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Nach einem Telegramm aus Konstantinopel vom 16. d. M. find daselbst laut amtlicher Bekanntmachung die französischen Provenienzen aus dem Mittelmeer , sowie aus Algier und Tunis anstatt einer 5tägigen einer 10tägigen Qua­tantäne die Reisezeit nicht inbegriffen unterworfen wor folgenden; die Provenienzen aus Egypten unterliegen einer nur 5tä gigen Quarantäne.

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schwarzer Schürze und blaufarrirtem Kopftuch bekleidet. Ihr Aufenthalt war bisher nicht zu ermitteln; auch der Umstand, daß sie wiederholt Briefe an ihren angeblichen Sohn, den Sattler Gustav Arlt in Lissau resp. Posen abgesandt hat, fonnte nicht zu der Festnahme der raffinirten Gaunerin führen.

Gerichts- Zeitung.

R. Zwei Knaben, des Diebstahls und der Unterschlagung angeklagt, wurden gestern dem Schöffengericht vorgeführt. Der 17 Jahre alte Knabe Borchert und der über 12 Jahre alte Knabe Schießner sollten im Verein mit dem unter 12 Jahre alten Knaben Kärger und dem in Untersuchungshaft befind lichen Knaben Rokohl verschiedene Diebstähle und Unter­schlagungen ausgeführt haben. Die gestohlenen resp. unter­schlagenen Sachen waren: 1 Blechkanne, Meffer und Gabel, weißer Käse, anderer Käse( vom Wagen gestohlen), einige Flaschen Bier, eine Bigarre und mehrere Lederriemen. Der 17- jährige Borchert ist ein für sein Alter schwächlicher Knabe, man steht es dem Jungen an, daß er gutes Essen und Trinken entbehrt hat, während man andererseits leider die

g. Das Morgenroth einer neuen Zeit bricht an, die leidende Menschheit wird jezt ganz ficher und unfehlbar von einem unheimlichen Leiden befreit werden, denn die Polizeiverordnung für die Provinz Brandenburg , betreffend die Untersuchung des Schweinefleisches auf Trichinen vom 20. Mai 1880 hat eine Abänderung bezw. Ergänzung dahin erfahren, daß der erste Abjaz im§ 3( Artikel 1) fortan wie folgt lautet: Bur Unterschlagenen Sachen waren: 1 Blechfanne, Meffer und Gabel, §3 I) suchung frisch geschlachtener Schweine sind aus" den Augen­muskeln, aus den Muskeln am Kehlkopfe und am Halse, aus den Zwischenrippen und Kaumuskeln, aus der Zungenwurzel und ganz besonders aus dem sog. Bwerchfellpfeiler stets und ausnahmlos Probeftüde zu entnehmen." Sodann ist noch§ 6 ( Art. II) wie folgt abgeändert bezw. ergänzt worden: Jeder Fleischbeschauer, dessen Bestellung auf Grund eines Prüfungs­zeugniffes erfolgt, hat sich auf Verlangen der Drtspolizeibehörde zu einer von dieser bestimmten Zeit einer wiederholten Prüfung nach Maßgabe des§ 3 durch den ihm von der Poli­eibehörde bezeichneten Medizinalbeamten zu unterwerfen. Im Uebrigen bleiben die bisherigen Vorschriften des gedachten Pa­ie Metagraphen unverändert. Auf die Stadt Berlin findet diese Polizeiverordnung keine Ausdehnung; dieselbe hat eine besondere Polizeiverordnung betreffend die Untersuchung des Schweinefleisches auf Trichinen.

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Wahrnehmung machen muß, daß er auf dem beschrittenen Wege schon Fortschritte gemacht hat, denn er ist in diesem Jahre schon einmal im Gefängniß gewesen und auch jetzt aus Der Untersuchungshaft vorgeführt. Der Knabe Schießner, noch bedeutend kleiner und jünger, tritt in Begleitung eines Beamten der Erziehungsanstalt für verwahrlofte Kinder- wo er sich jetzt befindet in den Gerichtssaal. Borchert räumt ein, ver­schiedene ihm zur Last gelegte Verbrechen, zum Theil in Ge­meinschaft mit den anderen Knaben, ausgeführt zu haben; die Nahrungsmittel hätten sie genommen, um ihren Hunger zu stillen. Den Riemendiebstahl habe er nicht ausgeführt, ihm sei zugestanden, daß Du die Lederriemen gestohlen haft?!" Borchert: Ich bin so sehr geschlagen worden!"- Präs.: Präs.: ,, Du hast doch vor dem Untersuchungsrichter auch eingestanden und das Protokoll unterschrieben?" Borchert: Ich habe das gar nicht richtig verstanden, was mir vorgelesen ist!" Präs.: Schießner, fage Du mir die Wahrheit, wer hat die Riemen gestohlen?" Schießner: Ich weiß nicht, vielleicht hat Kärger fie gestohlen!" Präs.( zum Gerichtsdiener): Rufen Sie den Knaben Kärger herein!" Der Knabe Särger, ein kleiner Knirps, noch viel fleiner wie Borchert und Schießner, tritt in den Saal. Präs. Wie alt bist Du?" Kärger: Ich werde im Oftober 12 Jahre!" Präs.: Sage die Wahrheit, wer hat damals die Lederriemen genommen?" Kärger: Ich habe site geholt!" Präs. So- Du hast es gethan! War denn Bor­chert mit dabei?" Kärger: Nein, er hat um die Ecke in der anderen Straße gesessen." Präs. Konnte er Don da mit aus zusehen?" Kärger: Nein." Präs.:

B. N. Die Affervaten- Abtheilung beim hiesigen königl. Amts- und Landgericht Berlin I. , bie fich seit längerer Zeit in den Räumen des ehemaligen alten Kadettenhauses, Neue Friedrichstr. 13, befindet, dürfte, wie wir hören, in nächster Beit von dort nach der Jüdenstraße verlegt werden. Die Ver anlaffung soll, wie man uns mittheilt, die sein, daß sich in diesen Häumen, die zum Bewohnen von Menschen sich als ungesund erwiesen, neuerdings starke Bilsbildungen gezeigt haben. Die Pilze treten in einer solchen Menge auf, daß die in der Affervaten- Abtheilung befindlichen, zum größten Theile sehr werthvollen Testamentsurkunden als gefährdet erscheinen. An Stelle der Affervaten- Abtheilung dürfte dann die Kredit­Abtheilung nach der Neuen Friedrichstraße verlegt werden. Durch diese Veränderung würden gleichzeitig auch die Unbe quemlichkeiten, die durch eine Trennung der Affervaten von der Prozeßabtheilung herbeigeführt worden, beseitigt werden. 8. Der deutsche Verein zur Hebung der öffentlichen Sittlichkeit hat seit Kurzem auch in den Eisenbahnwaggons Warnungstafeln folgenden Inhalts anbringen lassen: Mädchen, die in Berlin Stellung oder Arbeit suchen wollen, werden die fich an den Bahnhöfen und in den Straßen an fte heran hiermit dringend gewarnt, unbekannten Personen zu folgen, zu drängen suchen, unter dem Vorgeben, ihnen Stellungen verschaffen zu können, oder ihnen einstweilig billig Obdach geben zu wollen, um dann ihre Unerfahrenheit auszubeuten. derben. Alle hier ankommenden Mädchen, die nicht an den Bahnhöfen von durchaus zuverlässigen Bekannten oder Ver empfohlen, daß vom Verein geleitete Mädchenhaus( Stadt­bahnhof Börse) aufzusuchen, wo ihnen Rath, Obdach und Be- suchungshaft.) föftigung gegeben wird.

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N. Echappirter Luftballon. Die Luftballon- Versuchs­

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Wo hast Du die Riemen gelaffen?" Rärger: Einen habe ich Borchert gegeben, den anderen habe ich einem Sol­baten in der Aleranderstraße geschenkt."- Borchert: Das ist nicht richtig, ich habe keinen Riemen bekommen, jedenfalls ist es Rokohl gewesen, der den Riemen bekommen hat." Präs.: Wer ist Rokoht? Borchert:" Der ist hier in Untersuchung und in Belle 91." Präs: Ei, Du scheinst ja hier gut Be zu wiſſen?!"" Borchert: sch gehe zusammen mit ihm in Freistunde." Staatsanwalt: Ich beantrage für Borchert Entwendung don Nahrungsmitteln 2 Wochen Haft, welche ich durch die erlittene Untersuchungshaft für verbüßt er achte,( Der Knabe ist schon seit dem 16. Juni in Unter­suchungshaft.) Wegen der anderen Sachen drei Monate Gefängniß." Gegen Schießner wegen Entwendung von Nah­rungsmitteln 4 Tage Haft und für das Uebrige 14 Tage Ge

den Schöffen: Meine Herren Schöffen, ich bin der Ansicht, daß es für solche Jungen gut ist, wenn sie eine längere Beit im Gefängniß figen müssen, eine turze Strafe vergessen fie leicht!"-- Der

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Luftballon- Etablissement auf dem Exerzierplaz des Eisenbahn - den, weil derselbe noch nicht 12 Jahre alt ist.) Präsident zu Regiments in Schöneberg vorgenommen werden, erlitten heute Bormittag eine plögliche Unterbrechung. Man hatte einen der fleineren Versuchsballons gefüllt und als Kaptivballon mit Gondel und Signalfahnen an einem Erdkabel in die Höhe ge laffen, als plöglich das Tau riß und der Ballon in nordöst- Gerichtshof erkennt dem Antrage des Staatsanwalts ent­Schiff längere Zeit in der Gegend des Mariannenplages über Ticher Richtung über Berlin davonflog. Nachdem das Luft- sprechend. Der Knabe Borchert tritt seine Strafe an; der Berlin geschwebt, sentte sich dasselbe plöglich und fiel in der Abspen geeilte Arbeiter hielten den Ballon fest und bewirkten durch Mariannenstraße vor dem Hause 22 zur Erde. Mehrere herbei­Deffnen der Ventilflappe ein Entweichen des Gases, worauf die Hülle nach dem 54. Polizei- Bureau geschafft wurde. Etwa eine Stunde später erschienen Mannschaften des Ballon­Etablissements, die den Ballon wieder nach dem Eisenbahn­Sch tegiment zurückschafften. Gertraudtenstraße waren mittelst

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führt.( Wir haben diese Verhandlung so ausführlich gebracht, weil wir annehmen, daß fie unseren Lesern viel, sehr viel zu denken giebt. D. R. )

R. Wegen Bettelns und Widerstands gegen die Staatsgewalt wurde dem Schöffengericht aus der Unter­suchungshaft vorgeführt der Arbeiter Bont. Derselbe war bereits wegen Arbeitsscheu, Bettelns, Vagabondirens u. f. w. mehrfach vorbestraft. Der wie ein Pennbruder vom reinsten Waffer aussehende Angeklagte giebt zu, gebettelt zu haben; auch habe er sich dem ihn verhaftenden Schußmann thätlich

einfache Reklame, die dazu bestimmt sind, die Arbeiter über den noch schwebenden Strike hinweg zu täuschen. Der Vor figende der Lohnkommission: Friedr. Michelsen, Dres denerstr. 24 IV.

Die Kommission der Bauanschläger Berlins und Umgegend veröffentlicht einen Aufruf, in welchem alle Kollegen zur energischen Wahrnehmung ihrer Rechte bei dem nunmehr ausgebrochenen Strife aufgefordert werden. Es wird besonders darauf hingewiesen, daß die Interessen aller Arbeiter solidarisch find, und daß die Arbeiter ganz Deutschlands hinter den Stri tenden stehen. Es ist Pflicht eines jeden Bauanschlägers", so heißt es in dem Aufruf, die Intereffen hoch zu halten und mit allen gefeßlichen und dem Arbeiter zu Gebote stehenden Mitteln für dieselben mit aller Kraft einzutreten.

h. In hiesigen Tischlergesellenkreisen wird, wie wir aus zuverlässiger Quelle erfahren, seitens der Lohnkommission, anläßlich gewisser, in jüngster Beit wieder mehr in den Vordergrund getretener und auch in der Tagespresse vielfach besprochener Bestrebungen und Agitationen, welche sowohl die Interessen der Meisterschaft als auch die der Gesellenschaft auf's Tiefste berühren, eine großartige Massenkundgebung der Tischler vorbereitet, über die am nächsten Sonnabend große Säulenanschläge das Nähere mittheilen werden.

h. Zur Malergehilfen- Versammlung unter dem Vor­figende des Herrn Spuhr am vorigen Sonntag ist nachzu­tragen, daß in der dem Liefländer'schen Vortrage folgenden Diskussion bejonders die Herren Reglau und Th. Schulz die rascheste Durchführung des zentralisirten Gehilfen- Arbeitsnach weises und Gründung eines gesammtdeutschen Bentral- Verban des der Malergehilfen Deutschlands empfahlen und daß dann ( nach Annahme der schon mit getheilten Resolution) Herr Opis, der zweite Vorfigende der Kommission, über die bisherige Tha tigkeit der Ende April gewählten Gehilfen- Kommission Bericht erstattete und hierbei seinem Bedauern über die Läffigkeit ein­zelner Kommissionsmitglieder Ausdruck gab, welche in den Kommissionssipungen oft durch Abwesenheit geglänzt hätten. Wie Herr Opis nach dem Vortrage auf besondere Anregung berichtete, find für den Unteestüßungsfond bis zum 1. Juli 81 Mt. 15 Pf. eingegangen und davon Ausgaben im Betrage 34,70 M. bestritten worden, so daß der damalige Kaffenbestand 46,45 M. betrug. Schließlich wurde noch die bis jetzt aus 5 Mitgliedern bestehende Kommission auf die Bahl von 7 ver­stärkt und wurden die betreffenden Neu- und Ergänzungs­wahlen vollzogen.

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h. Zwei öffentliche Tischlerversammlungen von be auf Veran sonderem Interesse sollten am Dienstag Abend laffung durch die hiesigen Kassenbevollmächtigten der( Ham­ burger ) Central- Kranken- und Sterbekaffe der deutschen Tischler und Berufsgenossen" in der Urania "( Wrangelstraße) und im ,, Salon zum Deutschen Kaiser"( Lothringerstraße) stattfinden, um, die Wirkungen des neuen Jnnugsgefeßes auf das Hilfsfassengeset" einer Besprechung zu unterziehen. In der erstgenannten Versammlung sollte Stadto. Tischler Tugauer, in der legtgenannten Tischler Meißner über dieses Thema referiren. Die Versammlung in der Lothringer­straße war aber so schwach besucht, daß die Theilnehmer un­mittelbar nach der Eröffnung beschlossen, das Meeting zu ver tagen. Dagegen erfreute sich Versammlung in der Wrangel­straße einer sehr regen Betheiligung. An Stelle des ant Er­scheinen verhinderten Herrn Tuyauer war übrigens als Refe rent Herr Tischler Noeste getreten, der mit der Institution der Innungsmeister, sowie mit den Bestrebungen dieser Herren scharf ins Gericht ging, und vielen Beifall fand. An der Dis­tuffton betheiligten fich hauptsächlich die Herren Klose und Rödel ganz im Sinne des Referenten. Schließlich nahm die Versammlung eine Resolution an, in welcher fte mit allen ge­feglichen Mitteln für den Austritt aus den Gewerks- Kranken­tassen behufs Eintritt in die Hamburger Central- Kranken- und Sterbelasse wirken zu wollen verspricht.

h. Zum Bauanschlägerstrife berichten wir auf Grund der uns von der Kommission zugegangenen Mittheilungen, daß fich bis Mittwoch Mittag die Bahl der Arbeitseinstellungen auf 25 belief, während sie sich im Laufe des Mittwoch und Donnerstag um weitere 50 vermehrten. Der Mehrzahl der Ar­

beiter werden, wie es scheint, die Forderungen bewilligt. Laut Kommissionsbeschluß erhalten die Verheiratheten unter den Strifenden wöchentlich 12, die Unverheiratheten 10 M. Unter­stügung. Der Aufruf an alle Bauanschläger Berlins ist er­schienen und ein weiterer Aufruf an alle Arbeiter Deutschlands um materielle und moralische Unterstüßung der Bauarbeiter wird erlassen werden. Der Kommission sind bereits von den verschiedensten hiesigen Gewerkschaften Unterstüßungsangebote zugegangen, so daß fie rücksichtlich etwaigen Geldmangels jeder Sorge überhoben ist. hr. In der Generalversammlung der Metallarbeiter,

Stellig geworden, der gelegentlich des Abbruchs des Mühlen- durch leichtes Stoßen widerseßt, doch sei er angetrunken ge die, etwa 400 Theilnehmer zählend, am Mittwoch, Kottbusers Damms beabsichtigten Durchlegung einer Pferdeeisenbahn durch wesen und bitte deshalb um milde Strafe. Der Gerichtshofstraße 4 a, unter dem Vorsiße des Herrn Netband stattfand, Die Gertraudtenstraße zu versagen, weil der Wagenverkehr in verurtheilte den Angeklagten wegen Bettelns zu einer Woche referirte derselbe über: Die Strikes und die Er Dieser Straße bereits ohnehin ein enormer sei. Das Kgl. Poli- Haft, welche jedoch durch die Untersuchungshaft als verbüßt zu Bei- Präsidium hat hierauf den Petenten erwidert, daß es die in

erachten sei, und wegen Widerstand gegen die Staatsgewalt

R. Wegen Beleidigung und groben Unfugs mußte fich der Student Cremer vor dem Schöffengericht verantworten. Der Möbelhändler Domte fuhr mit einem Wagen über die

Der Betition angeführten Bedenken bei Entscheidung über die zu 1 Monat Gefängniß. Ronzession der betreffenden Linie in Erwägung ziehen werde. N. Der Galgen in Rirdorf, wie der Voltsmund den Uebergang über die Ringbahn in Rigdorf nennt, der schon wiederholt wegen verkehrsstörender Maueranlagen Veranlassung Weidendammer Brücke der Friedrichstraße zu; auf der Brücke zu Beschwerden gegeben, ist jetzt von der Eisenbahnbehörde für baufällig erklärt und deshalb gesperrt worden. Wie wir hören, beabsichtigt die Eisenbahnbehörde einen neuen praktischeren Uebergang in Eisenkonstruktion herstellen zu lassen.

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standen mehrere junge Leute, unter ihnen der Angeklagte, welche troß mehrmaliger Aufforderung des Fuhrmannes nicht aus dem Wege gehen wollten. Schließlich schlug der Ange­flagte mit einem Stock auf das Pferd los, worauf der Fuhr­mann mit der Peitsche nach dem Angeklagten hieb, ohne ihn

rungenschaften der Metallarbeiter in diesem Jahre." In Betreff des zuletzt über die Boeligersche Fabrik verhängten Strifes theilte Referent mit, daß der Herr B. der Kommiffton erklärt habe, die an ihn gestellten Forderungen bewilligen und auch alle Arbeiter, welche die Arbeit nieder­gelegt haben, wieder einstellen zu wollen. Ferner theilte er mit, daß die Kommission durch die von Arbeitern der Löwen­thal'schen Fabrik in der Gitschinerstraße eingerichtete Schauer­statistit" der Löhne sich veranlaßt gesehen habe, mit Herrn L. zu verhandeln. Herr L. habe sich bereit erklärt, dieselben Löhne zu zahlen, die von Herrn Völiger gezahlt werden. Er schloß mit dem Ausdrucke der Hoffnung, daß die Metallarbeiter

a. Ein großer Auflauf wurde gestern Abend vor dem Sause Mohrenstraße 8 durch einen Exzeß herbeigeführt. Der jedoch zu treffen. Der Angeklagte lief nunmehr dem Wagen Berlins die Organisation, welcher sie schon bedeutende Erfolge Eigenthümer dieses Hauses ist mit seiner Familie verreist und nach und schlug mit dem Stod nach dem auf dem Wagen verdanken, noch fester und größer machen und den bisherigen

bat seinen Bruder als Vertreter zurückgelaffen. In Folge des ungehörigen Benehmens des Portiers 8. und des Kut­fers R., welche bei dem gedachten Hauseigenthümer in Stellung fich befanden, wurde diesen gestern die Entlassung aus ihren Stellungen angekündigt. Hierdurch wurden beide Betheiligten zur Wache fiftirte. Auf dem Wege dahin sowohl, derartig in Aufregung verfeßt, daß fie Abends gegen 10 Uhr plöglich im Haus- und Treppenflur Standal zu machen an fingen und eine Anzahl Flurfensterscheiben zerbrachen und

falls

figenden Schwiegervater des Herrn Domte, dabei fortwährend: ,, Schußmann, Schußmann!" rufend. Während dieser Scene, welche einen großen Auflauf veranlaßte, war das Gefährt bis zum Zentral- Hotel gekommen, wo dann ein Schußmann die als auch auf der Wache selbst war der Angeklagte nicht zu be ruhigen, sondern schimpfte auf Fuhrmann und Polizei in der schärfsten Weise. Im Termin entschuldigte sich der Angeklagte

die von Minute zu Minute immer toller sich gebehrdenden Er- ihm gesagt: Sie sind ja furchtbar besoffen." Uebrigens habe

Bebenten zur Wache fistiren wollte, vermochte dem Treiben der felben feinen Einhalt zu thun, und er wurde von ihnen gleich­

und

angegriffen. Erst nachdem noch mehrere andere Beamte

men waren, vermochte man die Erzedenten zu überwältigen

er wohl beleidigt, doch allzu scharfe Ausdrücke nicht gebraucht. Da jedoch die Beugen das Gegentheil bestätigten, so kam der Gerichtshof zu der Ansicht, daß den Angeklagten eine empfind­

Errungenschaften neue und größere hinzufügen werden. Die an das Referat sich anschließende Diskussion, an welcher sich die Herren Ullrich, Untermann, Jul. Müller, Witte Thilece u. A. betheiligten, bezog fich vorzugsweise auf die Thatsache, daß in der Lampenfabrik des Herrn Ed. Sommerfeld, welcher der erste war, gegen den im Dezember v. J. die Lohnbewegung mit Erfolg eintrat, der Lohn in der gegenwärtigen guten Ge schäftszeit um 5 pt. schon wieder herabgesetzt worden ist. Hr. Negband theilte mit, daß die Kommission in einem Schreiben an Herrn E. Sommerfeld gegen diesen Lohnabzug protestirt habe. Darauf seien drei Arbeiter der Fabrit zu ihm( Nezband) den Lohnabzug Widerspruch erhoben habe. Demnach habe die

und mehrere Bivilpersonen dem Schußmann zur Hülfe gekom liche Strafe treffen müffe; mildernd für ihn allerdings wäre Kommission von einem Vorgehen gegen Herrn E. S. Abstand

zur Wache zu bringen. Heute sind beide der Staatsan

Spigbubinnen machen jezt ihre Sommerreisen. So wird über

der Umstand, daß er in der That start betrunken gewesen sei und deshalb wolle der Gerichtshof auf Geldstrafe erkennen und zwar Für den groben Unfug 10 Mart oder 2 Tage Haft; erkannte der Gerichtshof den Beleidigten das Recht zu, das

nehmen müssen. Herr Witte erklärte, daß er und 21 andere Kollegen der Fabrit mit den 6 älteren Kollegen, welche mit dem Werfführer harmoniren und darum fich den Abzug gefallen

& Nicht nur nervöse Damen sondern recht raffinirte für die Beleidigung 60 Mart oder 12 Tage Haft. Außerdem laffen, nicht einverstanden seien. Es wurde dann von dem

theilung

gemacht.

Am 24. Mai cr. traf eine ca. 54 Jahre

Arbeiterbewegung, Vereine und

ben Diebstahl einer auf Reisen gegangenen Berliner Urtheil auf Kosten des Angeklagten zu publiziren. Gaunerin der hiesigen Polizeibehörde unterm 5. d. Mts. feitens des Ersten Staatsanwalts in Rottbus nachträglich Mit­alte Frau, angeblich aus Berlin kommend, in Lübbenau ein und nahm bei der verehelichten Einwohnerin Gurrmann dafelbst Wohnung. Kurze Zeit darauf war fie verschwunden und mit ihr eine ganze Reihe von Gegenständen, und zwar 1 Bortemonnaie mit 4 Mt. Inhalt, 1 Paar goldene Ohrringe, Zalmibroche mit blauem Stein, 1 neues braunes Lüstre- und

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Versammlungen.

Der Vorsitzende der Lohnkommission der Albumar beiter Berlins übermittelt uns folgenden Aufruf: An die Albumarbeiter Berlins ! Um allen über den Strike in der

Albumfabrit von Löwenberg, Ritterstr. 25 schwebenden,

ein schwarzes Staschmirkleid, 7 Ellen schwarzer Kaschmir ,% Ellen für uns ungünstig lautenden Berichten die Spige abzubrechen, geblumter Neffel, 5 Männer, 7 Frauen und 6 Kinderhemden, theile ich hierdurch mit, daß der den 16. zu arbeiten angefan

6 Ellen weiße Leinemand, 3 blaugedruckte Leinewandschürzen,

Baar Plüschschuhe, 1 Paar Beugschuhe, 4 Paar Strümpfe,

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gene Dedelfertigmacher heute, den 17., auf Grund der Inter­vention der Lohnkommission die Arbeit nicht mehr aufgenom men hat. Bemerkt sei noch, daß die von Herrn Löwenberg

beintleid. Die Diebin ist von mittlerer Statur, hat bräunlichen scheinbar bewilligten 25 pCt. der Lohnkommission nicht ange

-

Borfizenden eine große Anzahl schriftlich eingegangener Mit­theilungen und Anfragen erledigt. Die Frage, ob Herr Klein noch Mitglied der Kommission sei, veranlaßte Herrn Klein und Herrn Schmoll, ausführlich die Vorkommnisse in der lez­ten Kommissions- Sigung darzulegen, durch welche sie und Herr Günzel fich bewogen gefunden, aus der Kommion auszuschei den. Der Antrag, die Kommission zu beauftragen, daß fie, falls Herr E. Sommerfeld den Lohnabzug nicht zurüdnehme, ben Strife proklamire, wurde fast einstimmig angenommen.

Im Bezirksverein des 29., 30. und 31. Kommunal wahlbezirks, Grenadierstr. 39, bei Harendt, hielt am Mittwoch Herr Laste einen Vortrag über Vagabundenthum und Arbeiterthum in Deutschland ". Der Vortragende führte u. A. aus, daß nach der Kölnischen 8tg." im Jahre 1882 über 900 000 Vagabunden in Deutschland vorhanden gewesen seien; überhaupt werde jeder auf der Landstraße befindliche arbeits lofe Arbeiter als Vagabund angesehen, und demzufolge um das Uebel zu beseitigen, zu allen möglichen Experimenten ge