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Die Arbeiter hatten bisher einen
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1. bie 1. Sofort die Schaffung eines Eretutivausschusses, 1 Aus London wird der Frautf. 8tg." berichtet, daß in beiter haben bis zu vier mar! täglich verdient. der in allen gemeinsamen Fragen im Namen aller Beamten- und einer Versammlung des internationalen Bundes der Schiffs, Ueberstunden sind immer extra bezahlt worden. Unterbeamten- Vereine die nöthigen Aktionen einleiten soll; Safen und Fluß Arbeiter, wo Tom Mann den Von den fünf bei dem Bau und der Installation beschäftigten 2. die Gründung eines Sekretariats, das dem Exekutiv : Vorsitz führte, mitgetheilt wurde, daß nach den Nachrichten, die Monteuren sind drei Deutsche und zwei Italiener, welche auße ausschuß untersteht und sämmtliche auf die Lage der Beamten. aus den verschiedenen Hafenstädten vorlagen, nur etwa der zehnte freier Wohnung zuerst 7,50 M., dann 8,- M. Tageslohn Unterbeamten und Bediensteten bezughabenden Daten zu erheben Theil der Unternehmer auf die Forderungen des Bundes ge- bei zehnstündiger Arbeitszeit und vom 1. Juni dieses Jahres hat; 3. die Vereine sind verpflichtet, alle auf die Gesammtheit antwortet hat; die Londoner Dockgesellschaften haben die Forde ab noch 1 Mart des Standes bezughabenden pro Tag Lohn mehr erhalten haben. Daten dem Exekutivausschuß rungen der Arbeiter gar nicht beachtet. Die Mitglieder des Diese Tageslöhne find den Monteuren auch Sonntags bezahlt zur Verfügung zu stellen, damit sie dieser dem Sekretariat Bundes werden nun nächstens darüber abstimmen, was in der worden, gleichviel, ob am Sonntag gearbeitet worden ist oder zur entsprechenden Verarbeitung zuweisen tann; 4. die Sache weiter zu thun ist. nicht; mußte indessen am Sonntag gearbeitet werden, dann wurde Schlichtung von Streitigkeiten zwischen diesen Vereinen obliegt ihnen In Manchester steht in der Eisen und Meffing 25 pct. für die gearbeiteten Stunden bezahlt. Außerdem ist den dem Exekutivausschuß, und haben sich die betreffenden Vereine brauche ein Streit bevor. ebenso wie bei Ueberstunden ein Aufschlag von in der Deffentlichkeit zu verineiden; 5. für alle Fälle jener durchschnittlichen Wochenlohn von 34 Schilling und verlangen der Anlage eine besondere Gratifikation versprochen und Monteuren für den Fall der rechtzeitigen Fertigstellung Aktionen, die ein gemeinsames Vorgehen zwischen Eisenbahn - die Forderung abgelehnt. Daraufhin erklärten sich die Arbeiter dem bauleitenden Ingenieur in Kairo auch von uns zur Beamten und-Bediensteten nothwendig machen, treten die Dele- mit 4500 gegen 220 Stimmen für den Streik. Falls die Unter- Auszahlung angewiesen worden, obgleich die Voraussetzung, girten der Beamtenvereine und der Bediensteten Organisationen nehmer auf ihrem ablehnenden Standpunkt verharren, würden unter welcher die Gratifikation zugesagt wurde, nicht erfüllt ist. zu gemeinsamer Berathung und Beschlußfassung zusammen." Nach Aussage eines bereits zurückgekehrten Monteurs hat der= ... Als bei der Grörterung über die Dienstpragmatit die sirka 8000 Arbeiter außer Beschäftigung tommen. selbe mit dem ihm während seines Aufenthaltes in Kairo geüber die Titelfrage" eingesetzte Kommission erklären ließ, daß die Titelunterscheidungen Beamte, Unterbeamte und Diener Bei der Polemik über die Organisation des Boykotts, zahlten Lohn nicht nur ganz gut leben, sondern auch eine Summe ersparen tönnen. Demnach kann wohl nicht ernsthaft die tünftig wegfallen und alle im Eisenbahndienste fest angestellten die wir mit dem Genossen v. Elm in den Nummern vom 2. und Rede davon sein, daß wir unseren Monteuren und Personen fünftig Beamte heißen follen, verließen von 34 Dele- 10. September führten, hatte der genannte Genosse angekündigt, Arbeitern in Kairo Hungerlöhne gezahlt haben. Daß girten des Desterreichischen Eisenbahnbeamten Vereins 25 den daß über den Mohr'schen Boykott einer der direkt Betheiligten Rongreß, worauf Präsident und Kassirer dieses Vereins, die einer längeren Erklärung, die uns die seinerzeit in Altona ein- bereichert haben soll, ist eine Berleumdung; hierzu fehlte ihm das Wort nehmen werde. Das ist nun geschehen, und zwar in unser bauleitender Ingenieur sich auf Kosten der Arbeiter Herren Schlüsselburger und Hering, unter stürmischem gefeßte Boykottkommission, bestehend aus den Genossen Mar jede Möglichkeit, da er alle Ausgaben und Einnahmen mit uns Beifall des Kongresses erklärten, daß sie ihre Vereinsfunktionen erb, Z. Seine, 2. D. Stappert und G. Grube über- au verrechnen und über diefelben Beläge einzusenden hat. Ob niederlegen würden, um sich mit den weggegangenen Delegirten fandte. Da die Frage der Organisation des Boykotts genügend unsere Ausführung der Anlage den technischen und sonstigen nicht zu identifiziren. erörtert ist, geben wir aus der Zuſchrift der Boykotikommission Anforderungen entspricht, überlassen wir unseren sachverständigen Der Bergarbeiterstreik in Nordwest- Böhmen ist, nach nur das wieder, was die Frage betrifft, ob der Mohr'sche Boykott Auftraggebern, welche die Bahn abnehmen werden." den Meldungen der Telegraphenbureaus zu schließen, thatsächlich selbst am Plaze war oder nicht. Die Boykottkommission schreibt Krankenkassenwesen. Der Küper- Brüderschaft( E. E.) in im Erlöschen. Jm Durer Gebiet ist gestern die Mannschaft darüber: Bremerhaven , dem Kranken- Unterstützungs- Verein für Stellingen , der betreffenden Schichten nahezu vollzählig eingefahren, und Ueber den Boykott" lautet ein Artikel des Genossen Langenfelde, Eidelstedt , Niendorf und Lokstedt , genannt„ Die aus Brür wird gemeldet, daß die Beendigung des Ausstandes v. Elm, in welcher die Gründe largelegt werden, welche ihn Stüße der Kranken"( E. H.) in Stellingen und dem Krankenfür heute, Dienstag, erwartet werde. Die Nachricht vom zur Stellung seiner feider im Hamburger Kartell abgelehnten Unterstüßungs- Verein für Lokstedt , Stellingen , Langenfelde, Nien Ausbruch eines Streits in Kladno wird für unrichtig Anträge veranlaßt haben. In der Erwiderung der Redaktion dorf, Groß- Borstel , Eppendorf und Eimsbüttel, genannt„ Einigbes Borwärts" wird nun mehrfach auf den Boykott feit"( E. H.) in Lokstedt ist vom Reichskanzleramt von„ neuem Ueber die Entstehung des nordwestböhmischen Berg- über die Margarinefabrikate von A. L. Mohr in Bahren- die Bescheinigung ertheilt worden, daß sie, vorbehaltlich der Höhe arbeiterstreits theilt die in Zeplih erscheinende sozialdemo- feld zurückgekommen und dieser Boykott einer abfälligen des Krankengeldes, den Anforderungen des§ 75 des Krankenfratische Zeitung Die Freiheit" das folgende mit: Auf einer Kritik unterzogen. Da hierdurch der Glaube entstehen versicherungs- Gesetzes genügen.
erklärt.
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Ju Mährisch- Chrostan hat der Streit der Weiferinnen der Firma Gebrüder Baader nach sechstägiger Dauer mit theilweisem Erfolge geendet. Die Firma bewilligte einen Mindest John von 4 Gulden wöchentlich.
Beim Streik in Dörfel in Böhmen war es der t. t. Be zirkshauptmannschaft zu Reichenberg eingefallen, anzuordnen, daß nach 8 Uhr abends niemand mehr auf den Straßen gehen dürfe. Diese Verordnung war vollständig ungeseßlich, dennoch wurden dieser Tage 15 Personen, die dieselbe übertreten hatten und des halb des Auflaufs" angeklagt waren, vom Kreisgericht verurtheilt. Die Strafen lauteten auf Arrest in der Dauer von einer Woche bis zu einem Monat. In Aachen streiken die Weber und Weberinnen der Firma Siegfried Hersberg.
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wohner, in Frankreich auf 1800, in England auf 1600. DeutschIn Deutschland fam im selben Jahre 1 Arzt auf 3000 Ginland steht also hinter Frankreich und England ungefähr ebenso weit zurück, wie Rußland hinter Deutschland .
Versammlungen.
jüngst in Kladno abgehaltenen Konferenz unabhängiger fönnte, als wenn die Arbeiter von Mohr in geradezu Die Kolonialwaarenhändler in Rottbus und Sandow Quérköpfe, von denen niemand wußte, wen fie vertreten, frivoler Weise den Streit heraufbeschworen hätten, so erscheint haben vereinbart, vom 1. Oktober ab während der Winterwurde beschlossen, in nächster Zeit den Generalstreit der es dringend nothwendig, hier deshalb noch einmal in Rürze die monate ihre 2äden abends um 9 Uhr zu schließen. Bergarbeiter zu proflamiren. Man ist an die Ausführung dieser Ursachen der Differenzen zwischen den Arbeitern und Herrn Nur die Sonnabende sind davon ausgenommen. hirnverbrannten Jbee gegangen. In einer in deutscher und Mohr klarzustellen. Allein schon aus den Forderungen, welche czechischer Sprache verfaßten hettographirten Flugschrift, die in die ausgesperrten Arbeiter stellten, kann man sich ein Bild bildeten, ist in Rußland sehr klein. Im Jahre 1890 gab es Die Zahl der Aerzte, d. h. der wissenschaftlich ges zahlreichen Exemplaren im Rohlengebiet Dux, Teplik, Brüy, machen, wie es auf der Fabrit zugegangen sein muß. Denn bei einer Bevölkerungszahl von 110 Millionen, wobei das Softomis verbreitet wurde, wird die Bergarbeiterschaft hierzu z. B. Punkt 1 lautet: Bessere Behandlung von seiten der Meister asiatische Rußland eingerechnet ist, nur 18 334. Es tam also erst aufgefordert. Die Planlosigkeit und Regellosigkeit dieses Streits und Borgefeßten. Ausdrücke wie Butterochsen, Schafstöpfe 2c. 2c. auf etwa 6000 Personen 1 Arzt. Natürlich hat unter dem Mangel an geht schon daraus hervor, daß keinerlei Forderungen aufgeftellt waren an der Tagesordnung. Es ist charakteristisch, wurden und daß die Streikenden zum großen Theil selbst nicht daß im Zeitalter der Thierschuh- Vereine und der Vereine erst auf airta 9000 Einwohner. An Pfaffen und Polizisten ist Aerzten vor allem das flache Land zu leiden; dort kam ein Arzt wiffen, für was sie streiken. zur Unterstützung für entlassene Buchthäusler freie Arbeiter dagegen selbstverständlich kein Mangel, dafür sorgt der russische Diese Forderung steht allerdings nicht vereinzelt da, sie ist vielals Hauptforderung: beffere Behandlung stellen müssen. Staat schon. mehr jetzt bei allen Streits zu finden. Eine weitere Forderung war: Abstellung von Schäden und schlechten Einrichtungen auf der Fabrik. Auch dieser Punkt hatte seine Berechtigung, denn wenn auf eine Arbeiterschaft von 300 Personen das Jahr ungefähr 3000 Krankheitstage, also auf jeden dort Arbeitenden 10 Krankheitstage kommen, müssen doch bedeutende Schäden und Mißstände vorherrschen. Die Hauptkrankheitserscheinung ist dort Rheumatismus eine Rrantheit bekanntlich, daß wer rahmenmacher berichtete Brandes am Sonntag Vormittag Ueber den Stand der Lohnbewegung der Bilder= davon einmal befallen, fie nicht so leicht oder überhaupt in einer öffentlichen Versammlung der in diesem Beruf Thätigen. nicht wieder los wird; ferner kommen viele Verbrühungen und In 15 Werkstätten ist gegenwärtig die Hauptforderung, 52 stündige Quetschungen vor. Dieses ließe sich aber alles oder doch zum Arbeitszeit pro Woche, durchgeführt; in 2 Werkstätten herrscht größten Theil abftellen. Die Freigabe des ersten Mai war ja, noch 53 stündige, in 3 Werkstätten 54stündige und in 7 Werk um nach den Beschlüssen des Parteitages zu gehen, fein Grund stätten 551/2 bis 59 stündige wöchentliche Arbeitszeit. Die zu fireiten, jedoch wurde diese Forderung mitgeftellt, ba Herr Schwierigkeit, die längere Arbeitszeit in den betreffenden Werk Zur Buchbinder- Bewegung in Dänemark . Vor zwei Mohr vor zwei Jahren am ersten Mai die Fabrit geschlossen stätten abzuschaffen, liegt hauptsächlich daran, daß die in Monaten fandte der dänische Buchbinder- Verband den Meistern hatte. Der Kommission, welche die Forderungen der Arbeiter betracht kommenden Betriebe ihre Werkstätten in großen Fabrikeinen neuen Lohntarif, deffen Einführung zum 1. Oktober ge- unterbreitete, erklärte Herr Mohr offen, wenn er den ersten gebäuden haben, wo allgemein eine längere Arbeitszeit existirt, wünscht wurde. Diefer Tarif verlangt u. a. einen Minimallohn Mai wieder freigeben würde, dürfte er sich bei seinen und die Fabrikanten nicht dafür zu haben sind, entweder mit von 3 Kr. pro Tag für alle, welche feit mindestens einem Jahr Freunden nicht wieder sehen lassen, man hätte ihm weyen diesen wenigen eine Ausnahme zu machen, oder aber, um dieser Gesellen sind, neunstündige Arbeitszeit, 50-100 pet. Aufschlag des vorigen Mai Vorwürfe genügend gemacht. Herr Mohr hat wenige willen allen übrigen Arbeitern der Fabrik dieselbe verfür Sonntags- und Nachtarbeit. Ferner wurde für weibliche übrigens unumwunden auf die dirette Frage eines Rommiffionstürzte Arbeitszeit auzugefteben. Bu denjenigen Fabrikanten, die Arbeiter ein Lagelohn von 11/2 Kr. während der ersten zwei mitgliedes hin zugeftanden, daß er zu diesem ganzen Vorgehen sich auf nichts einlassen wollen, zählt die Firm R. F. Wehner. Jahre und 2 Kr. für diejenigen, die mindestens zwei Jahre im gegen seine Arbeiter in Berlin scharf gemacht sei, und die Ar- Sier wurde seinerzeit zuerst die maschinenmäßige Fabritation eins Fach gearbeitet haben, beansprucht. Die Meisterorganisation beiterpreffe hat die Berliner Scharfmacher durch ihr passives geführt und gingen infolge deffen die Löhne bis auf die Hälfte herunter. forderte dagegen, daß die Gesellen in erster Reihe auf die Ver- Verhalten noch fräftig mitunterstüßt. war der Gesellenverband bereit, sich mit der 91/ 2ftündigen in den Berbandsversammlungen von der Fabrik besprochen oder fächlich richtet. Herr Christan erklärte gelegentlich eines früheren kürzung der Arbeitszeit verzichteten. Bei den Verhandlungen Forderung war die Entlaffung der Denunzianten, denn alles, was Im gegenwärtigen Kampf ist die Organisation der Kernpunkt, gegen welchen fich die Feindseligkeit des Fabrikanten haupts Arbeitszeit zu begnügen. Die Meister wollen den Lohntarif für die gerügt wurde, wußten am nächsten Tage die Meister und fanden Versuches um Aufbesserung der Lage der Bilderrahmenmacher, er Gesellen anerkennen, möchten sich aber um den für die Frauen dann bei sich bietender Gelegenheit die Entlaffungen der brauche nur an den Kanal zu gehen und zu pfeifen, dann habe er herumbrücken. denunzirten Arbeiter statt. Es hatten sich auf der Fabrik die fofort wieder so viel Arbeitsfräfte, wie er brauche, die Fordernden Der norwegische Holzarbeiter- Verband hat in Trond. Verhältnisse derartig zugespißt, daß es schließlich zum Bruch tönnten rubig gehen. Auf einen noch viel furioferen Standpunkt heim einen Streit mit Erfolg durchgeführt. Nach etwa vier- fommen mußte; der Arbeiterausschuß war bei Herrn stellte er sich dieses Mal; er glaubte, den unterhandelnden Arwöchigem Rampfe haben die Arbeiter einen Lohnaufschlag von Mohr vorstellig geworden. Herr Mohr versprach Ab15 pt. erreicht. Die Meister hatten 10 pet. geboten, das hilfe, beitern einreden zu können, daß er als Fabrikant erst bei der aber es blieb alles beim alten. Dann hatte Schiedsgericht sprach sich aber für 15 pet. aus. Der Streit um der Arbeiterausschuß sich schriftlich an Herrn Mohr gewandt. nachsuchen müsse. Einstimmiges, fräftiges Lachen war die Polizei und darauf bei der Berufsgenossenschaft um Zustimmung faßte 280 Mann. Der Sieg war mit Folge der reichlichen Herr Mohr hat wieder Abstellung der Schäden ver Unterstützungen, an denen sich auch der dänische Zimmerleute- fprochen, aber es blieb trotzdem wieder alles beim alten. ablehnend verhielten sich Wahl u. Sohn. Bei Königsberger, Erwiderung der Versammlung auf diese Naivetät. Weiter Verband energisch betheiligte. Diese fleine Probe wird wohl genügen, so daß wir Mannlich und Schneider herrscht längere Arbeitszeit. Bu beachten In der großen Aussperrung der schwedischen Tabat soviel sei gesagt, daß die Forderungen alle so bescheidener Natur befinden, eine Vereinigug der Bilderrahmenfabrikanten zu schaffen, über die anderen Forderungen wohl hinweggehen können. Nur Nature, daß gegenwärtig die Fabrikanten sich auf dem Wege arbeiter ist ein wichtiger Termin überstanden. Die Fabrikanten waren, daß sie leicht zu befriedigen gewesen wären. Statt nun deren treibender Faktor niemand anders als Herr R. F. Wehner hatten darauf gerechnet, daß am 1. Oktober die Hausmiethen Remedur zu schaffen, wurden die Arbeiter einfach von der Fabrit ift. Demgegenüber ist es nothwendig, daß die fleine Schaar der nicht würden bezahlt werden können; aber auch dies ist mit Hilfe gewiesen. Bei den Debatten in den Gewerkschaftskartellen von Bilderrahmenmacher, die zu 2/3 organisirt sind, sich allesammt bis der Unterstützungen möglich gewesen. Hamburg und Altona sind mehrfach Stimmen laut geworden, auf den letzten Mann der Organisation anschließen. Keller. In Alais in Frankreich beschlossen zirka 1000 Minen- daß die Arbeiter viel mehr hätten fordern müssen, da die ge- mann stelte hierauf drei Vorschläge der Streitkommission zur arbeiter, die Arbeit einzustellen. stellten Forderungen zu bescheiden gewesen."
sonderbare Erklärung, die bei Beendigung der Differenzen mit Weiter theilt die Boykottkommission mit, daß die bekannte Mohr von drei Arbeitervertretern veröffentlicht worden ist, nicht von der Boykottkommission ausgegangen sei, außerdem wäre die Erklärung von den Unterzeichnern direkt erpreßt worden.
Soziales.
Debatte, die nach furzer Diskussion tleine Verände Der Streik der Tischler in Brüffel ist noch immer nicht fanden. 1. Alle Werkstätten, die über 54 Stunden wöchentliche rungen erfuhren und danach fast einstimmige Zustimmung zu Ende. Man schreibt uns darüher von dort: Arbeitszeit haben, sind für Zuzug zu sperren. 2. Die Wert Nach zehnwöchiger Dauer hat sich der belgische Arbeits-(?) Minister endlich dazu bequemt, den„ Conseil du Travail stätten, wo 53-34stündige Arbeitszeit eingeführt und die übrigen et Industrie( Gewerbe- und" Industrierath, eine amtliche Bedingungen alle erfüllt sind, sind dem Vorstande des FachOrganisation) zu einer Sigung zusammen zu rufen, um als Ververeins zu melden, der dann die weiteren Verhandlungen führen mittler in diesem Kampf aufzutreten. Es ist jedoch troydem fein wird. 3. Jeder Kollege, der zu den neuen Bedingungen arbeitet, günftiges Resultat erreicht worden. Obfchon die Arbeiter ihre ursprünghat bis auf weiteres wöchentlich 1 M. an die Streittaffe abzus liche Forderung, eines Minimalſtundenlohnes von 0,50 Fr. auf 0,45 Fr. Aus der egyptischen Hauptstadt Kairo war uns ein führen. Seien auch vorläufig noch keine Unterstüßungen zu reduzirten, so zeigten sich die Unternehmer halsstarrig wie bisher. Schreiben über den dortigen, von der Berliner Union zahlen, und feien auch so viel Nachfragen nach BilderrahmenSie erklärten einfach, nichts zu bewilligen, auch die Gewerk: Elettrizitäts- Gesellschaft ausgeführten Bau der machern auf dem Arbeitsnachweis, daß viele Kollegen Arbeit schaft der Tischler nicht anzuerkennen. Durch diese Erklärung elettrischen Bahn zugegangen, worin dem von dieser bekommen können, so sei doch für etwaige Maßregelungen Fürwurden weitere Unterhandlungen gegenstandslos. Gesellschaft in Kairo angestellten italienischen Ingenieur forge zu tragen. Vor allen Dingen sei der Zuzug fernzuhalten Die Haltung der Streifenden ist bewunderungnswerth. Auch Cicognia eine Reihe schwerer Vorwürfe gemacht waren. Es nach den Werkstätten: Mannlich, Königsberger, Wahl u. Sohn, fließen die Streitunterstützungen täglich reichlicher. Wie immer, war ihm u. a. zur Laft gelegt, daß er das deutsche Schneider und Wehner. Streifgelder, fowie alle sonstigen Mel so gehen auch hier wieder die sozialistischen Genossenschaften Element unter den ihm unterstellten Arbeitern durch dungen werden allabendlich im Streitbureau bei Stramm, mit gutem Beispiel voran, was ein neues Zeichen dafür ist, billigere Italiener erfege, überhaupt geringere Löhne Ritterstraße Nr. 123, in Empfang genommen. Bum welch träftiges Mittel die belgische Arbeiterpartei in denselben bei größeren Ansprüchen zahle, als in Kairo üblich fei, Schluß gelobten sich die Versammelten, im im Falle die besitzt. weiter zeichne er sich durch Verwendung billigsten Baumaterials Fabrikanten in Zeiten der schlechteren Konjunktur sich sollten Darum ist es auch kein Wunder, daß die bürgerlichen aus, wodurch das Leben der Arbeiter gefährdet wäre. Auf diese an der Organisation vergreifen oder an den so mühsam ers Parteien in Belgien diese Genossenschaften aus tiefstem Grunde in Nr. 204 vom 1. September von uns mit Vorbehalt veröffent fämpften Errungenschaften zu rütteln versuchen, daß das Entihres Herzens haffen und sie mit allen ihnen zu Gebote stehenden lichten, in einer Schlußbemerkung aber nicht für unwahrscheinlich rissene übers Jahr mit Zinsen wieder eingeholt werde. Mit Mitteln ehrlichen wie unehrlichen- bekämpfen. Dieses zeigt erklärten Angaben wurde uns von der Union- Elektrizitäts- Gefell einem dreifachen Soch auf die moderne Arbeiterbewegung schloß sich deutlich in dem schändlichen Feldzug, den das Nieuwenhuis'sche schaft in Berlin eine Darlegung übersandt, aus der in Ver- die Versammlung. Anarchistenblatt, Recht voor Allen", Diefer internationale Moniteur bindung mit den uns gleichfalls zugestellten Belegen hervorgeht, aller Gemeinheiten, im Berein mit allen Freunden der„ Ordnung" daß die erwähnten Anschuldigungen unberechtigt waren. Die gegen die stärkste der belgischen Genossenschaften, den Vooruit" felbe lautet: in Gent , führt. Den Konfusionsräthen vom Recht voor Allen" ,, Unser bauleitender Ingenieur in Kairo war garnicht in der Offenbach , 5. Oktober. ( Privatdepesche des Vorwärts".) ist die belgische Arbeiterbewegung, die in den letzten Jahren solch Lage, bei Einstellung von Arbeitern das deutsche Element aus. Landtagswahl. In Offenbach( Land) errang der sozialdemokra große Fortschritte gemacht, ein riesiger Dorn im Auge. Gegen zuscheiden, da nach Angabe eines unserer Monteure, welcher tische Kandidat einen glänzenden Sieg über den Ultramontanen. über dieser sozialdemokratischen Sippschaft"( Stil bes Recht bereits aus Kairo zurückgekehrt ist, sich überhaupt nur vier München , 5. Oftober.( Privattelegramm.) Im Berchthold voor Allen") nimmt sich ja auch der holländische sogenannte deutschsprechende Arbeiter, welche übrigens Desterreicher find, an- Prozesse tam heute das Gutachten zur Verlesung, das vom Sozialistenbund gar zu lächerlich aus. Und einen Bol De Witte geboten haben und auch eingestellt worden sind. Nach Ausweis unserer Reichs- Archivrath Withmann über die Handschrift des Anzu finden den Urheber der jüngsten Verleumdungen des Bücher und der uns aus Kairo als Beläge eingesandten Quittungen geflagten eingefordert worden war. Der Sachverständige erklärte, Vooruit" ist ja auch nicht schwer. Im Berleumden unserer haben ferner gewöhnliche Arbeiter durchschnittlich einen Tages daß die Schrifterpertise hier ein gewagtes Ding sei; es wäre Bartei sind bekanntlich Anarchisten und Reaktionäre gleiche Lohn von 3,50 Mart bei zehnstündiger Arbeitszeit erhalten; unmöglich, bestimmt zu sagen, ob der Angeklagte die ihm zur die bei dem Bau beschäftigten italienischen Ar- Laft gelegten Schriftstücke unterschrieben hätte.
Größen.
Depelchen und lehte Nachrichten.