werden andere Motive wollen wir diesem Streben zunächst nicht unterlegen- am wenigften erreicht werden können durch Beschränkung und Einengung des Erwerbes der Arbeiter."
Giftige Wurzeln dieses Strebens
Zwecke eitel Blendwerk
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angebliche humanitäre man sieht, Herr Schweinburg konnte noch vor Jahresfrist die Worte kaum starf genug wählen, um den Arbeiterschutz in Grund und Boden hinein zu verurtheilen.
Rücksichtnahme auf die Eltern!!.... Ein Gesez,[ Bildung des Bundes 206 000 Mann betragen,) die Frie welches die Arbeit der Kinder im schulpflichtigen denspräsenzstärke der übrigen Kontingente 74 000 Mann. Alter ganz verbietet, würde Sorge und Noth vieler
Arbeiterfamilien verlängern und die Lebenshaltung ver- Die Normirung der Friedenspräsenzstärke auf 300 000 Mann schlechtern. Unter diesen Verhältnissen würden auch die ge- schloß somit schon eine Erhöhung um 20 000 Manu schützten Kinder leiden, in ihrer förperlichen Entwickelung ein.
Der Verfassungsentwurf der Regierung verlangte
durch ungenügende Nahrung mehr, als durch die Fabrikarbeit. Der Einwand, daß in Folge des Ausschlusses der Kinderarbeit der Lohn der Erwachsenen entsprechend steigen die Bewilligung mit dem Zusag, daß bei wachsender werde, ist nicht stichhaltig.... Aus allen diesen Gründen Bevölkerung nach je 10 Jahren ein anderweitiger, sind wir zu der festen Ansicht gelangt, daß die gegenwärtige d. h. niedrigerer Prozentsatz festgestellt werden sollte. Gesetzgebung auch in Bezug auf die Arbeit der Kinder in Selbst die Regierung beabsichtigte damals also nicht mit Fabriken, allen berechtigten Anforderungen der Huma
nität genügt und in Bezug auf die Interessen der Industrie der wachsenden Bevölkerung den Prozentsaz von einem und auf die Wohlfahrt der Arbeiterbevölkerung die Grenze Prozent festzuhalten, sondern den Prozentsatz anderweitig, bildet, welche nicht überschritten werden darf. d. h. geringer als mit einem Prozent zu normiren.
Und die biedere ,, Köln . 3tg.", das nationalliberale Weltblatt, gerieth noch vor wenigen Monaten außer sich über die Nörgler und Reichsfeinde, die es nicht Wort haben wollten,„ daß die Zustände bei uns nicht nur besser sind als irgendwo, sondern daß sie in der Hauptsache überhaupt gut sind." Man müsse die Fabrikinspektorenberichte entstellen, wenn man sie zu einer Handhabe für die Aenderung der Grundsäße unserer bestehenden Gewerbegesebgebung brauchbar machen will." Mit welchem Schmerze muß heute die Kölnische Wetterfahne lesen, daß trog aller SozialAus allen diesen Gründen erklärt sich der Zentralreform die Zustände noch nicht gut seien und daß man nun doch verband gegen jede gesetzliche Beschränkung der Der Norddeutsche Reichstag verstand sich zur Bewillian den verhaßten Arbeiterschutz herantreten müsse. Wie hat gerade Arbeitszeit erwachsener Männer. gung der Friedenspräsenzstärke von 300 000 Mann bis die„ Köln . 3tg." die Arbeiterausschüsse bekämpft, deren Ein- Also nichts, gar nichts für die Arbeiter! Nichts, gar nichts zum Ablauf des Jahres 1872. Gleichzeitig mit dieser führung jetzt in den kaiserlichen Erlassen befürwortet wird. Eine für den Arbeiterschuß! Das Stapital muß unbedingt weiter unein Bewilligung wurde ein Pauschquantum von 225 Thalern berartige Institution untergrabe die Autorität" der Unternehmer. geschränkt das Recht behalten, die billige Kinderarbeit von frühestem Sie„ bedeutet etwas völlig Neues, in den letzten Zielen die Ein- Alter an, die billige Weiberarbeit ohne Rücksicht auf Gesundheit und pro Mann festgesetzt. Dieses Pauschquantum war, wie führung einer konstitutionellen Verfassung in die Fabriken und Ge- Sittlichkeit, die Manneskraft auf unbeschränkte Zeit ausbeuten zu sich erst später herausstellte, gegenüber den steigenden werbe. Deshalb muß ein solcher Anspruch zurückgewiesen können. Jede Einschränkung der alten Freiheit des Kapitals be- Preisen knapp bemessen. Um gleichwohl mit dem Pauschdeutet eine Schmälerung des alleinseligmachenden Profits - also quantum auszukommen, fab fich die Regierung genöthigt, sah Welche vergifteten Pfeile hat ferner nicht das ganze Kartell- fort mit jedem Arbeiterschutz! gesinde gegen die Forderung eines internationalen Vorgehens In einem( durch die Reichstags- Kommissionsbeschlüsse an- thatsächlich Ersparnisse an der Präsenzstärke vorgerichtet, als seinerzeit der Pariser Kongreß die Einmüthigkeit geregten) Nachtrag zu seiner Denkschrist wiederholt der Zentral- zunehmen. Demgemäß betrug beispielsweise die wirkliche der Arbeiter aller Länder in dieser Frage bekundete! Wer hat verband seine feindseligen Kundgebungen gegen die Arbeiterwünsche, Friedenspräsenz am 30. Juni 1868 nur 264 054 Mann, hauptsächlich das Zustandekommen der von der Schweiz schon im womöglich in noch schärferer Form. Es heißt da z. B.: Vorjahre geplanten internationalen Konferenz vereitelt? die deutsche Regierung.
werden."
Wer hat dieses Verhalten beschönigt und gebilligt? Die Kartellpreffe und die großkapitalistischen Interessentliquen. Die freifonservative Post" führte noch am 17. Juli 1689 ausdrücklich gegen die internationale Regelung aus, daß die Arbeiterschußfrage böllig auf dem Gebiete der inneren Staatsgesetzgebung liege". Heute lesen wir in der kaiserlichen Rundgebung, daß nur durch internationale Verständigung ein wirklicher Arbeiterschutz möglich sei. Die Zeitschrift Stahl und Eisen", das Organ der deutschen Hütten- und Eisenkönige, nahm die Einladung der Schweiz mit vollstem Hohne auf, der hoffentlich nun auch dem ge= planten deutschen Vorgehen gegenüber Stand halten wird. Damals schrieb das Blatt und die„ Nordd. Allg. Ztg." druckte es unterthänigst nach:
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Wenn international festgestellt werden soll, daß internationale Abmachungen über Arbeiterschutz praktisch unausführbar sind, daß diese Unausführbarkeit an jedem Ende der Frage hervorleuchtet, dann ist jedenfalls erwünscht, bei dieser Feststellung betheiligt zu sein; wäre es auch nur, um bei erneuten Verhandlungen über Erweiterung deutschen Arbeiterschußbestimmungen sich darauf berufen zu können, daß der bei solchen Gelegenheiten stets im Hintergrunde auftauchende Vorschlag internationaler Vereinbarung ein Schlagwort ist. Also Beschickung des Kongresses in der Hoffnung, er werde scheitern, um die erwiesene Unmöglichkeit" internationaler Berständigung alsdann weiter zu benußen, jede Ausdehnung der deutschen Arbeiterschutzgesetze abzuweisen! Das bildete damals die Parole dieser Edelsten der Nation, soweit sie nicht überhaupt nichts mit der Schweiz zu thun haben wollten. Und diese selben Leute und diese selben Blätter wollen es jezt wagen, die Wähler damit zu fangen, daß sie sich ihrer Arbeiter schutzbestrebungen rühmen? Sie sollten im Stande sein, dem Bolte die Erfüllung dessen zu bringen, was sie als sie noch frei von der Leber weg reden durften in schmählichster Weise verunglimpft und mit Füßen getreten haben? Die schlimmsten Böcke von gestern sollten mit einem Male die besten Gärtner von heute geworden sein? Nein, m. H., glauben Sie doch das nicht! Beurtheilen Sie diese Kartellbrüder einfach nach ihrer Vergangenheit, beurtheilen Sie die kämpfende und ringende Sozialdemokratie nach ihrer Vergangenheit und dann, m. H., dann entscheiden Sie; für das Kartell oder für die Sozialdemokratie!
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Heute schon find die Kartellblätter eifrigst an der Arbeit, die Wirkung der faiserlichen Kundgebungen abzuschwächen.
Der Beginn der Kinderarbeit in Fabriken in mög- am 30. Juni 1869 nur 253 648 Mann, am 31. De lichst frühem Alter entspricht in der Hauptsache dem Be- 3ember 1868 war die Friedenspräsenzftärke infolge späterer dürfnisse der Arbeiter(!) selbst, welche ihre Kinder zum Einstellung der Rekruten sogar bis auf 202 728 Mann Verdienste mit heranziehen wollen.. Wir erachten die gesunken. Gleichwohl hat diese geringere Präsenzstärke der bestehende Gesetzgebung für ausreichend und halten eine
bedenklich.
weitere Einschränkung der Kinderarbeit, als einen empfind- Kriegstüchtigkeit des Heeres, wie der 1870 ausbrechende lichen Eingriff in das Erwerbsleben der Arbeiter( 1) für französische Krieg beweist, nicht im mindesten geschadet. Im Jahre 1871 wurde der Norddeutsche Bund zum Der Zentralverband ist einverstanden( wie gnädig von Deutschen Reich erweitert. Im Herbst 1871 bewilligte so hohen Herren) damit, daß Wöchnerinnen während 4 Wochen nach der Niederkunft nicht beschäftigt werden der Deutsche Reichstag auf der Grundlage der früheren dürfen. Für die Fabriken ist diese Bestimmung ohne prat- Beschlüsse des Norddeutschen Reichstags, entsprechend der tische Tragweite; dem Wunsche der Arbeiter dürfte größeren Bevölkerungszahl des Deutschen Reichs , für die fie nicht entsprechen(!) Beit bis zum Ablauf des Jahres 1874 eine Friedenspräsenzstärke von 401 659 Manu und gleichzeitig wiederum ein Pauschquantum von 225 Thlr. pro Mann.
Die Bestimmung, daß Arbeiterinnen, welche ein Hauswesen zu besorgen haben", in Fabriken nicht länger als 10 Stunden täglich beschäftigt werden dürfen, ist un annehmbar.... Hierin( weil Arbeiterinnen ohne HausDie Ziffer der Friedenspräsenzstärke berechnete fich wesen nach der Reichstagskommission ungeschüßt bleiben sollten) ist eine Förderung des unerlaubten Zusammen- ebenso wie früher im Norddeutschen Bunde mit ein lebens, also der Unfittlichkeit zu erblicken. Prozent von der Bevölkerungsziffer von 1867. ThatNoch erbärmlicher faft wenn das möglich ist war die sächlich schloß aber diese Friedenspräsenzstärke eine ErHaltung der Lüdenscheider Handelskammer. Die Reichstags- höhung der Friedenspräsenz in sich. Denn die süddeutschen fommission hatte für Arbeiterinnen und Kinder die ſpottgeringe Staaten, insbesondere Würtemberg und Baden, hatten bis Aenderung vorgeschlagen, daß dieselben an Sonnabenden und Vorabenden von Festtagen Nachmittags nach 6 Uhr nicht mehr be- dahin eine geringere Präsenzziffer gehabt.2) schäftigt werden dürfen. Ju widerwärtigster sittlicher Heuchelei Auch in den Jahren 1872, 1873 und 1874 blieb die wendet sich die Handelskammer selbst gegen diese Bestimmung. Für thatsächliche Präsenzstärke hinter der gesetzlichen die Frauen sei ein so frühes Entlassen wohl gerechtfertigt, die Stinder und die übrigen Arbeiterinnen würden schwerlich nach Hause Feststellung gleichwie zu Zeiten des Norddeutschen Bundes gehen, sondern sich auf den Straßen zum Schaden ihrer zurück, weil das knapp bemeffene Pauschquantum die Moral herumtreiben. Diese Sorge um die Moral wird in Regierung zu Ersparnissen an der Präsenz nöthigte. So ein flareres Licht gestellt durch die zugleich ausgesprochene Ansicht betrug die thatsächliche Präsenz nach amtlichen Duellen im daß die Industrie dann gezwungen sein würde, auch eine große Bahl männlicher Arbeiter schon um 6 Uhr zu entlassen. Aber Durchschnitt des Jahres: auch diese Befürchtung wird nicht im Interesse des Geldsacks geltend gemacht, bewahre! nur deshalb, weil dann der, Gang ins Wirthshaus das Gewöhnliche sein würde!" Also auch nichts, car nichts für den Arbeiterschutz! Und dabei diese erbärmliche Heuchelei, welche die Sorge für den Arbeiter und seine Moral Um der Ersparnisse an der Präsenz überhoben z immer wie eine spanische Wand vorschiebt, um die eigene nackte sein, verlangte die Regierung im Jahre 1874 vom ReichsGeldgier dahinter zu verbergen. tag nur die Feftfegung einer Friedenspräsenzstärke, während Die Schwierigkeiten der Angelegenheit bürgen der die Geldbewilligung hierfür in der Form der jährlichen deutschen Industrie, welche bereits so viele Opfer gebracht, so schwere Laften auf ihre Schultern genommen Etatsfestseßung erfolgen sollte. Die Friedenspräsenzstärke hat, dafür, daß die Sozialpolitik aus ihrem bedächtigen wurde wie bisher auf 401 659 Mann für die Jahre und fichern Gange nicht zum Sturmschritt übergehen wird. 1875 bis zum 1. April 1881 festgefeßt. Da aber die Wir betonen nachdrücklich, daß nicht im Freudenrausch, Regierung thatsächlich nach erfolgter Erhöhung des Militärsondern nur durch bedächtige Arbeit etwas Brauchbares und
1872: 359 000 Mann
1873: 353 000 1874: 350 000
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Dauerndes geschaffen werden kann, weil wir die Erregung etats gegen das Pauschquantum( für 1875 um nicht weunerfüllbarer Hoffnungen für bedenklich halten; wir halten niger als 52 Millionen Mk.) nicht mehr genöthigt war, diese nüchterne Stellungnahme gerade gegenüber den über- Ersparnisse an der Präsenz vorzunehmen, so erhöhte sich Schwenglichen Jubelhymnen einzelner Blätter für geboten.
That
Und wenn Ihnen die Vergangenheit der deutschen Großbourgeoisie noch nicht genügt, nun, dann beobachten Sie die stille Minirarbeit, die heute schon trotz aller unterthänigsten Begeisterungsheuchelei im Kartelllager gegen die Forde rungen des Kaisers begonnen hat. Hätten wir heute noch einen sterbensfranken Monarchen an der Spize, so wären zweifellos in Deutschland schon die Entrüstungsstürme angebrochen, wie in der Battenberg - Bismarck- Affäre; so muß man sich wohl oder übel mit stillerem Widerstande behelfen. Aber dieser Widerstand ist da wie könnten die Leute denn auch aus einmal ihren bisherigen Standpunkt und ihre Interessen verleugnen! und dieser Wenn man schon vor den Wahlen derartig abwinft, was die thatsächliche Präsenz für 1875 und die folgenden stille Widerstand wird sich zweifellos wie ein Bleigewicht an die wird erst nach den Wahlen noch von diesen Leuten als erfüllbar Jahre von 350 000 auf 385 000 Mann ³) kaiserlichen Bestrebungen hängen und alle wirklichen Erfolge des und für die Industrie erträglich bezeichnet werden. Spricht doch sächlich erhöhte sich auch die durchschnittliche Dienstzeit neuen Programms zu verhindern suchen, wenn man zum Schein die Stöln. 3tg." jetzt schon von hochfliegenden Hoffnungen, denen der Infanterie von bisher 2 Jahr 21/2 Monat auf etwas auch ein gewisses Entgegenkommen zeigen wird. Begrüßt doch Enttäuschungen folgen müssen." Gewiß, Enttäuschungen bitterster über 22 Jahr. die Berliner Börse die kaiserlichen Erlasse mit einer Art für die Arbeiter, wenn die Kartellabgeordneten erst in den Baissee. Reichstag eingezogen sind. Eine Erhöhung der gesetzlichen Friedenspräsenzstärke Die ,, Hamburger Börsenhalle" winkt jezt schon mit dem hat alsdann stattgefunden, als das Septennat von 1874. Baumpfahl nach oben, daß man nur ja nicht die Interessen der abgelaufen war. Die freifonfervative Bost" fieht in den Arbeiterausschüssen Arbeitgeber zu ignoriren sich unterſtehe: In dem 1880 durch den Reichstag beeine ernste Gefahr", da sie leicht zu einer Organisation der Sozialdemokratie" werden tönnten, durch Arbeiterschußgeseze fönne 3u einem Jubel, als ob nun eine beffere Zeit willigten neuen Septennat 1881 bis 1888 war eine " unabsichtlich selbst Schaden verursacht werden." Am 8. Februar hereinbrechen müsse, ist noch keine Veranlassung. Den Friedenspräsenzstärke von 427 274 Mann gegen bisher tritt dieselbe freifonservative" Post" die großen Schwierigkeiten Intereffen der Arbeiter stehen die der Arbeitgeber, 401 659 Mann zu Grunde gelegt.4) und Gefahren breit, die auf dem empfohlenen Wege lauern, und ja der ganzen bürgerlichen Gesellschaft gegenüber." Die Erhöhung der Friedenspräsenzstärke um circa fie fann nicht umhin,„ dem hohen Schwung der Seele, der Vor- die Hand bieten zur Wahl der ihren Interessen gegenüberstehenden Militärlast, welche von 1881 ab erfolgte. Durch die NoDas meinen wir auch und da sollten die Arbeiter gar noch 26 000 Mann war aber nicht die einzige Steigerung der urtheilslosigkeit und Humanität, von denen jener Att Zeugniß Unternehmervertreter! Es ist fein schönes, aber doch ein wahres ablegt", ihren tiefen Ernst" entgegenzusetzen. Wort: Nur die allergrößten Stälber, wählen ihren Metzger selber! Und darum, wenn das deutsche Volk schon von vornherein 1) Das preußische Kontigent hat die Stärke von 206 000 das Kartell als seinen Todfeind betrachtete der Umstand, Mann aber erst nach der sog. Neorganisation im Jahre 1860 erdaß nunmehr der gesetzliche Arbeiterschutz praktisch in Angriff ge- langt. In den Jahren 1815 bis 1850 betrug die Stärke der prennommen werden soll, der nacht es doppelt und dreifach zur Pflicht, Bischen Friedensarmee zwischen 114 000 und 140 000 Mann, was nicht eine Stimme für die Todfeinde eines wirklichen Arbeiter zuletzt etwa vier Fünftel Prozent der Bevölkerung des Staates schnges, nicht eine Stimme für irgendwelchen ausmachte. Erst nach Wiederherstellung der dreijährigen Dienstzeit Vor dem geistigen Auge des nüchternen Praktikers Kartellbruder abzugeben, sondern Mann für Mann zu im Jahre 1858 erhöhte sich die Friedenspräsenzſtärke auf 150 000 aber werden sich daneben auch die tausendfachen stimmen für die Partei, welche allein etwas Ganzes auf diesem Mann und stieg dann durch die Vermehrung der Truppentheile in= Schwierigkeiten emporthürmen.... Die deutsche Industrie Gebiete erstrebt, welche allein die Interessent der Arbeit vertritt und folge der sogenannten Reorganisation immer allmählich bis auf ist schon jetzt mit einem recht gewichtigen fozialpolitischen zur Geltung bringen fann: für die Sozialdemokratie. 205 000 Mann. Gepäck belastet, und jeder, der nicht die Gewohnheit hat, auf Kosten anderer den Hochherzigen zu spielen, finnigen gegenüber auf, sich an die bisherigen Handlungen der wurden nunmehr zu je einem Armeekorps erweitert. Die Nationalzeitung" forderte neulich die Arbeiter den Frei- 2) Die würtembergische Division und die badische Division wird sehr vorsichtig und bedächtig an die Erwägung Parteien zu halten, um nicht irregeführt zu werden. Nun, wir tretende Kontingent für das Elsaß wurde verwandt zur Erhöhung Das dazu der Frage herantreten, wie eine weitere Verbesserung des haben die Handlungen der Kartellparteien auf dem Gebiete des der Kadresstärke der preußischen Truppentheile. Außerdem wurden Loses der Arbeiter zu erzielen sei. Arbeiterschutzes geschildert und die Handlungen der Sozialdemokratie in der preußischen Armee neu formirt 36 Batterien, 2 Bataillone Wir wissen nicht, ob die Köln . 3tg." auch den deutschen sind Ihnen bekannt. Wählen Sie jetzt darnach und wenn früher Eisenbahntruppen, 1 Pionierbataillon und 1 Trainbataillon. Raiser zu denjenigen rechnet, welche auf Stoſten anderer den Hoch- der Sieg der Sozialdemokratie in diesem Kreise unsicher herzigen spielen" möchten, aber jedenfalls bricht hier schon ganz schien, so muß er sich nach den faiserlichen Erlassen unbedingt auf jächlichen Präsenz und der gesetzlich zulässigen Marimalziffer 3) Der Unterschied von 16 000 Mann zwischen der that offen die Absicht durch zu bremsen und zu hemmen. Schreibt die Seite der Sozialdemokratie senken. das Blatt doch auch ganz offen an anderer Stelle: erklärt sich theils aus den unvermeidlichen Vakanzen, theils aus der Innehaltung einer fünfwöchentlichen Vakanz zwischen der Entlassung. der Reserven und der Einstellung der Refruten. Die thatsächlich dadurch zum Ausdruck, daß die Rekrutenvakanz, welche noch 1874: 31 Monat betragen hatte, bis auf die erwähnten 5 Wochen ver fürzt wurde und außerdem die Zahl der Dispositionsurlauber nach zweijähriger Dienstzeit vermindert wurde.
Die nationalliberale Kölln. 3tg." variirt mit etwas mehr Schwung daffelbe Jammerlied des Kapitals. Sie schreibt: Der warmblütige Idealist und der schwärmerisch angelegte Menschenfreund wird sich willig dem blendenden Zauber eines großen reformatorischen Gedankens gefangen geben.
Es erscheint doch vernünftiger, die Kinder angemessene Arbeiten verrichten und verdienen zu lassen, als sie dem
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Müßigang und der Verwilder ung preiszugeben.( Welche Die fortwährende Steigerung der Blutsteuer gegen die früheren Jahre um 35 000 Mann erhöhte Präsenz kam
Fürsorge für das Wohl der Arbeiterkinder!) Wir wollen nicht Vermuthungen darüber aussprechen, was sich wohl der Sozialdemokrat Harm gedacht haben mag, als er im
im Deutschen Reiche.
Reichstag verlangte, baß Rinder, richtiger wohl junge Leute, den Norddeutschen Bund auf ein Prozent der BevölJm Jahre 1867 wurde die Friedenspräsenzstärke für bis zum 15. Lebensjahre nicht beschäftigt werden sollten.
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Eines der hauptsächlichsten Bedenken gegen weitere Ein- ferung, d. i. 300 000 Mann, festgefeßt. schränkung der Kinderarbeit ist von jeher und auch jetzt die Friedenspräsenzstärke des preußischen Heeres hatte vor
4) Die Erhöhung der Präsenzstärke wurde verwandt, um folgende neue Truppentheile zu formiren: 34 Infanteriebataillone, Bataillon. 40 Batterien Feldartillerie, 2 Bataillone Fußartillerie, 1 Bionier