mehr daraus zu machen verstanden, das wollen wir nicht bestreiten, dann wären die Anstifter, wenn solche wirklich vorhanden sein sollten, besser auf ihre Rechnung ge= kommen.
Das Sinken des Zinsfuses und seine Folgen für den Arbeiter und den Kleinbesitzer.
Man hört so oft in bürgerlichen Kreisen die Klage laut werden, daß in allen Betriebszweigen der Industrie, sowie in einem jeden Handelsgeschäft die Profite immer
kleiner werden.
halten worden.
Es war dies der dritte dänische sozialdemokratische Kongreß, denn derjenige, welcher vor einigen Jahren in Kopenhagen stattfand, war seinem ganzen Wesen nach ein deutscher.
"
Nichtung war, daß die Sattler ihm nicht recht trauten: die Sache verlief resultatlos. Jedenfalls muß aber anerkannt werden, daß endlich einmal ein Anfang gemacht war. Daut verließ Berlin und ist von der Bildfläche verschwunden.
Es entstanden nun im Laufe der Kriegsjahre 1864 und 1866 noch verschiedene Fabriten, die Privatarbeit hob sich ebenfalls, aber nach den Jahren 1866-70 trat innerhalb unserer Branche eine
Bemerkt fei hier zur Begründung, daß in fast allen Werkstellen eine 12-15 stündige Arbeitszeit und ein Durchschnittslohn von 9 Mark herrschte; ein Achtel der Sattler hatte abstufend 12, 15 und 18 Mart. Die 18 Mark bezogen, waren Werfführer. Es ist nicht erinnerlich, ob seitens der Gesellen noch weitere Bemerkt sei aber, daß die von den Gesellen gewählte Kommission
Vom Komitee
Krisis ein. Die Zahl der hier beschäftigten Gesellen hatte sich unterdeß bedeutend vermehrt, und zwar jedesmal nach eintretender Militärarbeit. Die Wogen der Arbeiterbewegung der 60er Jahre hatten Der erste dänische Parteikongreß tagte im Juni 1876 auch die Sattler zum Nachdenken gebracht. Der Krieg anfangs unter der Leitung der Zentralverwaltung der freien Fach- der 70er Jahre und die kolossalen Lieferungen von Militärarbeit veranlaßten die Kollegen Berg, Jonas, Böhm, einen Streif= vereine. Das Resultat der damaligen Verhandlungen war verein in's Leben zu rufen, dem die meisten Berliner Kollegen eine veränderte Organisation der Partei, die sich von da sich anschlossen. Die Organisation desselben war eine außerordentlich Zum Beweis dafür wird auf die Thatsache ver- ab Sozialdemokratische Arbeiterpartei " nannte und deren feste; ebenso die Opferwilligkeit. Eine Versammlung der Meister, wiesen, daß auch der Zinsfuß immer mehr finte, was ja Verwaltung zum Theil in die Provinzen verlegt wurde. einberufen vom Streiffomitee, und eine aus verschiedenen Branchen nur eine Folge des allgemeinen Sinkens der Profite sein Der zweite Parteikongreß trat hier im Juli 1877 bestehende Kommission der Gesellen, führte zu feinem Resultat. Die Bedingungen waren: 10 stündige Arbeitszeit, 25 Prozent Zuschlag könne und ganz selbstverständlich wird dann daraus zusammen und hatte eine Aenderung der Drganisation zur auf Lohn- und Stückarbeit. die Nuganwendung gemacht, daß auch die Arbeiter von Folge, denn es wurde eine aus zwölf Mitgliedern beRechtswegen" mit geringeren Löhnen vorlieb nehmen stehende Zentralverwaltung mit dem Sig in Kopenhagen müßten und zufrieden sein sollten. Um so mehr, als ja errichtet. Die Partei bestand damals fast ausschließlich aus in Folge der geringeren Profite, des niederen Zinsfußes und der niedrigeren Löhne auch alle Gebrauchsgegenstände Fachvereinen, und der einzige Verein von rein poli- Bedingungen gestellt wurden. und vornehmlich die Lebensmittel um ein Bedeutendes tischer Fürbung war die„ Demokratische Genossenschaft", die Lehre von den Meistern mitnahmt- infolge der wirklich rohen billiger werden und die Arbeiter um so und so viel die keinen überwiegenden Einfluß hatte. Schon im nächsten unparlamentarischen Abfertigung daß mit diesen Herren energisch billiger leben könnten. Jahre wurde daher, und zwar ohne Kongreß, die Aende- verfahren werden müßte. Die Herren Zopfmeister triumphirten Eine wunderbare Argumentation das, fürwahr! Sie rung getroffen, daß sich dieser Verein von den Fachver- freilich augenblicklich und glaubten, sie hätten einen Sieg durch mag bei den Einfältigen und Unwissenden, welche nicht einen losfagte, und am 12. Februar 1878 der noch be- ihre Nohheit erfochten. Schon im Februar 1872 nahmen die Sattler Berlins jedoch gelernt haben, die wirthschaftlichen Vorgänge in ihrem stehende Sozialdemokratische Bund" gestiftet wurde. Von Stellung, und nun folgte Schlag auf Schlag. innern Wesen zu verstehen und ihrer ganzen Tragweite diejem zweigten sich allmälig Abtheilungen über das ganze wurde noch einmal an jämmtliche Meister ein Zirkular versandt: nach zu beurtheilen, wohl einschlagen und die erwünschte Land ab, und diese eben hielten jetzt mit dem Kopen- wenn bis zu einem bestimmten Tage die Forderungen nicht beWirkung ausüben; indeß die Gebildeten und Aufgeklärten, hagener Zentralverein und den Wahlvereinen den dritten willigt wären, würde in jämmtlichen Weckstellen die Arbeit niedergelegt. Dies hatten die Herren nicht erwartet, und sie glaubten es welche das flare Verständniß der wirthschaftlichen Vor- sozialdemokratischen Kongreß ab, während die Fachvereine, auch vielleicht nicht. Der Tag fam, und da konnte man an der gänge befähigt, etwas tiefer in die Natur der Sache zu zu deren gemeinschaftlichen Zusammenkünften die Haupt- Festigkeit der Gesellen erkennen, was Einigkeit macht. In vielen blicken, werden für diese Art der Beweisführung nur ein verwaltung des Sozialdemokratischen Bundes" Zutritt Werfstellen wurde sogleich bewilligt, ja einer der größten Schreier mitleidiges Lächeln haben. hat, zu einem speziellen standinavischen Kongreß im der Innungsmeister bewilligte auf einzelne Preise 50 Prozent, nite sollte ihn das Streiffomitee in Nuhe lassen". Am heftigsten war Denn, weit davon entfernt, ein Kennzeichen der August in Kopenhagen zusammentreten werden. der Kampf der Militärlieferanten, dieselben hatten durch Submission Besserung der allgemeinen wirthschaftlichen Lage, der Der dritte sozialdemokratische Kongreß zählte 65 Theil- die Arbeit übernommen und wollten zwar die 10 stündige Arbeitsallmählichen Gesundung des Gesellschaftsorganismus im nehmer, nämlich: die 12 Mitglieder der Hauptverwaltung zeit, aber nur 10-16 Prozent Lohnzulage bewilligen. Auch traten Sinne der Ausgleichung der vorhandenen Gegenfäße des Sozialdemokratischen Bundes“: Bäcker Andersen als Gegiter der Gesellen die Werkzeuge der Fabrikanten, die zu sein, bedeutet die Erscheinung nur ein sicheres Symptom( Leiter der großen gemeinschaftlichen Bäckerei), Tischler Einberufung von Extra- Versammlungen, die natürlich wenig ausin dem beschleunigten Zersegungsprozeß der Berg, Schneider Holm( Reichstagsabgeordneter), Piano- richteten, durch übertriebene Versprechungen in den Zeitungen, um gegenwärtigen Gesellschafts- Unordnung. fortearbeiter Holst, Verwalter Hurop, Geschäftsführer Hör- Arbeiter heranzulocken. Charakteristisch ist, daß zur damaligen Zeit Das Sinken der Profite und die Abnahme des Zins- dum, Maler Jensen, Geschäftsführer Kundsen, Journalist nicht nur unverheirathete Kollegen abreisten, sondern auch eine große Anzahl Verheiratheter. Der Streif endete durchschnittlich zu Gunsten der Gesellen, fußzes sind die nothwendige Wirkung der fortwährend ge- Meyer, Zigarrenarbeiter Möller, Zigarrenarbeiter Olsen, steigerten Ansammlung von Riesenkapitalien in den Nedakteur Wiinblad, lauter bekannte Agitatoren; ferner am wenigsten erzielten die Militärarbeiter. Nach Beendigung des Streifs, der zirka 5 Wochen dauerte, Händen Weniger. Wenn A. 100 000 Mark zu nur 26 Mitglieder verschiedener sozialdemokratischer Vereine in 3 Prozent anlegt, nimmt er bedeutend mehr Zinsen ein, und bei Kopenhagen , und endlich 27 Delegierte sozial- ging der Streikverein allmählich zurück. Zugleich zog man aus als B., der 50 000 Mart zu 4 Prozent anlegt und wenn demokratischer Vereine aus allen Theilen des Landes, der Sattler Deutschlands angebahnt werden müsse. Es wurde beJemand sein Betriebskapital von 200 000 Mart jährlich namentlich von Helsingör , Roeskilde, Slagelse , Sorö , schlossen, einen Kongreß in Berlin einzuberufen. Ein Aufruf an nur um 2 Prozent vermehrt, erübrigt er noch immer weit Ratstow( Lolland ), Odense , Svendborg , Kolding , Frede alle Sattler Deutschlanos wurde erlassen, ebenso nach der Schweiz mehr, als der, welcher das Seinige von nur 20 000 Mark ifia, Horsens , Aarhus , Randers und Aalborg , also aus und Wien . Der Aufruf fand allgemeine Zustimmung, und so tagte denn allen größeren Städten mit Ausnahme der westjütischen. der erste deutsche Sattter- Kongreß im Juli 1872 in um 3 Prozent jährlich vermehrt. Wohl verursacht das Sinfen des Profits ein ent- Der Kongreß beschäftigte sich hauptsächlich mit der Berlin . Die Betheiligung kann großartig genannt werden. Auf sprechendes Sinken des Einkommens der Einzelperson aus Feststellung des sozialdemokratischen Programms und Rege- demselben waren 32 Städte durch über 60 Delegirte vertreten, einem bestimmten Kapital; das beweist aber keineswegs, fung der sozialdemokratischen Agitation. Die bestehende worunter politisch aufgeklärte Männer, wie Auer- Augsburg und arbeiter der„ Bolksstimme". daß das Kapital im Allgemeinen weniger ,, produktiv" Organisation wurde nur in einigen ganz unwesentlichen Berife- Wien . Auer war Sattler , Gerife Täschner, letzterer Mitgeworden, auch nicht, daß das Einkommen der Kapitalisten Punkten geändert. Beschlossen wurde, daß ein sozialdemoflasse sich verringert hat. Im Gegentheil ist das Sinken fratischer Kongreß jedes zweite Jahr abgehalten werden ( Hamb . Corr.) der Profite für die Unternehmerklasse nur ein Sporn zur foll. Anhäufung weit größerer Kapitalien, um das, was im Prozentsatz verloren geht, durch die Summe zu ersetzen.
Für die Klasse der Arbeiter aber ist das Sinken der Profite ein recht schlimmes Zeichen, denn es bekundet gar nichts Anderes, als die stetige Verschlechterung
werden.
Gemüthliches.
Man schreibt uns:
Auf dem Kongreß wurde beschlossen, den allgemeinen deutschen Sattler - Verein zu gründen. Zugleich wurden die Statuten fertiggestellt und beschlossen, daß die Zentralleitung in Berlin bleiben solle. Der Streifverein in Berlin löste sich auf. Kollege Auer wurde Vorsitzender des Zentral- Vereins; es traten unter anderen die Städte Berlin , Stuttgart , Offenbach , Dresden , Köln , München , Koblenz , Braunschweig , Noisdorf a. B., Hannover , Karlsruhe , Hamburg , Altona , Posen dem Verband bei.
Die Thätigkeit des Kollegen Auer in Berlin war vom besten Erfolge begleitet und in nicht langer Zeit waren von 800 hier arbeitenden Sattlergesellen 550 dem Allgemeinen deutschen SattlerVerein gewonnen. Auch die andern Mitgliedschaften blieben nicht Abschaffung der überlangen Arbeitszeit, das war jetzt die Parole.
was in 10 Jahren nicht möglich gewesen wäre, wurde in ganz kurzer Zeit ausgeführt. In allen oben angeführten Städten wurden, gestützt auf die Zentralisation, unsere statutarischen Forderungen durchgesetzt, Der moralische und wirthschaftliche Werth, den eine Bentralisation in sich birgt, zeigte sich also in beſtem Lichte.
Nach der Generalversammlung, die 1873 in Offenbach abgehalten wurde und in welcher wichtige statutarische Bestimmungen getroffen wurden( z. B. eintretende Todesfälle betreffend) verließ seollege Auer Berlin und Kollege Straßer, später Henke und zuletzt Wirths wurden Vorsitzende.
Der Zentralverein wurde von Jahr zu Jahr größer, abermals tagte eine Generalversammlung im Jahre 1875 in Dresden , in der beschlossen wurde, Unterstützungskassen im größeren Maßstabe zu errichten.
Nicht nur im gemüthlichen Desterreich kommen Fälle ihrer Lage in Folge des stetigen Wachsthums ihrer Zahl. vor, wie Sie einen in Nr. 32 brachten, sondern auch im Der kleine Profit ist die Signatur der Epoche der zer weniger gemüthlichen Deutschland . In Torgau meldet rütteten Eristenzen, wo der Prozeß der gegenseitigen Verein Zimmerer eine Versammlung an mit der Tagesordnung: schlingung und Verzehrung in den Reihen der Vejizenden Gründung eines Unterſtüßungsfonds und Verschiedenes. Die Wohlthätigkeit der Reise- Unterstüßung that auch ihr Gutes. mit besonderer Heftigkeit vor sich geht, wo tausende von Das letztere mußte von vornherein gestrichen werden, mittleren und fleineren Unternehmern und Ge- weil die Polizei verlangte, es solle genau angegeben werden, schäftsleute zu Grunde gerichtet und mit gewaltiger worüber verhandelt werden soll. Der überwachende PolizeiWucht in den Abgrund des Proletariats hinabgeschleudert kommissar griff dann fortwährend in die Debatten ein, rief die Redner zur Sache. Als einer der Redner ihn Der Grund davon ist sehr leicht einzusehen: der darauf aufmerksam machte, daß er dazu durchaus kein kleine Profit macht die Anwendung von Riesen kapitalien Recht habe und sich ferner solches Eingreifen verbat, drohte zur gebieterischen Nothwendigkeit und schließt den Mit der Beamte mit Auflösung der Versammlung und mit bewerb aller Derer aus, die nur mittelmäßig begütert oder Denunziation, wurde dann aber still, als der Redner sich gar nur ein winziges Sümmchen ihr eigen nennen. Die nicht einschüchtern ließ. Die Versammlung konnte ruhig unausbleibliche Folge ist die größere Konzentration( An- zu Ende geführt werden. sammlung, Anhäufung) der Produktionsmittel und mit Leider konnte diese Maßnahme nicht vollzogen werden, denn kurz vor Weihnachten erhielten die Kollegen A. Coenen, Vertrauensdiesen die der politischen Macht in den Händen Weniger. mann der Mitgliedschaft Berlin , W. Henke, früherer Vorsitzender der Das Kleinerwerden der Profite hindert also das riesige Zentralisation und W. Wirths als letzter Vorsitzender des ZentralAnwachsen des Kapitals in keiner Weise. Bei dieser riesigen vereins eine Anflage wegen Uebertretung des Vereinsgesetzes. Vermehrung des Kapitals und der entsprechenden KonDer Prozeß zog sich ungemein in die Länge. Das erste Urtheil zentration desselben in den Händen Weniger, wird ganz Auf allen Gebieten zeigt die wirthschaftliche Entwickelung der wurde Anfang 1876 gefällt und lautete auf Bestrafung der 3 An natürlich der Ertrag einer jeden einzelnen Mark kleiner, Neuzeit, wie mit dem Entstehen größerer Fabriken sich auch geklagten und Schließung der Mitgliedschaft Berlin . das Gesammterträgniß des Kapitals als solchen aber un- benjelben aufgeklärte Arbeiter finden, die in ihren Mitarbeitern das von den Angeklagten dagegen appellirt. Das Kammergericht sprach größere Arbeitermassen anhäufen. Wenn sich alsdann uner Hiergegen legte die Staatsanwaltschaft Revision ein, ebenso wurde vergleichlich größer. Klassenbewußtsein wachrufen, so wird es niemals lange dauern, die Angeklagten frei und hob ebenso die Schließung der MitgliedMithin ist das Sinten der Profite weit davon ent- daß man zur Errichtung eines Verbandes resp. einer Vereinigung schaft Berlin auf. Gegen dieses Erkenntniß legte die Staatsanwaltschaft die Nichtigkeitsbeschwerde ein, dieselbe wurde vom Oberfernt, ein Zeichen dafür zu sein, daß die Lage der Arbeiter der Berufsgenossen schreitet. Die Ursache der Anhäufung von Arbeitskräften in unserer tribunal an das Ober- Appellationsgericht in Frankfurt a. D. versich verbessert, im Gegentheil ein sicheres und sehr bedenk- Branche und am hiesigen Blaze ist hauptsächlich die immer wieder- wiesen und von demselben wurde endlich das Urtheil bestätigt, daß liches Merkmal der Verschlechterung derselben. fehrende Anfertigung der Militärarbeit. Im Jahre 1850, die drei Angeklagten zu bestrafen und auf Schließung des Vereins Ferner hat das Sinken der Profite, wie bereits an- als die Mobilmachung gegen Desterreich begann, waren in Berlin im Geltungsbereiche des preußischen Vereinsgesetzes zu erkennen sei. Das geschah Ende April 1878. Der so blühende Verein war gedeutet wurde, die Steigerung und Verschärfung des zirka 300-350 Gehilfen. Durch die an verschiedene Meister Konkurrenz- Krieges innerhalb der Kapitalistenklasse zur ausgegebene Arbeit vermehrte sich die Zahl der Beschäftigten um fast vernichtet, der Zentralfik wurde nach Dresden verlegt. Es 200, welche, nachdem die damalige nur vorübergehende Arbeit zu verblieben noch Dresden , Zwickau , Leipzig , Strimitschau, Stuttgart , Folge und die Kosten der Kriegführung müssen wiederum Ende war, den alten Berliner Gesellen starke Konkurrenz machten, Karlsruhe , München . Allmählich jedoch löste sich der Gesammtdie Arbeiter bezahlen, neben ihnen aber auch die kleinen und so theilweise die Grundlage zu der später entstehenden Hausverein auf, das Jahr 1878 und die folgenden Jahre unter dem Besitzer, die kleinen Kapitalisten, die sich jetzt nicht mehr industrie bildeten. Auch begann, was bisher noch nicht der Fall Ausnahmegesetze trugen ihr möglichstes dazu bei. Jedoch bereits zu Anfang der 80er Jahre ging die Saat von burchschlagen können und die darauf angewiesen werden, war, die Stück- oder Afford- Arbeit aufzukommen. Maschinenarbeit in unserm Gewerbe gab es nicht, die neuem auf, die der deutsche Sattlerverein gesäet hatte. Es entebenfalls von ihrer Hände Arbeit und nicht mehr von Bunftmeister sperrten sich dagegen, natürlich vergebens. Später stand wiederum in Berlin ein Lokalverein, der seine Thätigkeit allihrem Besitze zu leben. führten sie die Fabrikanten in das Gewerbe ein und augenblicklich mählich entfaltete. Der jetzt noch bestehende Verein, vorzüglich ge=" leitet, hat bis jetzt alles mögliche geleistet zum Wohle seiner Mitfinden wir sie fast überall( d. h. die Nähmaschine 2c.).
So erhält das Proletariat durch das Sinken des Zinsfußes gewaltigen Zuwachs aus Bevölkerungsschichten, die früher allen wirklichen Reformideen ganz unzugänglich
waren.
In den sechziger Jahren versuchte der bei Dotti( Militäreffekten- glieder. Auch er, resp. sein Vorstand war seiner Zeit in den Fabrik) arbeitende Sattler Daut eine Verbesserung der Lage der großen Prozeß der gesammten Vorſtände der Berliner GewerkSattler zu bewerkstelligen. Sei es nun, daß die Sattler Berlins schaften mit hineingezogen, er wurde aber freigesprochen. einestheils noch nicht genug reif zum Klassenbewußtsein waren, Die spätere, abseits vom Verein stehende Lohnkommission oder aber sei es da Daut Gewerkvereinler Hirsch- Dunker'scher, fonnte nur in sehr beschränktem Maßstabe ihre Thätigkeit entfalten.
--