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folgreichen Wirken einer Union ohne Zweifel große Hindernisse bereitet. Dem Verbandstage sprechen wir für die sympathische Stellung zu der geplanten Bewegung der Buchdrucker den besten Dank aus und geben uns der Hoffnung hin, daß das Solidaritätsgefühl der graphischen Arbeiter sich auch bei ge­trenntem Marschiren dokumentiren wird."

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In Sachen des Zonentarifes ist eine Deputation gestalten, daß die Regierung erklärte: M. H. Wir des Vereins Zonentarif" bei dem neuen Eisenbahn  - haben zwar bedenkliche Zustände und Machenschaften" minister gewesen. Unsere Stellung zu der Frage haben nicht entdeckt, wohl aber haben wir eine Reihe von wir bereits präzisirt. Die hohen Personentarife unserer Wahlen notorischer Welfen" in kommunale Aemter nicht Eisenbahnen sind die beste Unschädlichmachung" der bestätigt; Sie werden unter diesen Umständen der Re­Freizügigkeit. Das Recht habt ihr ja", lachte der gierung nicht zumuthen, in der gegenwärtigen unkontrollir­Die österreichische Regierung hat kürzlich zwei biedere Agrarier in sich hinein, zu ziehen, wohin ihr baren Verwaltung des beschlagnahmten Vermögens des große Gesezentwürfe eingebracht, welchen sie eine sehr wollt, aber daß ihr von dem Recht keinen Gebrauch ehemaligen Königs Georg von Hannover   eine Aenderung hohe sozial- politische Bedeutung beimißt. Der eine Ent­machen könnt, dafür wollen wir schon sorgen, indem wir eintreten zu lassen." So sehr wir anerkennen, daß die wurf bringt ein Gesez, betreffend die Einführung von die Bahnfahrt so theuer machen, daß ihr armen Teufel Frff. 3tg." die Logif, welche in derartigen Fällen be- Einrichtungen zur Förderung des Einvernehmens zwischen In von Arbeitern sie nicht erschwingen könnt und wohl oder nutzt wird sie hat andere Regeln, wie die gewöhn- den Gewerbsunternehmern und ihren Arbeitern". übel bei uns bleiben müßt". Die Freizügigkeit ist noth- liche studirt haben mag, so können wir, die wir auf allen fabriksmäßigen Betrieben sollen obligatorische Ar­Weiter kann das wendige Bedingung des Kapitalismus, der eine fluktuirende diesem Gebiet ja gleichfalls reiche Erfahrungen haben, beiterausschüsse eingeführt werden. Proletariermasse uöthig hat, welche je nach den gesell- doch noch eine andere Regierungsschlußfolgerung prophe- Ministerium großẞindustrielle Zwangsgenossenschaften schaftlichen Konjunkturen, bald hier bald da beschäftigt zeien: Wir haben bei den Haussuchungen freilich nichts bilden, und zwar getrennt für Unternehmer und Arbeiter. werden kann. Sie ist auch Nothwendigkeit für die kapi- gefunden. Aber gerade das beweist, wie gefährlich diese Schließlich können sowohl aus den kleingewerblichen, als talistisch betriebene Landwirthschaft, welche in der Cam- Reichsfeinde sind. Sie haben eben alles geheim ge- aus den neuen Fabriksgenossenschaften heraus Einigungs­pagne die Arbeiter anzieht und nachher wieder von sich ordnet, und da nichts von dieser Organisation heraus ämter gebildet werden. Bezeichnend für den Geist" des abstößt. Sie ist aber den noch halb feudalen landwirth- gekommen ist, so muß sie offenbar sehr stark und weit- Gesetzes ist, daß wählbar für den Arbeiterausschuß nur schaftlichen Betrieben im Osten natürlich verhaßt, da sie reichend sein. Also, wir können den Welfenfonds noch solche Arbeiter sind, die seit mindestens drei Jahren in ihnen die billigen Arbeitskräfte entzieht. Bei uns wird nicht entbehren." Wie schließlich die Sache gedeckt wird, dem betreffenden Unternehmen beschäftigt sind". Diese sie deshalb verlangt, weil wir mit allen Forderungen ist ja ganz egal, eins ist jedenfalls sicher: der Welfen  - verläßlichen und braven Arbeiterausschüsse von Erfah­gegen den Feudalismus mit dem Kapitalismus   Hand in fonds bleibt. rung und gewiegter Kenntniß" werden gewiß brav und Hand gehen. Die letzten Reste der alten Wirthschaft Kleine Polizeischerze aus Magdeburg  . Wie verläßlich bleiben, wollen sie nicht ihren Ehrenposten müssen noch zerstört werden, damit der Kapitalismus mit sehr der Herr Polizeipräsident von Magdeburg   in den durch Entlassung einbüßen. Dafür dürfen sie dann seinen revolutionirenden Folgen sich ausbreiten kann. Spuren Buttkamer's wandelt, haben wir schon kürzlich die" Delegirten" für die Genossenschaftsversammlung Was von der Freizügigkeit gilt, gilt eben so von den einmal berichtet. Jetzt finden wir im Berl. Tagebl." wählen, deren Vorstand dann gewiß siebenmal gesiebt billigen Personentarifen aus den oben angeführten wieder eine Notiz aus Magdeburg  , die, so nebensächlich ist. Der zweite Entwurf enthält ein Gesetz, betreffend Gründen. Im Auge der Bourgeoisie erscheint die Sache die Sache ist, doch zu bezeichnend für einen Staat ist, die Errichtung von Genossenschaften beim Bergbau". natürlich wesentlich anders; da ist der billige Tarif ein in den so Etwas vorkommen kann, daß wir die Notiz Das sind Zwangsgenossenschaften, welche Arbeiter und Mittel, schlechter bezahlte Arbeiter aus den Orten zu reproduziren: Unternehmer in einer Genossenschaft umfassen. Dieser bekommen, um sie als Lohndrücker verwenden zu können; Die dortige Polizei sucht, sobald von einem Vergnügen, Sozialreform läßt sich schon von vornherein so viel und mit dem feinen Geruch für Arbeiterfeindlichkeit der das Sonnabends abgehalten werden soll, Anzeige gemacht sagen: Die Arbeiter rufen nach Koalitionsrecht, und die wird, sich auf Umwegen einige Ginlaßkarten zu verschaffen. Regierung bietet ihnen eine Zwangsanstalt, welche ste Bourgeoisie, der sie auszeichnet, hat die Kreuzzeitung  " Diese werden dann an Personen verschenkt, die sich bereit er­dieses Motiv auch herausgeschnüffelt; und nur deshalb, klären, das Vergnügen zu besuchen. Das nöthige Taschen den Unternehmern mit gebundenen Händen ausliefert und natürlich nur deshalb, aus den arbeiterfreundlichsten geld wird ihnen obendrein verabfolgt und ihnen nebenher vom außerdem der Gnade der Polizei preisgiebt. Die Ar­Motiven ist sie gegen den Zonentarif; nicht etwa, weil Bolizeikommissar Schmidt Anweisung gegeben, ein wenig nach beiter wollen freie, gewerkschaftliche Organisation, die Verkäufern von rothen Karten zu spioniren. Werden nun Regierung bietet ihnen das Prokrustes bett der Genossen­sie den Wegzug der östlichen Arbeiter oder die Noth­diese von der Polizei mit Einlaßkarten ausgestatteten Per­wendigkeit von Lohnerhöhungen fürchtet.

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sonen unbeanstandet zu den Bergnügungen zugelassen, so ist schaft und stellt sie unter die direkte Vormundschaft der Nun, der Eisenbahnminister hat der Deputation damit nach Ansicht der Polizei bewiesen, daß das in Frage Unternehmer. Die Arbeiter wollen Brot, die Regierung heimgeleuchtet, wie sichs gebührt. Was ist das auch für kommende Vergnügen kein Vereinsvergnügen, sondern ein bietet ihnen einen Stein. Dabei fehlt es natürlich auch öffentliches ist. Dem Schöffengericht lag kürzlich ein solcher nicht an den bekannten Phrasen vom warmen patrio­eine Frechheit, so Etwas vom preußischen Staat zu ver­Fall zur Aburtheilung vor. tischen Sinn im Arbeiterstande" und von den Schreiern langen, daß er seine Hand bieten soll zu Lohnreduktionen! - Die Durchschnittspreise der wichtigsten Lebens- und Agitatoren". Nein, Herr von Thielen ist ein ganz entschiedener Gegner mittel betrugen im Monat Juli d. I. im Vergleich zu Kosten der Genossenschaft auf sich nehmen sollen, was Die Bergwerksbesizer, welche die des Zonentarifs: Noch nicht einmal den Versuch auf den in Klammern beigefügten Preisen vom Juni: für sie natürlich nicht gern thun, werden damit getröstet, daß einer einzigen Strecke will er machen. Freilich hielt er es für möglich, daß dem Zonentarif die Zukunft gehört, tausend Kilogramm Weizen 232( 235) Mt., Roggen fie ja aus der Erreichung der durch die Genossenschaften aber daß muß man eben abwarten. Das glauben wir 212( 208) M., Gerſte 170( 169) Mt., Hafer 173 angestrebten oeordneten Verhältnisse zwischen Besigern auch. Wenn er nicht wenigstens versuchsweise eingeführt( 173) Mt., Kocherbsen 240( 240) Mt., Speiſebohnen und Arbeitern den größten Gewinn ziehen". Stimmt! auch. Wenn er nicht wenigstens versuchsweise eingeführt 293( 293) M., Linsen 417( 420) Mt., Eßkartoffeln Es geht doch nichts über eine Sozialreform, von der die wird, so kann man freilich nie wissen, ob ihre Zukunft 89,3( 85,6) Mt., Richtstroh 50,6( 51) Mt., Heu 53,8 Herren Besizer den größten Gewinn ziehen! nicht schon Gegenwart ist, und die Sache hat eine ge­( 54) Mt.; für ein Kilogramm Rindfleisch 1,28 wisse Aehnlichkeit gehen, wenn man schwimmen kann. Aber das macht( 1,28) Mt., Schweinefleisch 1,31( 1,29) Mt., Kalbfleisch beabsichtige, wurde vor wenigen Tagen an der Berliner  nichts, auf solche Aehnlichkeiten muß man eben nichts 1,23( 1,23) Mt., Hammelfleisch 1,30( 1,26) Mt., ge Produktenbörse als sicher verbreitet. Die russische Re­

geben, das ist blos äußerlich. Dem Zonentarif gehört die Zukunft es lebe die Zukunft!

Daß der Werth der Jahresberichte der Gewerbe­räthe in erster Linie auf die Zuverlässigkeit der in

2,17( 2,10) Mt.), Weizenmehl Nr. 1 0,40( 0,40) Roggenmehl Nr. 1 0,35( 0,35) Mk.

E.,

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Daß Rußland   ein Ausfuhrverbot auf Getreide

gierung hat das Gerücht nun zwar dementirt, gesteht aber ein, daß eine Einschränkung des Exports nöthig sein werde. Wie man das Ding nennt, ist ja schließlich gleichgültig. Jedenfalls geht die Prophezeiung Meyers

Soziales aus Frankreich  .

Zu der jetzt viel erörterten Frage, ob es möglich ihnen gemachten Mittheilungen beruht, bedarf keines ist, die verschiedenen gewerkschaftlichen Berufsorganisa- jezt in Erfüllung. Nachweises. So wenig wir auch sonst von der Art ent- tionen der Arbeiter in den nächsten Jahren schon in Nachweises. So wenig wir auch sonst von der Art ent- einer sogenannten Union zu vereinigen, liegt jetzt folgender zückt sind, wie bei uns die Fabrikinspektion eingerichtet ist, Meinungsaustausch zwischen den Vertretern zweier gut so hat man doch in dieser einen Beziehung bis jetzt eigentlich noch nicht klagen können. Dieses Jahr aber organisirter und geleiteter Gewerkschaften vor. Der in sind eine ganze Reihe von Klagen vorhanden: ein Ge- Altenburg stattgehabte dritte Verbandstag der Buchbinder werbe- Inspektor hat über die Berliner   Hutarbeiter- Genossen- hatte folgende beiden Resolutionen gefaßt: schaft derartige unrichtige Angaben gemacht, daß ihn die Genossenschaft verklagen will; dem Gewerberath von Oppeln   sind fürzlich in einer Versammlung oberschlesischer Kaufleute eine Reihe von Unrichtigkeiten nachgewiesen, namentlich die gewiß interessante Thatsache, daß der Herr Gewerberath in einem Bericht über 1890 Aus­führungen aus der Zeitschrift des oberschlesischen Berg­und Hüttenmännischen Vereins für 1885(!) theilweise sogar wörtlich zu Grunde gelegt habe. Dem Gewerbe­rath von Magdeburg   wird von dem Hauptkassirer des Gewerkvereins der Porzellanarbeiter der Vorwurf gemacht, er habe den Verlauf einer Lohnstreitigkeit unrichtig dar­gestellt.

Die Welfenfondsskandale sind doch zu toll ge­wesen, und Schande halber muß da irgend etwas ge­schen". Natürlich wäre es aber sehr unangenehm, diesen schönen Fonds so mir nichts dir nichts aus der Hand zu geben, mit dem man so gut operiren kann. Muß also irgend eine Mimik versucht werden, die Noth­wendigkeit seiner weiteren Verwendung zu beweisen. Nun sind freilich die Welfen ziemlich harmlose Leute, die absolut ungefährlich sind. Es ist schwer, diese Don Quixotes zu so gefährlichen Leuten aufzublasen, daß die Millionen zu ihrer Bekämpfung auch weiterhin nöthig sind. Aber es geht doch. Man hält bei hervorragenden Welfen Haussuchungen und versagt die Bestätigung von Wahlen notorischer Welfen in Kommunalämter. Die ,, unterrichtete"" Börsenzeitung  " schreibt dazu: Die Re­gierung will dem preußischen Landtage einmal ein flares Bild über die welfische Bewegung vorlegen und andererseits selbst eine genaue Uebersicht über die welfische Bewegung haben." Nun geben aber die Unterrichteten" selbst zu, daß man bisher noch keine Zustände und Machenschaften vorgefunden, welche Anlaß zu einem Streit­verfahren geben könnten." Wir möchten fast wetten, bemerkt hierzu die Frff. Ztg.", daß man solche Zustände und Machenschaften" auch im weiteren Verlauf der Dinge nicht entdecken wird. Die Situation fönnte sich also, wenn die angegebenen Mittheilungen der nationalliberalen Blätter begründet wären, im nächsten Landtage etwa so

( Nach Zeitungsberichten.)

Der Grelot", ein satyrisches Pariser   Blatt, enthielt ,, I. In Erwägung, 1. daß an eine vollständige Durch- fürzlich eine geistreiche Starrikatur: Die Streikunternehmer". führung unserer auf dem Verbandstag in Hannover   aufge- Im Hintergrund ertheilt ein auf seiner Lokomotive fahrender stellten Forderungen, oder aber auch der Forderungen anderer Zugführer der durch eine weibliche Figur repräsentirten Orleans­im graphischen Gewerbe bestehenden Branchen schlechterdings Bahngesellschaft den Bruderkuß; vorn schreit der Abgeordnete nicht gedacht werden kann, wenn die gegenseitige Unterstützung Dreyfus mit erhobenen Armen:" Das ist ein Nichtsnuz, er sämmtlicher im graphischen Gewerbe beschäftigter Arbeiter und will arbeiten!" Arbeiterinnen fehlt; 2. daß sich die Unternehmer ohne Unter- In der That, was that Herr Dreyfus in diesem Streik der schied der einzelnen Branchen zu großen, eine ganze Industrie Bahnangestellten? Er war der Hizigste unter Denen, welche umfassenden Verbänden vereinigen, und gerade dadurch den zum Ausstand hezten; er wohnte den Versammlungen der Leute Arbeiterorganisationen mit Nachdruck entgegen treten können; bei, ergriff das Wort und ging so scharf wie nur ein Sozialist 3. daß an eine Verwirklichung des leitenden Gedankens der gegen die Gesellschaften vor. Tretet aus," soll er gesagt haben, Berliner   Gewerkschaftskonferenz gedacht werden muß, beschließt feiert nur einen einzigen Tag und die Gesellschaften und die der Verbandstag:" Der Vorsitzende des Unterstützungs- Ver- Regierung werden fapituliren. Die Aufhebung des Bahn­bandes der Vereine der in Buchbindereien u. s. w. beschäftigten verkehrs ist die unheimlichste Störung im sozialen Leben: Keine Arbeiter wird ermächtigt und beauftragt, die einleitenden Reisenden mehr, die Waaren bleiben aus, die Lebensmittelzufuhr Schritte zu thun, um eine Vereinigung sämmtltcher im gra- stockt, die Briefe bleiben aus.... Nur keine Besorgniß; die phischen Gewerbe beschäftigter Arbeiter und Arbeiterinnen her- Dinge werden hier nicht wie in Fourmies verlaufen, die De­beizuführen." putirten von Paris   werden sich zwischen Euch und das Militär stellen!" Eine Woche hindurch wirkten Herr Dreyfus und andere Bourgeois so eifrig für den Streik der Bahnangestellten, als wären sie die eifrigsten Verfechter des Sozialismus.

II. Zu der in Aussicht stehenden Neunstundenbewegung der Buchdrucker bringt der heutige Verbandstag dem Unter stützungsverein deutscher Buchdrucker die vollste Sympathie entgegen; erachtet jedoch die Zeit noch nicht für geeignet, daß auch die Buchbinder mit in diese Bewegung eintreten. Sollte den Buchdruckern zur Durchführung ihrer Forderung ein ernster Kampf entstehen, so wird die Organisation der Buch­binder 2c. in jeder Weise für kräftige Unterstützung besorgt sein und so ihre Sympathie moralisch wie materiell zum Ausdruck bringen. Der Vorsitzende des Verbandes wird beauftragt, den Vorsitzenden des Unterstützungsvereins deutscher Buchdrucker und Schriftzteßer hiervon in Kenntniß zu setzen."

Die Antwort der Buchdrucker- Organisation, gegeben durch den Vorstand Döblin  , lautete:

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Aber Herr Dreyfus steht durchaus nicht auf diesem Flügel. Vor einer Reihe von Jahren war er noch einer jener arm­seligen Börsenmänner, die am Abend nicht wissen, ob sie am folgenden Morgen noch was zu beißen haben, als der illustre Herr Wilson, Präsident Grevy's Tochtermann, ihn entdeckte und zu seinem Sekretär machte.

Mit allen Waffern gewaschen, schwang sich Herr Dreyfus in furzer Frist zur Meisterschaft in den Finanzkünsten auf. Und da eine politische Position auf diesem Felde den Erfolg verbürgt, ließ er sich unter die Republikaner   anwerben und spielte den Radikalen. Er wurde Munizipalrath, Abgeordneter von Paris  , gründete ein politisches Blatt, La Nation", und das Glück war Das gefl. Schreiben des Vorstandes betreffs Schaffung ihm gewogen. Er fährt als feiner Mann im Bois de einer Verbindung der im graphischen Gewerbe beschäftigten Boulogne spazieren und hat sein Schäflein im Trocknen. Er Arbeiter habe ich unserer jüngst stattgefundenen Generalver- ist ein Typus, welcher studirt zu werden verdient, wenn man sammlung vorgelegt. Die Behandlung dieses Gegenstandes die politisch- finanzielle Pariserwelt kennen lernen will. ergab eine Uebereinstimmung dahin, daß ein Zusammenwirken Der Streik der Omnibuskutscher hatte nicht allein die und gegenseitiges Unterstützen der graphischen Arbeiter selbst- Eisenbahnangestellten ermuntert, den Moment zu benutzen, er verständlich sein müsse, jedoch glaubte man auf eine Union   brachte auch die Finanzkris: auf die Idee, den Streit als nicht eingehen zu können, da sich einer derartigen Vereinigung Mittel für ihre Börsenzwecke zu fruttifiziren. Die große Schwierigkeiten entgegenstellen. Die Generalversamm Attten der am heftigsten angegriffenen Baris- Orleans- Gesellschaft lung glaubte das nöthige Verständniß für die Nothwendigkeit galten am 29. Mai nach dem Kurszettel 1525 Frants; fie fielen gegenseitiger Unterstützung der graphischen Arbeiter auch ohne am 5. Juli auf 1503 Franks 75 Centimes; alle Aktien der formelle Verbindung auf beiden Seiten voraussetzen zu dürfen. anderen Gesellschaften, mit Ausnahme derjenigen des Südens, Mitbestimmend für diese Stellungnahme waren auch die in welche nicht in Mitleidenschaft gezogen war, sanken gleichfalls, dem werthen Schreiben des Vorstandes betonten Verhältnisse immerhin weniger beträchtlich. Eine andere Ursache als der an­Ihres Gewerbes, daß die in den Buchbindereien beschäftigten gedrohte Streik lag nicht vor; denn bevor dieser sich näherte, Arbeiter eine allgemeine Einführung der neunstündigen Ar- standen die Kurse sehr fest. Es war auch begreiflich: die beitszeit z. 8. noch nicht in's Auge fassen können. Durch wöchentlichen Bulletins konstatirten noch am 20. Mai eine Ver­diese Verschiedenartigkeit der Verhältnisse würden dem ermehrung der Betriebsüberschüsse im Vergleich zum Vorjahr.