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Ausgabe: Für Vorträge find ausgegeben worden 30,60 M., für Annoncen und Säulen Anschlag 142,45 M., für Schreib- Utenfilien, Porto und sonstige Unkosten 11,70 M., für Rechtsschutz 10,75 M., für Unterstützung arbeitsloser Kol legen des Vereins 27 M., für Unterstüßung von 4 VereinsMitgliedern aus der Rösener'schen Fabrit 333 M., für Unterstügung sämmtlicher Kollegen aus der Rösener'schen Fabrik 400 D. Summa 945,50 M. Einzelne Vereins- Angelegen heiten wurden noch erledigt und dann die Versammlung 11 Úhr 40 Min. geschlossen.
wo fie der Lohnherabseßung entgegentreten wollen, ihre m lichste Unterstüßung zusichert. Es ist eine Gesammtarbe einstellung in's Wert zu setzen und ein Ausschuß zu bild welcher die Regulirung des Strikes übernimmt.
h. Die hiesige Filiale der( Hamburger) Centr Kranken- und Sterbetasse der deutschen Tischler und rufsgenossen bringt den aus der Tischler- Gewerkskaffe au schiedenen Mitgliedern in Erinnerung, ihre Mitgliedsbi baldigst und spätestens bis 15. August cr. abzuholen, um mehr, als die Beitragspflicht mit dem 1. Juli cr. begonnen dem Vorstand also das Recht der Ausschließung schon 15. August zusteht. Zum weiteren Uebertritt aus der Tis Gewerkskaffe in die Centralisirte Kranken- und Sterbefaffe Tischler und verwandten Berufsgenossen liegen die Listen bis zum 1. Auguſt cr. aus.
der folgenden Debatte wurden alle angeführten Mißstände voll ständig zugegeben, die Hoffnungen des Referenten in Bezug auf die Gewinnung der Werkstubenarbeiter für den Verein jedoch nicht getheilt. Mit bitteren Worten erinnerten einige Redner daran, daß die Werkstubenarbeiter immer indifferent, und den Wünschen und Anerbietungen der Meister jederzeit geneigt gewesen seien. Statt dem Verein fich anzuschließen, gingen fie mit der Innung durch Dick und Dünn. Und doch wäre die von dem Verein gegründete Kaffe für Wandernde, sowie die Bentraltrantentaffe gerade geeignet, den Werkstubenarbeitern in erster Linie zu nüßen. Von einem Beschlusse in dieser Beziehung wurde Abstand genommen. Eine sehr lebhafte, zum Theil er regte Debatte entstand über das folgende Thema: Wie be ſeitigen wir die unberufenen Elemente aus unserm Gewerbe?" Durch die Anlernung von nicht gehörig ausgebildeten Personen zur Ausübung des Zöpfergewerbes werde einestheils der Lohn gedrückt und anderntheils der Pfuscharbeit Vorschub geleistet. Die Innung brüste fich damit, das Handwerk heben zu wollen, aber gerade von den Innungsmeistern würden ungenügend Ausgebildete mit Vorliebe verwendet. Gewünscht wurde, man möge bei nächster Gelegenheit den Meistern besagten Uebelstand vorhalten, andererseits wurde jedoch wieder gerathen, diesen Schritt nicht zu unternehmen, da von dieser Seite doch keine Abhülfe zu erwarten sei. Die zu ergreifenden Maßregeln be halte der Verein sich vor, und werde man dieselben bei geeig neter Zeit anwenden. Von dem Ausschluß eines Mitgliedes vom Verein wurde abgesehen, da der Betreffende erklärt, zufünftig den ihm zur Last gelegten Verstoß gegen das Statut zu unterlassen. Nachdem der Vorfißende dann noch auf das am Sonntag, den 20. Juli, in Klein Jüthorn stattfindende Feft aufmerksam gemacht hat, wird die Versammlung geschloffen.
In der Versammlung der Tischlergesellen des Westens Berlins , welche am Sonntag Vormittag in Altermann's Salon, Dennewigstraße 13, tagte, referirte zunächst Herr Stellmann über die beabsichtigte Organisation der Berliner Tischlermeister resp. ganz Deutschlands , und wie sich die Tischlergesellen zu verhalten hätten, um einer derartigen Organisation gerüstet gegenüber zu stehen. Referent führte aus, daß es durchaus nothwendig sei, die jetzt durchgeführte Lohnbewegung der Tischler Berlins auch zu dem 3wed noch ferner hoch zu halten, um eine feste und geschlossene Organisation daraus entstehen zu lassen. Alle an der Lohnbewegung Betheiligten müßten fich eirer bestehenden Organisation anschließen, denn nur dann tönnten sie der beabsichtigten Koalition der Arbeitgeber wirksam entgegen treten. Daß lettere nur dazu geschaffen sei, um auf die Gesellen einen noch größeren Druck auszuüben, sei wohl auch dem blödesten Auge flar geworden. Deßhalb sei es Pflicht jedes einzelnen Gesellen, mit allen gefeßlichen Mitteln gegen diesen Druck anzukämpfen. In der Diskussion sprachen fich die Herren Böhm und Backschat ebenfalls im Sinne des Referenten aus, lepterer ging in seinen Ausführungen speziell auf die Verhältnisse der Tischlergesellen des Westens ein und betonte, daß es keineswegs so glänzend bestellt sei, als wie fich die Arbeiter selbst den Anschein gäben. Zur Begründung dieser Behauptung führte der Redner auch einzelne Werkstätten an und wies darauf hin, daß gerade die Tischler des Westens alle Ursache hätten, fich besser wie bisher der Dr ganisation anzuschließen, sie sollten daraufhin wirken, daß ein Starter Fach verein entstände, denn sonst würden sie noch den Kollegen des Nordens und Dstens nachstehen. Es wurde nun von der Versammlung folgende Resolution einstimmig an genommen: Die heute in Altermann's Salon, Dennewigstr. 13, tagende Versammlung der Tischler im Westen Berlins spricht die Erwartung aus, daß die demnächstige Kommission der Tischler ein derartiges Programm aufstellt und zur Durchfüh rung bringt, die Tischlergesellen Berlins fest zu organisiren und dem Verband deutscher Tischler- und Schreiner - Vereine anzuschließen, um es so möglich zu machen, Schritt für Schritt die Lage der Tischlergesellen Berlins und ganz Deutschlands zu verbessern.
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Der Arbeiter- Bizirksverein vom 15. u. und 20. munal- Wahlbezirk hält am Mittwoch, den 23. d. in M haupt's Salon, Manteufelstr. 9 seine ordentliche General fammlung ab. Auf der Tagesordnung steht: 1. Kaffenbe 2. Ergänzungswahl des Vorstandes, 3. Verschiedenes, F fasten. Jedes Mitglied sei darauf aufmerksam gemacht Statutenbuch mitzubringen. Gäste können zu dieser Versa lung nur durch Mitglieder eingeführt werden.
Der Verein zur Wahrung der Interessen der macher Berlins und Umgegend beschloß in der am 20. c.d haltenen Versammlung die Gründung einer Reiseunterſtüs kaffe. Des Weiteren wurde beschlossen, am Sonntag 10. August, Nachmittags einen Ausflug mit der Anhalter nach Lichterfelde zu unternehmen. Das Nähere wire fpä diesem Blatte bekannt gemacht werden.
Deutscher Senefelder- Bund, Mitgliedschaft Alexanderstr. 9, Dienstag, den 22. Abds. 8 Uhr( Refta Schmidt). Geschäftliche Mittheilungen. Aufnahme der glieder zur Krankenkaffe.
Berl. Klaviermacherverein. Abends 8%, Uhr rant Otto, Adalbertstr. 21. Mitgliederversammlung. Der Bezirksverein des werkthätigen Volkes Schönhauser Vorstadt hält heute Abend seine regelm Sigung bei Meister, Schönhauser Allee 161, ab. 1. Vortrag des Herrn Leffer. 2. Verschiedenes. 3. Frage Um recht zahlreiches Erscheinen wird recht dringend erjud
Der Fachverein der Tischler hielt am 19. d. M. seine ordentliche Generalversammlung mit folgender Tagesordnung ab 1. Vierteljahrsbericht des Kassirers, des Bibliothekars und der Arbeitsvermittler. 2. Wahl eines zweiten Schriftführers und eines Kontroleurs. 3. Verschiedene Vereinsangelegenheiten. Bunächst wurde dem Kassirer Herrn Merkel I nach Prüfung feiner Abrechnung durch die Kontroleure Decharge ertheilt. Aus dem Kaffenbericht ist hervorzuheben, daß die Gesammt- Einnah men M. 491,35, der Bestand vom vorigen Quartal M. 1104.75, Summa M. 1596,10 beträgt, gegenüber einer Gesammt- Ausgabe von M. 539,47, fodaß ein Bestand von M. 1056,63 am 1. Juli 1884 in der Kaffe verblieb. Davon find zinstragend M. 805,06 angelegt, so daß sich baar in der Kaffe M. 251,57 befinden. Nach dem Bericht des Bibliothekars besteht die Bibliothek aus 99 Werken mit 118 Bänden im Gesammtwerthe von 360 M. Das Arbeitsnachweisebureau vermittelte 120 be schäftigungslosen Mitgliedern und Nichtmitgliedern Arbeit. Bum zweiten Schriftführer wurde Herr Krug, zum Kontroleur Herr Ramet gewählt. Nachdem noch die Ersaßwahl der Arbeitsvermittler vollzogen, wurden verschiedene Anträge und Vereinsangelegenheiten geregelt, unter Anderem dem Mitglied Schäfer der Rechtsschutz bewilligt. Derselbe klagt auf die Summe von 100 M. gegen die Möbelfabrik von Pfaff.
Die Zentral- Kranken- und Begräbniskasse der Buchbinder E. H. Verwaltungsstelle Berlin , berichtigt nachstehend folgende in Nr. 91 unseres Blattes enthaltene Angaben über die Kaffe: Die Einnahme pro 2. Quartal betrug 1376 M. 30 Pf. Bestand vom 1. Quartal 337 M. 76. Pf. Summa 1714 06 Pf. Davon die Ausgabe pro 2. Quartal incl. 200 M. welche als Ueberschuß an die Haupt tasse nach Leiprig gesandt sind 1381 M. 04 Pf. Demnach Bestand 333 M. 02 Pf. Ferner wurde Herr Kitfert( statt Rickert) zum Vorstandsmitglied gewählt.
Der Arbeiter Bezirksverein Glückauf" benach seine Mitglieder, daß die Versammlung deffelben am 22 laut Beschluß ausfällt, dagegen am 5. August eine G Versammlung stattfindet, zu welcher durch Postkarten laden wird.
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Wie der Staat seine Arbeiter bezahlt, dafür hier ein spiel. Im Frühjahr 1881 erhielt ich auf dem Güterbod Potsdamer Bahnhofes hier als Arbeiter Beschäftigung Bahn war damals noch Privatbahn. Jeder Arbeiter, an zu arbeiten fing, erhielt das erste halbe Jahr einen lohn von 2 M., das zweite halbe Jahr 2,25 M. und wie nach einem halben Jahr 2,50 M.; unter diesen Beding aus der
wurde auch ich engagirt! Diejenigen Arbeiter, die scho Reihe von Jahren im Dienste der Bahn waren, e
2,75 M. pro Tag.
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Länger als ein halbes Jahr hatte ich nun schon für Tagelohn von 2 M. gearbeitet, ohne daß man Daran hätte, wie es vereinbart war, meinen Lohn au erhöhen doch nun endlich die versprochenen 25 Bf. Bulage pro wandte mich daher an den Worsteher B. mit der Bitte gewähren: erhielt aber von diesem die Antwort: Beanz bebe Sie sich nur noch, die Bahn ist an den Staat überge und es soll in nächster Beit eine allgemeine Lohnregul eintreten." Schon jetzt nichts Gutes ahnend, wollte ich beleben Arbe
diefe, Regulirung" abwarten. Und richtig, sie kam Gestalt einer Lohnreduzirung.
Durch Verfügung des Königl. Betriebsamts zu
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wurde uns Arbeitern Folgendes bekannt gemacht: Die fie aber au
Zum Korsettweberstrike in Dethlingen. Am 5. ds. bes gab sich eine Kommission von Korsettwebern verschiedener Webeorte der Firma Walfer u. Co. nach Göppingen , um, wenn irgend möglich auf gütlichem Wege einen Ausgleich der bestehenden Lohndifferenzen bezw. Abhilfe der Mängel herbeizuführen. Vertreten waren die Orte Dethlingen, Nürtingen , Fridenhausen und Pfeffingen, welche zugleich als Bevollmäch figte der Arbeiter der weiteren Webeorte obiger Firma aufge: stellt waren. Der Wichtigkeit der Sache wegen hatte der Verbandsvorstand in der Person des Herrn Krauß einen Vertreter entsendet, welchem jedoch der Zutritt zum Komptoir untersagt entsendet, welchem jedoch der Zutritt zum Stomptoir untersagt wurde, weil derselbe nicht bei der Firma in Arbeit stehe. Die Rommiffion stellte folgende Forderungen auf, 1) für Sorten von 20-30 Pf. Weblohn einen Aufschlag von 2 Pf., für Sorten von 31 bis 45 Pf. Weblohn einen Aufschlag von 3 Pf. und für Sorten von über 45 Bf. Weblohn einen Aufschlag von 5 Pf. pro Stüd; 2) Aufstellung eines einheitlichen Tarifs für alle Sorten und für alle Webeorte; 3) Für Vorrichtarbeiten bis zu einer Stunde Beitdauer nichts; für jede weitere Stunde eine Entschädigung von 20 Pf. Der Vertreter der Firma, Herr Einstein, erklärte bestimmt, auf diese Forderun gen nicht eingehen zu fönnen, mit Ausnahme von Buntt 2 ( Lohntarif). Erst auf energische Reklamation der Deputation erklärte derselbe sich bereit, einen Aufschlag von 1 Pf. pro Stück zu zahlen, indem er darauf hinwies, daß erst für die schlechstbezahlten Sorten 2 Pf. aufgebeffert wurden und somit leine Differenz zwischen seinen Breisen und denen der Firma Ottenheimer und Söhne mehr vorhanden sein könnte, ja sogar einzelne Sorten bei seiner Firma besser gezahlt seien, als bei anderen. Letzteres bestätigt sich leider in Bezug einige von der Firma Ottenheimer ausgegebenen neueren Sorten. Es ist wirklich unglaublich, welche enorme Befferstellung in materieller Beziehung die Firma hier ihren Arbeitern bietet. Die höchste Durchschnittsleistung beträgt bei den geringeren Sorten 30 Stüd per 14 Tage und geht herunter bei den befferen Sorten bis auf 12-15 Stüd, es repräsentirt also der Aufschlag von 1 Pf. pro Stück von 12 resp. 15 bis 60 Pf. pro 14 Lage. Nach Borstehendem dürfte denn eine allgemeine Arbeitseinstellung der Waller'schen Korsettweber unvermeidlich sein.
-t. Eine Generalversammlung der Mitglieder der Glasergesellen- Kranken- und Sterbekasse Berlins fand am Sonnabend Abend in den Arminhallen, Kommandantenstr. 20 statt. Die Tagesordnung lautete: 1) Die Nichtbestätigung unferes dreimal gewählten Altgesellen Herrn Dennier und welche Maßnahmen find dem gegenüber erforderlich? und 2) Wie vers hält sich die Gesellenschaft gegenüber der Bestätigung des zweiten Altgesellen Herrn Witthuhn? Hierüber verbreiteten fich hauptsächlich die Herren Hennig und Witthuhn und wurde von biefen als Grund der Nichtbestätigung besonders hervorgehoben, daß die Jnnungsmeister Herrn Dennier als größten SozialDemokraten bezeichnet und behauptet hätten, Herr Dennier habe sich bei der ersten zum Gesellenausschuß stattgefundenen Wahl gegen die Bestrebungen der Innungen ausgesprochen. Herr Dennier verwahrte sich entschieden gegen derartige Behauptungen, Das politische Glaubensbekenntniß habe mit der Krankenkasse durchaus nichts zu schaffen, auch stehe er auf dem Standpunkte der Innungen, soweit fie das Interesse der Gesellen wahren und nur im entgegengesetten Falle sei er ein Gegner derselben, die Gesellen fchaft folle moralisch gezwungen werden, den von der Innung zum Altgesellen defignirten Herrn Leopold zu wählen. Sollte von der Behörde oder Regierung ein Altgeselle ernannt werden, so erwarte er, daß der Betreffende dieses Amt nicht annehmen werde. Auch rieth er, die Innungs- Krankenkasse gänzlich fallen zu lassen, und in corpore zu einer freien, eingeschriebenen HilfsLaffe überzutreten und zwar zu der der Maler und Berufsgenoffen. Ein Vorschlag, an Stelle des Herrn Dennier einen Anderen zum Altgesellen zu wählen, wurde rundweg abgeschlagen und folgende Resolution mit allen gegen 3 Stimmen angenommen: Die heutige Versammlung der Glasergesellen spricht dem dreimal gewählten Altgesellen, Herrn Dennier, ihr Vertrauen aus, fordert den zweiten Altgesellen, Hrn. Witthuhn, auf, sein Amt niederzulegen und spricht auch ihm Dank für fein Verhalten aus." Herr Witthuhn wird dieser Aufforderung unverzüglich entsprechen. Am Sonntag, den 27. d. Mts., findet die Kremser- Landparthie des Interessen- Vereins der Glasergesellen nach Saatwinkel statt. Billets à 2 Mt. find im Vereinslokal, Oberwasserstr. 13, bei Herrn Sommer und bei den Vorstandsmitgliedern zu haben.
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Eine Versammlung des Fachvereins der Töpfer Hamburgs fand am Montag Abend im Lokale des Herrn Rindt unter Vorsitz Przytulskys statt. Ueber den ersten Bunft der Tagesordnung: Die Lage der Werkstubenarbeiter referirte Wolff. Es sei die Pflicht des Vereins, für die Interessen der Wertstubenarbeiter einzutreten. Die Einrichtungen der Wert feien erbärmlich, ebenso wie auch kein einheitlicher Lohntarif eristire, sondern die Festsetzung der Löhne dem Ermessen des Meisters anheimgestellt sei. Es müsse deshalb agitatorisch vorgegangen werden, um auch die Werkstubenarbeiter für den Fachverein zu gewinnen, bei einer etwaigen Krists werde es sich zeigen, daß gemeinsames Handeln gemeinsamer Vortheil sei. In
Theater.
Dienstag, den 22. Juli.
Deutsches Theater: Geschlossen.
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Giner für
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Arbeiter, welche bisher einen Tagelohn von 2,75 M. bekommen jegt einen solchen von 2,50 M. Gin Steig ohnes, wie es bei der Privatbahn üblich, findet ni statt. Diejenigen Arbeiter, deren Tagelohn 2 M. reip. beträgt, haben so lange für diesen Say zu arbeiten, Arbeiter aus der höheren Lohnklasse ausscheidet, das bei der Arbeit tritt oder stirbt, dann kommt ein Anderer niedrigeren Lohnklasse in dessen Stelle. Das Erheblic in dieser Verfügung war, daß die ältesten Arbeiter, Dienst der Bahn ergraut, deren Kräfte und Gesundheit Die lange Reihe von Jahren, die sie der Bahn freu
mehr soviel leisten können, von jest ab statt 2,75 pro Tag erhalten sollten. Erst eine Bittschrift, pon
hatten, aufgerieben waren, laut Verfügung, weil fie eb
lichen Arbeitern unterzeichnet, an das Königl. Betrieb Magdeburg änderte die lezte Bestimmung und wu ältesten Arbeitern 2,50 W. pro Tag gewährt. Bei der bahn betrug der höchste Lohnsas 2,75 M., bei der Sta
nur 2,50 M.
forge lebhaft besprochen. Fragen, wie:
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In den Frühstücs- und Vesperpausen wurde bid durch Lohnabzüge unsere Lage zu verbessern?" Watt Pflicht des Staates, allen anderen Privatunternehm
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Aufruf der Strife- Kommiffion in Dethlingen. Ar gutem Beispiel voranzugehen?" waren an der Tage beiter! Wir treten vor Euch mit der dringenden Bitte, uns in Ich selbst, der ich mich für solche Arbeiterfreundli unferem Streit, der nun bereits 6 Wochen dauert, nach Mögs lichkeit zu unterstüßen. Im Prinzip ist unsere Sache ja auch erwärmen fann, hatte nichts Eiligeres zu thun, als die Eure, außerdem wäre unsere Niederlage gleichbedeutend mit einer anderen Arbeit umzusehen, die ich auch bald fam einer Niederlage der gesammten Korsettweber Württembergs. Wir wenden uns deshalb an sämmtliche Arbeiter Deutschlands mit dem Ersuchen uns nach Kräften pekuniär beizustehen. Geldsendungen und Briefe find zu richten an Jakob Barner, Vorstand des Fachvereins der Korsettweber in Dethlingen D.-A. Kirchheim u. T.
entgegen.
Briefkaften der Redaktion.
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F. K. i. W. Wir sehen der Einsendung mit B flar gestellt. Es kann in der von Ihnen geschilderten Vogel. Die Sachlage ist von Ihnen nicht Bergleute von allen Rohlengrubendistrikten lung eine Ueberschreitung des den Eltern zulommen des Vereinigten Königreichs abgehalten, um Beschlüsse wegen tigungsrechts liegen und dann machen fich diefelben
Renes Friedrich- Wilhelmst. Theater: Boccaccio. Ballner Theater: Hotel Blancmignon. Oftend- Theater: Das Stiefkind des Proletariers. Belle- Alliance- Theater: Die Wilden. Balhalla Operetten- Theater: Nanon . Euisenstädtisches Theater: 82. Dpern Vorstellung: Gast spiel der Frau Barnay- Kreuzer. Lucrezia Borgia . Große Oper in 3 Aften. Mufit von Donizetti .
der beabsichtigten Lohnherabsetzung um 10 pet. zu faffen. Es wurde eine Resolution angenommen, dahingehend, daß die Konferenz allen Bergleuten von Lancashire und überall da,
Allen Verwandten und Freunden die traurige Anzeige, daß unser geliebter Mann und Vater, der Fraiser Jacob Walber, am 19. d. M., Nachmittags 3 Uhr fanft entschlafen ist. Um stilles Beileid bitten 444
die trauernden Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet Dienstag, den 22. b. M., Nachmittags 6 Uhr, von Bethanien aus nach dem neuen JacobiKirchhof statt.
Die Nr. 6 der humoristischen Blätter, Der wahre Jacob" ift erschienen und in der Expedition des„ Berliner Volksblatt" zu haben.
perverlegung schuldig.
Schönebergerstr. 33. II. I. D. G. 24. 1) Der Sis der Kasse ist Dan
Versammlung des
Arbeiter- Bezirks- Vereins für den Oster Dienstag, den 22. Juli, Abends 8 Uhr im Lokal ,, Königsbant", Gr. Frankfurterstr. 117. Tage 1) Vortrag des Herrn Dr. Baded über, Homöopathi pathie und Naturheilkunde". 2) Diskussion. 3) Um zahlreiches Erscheinen wird ersucht. Gäfte, glieder eingeführt, find willkommen.
Sonntag, den 27. Juli d. J.: Grosser Ausflug( per Bahn) rtrag des
Die Mitglieder werden ersucht sich recht zahlreich mit ihren Familien an dieser Parthie zu betheiligen. Für große Ueber raschungen und Beluftigungen wird bestens gesorgt sein. Die
441]
Der Vorft
Mittwoch, den 23. Juli c., Abends 8%
Stunde der Abfahrt wird in der nächsten Annonce befannt ge im Louisenstädtischen Konzerthaus, früher Bill
421
macht werden. Gäste, durch Mitglieder eingeführt, find will tommen. Billets à 75 f. find zu haben bei den Herren: Meier, Gr. Frankfurterstr. 61; Zaate, Küstrinerplay 8 und Langer, Langeftr. 79.
Das Vergnügungs- Comité. Arbeiter- Bezirksverein Glückauf.
Den Mitgliedern zur Nachricht, daß die Mitglieder- Versammlung am 22. Juli laut Beschluß ausfällt, dagegen am 5. Auguft eine Generalversammlung stattfindet, zu welcher durch Postkarten eingeladen wird. Der Vorstand.
445
Alte Jatobftr. Nr. 37. General- Versammlung
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Berit fich
sämmtlicher Schneider Tagesordnung: Der Strike der Stettiner Konf Pflicht aller Schneider, speziell der Konfektion
Schneider.
es, zahlreich am Plage zu sein.
462
Die Lohnkommission der Berliner
Ein freundl. möbel. Simmer für ein auch wei Naunynftr. 34, 2 Tr. bei
Berantwortlicher Redacteur R. Gronheim in Berlin . Drud und Verlag von Mag Bading in Berlin SW, Beuthstraße 2
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