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erster Linie die Beschränkung des Koalitionsrechts, welche es sehr
fönnen. In seinem Schlußwort fordert Referent noch die Stollegen
Vereine und Versammlungen.
Der Reichstagsabgeordnete Singer hat am 30. November in Berlin , wo er jetzt unter dem Schuße seines Mandats dem Kleinen" zum Troz reden kann, in einer Versammlung über Die Mittwochssigung bot in der Fortsetzung der die Alters- und Invalidenversicherung gesprochen. Mehrere tausend Personen versammelten sich auf der Straße, da der Saal schon um 7 Uhr gefüllt war. Ein zahlreiches Aufgebot von Schußleuten war erschienen. Am Schlusse der mit stürmischem Beifall aufgenommenen Rede empfahl Singer eine entsprechende Resolution, die einstimmige Annahme fand. Nachdem die Herren Werner, Knaat, Hinze. Radwiz im Sinne des Referenten gesprochen, äußerte der Schuhmacher Mar Baginsky:„ Von den Vertretern der heutigen Gesellschaftsordnung hätten die Arbeiter nichts zu erhoffen, dieselben müßten vielmehr ihre Geschicke selber in die Hand nehmen, durch eigene Agitation" weiter kam der Redner nicht, denn hier erfolgte
tommen.
brotlos geworden.
Gewerkschaftliches.
Aus dem Reichstage. zuständige Militärgericht nicht sehr schmeichelhaften Weise Jahr eine rege Bauthätigkeit in Aussicht stelle und somit ein günDie erste und zweite Sigung der Seffion hat nur und zwar an der Hand von Akten, die man nicht in den stiges zu werden scheine, forderte er die Kollegen zu einmüthigem Zusammenhalten auch bei ungünstigen Zeiten auf. Denn nur Einigdie Konstituirung des Bureau's und damit Herrn von Papierkorb verweisen kann. Materiell stimmen vielleicht feit mache start. In der hierauf folgenden Debatte sprachen sich viele dem Herrn Minister darin bei, daß dieser Herr von alle Redner in demselben Sinne aus. Kollege Dietrich hebt noch Levezow die Präsidialwürde gebracht. In der dritten Sigung( Dienstag, den 27. Nevember) Ehrenberg kein gefährlicher Hochverräther ist, aber über besonders diejenigen Mängel hervor, welche es dem Arbeiter erbegann die Etatsdebatte, die durch einen ungemein feine Gefährlichkeit oder Kindlichkeit zu entscheiden, wäre schweren, seine berechtigten Wünsche durchzuführen. Da sei in langweiligen Vortrag des neuen Schaßsekretärs Herrn von Sache der Untersuchung gewesen, und schon zu diesem erschwert, die Indifferenten aufzumuntern und zu gemeinsamen Malzan - Gülz eingeleitet wurde. Wenn es fluge Politik Zwecke hätte die Militärbehörde, als ihr der von dem Handeln heranzuziehen. Dagegen seien die Kapitalisten nur zu eines neuen Ministers ist, im Anfange keine allzu hohen ehemaligen Offizier getriebene hochverrätherische Unfug gut organisirt, indem der Bund der Bau-, Maurer- und ZimErwartungen zu erwecken, so hat der Herr Schaßsekretär aftenmäßig dargelegt worden war, zugreifen müssen. Die mermeister über ganz Deutschland und darüber hinaus verzweigt sei. Dieselben sollen den Beschluß gefaßt haben, im kommenden seine Aufgabe meisterhaft erfüllt. Denn hinter den Er- Civilgerichte gehen ihr ja darin- man denke an Herrn Frühjahr eine allgemeine Lohnreduzirung über ganz wartungen, die man ihm nach seiner Jungfernrede als Geffcken-mit einem Beispiele voran, das zur Nach- Deutschland durchzuführen. Darum sei es doppelt unsere AufReichssädelwart entgegenträgt, wird es ihm kaum möglich eiferung anspornen muß. Aber Herr v. Ehrenberg ging gabe, uns zu organisiren, damit wir dem gemeinsam entgegertreten sein, jemals zurückzubleiben. Zahlen, nichts als Zahlen. aus dem Verhör in Karlsruhe frank und frei von dannen, zu reger Thätigkeit auf. Es sei eines jeden Pflicht, dafür zu agiReine Spur von einem Programm, um die bereits start er promenirte auch dann noch, als ihm ein Steckbrief getiren, daß es in Zukunft feinen Buser gebe, der nicht im Berein im Verfall befindlichen Finanzen des Reichs auf einer folgt war, einige Zeit als Herr v. Ernst, wie Bebel sei, dann wird es auch möglich sein, den Machinationen der Arbeitneuen Grundlage aufzubauen. - an den warmen Wassern Wiesbadens und geber energisch und erfolgreich entgegen zu treten. Nach ErlediAls 1. Redner nahm mittheilte wie gewöhnlich Eugen Richter das Wort, nach ihm verschwand erst, als die Frankf. 3tg." die Aufmerksam- gung einiger Rechtsschutzsachen machte der Vorfißende noch bekannt, daß in der am 19. dieses Monats stattfindenden Abendversammlung sprachen v. Wedell- Malchow( kons.) und Herr v. Hüne keit der Behörden auf den harmlosen Badegast lenkte." ein Vortrag über: Zeitlohn und Stücklohn? gehalten würde. ( Centr.) Der Kriegsminister gestand auch zu, daß die BestimErst am Mittwoch wurde jedoch die Generaldebatte mung, wonach Sozialdemokraten von militärischen durch Liebknecht auf die Höhe einer grundsäglichen Lieferungen ausgeschloffen sind, weiter bestehe und weiter Kritik der gesammten inneren und äußeren Politik erhoben, bestehen werde. gegen welche der Staatssekretär von Bötticher und Herr v. Bennigsen nur mit sehr schwachen Deduktionen zu antworten wußten. Liebknecht schilderte die steigenden Aus- Militäretatsberathung nichts Wesentliches. gaben für Militärzwecke als eine Folge der Annerion des Elsaß, versicherte wiederholt auf Grund seiner persönlichen Donnerstag und Freitag Alters- und InvalidenErfahrungen in Frankreich , daß letteres keinen Krieg persicherung, worauf wir in nächster Nummer zurückwolle. Einer der Führer der französischen Mehrheit habe ihm versichert, Krieg bedeute unter allen Umständen die Vernichtung der französischen Republik . Liebknecht beflagte die verheßende Wirkung des Reptilienfonds gegen- Aufruf an die Arbeiter Deutschlands !! Flensburg . die polizeiliche Auflösung der Versammlung auf Grund des§ 9 des über Frankreich . Redner ging darauf auf die innere Durch die Arbeitseinstellung der Former find auf der hiesigen Sozialistengesetzes. Brausende, nicht enden wollende Hochrufe auf Politik ein, sprach von der Steuerlast, von der sogenannten Schiffswerfte zirka 900 Arbeiter durch die Maßregelung einer all- Singer und die Sozialdemokratie beantworteten den Auflösungsaft; Sozialreform, welche thatsächlich nur ein Stück Armen- gemeinen Aussperrung von Seiten der Werftdirektion unharmherzig unter Absingung der Arbeitermarseillaise verließen die Versammelten gesetzgebung sei, vom persönlichen Regiment des Reichs- wird, weil anderweitige Beschäftigung schwerlich zu finden, ist aus fort. Die Sozialdemokraten zogen, etwa 1000 Mann start, in Da die Noth hierdurch eine große werden den Saal. Auf der Straße setzten sich die Hochrufe noch lange kanzlers, von den Bemühungen, den Reichsphilister in der Mitte der Ausgesperrten ein Komitee ernannt, um Unterſtüßung langem Zuge, die Arbeitermarseillaise singend, von berittenen Schuß,, weißglühende Angst" bei den Wahlen zu setzen durch und Nachweis von Beschäftigung entgegen zu nehmen. Arbeiter leuten esfortirt, die Friedrichsstraße entlang. Die Kreuzztg." Kriegsfurcht und rothes Gespenst. Im Vorbeigehen schil- aller Orten, bestätigt Gure Solidarität. Schnelle Hilfe thut noth. benutzt die Gelegenheit, um über den„ Versammlungssprenger" Alle Gelder sind zu senden an H. Bachmann, Flensburg , Norder= derte er auch die Haltung der konservativen Presse gegen straße 61. Alle Briefe an H. Ambelang, Norderstraße 61. Alle Baginsty zu räſonniren, den sie sogar nach der in der Beilage erKaiser Friedrich. Die Rede gipfelte in einer Aufforde- arbeiterfreundlichen Blätter werden um Abdruck gebeten. wähnten Schuhmacherversammlung anarchistisch" findet. Das ist Die Innung und die freien Schuhmacher in Berlin . die Arbeiterbewegung noch große Hoffnungen sehen darf, alles erlogen. Herr B. eine junge, tüchtige Kraft, auf welche rung zu einer internationalen Abrüstung mit einem hat Appell an die Humanität. Es könnten doch im Kriegs- Die für sämmtliche Schuhmacher Berlins am Abend des 3. d. M. zwar in vielen Versammlungen bereits gesprochen, aber nur in einer nach den„ Bürgerfälen"( Dresdenerstraße) einberufene öffentliche fall nicht 36 Millionen Deutsche „ auf der Strecke liegen Schuhmacherversammlung war nicht rege besucht. Die Versammlung einzigen war der überwachende Beamte- wegen einer ganz unbleiben." Nachdem Redner noch von dem Bankerott der war einberufen zum Zwecke einer Besprechung der obligatorischen der Schuhmacherversammlung aber war ein Bruder von Max B., schuldigen Bemerkung schuldigen Bemerkung zur Auflösung geschritten. Der Redner in Ausnahmegeseze gesprochen, wandte sich die Rede wieder Beitragspflicht der außerhalb der Innung stehenden und von„ Anarchismns" ist bei beiden keine Rede. auf einzelne Fragen zurück und behandelte insbesondere Schuhmacher Berlins zu den Kosten der Innung und fand unter Vorsiz des Herrn Kördel statt. Die von der Kommission der Schneider nach die Kornzölle, die Kolonialpolitik und die falschen BezugDer Referent des Abends, Herr R. Baginsky, stellte zunächst Sanssouci einberufene Versammlung zur Beantwortung der nahmen auf das Christenthum. Diesem System keinen die Berechtigung der von der hiesigen Schuhmacherinnung in Szene Magistratsvorlage wurde seitens des fönigl. Polizeipräsidiums Mann und keinen Groschen, mit dieser Erklärung schloß gefeßten Maßregel, bestehend in der Heranziehung vorläufig der nicht genehmigt. die Rede. Meister, welche außerhalb der Innung stehen, zu den Kosten der Fachverein der Tapezirer Berlins . Außerordentliche Innung, denen die Gesellen bald folgen dürften, in Zweifel. Durch Generalversammlung am Montag, den 10. d. M., Abends 8 Uhr, die Beiträge zur Innung würden Meister wie Gesellen, die im in Feuerstein's Salon, Alte Jakobftr. 75. Tagesordnung: 1. BorKampfe ums Dasein kaum zu bestehen vermöchten, noch mehr ge- trag über Barock und Rokkoko . Referent: Herr Ludwig. 2. Er= schädigt, während die großen Kapitalisten frei ausgehen. Hätte fich gänzungswahl des Vorstandes und Wahl eines Büreauhalters zum Am folgenden Tag nahm wiederum ein Sozialdemo- denn die Berliner Innung irgendwie bewährt? Der Arbeits- Arbeitsnachweis. 3. Bericht des Vergnügungskomitees und Fragefrat, der Abg. Singer, hauptsächlich das Interesse des zweckdienlich, da er nicht bedeutend sei und auch nicht unentgeltlich, aufgenommen. Mitgliedsbuch legitimirt. Um recht zahlreichen und nachweis der Innung decke seine Kosten allein, sei überhaupt nicht fasten. Neue Mitglieder werden vor Beginn der Versammlung Parlaments in Anspruch. Es handelte sich um den frei- wie beides bei dem Gesellennachweis, Weinstraße 11, der Fall sei. pünktlichen Besuch ersucht freundlichst der Vorstand. finnigen Antrag zum Schutz der Wahlfreiheit" über Die Herberge der Junung verdiene kaum diesen Namen, dieselbe deren Verlegung Singer," Ridert( freis.) und Kröber sei an einen Restaurateur verpachtet, sei viel zu theuer und zu flein, werde deshalb von den Gesellen wenig oder gar nicht in Anspruch ( bürg.- dem.) recht drastische Beispiele vorbrachten. Der genommen, In der Gesellenherberge, Weinstraße 11, erhalte jeber nationalliberale Abg. Marquardsen emfiehlt die Ueber- Bugereifte 75 Pf., wofür er nächtigen und frühstücken könnte. Die weifung des Antrages an die Wahlprüfungskommission, Innung zahle auch Reise geschenke, jedoch nur an Gesellen, welche welchem Antrage das Haus bestimmt. bei Jnnungsmeistern gelernt haben. Und doch sollen sämmtliche Vereinigung der Drechsler Deutschlands . OrtsMeister und Gesellen zu diesen Kosten beitragen! Die übrigen verwaltung Berlin I. Versammlung am Montag, den 10. d. M., Wohlfahrtseinrichtungen, Fachschule, Schiedsgericht 2c. seien Abends 8/2 Uhr, Alte Jakobstraße 38 bei Schumann. TagesFreitag, 30. November. Bei der Berathung des ebenso zwecklos und bedeutungslos, wie die vorgenannten. Nachdem ordnung: 1. Geschäftliches. 2. Durchberathung des Statuts der Etats des Reichstags erwähnte Minister v. Bötticher, er der Referent derartig nachgewiesen, daß die Wohlfahrtseinrichtungen Vereinigung. 3. Verschiedenes. nehme an, daß das neue Reichstagsgebäude im Herbst burchaus nicht zweckdienlich" find, wie das Gefeß es verlange, der Steinträger und verw. Berufsgenossen Berlins . Sonntag, der Inmungen, zu deren Kassen die Mitglieder beitragen sollen,-Verein zur Wahrung der materiellen Interessen. 1892 bezogen werden könne. äußerte derselbe seine Meinung dahin, daß Meister und Gesellen den 9. d. M., Vormittags 11 Uhr, bei Scheffer, Inselstr. 10, Bei der Besprechung des Etats für das Reichsamt eine Beschwerdeschrift an die obere Verwaltungsbehörde behufs 2 Treppen, Versammlung. Tagesordnung: 1. Das Unfallversicherungsdes Innern sprachen u. A. Witte, Goldschmidt, Meyer, Aufhebung der von dem Polizeipräsidium ertheilten Genehmigung gesetz mit Anschluß der Alters- und Invalidenversicherung. Referent Bebel über das Kunstbuttergefeß. Bebel wandte sich zur Verwerthung der im§ 100 f der Gewerbeordnung der Innun- Herr W. Liefländer. 2. Vereinsangelegenheiten. gegen die konservativen Buttervertheurer.
Von der anderen Seite betheiligten sich noch Behr und der Marineminister Graf Monts.
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-Verband deutscher Zimmerleute. Generalversammlung sämmtlicher Berliner Lokalverbände am Sonntag, den 9. Dezember, Vormittags 10 Uhr, Kommandantenstr. 72( Neues Klub- Haus). Tagesordnung: Die Vorlage: Kürzung der Arbeitszeit und Lohnerhöhung. Entgültige Beschlußfassung der Berliner Lokalverbände. Das Erscheinen aller Mitglieder iſt Ehrensache.
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gen gewährleisteten Rechte richten sollten, da auf dem Klagewege-Verein der Nähmaschinenarbeiterinnen Berlins . nicht dagegen anzufämpfen sei. Ferner empfahl er Beitritt zum Freitag, den 14. d. M., öffentliche Mitgliederversammlung, AnnenVerein zur Wahrung der Interessen der Schuhmacher, straße 16, Vereinslokal.
auch den Kleinmeistern, welche nun wohl bald einsehen lernen-Verein zur Wahrung der Interessen der Klavierwürden, daß sie mit den Arbeitern zu gehen hätten.( Großer arbeiter und Berufsgenossen. Generaloersammlung am Sonnabend, Beifall). den 8. d. M., Stommandantenstr. 77-79( Gratweil'sche Bierhallen). Durch die Anwesenheit verschiedener Innungsfreunde wurden Tagesordnung: 1. Ergänzungswahl des Vorstandes: des 1. Vordie Verhandlungen vielfach gestört und gestalteten sich dieselben recht ſizenden, des 1. Schriftführers, des 2. Kassirers, 2 Beisiger und lebhaft. In einer Reſolution wurde der obengenannte Verein mit 2 Revisoren. Wahl der Arbeitsvermittlungs- Kommission und der der Abfassung einer Beschwerdeschrift beauftragt. Rechtsschuß- Kommission. 2. Aufnahme neuer Mitglieder. 3. WerkDie nächste Versammlung in dieser Angelegenheit findet Montag, statt- und Vereinsangelegenheiten. den 10. d. M., Abends 8½½ Uhr, im Louisenstädtischen Konzerthaus, Alte Jakobstraße 37, statt.
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Bei der Berathung des Militäretats ging es in nächstfolgender Sigung, am 4. Dezember, im Reichstag sehr lebhaft zu: eine ganze Fülle der Gesichte" ging vor den Hörern vorüber, die meisten derselben aber waren derart, daß die gewohnheitsmäßigen Lobredner unserer Zustände wohl einiges Alpdrücken empfunden haben werden. Auf die Anfrage des Abg. Richter, ob die Meldung Allgemeine Kranken- und Sterbekasse der Metalleines rheinischen Blattes, daß die Regierung zur Verstärarbeiter( E. H. 29, Hamburg ). Filiale Rigdorf. Sonnabend, fung und vermehrten Bespannung der Artillerie 40 bis Für nicht gerechtfertigt wurde auf eingereichte Beschwerde den 8. d. M., Monats- Versammlung. 50 Millionen verlangen werde, der Wahrheit entspreche stattgefundenen Versammlung der Filiale 5( Nord) der Vereinigung fämmtlicher Berufsklaffen, Filiale Berlin 1, hält am Sonnabend, vom Berliner Polizeipräsidium die Auflösung der am 14. November Die Kranken- und Begräbnißkasse des Vereins oder nur ein offiziöses Preßmanöver sei, erwiderte der der Maler, Lacirer, Anstreicher u. s. w. erflärt. den 8. d. M., Abends 8 Uhr, Blumenstr. 78, eine Versammlung Kriegsminister, die Nothwendigkeit einer Verstärkung der Zimmerleute Berlins und der Umgegend. Alle die- ab. Tagesordnung: Wahl des Ausschusses für das Jahr 1889. Artillerie werde allerdings erwogen, aber dafür, daß diese ienigen Pläße und Bauten, welche noch nicht im Befige einer Sam- Filiale Berlin 2. Versammlung am Sonnabend, Abends 8 Uhr, Erwägung sich schon zu einer Vorlage mit der Forderung legten großen Tonhallen- Versammlung einen Kameraden sofort zu melliste sich befinden, ersuchen wir auf Grund des Beschlusses der bei Löstow, Prinzenstr. 79( Gartenzimmer). Verband deutscher Mechaniker und verwandten Berufsvon 40-50 Millionen verdichtet habe,„ fehle ihm jede entfenden an H. Jäckel, Schönhauser Allee 177b, 2. Hof Barterre genoffen( Bahlstelle Berlin ). Drittes Stiftungsfest am Sonnabend, Unterlage". Die Frankf. 3tg." bemerkt dazu: Wir oder um es möglichst bequem zu machen, auch Abends von 7 bis den 8. d. M., im Böhmischen Brauhause, Landsberger Allee 11-13. schließen daraus, daß die Vorlage kommen wird wohl 10 Uhr, Beuthstr. 10, Restaurant Schulz, um daselbst die Liſten in Zimmerleute von Berlin und Umgegend. Der
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aber erst, wenn die Hundert Millionen für die Schlacht- Empfang zu nehmen. Wir ersuchen alle Kameraden, diefe Nach- Arbeitsnachweis veranstaltet am Dienstag, den 1. Januar 1889, aber erst, wenn die Hundert Millionen für die Schlacht richt möglichst zu verbreiten. Auf Verlangen werden die Listen Vormittags 11 Uhr, in Kaufmann's Variété am Mexanderplaz flotte die„ patriotische Opferwilligkeit" der jeßigen Mehr- auch ins Haus gesandt. Auch find nunmehr die Lohnzettel der eine große Matinee, Konzert, Vorstellung und Auftreten sämmtlicher heit in Zug gebracht haben werden und daß es dann Gewerbebeputation spätestens bis Sonntag einzusenden. Spezialitäten. Wir laden alle Zimmerleute, Freunde und Gönner gehen wird, wie im vorigen Jahr mit der Landwehr- und Berlin hielt am 2. 3. M. feine regelmäßige Versammlung ab. Ortland, Stegligerstr. 79, S. 1 Tr.; Kirschte, Arndtstr. 25; Gefrois, Lohnbewegung. Der Fachverein der Buter in freundlichst ein. Billets, vorher à 30 Pf., sind zu haben bei Landsturmvorlage; mit 40-50 Millionen macht man zu- Der wichtigste Punkt der Tagesordnung lautete: Wie sind die Gitschinerstr. 54, vorn 4 Tr.; Petereit, Laufigerstr. 51, H. part.; nächst die Sache der öffentlichen Meinung mundgerecht, gegenwärtigen Arbeits- und Lohnverhältnisse, und welche Stehr, Wilsnackerstr. 26, H. r. 4 Tr.; Hilgenfeld, Ackerstr. 133, nachher werden 100-150 daraus, aber es ist dann Aussichten bietet das kommende Jahr? Der Vorfigende, Stollege 3.. 2 Tr.; Viez, Ruppinerstr. 13, vorn 4 Tr.; Queißsch, Eisenwieder das Allerlegte, was gefordert werden soll, Dähne, entrollte in längerer Rede ein ungefähres Bild unserer bahnstr. 20, ferner bei sämmtlichen Vorstandsmitgliedern und im Punktum: heutigen Arbeitsverhältnisse und wies nach, daß unter der heutigen Arbeitsnachweis, Beuthstr. 10. Freunde und Gönner, welche den Produktionsweise auch im Baufach die Theilung der Arbeiten in Absatz der Billets vermitteln helfen wollen, bitten wir, sich an Das zweite Thema, welches breit und ausgiebig ver- Spezialfächer immer mehr hervortrete, und wir daher nur noch H. Jäckel, Schönhauser Allee 177b 2. Hof, zu wenden. handelt wurde, waren die Kriegervereine, mit ihrer Saisonarbeiter seien. Darum müsse es auch Aufgabe sein, unsere Freireligiöse Gemeinde, Rosenthalerstr. 38. Sonntag, Wahlthätigkeit und ihrer Ausschließung aller Reichsfeinde. Arbeitszeit in der Saisonzeit so theuer wie möglich zu verkaufen, den 9. d. M., Vormittags 10 Uhr, Vortrag des Herrn Dr. Spazier Endlich kam auch die Affaire Ehrenberg zur nach genossenschaftlicher Organisation der Arbeit nach Kräften zu ſammlung und Verkauf von Geschenken( Bazar) zum Besten Un auch müsse es in Zukunft Aufgabe sein, die Grundidee, das Streben über Selbstbildung". Abends 7 Uhr ebendaselbst gesellige Ver Sprache. Herr Bebel behandelte sie in einer für das fördern. Nachdem Redner noch darauf hingewiesen, daß das nächste bemittelter. Damen und Herren als Gäfte willkommen. Berantwortlicher Redakteur: Max Schippel , Berlin .- Druck und Verlag: F. Posekel, Berlin 2. O., Dranienstraße 23.
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