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auf 264 126 anschwoll, ohne ein Quentchen mehr Einfluß| Kapitals als nothwendig hinstellen aber den Arbeiter die Steuer dürfe von Einfluß sein auf die Größe der auf die Wahlen zu gewinnen, nahm die Zahl der gleichsam noch die Strafe der politischen Rechtsverfüm- gewährten politischen Rechte: selbst der müßte das preußische Wahlberechtigten in der ersten Abtheilung von merung dafür aufzuerlegen, daß er bei der Theilung seines Dreiklassensystem unbedingt verwerfen! Produkts den Kürzeren zog und den Schaden hatte, 5579 auf 4964 ab, ohne daß die Klasse dadurch ein Duentchen ihrer Macht eingebüßt hätte!
Das Privileg des Adels und des feudalen Grundbesitzes ist nur ersetzt worden durch das Privileg des bürgerlichen Reichthums, und wer will sagen, welcher Zustand der kulturfeindlichste ist!
VI.
den Arbeiter um so schwerer zu bestrafen, je unge
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VII.
rechter ihm vorher im Theilungsprozeß mitgespielt wurde Wir sind am Schlusse und haben uns nunmehr nur das ist etwas, wofür auch der gewiegtefte Klopffechter noch zu fragen: haben wir von den herrschenden Parteien Wir blicken heute mit Geringschäßung zurück auf die des Befißes die Billigung der Massen gewiß niemals wird irgend ein energisches Eintreten für die erste unserer in ,, mittelalterlichen Zustände, wo die Angehörigen von ein erringen können. paar standesherrlichen" Familien, wo eine Handvoll Preußen aufzustellenden Forderungen zu erwarten? Aber selbst wenn die entrichteten Steuern irgendwie Rittergutsbefizer" und sonstiger Bevorrechteter durch ihre den Maßstab für die Rechte der einzelnen Bevölkerungs- nur mit Nein! antworten können. Als der bürgerlichUnd darauf wird jeder, welcher diese Parteien kennt, Sonderstellung den kleinen Besitz und die besißlose Arbeit schichten bilden dürften, so wäre für die bisher schon statt demokratische Abgeordnete Stern im Jahre 1883 die vergewaltigten! Wir haben gar keinen Grund dazu, denn gefundene und noch weiter fortschreitende politische Herab- Frage des Wahlrechtes zur Erörterung stellen wollte, war wie die eben mitgetheilten Erfahrungen zeigen, haben wir würdigung der Massen noch immer nichts bewiesen, da mitten unter uns privilegirte Schichten, die noch so wenig durch die Vermehrung der indirekten Steuern, die neben der„ geheimen Stimmenabgabe" auch noch das alles gerade die Fortschrittspartei, welche ihn hinderte, zahlreich sein und an Zahl sogar zurückgehen mögen und jedem Bourgeoisstaate eigen ist die Steuerlaſt mehr gemeine, gleiche und direkte Wahlrecht, wie es im Reiche die dennoch die Gesetzgebung durch die von ihnen geschaf- und mehr auf die Schultern der Besitlosen gewälzt wird, besteht, zu fordern. fenen Volksvertretungen beherrschen. und dieser Abwälzung also selbst nach der heuchlerischen Theorie unserer Gegner So werden es denn die Arbeiter Preußens fordern. eine Erweiterung So werden es die Besizlosen, einzig auf ihre eigene der politischen Rechte der Volksmassen folgen müßte. Kraft gestüßt, sich erkämpfen. Bietet sich ihnen hier doch Seit der Einigung Deutschlands gehören Zölle und zugleich die glänzendste Gelegenheit, alle Parteien zu offener indirekte Steuern dem Reiche. Wenn wir in folgendem Farbebekennung zu zwingen, und dadurch vor aller Welt darum die Gesammtsummen für das Reich feßen, so die innere Hohlheit derjenigen Parteien aufzudecken, die fällt doch der entsprechende Antheil des Zuwachses auch heute noch mit der demokratischen Phrase die Massen be= auf Preußen und auf die ärmeren Schichten dieses thören und die doch zu demokratischen Thaten niemals Landes. Im deutschen Zollgebiete betrugen alle Zölle mehr den Muth finden werden. und Verbrauchssteuern zusammen: Verkommen die Parteien, die uns bisweilen nahe 1872: 164,0 Millionen Mark standen, mehr und mehr in dem elenden Sykophantenthum 1888/89: 493,4 Doch müssen wir hier erst einen Einwand unserer Also eine Steigerung auf das 3 fache, um 330 Mil- und dem Intriguenspiel höfischer Schmaroßer so wird Gegner und der Freunde der Klassenwahl erledigen! lionen binnen 16 Jahren, und diese Steigerung haupt- es unsere Pflicht, selber um so mannhafter aufzutreten Man hat den Bestand der Klassenwahlen oft damit fächlich getragen von der ärmeren Masse des Volkes! und dem Volke das Gefühl für seine Würde und sein zu beschönigen gesucht, daß man hier eine Uebereinstim- Etwa 150 Millionen mehr durch Zölle, 8 Millionen durch Recht zurückzugeben. Und wer wäre zuerst zu dieser hohen Aufgabe bemung zwischen Pflichten und Rechten der Staats- die Tabaksteuer, 30 Millionen durch die Zuckersteuer, bürger als wenigstens„ erstrebt" erklärte. Wer die Pflicht( neben den vielen Millionen, welche an die Zuckerprinzen rufen, wenn nicht die Arbeiter der Reichshauptstadt? Berlin marschirt an der Spitze der Bewegung" habe, viel Steuern zu zahlen, solle auch das Recht er- mehr als früher bezahlt werden), 14 Millionen mehr halten, viel zu entscheiden. durch die Salzsteuer, 115 Millionen durch die Brannt- so rief uns neulich ein von uns hochgeehrter Parteigenosse zu. Uebernehmen wir die Führung auch in dieser Frage, Arbeitern braucht man heute wohl das Empörende weinsteuer! und Verlogene dieser Beweisführung kaum noch des Und da sollen noch ferner nur die direkten Steuern geben wir das Signal, daß im ganzen Lande und auf Näheren auseinander zu setzen. Verfügt der Besitz über der Volksmasse den Maßstab ihres politischen Rechtes der ganzen Linie der Kampf ein großes Einkommen, so heißt das weiter nichts, als bilden die direkten Steuern, die mehr und mehr den daß er von dem Ertrage der Arbeit, von dem Werthe, indirekten gegenüber zurücktreten – die direkten Steuern, eröffnet wird. welchen der Arbeiter in Fleiß und Schweiß geschaffen die man für einige Klassensteuerstufen sogar ganz zu be= hat, viel vorweg genommen hat. Man mag sagen, daß seitigen strebt was die Abtheilungsbildung noch mehr die leitende Rolle des Besitzes im Produktionsprozeß nicht zu Üngnnsten der kleinen Leute verschieben würde! zu entbehren ist und mag daher auch die Bezüge des Nein, selbst wer heute noch der Meinung sein sollte,
Aber noch andere Verhältnisse tragen dazu bei, die Ungerechtigkeiten des Dreiklassensystems zu immer uner träglicherer Höhe zu steigern- Ursachen, die in der Finanzentwickelung unserer modernen Staaten liegen.
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gegen das Dreiklassenwahlsystem Dann werden wir dem reichen Ruhmeskrauze, welcher die Arbeiter Berlins bereits schmückt, ein neues, unverweltliches Blatt eingefügt haben!
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Referent: Herr Stadtverordneter Frizz Kunert.
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Fachverein der Buchbinder und verwandten Berufsgenossen. Montag, 22. Oktober, Abends 9 Uhr, im Louisenstädtischen Klubhaus, Annenstr. 16.
General- Versammlung.
Tagesordnung:
1. Geschäfts- und Kassenbericht.
2. Statutenänderung.
3. Verschiedenes.
4. Fragekasten. Mitgliedsbuch legitimirt.
Um zahlreichen Besuch bittet.
Der Vorstand.
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in Jordan's Salon, Neue Grünstr. 28,
General- Versammlung.
Tagesordnung:
1. Kassenbericht, Bericht des Vorstandes, Bericht der Arbeitsvermittelungs- und Werkstattkontrollkommission.
2. Ersazwahlen des Vorstandes.
3. Vereinsangelegenheiten.
4. Fragekasten.
Der Vorstand.
Verein der Sattler
und Fachgenossen.
Die Versammlung am Sonnabend, den 20. Oka tober findet nicht statt.
Der Vorstand.
Haupt- Mitglieder- Versammlung der Zentral- Kranken- und Sterbekasse( E. H. 64) der Sattler und Berufsgenossen Deutschlands , Hoffnung."
Montag, 22. d. M., Abends 82 Uhr in den Arminhallen, Kommandantenstraße 20, im untern Saal. Tagesordnung:
1. Kassenbericht pro III. Quartal 1888.
2. Ersagwahl eines Revisors.
3. Abrechnung vom Sommervergnügen. 4. Verschiedenes.
Mitgliedsbuch legitimirt. Um zahlreichen Besuch
bittet
Der Vorstand.
Kranken- Unterstützungsbund der
Schneider.
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und verw. Berufsgenossen
General- Versammlung
am Montag, 22. Oktober, Abends 81 Uhr, Kurfürstenstraße 31. Tagesordnung:
1. Rechenschaftsbericht.
2. Vortrag von Kollege Schweizer.
3. Verschiedenes.
Gäste willkommen.
Der Bevollmächtigte.
Seefeldt und in den mit Plakaten belegten Hand lungen zu haben.
Das Komitee.
Der Arbeitsnachweis
des Vereins zur Wahrung der Interessen der Schuhmacher befindet sich im Verkehrslokal, Weinstr. 11, bei Bobert und ist mit Ausnahme Sonnabend, jeden Abend von 81/ 2-10 Uhr und Sonntag Vormittag von 10-12 Uhr geöffnet.