter von Seiten der Arbeitgeber die größtmöglichen Hindernisse in seinem Fortkommen bereiten kann, und zwar, daß das Quittungsbuch schon in seiner regelmäßigen Form den gar nicht abzuleugnenden Charakter eines Arbeitsbuches hat,
beschließt die heute in Mundt's Salon tagende öffentliche Maurerversammlung Berlins , da die Gefahr uns durch das Quittungsbuch als eine sehr bedeutende erscheint, auf die ganze gebotene Alters- und Invaliden- Versicherung zu verzichten, selbst wenn dieselbe auch er= heblich verbessert würde."
Jedenfalls ist die Sozialdemokratie einzig auf ihre eigene raft angewiesen. Weder von oben, noch von irgend einer anderen Partei haben wir etwas zu erwarten. Die öffentliche Versammlung der Buchbinder und Doch wozu noch der Worte? Wir sind ja einander nicht Berufsgenossen Berlins , die zu Montag Abend nach dem„ Louisen= fremd. Genug- ich werde weiter unter allen Umständen städtischen Konzerthaus", Alte Jakobstr. 37, einberufen und zahlreich meine Pflicht thun, und ich weiß, daß die Berliner besucht war, verfiel dem Schicksal der polizeilichen Auflösung. Das Wähler ihre Pflicht thun werden am 30. August Referat hielt hier Herr Jost. Die schlimmste Zumuthung sei das Quittungsbuch. Der Schaden, der den Arbeitern dadurch erwachsen würde, sei ein großer. Die Unternehmer würden das Quittungsbuch zu einem Arbeitsbuch" machen und sich durch„ die Stellung der Marken u. s. w." verständigen. Die Arbeiter würden auf ähnliche Weise jetzt schon vielfach durch Zeugnisse, Entlassungs= scheine und dergleichen für das Eintreten zur Verbesserung der Verhältnisse gemaßregelt. Für's erste komme es darauf an, die Lage der Arbeiter zu verbessern, aus welchem Grunde das Hauptaugenmert auf die Ausübung des Koalitionsrechtes zu richten wäre; sonst sei es nicht möglich, den gesetzlichen Pflichten nachzukommen, weil die Löhne herabgingen und die Verhältnisse sich immer trauriger gestalteten. Ohne weitgehende Aenderungen würde das Alters- und Invalidenversicherungsgesetz nach dem vorliegenden Entwurf den Arbeitern Unheil bringen.( Beifall.) Die folgenden Redner, Bammmes, Thiele, Krause und Seele schlossen sich dem Referenten Stoalitionsrecht auszunuzen resp. die Koalitionsfreiheit zu erlangen. sämmtlich darin an, daß es ganz besonders darauf ankomme, das Außerdem betonten sie, daß unter ihren Berufskollegen in Berlin feiner im Alter von 70 Jahren und darüber vorhanden sei. In der weiteren Diskussion betonte der Schuhmacher Klinger: Die Arbeiter müßten dahin streben, den vollen Ertrag ihrer Arbeit zu erhalten. Bei diesen Worten wurde die Versammlung auf Grund des§ 9 des Sozialistengesetzes aufgelöst.
an
Allerdings siedeln viele Arbeiter in die Nähe ihrer Arbeitsstätten und wird auch für sie der Tisch im Hause. gedeckt. Selbst unter dieser Bedingung aber kann der Die ganze Versammlung zeigte wieder einmal, wie Arbeiter in dieser Stunde seiner Lieben nicht froh werden; sehr die Sozialdemokraten ihren Gegnern überlegen sind denn die Frau hat dann alle Hände mit der Besorgung Rührigkeit und Begeisterung für die Sache. ihrer häuslichen Geschäfte zu thun und ein gur' Theil der freien Zeit wird mit dem Wege in die Fabrik vertrödelt, so daß der Aufenthalt im Hause mehr ein neuer Abschied ist, als ein fröhlich Wiedersehen.
Und kommt endlich der ersehnte Abend, der Lichtblick des ganzen Tages, auch dieser wird dem Manne vergällt, wieder wird ihm die Freude am Familienleben durch die nothwendige Geschäftigkeit der Frau getrübt, die sich jetzt endlich, wenn auch mit ermatteten Kräften, ganz ihren Pflichten als Hausfrau widmen kann. So findet der Mann überhaupt kein Behagen in der Familie; wird er immer stark genug sein, seine üble Laune der Frau nicht entgelten zu lassen? Und sollen wir einen Stein auf fie werfen, wenn sie dem ungerechten Angriff eine ungerechte Abwehr entgegenseßt? Unmuth ergreift ihn, Unmuth ergreift sie, und was die Frau in Thränen erstickt, der Mann sucht es in der Schänke zu vergessen.
So ist die gewerbliche Frauenarbeit heute das Grab der Häuslichkeit.
Das Ergebniß unserer Untersuchung stellt sich dahin, daß von den erwachsenen Frauen Wien's drei Fünftel ganz oder zum großen Theile auf eigenen Verdienst angewiesen sind; ein Sechstel dieser erwerbsthätigen Frauen haben keine Ursache über ihr Loos zu klagen, die übrigen fünf Sechstel gehören zu den Enterbten der menschlichen Gesellschaft und die Hälfte von ihnen essen ihr Brot in Verzweiflung.
Gewiß sind auch wir Männer in diesen schweren Zeitläuften nicht auf Rosen gebettet, aber der alte Streit, ob den Männern oder den Frauen in diesem Jammerthale ein schwereres Kreuz aufgebürdet worden, ist endgiltig zu Ungunsten des schwächeren Geschlechtes entschieden. Die Frauen machen nur ein Fünftel der selbständigen Unternehmer, aber ein Drittel der Arbeiter Wiens aus und werden für ihre, selbst gleichwerthige Arbeit schlechter als die Männer entlohnt. Die Zahl der almosensuchenden Frauen ist, besonders weil die Wittwen nach dem Tode ihres Mannes schwer einen Erwerb finden und daher oft in Noth verfallen, zwei bis dreimal so stark als jene der almosensuchenden Männer.
Nach Dr. Nainer v. Reinöhl
in den Pernerstorfer'schen ,, Deutschen Worten".
Altersversicherungs- Versammlungen.
Volksversammlung Herr Regierungsbaumeister Keßler über In Magdeburg sprach am 7. August in einer gutbesuchten den Gesezentwurf des Bundesrathes. Darauf gelangte folgende Resolution zu einstimmiger Annahme Die heut, am 7. August im Schloßgarten- Saale tagende Arbeiterversammlung, die von etwa 600 Personen besucht ist, erklärt sich mit den Ausführungen des Referenten dahin für einverstanden, daß in dem Gefeßentwurf, betreffend die Alters- und Invalidenversicherung der Arbeiter, den be= rechtigten Ansprüchen nach feiner Richtung hin genügt wird. Es genügt die ohne Berücksichtigung der verschiedenen Verhältnisse für alle Arbeiter ganz gleichmäßig und für den größesten Theil derselben ganz unzulänglich bemessene Rente Zimmerleute Berlins und Umgegend. Deffentnicht, um denselben im Alter und bei vorkommender Invali- fiche Generalversammlung am Sonnabend, den 11. August, Abends dität ein irgend wie genügendes Auskommen zu sichern, die- 82 Uhr, im„ Neuen Klubhause", Kommandantenstr. 72. Tagesselben bleiben vielmehr nach wie vor auf die Armenpflege ordnung: 1. Regelung der Lohn- und Zeitverhältnisse. 2. Wahl angewiesen. Durch den Beitrag der Arbeiter zur Alters- eines Schiedsgerichts. Zur Deckung der Unkosten findet eine Tellerund Invalidenversicherung ist diesen also nur eine höhere sammlung statt. Belastung zu Gunsten der Armenverwaltung von Staat und Gemeinde auferlegt, ohne den Arbeitern einen entsprechenden Vortheil zu gewähren.
-
Dieser ganz ungenügenden Leistung gegenüber ist das Quittungsbuch, welches der Arbeiter nach dem Gesetzentwurf führen muß, aber eine drohende Gefahr.
Dasselbe hat nicht nur ganz ohne Zweifel den Charakter eines Arbeitsbuches, wie es von jugendlichen Arbeitern nach heutigen Vorschriften zu führen ist, sondern es gestattet auch außerdem eine Kennzeichnung mißliebiger Arbeiter durch verfolgungssüchtige Unternehmer zum großen Schaden für die wirthschaftliche und politische Unabhängigkeit der Arbeiter.
Vereine und Versammlungen.
Schneiderversammlung. Am Dienstag, den 14. August cr., Abends 8 Uhr, findet im Louisenstädtischen Konzerthaus, Alte Jafobstraße 37, eine öffentliche Schneiderversammlung statt. Die Tagesordnung lautet: Berichterstattung des Delegirten Herrn A. Täterow über die Verhandlungen des Schneiderkongresses in Erfurt . Freie Diskussion. Alle Schneider Berlins find freundlichst eingeladen. - Fachverein der Rohrleger Berlins . Generalversammlung am Sonntag, den 12. August, Vorm. 11 Uhr, in Feuerstein's Tunnel, Alte Jakobstraße 75. Tagesordnung: 1. Vierteljährlicher Rechenschaftsbericht. 2. Statutenänderung§ 9 ad 2-3. 3. Antrag des Kollegen August Hirsch . 4. Verschiedenes und Fragekasten. NB. Mitgliedsbuch legitimirt.
-
Fachverein der Steinträger Berlins . Sonntag, Das Quittungsbuch wird diesem Mißbrauch um so den 12. August, Vormittags 102 Uhr, bei Scheffer, Inselstr. 10. mehr ausgesetzt sein, da im Gefeßentwurf gar feine Be- 2 Treppen. Versammlung. Tagesordnung: 1. Vorlegung des vera stimmungen enthalten sind, die diesen Mißbrauch verbieten änderten Statuts. 2. Innere Vereinsangelegenheiten und Veroder unter Strafe stellen, ganz abgesehen davon, daß bei schiedenes. der ungleichen Anwendung der Geseze gegen Arbeiter und Verband deutscher Zimmerleute. Lokalverband Berlin Unternehmer solche Strafbestimmungen wenig Wirksamkeit Centrum, Neues Klubhaus, Kommandantenstraße 72. Dienstag, haben würden. den 14. August, Abends 82 Uhr. Tagesordnung: 1. Zweck und Ziele des Verbandes. 2. Verschiedenes und Fragekasten. Gäste haben Zutritt. Neue Mitglieder werden aufgenommen.
-
Die Versammlung erklärt also, daß die hier versammelten Arbeiter nicht nur auf diese gebotene Alters- und Invalidenrente lieber ganz verzichten, als sie mit dem sie schwer Verband deutscher Zimmerleute. Lokalverband Berlin schädigenden Quittungsbuch annehmen, sondern daß auch West und Umgegend. Montag, den 13. Auguft in dem Lokale des eine weit höher bemessene Rente ihnen das Quittungsbuch, Herrn Sange, Steglizerstraße 27, Versammlung. Tagesordnung: das den Charakter eines Arbeitsbuches hat, nicht annehmbar 1. Vortrag des Herrn Dr. Bernstein über erste Hülfe bei„ Unglücksfällen". 2. Verschiedenes. 3. Fragekasten. Alle Mitglieder werden ersucht, zu erscheinen.
machen würde.
Diese Resolution soll in geeigneter Weise zur Kenntniß des Reichstages gebracht werden und wird das heutige Bureau der Versammlung mit der Ausführung dieses Beschlusses beauftragt.
-
Vereinigung der Drechsler Deutschlands . Ortsverwaltung„ Berlin III"( für den Ost- und Norbbezirk Berlins .) Versammlung am Sonntag, den 12. August, Vormittags 10 Uhr, in In Spremberg nahm eine öffentliche Volksversammlung 2. Gewerkschaftliches. 3. Verschiedenes und Fragekasten. Auf Seeger's Lokal, Grüner Weg 29. Tagesordnung: 1. Vortrag.
-
Eine durch regsten Besuch wie durch den Ernst und nach dem Neferat des Landtagsabgeordneten Geyer folgende Rejo- nahme neuer Mitglieder; Gäste haben Zutritt. Zur Beachtung.
die Begeisterung aller Theilnehmer gleich imposante Volksversammlung fand am Donnerstag Abend wiederum in der Tonhalle statt.
Herr Buchdrucker Wilhelm Werner hielt unter vollstem Beifall das Referat, in welchem er auf das schärfste die Politik der anderen Parteien, insbesondere auch des Antisemitismus, geißelte, und als einzige wirklich fort: schrittliche Volkspartei die Sozialdemokratie schilderte. Die Debatte war äußerst lebhaft und zeigte die volle Einstimmigkeit aller Arbeiter Berlins in glänzendem Lichte. Ein Sturm der Zustimmung erhob sich, als der Vorsitzende folgenden offenen Brief Liebknecht's an seine Wähler verlas:
brauchen.
Freunde, Genossen!
Die Ortsverwaltung wird mit dieser Versammlung einen Cyklus
" In Erwägung: 1. Daß die regierungsseitig geplante Invaliden- und Alters- frage, ihre Bedeutung für Gegenwart und Zukunft, von Prof. 1. daß die regierungsseitig geplante Invaliden- und Alters- von wissenschaftlichen Vorträgen veranstalten, über:„ Die Arbeiterversicherung nach dem vorliegenden Entwurf eines Gesezes Friedrich Albert Lange ", dessen erster Vortrag der Stampf um's den deutschen Arbeiterverhältnissen keineswegs entspricht Dasein auf die Tagesordnung dieser Versammlung gesezt ist. und durchaus unzulänglich ist;
2. daß das projektirte Quittungsbuch eine schwere Schädigung des gesammten Arbeiterstandes in sich schließt, ersuchen die heute im Kirchhoff'schen Saale zu Spremberg zahlreich versammelten Arbeiter die sozialdemokratischen Reichstagsabgeordneten, diesen Protest im Deutschen Reichstage zum Ausdruck zu bringen."
welcher Herr Liefländer referirte, war glänzend besucht. Zu Die Montagsversammlung in Sanssouci, Berlin , in einer Abstimmung über die vorgeschlagenen Resolutionen fam es jedoch nicht, weil der leberwachende zur Auflösung schritt, als Herr Mar Baginsky aus seiner Resolution den Schlußpassus verlas,„ daß das soziale Elend nur dann gründlich beseitigt werden könne, wenn die heutige kapitalistische Produktionsweise in eine genossenschaftliche verwandelt wird."
Fachverein der Buchbinder und verwandten Berufsgenossen. Sonnabend, den 11. August cr., Abends 82 Uhr, im Louisenstädtischen Klubhaus, Annenstr. 16: Versammlung. Tagesordnung: 1. Das Ergebniß der Statistik vom Sommerhalbjahr. 2. Verschiedenes und Fragekasten. Aufnahme neuer Mitglieder. Gäste willkommen.- Sonntag, den 12. Auguſt, findet eine Dampferparthie nach Schmöfwig statt. Abfahrt Morgens 8 Uhr von der Jannowig- Brüde.
Bereinigung der deutschen Maler, Ladirer, Anstreicher und verwandten Berufsgenossen. Filiale Berlin . Dienstag, den 14. August, Abends 8 Uhr, Alte Jakobstr. 48a, bei Deigmüller, Vereinsversammlung. Tagesordnung: 1. Pflichten und Rechte der Mitglieder. Referent Herr Schweizer. 2. FachschulAngelegenheiten. 3. Verschiedenes.
Den sozialdemokratischen Wählern des 6. Berliner Reichstagswahlkreises, die mich für die bevorstehende Ersatzwahl als KandiUnterstützungsverein der Maurer Berlins . Dienstag, dat aufgestellt haben, meinen herzlichen Dank! Ich nehme die den 14. d. M., Abends 8 Uhr, in Scheffer's Lokal, Inselstr. 10, Kandidatur an und werde das in mich gesezte Vertrauen zu recht- Eine öffentliche Generalversammlung der Maurer Versammlung. Tagesordnung: 1. Berathung einer Bibliothekfertigen bemüht sein. So traurig es auch für mich ist, die Stelle Berlins war Dienstag vom Maurer Jaensch nach Mundt's Salon ordnung. 2. Unterstügungs angelegenheit. 3. Verschiedenes in eines Freundes und langjährigen Mitkämpfers einzunehmen, den einberufen, um gleichfalls über das Alters- und Invalidenverfor Vereinsangelegenheiten und Fragekasten. Mitglieder werden aufein unfagbar grausames Schicksal in der Blüthe der Straft zu Boden gungsgesetz sich auszusprechen. Der Vorsiz wurde Maurer Bock genommen. geschmettert hat, so ist es mir doch eine besondere Genugthuung, zu übertragen. Zu der gestellten Frage: Welche Vortheile bietet uns-Allgemeine Kranken- und Sterbekasse der einem Vertreter der Stadt ausersehen zu sein, in welcher ich nach die Alters- und Invalidenversorgung? nahm zunächst Maurer Metallarbeiter( E. H. 29, Hamburg ). Filiale Berlin I . Den langer Verbannung, zuerst wieder auf deutschem Boden für die Grothmann das Wort. Redner wies bezüglich der Maurer Mitgliedern zur Kenntniß, daß am Sonnabend, den 18. August, Sache des arbeitenden Volkes streiten konnte, und aus welcher ich darauf hin, daß dieselben jedenfalls nicht im Stande seien, jährlich Abends 82 Uhr, Lichterfelderstr. 8. Herr J. Schindler, Bevollvor 23 Jahren ausgewiesen wurde, weil ich dem Versuch ent- 47 Wochen hindurch den Beitrag zu zahlen, da sie richt selten mächtigter der Filiale Berlin III", seinen Bericht über die im gegentrat, die Arbeiterbewegung zu reaktionären Zwecken zu miß- 12-15 Wochen ohne Arbeit seien. Zu den 30 Wartejahren würde Mai stattgefundene Generalversammlung zu Nürnberg erstatten also noch eine ganze Reihe von Jahren hinzukommen, die sich aus wird. Da der Bericht für jedes Mitglied von größter Wichtigkeit Damals hofften die verbündeten Feinde der Arbeiterfache, nachgeholten Wochen zusammensetzten. Nur sehr Wenige würden ist und viel Belehrendes enthält, auch das fernere Verhalten der Berlin auf immer der Sozialdemokratie zu verschließen. Jezt ist demgemäß die Vortheile der Altersversorgung genießen. Die In- Mitglieder in Betreff ihrer Nechte der Staffe gegenüber zur Sprache Berlin schon seit mehr als einem Jahrzehnt die Hauptstadt der validenversorgung aber gehe nur allzu leicht verloren, da auch ein kommt, ist es Pflicht eines jeden, dafür zu agitiren, daß sämmtliche deutschen Sozialdemokratie. Jede bisherige Wahl bekundete invalider Maurer immerhin durch Handel mit Bleifedern, 3oll- Mitglieder erscheinen. dort ein Fortschreiten der Partei und auch die Wahlschlacht des stöcken und Lothschnüren noch täglich 33 Pf. zu verdienen vermöge. 30. August wird und muß ein neues Anwachsen der Arbeiterbatail- Das Allerschlimmste an der ganzen Sache aber sei das Quit sämmtlicher Berufsklassen, Filiale Berlin 1, hält am Sonnabend, - Die Kranken- und Begräbnißkasse des Vereins tungsbuch. Man solle doch den Arbeitern das Koalitionsrecht den 11. d. M., Abends 8 Uhr, Blumenstr. 78, Restaurant WollMein Programm brauche ich nicht zu entwickelnes ist das geben, dann würden sie eines solchen Gesezes nicht bedürfen, son- ichläger, eine Versammlung ab. Die Filiale Berlin 2 hält ebenEure: das Programm der Sozialdemokratie mit all dern selbst für sich und ihre Familien sorgen.( Lebhafter Beifall.) falls heute Sonnabend, Abends 8 Uhr, Brinzenstr. 79 im Garten seinen theoretischen und praktischen Konsequenzen. Und Die nachfolgenden Redner stimmten mit diesen Ausführungen über- zimmer, eine Versammlung ab. Neue Mitglieder werden in beiden daß es mir Ernst ist mit diesem Programm, das weiß, wer ein. Folgende vom Maurer Krieg beantragte Resolution wurde Bersammlungen aufgenommen. dann angenommen: -Freireligiöse Gemeinde, Rosenthalerstr. 38. Sonntag, " In Erwägung der geringen Leistung sowie der den 12. d. M., Vormittags 10 Uhr, Vortrag des Herrn Prof. Dr. hohen Karrenzzeit, welche der Gesezentwurf für die B. Meyer über: Stunst und Kultur". Damen und Herren als Gäste Alters- und Invalidenversicherung in Aussicht ſtellt, willkommen. Berantwortlicher Rebatteur: Max Schippel , Berlin.- Druck und Verlag: F. Posekel, Berlin S. O., Dranienstraße 23.
lone bekunden.
mich kennt.
Wer mich kennt, weiß auch, daß ich unter den obwaltenden Verhältnissen die Bedeutung des Wählens und der parla= mentarischen Thätigkeit weit mehr in dem agitatorisch=
b
0
a
g
1
S
g