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Nr. 74.

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Beilage zum Berliner Volksblatt.

Die chinesische   Uebervölkerung.

( Aus ,, Journal des Economistes".)

Die etwaigen Folgen der chinesischen   Einwanderung haben gewiffe Geister sehr beunruhigt. So prüfte vor Kurzem ein Staatsmann, der Frankreich   lange Zeit in Peking   vertreten, die Möglichkeit, daß die Gewerbetreibenden, von dem immer drin­gender werdenden Bedürfniß einer weniger fostspieligen Hers stellung bewogen, ihre Werkstätten mit Chinesen füllen möchten, und war sehr erschreckt über die Folgen, welche dies für den Arbeitsmarkt haben fönnte und besonders auch über die Wirkungen, welche eine solche Vermischung der entseßlichen Sittenverderbniß der Gelben mit der eigenen Sittenlosigkeit der Bewohner des Abendlandes hervorrufen dürfte. Wir wissen nicht, ob Herr Graf von Rochechouart, welcher die von allen Reisenden bestätigte chinesische Ent­artung genau fennt, die europäische   Verderbniß nicht über­treibt; es steht aber fest, daß im Falle einige hunderttausend Chinesen sich den Gestaden Frankreichs   oder Englands zu­wendeten, dieses ganz friedliche Eindringen noch ohnmächtiger gegen die Gefittung des Abendlandes sein würde, als es im 13. und 14. Jahrhundert die großen Bewegungen der Tataren und ihre bewaffneten Ueberfälle gewesen sind. Die Annahme ist aber ganz und gar müßig; unwiderstehliche Schwierigkeiten aller Art thürmen fich gegen eine mongolische Einwanderung in Europa   auf und es läßt sich sicher behaupten, daß die aus­wandernden Chinesen sich nicht nach diesen Gegenden hinge zogen fühlen. Andere Länder reizen sie mehr; andere Theile der Welt, deren Beschaffenheit mehr ihrer Natur, ihrem noch embryonischen gesellschaftlichen Standpunkt, der Art ihrer geistigen und fittlichen Bildung, die in gewissen Richtungen sehr vorgeschritten, aber dennoch ganz und gar eigenartig ist, entspricht. Von der Küste des stillen Meeres zurückgewiesen, werden die Chinesen ohne Zweifel eines Tages nach dem öst­lichen und mittleren Afrika   hinströmen, welches unsere Nach barn jenseits des Kanals jetzt zu bebauen lieben.

Es ist allerdings nicht möglich, daß die chinesischen   Be­völkerungen bei ihrer gegenwärtigen wirthschaftlichen Verfassung und bedroht von den regelmäßig wiederkehrenden Hungers nöthen, sich nicht immer mehr außerhalb der Grenzen ihres Vollsthums sollten auszudehnen streben, und um sie im Lande festzuhalten, gäbe es nur ein Mittel. Es müßte nämlich die chinesische   Regierung sich dazu entschließen, die Ausbeutung der mineralen Reichthümer des Reichs im Großen zu gestatten und somit seine unendlichen gewerblichen Hilfsquellen in Fluß zu bringen. Man weiß es von Herrn Baron von Richthofen, dem ausgezeichneten Wiener   Geologen, der vier Jahre lang fast alle achtzehn Provinzen bereist hat, daß China   hinsichtlich der Steinfohlenlager vielleicht das am meisten begünstigte Land der Welt ist. Dieser Ausspruch findet seine Bestätigung in dem, was unser Landsmann, der Abé David, der sich wieder­holentlich lange in China   aufgehalten, darüber sagt. Aus diesen Reichthümern ziehen die Chinesen in Folge ihrer un genügenden Verbindungswege und ihrer unentwickelten Art der Ausbeutung nur mageren Gewinn. Wenn es ihnen aber eines Tages einfiele, fie auf regelmäßige und dauernde Weise auszubeuten, wenn sie einmal erst eine Eisenbahn anlegen, welche in das Herz der bevölkertsten und ergiebigsten Theile eines Landes führte, dessen Binnenhandel den Reisenden in beständiges Erstaunen gesezt, so wird dies wahrscheinlich der Anfang eines wirthschaftlichen Umschwunges sein, der sich vers muthlich nicht auf die Grenzen des himmlischen Reiches be­schränken würde. Wer tönnte in der That die Folge einer folchen Entwickelung inmitten eines sehr geschickten, sehr arbeit­samen und sehr sparsamen Volles ermessen, dessen Lohn- Ver­hältnisse noch sehr bescheiden sind? Man würde alsdann ein neues Schauspiel vor Augen haben und sehen wie die chinesische  Arbeit und die chinesische   Kohle den größten Theil derjenigen Waaren hervorbringt, die jest das Abendland zu viel höheren Preisen auf den morgenländischen Markt wirft.

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Feuilleton.

Drei Gesellen.

Eine ernste Erzählung von Ernst Pasqué  .

( Fortsetzung.)

Du meinst doch nicht etwa seinen Helfershelfer, Grein  ?

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Gerade ihn meine ich. Weil er eben in anderen schlechten Sachen Leo's Vertrauter und Helfershelfer gewesen, so fann er ihm auch bei dem Diebstahle zur Seite gestanden haben. Du tönntest Recht haben und eine Möglichkeit dürfte es noch geben, uns darüber eine Aufklärung zu verschaffen. Wie meinst Du das?

Der alte Grein   lebt noch.

A- h?! rief van Owen mit einem Tone, der recht er­

schrocken, fast entsept Klang.

Doch ist er leider geisteskrant.

So! tönte es schon wieder beruhigter.

Ein Versuch, ihn zum Reden zu bringen, fann immerhin gemacht werden. Auch lebt sein Sohn hier in Paris  . Jch fenne ihn.

Seinen Sohn? rief van Owen, aufs Neue erregt. Seine Mutte, die alte Grein, Du wirst Dich ihrer gewiß noch erinnern?

Nun, was ist es mit der? Die ist wohl unter der Zeit gestorben?

Nein, auch die lebt noch und bei ihrem Sohne hier in Paris  . Die kann uns helfen und wohl auf die rechte Spur führen.

Ganz recht, die kann uns helfen und wohl auf die rechte Spur führen, antwortete van Owen maschinenmäßig und fast tonlos.

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Wir wollen fie aufsuchen gleich auf der Stelle! Einen Augenblick zögerte van Owen mit einer Erwiderung, Dann aber fagte er mit matter Stimme, seinen Schwächezustand nicht im Mindesten zu verbergen suchend:

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Unmöglich, Freund! Dein plögliches unverhotes Wieder­sehen, die Erinnerung an die alten traurigen Geschichten haben mich in der That recht angegriffen und ich ich fühle es nur zu gut! habe nicht Kraft genug, um mich in diesem Augen­blide weiter und eingehender mit Deiner Angelegenheit zu be faffen. Laß mich nachfinnen noch Manches wird mir bis noch Manches wird mir bis Morgen einfallen; für jest bitte ich Dich, verlaß mich, ich be darf wirklich der Ruhe, denn ich fühle mich matt und nicht

recht wohl.

Die Hand hielt Elsen ihm hin, und die ihm dargebotene falte Rechte van Owen's lange und kräftig drückend, sagte er dem Freunde, daß er gehen und Morgen zu gleicher Stunde wiederkehren werde.

Dienstag, den 1. Juli 1884.

Bereits kann man in den Waarenlagern von Manchester  und Liverpool   Seidenwaaren und prächtig gestickte chinesische  Stoffe finden, die mit der Hand gearbeitet sind. Ein eng­lischer Reisender berichtet uns, daß es nicht an den chinesischen  Meistern liegt, wenn sie in ihren Werkstätten nicht die voll­fommensten Maschinen aus Bradford   und Manchester   an wenden. Die Arbeiter widerseßen sich dem hartnädig. Die Handarbeit bringt ihnen nur den magersten Lohn ein und doch find fie halsstarrige Gegner der Maschinen. Der Seiden­händler, welcher Herrn Thomson einst seine Fabrik auf dem Lande zeigte, erzählte ihm, er habe versucht, eine aus dem Auslande stammende Vorrichtung bei seinen Haspelmaschinen anzubringen. Seine Arbeiter waren aber alle abgegangen und hätte er bei seinem Entschluß beharrt, so wäre sein Unter­gang ficher gewesen. Dieser Fabrikant hatte zu Arbeitern den größten Theil der Männer, Frauen und Kinder eines ganzen Dorfes, was in China   selten, wo die Theilung der Arbeit so weit getrieben wird, daß es keinen Familienvater giebt, der nicht an der Spitze einer Werkstatt steht. Aber diese Dorfbewohner waren zum Abhaspeln und zurechtmachen der Seide nur gewisse Monate des Jahres gedungen und fast alle besaßen kleine Güter, wo sie Seide auf eigene Rechnung züchteten.

Statistisches.

Nach der kürzlich erschienenen, im Reichs- Eisenbahn- Amt bearbeiteten ,, Statistit der im Betriebe befindlichen Eisenbahnen Deutschlands   über das Betriebsjahr 1881/82" war für die ge­sammte Verwaltung der deutschen Eisenbahnen im Jahre 1881/82 bei einer Bahnstrecke von 36 032 km ein Beamten und Arbeiter Personal von 290 755 Köpfen erforder­lich. Die Besoldungen und persönlichen Zulagen für deren Leistungen belaufen sich auf 303 599 042 M. Auf die Betriebs­verwaltung entfielen hiervon 246 741 Beamte und Arbeiter mit verwaltung entfielen hiervon 246 741 Beamte und Arbeiter mit 262 624 575 M. Besoldung und auf die Werkstättenverwaltung 44 014 Beamte und Arbeiter mit 41 174 467 M. Besoldung.

Das Beamten- Personal innerhalb der Betriebsverwaltung vertheilte fich auf die Allgemeine Verwaltung mit 7382 etat­mäßigen Beamten 4492 diatarischen Beamten, auf die Bahn­verwaltung mit 24 101 etatmäßigen Beamten und 7913 diäta­rischen Beamten, auf die Transportverwaltung mit 64 035 etatmäßigen Beamten und 18 556 diätarischen Beamten. Das Beamten- Personal innerhalb der Werkstättenverwaltung zerfiel in 1615 etatmäßige Beamte und 962 diätarische Beamte.

Eine Vergleichung dieser Biffern mit denen des Betriebs­jahres 1880/81 der deutschen   Eisenbahnen( Band I der be treffenden Statistik) ergiebt die interessante und bemerkens­werthe Thatsache, daß die Zahl der etatsmäßigen Beamten sich wesentlich vermindert hat, während die Zahl der diätarisch bes schäftigten Beamten in demselben Maße gestiegen ist.

Im Ganzen trat gegen das Vorjahr eine Verminderung der etatsmäßigen Bahnbeamten Deutschlands   von 15 288 Köpfen mit 5 947 420 M. Besoldung und eine Vermehrung des dia tarisch beschäftigten Beamten- Personals um 15 130 Köpfe und 16 200 471 M. Besoldung ein. Die Gesammtzahl der von den Verwaltungen der deutschen   Eisenbahnen im Jahre 1881/82 beschäftigten Beamten betrug 129 056 mit einer Besoldungs ſumme von 187 056 280 M. Im Betriebsjahre 1880/81 belief fich die Zahl der Beamten auf 149 215 bei einer Besoldungs­summe von 176 803 229 M.

Was die Arbeiter der deutschen   Eisenbahnen im Jahre 1881/82 und deren Einkommen anlangt, so lassen sich aus der vorliegenden Statistik hierüber folgende Auszüge machen:

Es waren beschäftigt( in Parenthese sind die auf das Be­triebsjahr 1880/81 bezüglichen Bahlen angegeben):

Bei der Allgemeinen Verwaltung 560( 840) Arbeiter mit einer Besoldung von 836 868( 778 595) M., bei der Bahnver waltung 60 209( 58 021) Arbeiter mit einer Besoldung von 33 172 531( 29 987 120) M., bei der Transportverwaltung

Ein kurzer Abschied folgte, dann schritt Elsen dem Aus­gang des Speisezimmers zu.

Doch an der Thür wurde er von van Owen noch einmal zurückgerufen.

Noch Eins! sagte dieser.

Es dürfte räthlich sein, feine vereinzelten Schritte zu thun. Verhalte Dich deshalb heute ruhig und rede mit Niemandem über die Angelegenheit.

Du kannst Recht haben und ich will Deinem Rathe

folgen.

Dann auf morgen, Freund! Auf morgen!

Im folgenden Augenblice war Elsen verschwunden und van Owen wieder allein.

Rasch, und fich fast Gewalt anthuend, richtete er sich em­por; seine Lippen zitterten und die Blicke, finster und giftig, schauten vorerst dem Abgegangenen nach, dann suchend, fragend im Zimmer umher.

Der Bediente erschien mit der Frage, ob Herr von Auvent befehle, daß er das unterbrochene Frühstück zu Ende servire.

Feuer in den Kamin! herrschte er ihn an.

Feuer, jest im Sommer? fonnte der überraschte Mann fich nicht enthalten zu fragen.

Ja, Feuer. Ein großes, loderndes Feuer will ich! Aus dem Zimmer flog der Bediente, den sonderbaren Be

fehl seines Herrn auszuführen.

Jezt den legten Beweis meiner That, die verrätherische Schatulle mit ihrem Inhalte vernichtet!

So flüsterte Auvent mit fast unheimlichem Tone, und schon schritt er nach dem Salon hin, um das Kabinet aufzu suchen, wo er das schwarze Kästchen verborgen hielt.

Seit dem vorgeftrigen Abende hatte er stündlich die Ver­nichtung dieses gefährlichen Beweisstückes vornehmen wollen und deshalb, nicht einmal den Schlüssel des Schrankes abge zogen.

Konnte doch auch Niemand in das Kabinet; die Thüren waren ja alle gut und stets verschlossen.

Doch gleichgiltig und nachlässig hatte er dies Thun von einer Stunde zur anderen, von einem Tage zum anderen verschoben.

Nun aber sollte das Kästchen in dem prasselnden Feuer, welches dort hinter ihm, in dem Bimmer, das er soeben ver laffen, angezündet wurde, seinen Untergang finden.

Das Kabinet hat er erreicht; sein Schlüssel öffnet die Thür und in den fast dunklen Raum, dessen einziges Fenster von außen mit einem Laden geschlossen ist, tritt Auvent ein. Auf den wohlbekannten Wandschrant schreitet er zu. Doch was ist das?

Der Play, wo er das Kästchen hingestellt, an dem es immer gestanden ist leer.

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1. Jahrgang.

59 492( 55 882) Arbeiter mit einer Besoldung von 45 501 919 ( 42 075 480) M., bei der Werkstättenverwaltung 41 437( 40 598) Arbeiter mit einer Besoldung von 36 408 559( 35 875 134) Wi.

Hiernach betrug die Gesammtzahl der bei den Bahnver­waltungen Deutschlands   im Jahre 1881/82 beschäftigten Arbeiter 161 698 gegen 155 341 im Jahre 1880/81. Die Besoldungen für die Arbeiter beliefen sich im Jahre 1881-82 auf 115 919 877 M. gegen 108 716 329 M. im Betriebsjahre 1880/81.

Es ergiebt sich nach diesem die Thatsache, daß bei den deutschen   Eisenbahnen im Jahre 1881/82 die Bahl der Beamten sich um 159 verminderte, deren Besoldungen sich allerdings um 10 253 051 M. erhöhten, während die Zahl der Arbeiter um 6357 stieg und deren Besoldungen sich um 7203 548 M. er­höhten.

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Sokales.

Zu denjenigen Pferdebahnlinien, so schreibt die Vollsztg.", welche im Intereffe des Nordens hergestellt und nach dem Vertrage mit der Pferdebahn- Gesellschaft sehr bald in Angriff genommen werden und jedenfalls noch vor 1883 vollendet sein sollen, gehört die Linie Gesundbrunnen  - Fenn­straße Stromstraße, welche nicht nur einem starken Bedürf niffe abhilft, sondern für die betreffenden Straßen gewisser­maßen erst den Anschluß an andere Stadtgegenden bedeutet. In Bezug auf die Stromstraße, welche einen bedeutenden Knotenpuntt im Pferdebahnneße bildet, liegt nun aber noch eine Schwierigkeit vor, ohne deren Beseitigung die Ausführung des Projekts, wie uns mitgetheilt wird, sehr erschwert, wenn nicht ganz unmöglich gemacht wird. Die beiden Eckgrundstücke der Stromstraße und Thurmstraße, in welchen das Wittig'sche Lokal und das der Ahrens'schen Brauerei gelegen, bedürfen nämlich einer Regulirung, ohne welche die Verbreitung der Straße nicht möglich ist. Das abzutretende Terrain, an und für sich nur ein schmaler Streifen, hätte aber in so fern für die Eigenthümer großen Werth, als namentlich das W.'sche Grund­stück durch die Abtretung dieses Streifens ganz bedeutend an Werth einbüßt. Der geforderte Preis steht deshalb in gar feinem Verhältniß zu der räumlichen Bedeutung des Terrains, d. h. er ist viel größer, als er nach der Bahl von Quadrat metern in landesüblichen Preisen sein müßte. Die bisherigen Verhandlungen der Behörde mit den betheiligten Eigenthümern hatten deshalb bis heute auch noch keinerlei Resultat ergeben. Dies ist um so mehr zu beklagen, als es nach Lage der Sache fraglich erscheinen muß, in diesem Falle das Enteignungsver­fahren einzuleiten. Hoffentlich gelingt es im Interesse der nördlichen und nordwestlichen Stadttheile recht bald, diesen Stein des Anstoßes zu beseitigen und denselben die Vortheile des sehnlichst herbeigewünschten Verkehrsmittels zuzuwenden.

-g. Unglücksfall. Der Schüler P. der zweiten Klaffe der 8. Gemeindeschule in der Gipsstraße hatte vorgestern Nach­mittag das Unglück, beim Herumklettern an den auf dem Hofe befindlichen Turngeräthen von der Leiter zu fallen und sich hierbei das rechte Handgelenk zu brechen. Er wurde seinen in der Rosenthalerstraße wohnenden Eltern zuges führt und dort in ärztliche Behandlung gegeben. Irgend einen Lehrer trifft an diesem Unfall teine Schuld, da P. fich eigen­mächtig an den Turngeräthen zu schaffen gemacht hatte.

Die elektrische Beleuchtung des oberen Theils der Leip­zigerstraße und des Pariser Plaẞes findet nach dem bestehenden Vertrag mit der Firma Siemens u. Halske   durch dieselbe noch bis zum 25. Oktober d. J. statt. Der Magistrat hat beschlossen, wenn möglich die Fortdauer der Bogenlicht- Beleuchtung noch bis zum Monat April t. J. ficher zu stellen.

Unsere Wochenmärkte entfalten augenblicklich einen Reich­thum, der unsere Hausfrauen mit wirklichem Entzücken erfüllen muß. In großen Maffen find aufgethürmt Kohlrabi, Schoten, Mohrrüben, Blumenkohl, neue Kartoffeln, Bohnen, Salat, der legte Spargel", Pfefferlinge und andere Pilzarten. Weithin

Einen rauhen Schrei stößt Auvent aus, dann beginnt er haftig den Schrank zu durchwühlen.

Die wenigen Kleidungsstücke wirft er heraus, in alle Ecken tastet er, doch vergebens er findet nichts.

Das lang verschlossen gewesene Fenster reißt er auf und die Sonne dringt nun auch in den kleinen Raum, ihn hell be­leuchtend.

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Ueberall doch immer vergebens sucht der fast Ver feine Stirne, seinen ganzen Körper. zweifelnde. Seine Brust feucht und heißer Schweiß bedeckt

Den einzigen Beugen, der ihn verrathen, unrettbar einem richterlichen Urtheil überliefern fann die Mutter seines Kindes, Margaretha Lorenz er hat sie hinausgetrieben aus seinem Hause und sie zu einer gewiß unversöhnlichen Feindin gemacht.

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Schrift- in der Handschrift der verleumdeten und verrathenen Der Wechsel, den er in frevelhaftem Uebermuth mit falscher Frau ausgestellt, befindet sich vielleicht jetzt schon in fremden Händen und vermag ihn auch als Fälscher jener Briefe zu entlarven seine ganze Schlechtigkeit ans Tageslicht zu bringen.

Das ist zu viel für den Mann. Zu plößlich stürmt Alles auf ihn ein, sein Geist verwirrt sich und betäubt fällt er zu Boden..

Die Strafe des Verbrechers beginnt.

Dritter Band.

Erftes Kapitel.

Der Wechsel.

Als Remy mit dem schwarzen Kästchen in seiner Man­farde angelangt war, händigte ihm die Portière, Madame Godichon, ein Billet ein, welches diesmal, wie auf den ersten Blick zu erkennen, von einem Herrn herrührte. Es war von seinem Gönner, dem italienischen Maestro, welcher ihn benach­richtigte, daß der Bevollmächtigte der Theaterfreunde aus der Havana angekommen und ihn zugleich einlud, heute mit ihm zu soupiren und die nähere Bekanntschaft des Mannes zu machen, von dem ein etwaiges Engagement hauptsächlich abhing.

Nicht wenig und freudig erregt wurde Remy durch diese Mittheilung; er hatte ja volle Beit, nach seiner Nachhausekunft seinem Freunde Gerhard den fast schon vergessenen Bericht der Mutter Grein   zu erzählen und ihm das Kästchen zu zeigen. Vor der Hand aber mußte er es sorgfältig verbergen. Hierauf machte er rasch Toilette, dann eilte er nach der Wohnung feines italienischen Gönners. Hier traf er den Westindier und Remy hatte das Glück, sich die vollste Zufriedenheit des wich­tigen Mannes, von dem seine nächste Zukunft abhing, zu er fingen, und dies zur Freude des Italieners, welcher Remy