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irgend eine Organisation einzutreten, welche sich nicht mit Der zweite deutsche Innungstag, der vom Herr May Schippel. 2. Gewerkschaftliches. 3. Verschiedenes. DieSpielereien beschäftigt, sondern für den Fortschritt der 10.- 12. September in Berlin stattfand, sprach sich natür- Versammlung ist genehmigt. Fachverein der Buchbinder und verwandten dann werden sie, wenn auch langsam, lich wiederum für die Legitimationspflicht der Berufsgenossen. Versammlung am Montag, den 17. d. M., Menschheit wirkt aber sicher andere Menschen werden, die ein offenes Auge Gesellen aus. Die betreffende einstimmig angenommene Abends 82 Uhr, im Louisenstädtischen Klubhaus, Annenstr. 16 I. Tagesordnung: 1. Zur Frage der weiblichen Hilfsarbeiter. 2. Verfür das haben, was um sie herum vorgeht. Dann werden Resolution lautet: fie tüchtige Glieder des großen Heerbannes" werden, Der II. deutsche Innungstag erklärt, daß zur organischen schiedenes und Fragekasten. Aufnahme neuer Mitglieder.- GästeDurchführung des Innungsgesetzes vom 18. Juli 1881 willkommen. welcher dazu berufen ist, alles Unrecht aus der Welt zu -Eine öffentliche General Versammlung die allseitige Regelung des Gesellen- Legitimationswesens im schaffen. Interesse der Ordnung in unseren Werkstätten noth- Drechsler und Berufsgenossen findet am Dienstag, den 18. September, Abends 82 Uhr, im Königstadt- Kasino, Holzmarktwendig ist; er fordert zu diesem Behufe die Ausdehnung der gese- straße 72( Ecke Alexanderstraße) statt. Tagesordnung: 1. Bortrag lichen Verpflichtung zur Führung eines Legitimations- und Diskussion über„ Unsere Lohnverhältnisse" und" Was wir Ausweises auf die sämmtlichen Altersklassen der gewerb- wollen". 2. Die Stellung der Berliner Kollegen für den Eintritt in eine Lohnbewegung. 3. Verschiedenes. In Anbetracht der lichen Arbeiter
Die Organisation ist der Panzer, den wir uns anlegen, nicht nur um die Hicbe des Feindes aufzufangen, sondern um unter seiner Deckung langsam und sicher vorzubringen.
Vereinigung ist die Signatur der Zeit. Bei den Gegnern ist es die Vereinigung, um aus dem Ertrage der allgemeinen Arbeit kleine Kreise zu bevortheilen; bei den Arbeitern diejenige des Widerstandes, welche schließlich zur Solidarität führen wird.
Maßregelungen, Prozesse.
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mit der Maßgabe, daß die Ausgabe der Legitimations- wichtigen Tagesordnung werden die Gewerkskollegen Berlins zu bücher durch Innungsverbände und die Abstempelung recht zahlreichem Besuch dieser Versammlung eingeladen. Freie Vereinigung der Vergolder und Fachsowie die sonstige Handhabung... lediglich durch die genossen. Versammlung am Montag, den 17. September, Abends Inungen geschehe. Der deutsche Innungstag beauftragt das Bureau, in 8% Uhr, im Saale des Herrn Scheffer, Inselstr. 10. Tages= jeder nur möglichen Weise auf die gefeßliche Durchführung ordnung: 1. Vereinsangelegenheiten. 2. Verschiedenes. Mitglieder der obligatorischen Arbeitsbücher sowohl bei den werden aufgenommen. Große öffentliche Generalversammlung sämmtlicher Behörden als auch beim deutschen Reichstage hinzuwirken. Die Innungen wollen also die Legitimationen voll- immerleute Berlins und Umgegend am Sonnabend, den 15. September, Abends 8½½ Uhr im„ Neuen Klubhaus", Komman Der Reichstagsabgeordnete Liebknecht ist auch für ständig in die Hände bekommen, um die Arbeiter nach bantenstr. 72. Tagesordnung: Abrechnung des Arbeitsnachweises. das Hanau - Frankfurter Gebiet ausgewiesen worden. freiem Belieben fennzeichnen zu können.- Ebenso war Neuwahl der Kommission. Verschiedenes. Konfiszirt. Die letzte Nummer der in München in Viereck's Schneiderversammlung. Die am 14. Auguſt cr. in der Verlag erscheinenden Münchener Post" wurde am letzten Sonn- ihre Stellung zu den Schiedsgerichten und Arbeits( um die Organisationsfrage der Schneider Berlins zu berathen) gab ein Artikel über die Thatsache, daß in München ca. 1500 bis Geige spielen, um die Unternehmerinteressen zur Geltung hat ihre Arbeiten beendet und beruft zu Montag, den 17. d. M., abend sozialistengefeßlich konfiszirt. Anlaß über die Konfistation nachweisen, überall sollen die Zunftmeister die erste öffentlichen Schneiderversammlung gewählte Siebener- Kommission 2000 Schulkinder Mittags ohne Aufsicht und theilweise ohne Mit zu bringen. Bei der Alters- und Invalidenversiche- nach dem Louisenstädtischen Konzerthaus, Alte Jakobstr. 37, tagbrot find. Leipzig . Fünf Ausweisungen! Es geht wieder los! rung war man dagegen so gnädig, zu beschließen, die eine Versammlung der Schneider Berlins mit der Tagesordnung der Schneider Berlins und eventuelle Vorschläge zur Gründung Jacob, Albert Kolbe und August Hermann wurden auf Grund des ab gewährt werden, die eine Hälfte der Kosten sollten die einer Lokalorganisation. Referent Herr Zizmann. Bei dieser hochDie fünf Steinmeßen Franz Kizing, Hermann Eichhorn , Hermann Altersrente solle vom 60.( nicht vom 70.) Lebensjahre ein: Bericht der Siebener- Kommission über die Organisationsfrage Sozialistengefeßes ausgewiesen. Sie sind unseren Lesern aus dem Versicherten, die andere der Staat tragen, die Unternehmer wichtigen Frage für die Berufsgenossen ist zahlreicher Besuch erSteinmegenstreif- Geheimbundsprozeß bekannt. Eichhorn hat noch nichts. Dafür sollen aber die Berufsgenossenschaften wünscht. 5 Wochen, Jacob 7 und Hermann 2 Wochen von seiner Strafe zu Zentral- Krankenkasse der Maurer 2c.( Grundstein zurverbüßen. Zu welchen Mitteln die Leipziger Steinmezinnungs-( d. h. also die nichts zahlenden Unternehmer) die VerEinigkeit), örtliche Verwaltung Berlin 1. Mitgliederversammlung meister bei dem Lohnkampfe gegriffen haben, ist schon des öfteren waltung in die Hand bekommen. Man weiß nicht, soll am Sonntag, den 16. September, Vormittags 10 Uhr, Inselstr. 10. dargelegt worden, und in Anbetracht dessen wird man sehr leicht man mehr über die Einfachheit oder die Einfältigkeit und Tagesordnung: Vortrag des Herrn Dr. Sommerfeldt über das zu dem Gedanken gedrängt, daß bei dieser neuesten Maßregel gegen Ausverschämtheit solcher Beschlüsse staunen! Natürlich Thema:" Wie gelangen die thierischen Parasiten, insbesondere die die fünf Arbeiter die Leipziger Steinmeßinnungsmeister mit Material und Sterbekasse der gedient haben könnten. Sollte dies der Fall sein, so können die bekamen Hauſirhändler, Abzahlungsgeschäfte, Offiziers Bandwürmer, in den menschlichen Störper. - Allgemeine KrankenHerren Innungsmeister auf den Lorbeeren ihrer Thaten ausruhen; konsumvereine auch ihr Theil ab, zur Besprechung der Metallarbeiter( E. H. 29, Hamburg ). Filiale Berlin I. Sonnfie haben dann 4 Familienväter von ihren Familien getrieben! Sonntagsarbeit hatte man jedoch keine Zeit. Weiter abend, den 15. d. M., Abends 81/2 Uhr, Lichterfelderstr. 8( WilhelmsSozialistenprozeß in Berlin . Der Prozeß gegen Mähler beschloß man, darauf hinzuwirken, daß die bevorzugte" höhe), Mitgliederversammlung. Tagesordnung: 1. Kassenbericht. und Genossen wegen Majestätsbeleidigung und Vergehens gegen das Sozialistengesetz resp. die polizeilichen Vorschriften über das Stellung der freien Hilfs kassen beseitigt werde, natür- 2. Innere Staſſenangelegenheiten. Um zahlreiches Erscheinen der Mitglieder wird ersucht. Plakatwesen wurde am Dienstag vor der 4. Ferienſtrafkammer lich wiederum zum Vortheil der Innungskassen, welche- Allgemeine Kranken- und Sterbekasse der Metallfür Arbeiter bei Innungsmeistern obligatorisch werden arbeiter( E. H. 29, Hamburg ), Filiale Berlin 3. Versammlung, des Berliner Landgerichts I verhandelt. follen. Zur Unterdrückung von Streiks schlug Herr Montag, den 17. d. M., Abends 8 Uhr, Manteuffelsir. 90. TagesFoß- Hamburg im Namen des Hamburger Jnnungs- ordnung: 1. Kaffenbericht für Juli- Auguſt. 2. Verschiedenes. Allgemeine Kranten- und Sterbekasse der Metallausschusses folgendes vor: arbeiter( E. H. 29, Hamburg ). Filiale Berlin 6. Sonntag, den Streitigkeiten und Differenzen über Feststellung von 16. d. M., Vormittags 10%/ 2 Uhr, Gartenstr. 123 bei Strüger ,. Lohn oder Arbeitsbedingungen eines Gewerks Mitgliederversammlung. unterstehen der Untersuchung und Entscheidung Allgemeine Kranken- und Sterbekasse der MetallEinigungsamtes. arbeiter( E. H. 29, Hamburg ). Filiale Berlin 7. SonnDas Einigungsamt muß zusammengesezt sein aus einem abend, den 15. September, Abends 8/2 Uhr, bei Jakob, Lindowervon der Aufsichtsbehörde für die Innungen und den übrigen straße 26, Mitglieder- Versammlung. Tagesordnung: 1. Kaffenbürgerlichen Ständen zu ernennenden Vorsißenden und... bericht. 2. Wahl von Beitragsammlern und Krankenbesuchern. Beisitzern, welche zu gleichen Theilen aus Arbeitgebern und 3. Verschiedenes. Arbeitnehmern bestehen. Fachverein der Former und verw. Berufsgenossen. Unter Anwendung förperlichen Zwanges(§ 153 der Versammlung am Montag, den 17. d. M., Abends 8 Uhr, in Gewerbeordnung), sowie Drohungen, Ehrverlegungen Strüger's Salon, Wasserthorstr. 68. Tagesordnung: 1. Wie ver= oder Verrufserklärung bei Streits ist u. A. zu verstehen: halten wir uns zur Einführung der Lohnarbeit?( Referent Herr 1. Gewalt gegen Person oder Vermögen. Deffentliche Körften). 2. Diskussion. 3. Kassenbericht. 4. Wahl eines Revisors. Bekanntmachung irgend welcher Art, welche 5. Verschiedenes und Fragekasten. Namen von Arbeitgebern oder Arbeitnehmern enthalten, find, sobald sie zu Zwecken der Arbeitssperre oder dergleichen veröffentlicht werden, als Gewalt(!) gegen Vermögen zu betrachten.
Es handelte sich um die bekannte Beklebung der Thronrede mit rothen Streifen, welche die Inschrift:„ Antwort: Soch die Sozialdemokratie!" enthielten. Das Aufkleben fand in der Nacht vom 9. auf den 10. Juli in ganz Berlin statt und als der That verdächtig wurden folgende 24 Personen in Haft genommen: Strumpfwirker Mähler Drechsler Dost- Tischler Giedow Klempner Fröhner- Tischler Meyer- Arbeiter Engels- Möbelpolier Buck Arbeiter Ruske Arbeiter Jänicke Maurer Polte Schlosser Küner Metalldreher Schönborn Arbeiter Wagner Arbeiter
Rabe
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Tischler
Schloffer Scholz Schlosser Kußbach Hoffmann Arbeiter Braun Zimmermann Päsler Schriftsezer Pollack Gigarrenmacher Götting Maurer Zachert Maurer Hannebauer Arbeitsbursche Böse. Im Laufe der Verhandlung wird dieselbe bezüglich der Angeflagten Meyer, Buck, Ruske, Jänicke, Rabe, Scholz, Hoffmann und Braun behufs Vernehmung weiterer Belastungszeugen vertagt.
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Die anderen Angeklagter werden sämmtlich von der Anklage wegen Majestätsbeleidigung freigesprochen.
Sie werden jedoch mit Ausnahme von Giedow und Böse wegen Vergehen gegen§ 28 des Sozialistengesezes( der kleine BeLagerungszustand"-Paragraph, Ankleben von Plakaten ohne polizeiliche Genehmigung) und gegen§ 134 des Reichsstrafgesetzbuchs ( Beschädigung oder Verunstaltung öffentlich angeschlagener behörd= licher Bekanntmachungen) zu 2 Moraten Gefängniß unter Anrechnung von 1 Monat Untersuchungshaft, verurtheilt. Gegen Giedow wurde auf 6 Wochen Gefängniß unter Anrechnung eines Monats Untersuchungshaft, gegen Böse auf 14 Tage Gefängniß, welche als durch die Untersuchungshaft verbüßt erachtet werden, erkannt.
Auf Antrag der Vertheidigung wurden sämmtliche Angeklagte aus der Haft entlassen.
Arbeiterversicherung, Gewerkschaftliches.
In der Bezirks armenanstalt zu Stollberg betrugen während des lettverflossenen Jahres die Verpflegungstosten für je einen Insassen täglich 45 Pfg., eine Thatsache, welche im Hinblick auf die im Alters- und Invaliden- Gefeßentwurf vorgesehene Altersrente in Höhe von 333 Pig. pro Tag der Beachtung werth erscheint. 45 Pfennige der Arme, 331/3 Pf. der Rentner-, das ist nicht einmal eine Verbesserung des Armenwesens, ge= Sozialreform. schweige denn gar
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Zum Altersversicherungsgesetz wird eine sehr bezeich nende Aeußerung des Bezirksarztes Dr. Schmid in Bruck bei München veröffentlicht. Derselbe erklärt nämlich, daß die Alters versicherung für Arbeiter in Spinnereien nicht in Betracht komme ,, infolge Mangels an höheren Altersklassen".
Nach einer Statistik der Leipziger Buchdruckergehülfen, von der nur wenige Truckereien sich ausgeschlossen, stellt das Alter der Leipziger Buchdruckergehülfen sich folgendermaßen: Sezer Drucker Zusammen
unter 18 Jahren
1
1 Gehülfe
18-20
112
61
173
21-25
254
74
328
26-30
299
86
385
31-35
156
45
201
36-40
134
170
41-45
84
24
108
46-50
54
11
65
51-55
5
32
56-60
28
61-65
10
3
13
66-70
1
8
71-75
4
1
5
76-80
1
Es stellt sich hiernach das Durchschnittsalter auf noch
10.
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eines
2. Drohung oder Einschüchterung oder Aufstellung von Bedingungen seitens der Arbeitgeber oder Arbeitnehmer, welche einem Friedensbruch gleichkommen oder in die Hausordnung des Einen oder des Andern hineingreifen;
3. Belästigungen oder Störungen folgender Art: a) beständiges Verfolgen von Ort zu Ort, zum Zwecke des Arbeitsausschlusses;
b) Versteck von Werkzeugen oder Kleidungsstücken oder deren Fortnahme oder Hinderung an dem Gebrauche solcher;
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Verein zur Wahrung der Interessen der Tischler. Sonnabend, den 15. d. M., Abends 81/2 Uhr. Köpnickerstr. 68, Versammlung. Tagesordnung: 1 Vortrag des Herrn Dr. Ganiz. 2. Aufnahme neuer Mitglieder und Verschiedenes.
Fachverein der Lithographicsteinschleifer und Berufsgenossen. Versammlung Montag den 17. d. M., Abends 9 Uhr, Grenadierstr. 33. Vortrag des Herr Sander über Zweck und Ziel des Fachvereins. Gäste willkommen. Die Luruspapierpräger sind besonders eingeladen.
Produktiv- und Rohstoff- Genossenschaft der Schneider zu Berlin. ( E. G.) Generalversammlung Dienstag, den 18. September 1888, im Lokale Mohrenstr. 40. Tagesord= nung: 1. Monatsbericht. 2. Vorstant swahl. 3. Geschäftliches. - Maler und verwandte Berufsgenossen Deutsch lands ( Filiale Berlin West und Südwest.) Versammlung, c) leberwachung oder Umstellung von Bahn- Dienstag, den 18. d. M., Abends 82 Uhr. Tagesordnung: 1. Vor höfen, Schiffs- Landungsplägen oder sonstiger öffent- trag des Kollegen Schweiger. 2. Wahl eines Bibliothekars und licher Verkehrsanstalten, des Wohnhauses resp. des Erfagwahl der Arbeitsvermittlungskommission. 3. Grenzregelung. Arbeits- und Geschäftslokals oder der Zugänge zu 4. Verschiedenes. solchen, oder Verfolgung eines Einzelnen in ungehöriger Art auf Straßen.
Auch diese Resolution wurde natürlich gebillgt.
daß dieser Nachweis von einer Person' geführt wird, welche jeder Einsicht und Fachkenntniß entbehrt, andererseits aber ein Arbeitsuachweis der Töpfergesellen mit Stenntniß
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Große Landpartie der Schuhmacher am Sonntag, den 16. September. Treffpunkt: Askanischer Play, Mittags 1 Uhr. Freireligiöse Gemeinde, Rosenthalerstr. 38. Sonntag, den 16. d. M., Vormittags 10 Uhr, Vortrag des Herrn Dr. Bruno Wille über:„ Die Wahrhaftigkeit". Damen und Herren als Gäſte ebendaselbst beschließende Versammlung der Mitglieder. willkommen. Am Montag, de 17. b. M., Abends 84 Uhr
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Eingesandt.
Die Drechsler warnen vor Zuzug nach Hamburg . Die Glasergesellen Leipzigs haben wegen Streitigkeiten über Einführung eines Lohntarifs die Arbeit niedergelegt und bitten darum, den Zuzug fernzuhalten. Die Meister suchen besonders Tischler aus Norddeutschland heranzuziehen. Der Arbeitsnachweis für Töpfer in Hamburg . Am Velten, 26. August. Sonntag Vormittag wurden die hiesigen September nahmen die Töpfer Hamburgs folgende Resolution an: Fabriken durch den Amtsvorsteher, auf Veranlassung der höheren In Erwägung, daß der von den Töpfermeistern Ham- Behörde revidirt, da bei der letzteren eine Denunziation eingelaufen burgs errichtete Arbeitsnachweis, Hohe Bleichen 41, ein war, daß an jedem Sonn- und Feiertag Vormittag regel Privatunternehmen seitens der Meister ist, welches mäßig gearbeitet wird, was auch der Wahrheit vollkommen entspricht. Ganz besonders werden die vielen Lehrlinge dazu gezwungen, auch an diesen Tagen ihr Arbeitspensum zu leisten, ohne daß ihnen eine Entschädigung dafür geboten wird. Es han delt sich also bei dieser Art der Sonntagsarbeit nicht nur um die unbedingt nöthige Arbeit, als Nachsehen der im Feuer stehenden Brände und dergleichen, sondern um Fabrikation. In vorsichtigster Form hatte die„ Beltener Zeitung" davon eine Notiz gebracht und zu gleicher Zeit aber nur den Arbeitsnachweis des rechtweisung, als beruhe die Mittheilung auf unwahrheit, obgleid der Redakteur, Herr W., erhielt dafür vom Amtsvorsteher eine Zu Fachvereins der Töpfer Hamburgs, welcher bisher allen die Thatsache bereits im ganzen Ort bekannt war. Nun famen Anforderungen genügt hat, als die Interessen der Töpfer die Herren Fabrikanten zu der Frage: Wer ist der Denunziant? Hamburgs fördernde Institution anzuerkennen, zu unterstüßen Die Antwort war gleich bereit: der Vorstand des hiesigen Töpfer alle anderen Arbeitsnachweise aber bis auf Weiteres zu indem er im Begriff war, eine Annonce an die Adresse der Fabri fanten zu richten, deren Wortlaut ungefähr war, es sei nicht AufEs befindet sich also das Arbeitsnachweis- und Wander- gabe des Fachvereinsvorstands, Denunziationen einzureichen, der unterſtügungsbüreau des Fachvereins der Töpfer Hamburgs nach felbe beschäftige sich mit würdigeren Dingen; doch wurde diese vom
der Meister besteht,
erklärt die heutige Versammlung, den Arbeitsnachweis der Meister nicht zu benußen und Stellung gegen diesen
Arbeitsnachweis zu nehmen,
ignoriren.
Redakteur mit der Entschuldigung zurüdgewiesen, nicht noch gegen die Fabrikbesiger vorgehen zu können. Da diese Beitung also augenscheinlich nur für den Amtsvorsteher und bie Fabrikanten bestehen will, wie sie uns ja schon öfters gezeigt hat. so sollten die Arbeiter sich doch endlich belehren lassen und jenen Große öffentliche Versammlung jämmtlicher auch das Abonnement allein überlassen, sich dafür jenen Zeitungen 30 Jahre alt. Was bedeutet nun hierbei die erst mit Abends 82 Uhr, im Stonzerthaus Sanssouci , Kottbuserstraße 4a- felben vertreten. nicht 30 Jahre; der größte Theil der Gehülfen ist unter Zimmerleute Berlins und Umgegend am Montag, den 24. d. M., mehr zuwenden, die nicht allein mit Vergnügen das Geld des Ar beiters einstecken, sondern auch ehrlich und wahr die Interessen
dem 70. Lebensjahre beginnende„ Altersversorgung"?
Tagesordnung: Referat und Diskussion über die Gejegesvorlage der Alters- und Invalidenversorgung der Arbeiter. Referent: Berantwortlicher Redakteur: Max Schippel , Berlin .- Druck und Berlag: T. Posekel, Berlin 2. O., Dranienstraße 23.
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