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den Sieg der Arbeiterforderungen und die Aufhebung der Zum Kampf gegen die freien Hilfskaffen. verwaltung, Berlin II"( für den Ost- und Norbbezirk Berlins .)
Landesgrenzen herbeiführen, die uns heute wohl noch äußerlich, aber nicht mehr innerlich trennen.
Wir laden Sie daher ein, an den Sizungen des Kongresses theilzunehmen.
Rundschreiben, welche die Organisation und Tagesordnung bestimmen, werden wir später versenden.".
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Petition der Vorstandsmitglieder freier Hilfskassen zu Berlin an den Reichstag betreffend die Krankenversicherung der Arbeiter.
Hoher Reichstag!
Versammlung am Montag, den 3. d. M., in Saeger's Lokal, Grüner Weg 29. Tagesordnung: 1. Durchberathung des Statuts. 2. Wahl eines Delegirten zur Generalversammlung in Magdeburg . 3. Gewerkschaftliches. 4. Verschiedenes. Zahlreiches Erscheinen ist Von der Ueberzeugung durchdrungen, daß die segensreiche nothwendig. Thätigkeit, welche die Gesetzgebung durch Einführung des Kranken - verwandten Berufsgenossen. Versammlung am Montag, den 3. d. M., Freie Vereinigung der Graveure, Giseleure und Unfallversicherungs- und Hilfskaffen- Gesetzes den Arbeitern entgegen Abends 9 Uhr, Dresdenerstr. 45( Dresdener- Garten). Tages
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Wir brauchen wohl kaum hinzuzufügen, daß den bringen will, im höchsten Grade abgeſchwächt wird durch Beſtim- ordnung: 1. Geschäftliches, Aufnahme neuer Mitglieder. 2. Bordeutschen Arbeitern unter den heutigen Verhältnissen ein herausstellte, resp. erst durch nicht vorhergesehene verschiedenartige Glückes". 3. Verschiedenes. Gäste find willkommen. mungen, deren Schädlichkeit sich erst durch festgestelltes Einwirken trag des Herrn Dr. Wille über„ Die Moral des allgemeinen Beitritt zu einer internationalen Organisation weder mög- Auslegung dieser Gefeße seitens einzelner Behörden zur öffentlichen lich noch auch nur so ausnehmend dringlich erscheint, und Kenntniß fam, aber zugleich Ursache wurde, die Entwickelung, Berufsgenossen. Montag, den 3. d. M., Abends 8 Uhr, Fachverein der Buchbinder und verwandten solange die Arbeiter Frankreichs innerlich noch so wenig namentlich der freien Stassen niederzuhalten, haben sich die Vereinsversammlung im Louisenstädtischen Klubhaus, Annenſtr. 16. unterzeichneten der Aufgabe unterzogen, diejenigen Abänderungsstark und einig sind, thäten sie wohl auch besser, die vorschläge, welche dem Hohen Reichstage schon einmal von einem Tagesordnung: 1. Vortrag über„ Unfallversicherung“. 2. VerAeußerlichkeit einer formellen internationalen Organi- Kongreß freier Stassen( abgehalten zu Gera am 14.- 16. Noschiedenes und Fragekasten. Gäste willkommen. Aufnahme neuer vember 1886) in Form einer Denkschrift unterbreitet wurden, auf Mitglieder. sation nicht so stark zu betonen.
Die anderen Punkte der Tagesordnung werden aber zweifellos allen Arbeitern gleich bedeutsam erscheinen.
Politische Nachrichten.
deren Werth, resp. Unterstützung hin, zu prüfen.
Die Prüfung ergab, daß diese Abänderungsvorschläge in seltener Unparteilichkeit nur Bitten enthalten, welche geeignet sind, dem gesammten Krankenkassenwesen und zugleich vom Standpunkt des Rechts aus, zum gemeinsamen Vortheil zu gereichen, so daß auch die Unterzeichneten dem Hohen Reichstage die Bitte aussprechen, „ diese Abänderungsvorschläge zum Gesez zu erheben." Ein großes Grubenunglück in den KohlenbergDurch die inzwischen von Seiten der Regierungsorgane, jedoch werken zu Dour hat von Neuem die Aufmerksamkeit erst nach dem Abhalten des Kongresses, laut gewordenen Behauptungen, Dour hat von Neuem die Aufmerksamkeit den freien Kassen erwüchse durch das Zurückweisen älterer oder auf den traurigen Zustand der belgischen Arbeiterärztlich ungesund befundener Arbeiter ein großer Bortheil", fanden schaft gelenkt. Seit Jahren fordert man, daß das sich die Unterzeichneten verpflichtet, auch diese Frage zu prüfen. Arbeiten der Kinder und Weiber in der Tiefe der Gruben Die Prüfung ergab, daß z. 3. die Zwangskassen durch das 1/3 der aufhört, und nach amtlichen Versicherungen hat das„ fast Aufnahme, immer noch im Vortheil find. Meisterbeiträge und die, erst durch Arbeitsfähigkeit erzwungene ganz" ein Ende erreicht. Und jeßt muß man erleben, daß Knaben und Mädchen in der Tiefe von 612 Metern sogar des Nachts arbeiten. Unter den Verunglückten befinden sich zahlreiche Knaben und Mädchen von 15, 16 und 18 Jahren. In einer Familie sind der Vater, die beiden Töchter von 16 und 18 Jahren und ein 15 jähriger Sohn getödtet worden. Man sieht also, was es mit der angeblichen Besserung dieser Verhältnisse auf sich hat. Die belgischen Großindustriellen wollen, um mittelst eines möglichst niedrigen Selbstkostenpreises die ausländische Konkurrenz erfolgreich zu bekämpfen, auf die Weiber- und Kinderarbeit nicht verzichten. Und da wundern sie sich noch über die Stimmung der Arbeiterkreise.
Unterstüßungsverein der Maurer Berlins . Dienstag, den 4. d. M., Abends 812 Uhr, in Scheffer's Lofal, Inselstr. 10, Paul Ernst über„ Die Revolution in der Literatur". 2. Diskussion. Mitgliederversammlung. Tagesordnung: 1. Vortrag des Herrn 3. Bericht der Revisoren. 4. Unterstützungs- und Vereinsangelegenheiten. Neue Mitglieder werden aufgenommen.
Versammlung am Sonntag, den 2. d. M., Vormittags 10 Uhr, -Verein der Bauanschläger Berlins und Umgegend. Oranienstr. 51 bei Preuß. Quittungsbuch legitimirt.
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und Berufsgenossen findet am Sonntag, den 2. d. M., Vortmittags Oeffentliche Versammlung der Metallschleifer und Berufsgenossen findet am Sonntag, den 2. d. M., Vormittags 10 Uhr, in Strieger's Salon, Wasserthorstr. 68, statt. Tages= ordnung: Die Alters- und Invalidenversicherung. Referent: Ernſt Prüfer. Um zahlreiches Erscheinen wird gebeten.
- Drechsler und Berufsgenossen. Große öffentliche müller's Saal, Alte Jakobstr. 48a. Wichtige Tagesordnung, betr. Versammlung am Montag, den 3. d. M., Abends 8 Uhr, in Deigzur diesjährigen Wahl eines Innungs- Gesellen- Ausschusses. RefeInnungswesen. Referent: Kollege Hildebrandt. 2. Stellungnahme zur diesjährigen Wahl eines Innungs- Gesellen- Ausschusses. Refe= Sizung, Fennstraße( Restaurant Raupenfraß). rent: Kollege Pindric. 3. Verschiedenes. Klub Schiller . Montag, den 3. d. M., Abends 8 Uhr,
gemäß, den§ 52 des Kr.- Ver.- Ges. streichen, mithin das der Sollte dagegen der Hohe Reichstag, den Abänderungsvorschlägen Arbeitgeber wegfallen, so erlauben sich die Unterzeichneten, um Einführung eines Gesetzes zu petitioniren, durch welches die 45 Jahre alte, versicherungspflichtige Arbeiter, eine Spezialkasse zu Gemeinde- Versicherung angehalten wird, für sämmtliche, über errichten mit festen, möglichst niedrigen Beiträgen und höherer Unterſtügung, zu deren Ermöglichung die Gemeinden so lange einen arbeiter befindet sich Waldemarstr. 61, bei Pfifter. - Der unentgeltliche Arbeitsnachweis für Klaviers schöpft, welcher Zeitpunkt ungefähr mit dem für Aufbringung des den 2. d. M., Vormittags 10 Uhr, Vortrag des Herrn E. Vogtherr Ertra - Zuschuß zu leisten hätten, bis diese Altersklassen nahezu erFreireligiöse Gemeinde, Rosenthalerstr. 38. Sonntag, Reservefonds festgestellten Jahr( unter Anrechnung 1/20 der Zurück über„ Christlicher und vorchristlicher Geisterglaube". Damen und legung, also bis zum Jahre 1910, zusammenfallen würde. Herren als Gäste willkommen.
Wir, die Unterzeichneten, richten daher an den Hohen Reichstag find, die so schon benachtheiligte Stellung der freien Kassen noch das dringende Gesuch, alle Abänderungsvorschläge, welche geeignet mehr zu erschweren, gänzlich abzulehnen, sowie den vorstehenden Wünschen das weitgehendste wohlwollendste Entgegenkommen
Vereine und Veriammlungen.
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Literarisches.
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Briefkasten.
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Listen zum Sammeln von Abonnenten find jederzeit auf unserer Expedition zu erhalten und werden auch gratis überfandt. Steinträger. Zu spät erhalten. Besten Gruß!
E.. in Kiel . Von den eingesandten 18 Mark verrechnen wir 12 Mt. Broschüren und 6 Mr. Abonnementgeld für Oktober, November und Dezember.
Bon der ,, Nenen Zeit", Stuttgart , Verlag von J. H. W. Trotz alles Protestirens gegen staatlichen Zwang" angedeihen zu laſſen. Diez, ist soeben das zwölfte Heft des 6. Jahrganges erschienen. haben die englischen Gewerkschaften auf ihrem letzten Das bei der Prüfung von allen Seiten zugestellte Beweis- Abhandlungen: Die deutsche Fabrikinspektion im Jahre 1887. Von Jahreskongreß in Bradford in Bezug auf die Haus- material„ verschiedenartiger Gesezauslegung durch Behörden", er- August Bebel.- Shelley als Sozialiſt. Haus- möglichter" Ausbeutung der Kassen durch Simulanten, sowie MaßZur Eisenbahnreform. industrie doch einige Beschlüsse gefaßt, die von ganz regelung von freien Staffenmitgliedern durch Privatunternehmer 2c.", Rüegg. Selbsthilfe. Literarische Rundschau: Mar Krezer, Aus Briefen an Johann Philipp Becker. III. Von Reinhold praktischer Auffassung zeugen. So verlangte er, daß der glaubten die Unterzeichneten dem Hohen Reichstage nicht unterbreiten Meister Timpe.- Dr. Kuno Frankenstein, Die Lage der Arbeiterinnen Artikel 69 des englischen Fabrikgesezes, der das Recht der zu dürfen, da diese Thatsachen durch 13, der Denkschrift angehängte in den deutschen Großstädten. Notizen. Fabrik- Inspektoren, Haus- Arbeitsstätten zu bebaß zwar die Berliner Aufsichtsbehörde durch loyales Verhalten Zeitschrift für Plastik" im Prinzip anerkennen( Aufklärung über Anlagen genügend erwiesen sind. Dagegen müssen wir anführen, Die Bildhauer Berlins sind verpflichtet, soweit sie die treten, gewissen Beschränkungen unterwirft, ganz gestrichen uns manche Gesezesbestimmung in ihrer Schärfe nicht fühlbar bie Arbeiterinteressen der Bildhauer) dieselbe in der augenblicklichen werde. Weiter verlangt er, daß Artikel 75 dahin ergänzt machte, wir aber durch den Besuch von Generalversammlungen die Strifis, in welche dieselbe durch Trennung des Unterstützungsvereins werde, daß jeder Unternehmer, der Arbeiten vergiebt, die Klagen über andere behördliche Entscheidungen und mehr noch der Bildhauer Deutschlands von ihr gerathen ist, zu unterstützen. ganz oder theilweise außerhalb seiner Geschäftsräume aus kaffe hier am Orte, persönlich kennen lernten. Es ist daher nur erbeten beim Kollegen Hagenstein, Büschingstr. 25. P. König. Maßregelungen von Privatunternehmern zu Gunsten einer Zwangs- Neu- Abonnement für 1. Quartal 1889 bis ſftätestens 1. Dezember geführt werden, eine Lifte der betreffenden Arbeitsstellen ein Aft der Gerechtigkeit, wenn die Auslegung der diesbezüglichen erbeten beim Kollegen Hagenstein, Büschingstr. 25. P. König. auffeßen soll zu Händen des Fabrik- Inspektors. Weiter Gesetzesbestimmungen einer Zentralbehörde unterbreitet würde. soll Niemand in Wohn- oder Privat- Arbeitsräumen Arbeitskräfte anstellen dürfen, der nicht die amtliche Genehmigung dazu einholt. Und schließlich soll ein Artikel in das Gesetz eingefügt werden, der es für ungefeßlich ( d. h. strafbar) erklärt, wenn Arbeiter, die in irgend einer In der Sommmerfeld'schen Werkstatt( LampenFabrik oder Werkstätte beschäftigt sind, um den Beschränkungen branche) hat eine stärkere Maßregelung wegen des bekannten Geder Arbeitszeit zu entgehen, aus dieser oder anderen werkschaftsflugblattes bei den Drückern, Klempnern u. s. w. stattFabriken Arbeit entnehmen, um sie anderwärts auszuführen, gefunden, sodaß vor Zuzug gewarnt wird. Näheres in der oder wenn Befißer von Fabriken oder Werkstätten zum nächsten Metallarbeiterversammlung. gleichen Zwecke Entnahme von Arbeiten veranlassen oder Tischlerkongrek. Am 26. und 28. Dezember d. J. soll in gestatten.- Das sind Eingriffe in den freien Arbeits- Braunschweig ein allgemeiner Tischlerkongreß stattfinden. Derselbe wird hauptsächlich sich mit der Reorganisation der Streikvertrag, gegen den die gefeßliche Festsetzung der Grenze stommission befassen. Die Delegirten sind in öffentlichen Tischlerdes Arbeitstages ein wahres Kinderspiel ist. Aber sie Versammlungen zu wählen. find nothwendig wie er und darum muß ihre Durch eine von ca. 2000 Personen besuchte Versammlung mit der TagesBr. Magdeburg . Am Sonnabend voriger Woche tagte hier B. Görlitz . Wird immer zugleich fortgeschickt. führung und Erweiterung mit aller Kraft angestrebt ordnung: Das Krankenkassenwesen und Bericht der Kommission, stimmt abgesandt worden. Wenn Sie die fehlenden Nummern anW. B. Gotha. In voriger Woche ist das Exemplar bewerden, genau wie die Durchführung des Normal- welche das heimische Produkt eines Vereins zur Verbreitung von geben, liefern wir sie gern nach. arbeitstages. Volfsbildung, verbunden mit Familienkrankenkasse" erwägen sollte. Herr Grillenberger sollte referiren, hatte aber in letter Stunde recht sauer gemacht, da oft selbst die Namen nicht deutlich zu lesen Magdeburg . Sie haben uns mit Ihrem Bericht die Arbeit wegen Krankheit in seiner Familie abgesagt. Zunächst wurde von waren. Wollen Sie das nächste Mal nicht etwas mehr Rücksicht Herrn Lankau über die Haltung der Magdeburger Aerzte gesprochen, nehmen. Wegen Raummangels mußten wir außerdem äußerst mit denen man sich zu Vorbesprechungen in Verbindung gefeßt furz sein. hatte, und die von vornherein erklärten, daß sie mit sozialdemo kratischen" Vereinen nichts zu schaffen haben wollten. Die weitere Hilfskaffen. Bericht leider wegen Raummangel nicht zu Thätigkeit der Kommission wurde alsdann von verschiedenen Seiten fachlich erläutert. Herr Schoch wandte sich gegen die Leute, die Achtung! Ein guter seidener Schirm ist am Donnerstag im im Stillen Unfrieden säten, aber öffentlich nicht erschienen und in Schweizergarten( Versammlung) stehen gelassen worden. Nachricht freier Rede und Gegenrede etwaige Gegensäge zum Austrag bittet man zu geben an Tischler F. Winter, Manteuffelstr. 6. III. brächten. Das sei unwürdig und die Genossen müßten solchen Leuten den Rücken kehren. Nach einer eingetretenen Pause wurde über folgende Anträge debattirt: 1.„ Die Versammlung erklärt, daß die Kommission voll und ganz ihre Schuldigkeit gethan und beauftragt dieselbe weitere Prüfungen und Erhebungen betreffs der
also 3,20 Mt. zu bezahlen, so daß Sie noch 1,80 Mt. für Dezem F. N. in Hamburg . Für November haben Sie 8 Grempl. ber gut haben. Bei Aufgabe von Vereins- und Ver
sammlungs- Inseraten möchten wir um gleichzeitige genaue Angabe
der Kassirer bitten.
bringen.
Aufforderung zum Abonnement.
Ein ungerechter Vorwurf. Es wird den Vertretern der neuen Gesellschafts- Idee von den Vertretern des Beſtehenden vorgeworfen, daß sie„ trasse Materialisten" seien. Das ist zum Mindesten ein großes Mißverständniß, wenn man unter diesem Materialismus die Hintansezung von geistigen und sittlichen Idealen versteht. Denn obwohl jene sogenannten Materialisten in erster Linie für das materiell gesicherte Wohlergehen des Volkes eintreten, so ist das doch bei ihnen nur Mittel zum Zweck, da sie von dem Gedanken ausgehen, daß ein der Eristenzunsicherheit oder gar der Noth anheimgegebenes Volk nicht auf einen höheren Kulturstandpunkt gebracht werden kann. Diese verrufenen Materialisten hätten im Nothfalle vielleicht gar nichts dagegen, wenn das Volk der Zukunft die einfache Lebensweise der Spartaner führte und sich also mit einer schwarzen Suppe" begnügte. Aber sie wollen, daß ihm diese Suppe nie fehle, und daß es zur Erlangung Familienkrankenkasse vorzunehmen und das Resultat ihrer Arbeiten derselben und zur Gewinnung alles dessen, was sonst zu einem einer später dazu einzuberufenden Versammlung vorzulegen und zu Die Berliner Volfstribüne" erscheint jeden Sonnabend „ menschenwürdigen Daſein" gehört, keine 12 oder gar 14 Stunden dieser Versammlung einen der Herren Neichstagsabgeordneten ein- früh in Berlin und sucht in gründlichster Weise alle auftauchenden zu arbeiten brauche, damit Andere neben dieser Suppe noch die zuladen. 2. Die Versammlung wolle befchließen, einen Arbeiter- politischen und wirthschaftlichen Fragen vom diversen Leckerbissen genießen können, mit denen sie ihre angeblich bildungs- Verein ins Leben zu rufen. 3. Die Gründung eines Vernichtmaterialistischen Gaumen fißeln. Sie wollen ferner, daß aus eins sei so lange zu verschieben, bis die Kommission ihre Vorarbeiten dem Ertrag der Arbeit des Volkes überhaupt keine arbeitslosen beendet habe." Für den Bildungsverein sprach besonders Herr Drohnen der Gesellschaft gespeist werden, welche heute den Haupt- Ad. Schulze, dagegen Herr Bremer auf Grund früherer antheil an demselben haben, sondern daß aus diesem Produktions- schlimmer Erfahrungen. Auch Herr Bremer wandte sich gegen die Gerade heute, wo das Vereinsleben der Arbeiter gänzlich ertrage, so weit er nicht zum förperlichen Wohlergehen des Volkes Art, wie Herr Heine über die Stöpfe der Magdeburger hinweg seine barniederliegt, erscheint uns ein Wochenblatt, wie das unfrige als dient, diejenigen Einrichtungen zu treffen und zu befördern find, Versammlung einberufen habe, da dadurch leicht Uneinigkeit und ein unentbehrliches Aufklärungsmittel des Volkes. welche zur geistigen Hebung desselben führen. Ja, sie sind Zersplitterung" hätte entstehen können. Die heutige große Versammsogar damit einverstanden, daß das Volk über jenen materiellen lung habe ja doch davon Zeugniß abgelegt, daß Heine's Bestreb= Bedarf hinaus noch recht viel lleberzeit" arbeite, um für legteren ungen sich den Magdeburgern wieder als Standidat aufzudrängen, weitere Verbreitung der Zweck die reichlichsten Mittel zu erhalten. Der Eingangs ange- ohne Rücksicht darauf zu nehmen, ob die Partei am Orte Schaden führte Vorwurf ist zudem ein heuchlerischer. Als ob jene, von Ge- nehme, vollständig erfolglos feien. Nachdem Herr Schulze noch für nüssen übersättigten Moralisten jemals ein anderes Ideal gekannt seinen Antrag, Herr Lantau und Köster dagegen gesprochen, wird einzutreten. hätten, als die Pflege ihrer Genußsucht, und als ob ihnen Kunst der 1. und 3. Antrag einstimmig angenommen, der 2. Antrag ebenund Wissenschaft nicht lediglich dazu dienten, eine angenehme Ab- so abgelehnt. Darauf folgt furz vor 12 Uhr der Schluß der nicht Bei Bestellungen in Berlin wende man sich stets direkt an wechslung in den Sinnentigel zu bringen! Hat man jemals ge- allein wichtigen, interessanten, sondern auch der Magdeburgs Arbeitern die Spediteure. Dieselben liefern die„ Berliner Volks- Tribüne hört, daß diese Elemente ihre materiellen Interessen für geistige würdigen Versammlung. und sittliche Ziele geopfert haben?
Wegen Kaufs von Sammelbons wurde am 23. d. M.
der Buchbinder Höhne von dem Schöffengericht I zu Moabit , zu 10 Mark Geldstrafe oder 2 Tagen Gefängniß verurtheilt. Das Gericht sah in dem Kauf„ Beihilfe zur Verbreitung." Der Staatsanwalt hatte eine Woche Gefängniß beantragt.
Oeffentliche Männer- und Frauen- Versammlung am Donnerstag, den 6. Dezember, Abends 8½½ Uhr, in Moabit , Berle bergerstraße 23( Artushof).
Oeffentliche Versammlung der Vorrichter, Zuschneider und Stepper am Sonntag, den 2. d. M., Vormittags 10 Uhr, im Königstadt- Kafino, Holzmarktstr. 72.
sozialistischen Standpunkte
aus zu beleuchten.
Wir bitten alle Freunde unseres Blattes, recht eifrig für die
,, Berliner Volks- Tribüne"
des
für 50 Pfennige monatlich jeden Sonnabend Morgen frei in's Haus. Probenummern jederzeit gratis. Durch jede Postanstalt Deutschen Reiches zu beziehen.( Preis 1 Mt. 50 Pfg.; eingetragen unter Nr. 850 der Zeitungspreisliste für das Jahr 1888.) Der Verlag der ,, Berliner Bolts- Tribüne ." Berlin S. O., Oranienstr. 23.