nur heute gleich in Tobsucht, wenn die Sozialdemokratie fich irgendwo regt?

Auch Fürst Bismarck   hat bekanntlich öfter mit der so viel geschmähten Partei die Friedenspfeife zu rauchen versucht. Als am 26. November 1884 im Reichstage das Anwachsen der Sozialdemokratie zur Sprache kam, äußerte er wörtlich Folgendes:

Ich bin über diese Vergrößerung gar nicht un­glücklich. Je größer die Zahl der sozialistischen   Abgeord­neten wird, desto mehr wird ihnen die Ehrenpflicht obliegen, doch bald mit pofitiven Plänen hervorzutreten und zu sagen, wie fich in ihren Köpfen die Zukunft der Welt und die Ver­faffung gestaltet.

Sie sind jett 25, das zweite Duhend haben sie also; ich will ihnen noch das dritte geben... Denn die Sozialdemokratie ist so, wie sie ist, doch immer ein erhebliches Zeichen, ein Menetekel für die besitzen­den Klaffen dafür, daß nicht alles so ist, wie es sein sollte, daß die Hand zum Beffern angelegt werden kann, und insofern ist ja die Opposition, wie der Herr Vorredner fagte, ganz außerordentlich nüßlich.

Wenn es keine Sozialdemokraten gäbe und wenn nicht eine Menge sich vor ihr fürchteten, würden Die mäßigen Fortschritte, die wir überhaupt in der Sozial­reform bisher gemacht haben, auch noch nicht existiren ( Sehr richtig! bei den Sozialdemokraten) und insofern ist Die Furcht vor der Sozialdemokratie in bezug auf denjenigen, der sonst kein Herz für seine armen Mitbürger hat, ein ganz nüzliches Element.( Bravo  ! bei den Sozialdemokraten.) Ja, sehen Sie, in etwas find wir doch einverstanden.( Heiterkeit.)"

Die Ungerechtigkeit der Wahlkreisein­theilung in Deutschland  .

Die deutsche Wahlkreiseintheilung ist bekanntlich in der Hauptsache auf Grund derjenigen Bevölkerungszahl geschehen, welche 1867 bei den Wahlen zum verfassung­gebenden norddeutschen Reichstag bestimmend war.

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werth sein solle als in einem andern, und deßhalb wird Wahlkreis Calan- Luckan. Die Sozialdemokratex ftellten die Gesetzgebung Sorge tragen müssen, daß die thunlichste den Tischler Fris Zubeil- Berlin als Reichstagskandidat auf. Gleichheit wieder hergestellt werde. Wahlkreis Ruppin- Templin. Für diesen Kreis ist der Tischler und Möbelhändler Julius Apelt Berlin   als sozialdemo fratischer Reichstagskandidat aufgestellt.

Gerade die Sozialdemokratie, die in den rasch fich vermehrenden Großstädten und Induftriedistrikten ihre Hauptquartiere aufgeschlagen hat, wird durch die jetzige Wahlkreiseintheilung um eine große Anzahl von Mandaten betrogen.

Zur Wahlbewegung.

An die Wähler des 3. Berliner   Wahlkreises. Ge­noffen, die am Tage der Wahl thätig sein wollen, werden ersucht, sich bei folgenden Herren zu melden:

C. Dimmick, Sebastianstr. 72( Werner u. Co,) Fehlhauer, Reichenbergerstr. 6, Hof part. Haberland, Reichenbergerstr. 161, vorn 3 Tr. Jakowsky, Simeonstr. 5, 4 Tr. bei Schaar. Meyer, Fürstenstr. 2, 4 Tr. bei Kuhla. Müller, Schmidtstr. 39.

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6. Berliner   Wahlkreis. Folgende Genossen find als Ver­trauensmänner für die einzelnen Stadtviertel des 6. Berliner   Reichs­tagswahlkreises am 29. Januar im Weddingpark" gewählt worden: hauser Vorstadt). 1. Gustav Peterson, Schankwirth, Veteranenstraße 22( Schön­2. August Hinze, Zimmerer, Demminerstraße 8( Rosenthaler Vorstadt). 3. Reinhold Päseler, Zimmerer, Dalldorferstr. 4( Wedding  und Oranienburger Vorstadt).

4. Franz Peters, Klempner, Stettinerstr. 46( Gesundbrunnen  ). 5. Heinrich Langhoff, Tischler, Birkenstraße 56( Moabit  ). Genoffen, welche gewillt sind, am Tage der Wahl für unseren Kandidaten Wilhelm Liebknecht   thätig zu sein, werden ersucht, fich rechtzeitig bei einem dieser Vertrauensmänner in ihrem Stadtvietel zu melden. Außerdem werden Meldungen in jeder Wahlangelegen heit, sowie freiwillige Beiträge entgegengenommen bei:

August Jacobey, Hochstraße 33, Hof 2. Etage. R. Kaufmann, Bernauerstr 114b, born 4. Etage. Bei den zuletzt angeführten sind auch Sammellisten zur be­vorstehenden Reichstagswahl zu haben.

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Volksblatt" und der Volks- Tribune" sind im 3. Berl. Sammelstellen für gelesene Exemplare des ,, Berl. Wahlkreis bei folgenden Herren eerichtet:

Börner, Ritterstraße 108. Kräfer, Wasserthorstraße 20. Klein, Nitterstraße 15.

Eine Vermehrung der Zahl der Abgeordneten in Folge der steigenden Bevölkerung soll nach§ 5 des Wahl geseßes durch Gesetz bestimmt werden. Ein derartiges Gesetz ist aber bis heut nicht erlassen, sodaß die meisten Wahlkreise immer weiter über 100 000 Einwohner hinaus­gewachsen find, aber das in ganz verschiedenem Grade. Besonders das Watrecht der großen Städte, die immer rascher wachsen, während das Land stabil bleibt oder gar zurückgeht, wird dadurch verhältnißmäßig immer mehr Die Lokalkommission von Adlershof   macht bekannt, geschmälert.( Bergl. hierüber Heft 10 der Berliner   daß die Lokalbefizer Wöllstein   und Leopold sich weigern, ihre Lo­Arbeiter bibliothek"). fale zu Arbeiterversammlungen herzugeben.

Die Ungleichheit der Wahlkreise springt in die Augen, wenn man nach der Voss. 3tg." einige Ziffern aus der lezten Wahlstatistik zusammenstellt. Es zählten die

Eingeschriebene Wähler 1887. 8128 11 587

Wahlkreise. Schaumburg- Lippe  

Einwohner 1885.

37 204

Lauenburg

49861

Reuß ä. L.

55 904

12 467

Waldeck

56 575

10 854

Coburg  

57 383

11 923

Rapportsweiler

61 791

12 422

Löwenberg  .

63 243

14557

Dagegen zählten:

Hamburg   3

212 768

47 800

München   2

212 904

52 397

Dortmund

214 405

Charlottenbarg

249 081

54 107

Berlin   2

269 923

65 155

Bochum

289 724

63 607

Berlin   4

324 989

Berlin   6

359 704

44556

79 222 86323

Gründel, Dresdenerstr. 116.

R. Baginski, Buchhandlung, Tity- Passage.

G. Schulz, Kottbuserplaz 40 a.

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Sozialdemokratische Kandidaturen. Baden. 1. Wahlkreis( Bezirke, Ueberlingen, Ronstanz, Pful­ lendorf  , Meßkirch  ): Hans Arnold, Kaufmann in Konstanz  . 2. Wahlkreis( Bezirke Bonndorf  , Triberg  , Engen  , Villingen  , Donaueschingen  ): Richard Volderauer, Mechanifer in Karlsruhe  . 3. Wahlkreis( Bezirke Waldshut  , Säckingen  , Schopfheim Neustadt): Friedrich Haug  , Schuhmacher in Freiber J.

4. Wahlkreis( Bezirke Lörrach, Müllheim, Breisach  ): Friedrich Haug  , Schuhmacher in Freiburg  .

5. Wahlkreis( Bezirke Freiburg  , Emmendingen  , Waldkirch  ): Adolf Geck  , Redakteur in Offenburg  .

6. Wahlkreis( Bezirke, Stenzingen, Ettenheim  , Lahr  , Wolfach  ): Wilhelm Häusler, Schloffer in Mannheim  .

7. Wahlkreis( Bezirke Offenbach, Oberkirch  , Kehl  ): Adolf Ged, Redakteur in Offenburg  .

8. Wahlkreis( Bezirke Achern  , Bühl  , Baden  , Rastatt  ): Adolf Geck  , Redakteur in Offenburg  .

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Schleswig- Holstein  . 9. Wahlkreis( Segeberg- Oldeslohe): Bigarrenmacher Steinfatt- Flensburg. 10. Wahlkreis( Lauenburg  ): Bigarrenmacher Moltenbuhr Kellinghusen.

An die Zimmerer Deutschlands  ! Auf zum Kongreß!

3x Halle a. S. hat am Sonntag, den 19. Januar 1890, eine Ronferenz zwischen den beiden jetzt bestehenden Organisationen stattgefunden. Es ist beschlossen worden, daß zu Ostern d. J. ein einheitlicher Kongreß der Zimmerer Deutschlands   stattfinden soll. Die von der Konferenz Beauftragten bringen dieses hierdurch zur öffentlichen Kenntniß und laden sämmtliche Zimmerer Deutsch­ lands   zur Beschickung des Kongresses ein.

Der Kongreß findet in Gotha   statt und nimmt seinen An­fang Oftermontag, den 7. April 1890.

Als Tagesordnung ist festgestellt: Wie ist eine einheitliche Regelung der Lohnbewegung unter den Zimmerern Deutschlands   an erzielen?" Die Delegirten zu diesem Kongreß müssen in öffentlichen nicht stattfinden können, wolle man sich um Auskunft an einen der Bersammlungen gewählt werden. Wo öffentliche Versammlungen einzelnen Orten überlassen. Die Kosten für die Delegirten sind Unterzeichneten wenden. Die Anzahl der Delegirten bleibt den selbstredend von den einzelnen Orten aufzubringen.

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Es ist noch beschlossen worden und die Unterzeichneten. von beiden jetzt bestehenden machen speziell hierauf aufmerksam Organisationen ist die volle Kraft anzuwenden, und eine wirksame Agitation zu diesem Kongreß zu entfalten. Die bis heute streitigen benutzt werden, sondern alle Thätigkeit soll dahin gehen, daß der Bunkie dürfen dabei unter feinen Umständen als Agitationsmittel Rongreß recht zahlreich beschickt wird und die Delegirten unbeeinflußt ( durch äußere Kräfte) zu der Tagesordnung Stellung nehmen. Die Beauftragten:

H. Müllerstein, Hamburg  , Holsteinischer Kamp 13, 1.

A. Bringmann, Magdeburg- Sudenburg, Michaelisstraße 8.

Literarisch e s.

Von der Neuen Zeit", Stuttgart  , Berlag von S. W. Diez, ist soeben das 2. Heft des 8. Jahrgangs erschienen. Inhalt: Abhandlungen: Die Arbeiterbewegung in Oesterreich  . Bon Karl Kautsky  . Die Kriminalität in Frankreich   von 1840 bis 1885. Untersuchungen über ihre Entwidelung und ihre Ur­sachen. Von Paul Lafargue  ( Fortsetzung). Ueber die Haftpflicht der Unternehmer in Ungarn  . Von Dr. E. R. J. Krejcfi( Buda pest  ). Das Frauenstudium in der Schweiz  . Von C. Lübeck. Hamlet und Ton Quirote. Von Jwan Turgenjeff. Aus den Russischen übersetzt von Julie Zadek. *

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Vom Achtstündigen Arbeitstag"( Organ des auf grund der Beschlüsse des Pariser internationalen Arbeiterkongresses in Zürich   niedergefeßten Exekutivkomitees) ist unterm 25. v. Mts. die zweite Nummer erschienen. Dieselbe enthält außer einigen flei­neren Notizen einen Artikel über Die Arbeitszeit in Frant­reich) von G. Deville( Paris  ), ferner einen Artikel, handelnd vom Achtstundentag unter dem Titel, Nicht 8wed, sondern Mittel" von F. Domela Nieuwenhuis( dem einzigen sozialdemokratischen Abgeordneten in der holländischen Kammer), sowie ausführliche Mittheilungen über die englische Arbeiterbewegung. Von nun au wird das Blatt regelmäßig alle 14 Tage erscheinen. Wir empfehlen den Achtstündigen Arbeitstag" wärmstens zum Abonnement.( Ne daktion und Expedition: E. Wullst, legel, Basel  , Spalenvorstadt 3.)

Briefkasten.

Abonnent. Sie haben allerdings bestellt, aber vergessen,

9. Wahlkreis( Bezirke Pforzheim  , Gernsdorf, Ettlingen  , Dur- Adresse beizufügen. In Berlin   bitten wir, Bestellung immer bei lach): Wilhelm Blos  , Schriftsteller in Stuttgart  .

10. Wahlkreis( Bezirke Karlsruhe  , Bruchsal  ): Adolf Beck, Redakteur in Offenburg  .

11. Wahlkreis( Bezirke, Mannheim  , Schwetzingen  , Weinheim  ): August Dreesbach  , Kaufmann in Mannheim  .

12. Wahlkreis( Bezirke Heidelberg  , Mosbach  , Neckargemünd  ): Wilhelm Hänsler, Schloffer in Mannheim  .

13. Wahlkreis( Bezirke Sinsheim  , Eppingen  , Bretten  , Phi­14. Wahlkreis( Bezirke Buchen, Walldürn  , Wertheim  , Tauber­ bischofsheim  ): Friedrich Stöber, Mechaniker in Mannheim  .

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* * Schlesien  

. 1. Regierungsbezirk Breslau  . 1. Wahlkreis( Guhran- Steinau- Wohlau): Horn. ( Milisch- Trebniß): Heisig.

Aus diesen Zahlen ergiebt sich, daß der eine Kreis faft zehnmal so viel Einwohner hat als ein anderer und daß er mehr als doppelt so viel Wähler zählt als der andere überhaupt Einwohner. Die erſt- lippsburg): Ardreas Galnbach, Restaurateur in Karlsruhe  . genannten sechs Wahlkreise haben zusammen noch nicht so viel Einwohner wie einer der beiden zuletzt genannten. Diese Gegensäße ließen sich leicht vervielfältigen. Am grellsten treten fie auf, wenn fie dicht nebenein­ander liegen, so in Berlin   selbst, wo der erste Wahlkreis nur 91 397 Einwohner mit 21 389 Wählern zählt und vor den Thoren Berlins  , wo die Wahlkreise Ostpriegniß, Westpriegnig, Oberbarnim beziehungsweise 67 137, 72 349 und 79 981 Einwohner umfassen, oder in Schleswig  , wo der zehnte Kreis noch nicht 50 000, der fiebente über 171 000 Einwohner zählt, oder in Coburg  - Gotha, wo der eine Wahlkreis eine Bevölkerungsziffer von 57 383, der andere von 141 446 aufweist.

Im allgemeinen zeigt die Statistik eine starke Ver­schiebung der Bevölkerung zu Gunsten der großen Städte und ihrer nächsten Umgebung, während zahlreiche ländliche Kreise einen Rückgang der Einwohnerzahl zu verzeichnen haben. Es ist deßhalb die Behauptung zutreffend, daß durch die heutige Eintheilung der Wahlkreise dem platten Lande ein ungerechtfertigtes Ueber­gewicht über die Zentralpläße des Gewerbefleißes ver­Lehen wird.

Die nämliche Verschiebung macht sich auch für canze Staaten geltend. So giebt es im Königreiche Sachsen   feinen Wahlkreis, der unter der Normalziffer von 100 000 Einwohnern bliebe, dagegen sieben Kreise, welche schon 1885 einen Anspruch auf die doppelte Zahl von Mandaten hätten. Im Ganzen würde Sachsen   nach dem ursprünglichen Maßstabe nicht mehr 23, sondern 32 Abgeordnete zu stellen haben.

Diese Ungleichheiten können nicht auf die Dauer auf­recht erhalten werden, zumal fie sich von Jahr zu Jahr verschärfen. Es muß jedes Rechtsgefühl verlegen, daß in inem Kreise das Wahlrecht dreimal oder zehnmal so vie!

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( Namslau- Brieg): Schüß  .

( Wartenberg- Dels): Selig.

( Ohlau- Nimptsch- Strehlen): Schüß  .

( Stadt Breslau  , östlicher Theil): Tuzauer. ( Stadt Breslau  , westlicher Theil): A. Kahn.

( Breslau- Neumarkt): Heisig.

( Striegniß- Schweidnik): Richter. ( Waldenburg  

): Kunert.

( Reichenbach- Neurode): Metzner. ( Glaz- Habelschwerdt): Megner. ( Frankenstein- Münster berg): Megner.

2. Regierungsbezirk Oppeln  .

1. Wahlkreis( Creuzburg- Rosenberg): Magara. ( Oppeln  ): Magara.

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( Gr.- Strehliz- Kosel): Liebknecht  . ( Lubliniz Tost- Gleiwiß): Liebknecht  . ( Beuthen  - Tarnowig): Liebtnecht. ( Kattowiß- Zabrze): Liebknecht  . ( Pleß- Rybnik): Bebel. ( Ratibor  ): Bebel. ( Leobschütz  

): Prause. ( Neustadt): Prause. ( Faltenberg- Grottfau): Bebel. ( Neisse  ): Bebel.

3. Regierungsbezirk Liegnig.

1. Wahlkreis( Grünberg- Freistadt): Haude.

( Sagan- Sprottau): Haude.

( Lüben- Bunzlau): Lorenz. ( Löwenberg  ): Steller.

( Haynau- Goldberg: Lieguig): A. Kühn.

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" ( Glogau  

): P. Kühn.

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( Landshut- Jauer- Bolkenhayn): Richter.

( Schönberg- Hirschberg): Kammbach. ( Labau- Görlig): Steller. ( Rothenburg- Heyerswerda): Breil.

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Beitungsspediteur zu bewirken, am besten bei demselben, der schon irgend ein tägliches Blatt bringt. Pyrik. Leider nicht bekannt.

Hoffmann, Halle. Manuskript vollständig nuleserlich. taugt aber nichts und ist theuer. In Kürze wird eine beffere Aus Oesterreich  . Eine deutsche   Ausgabe von Bellamy erifiirt, gabe erscheinen.

Berlin   I: Gottfr. Schulz. II: Janischewsky. III: Wild berger. IV: Singer. V: Auerbach  . VI: Liebknecht. J. K. Berlin. 40 Pf. für den Wahlfond erhalten und ab­geliefert.

Berliner   Arbeiterbibliothek.

Zur Beachtung!

Wir gedenken, während der Wahlbewegung, die unsere und unserer Mitarbeiter Kräfte voll in Anspruch nimmt, kein weiteres Heft erscheinen zu laffen, dann aber rasch die erste Serie( heft 1-12) zum Abschluß zu bringen.

Die zweite Serie hoffen wir mit einer größeren Arbeit bon Max Schippel   eröffnen zu können:

Der Sozialismus und der Staatssozialismus der Gegenwart. Zur Kritik unserer inneren Ent­wicklung, sowie des sozialdemokratischen Pro­gramms.

Wir bitten, die günstige Zeit der Wahlbewegung zu eifriger Agitation für die Berliner Arbeiterbibliothek" auszunuzen. Die nothwendige Aufklärung der Massen bedingt auch eine Massen­verbreitung aller Flugschriften und Broschüren unserer Partei. Die Massenverbreitung ist auch die Voraussetzung dafür, daß lite rarisch immer Besseres und Reichhaltigeres geboten werden kann.

Wir dürfen bei den deutschen   Genossen wohl um so eher regste Unterſtügung erwarten, als jede Mehreinnahme der Berliner Arbeiterbibliothek" lediglich zur Verbesserung bez. Verbilligung unserer Broschüren dienen soll und der Kontrolle angesehener Parteis genossen unterliegt.

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Für alles Nähere verweisen wir auf die umstehende Annonce. Der Verlag der Berliner Volks- Tribüne".

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Berantwortlicher Redakteur: Max Schippel  , Berlin.- Druck und Berlag: F. Posekel, Berlin   2. O., Dranienstraße 23.