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Das„ Deutsche Volksblatt" des Herrn Stöcker derselben bei. Troßdem er ein Eingehen auf das eigentliche Thema Große öffentliche Versammlung der Maler und seines Vortrages Zwecke und Ziele der Gewerkvereine" möglichst Berufsgenossen am Montag, den 8. Oktober, Abends 82 Uhr, wendet sich voll heiligen Eifers gegen die verlogenen vermied und des Breiteren über die„ soziale Reform" der Regie- im Neuen Klubhause, Kommandantenstr. 72. Tagesordnung: Die Sozialdemokraten, welche in der Alters- und Invali- rung sich ausließ, die nicht auf der Tagesordnung stand, konnte er Bestrebungen der Arbeiterbewegung und ihre Bedeutung für uns den- Versicherung nichts sehen wollen, als eine theils doch dem nicht entgehen, daß er in der Debatte von Herrn Keßler Maler und Berufsgenossen. Referent: Kollege Buhr. 2. Diskussion. verbessernde, theils verschlechternde Reform des Armen- und Herrn Zocher von hier auf das eigentliche Thema gebracht und Der wichtigen Tagesordnung wegen wird um zahlreichen Besuch wesens. Mit welcher Sachkenntniß dabei das Organ für gründlich festgenagelt wurde. Der Vorsitzende kam ihm durch un- gebeten. erwarteten Schluß der Versammlung zu Hilfe. Der Fachverein der Rohrleger veranstaltet sein dies= chriftliche Sozialreform auftritt, dafür nur einen Beleg. Herr Witte sprach vor einer ebenfalls sehr schwach besuchten jähriges Wintervergnügen am Sonnabend, den 20. Oktober, Abends Das Volksblatt" schreibt nämlich: Versammlung, die auch zu etwa einem Drittel aus Sozialdemokraten 8 Uhr, in Feuerstein's neu renovirtem Salon, Alte Jakobstr. 75. bestand, in seiner nicht gerade sehr anregenden Art. Zu Anfang Billets find zu haben bei den Komiteemitgliedern Aug. Hirsch, brachte der Vorsitzende und dann fast wörtlich ebenso Herr Witte Naunynstr. 86; Stockel, Monbijouplatz 10; Handt, Langestr. 74; dem Byzantinismus sein reifliches, doppeltes Opfer. Dann ging Karpenkiel, Naunynſtr. 87. Um recht zahlreichen Besuch wird ge= beten. Herr Witte die Thätigkeit des Reichstages durch.
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Die Invalidenrente ist die größte Hauptsache im Gesezentwurf und die soll nicht nur den Krüppeln zu Theil werden, wie Herr Werner meinte, sondern allen Arbeitern, welche ihre Berufs arbeiten nicht mehr verrichten können.
Das„ Deutsche Volksblatt" schreibt offenbar nach dem Grundsaße: Ich kenne die Gefeßentwürfe der Regierung zwar nicht, aber ich lobe sie. Denn wem allein will der Bundesrath die Invalidenrente zugestehen? Die Invalidenrente wird nur bewilligt unter der geradezu barbarischen Bedingung, daß der Arbeiter
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Der Herr war früher Sozialistenfresser vom reinsten Wasser.- Der Interessen- Verein der Kisten- und Koffer= Er hat hier früher einmal den anwesenden Sozialisten mit der mach er feiert am Sonnabend, den 6. Oktober, sein Stiftungsfest Faust gedroht, und ihnen zugedonnert, er werde mit ihnen schon in Fiebig's Lokal, Gr. Frankfurterstr. 27/28. Großer Ball; Auffertig werden, wie er schon mit anderen fertig geworden sei. Im treten des Gesangshumoristen Herrn Willy Dähne und des SalonReichstag hat er mehrmals für Verlängerung des Sozialistengefeßes humoristen Karl Wertens. Kotillon. Billets find noch zu haben gestimmt. Diesmal blies er Friedensschalmeien. Er sagte wörtlich: im Arbeitsnachweise- Bureau im Restaurant des Herrn Heußeler, " Ich bin für Aufhebung des Sozialistengesezes, und wegen der un- Franzstr. 6. berechenbaren Folgen, welche die bezügliche Aenderung des gemeinen Verband deutscher Zimmerleute. Lokalverband Berlin Rechtes mit sich bringen könnte, der Ansicht, daß die Sozialdemo- Centrum. Generalversammlung am Dienstag, den 9. Oktober, infolge seines förperlichen oder geistigen Zustandes nicht im fratie und ihre schweren Irrthümer bekämpft werden müssen in Abends 82 Uhr, im Neuen Klubhaus, Kommandantenstraße 72. Stande ist, durch die gewöhnlichen Arbeiten, welche seine offener Rede und freier Diskussion, die durch das Sozia- Tagesordnung: 1. Abrechnung der Lokalkasse für die Monate Juli, bisherige Berufsthätigkeit mit sich bringt, oder durch listengeset so gut wie ausgeschlossen ist." Dieser Aeußerung folgte August und September. 3. Verschiedenes und Fragekasten. andere, seinen Kräften und Fähigkeiten entsprechende Ar- Hohngelächter der anwesenden Sozialdemokraten, da die freie Dis= Fachverein der Puzer. Sonntag, den 7. Oktober, beiten den Mindestbetrag 2c. der Invalidenrente zu erwerben". fussion" in dieser Versammlung so aufgefaßt war, daß Herrn Keßler Vormittags 11 Uhr, bei Scheffer, Inselstr. 10, Generalversammlung, Man muß so etwas schwarz auf weiß vor sich haben, das Wort von vornherein abgeschnitten war, weil man festsezte, Tagesordnung: 1. Kassenabrechnung. 2. Neuwahl des Vorstandes. um es für möglich zu halten! Alle Fabrikinvalidenkassen daß nur Wähler des Kreises zu Anfragen" das Wort erhalten 3. Vereinsangelegenheit. Um zahlreiches Erscheinen ersucht der Vorstand. dürften hier unendlich menschlicher sein; die Knappschafts- sollten. Auch über das Quittungsbuch der Alters- und Invalidenver-- Fachverein der Buchbinder und verwandten kassen haben für den Begriff der Invalidität die Defini- ficherung äußerte sich Herr Witte dahin, daß er die Gefährlichkeit Berufsgenossen. Versammlung am Montag, den 8. d. M., tion des Bergfertigseins", d. h. der Unfähigkeit, weiter des Buches anerkennen könne. Abends 8/2 Uhr, im Louisenstädtischen Klubhaus, Annenstr. 16 I. in den Bergwerken zu arbeiten. Auch die ,, Grundzüge" Die Anwesenden, selbst die Anhänger des Herrn Witte, nahmen Tagesordnung: 1. Vortrag des Herrn Dr. Benkendorff über„ Der hatten doch wenigstens noch insoweit Erbarmen, als sie den Vortrag mit bemerkenswerther Stälte auf, obwohl sich Herr Kampf um's Dasein in der Natur". 2. Abrechnung von der nicht vorhandene Gelegenheit, den Mindestbetrag der Witte viele Mühe gab, durch allerlei Mäßchen die Versammlung Dampferpartie. 3. Verschiedenes und Fragekasten.- Aufnahme zu beleben. Kaum zum Schluß kam ein mattes Bravo! und zwei neuer Mitglieder. Gäste willkommen. Rente zu verdienen, ebenfalls als zur Rente berechtigend bis drei Personen klatschten. Bereinigung der Drechsler Deutschlands . Ortsbezeichneten. Der Gesezentwurf aber wendet sich nur den- Die Versammlung am Tage darauf, in welcher Herr Keßler verwaltung Berlin III"( für den Ost- und Nordbezirk Berlins .) jenigen Arbeitern zu, welche auf keinerlei Weise, sei es über die sozialen Reformen" der Regierung sprach, war von allem Versammlung am Sonntag, den 7. d. M., Vormittags 10 Uhr, auch nur durch Lumpensammeln oder Stiefelputzen, noch diesem das Gegentheil. Der Saal war bis auf den letzten Platz in Seeger's Lokal, Grüner Weg 29. Tagesordnung: 1. Vortrag gefüllt und der Vortrag wurde mit warmer Begeisterung aufge- über:" Die Statistik und deren Werth für die Gewerkschaft". 2 Mart 30 Pfennige die Woche verdienen könnten, auch nommen, wie er lebendig und packend gegeben wurde. Freie Dis- 2. Gewerkschaftliches. 8. Verschiedenes. Aufnahme neuer Mitglieder. wenn die größte Arbeitsnachfrage herrschte. Der Arbeiter fuffior war gestattet, an welcher sich aber nur ein nationalliberaler Gäste haben Zutritt.- Ausgabe der Billets zum 27. Oftober. Unterstüßungsverein der Maurer Berlins . Dienstag, bekommt also in der That auch nicht einen Pfennig, es Herr übrigens recht sachlich betheiligte. Die Versammlung sei denn, er habe es zum vollkommenen Krüppel, der keine nahm in einer Reſolution gegen die Alters- und Invaliden den 9. Oktober, Abends 82 Uhr, in Scheffer's Lokal, Inselstr. 10, versicherung und besonders gegen das Quittungs buch Versammlung. Tagesordnung: 1. Abrechnung des Kassirers vom Hand mehr rühren kann, gebracht.- Der Herr Einsender Stellung. legten Quartal. 2. Neuwahl des Vorstandes. 3. Unterstützungs= im ,, Deutschen Volksblatt" hätte demnach sowohl ,, Zorn" wie und Vereinsangelegenheiten. ,, Mitleid" über das Auftreten der Herren Werner und Buhr sparen können und die Zeit für seine politischen Herzensergüsse lieber auf das Studium des Gefeßentwurfes verwenden sollen.
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Herr Keßler sprach später noch in Poeßneck und in Sonneberg mit Erfolg in sehr gut besuchten Versammlungen.
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Fachverein der Tapezieret. Montag, den 8. d. M., Abends 82 Uhr, findet in Feuerstein's Salon, Alte Jakobstr. 75, Der Bundesrath und die Zigarrenfabrikation. eine Generalversammlung statt. Tagesordnung: 1. Vortrag. Folgende Resolution wurde von einer öffentlichen Tabatarbeiter- Referent: Kollege Wildberger. 2. Vorstands- und Reviſoren- Wahl. versammlung zu Braunschweig einstimmig angenommen: 3. Vereinsangelegenheiten und Fragekasten. Mitgliederaufnahme Die heute in Braunschweig tagende öffentliche Tabafarbeiter- vor Beginn der Versammlung. Pflicht eines jeden Kollegen ist es, Versammlung spricht ihr Votum über den Erlaß des Bundesrathes, zu erscheinen. betreffend die sanitären Verordmungen dahin aus,
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Verband deutscher Zimmerleute Lokalverband Berlin West und Umgegend. Versammlung am Montag, den 8. d. M., Abends 82 Uhr, in Sange's Salon, Stegligerstr. 27. Tagesordnung: 1. Abrechnung des 3. Quartals 1888. 2. Verschiedene Punkte der Alters- und Invalidenversicherung. 3. Verschiedenes und Fragekasten. Es findet die Kontrole der Quittungsbücher und Unterſtüßungskarten statt. Schneiderversammlung. Am Montag, den 8. d. M., Abends 82 Uhr, findet im Neuen Klubhaus( Grüner Saal, part. rechts), Kommandantenstr. 72, eine von dem provisorischen Vorstand der in der am 17. September stattgehabten öffentlichen Schneider= versammlung gegründeten, Freien Vereinigung der Schneider Berlins" einberufenen Versammlung statt. Auf der Tagesordnung steht: 1. Statutenberathung und definitive Konstituirung der Ver= einigung. 2. Wahl des Vorstandes. 3. Mitglieder- Aufnahme. In erwartet der provisorische
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In München sprach am Sonntag voriger Woche der frühere Reichstagsabgeordnete Herr Vollmar über den Bundesrath sent wurf in/ 4stündiger Rede. Die Schraz'sche Bierhalle war so daß der Erlaß in keinem Falle die Würdigung verdient, die lesen wir im Landboten " schon um 9 Uhr in der Frühe voll derselbe vor der Deffentlichkeit beanspruchen soll, weil sich derselbe besezt, so daß, wer um 10 Uhr tam, mit einem Stehplatz unter nicht auf alle und jegliche Haus industrie erstreckt. den Thüren und vor den Fenstern vorlieb nehmen mußte. Wer Wenn die Versammlung auch prinzipiell für jegliche Verbesseaber gar erst nach 10 Uhr fam, der konnte getrost wieder umfehren. rung der wirthschaftlichen Lage einstehen muß, so hat doch der ErAn ein Beikommen war für einen solchen Nachzügler absolut nicht laß bei der heutigen planlosen Produktionsweise für die Bessermehr zu denken, trotzdem innen im Lokal Tische und Stühle zum ſtellung der Tabakarbeiter feine Bedeutung. großen Theile hinausgeschafft wurden, damit die Zuhörer, Schulter Außerdem verzichtet die Versammlung auf alle anscheinenden an Schulter in Reihen formirt, in verdreifachter Raumfassung Humanitätsvorlagen und Klassenbevorzugungen, indem sie sich mit sich aufstellen konnten. Daß die Polizeidirektion diesmal allen Industriearbeitern solidarisch erklärt, die unter dendie Bewilligung zur Abhaltung der Versammlung ertheilte und selben unerträglichen Zuständen leiden. Herrn Vollmar es ermöglichte, nach einer Pause von zwei Zum Schluß protestirt die Versammlung gegen jede MaßJahren wieder einmal in offener Volksversammlung vor den regelung des Arbeiterstandes und wird nicht eher den RegierungsMännern der Arbeit zu erscheinen, hat Tausende und Abertausende organen sich sympathischer gegenüberstellen, als bis dieselben durch überrascht. Es wird um diesen Preis deshalb auch gern darüber greifende Reformen, wie das seinerzeit von der sozialdemokratischen Borstand zahlreiches Erscheinen der Kollegen. daß Kranken- und Begräbnißkasse der Bau- und mittelst deffen eine allgemeine Einladung zu der Volksversammlung und jegliche Maßregelung durch Streiferlaß, Auflösungen von erfolgen sollte, versagte und während der Versammlung selbst starke Arbeiterverbänden, durch Versammlungsberaubung sowie sämmt- Fabrikarbeiter Berlins. ( E. H. 13). Generalversammlung Gendarmeriepatrouillen zu Fuß und zu Pferd in der Nachbarschaft liche, in die Rechte des Arbeiterstandes einschneidende Wirkungen der Mitglieder am Sonntag, den 7. Oktober, Vormittags 10% Uhr, des Versammlungslokales plazieren ließ. Auch der Besizer des zurücknehmen. Demnach geht die Versammlung über den Erlaß im Lokale des Herrn Saeger, Grüner Weg 29. Tagesordnung: Hauses, dem ängstliche oder boshafte Gemüther furchtbar zugesetzt des Bundesraths, der außerdem nur auf das Tabaksmonopol, also 1. Raffenbericht. 2. Innere Kaffenangelegenheit. 3. Verschiedenes. haben und dem man weiß machte, sein Haus werde 10 000 Mart ein selbsüchtiges Spekulations- Interesse hinzielt, zur Tagesord- Das Kassenbuch legitimirt. Um zahlreiches Erscheinen der Mitglieder ersucht der Borstand. weniger werth, wenn er die sozialdemokratischen Knoten" eine nung über. An die Drechsler Deutschlands ! Luckenwalde . Kol- deutschen Drechsler und deren Berufsgenossen( G. H. 86, Allgemeine Kranken- und Sterbekasse der Versammlung darin abhalten lasse, wird wieder aufathmen, nachdem legen! Arbeiter! Freunde! Auch in unserem Drte iſt die Lage der Hamburg ). Aufnahmen finden jeden Sonnabend Abend von 8 bis Drechsler eine traurige. Die im vorigen Monat aufgenommene Hamburg ). Aufnahmen finden jeden Sonnabend Abend von 8 bis Statistik stellte zur Genüge fest, daß wir energisch Front machen 10 Uhr statt: im Norden Kl. Hamburgerstr. 27 bei Wittschow, im müssen gegen das weitere Umfichgreifen der Mißbräuche in unserem Osten Langeſtr. 34 bei Girsch, im Süden Reichenbergerstr. 16 bei Gewerbe, welche den Drechsler zu den schlechtest gezahlten Arbeiter Pätzold, im Westen Zoffenerstr. 33 bei Falfe. Vereinigung der deutschen Maler, Lacirer, Anmachen würden. Wir beſchloſſen deshalb, unsern Meistern folgen streicher und verwandten Berufsgenossen. Filiale Berlin I. des zu unterbreiten, welches bis zum 16. September bewilligt sein soute: Die Arbeitszeit soll, nicht wie bisher 12 Stunden, sondern Generalversammlung am Dienstag, den 9. d. M., bei Deigmüller, 11 Stunden betragen und auf Affordarbeit 15 pet. Zuschlag zu Alte Jakobstr. 48a. Tagesordnung: 1. Stassenbericht und Verlesung gewähren. Es ist uns aber von unseren Arbeitgebern ein solcher Neuaufgenommener Mitglieder. 2. Wahl eines Beisigers. 3. Feſt Bescheid zugegangen, daß an ein Zurückgehen von unserer Forderung ſegung der Reiſeunterſtügung. 4. Verschiedenes. Mitgliedsbuch nicht zu denken war, wollten wir nicht ganz und gar zu Grunde legitimirt. Freireligiöse Gemeinde, Rosenthalerstr. 38. Sonntag, gehen. Wir waren deshalb gezwungen, am 20. September die Arbeit einzustellen. Im Ausstand befinden sich 34 Drechsler, den 7. d. M., Vormittags 10 Uhr, Vortrag des Herrn Dr. Völkeldarunter 15 verheirathete. Kollegen, Arbeiter allerwärts! Wir Magdeburg über„ Der Wunderglaube und die Bibelwunder" richten nun an Euch den Apell, sorgt für Fernhaltung des Zu- Damen und Herren als Gäste willkommen. zugs nach hier und unterstützt uns in materieller Hinsicht nach Kräften, damit der Kampf zu unseren Gunsten endet, denn unser Sieg ist auch der Eurige. Briefe und Sendungen wolle man richten an: Martin Köhler, Luckenwalde , Jüterbogkerstr. 8.- Alle arbeiterfreundlichen Blätter werden um Abdruck gebeten.
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der Verlauf ein so brillanter war und sein Bächter Bierquantitäten verkaufte, wie noch nie. Die zum Schlusse angenommene Resolution hatte folgenden Wortlaut: Die heute im Saale der Schraß'schen Gastwirthschaft tagende Volksversammlung ist der Ansicht, daß die Alters- und Invalidenversicherung in der vorliegenden Gestalt den berechtigten Ansprüchen der deutschen Arbeiter nach keiner Richtung entspricht. Die Höhe der Nente ist so vollkommen unzureichend, daß ihr Höchstbetrag im besten Falle als„ Mindestbetrag" ausreichend erscheint. Die Zulässigkeit der theilweisen Auszahlung der Rente in GeDie Wartezeiten sind zu lang, und die Altersgrenze für die Altersversorgung weitaus zu hoch. Die Anzahl der steuerpflichtigen Wochen im Jahre entspricht nicht den vorhandenen wirthschaftlichen Verhältnissen und ist erheblich zu vermindern.
stalt von Lebensmitteln ist unannehmbar.
Der Antheil der Arbeiter an der Verwaltung entbehrt jeder ernsten Bedeutung. Die Rechtsprechung des Reichsversicherungsamts muß im vollen Umfange auf die Alters- und Invalidenversicherung ausgedehnt werden; eine Beschränkung derselben auf das blos formale Gebiet ist zu verwerfen.
Vereine und Versammlungen.
Briefkasten.
Bauhandwerker Mag. Es bleibt dabei. Gruß! Friedr. Müller. Leider sind uns mehrfach Klagen über die Lässigkeit der Spediteure zugegangen. Sie können verlangen, daß Sie die Nummer Sonnabend früh erhalten. Im Nothfall wenden Sie sich an einen anderen Spediteur. W. M. Nein, der Termin bis Ende des Quartals muß eingehalten werden.
Wrangelstraße 32.
Völlig unannehmbar ist das Quittungsbuch, welches das Abhängigkeitsverhältniß des Arbeiters wesentlich verschärfen würde, indem es ihn unter eine fortgesezte Kontrole des Unternehmers, wie metallarbeiter, Dreher, Drücker, Klempner, Former, Schlosser, - Die große öffentliche Versammlung sämmtlicher der Verwaltungsbehörde stellt. H. G. Dortmund . Wenden Sie sich an Glaser Scholz, Das Gesetz ist nach dem vorliegenden Entwurfe keinerlei sozial- Schleifer, Schnittarbeiter u. s. w., die am Dienstag, den 9. 6. M., reformatorische Maßregel, sondern nichts als eine Neuordnung des ordnung: Stellungnahme zum allgemeinen deutschen Metallarbeiter: nicht endlich abrechnen. Abends 8 Uhr, in Heydrichs Lokal, Beuthstr. 20, mit der Tages- Geestendorf. Wir können nicht weiter liefern, wenn Sie Armenwesens, durch welche ein großer Theil der Armenlaft von fongrek, Referent: Herr Gottfr. Schulz, stattfinden sollte, findet den Schultern der Vermögenderen ab- und auf die Arbeiter ge- erst am Mittwoch, den 10 d. M. statt, weil an dem erstgenannten einem Buchhändler. Sagen Sie, das Buch sei bei Meißner in Zittau . Bestellen Sie es nur ruhig in Zittau selber bei Der jezige Gefeßentwurf bringt somit den Arbeitern nach jeder Tage der Saal bereits von dem Verein junger Kaufleute gemiethet Hamburg erschienen 1. Bd. 9 Mart, 2. Bd. 8 Mark. ist. Polizeiliche Genehmigung ist vorhanden. Achtung! Am Sonntag, den 7. Oftober, findet eine Straße 51 wohnt und ist nähere Angabe nicht nöthig? W. T. Erhalten, wird besorgt. Ist das richtig, daß Dombr. tonstituirende Versammlung des Vereins zur Regelung der gewerb= Boje. Bestellung nicht erhalten, also fommen Sie ihm nur
wälzt würde.
Richtung weit mehr Nachtheile als Vortheile und ist deshalb unannehmbar.
Im Uebrigen ist die Versammlung der Ansicht, daß ein wirkſames Arbeiterschutzgesetz zusammen mit einem unbeschränkten Stoali- lichen Verhältnisse der Töpfer Berlins statt. Es iſt Pflicht eines auf den Belz. tionsrecht die Intereffen der Arbeiter weit wirksamer fördern würde, leben Töpfers , in derselben zu erscheinen.( Versammlungslokal f. Säulenanschlag.) als alle Versicherungsgesetze.
- Tischlerverein. Sonnabend keine Versammlung. Sonne Aus Saalfeld a. S. schreibt man uns: Die Mitte des tag, den 7. Oftober, Herrenpartie nach Hermsdorf. Treffpunkt Monats September brachte einiges Leben in die hiesige politische Stettiner Bahnhof, Abfahrt Morgens 7 ihr 23 Minuten. Bewegung, die sonst nicht sehr merklich war. Nicht nur, daß die-Verein der Bauanschläger Berlins und Umgegend. gewerkvereinlerischen Arbeiterfänger ihre Neße auszuwerfen Versammlung am Sonntag, den 7. Oftober, Vormittags 10 Uhr, beschlossen hatten, auch unser deutschfreifinnige Landtagsabgeordneter, Oranienſtr. 51 bei Preuß. Quittungsbuch legitimirt. der Herr Witte, bereiste den Wahlkreis. Mit dem HarmonieVerein der Steinhauer Berlins und Umgegend. apostel, Herrn Stamin und dem Herrn Witte, traf durch einen Zu- Die Generalversammlung findet am Sonntag, den 7. Oftober, fall Herr Keßler hier zusammen. Vormittags 91% Uhr, im Lokal Gartenstr. 123 statt. TagesDie Versammlung des Herrn Kamin war sehr schlecht besucht. ordnung: 1. Stassenbericht. 2. Wahl eines neuen Vorstandes. Etwa 15 seiner Anhänger und etwa 40 Sozialdemokraten wohnten 3. Verschiedenes.
Verbotene Bücher und Schriften.
Ein Staatsanwalt bemüht sich oft, Mit des Gesezes scharfen Waffen Ein Büchlein, daß ihm nicht gefällt, Womöglich aus der Welt zu schaffen. Bertreibt er heute solche Schrift, Liest man sie um so fleiß'ger morgen, So liegt es ob dem Staatsanwalt, Für den Vertrieb der Schrift zu forgen. ( Luft. Blätt.")