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der New- Yorker Sozialdemokrat" und der Chikagoer die hier geboren sind, hier ihre Kriegsdienste geleistet haben, des Abgeordnetenhauses gewesen. Der Grund des Aus­Vorbote". Beide Blätter zusammen hatten nicht viel mehr über die Grenze müssen, wenn die eigenen deutschen Lands- scheidens liegt nach der Freis. 3tg." klar zu Tage. Es als 5000 Abonnenten. Heute weisen acht sozialistische leute, weil sie etwas mehr Lohn von ihren Innungsmeistern ist derselbe Grund, welcher auf nationalliberaler Seite im Tageszeitungen und ebensoviele Wochenzeitungen einen verlangten, von Frau und Kind getrieben werden, da Jahre 1883 den Rücktritt Bennigsen's und schon vorher Abonnentenstand von weit über fünfzig Tausend Anhänger rührt unsere bürgerliche Presse keine Feder deswegen. Und den Rücktritt Miquel's veranlaßte. Jezt sind Bennigsen auf. Vor dreizehn Jahren betrug die Gesammtzahl der jetzt mit einem Male der Lärm? und Miquel wieder gekommen, Rauchhaupt und Minnige­rode aber entfernen sich. Es ist ein Wechsel wie bei den organisirten Arbeiter, nach den genauesten Informationen, etwa eine halbe Million, jetzt beträgt sie das Doppelte. Im Lande der Barbarei und Wildheit", wie es die Wettermännchen. Mit Herrn v. Rauchhaupt ist nun der Nordd. Allg. 3tg." neuerdings zu bezeichnen pflegt, in letzte Landrath aus der konservativen Partei des Abge­Die radikale" Regierung Frankreichs hat cine Frankreich , hat man socben einen kleinen Fortschritt auf ordnetenhauses ausgeschieden, der sich mitunter noch eine Verordnung erlassen, nach welcher jeder Fremde, der sich dem Gebiete der Arbeiterschutzgesetzgebung gemacht, selbständige Anwandlung, wenn auch, in gemäßigten Somit in Frankreich ansässig machen will, dem Bürgermeister den die ,, arbeiterfreundlichen" Parteien bei uns trotz der Formen", der Regierung gegenüber erlaubte. eine Menge Dinge mittheilen muß, die denselben eigentlich zivilisirten Zustände; in denen wir leben, noch nicht haben bleibt von den gesammten Konservativen fast nur noch nichts angehen, z. B. Nationalität, lezten Wohnort, vor durchsetzen können wegen des Widerstandes der Regierung; übrig ein Haufen von Landräthen, Regierungspräsidenten, allem aber seine Profession oder Existenzmittel". Dadurch die Berichte der Fabrikinspektoren erscheinen, wie wir der Staatsanwälten und bedeutungslosen Leuten, die im Ge= soll der Lump, der gar Nichts hat", gehindert werden, neuesten Nummer des Journal Officiel" entnehmen, dort folge derselben gewählt worden sind. sich in Frankreich niet erzulassen. Das Gesch ist ein von jetzt ab im Original, während wir fort und fort reaktionäres, wenn es auch, wie es scheint, zum Theil auf mit einem farblosen Auszuge aus den amtlichen Referaten Majestätsbeleidigungsprozeß in Berlin . Wegen Ueber­die Sympathie der indifferenten französischen Arbeiter der wichtigen Beamten abgespeist werden. Die in einer flebens der Thronrede mit rothen Zetteln standen nachträglich noch rechnet, welche der Hungerkonkurrenz der Italiener sich auf Uebersicht berichtende Kommission fordert außerdem eine am Montag vor der Strafkammer des Landgerichts I die Tischler Paul Meyer und Hans Buck, sowie die Arbeiter Buske, Jänicke, diese Weise erwehren wollen. Unsere Parteigenossen in Zentralisation des Instituts unter einem Generalinspektor, Rabe, Hoffmann und Braun. Wie in der früheren Verhandlung, Frankreich haben wiederholt erklärt, daß sie gegen jede sowie eine Vermehrung der Inspektoren überhaupt, deren sprach auch dieser Gerichtshof die Angeklagten wegen Majestäts= Beschränkung der Einwanderung sind und daß ein an- Zahl unzureichend sei- lauter auch bei uns sehr noth- beleidigung frei und erachtete sie nur sämmtlich der gelinderen Ver­ständiger Minimallohn, unter welchem zu arbeiten verboten wendige Dinge, die aber ein deutscher Aufsichtsbeamter gehen für schuldig. Es wurden verurtheilt: Meyer, Buck, Buske und Jänicke zu je 2 Monaten, Rabe, Hoffmann und Braun zu wäre, zum Schuße der französischen Arbeiter ausreichen schwerlich aussprechen dürfte. je 6 Wochen( nicht Monaten, wie ein Bericht meldete) Gefängniß. würde. Freilich davon will die radikale" Regierung Sämmtlichen Angeklagten wurde je 1 Monat für die erlittene nichts wissen, denn dieser Schuß würde aus den Taschen Untersuchungshaft angerechnet

- Jules Guesde

, der eminente französische Sozialist, ihrer Auftraggeber, der Unternehmer, gezahlt werden müssen. hatte sich einer äußerst schmerzhaften Operation unter­Natürlich erhebt die gesinnungstüchtige deutsche Presse werfen müssen, die aber glücklich verlaufen ist, sodaß der bei dieser Gelegenheit ein großes Halloh über die, ihre tapfere und fachkundige Vorkämpfer der Arbeitersache sehr alte Gastfreundlichkeit verrathenden Franzosen. Die sehr bald wieder seinen Freunden und Gesinnungsgenossen ehrenwerthen deutschen Chauvinisten sollten aber vor allen zurückgegeben sein wird. Dingen an die eigene Brust schlagen. Ein großer Theil

selbst der bürgerlichen Presse Frankreichs erhebt gegen Nunmehr hat auch der konservative Abg. v. Rauch­dieses Dekret seine Stimme. Ist das nicht ein Zeichen haupt die Wiederannahme eines Mandats für das Ab­großer Verkommenheit" dieser Kreise? Wenn in Deutsch - geordnetenhaus abgelehnt, nachdem schon vorher der Abg. land ausgewiesen wird, so daß Gensdarme selbst kleine v. Minnigerode den Verzicht auf die Erneuerung seines Mädchen unter den Betten vorholen und über die Grenze Mandats ausgesprochen hat. Rauchhaupt war seit 1877, spediren, wenn langjährig im Lande angesessene Personen, Herr v. Minnigerode seit 1878 ununterbrochen Mitglied

Danksagung.

Für die so überaus großen Ehrenbezeugungen, welche von den Arbeitern Deutschlands bei der Beerdigung unserem heißgeliebten Gatten und Vater erwiesen worden sind, sagen ihren herz­lichsten Dant

die tiefbetrübten Hinterbliebenen Familie Kräcker.

Sagan.

Allen meinen Freunden sage ich bei meinem

Scheiden ein

herzliches Lebewohl!

Bruno Leopold, Liegnių.

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Die Annahme von sozialdemokratischen Sammelbons hat ein Berliner Schöffengericht als strafbar beurtheilt, weil darin eine Beihülfe zu verbotenen Sammlungen" gefunden werden müsse. Die Sache wird die höheren Instanzen noch be= schäftigen.

Haussuchung in Berlin . Am Dienstag, den 9. Oftober, Vormittags 10% Ühr, wurde beim Zeitungsspediteur H. Raschke, Wiesenstr. 8, und zu gleicher Zeit auch beim Maurer Ganschow, Wiesenstr. 8, gehaussucht. Beim ersteren wurden mit Beschlag be= legt: 2 Quittungen vom Generalfonds der Maurer Berlins und 14 Liſten desgl., 6 Ceterum censeo, 2 Vorwärts. Bei Legterem verlief die Haussuchung resultatlos. Bei den Haussuchungen waren 6 Kriminalbeamte beschäftigt.

Große öffentliche Voiks- Versammlung.

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in der Tonhalle, Friedrichstrasse 112. Referent: Herr Max Schippel .

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Der vom Fachverein der Tischler begründete Arbeitsnachweis befindet sich Alte Jakobftr. 38 im Restaurant Schumann. Die Arbeitsvermitte= lung geschieht für Meister und Gesellen( auch Nichtmitglieder des Vereins) unentgeltlich. Die Adressenausgabe erfolgt an Wochentagen von 8 bis 10 Uhr Abends, Sonntags von 9 bis 11 Uhr Vormittags. Da sich die vier Saffirer der" Ortskrankenkasse der Tischler und Pianofortearbeiter Berlins " verpflichtet haben, fich threrseits jeder Adressenausgabe zu enthalten, ersuchen wir, nur den obengenannten Ar­beitsnachweis zu benußen. Der Vorstand.

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Sonnabend, d. 13. Oktober, findet ein

Vereinskränzchen

in Heidrich's Festsälen, Beuthstr. 20, statt. Billets hierzu werden auf allen Zahlstellen, sowie bei folgenden Herren ausgegeben: Apelt, Sebastianstr. 27-28,( Möbelhandlung); Wiede= mann, Forsterstr. 50, 3 Tr.; Schulz, Brizerstr. 42, 4 Tr.; Glocke, Eisenbahnstr. 32, 2 Tr.; Noack, Stalizerstr. 24, 4 Tr.; Postel, Manteuffelstr. 22, 3 Tr.; Merkel, Mittenwalderstr. 13, Hof 4 Tr.; Witte, Möckernstraße 95, 3 Tr.; Millarg, Lehrter= straße 22, 2 Tr.; Bruns, Reichenbergerstr. 105, 1 Tr.; Bielstein, Gartenstr. 3a, 4 Tr. Chei Biedermann); Haberland, Reichenbergerstr. 161, v. 2 Tr.; Engeler, Gitschinerstr. 32, v. 2 Tr. bei Fr. Schmidt; Müller, Hollmannstr. 23, H. I. II.; Normann, Stegligerstr. 3, H. p.; Hannemann, Kleine Andreasstr. 14, 3 Tr., b. Sachse. Der Vorstand.

Verein zur Regelung der gewerb­lichen Verhältnisse der

Töpfer Berlins .

Die nächste Versammlung findet am Freitag, den 19. Oktober, Abends 7/2 Uhr, im Königstadt- Kasino, Holzmarktstraße 72, statt. Der Vorstand.

Freie Vereinigung n. Fachgenossen der Vergolder. Versammlung

am Montag, d. 15. d. M., Abends Uhr, bei Scheffer, Inselstr. 10. Tagesordnung:

1. Kassenbericht.

2. Vorstandswahl.

3. Verschiedenes.

Mitglieder werden aufgenommen.

Mitglieder- Versammlung

der Zentral- Kranken- und Sterbekasse( E. H.) der Töpfer am Sonntag, 21. Oftober, Vormittags 10% Uhr, im Königstadt- Kasino, Holzmarktstr. 72.

Tagesordnung:

1. Vortrag des Herrn Dir. M. Canig über Rheumatismus und seine naturgemäße Behandlung. 2. Kassenbericht des 3. Quartal.

3. Verschiedene Kaffen- Angelegenheiten. Carl Habant, Bevollmächtigter, Sesselstr. 20.

Der Arbeitsnachweis

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Schlosser und Berufsgenossen

befindet sich im Lokal des Herrn Sodtke, Ritterstraße 123. Kontrolle Abends 8-10 Uhr, Sonntags von 9-11 Uhr Vormittags.

Der Arbeitsnachweis

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Klavierarbeiter befindet sich nach wie vor Waldemarstr. 61 im Restaurant Pfister. Die Adressenausgabe findet jeden Abend von 8-9 Uhr und Sonntags Vormittags von 10-11 Uhr, sowohl an Mit glieder wie auch an Nichtmitglieder unentgeltlich statt.

Die Arbeitsvermittelungs- Kommiffion.

Verantwortlicher Redakteur: Max Schippel , Berlin.- Drud und Verlag: F. Posekel, Berlin S. O., Dranienstraße 23.