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über den Sozialismus in Bausch und Bogen zu unter- in ganz bestimmten Absichten geführt. In beiden Fällen schreiben, die Ansicht haben, daß solidarisches Zusammenstehen gab und giebt es aber unter den Parteigängern der kirch­der menschlichen Gattung die Pflicht aller ist, welcher reli- lichen bezw. staatlichen Rechtgläubigkeit viele, die das nicht giösen oder philosophischen Richtung sie anhängen mögen. aus bewußtem Egoismus sind, sondern es ist vielleicht sogar In der Hoffnung, daß Ihr auf unseren Appell ant- die große Mehrzahl von ihnen, die lediglich aus geistiger worten werdet, hoffen wir, bald unsere Stimmen, liebe Beengtheit und Unwissenheit so denkt und handelt. Kommende Brüder, mit den Eurigen zu vereinigen in dem Rufe: Hoch Geschlechter werden unseren Staat" mit ähnlichen Ge­der internationale Sozialismus. fühlen betrachten, wie heute die Kirche des Mittelalters bereits von der Mehrzahl beurtheilt wird.

Für die Féderation des Etudiants et anciens Etudiants socialistes":

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Das ,, Comité fédéral":

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Korrespondenzen und Parteinachrichten.

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Berlin . Genosse August Burckhardt, früherer Redakteur des Thüringer Boltsfreund", feht hier aufhältlich, wurde durch taatsanwaltliche Zuschrift auf Requisition des Sonneburger Amtsgerichts aufgefordert, in Rummelsburg die dreiwöchentliche Gefängnißstrafe anzutreten, die ihm wegen Preßbeleidigung des Sonneburger ersten Bürgermeisters v. Katte auferlegt worden ist. Die echte Wissenschaft ist von jeher revolutionär ge- Der nachgesuchte Strafaufschub wurde verweigert und trotzdem wesen; ste stützt sich auf den gesunden Menschenverstand dagegen Beschwerde erhoben ist, muß der Sünder doch ins Loch. Georges Defuiffeaux, Brüssel , Sekretär; Louis Debrouckère, und stürzt alle sogenannten Autoritäten. Sie ist im Bunde Ein weiteres Urtheil gegen den genannten Genossen ist auch Brüssel ; Emile Vandervelde , Brüssel ; Henrion, Antwerpen ; mit der Gerechtigkeit und eine Todfeindin des sogenannten rechtskräftig geworden. Das Reichsgericht hat seine Revision Boesnach, Gent ; W. Herrebaut, Gent ; Demarteaux, Liège;" Rechts " und" Gesetzes"; gleichviel, ob letzteres die Sklaverei gegen ein Urtheil der Koburger Straftammer vom 16. März, das Molhaut, Mons ; Rousseau , Mons . oder die Lohnsklaverei, den Despotismus oder einen Schein ihn des Vergehens gegen§ 130 schuldig erkannte, verworfen und so hat Genosse Burckhardt Aussicht, bis 14. November Hinter NB. Am Rongreß können theilnehmen alle Studenten oder auch wirklichen Konstitutionalismus fanttionirt. oder gewesenen Studenten von konstituirten Gruppen oder Wer den Sozialismus eine Utopie" nennt, beweist ledig- eisernen Gardinen verbringen zu müssen. als einzelne. Alle Mittheilungen, Anfragen 2c. sind zu lich seine Unwissenheit, Bornirtheit oder einen großen Brandenburg , 23. Juli. Wie der Vorwärts" schon be­richten an den Secrétaire fédéral: 517, Avenue Louise à Mangel von Wahrheits- und Gerechtigkeitsliebe. Freilich richtete, wurde unsere rothe Fahne am 14. Juni konfiszirt; fie Bruxelles. erwirbt er damit sich nicht das Recht auf öffentliche Be - war im Futteral und wurde von einem Mann getragen, welcher lehrung. Wer aber publizistisch thätig ist, und wer da fie nach dem Dampfer bringen follte. Die Kongogrenel beschäftigen in Belgien noch weiß, eine wie ungeheure Macht die Presse besitzt zur Lei- Die Beschwerde gegen die Konfiskation gelangte am 15. Juni immer die öffentliche Meinung. Hauptmann Becker hat tung bezw. Frreleitung der öffentlichen Meinung, der sollte bei der Provinzial- Regierung zur Einreichung; bis zum 22. Juni zwar, wie wir jetzt hören, feinen lezten Prozeß gewonnen, sich doch der damit verbundenen moralischen Verantwort war noch teine Antwort eingelaufen, trotzdem seitens des Be­schwerdeführers Beschleunigung erbeten worden war. Am allein trotzdem will er aus dem Staatsdienst austretenlichkeit einigermaßen bewußt sein. Wenn er über den 22. Juni wurde die Beschwerde beim Ministerium des Innern das Brandmal läßt sich durch kein freisprechendes Urtheil Sozialismus schreibt, so sollte er aus manchen Schwächen eingereicht, nun folgen die Gesuche vom 12. Juli und 19. Juli, wegwischen so wenig wie das Blut von den Fingern der mancher Schriftsteller nicht den Schluß machen, daß die und auf sämmtliche Beschwerden zc. hatte bei Abgang feines Briefes Lady Macbeth. Grundideen falsch sind. Und die Grundidee ist die, daß derselbe Beschwerdeführer immer noch feine Antwort!! Im Laufe desselben Tages traf dieselbe endlich ein. Gie Neues aus Afrika heißt Schlimmes aus Afrika . Diejenigen Einnahmequellen, die fich lediglich aus dem Wieder Hiobsposten von Kämpfen, Plünderungen und Eigenthumsrecht herleiten, der arbeitslose Erwerb, hieße er lautet: Potsdam , den 15. Juli 1891. sonstigem Zivilisationswerk in Deutsch- Ostafrika ". Ein nun Zins, Rente oder Profit, ungerecht und gemeinschädlich Auf die Beschwerde vom 15. v. M. eröffne ich Ihnen, daß portugiesischer Gelehrter Gerez-& Ivo giebt haarsträubende ist; daß seine Abschaffung nicht Gleichheit im Glend, son- ich die Beschlagnahme ber rothen Fahne der sozialdemokratischen dern angesichts der ungeheueren Steigerung der mensch Partei durch die Polizeiverwaltung zu Brandenburg am Berichte über die dortigen Zustände. Und durch deutsche lichen Produktivkraft durch die technische Anwendung der 14. v. m. nicht zu mißbilligen vermag, da nach den angestellten Berichte wird das Schlimmste, was er sagt, bestätigt. Wie lange wird dieser Wahnsinn der Kolonialpolitik noch fort- Naturwissenschaft Gleichheit im Wohlstande zur Folge haben Ermittelungen das von dieser Behörde beobachtete Verfahren das müßte. Die Abschaffung des arbeitslosen Erwerbs tann einzige Mittel war, um ernsteren Ruhestörungen an dem ge­dauern? Wenn es noch Narren giebt, die an ihn glauben, aber nur durch einen gesellschaftlichen Kollektivbesitz am nannten Tage vorzubeugen. Mit Rücksicht auf das Verhalten dann übertrage man doch den bekannten Saß unseres Partei- Boden und den Produktionsmitteln erreicht werden. Wer der Mitglieder der Partei bei mehreren Gelegenheiten in letter programms auf die Kolonialpolitik, erkläre die kolonial das nicht zu fassen vermag, der möge bedenken, daß der Beit und besonders in der Volksversammlung am 29. Juni d. J. politik für Privatsache und lasse die Kolonial moderne Staat" ja schon jetzt in die Einkommenvertheilung auch die beantragte Herausgabe der fraglichen Fahne für jetzt politik für Privatsache und lasse die Kolonial­fann im Intereffe der öffentlichen Ordnung und Sicherheit aber politiker die Kosten ihrer Tollheiten aus eigener Tasche gewaltsam eingreift- was ist denn die Besteuerung anderes noch nicht veranlaßt werden, die lettere hat vielmehr im Gewahr und mit der eigenen Haut bezahlen.- Nun stelle sich das Berliner Tageblatt" vor, der arbeits- fam der Polizeiverwaltung zu bleiben, bis nach dem Ermessen lofe Erwerb werde mit 100 pt. besteuert, d. h. ganz und derselben die sozialdemokratische Partei in Brandenburg durch ihr Das Flugblatt der angeblichen Oppofition", aus gar eingezogen, und gleichmäßig vertheilt unter Aufhebung Auftreten die Gewähr liefert, daß die Wiedererlangung der Fahne welchem wir gestern nach der Vossischen" Beitung" Auszüge aller andern Steuern. Damit wäre zwar nicht alles, aber zu Ruheftörungen nicht benutzt wird. Der Regierungs- Präsident. mittheilten, ist in Berlin nicht in allen sechs Wahlkreisen sehr viel gethan. Doch wer sich nicht überzeugen lassen In Vertretung: verbreitet" worden, wie gegnerische Blätter triumphirend will, dem mangelt die Ehrlichkeit des Verstandes" und ( Name unleserlich.) verkündeten. Zu einer Verbreitung Zu einer Verbreitung in dem Sinne, dem ist nicht zu helfen. Die sozialistische Volkswirth­welchen das Wort für uns hat, gehören Genossenschaftslehre ist gegenwärtig genau so tendenziös" in den Wir haben bis heute noch keines Exemplars habhaft werden Augen derjenigen, welche die Staats- und Gesellschafts­fönnen. Hinzugefügt sei noch, daß ähnliche Fabrikate schon Ordnung vertheidigen, wie vor einigen Jahrhunderten die früher in bekannten- sehr engen- Kreisen kolportirt Lehren von Capernicus und Galilai.

worden sind.

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Ist der Regierungspräsident der Meinung, daß seine Ver­fügung immer noch bem bekannten Entscheid des Oberverwal tungsgerichts entspricht, trotzdem er die ernsteren Ruheftörungen" ins Feld geführt hat?

Wir nicht, und hoffentlich wird die höhere Instanz zu unsern Gunsten entscheiden.

Herr Nichter ist sehr schwer von Begriffen. Nicht Sonneberg . Der Herausgeber der Sonneberger Spott Die tendenziöse Wissenschaft. Man schreibt uns: einmal ein Pfui! kann er richtig verstehen. Jetzt be Wenn die Arbeiterschaft es nicht vermag, das müssen wir hauptet er, wir hätten es ihm zugerufen, weil er Fälle von vögel", Genosse Schwendemann, wurde am 17. b. M. burch wiederholen, ihren sogenannten Bildungsinstituten eine par- Unterschlagungen zc. durch sozialdemokratische Vertrauens- das hiesige Schöffengericht wegen fortgesetter Beleidigung des früheren Bezirksvorstehers Johann Probst, sowie wegen Beleidi teilose und dem Bildungszwecke allein dienende Tendenz zu personen veröffentlicht habe. Nein nicht das ist gung des Vitars Mertens zu einer Gesammtstrafe von 9 Monaten geben, so werden sie besser thun, vor der Hand auch als es, was unser Pfui! hervorgerufen hat- wir vertuschen verurtheilt. Die Beleidigungen wurden im ersten Fall in dem " Aufgeklärte" die von der Bourgeoisie" errichteten Veran- nicht und haben nichts zu vertuschen, wie andere Artikel Wer hat Glück" und in dem Gedicht und sie predigen staltungen zu benutzen, auch im Interesse der wirthschaft Parteien sondern daß die Notizen, enthaltend die Mit Wasser und trinken Wein" gefunden und nachgewiesen, theils lichen Befreiung der Arbeiterklasse". So lesen wir in theilung solcher Ehrlosigkeiten mit der Spigmarke Sozial- durch Zeugen, nach deren Aussagen die öffentliche Meinnung Nr. 358 des Berliner Tageblatt"." Tendenziöse" Buch- demokratisches" versehen, diese Ehrlosigkeiten also mit fonstatirt werden konnte und zum andern Theil durch das eigene Geständniß des Angeklagten. Der Staatsanwaltsvertreter hatte führung, parteiisches" Rechtschreiben oder staatsgefährliche der Partei identifizirt wurden. Hierin lag für jeden Artikel je 5 Monate Gefängniß resp. eine Gesammt Stenographie werden nun wohl selbst im Kopfe des Tage die Gemeinheit, welche wir geißelten. Wollten wir Gleiches blatt- Skribenten nicht existiren. Auch die Naturwissenschaft mit Gleichem vergelten, so könnten wir für jeden wird heute doch wohl nur von der Orthodoxie noch als sozialdemokratischen Schwindler und Betrüger möglicherweise tendenziös" angesehen werden. Das Ber - dem Herrn Eugen Richter mit einem Dutzend fort liner Tageblatt" kann also wohl lediglich die Geschichte und schrittlicher antworten.

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strafe von 10 Monaten Gefängniß einschließlich der früher er­kannten Strafen beantragt. Mit jenem Urtheil ist jedoch noch lange nicht bas Kerbholz des Genoffen Schwendemann ausge glichen, es ist noch eine andere Klage gegen denselben anhängig, die ihm noch eine recht empfindliche Strafe einbringen kann. Wir bedauern das Schicksal unseres Genossen nebst seiner Familie, Spottliedern der Volksmeinung soweit Rechnung trug, um Monate lang dafür im Kerker schmachten zu müssen, ohne der Arbeiter­bewegung in unserem Kreise irgend welchen Dienst leisten zu tönnen. Sein törperlicher Zustand ist heute schon Mitleid er­regend und in Anbetracht der noch zu gewärtigenden Strafen wird wohl das Gefängniß den Spottvogel und seine Lieder auf Jahre hinaus vielleicht für immer verstummen lassen. ( Sonneberger Volksfreund.)

speziell die Nationalökonomie im Auge haben. Freilich be- Wir konstatiren bei dieser Gelegenheit, daß die Freiber allerdings zu viel gewagt hat, als er mit seinen Bersen und finden sich diese Wissenschaften gegenüber den von Zinsen, finnige Beitung" ihre unwahre Notiz über die Hut Bodenrente oder Profit lebenden Klassen und dem Inbegriff ma cher- Genossenschaft, trotzdem daß durch uns dieser, dem sogenannten Staate" in einer ganz ahn- die Wahrheit festgestellt ward, nicht zurück lichen Situation, wie Dor 300 Jahren die gezogen und sich damit als Verleumderin gekenn­Naturwissenschaft dem Pfaffenthum oder der Kirche gegen zeichnet hat. über. Hier wie dort handelt es sich in erster Linie um Erwerbs intereffen. Jetzt wie damals fürchteten die Reichen bezw. die Pfaffen den Verlust ihrer sozialen Stellung, bekämpften die feyerischen" Lehren bezw. die staatsgefährlichen"( ganz richtig!) Utopien" als Irrlehren. In beiden Fällen wurde der Kampf weniger wegen mangelnder Einsicht als vielmehr

und Seven Dials" gewohnt haben, sagen wird:" Ich war hungrig und Ihr gabt mir kein Fleisch; ich war durstig und Ihr gabt mir keinen Trunk, nackend und Ihr fleidetet mich nicht, im Gefängniß und Ihr besuchtet mich nicht."

Und der Wäschediebstahl??????-

Elends zu erzählen hatten, von Kindern, deren Mütter die Schwester nur für einen Augenblick sehen wollten.

Bulegt tamen sie an eine Diebesherberge, und gingen eine tiefe Flucht von Stufen hinab in ein unterirdisches Gemach am Ende eines langen Ganges .

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Magdeburg . Ueber einen Fall von Lockspikelet be­richtet die hiesige Volksstimme": Bekanntlich versucht die hiesige Polizei schon seit längerem, nachzuweisen, daß alle Vereins­vergnügen öffentliche Lustbarkeiten" feien. Ein neuer Fall be­weist, welche Mittel man dazu verwendet: Der Sudenburger Arbeiterverein veranstaltete am 3. Mai 1891 ein Vereinsvergnügen, zu demselben follten nur Vereinsmitglieder zugelassen werden; biefes war öffentlich bekannt gemacht worden. Trotzdem erhielt der Borsigende des Vereins, Genosse Bringmann, ein Strafmandat auf 15 Mark lautend, weil er angeblich eine öffentliche Luftbarkeit veranstaltet haben soll. Derselbe beantragte gerichtliche Ent­Die Leute hier herum könnten von den Thieren Sie traten ein. Ein halbes Dutzend Männer saßen um ein Feuer hiesigem Schöffengericht an, die Polizei machte dem Sudenburger scheidung. Am 18. Juli 1891 stand in dieser Sache Termin vor manches lernen," bemerkte die jüngere der Retterinnen. Aber wie soll man diesen Menschen, die am Verhungern herum und thaten nichts. Wenn sie wirklich Mittag ge- Verein zum Vorwurf, daß auch Nichtmitglieder auf dem Ber­find, sagen, sie sollen sich sauber halten? Wir besuchten speist hatten, so mußten die Reste desselben weggeräumt sein. gnügen zugelassen worden seien, und suchte dies dadurch zu be= gestern eine Frau, die eben ein Kind bekommen hatte. Sie Weder ein Teller, noch eine Kruste war auf dem Tisch. Nur eine weisen, daß der Buchbinder Trautner, Sudenburg , Schöninger­lag auf einem Sack und hatte nichts als eine schwarze Razze beleckte ihre Pfoten und schaute schnurrend straße 28, als Nichtmitglied das Vergnügen mitgemacht habe. alte Bettdecke, sich zuzudecken. Das Gesicht Gesicht des auf die Höhlenretterinnen. Wie hungrig diese Männer Derselbe fagte vor dem Gericht aus wie folgt:" Der Kriminal­Kindes sah aus, wie das eines alten Mannes, obgleich auch sind, nie lassen sie das Lieblingsthier des Lokals zu schuhmann Boorsch bestellte mich( Trautner) zum Polizeikommissar Schmidt. Dieser gab mir den Auftrag, ich sollte vier Programme es noch nicht zwei Wochen alt war. Seine Arme kurz kommen. von benanntem Verein kaufen, welche Ausgaben mir von dem und Beine glichen Stöcken. Der Schmuh in dem Raum Es war eine rohaussehende Bande. Kein Polizist Rommissar surückerstattet werden würden. Ich( Trautner) kaufte übertraf Alles, was ich je an Schmutz gesehen, aber der wagt sich allein in ihre Herberge. Ein Geistlicher, der nun von Frau Bernstein vier Programms. Herr Polizeikommissar Mann war außer Arbeit, und während das arme Ding eines Sonntags Abends hineinkam, wurde nackend aus Schmidt bezahlte mir dafür 1 Mark und schenkte mir dann eins frank lag, hatte er das Waschfaß verpfändet. Ich sage gezogen, um festzustellen, ob er ein Polizist sei. Da sie von diesen Programms. Ich( Trautner) hatte sonst keinen Wunsch ſtets: Gelobt sei der Herr," wenn er ein Kind aus einer feine ganze Wäsche mit demselben Namen gezeichnet fanden zu diesem Bergnügen zu gehen, sondern that dies lediglich auf solchen Umgebung zu sich nimmt. Es kann zu nichts An- und nichts in seinen Taschen, warfen sie ihn hinaus und Wunsch des Polizeikommissars Schmidt." Was sagt der Justiz minister zu dem Vorfall? berem heranwachsen, als zur Sünde, und zu nichts Anderem riethen ihm, nie wiederzukommen, es sei denn, er habe die leben, als Elend zu sehen." Taschen mit Suppenbillets gefüllt. Elberfeld . Der frühere Dienstmann und Polizeispiel Sier saßen sie nun und dämmerten vor sich hin, als August Münnich, welcher am 25. Mai d. 38. mit einem Die Höhlenretterinnen begannen nun, ihr Mittagsmahl herzurichten. die Höhlenretterinnen die Thür öffneten. Bigarrenstummel, Monat Gefängniß, wegen Beiseiteschaffung von Sachen bei Ihr Zimmer war nett und sauber. Die Wände waren Limonadenflaschen, Töpfe und Abfälle lagen auf dem Stein- drohender Zwangsvollstreckung und wegen Plünderung des Spar­weiß getuncht. General Booth's Bildniß, ein Almanach boden umher. Von der Decke herab hing eine Lampe. faffenbuches eines bei ihm sich stellensuchend aushaltenden Mannes und einige Texte waren sein einziger Schmud. Ueber dem Sie waren froh, einen Kriegsruf" zu erhalten, bestraft ist, gegen welchen auch noch mehrere Straffachen schweben, die Monotonie ihres Somitags Nachmittags zu ist seit mehreren Wochen flüchtig, wird steckbrieflich verfolgt und Kamin hingen die Vorschriften für die Höhlenarbeit, welche um Mädchen mit einem hat sich der Verbüßung der genannten Strafe durch die Flucht entzogen. Uuwahrscheinlich ist es nicht, daß dieser Ehrenmann" unter fremdem Namen fremde Märkte besucht, weshalb wir unsere Knieübungen und die der Zusammenkünfte der Armee genau freundlichen: Na, wie geht's Euch?" Das ältere der Mädchen ging geradeaus auf einen alten Leser auf ihn speziell aufmerksam gemacht haben wollen. Er be­Mann zu, der am Feuer saß, und fragte:" Habt Ihr noch sist noch drei gute Freunde, die sich auch auf flüchtigem Fuße" Gleich nach dem Mittag machten die Mädchen sich auf keinen Versuch gemacht?" befinden, nämlich: 1. den Glasmaler Jakob Neiners von hier; " Wozu, mein Mädchen?" 2. den ehemaligen Versicherungsagenten Gustav Hallensleben von hier; 8. den stellenlosen Kommis Gustav Vedder von hier. Auch auf sie erstreckt sich unsere Warnung.

festsetzen.

den Weg, die Schlafherbergen des Bezirks zu besuchen. Sie warfen Tücher über ihre Jacken und nahmen große

" Bum Himmel, Alterchen. Die Zeit ist kurz. Du wirst Bündel des Kriegsruf" zur Vertheilung mit sich. Ueberall ein Greis. Es ist Zeit, daran zu denken."

wurden sie von den Lenten gegrüßt. Manchmal bat sie eine

Frau, einen franten Verwandten zu besuchen, oder ein

Die Diebe lachten, und der Alte verbarg sein Gesicht,

Mann bat um eine Zeitung. Immer und immer wieder damit die Mädchen nicht sehen sollten, daß auch er lachte.

wurden sie von Frauen angehalten, die eine Geschichte des

( Fortsetzung folgt.)