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1. Da Nr. 93.

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Beilage zum Berliner Volksblatt.

Die Festungshaft in Preußen.

Ein Beitrag zur Gefängnißfunde.

S. K. Noch immer fehlt es im deutschen Reiche an einem Durde beige, welches die Strafvollstreckung regelt, so daß zwar nach Neum   einheitlichem Geseze die Strafe erkannt wird, lettere selbst aber, m Gwelchen Namen fie auch führen mag, thatsächlich verschieden ist, lung

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welchem fie vollstreckt wird. Vielfach giebt es kaum einen all­schwa rafe, oder ob der lettere eine bloße Haftstrafe zu verbüßen gemeinen Unterschied, ob Jemand Zuchthaus  - oder Gefängniß­Einsch at Wenn das Gesez die Strafe der Haft in einfacher Frei­wöche beitsentziehung bestehen läßt, so legt andererseits die Haus­

ntlich

und

Mittwoch, den 23. Juli 1884.

die winzigste Lücke, bei der man zu paden ist, bleibt. Bir haben ein andermal Gelegenheit, diese Frage zu erörtern. Wir wollen uns nur mit dem Strafvollstreckungsverfahren befassen. Wie bereits gefagt, ist dasselbe bis heute noch nicht gesetzlich geregelt, obwohl schon bei Berathung des Strafgesegbuches eine Resolution im Reichstage angenommen wurde, welche die Regierung an einer entsprechenden Vorlage aufforderte.

Bei der Berathung des Strafgesetzbuches fühlte die Mehr­heit des Reichstages, in der noch alte liberale Erinnerungen fortwirkten, daß sich politische Verbrecher nicht mit dem Maß­stabe für gemeine Verbrecher beurtheilen laffen, daß besonders in erregter Beit es leicht vorkommt, daß eine Partei über die andere zu Gerichte fist und daß auch, fubjektive Gerechtigkeit vorausgesetzt, die objektive Gerechtigkeit fehlen könne. Neben den erwähnten Freiheitsstrafen fennt nun das Strafgeset buch noch eine andere, die Festungshaft, die für eine

1. Jahrgang.

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Personen der Zutritt versagt werden, von denen ein Mißbrauchs des Besuchs zu besorgen ist. Die Privat­torrespondenz der Festungsstuben Gefange nen ist im Allgemeinen frei. Einschränkungen können eintreten, wenn aus derselben Nachtheile befürchtet werden müssen. Es ist dem Gefangenen die Haltung eines eigenen Aufwärters gestatte. Die Disziplinarmaßregeln bestehen in tageweiser, statt monatlicher Zahlung der Verpflegungsgelder und Sistirung der Bewegung in freier Luft auf 14 Tage und Beschränkung dieser Bewegung auch über diese Frist bis auf eine Stunde täglich. Was die Verpflegungsgelder betrifft, so erhält der unbemittelte Gefangene außer Licht und Heizung 75 Pfennig pro Tag. Ebenso erhält er die Rückreiselosten nach seinem Wohnort. Sofern diese von der Zivil- Justizbe­hörde nicht festgesetzt worden sind, hat der Gouverneur oder Kommandant unter Berücksichtigung des Standes der Gefan genen zu bestimmen, ob die Kosten nach den für Offiziere, oder für Unteroffiziere und Gemeine festgestellten Säßen zu zahlen find.( Wir erhielten sie seiner Beit nach dem ersten Saße, Fahrkosten zweiter Eisenbahnklasse und für 3 Reisetage je 1 Thaler Verpflegungsgelder.) Für die Ausstattung der Gefangenenstuben find außer einer Bettstelle mit Zubehör an Wäsche und Decke vorgesehen braun gebeizte und polirte ebenfalls braun gebeizte und polirte Rohrstühle von Birken­holz, Fensterrouleaur, ia sogar ein Spiegel zum Werth von etwa 3 Thlr." Auch Bestimmung für die Erneuerung der Kleidung bei längerem Aufenthalt auf der Festung sind ge­troffen.

oronung" in vielen Gefängnissen derartige Beschränkungen auf, Mitg daß der eine Haft Verbüßende kaum besser daran ist, als wenn nter Gefängniß erleiden müßte. Wir haben uns mit dem Ge nach fängnißwefen nicht bloß theoretisch, sondern auch in einer Weise arbeiter praktisch beschäftigt, wie von den Gefängnißdirektoren und den zeigt fich aber auch hier, wie man in der Sucht etwas Oberbehörden derselben wohl nicht behauptet werden kann. en. auch an uns selbst probirt, und bekanntlich geht Probiren über vir undir haben das Gefängnißwesen nicht blos studirt, sondern Studiren. Als der Verfasser dieses vor 10 Jahren eine Haft ur Ein im Braunschweigischen Kloster" zu verbüßen hatte, sah er sich fogar Maßnahmen ausgefeßt, wie sie den Gefängnißsträflingen Gesez die Wahl zwischen Zuchthaus und Festungshaft gestattet, bel, Tisch, Kommode, Schrank, Waschtisch von Kienholz, zwei

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eingeholt werden müsse. Ebenso galt es bezüglich der

zu Stande zu bringen, wie der damalige Modeausdruck der Nationalliberalen war, mit der Logit und der Konsequenz umsprang. Die Festungsstrafe ist als ausschließliche Strafe für das Duell festgefeßt. In anderen Fällen wird auf dieselbe ab wechselnd mit Buchthaus oder Gefängniß erkannt. Wo das

darf auf Zuchthaus nur dann erkannt werden, wenn fest= gestellt wird, daß die strafbar befundene Hand­lung aus einer ehrlofen Gesinnung entsprun gen ist. Wo dieses nicht festgestellt wird, ist bei Hochverrath und in den meisten Fällen des Landesverraths nur auf feine ehrlose Gesinnung festgestellt ist, wird mit Festungshaft, Aufforderung zum Ungehorsam gegen irgend eine kleine Polizei­

Wenn nun auch dem Gouverneur und Kommandanten ein ziemlicher Raum willkürlichen Ermessens gelassen ist, so wird doch dieses schon dadurch allein eingeschränkt

u Theil wurden. Während im Allgemeinen Besuche Gefangenen beim Anstaltsinspektor angemeldet und von Einheitlichkeit des Stils wegen braucht der Verfasser das vornehme genehmigt werden müssen, war, was uns betrifft( der Serfam Stiftiteller, Wir", auch wo er von seiner Person spricht), verfügt Gefe worden, daß ein besonderer Erlaubnißschein vom Polizeidiret Festungshaft zu erkennen. Aufforderung zum Hochverrath, wenn Errn Binweis auf die Gesetzbestimmung bezüglich der Haft,( es han verordnung mit Gefängniß bestraft. Wenn auch letteres Ver- werden, daß auf die Civilgefangenen dieselben Bestimmungen Bersama Roneipondenz. Ein Schreiben an den Polizeidirektor mit dem ner und belte fich hier um andere Beschränkungen, Lichtbrennen 2c.) gehen in mildernden Fällen mit Geldbuße bestraft werden wurde damit beantwortet, daß das Gefeß die einfache Frei- kann, so tritt doch im Unvermögen Gefängniß ein. Die größten daß, falls die Festungshaft für Civilpersonen gefeßlich geregelt zur entscheide. Wir haben uns, was wir erklären, damit man nicht die fleinsten Vergehen Gefängniß. Bei Majestätsbeleidigungen haft Verurtheilten die Vorzüge der militärischen Festungshaft

eine

2c., ist die Wahl zwischen Festungshaft und Gefängniß gelassen;

für gewöhnliche Beleidigungen freten dagegen Gefängniß- und

worden wäre, auch nur zum geringsten Theile den zur Festungs­

zu Theil geworden sein würden. Wo im gewöhnlichen Leben das Bewußtsein bürgerlicher Freiheit und Ehre so viele Ein­

orstand annehme, daß das Gefühl persönlichen Aergers unsere Feder 3 Forlibre, über unsern Klosteraufenthalt nicht zu beklagen; da die ends 8 rei Wochen haft doch nicht ausgereicht hätten, um die Rechts- Haftstrafen ein. Nun, das Gefängnißwesen mit allen seinen buße gelitten hat, wie soll man da erwarten, daß sie besonders ahl der daftstrafe ab und führten ein möglichst angenehm- idyllisches Kerkergitter, der Verschluß, der appetitliche Nachtkübel, die frage durchzukämpfen, so fanden wir uns praktisch mit der demüthigenden Bestimmungen ist wohl allgemein bekannt. Die hoch gehalten werden soll gegenüber einem Gefangenen, einem Leben. Wir gehörten und gehören vielleicht theilweise auch jetzt Spähluken an den Thüren( espions, Spione heißen sie in noch zu jenen heute leider als Sonderlingsnaturen betrachteten

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uriofen Leuten, die, wenn sie ein Recht vermeinen zu haben, ns bei durch die Thüre gehen zu dürfen, dieses Recht vertreten, woselbuch dann, wenn eine breite Mauerbresche neben der Thüre ist, Die praktisch jeden 3wanges entbindet.

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Es ist eine vielfach aufgestellte Doktrin, daß nach unseren rer Verlegen die politischen Verbrecher" teine Abart bilden. Das behalte afgefets macht allerdings keine Unterschiede. Aber in der

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machen dieselben sich doch geltend. Es wird dieses empfunden von solchen Gefängnißdirektoren, die ob ihrer

Belgien  ), die fortwährende Bewachung, die Beschränkungen aller Art brauchen wir nicht besonders zu schildern. In welchem Gegensate steht hierzu die Festungshaft!

Die Festungshaft wird in Preußen geregelt durch das Militär- Straf Vollstreckungs- Reglement vom 2. Juli 1873. Die Bestimmungen find bezüglich der Zivilpersonen, welche die Strafe in den Festungen verbüßen, diefelben wie für Militär­Personen, also vorzugsweise Offiziere. Die Räume, in welchen die Festungshaft vollstreckt wird, führen die Bezeichnung: Festungsstuben Gefangen- Anstalten", die darin aufgenommenen Strafe der Festungshaft besteht in Freiheits- Entziehung mit fangenen. Die Beschäftigung derselben ist auf eine ihren Fähigkeiten und Verhältnissen entsprechende Weise zu fördern; ein 3wang hierbei darf jedoch nicht ausgeübt werden. Ein Verschluß der Stuben der Festungsstuben- Gefangenen

abritar parte in gewiffem Rufe stehen und beständig für Verschärfung Gefangenen werden Festungsstuben- Gefangene" genannt. Die

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Verbrecher gegenüber bestehenden Gesegesvorschriften! Wie es heute mehr als je Gewohnheit geworden ist, der höchsten bürger­lichen Ehrenstellung noch eine Erhöhung zu verleihen, daß man ihr das Prädikat einer militärischen Charge( Reserve­Lieutenant, Landwehr- Major u. f. w.) hinzugefügt, so fann selbst der politische oder Preßverbrecher sich sagen, daß er eine bevorzugte Stellung einnimmt, wenn er offiziergleich eine Strafhaft unter militärischem Kommando verbüßt. Eine Aus­ficht, unser Strafsystem zu bessern, ist gegenwärtig wohl laum vorhanden. Es läge sonst doch wirklich nahe, einen Ausgleich in den Strafarten zu bewirken, vor allen Dingen die Straf vollstreckung gefeßlich zu regeln. In unseren bürgerlichen Kreisen ist Dank der liberalen Versumpfung die Werthschäzung

Der belannte Strosser äußerste selbst den Wunsch, daß Beaufsichtigung der Beschäftigung und Lebensweise der Ge- derselben nicht mehr eine hinreichend empfindliche Strafe sehen, ine. olitische und Breßverbrecher nicht in den allgemeinen Gefangenen. bloß fongaiganstalten untergebracht werden möchten.

Es ist

lich die sehr erklärlich. Mag man sich noch so sehr vorreden, Ben fi ein politischer Verbrecher nichts anders ist, wie ein Verein is nicht aufrecht halten. ewöhnlicher Verbrecher, es läßt sich diese Fiktion in der findet nicht statt; eine Revision nur in längeren Zwischen­

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Es wird dem Gefängnißdirektor

räumen. Die Gefangenen tönnen sich täglich nach der näheren Bestimmung des Gouverneurs oder Kommandanten bis zu 5 Stunden in freier Luft innerhalb des die Festungsstuben

o allem schwer halten, in dem Preßverbrecher einen wirk en Verbrecher oder auch nur irgendwie gesunkenen Menschen Frage erblicken und die Anwendung der harten Gefängnißmaß- Gefangen- Anstalt speziell umschließenden Festungswerkes be­tegeln wird mehr oder weniger gegen ihn den Vorwurf der rafen selbst unter den Gegnern des Gefangenen hervor ten en. Wir wollen heute nicht über die gang und gäbe ge­Empfindlichkeit, mit der in öffentlichen Angelegen­auf das Strafgesetz refurrirt wird, rechten, nicht über die minutiofe Auslegung der Paragraphen, durch welche unsere liebe deutsche Sprache am meisten zu leiden hat, in der man

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wegen. Eine besondere Beaufsichtigung hierbei ist nur an­zuorden, wenn die Umstände dies erfordern. Zur Abstattung von Besuchen in der von Festungswerken umschlossenen Festungsstadt haben die Gefangenen die Genehmigung des Gouverneurs oder Kommandanten einzuholen. Während Beit der zur Bewegung in freier Luft bestimmten fönnen Festungsstuben- Gefangene sowohl innerhalb, wie

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wenn diese nicht noch mit besonderen Härten und Demüthi gungen verknüpft ist.

Lokales.

Der Bericht des Preisrichter- Kollegiums über die Preisbewerbung für Ausstattung einer fleinen Wohnung mit Möbeln ist nunmehr erschienen. Derselbe bespricht die be­achtenswertheren ausgestellten Wohnungs- Ausstattungen, welche durch die Berichte der Beitung zur Zeit der Ausstellung ihre Würdigung gefunden haben. Am Schlusse des Berichtes heißt es dann: heißt es dann: Die übrigen bisher nicht besprochenen Aus­stattungen zerfallen in zwei Kategorien. Die erste derselben bleibt hinter den Anforderungen des Programms zurück. Diese Mobilien zeigen, wie derartige Ausstattungen bisher waren und wie sie nicht mehr gewünscht werden. Die Leistungen der

ich bei jedem Satze zu verpalliſadiren hat, daß nur ja nicht außerhalb der Anstalt Besuche empfangen. Es kann jedoch zweiten Art gehen über das Programm hinaus, fie halten

Des Fähnrichs erste Liebe.

Von R. C.

mit diesen

Sorten verfuchte ein neu ernannter Fähnrich vom xten In­being, ich bin namenlos unglücklich!" Janterie- Regiment in das Zimmer feines besten Freundes, des Einjährig Freiwilligen Heinz, einzubringen.. Voienftlichen Stellung ein Studiosus der Bergbaukunde und

leichter

Es war das

versucht als gethan. Heinz war in seiner außer

rieb mit großer Vorliebe allerlei physikalische Experimente. Bu diesem Zweck hatte er in seinem Zimmer die ver tentheils mit Drähten unter einander verbunden waren, aufge chiebenartigften Instrumente und Maschinen die größ tellt, jo da fein Zimmer einem ungeheuren Spinnengewebe nicht ganz unähnlich sah, und Besucher, die sich nicht gerne in lofort dicht bei der Thür auf dem Erdboden niederließen, und uf überflüffigen Gebrauch von Armen und Beinen von vorn rein verzichteten. Der Freund des Einjährigen schien das

Den Drähten

fangen

wollten, am besten thaten, wenn sie sich

fern in der Hand, die er sorgfältig über der Maschine wärmte, der andere mit dem geknickten Herzen in der Brust, dessen wilden Schmerz er nicht zu bändigen vermochte. Endlich war der heiße Trant bereitet und die Mischung fand Gnade vor der prüfenden Zunge des Einjährigen.

-

Heinz, ich bin namenlos unglücklich" so begann der Fähnrich wieder, indem er einen schmerzlichen Seufzer ausstieß und melancholisch sein Glas anstarrte. Der An­geredete musterte seinen Freund mit allen Zeichen eines wirklichen aufrichtigen Bedauerns, ließ aber dann sofort mit beruhigendem Ausdruck seine gutmüthigen waffer­blauen Augen über die Rumflasche und Kaffeemaschine gleiten, als wollte er andeuten, daß es außer dem Bereiche seines Ver­ständnisses läge, wie fich Jemand im Bestige einer angemessenen Quantität heißen Waffers und den dazu gehörigen Ingres denzien an einem dienstfreien Rachmittage, namenlos unglüd­lich" fühlen tönne. Heinz, kennst Du die himmlische Alice?" so fragte der Fähnrich schüchtern, indem er seine Verlegenheit in einem furchtbaren Schluck Punsch zu ertränken versuchte.

in zu tennen, gewandt übersprang er einige der Fäden himmlisch? Bin in der Gegend nicht bekannt, würde aber

Des Spinnengewebes, schlüpfte unter andere hindurch, und ge Dann jo fchließlich einen Stuhl, auf dem sich zufällig nichts efand und auf den er sich mit allen Zeichen der tiefsten Bort gesprochen, mit ängstlichem Blick hatte er alle Be Degungen feines Kameraden verfolgt, jest, wo er sah, daß Nejer faß  , brachte er seine ungeheure Studentenpfeife, die beis abe erlofchen war, durch einige wahrhaft übermenschliche Züge Dieber in Brand und paffte ruhig weiter, indem er mit dem nen Auge die Rauchwollen beobachtete, mit dem anderen ver ebte Blide auf die auf dem Tische stehenden Gegenstände arf. Spier stand neben der wohlgefüllten Rumflasche, Bucker O Bitronen, die blantgeputte Raffeemaschine, und der zischende par gewiß ein tüchtiger Martscheider, er war in die tiefsten on verkündete, daß das Waffer im Sieden begriffen sei. Heinz gferien der unterirdischen Baukunde eingeweiht, zum Ent­en feines Freundes berechnete er die komplizirtesten mathe­längsten trigonometrischen Formeln herbeten wie ein gewöhn Probleme mit affenartiger Geschwindigkeit, er fonnte Menich das Vaterunser, das alles erfüllte ihn jedoch netwegs mit Stola, obwohl er ein wohlgefälliges ge meicheltes Schmunzeln nicht unterbrüden fonnte, wenn Fertigkeiten offen eingestand. Massiv grob wurde

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an die eigene Unfähigkeit und Verständnißlosigkeit für Der nur ahnen ließ, daß er auf dem Gebiete der Punschbe jedoch, wenn man einen leisen Zweifel daran aufkommen Aber ihm noch jemand anders im deutschen Vaterlande in der awei ung dieses Trantes irgend welche Beachtung verdiene.

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eine vollkommene Autorität wäre, daß überhaupt

faßen einander gegenüber, der eine mit den Glä

ganz gern erfahren, ob beregtes überirdisches Wesen ein Jagd­hund, Pferd oder Frauenzimmer ist," brummte Heinz freund lich und mischte sich ein neues Glas mit gewohnter Sorgfalt. Wüthend sprang der Fähnrich bei diesen Worten auf, tam jedoch einer der aufgestellten galvanischen Batterien zu nahe, wodurch alle Drähte und Fäden in bedenkliche Schwingungen geriethen und er refignirt seinen Plas wieder einnehmen mußte. Wenn ich nicht tiefes Mitleid mit deiner unverzeihlichen Roh heit hätte," schrie er mit schlecht verhehltem Ingrimm, wenn ich mir nicht neben meinen anderen dienstlichen Obliegenheiten die Aufgabe gestellt hätte, dich einem ziviliftrten Menschen wenigstens annähernd ähnlich zu machen, so wäre das mein Tester Besuch bei dir gewesen, die Buschmänner und Hotten totten in Afrika   find ja die reinen Bieraffen gegen dich, über­haupt hat der Zustand, in welchem du in letzter Zeit infolge des übermäßigen Punschgenuffes verkehrst, mit totaler Verrückt­heit die unverkennbarste Aehnlichkeit," schloß er giftig und stieß sein Glas mit plöglicher Entrüstung von sich. Auf Heinz war dieser Erguß nicht ohne Wirkung geblieben, er hatte fich von seinem Stuhl erhoben und sich der Länge nach auf sein Sopha ausgestreckt, kreuzte seine langen Beine auf der einen Lehne und blinzelte aus der anderen Ede seinen Freund gutmüthig und beistimmend an, nickte einige Male mit dem Kopfe, schob dann endlich mit seiner Pfeifenspiße dem bösen Freunde das Glas wieder hin und sagte melodisch: Trint man."

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Was sollte der Getränkte weiter thun, er dachte an die schweren Lektionen, die er mit diesem unverbefferlichen Phleg matiker überstanden hatte, als bärtige Unteroffiziere ihnen auf dem Kasernenhofe nachgewiesen hatten, daß unser Herrgott dem

Menschen die Kniegelenke nicht etwa deshalb gegeben habe, daß man ste der größeren Bequemlichkeit halber beim Gehen auch gebrauchen dürfe, sondern daß sie nur dazu da wären, damit man die Beine beim langsamen Schritt oder Parade­marsche recht schön gestreckt halten könne, und er dachte an jene geheimnißvollen Unterrichtsstunden, wo bei Lampenlicht ein alter Sergeant ihnen beiden mit haarscharfer Dialektik und treff licher Logit bewies, daß die Soldaten nur deshalb mit Köpfen ausgerüstet wären, damit ihnen die Halsbinde nicht über die Ohren rutsche und was dergleichen Resultate tiefen militärischen Nachdenkens mehr sind. An das alles dachte er trant und fie waren wieder verföhnt. Die Gläser wurden von Neuem gefüßt und geleert, und die Freunde suchten einander zu über zeugen, daß es von beiden Seiten nicht so böse gemeint wat. Der Fähnrich hatte unbedingt etwas auf dem Herzen, es schien ihn etwas zu bedrücken, er hätte gern bei seinem Freunde Rath geholt. Anscheinend harmlos fragte er diesen: Heinz, weißt bu vielleicht was Liebe ist?" Damit hatte er den Nagel auf den Kopf getroffen, denn die Liebe war eins der Hauptfächer des Einjährigen. Wenn er nämlich nicht dienstlich beschäftigt war, oder teine physikalischen Experimente anstellte, oder feinen Punsch trant, so war er verliebt. Seine Liebe äußerte fich allerdings immer in etwas eigenartiger Weise, der Gegen stand seiner Buneigung wußte oder erfuhr es fast nie, welche Verheerungen er in dem kriegerischen Herzen des Freiwilligen anrichtete. Kaum hatte er daher die Frage seines Freun des vernommen, als er sich wie elektrifirt auf dem Sopha umdrehte und urplöglich mit foloffaler Stimme das Lied zu brüllen anfing:

Und fragst du mich, was Liebe ist, Ja, Liebe das ist Glüd"

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Um Gottes willen, theuerster bester Heinz," schrie der Fähnrich entsegt dazwischen, hör auf, das merkt ja jeder, daß Deine musikalische Ausbildung nur darin bestanden haben kann, daß man dich in deiner Jugend nach Noten durchgeprügelt hat." Na, wer nicht hören will, muß fühlen," bemerkte Heinz philosophisch, trank sein Glas aus und verfiel wieder in fein altes Phlegma. Aber erzähle nur rubig; wenn du in die Neße einer Sirene gefallen bist und ich kann dir helfen, ftehe ich mit allen Kräften zu deiner Verfügung."" Warst Du im Theater, Heinz?" fing nun der Fähnrich mit einem Seufzer der Erleichterung an. Im Theater? Ist denn in diesem Loch überhaupt Theater?" fragte Heinz, der aus einem Städtchen war, das fünfhundert Einwohner mehr hatte, als seine Garnison, und lettere daher verächtlicherweise nur als Loch" titulirte. Ja, seit gestern Abend. Die neue Truppe ist angekommen, doch du Barbar weißt nichts davon. Hättest du die Alice als Louise in Schillers Kabale und Liebe gestern bewundert, Heinz, du wärest hin, hin so wie das ganze Dffizierskorps und ich auch. ( Schluß folgt.)