Politisches.

Der Reichstag   beschäftigte sich in den letzten Tagen hauptsächlich mit der Gewerbeordnung. Von den Sozialdemokraten sprach der Abg. Grillenberger. Wir bringen diese Verhandlungen als Beilage zur nächsten Nummer. Mittwoch wurden die Sizungen bis zum 9. Juni

vertagt.

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Die sozialdemokratische Fraktion hat beschlossen, beim Reichstage einen Antrag einzubringen, wonach in die Verfassung ein Artikel aufgenommen werden soll, welcher dem Reichstage die Möglichkeit giebt, Kom missionen zur Untersuchung sozialer und ökonomischer Verhältnisse einzusehen.

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Gewerkschaftliches, Vereine.

Achtung! Arbeiter des Südens Berlins  . Gelesene Arbeiterblätter zur besseren Agitation in den Provinzen werden in

pellation Odescalchi's der Minister des Ackerbaues Biceli, es sei verantw. Redakteur Jos. Tobota. Seit einigen Tagen bereits nothwendig, das gegenwärtige Gesetz über die Kinderarbeit zu erscheint in Wien   die ,, Desterreichische Bauarbeiterzeitung". verbessern und außerdem einen Gefeßentwurf zur Regelung der Dieses alle 14 Tage erscheinende Blatt soll einem schon lang und Frauen arbeit vorzulegen. Außer dem gegenwärtig der Kammer tief empfundenem Mangel abhelfen. Die Bauarbeiter, welche zu zur Berathung vorliegenden Arbeiter- Unfallgesez würden noch andere den stärksten Branchen zählen, entbehrten bisher jedwedes durch­derartige Vorlagen gemacht werden, um die Beschlüsse der Berliner   greifenden Organisationsmittels, ein Umstand, welcher sich schon Konferenz zur Anwendung zu bringen. Crispi bemerkte- er öfters, und erst jüngst wieder anläßlich des Maurerstreiks in Wien  , scheint auch auf sozialem Gebiet ein Schüler Bismarcks die in empfindlicher Weise fühlbar machte. Am 1. Juni d. J. Berliner   Konfer: nz berühre andere Länder mehr als Italien  , dessen erscheint ferner die erste Nummer des vom Verbande der Allge Arbeiter in der Mehrzahl auf den Feldern beschäftigt seien, außer- meinen Arbeiterkranken- und Unterstügungsvereine Desterreichs und dem habe sich die Regierung bezüglich Einführung der Konferenz- dem der genossenschaftlichen Krankenkassen herausgegebenen Organes beschlüsse volle Freiheit des Handelns vorbehalten. Das in- Arbeiterschutz". Dasselbe wird sich mit allen Fragen der dustrielle Leben Italiens   sei erst am Beginn, daher könne es un- Arbeiterschußgefeßgebung und des Versicherungswesens beschäftigten Das möglich Verpflichtungen eingehen, welche die Entwicke- und am 1. und 15. eines jeden Monats erscheinen. Abonnement beträgt ganzjährig fl. 1.60. Redaktion und Administraton lung hemmen würden. Die Kaufleute und die Sonntagsarbeit. Dem Wunsche befinden sich vorläufig: VI. Bez., Gumpendorferstraße 65. Wir der kaufmännischen Streise, durch die bevorstehende Reform der wünschen allen diesen Blättern ein fräftiges Gedeihen. Gewerbeordnung einen vollständigen Schluß der Handelsgeschäfte Nowawes  . Am 13. Mai fand in Potsdam   Schöffenge­an Sonntagen herbeizuführen, giebt eine Petition, welche der richts- Verhandlung statt gegen die wegen Sammlung zu Wahl= Vorstand des Leipziger Verbandes Deutscher Handlungszwecken angeklagten vier Genossen. Dieselben wurden jedoch frei­gehülfen" an den Bundesrath und Reichstag gerichtet hat, gesprochen, weil nur zu einer Haus kollekte die Erlaubniß des Nach einer Aeußerung, welche der preußische Handels- Ausbruck. Sollte sich die strikte Durchführung der Sonntagsruhe Regierungspräsidenten   einzuholen ist. Die Sammlung zu Wahlen minister Frhr. v. Berlepsch im Reichstag that, ist es un iebt noch nicht ermöglichen lassen, so ersucht die Petition die zuge fann aber nicht als Hauskollekte angefehen werden. zweifelhaft, daß die Zahl der Gewerberäthe bald eine lassene fünfstündige Sonutagsarbeit nur hintereinander und nicht Erhöhung erfahren und daß wohl schon in dem nächsten schichtweise zu gestatten und überhaupt den lokalen Behörden nicht zu viel freie Hand in der Festsetzung der Arbeitsstunden am Sonntag preußischen Etat eine Mehrforderung hierfür eingestellt zu lassen. Des weiteren verlangt die Petition, die Bestimmungen werden wird. Das Institut der Fabrik- Aufsichtsbeamten über Arbeitsdauer der jugendlichen Arbeiter und der Arbeiterinnen hatte in der Gewerbeordnung von 1869 keine Aufnahme auf die Lehrlinge und Gehülfinnen im Handel auszudehnen. gefunden, obwohl in Breußen bereits früher, allerdings Die Arbeitszeit auf den Eisenbahnen. Kürzlich fanden folgenden Sammelstellen entgegengenommen: Otto Klein, Ritter­nur in einigen Bezirken, wie in Aachen  , Düsseldorf  , sich die Büreaubeamten der großen englischen Eisenbahnen in straße 15 im Laden; G. Rezerau, Heim- und Bergmannstraßen­der großen Zentralhalle( Bishodsgate Street) in London   in einer Arnsberg  , besondere Fabrikinspektoren eristirten. Erst die stark besuchten Versammlung zusammen. Es handelte sich um die Ecke, im Restaurant Ammer; Paul Sucker, Fichtestr. 26; W. Werner, Gewerbeordnung von 1878 übertrug die Fabrikaufsicht schon vielfach zur Sprache gebrachten Beschwerden über die lange Bülowstr. 64; P. Schröder, Kreuzbergstr. 15. Diejenigen Genossen besonderen, von den Landesregierungen zu ernennenden Arbeitszeit und schlechte Bezahlung, unter welchen die Beamten der Provinzen, welche Arbeiterblätter zur Vertheilung in ihren Beamten. Die Zahl dieser preußischen Beamten hat schon hause vorgelegten Statistik arbeiteten im Jahre 1888 in einem Otto Klein, Zigarrenhändler, Berlin   S., Ritterstr. 15, abgeben. mehr oder weniger alle zu leiden haben. Nach einer dem Ober- Streifen zugesandt haben wollen, mögen ihre Adressen an Herrn in den letzten Jahren eine allmälige Steigerung erfahren. Monat 252 000 Eisenbahnbeamte 13 Stunden, 160 000 14 Stunden, Otto Klein, Zigarrenhändler, Berlin S.  , Ritterstr. 15, abgeben. Während noch im Jahre 1884 nur 18 Beamte thätig 110 190 15 Stunden, 57 873 16 Stunden, 27 066 17 Stunden, Die Kommission. J. A.: Otto Klein, Ritterstr. 15. 25 528 18 Stunden täglich. waren, wurden in den letzten von den Gewerberäthen er: 380 000 Eisenbahnangestellte nur 18 sh.( 1 Schilling 1 Mark) sich rege an der Unterstützung der auswärts streikenden Tischler zu Dabei erhielten im Jahre 1887 An die Tischler Berlins  ! Wir ersuchen die Kollegen, statteten Jahresberichten für 1888 deren 27 aufgezählt. die Woche. Heutzutage bekommen nicht alle englischen Bureaube- betheiligen, insbesondere für Breslau  . Listen sind zu haben bei Die Vermehrung war so vorgenommen, daß man den amten diesen Gehalt. Von der Gesammteinnahme der englischen Lobstädt  , Oranienstr. 171, III; Büster, Laufizer Plaz 2, II. Hof, hauptsächlich belasteten Fabrikaufsichtsbeamten Assistenten zur Eisenbahnen im letzten Jahre, die sich auf 75 000 000 ftr.( 1 Liver Müller, Oppelnerstr. 28, Hof III; Monien, Kreuzbergstr. 9, Quer­Seite stellte. Infolge dessen blieben die Aufsichtsbezirke, gleich 1 Pfund Sterling gleich 20 Mart) belief, wurden 38 000 000 gebäude III; Millarg, Lehrterstr. 22, II. Ferner machen wir be­Litr. an Dividenden und Zinsen vertheilt. Von dem Reste von kannt und warnen vor Zuzug nach: Altenburg  , Bielefeld  , Breslan, wetche den einzelnen Gewerberäthen unterstellt waren, die 37 000 000 Litr. wurde die Hälfte für Material und Gehalte der Eilenburg  , Flensburg  , Görliz, Grabow  , Hameln  , Hannover  , Helm­gleichen. Ob man bei der in Aussicht genommenen Neu- hohen Beamten verwandt, während nur 18 000 000 2 str. für stedt, Hildesheim  , Kiel  - Gaarden, Lauenburg  , Leipzig  , Ludwigshafen­vermehrung der Fabrikaufsichtsbeamten an dieser Praris Löhne und kleinere Gehalte gezahlt wurden. Die Versamm- Mannheim  , Minden  , Spremberg  , Weimar  , Wolfenbüttel  . J. A.: festhalten oder einzelne Aufsichtsbezirke theilen wird, ging lung beschloß, einen Gewerfverein für Bureaubeamte im Anschluß N. Millarg, Tischler, Lehrterstr  . 22, II. an den Gewerkverein der Eisenbahnarbeiter zu gründen. Kein Bier aus den Brauereien zu trinken, welche die aus der Erklärung des Handelsministers nicht hervor. Der Staat als Muster- Arbeitgeber. Vom Rhein  , Forderungen der Brauergesellen nicht bewilligen, wurde in vielen Internationaler Bergarbeiterkongreß. Am 11. Mai, schreibt man der" Frankf. 3tg.": In der Aera des Berliner   Versammlungen beschlossen. Dienstag trat in Jolimont( Belgien  ) der von England Arbeiterschußes erscheint es angezeigt, auch einmal auf solche staat- Fachverein der in Buchbindereien und verwandten aus angeregte internationale Bergarbeiterkongreß zusammen. liche Betriebe hinzuweisen, welche hinsichtlich der handgreiflichen Betrieben beschäftigten Arbeiter. Den Kollegen zur Nach­Von Deutschland   aus sollten die bekannten Bergarbeiter: Bebensgefahr für Beamte und Arbeiter nicht in demjenigen richt, daß die beiden nächsten Versammlungen den 24. und den 31. Maße Abhülfe schaffen, welches jetzt allgemein von gewerblichen ausfallen. Die Zeitung ist an beiden Sonnabenden im Arbeits­Führer Bunte, Schröder, Siegel, Eckardt, außerdem noch Privatbetrieben verlangt wird, indem sie aus unhaltbaren Gründen nachweis, Dresdenerstr. 116, in den Geschäftsstunden entgegen= Vertreter des sächsischen Bergarbeiter Vereins, zusammen die mit Lebensgefahr verbundenen Dienstleistungen zusammen- zunehmen. Vom 7. Juni finden die regelmäßigen Versammlungen etwa 15-20 Mann an dem Kongreß theilnehmen. Acht hängenden alten Verkehrs- Einrichtungen und Arbeits- Methoden bei- stets Sonnabends statt. Tage wird der Kongreß im Saale der sozialistischen   Ge- behalten. Es soll hier einmal auf den Kupplungs- und Fahr­tarten- Aufsichtsdienst im Eisenbahnbetrieb aufmerksam gemacht nossenschaft Le Progrès" tagen. Die Tagesordnung ist werden. Bekanntlich macht das Einhängen der Kupplung das ge­folgende: fährliche Betreten und Treten zwischen die Geleise erforderlich. Abhülfe- Vorrichtungen sind nun in der Form von Seiten kupplungs= konstruktionen in großer Auswahl vorhanden. Trotzdem wird auf den preußischen Staatsbahnen die Einführung der Seitenkupplung aus verschiedenen, kaum stichhaltigen Gründen amtlicherseits weder unterstüßt, noch ernstlich versucht; man beschränkt sich meist darauf, den Mehraufwand als Hinderungsgrund anzuführen, ganz wie Fabrikanten, die im Arbeiterschutz fäumig sind. Aehnlich steht es um den gefahrvollen Dienst, welcher mit der Fahrkartenaufsicht verbunden ist. In voller Fahrt, bei Regen und Frost, hat der Beamte das Wagentrittbrett zu beschreiten, um dem reisenden Pnblikum die Fahrkarten zu koupiren und abzunehmen. In ver­schiedenen auswärtigen Staaten hat man schon seit Jahren diesen ebenfalls mit Lebensgefahr verbundenen Dienst abgeschafft; warum finnt man nicht endlich auch bei uns in der Aera des Arbeiter­schutzes auf Abhülfe?

1. Prüfung der Ausweise der erschienenen Abgeordneten. 2. Festsetzung der Zeit für die verschiedenen Sizungen.

3. Beschluß über die Dauer der einzelnen Neden.

4. Prüfung der Berichte aus den verschiedenen Ländern. 5. Besprechung der Arbeitsdauer überhaupt und in den Berg­werken, sowie hierauf bezügliche Beschlüsse.

6. Lohnfrage.

7. Prüfung der in den einzelnen Ländern bestehenden Geseze über das Vereinswesen und gemeinschaftliches Vorgehen der Bergleute. 8. Allgemeine Maßregeln bezüglich der Gesetzgebung und Or­ganisation.

9. Maßregeln zu einem internationalen Vorgehen zur Ein­führung gleicher Schutzgesetze. 10. Sonstige, die Arbeiterverhältnisse aller Staaten betreffende Fragen.

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Oesterreichische Arbeiterblätter. In der zweiten Hälfte Arbeiterschutz in Italien  . Am Sonnabend erklärte in dieses Mouats erscheint in Wien   ein neues slavisches Arbeiter­der italienischen Deputirtenkammer in Beantwortung einer Inter- blatt ,, Delnicky Listy", vierzehntägig. Herausgeber und

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Montag, d. 26. Mai( 2. Pfingstfeiertag):

Lübeck  , 27. Mai. Sämmtliche Schmiede, welche bei In­nungsmeistern arbeiten, stellten die Arbeit wegen verweigerter Lohn­erhöhung ein. Die Nichtinnungsmeister bewilligten theilweise die Forderungen der Gesellen.

Briefkasten.

Dr. B. Wien. Das Beste wäre hier Engels, Dührings Umwälzung der Wissenschaft. In Oesterreich   ist das Buch wohl nicht verboten.

C. W. Das werden Sie wohl kaum noch fordern können, jedenfalls daun von der Zivilkammer. Ohlau  . Es giebt eine Unmenge Steuergeseße, aber nicht ein Steuergesetz. Wir sind also nicht in der Lage, Ihrem Wunsche zu entsprechen. F. L. Sidi: Bel- Abbes. Brief erhalten.

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D. S. Altona  , 2. B. Gera, K. M. Riesa  : Wozu machen wir denn unsere geschäftlichen Mittheilungen im Briefkasten? Seit einem Vierteljahr wiederholen wir, daß alle Geldsendungen und Bestellungen nur an die Expedition zu richten sind! Also nicht an Herrn Sch. persönlich, der gar nicht in der Lage ist, fortwährend in Berlin   nnd auf der Expedition zu sein. Alle Ver­zögerungen haben sich die Einsender selber zuzuschreiben.

Grosses Früh- Concert

( mit Unterstützung der Hauskapelle)

im Lokale des Herrn Lehmann, 23, Schwedter Straße 23. Billets à 30 Pf. find zu haben bei Brückner, Lothringerstr. 67; Lange, Weinbergs­weg 1, Hafenclever, Brunnenstr. 122; Gnadt, Brunnenstr. 38; Nürnberg  , Antlamerstr. 49; Schulz, Gartenstr. 70; Beyer, Gr. Hamburgerstr. 16; Hoffmann, Straußbergerstr. 36.

Achtung!

Schlossbrauerei Schöneberg  . Sonntag, den 25. Mai( 1. Pfingstfeiertag):

Crosses Früh- Concert

Sonntagsruhe.

Um eine solche bei mir allmälig einzuführen, werde ich mein

Cigarrengeschäft

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in der Brunnenstr. 122, Ecke Anklamerstr. versuchsweise Sonn- und Feiertags vorläufig um 6 Uhr schließen. Da der Sonntag Nachmittag bisher der Hauptgeschäftstag war, so werden es die Parteigenossen verstehen, wenn ich sie dringend bitte, mich in der übrigen Zeit kräftiger als bisher zu unterstüßen, damit der Ausfall dadurch ausge­glichen wird.

Gleichzeitig mache auf meinen von jetzt ab Sonnabends stattfindenden großen Gelegen­heitskauf aufmerksam. Durch bedeutende Baar­einfäufe bin ich in der Lage, folgende niedrigste Preise zu offeriren:

=

75 Mark Cigarre für Mark 5,00, 60 Mark: Cigarre für Mark 4,00 uns 50 Mark Cigarre für Mark 3,80 per

zum Besten erkrankter Mitglieder des Unterstützungsvereins der Maurer des 100 Stück.

Westen Berlins  .

Billets find bei folgenden Herren zu haben: Karl Franke, Zietenstr. 4; Karl Schröder  , Alvenslebenstr. 19; Friz Wolf, Steinmeßstr. 58; August Orlowsky, Bülowstr. 50; Franz Blinde, Bahnstr. 17( Schöneberg  ); Julius Raabe, Bülowstr. 64; Schäfer, Bülowstr. 33; Restaurateur Böland, Bülowstr. 52; Restaurateur Graffunder, Schwerinstr. 9; Antrick, Cigarrengeschäft, Stein­megstr. 60( am 1. Pfingstfeiertag Morgens 4 Uhr geöffnet).

Anfang 5 Uhr. Entree 25 Pf.

Bei ungünstiger Witterung stehen innere Räumlichkeiten zur Verfügung. Freunde und Gäste sind hierzu geladen. Um zahlreichen Besuch bittet

zu Konzerten, Tanzvergnügungen,

Mufik

Der Vorstand.

Allen Schuhmachern

Bandparthien 2c., stellt in jeder empfehle ich meine neu eingerichtete Besetzung Gesinnungsgenosse

G. Schonert, Musik- Dirigent,

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Clara, verw. Wilh. Hasenclever. 1. Geschäft: Chanffeeftr. 49/50. Empfehle den Genossen meine zum

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Verantwortlicher Redakteur: Max Schippel  , Berlin  . Druck und Verlag: F. Posekel, Berlin   S. O., Dranienstraße 23.