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für ein Paar 5% Pf. Zum Verkauf steht von dieser Gattung Schuhe 1 Paar für 3 Mt. 50 Pf. Ob der Filz das andere toften mag? Als ich dann die Wittwe frug, wie sie mit dem wenigen Verdienst im Stande sei, sich und ihre 3 Kinder, ein 12 jähriges Mädchen und 2 Knaben, 9 und 7 Jahre alt, zu ernähren, tbeilte fte mir folgende Lebensregel mit. Früh ge­nieße fie und ihre Kinder die Mehlsuppe, die vom Abend übrig geblieben, zum zweiten Frühstück ein Stück trodnes Brot, zum Mittag laffe fte, um feine Zeit zu verlieren, durch ihre Tochter eine Portion zu 15 Pf. aus der berühmten Vollstüche holen, zur Belper gäbe es einen Bissen Brot und Abends eine Mehl­suppe. Bei dieser Lebensweise koste ihr die Woche für 4 Per­nnen 5 Mr. 2 Mt. müsse ste jede Woche für Miethe zurück legen, bleiben 1 Mk. 40 Pf., wovon 4 Personen zu bekleiden find. Als ich der Frau rieth, sich doch an den Armenvor: teher zu wenden, erwiederte sie, daß man dort angeschnauzt und mit dem Trost entlassen werde, man solle nur tüchtig arbeiten, dann brauche man feine Armenunterstügung.

-

"

B. Ein higiger Herr scheint der Tischlermeister Rofinski fei. Derselbe gerieth gestern Nachmittag 6 Uhr mit seinem Gefellen Kurowsky in seiner Werkstelle, Reichenbergerstr. 162 In einen Streit. Es handelte sich hierbei um eine Lohner­hung, welche R. seinem Gesellen nicht bewilligen wollte. In Folge deffen stellte St. ſeine Arbeit ein und verlangte die ihm zustehende Forderung von Mt. 16,50 von seinem Meister, worüber derselbe so in Wuth gerieth, daß er einen Holzscheid ergriff und auf den Gesellen derart losschlug, daß K. für län­gere Beit weder die rechte H nd noch den rechten Arm bewegen ann. Ein hinzugerufener Arzt konstatirte dies und legte dem Gesellen den ersten Verband an. Da bei diesem Vorfall mehrere Beugen zugegen waren, fieht R. seiner Bestrafung ent­

gegen.

Noftizstraße bei seinen Angehörigen wohnendes bildschönes B. Selbstmord aus unglücklicher Liebe. Ein in der Lage den Versuch, sich mit Oleum, das sie sich angeblich zum unges Mädchen mit Namen Anna E. machte am gestrigen Bugen beschafft, zu vergiften. Bei ihrer Auffindung hatte das thren Zustand für hoffnungslos erklärte. Troß aller ärztlichen

auf der Chauffee ankommenden Wagen, die durch Pflasterungs-| Untersuchungshaft. Ende Oktober v. J. wurde in einent arbeiten theilweise gesperrt war, die Passage frei machen wollte, von einer Deichselstange bei Seite geschleudert und von dem Wagen überfahren. Nach der eingeleiteten Untersuchung soll dem Kutscher die Schuld an dem Unglücksfall treffen und gegen denselben das Verfahren wegen fahrlässiger Tödtung einge­leitet werden. Um die Verlegungen zu fonstatiren, fand die gerichtliche Obduktion statt.

N. Eine drollige Scene spielte sich gestern Nachmittag am Kottbuser Ufer ab. Unter der daselbst belegenen Brücke pflegen mit Vorliebe auch am Tage die obdachlosen Umher­treiber ein Unterkommen zu suchen, um daselbst Siesta zu halten. Einer dieser Pennbrüder hatte gestern Nachmittag an der bezeichneten Stelle eine Ruhestätte gesucht, sich bei der Gelegenheit wahrscheinlich auffallend start im Schlafe bewegt und fiel in's Wasser. Ein Schiffer, von dem Fall aufmerksam geworden, übernahm sofort das Rettungswerk und unter dem Gejohle von Kindern suchte der Gerettete alsdann das Weite. Das Messer hat schon wieder einmal eine traurige Rolle gespielt. Als sich der Stuckateur P., Hallesches Ufer 14 wohn­haft, in der vergangenen Nacht auf dem Nachhausewege be­fand und hierbei die Hedemannstraße paffirte, wurde er ohne fand und hierbei die Hedemannstraße pasfirte, wurde er ohne jede Veranlassung von einem ihm ganz unbekannten Menschen überfallen. The P. fich des Angriffs erwehren konnte, hatte er drei Messerstiche, einen hinter das Dhr, einen zweiten in die linke Schulter und den dritten Messerstich in den Bauch erhalten. Der lettere ist der am gefährlichsten. Auf die Hülferufe des P. gelang es, den Thäter festzunehmen und ihn sodann nach der nächsten Polizeiwache zu fistiren. Der Schwerverlegte wurde nach der Sanitätswache in der Markgra­fenstr. gebracht, woselbst ihm die erforderliche Hülfe geleistet wurde.

Es

Hause in der Reichenbergerstraße ein Diebstahl begangen und als der Thäterschaft verdächtig ein Mann in Untersuchungs­haft genommen, der von einem Beugen zur Beit der That in dem betreffenden Hause gesehen sein sollte. Der Verhaftete leugnete zwar, machte sich aber besonders dadurch verdächtig, daß er jede Auskunft über seine Person verweigerte und fich mit einem mysteriösen Schleier umgab, indem er sich nur zu der Erklärung herbeiließ, daß er Rechtsanwalt sei und einen besonderen Grund habe, seine Persönlichkeit in Dunkel zu hüllen. hüllen. Infolge dieser Andeutung wurden nun gerichts licherseits eine Menge der umfassendsten Recherchen angestellt, welche wegen der geringen zu Grunde liegenden Anhaltepunkte so zeitraubend waren, daß man erst im vorigen Monat über die Person des Verhafteten im klaren war. hatte sich schließlich herausgestellt, daß man es mit einem in der Verbrecherwelt höchst angesehenen Manne, dem ehemaligen Privatschreiber, späteren Tapezierer Hermann Friedr. Remmert zu thun hatte, der schon vielfach vorbestraft, allerdings in Ver­brecherkreisen unter dem Spignamen: Der Rechtsanwalt fignrirt. Was denselben dazu bewogen, sich durch die Vorenthaltung jeder Auskunft über seine Person eine zehnmonatliche Unter­suchungshaft zuzuziehen, ist um so unerfindlicher, als derselbe gestern vor der 4. Strafkammer des Landgerichts I wegen des Diebstahls der seine Verhaftung verursacht hatte, freigesprochen wurde, da ihm seine Schuld nicht nachzuweisen war. Ein überaus grober Erzeß, welcher sich in der Mittags stunde des 7. April cr. vor dem Kriminalgebäude abspielte, lag einer Anklage wegen Widerstandes gegen die Staatsgewalt zu Grunde, die sich gegen den Handelsmann Georg Berg richtete und gestern vor der 87. Abtheilung des Schöffengerichts zur Verhandlung gelangte. Der Angeklagte, ein Verbrecher schwerster Art, der riesige Körperkräfte befigt, wurde an ge­nanntem Tage von der Strafanstalt Rummelsburg nach Moabit transportirt, um sich in einer gegen ihn noch nicht erledigten Strafsache zu verantworten. Als nach beendetem Termin der Rücktransport erfolgen sollte, bestand Gefangene einer, in der Nähe des Gerichtsgebäudes belegenen Restauration ab zustatten und als der Transporteur dieses ablehnte und zu einem Handgemenge, in welchem der Transporteur ficher den Kürzeren gezogen haben würde, ihm nicht nicht ein in der Nähe postirter Schußmann zur Hilfe geeilt wäre. Der Arrestant setzte sich aber so ener gisch zur Wehre, daß es erst durch die Intervention von noch vier Schußleuten gelang, ihn zu bändigen und zu fesseln. Im gestrigen Termine gab der Angeklagte zwar seine Schuld zu, entschuldigte sich aber mit Trunkenheit, da ihm der Trans porteur auf der Hinreise unzählige Libationen gestattet hätte. Es wurde durch die Verhandlung nicht konstatirt, inwieweit diese Angaben auf Wahrheit beruhten, denn als der erst vers nommrne Schugmann bekundete, daß ein Kollege von ihm im Kampfe mit dem Angeklagten durch einen Fußtritt vor den Unterleib so schwere Verlegungen erlitten, daß er zur Zeit in einem Badeorte weilen müßte, beschloß der Gerichtshof, den Angeklagten in Haft zu nehmen und die Verhandlung zu ver tagen, bis der verlegte Schußmann zurückgekehrt sei.

a. Wegen zahlreicher Unterschlagungen und Urfunden­fälschungen ist gestern der Kanzlist P., welcher seit dem Monat März 1883 in dem Rechtsschußbureau der Berliner Bäcker­Innung angestellt gewesen war, verhaftet worden. B. hatte Gelder, die ihn zur Abführung an die von dem Rechtsschutz­

und darauf bezügliche Quittungen mit ben gefälschten Namens: unterschriften jener Gläubiger dem Bureau- Vorsteher überreicht. Durch falsche Eintragungen in die Bücher suchte er seine trag gehabt zu haben, bei Schuldnern des Schußvereins Geld­beiträge ein, die er in seinem Nugen verwendete.

plöglich rang, ef einen Besuch fand einer,

Hermite denn auch bereits nach wenigen Stunden ihren Geist Unterschlagungen zu verbergen. Auch zog er, ohne einen Auf- schließlich Gewalt anwendete, kam es zwischen Beiden auf. Die Leiche ist nach dem Obduktionshaus geschafft.

N. Einen unheimlichen Fund machten am gestrigen Lage zwei Arbeiter in der Sentgrube auf einem Grundstück am Rottbuser Damm. Sie fanden in derselben eine männliche Kindesleiche, die auf Anordnung der Behörde nach der Leichen­balle des alten Kirchhofes in Nixdorf geschafft wurde. Die Untersuchung nach der unnatürlichen Mutter ist eingeleitet. Hausvoigteiplate, deren Ausführung schon am Anfang die­

Mit der Durchlegung der Taubenstraße nach dem

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a. Eine böse Frau, welcher der Mann seine Fehltritte nicht eingestehen darf, ist wirklich ein Kreuz. Die nachstehende Geschichte wird allzu gestrengen Hausfrauen wohl die leber­Geschichte wird allzu gestrengen Hausfrauen wohl die Ueber­zeugung beibringen, daß es unter Umständen gerathener ist, wenn der leichtfertige Ehegemahl einmal über die Stränge ge­schlagen hat, ein Auge zuzudrücken, als denselben in Folge endloser Gardinenpredigten schließlich dazu zu bringen, der Frau einen unüberlegten Streich verschweigen zu müssen. Bei der hiefigen Städtischen Spartasse präsentirte nämlich vor einigen Tagen ein Herr ein auf den Namen des Kanzlei­gehilfen V. ausgestelltes Sparkassenbuch, auf welches an­scheinend 100 Mart im Jahre 1881 eingezahlt waren, und verlangte die Zahlung dieser Summe. Der Kaffenbeamte bean­standete jedoch die Bahlung, weil das Sparkassenbuch ge= fälscht und thatsächlich darauf nur eine Mark eingezahlt worden war. Der Herr, welcher die Auszahlung verlangte, gab an, dem Kanzleigehilfen V. im Jahre 1882 ein Darlehn von 100 M. gewährt zu haben, wofür ihm dieser das Sparkassen­bisher unterlassen hatte, so wollte er diesen Betrag bei der Spartaffe erheben. Die fofort eingeleitete Untersuchung ergab, An daß B., bevor er das Spartaſſenbuch verpfändete, die Fälschung Wahrung der Juteressen der Berliner Mauren aur

Dazu kommt,

noch recht lange Weile zu haben. Denn ganz abgesehen da­Don, daß die deutsche Baugesellschaft, die Eigenthümerin der bei einer Durchlegung der Taubenstraße zum Abbruch kommen­den Häuser, nach wie vor die Wohnungen in diesen Gebäuden in denselben bauliche Veränderungen vornehmen, welche mit night unbedeutenden Kosten verknüpft sind. Dazu kommt, daß der bei dem Durchgange sich hinziehende ehemalige Grüne Graben bis jest kaum zum vierten Theile zugeschüttet ist und jhon seit langer Zeit wieder nichts für die weitere Zuschüttung defelben gethan wird, eine Arbeit, die unbedingt fertiggestellt buch verpfändete. Da nun V. die Zahlung des Darlehns werden müßte, wenn die Durchlegung der Taubenstraße nach dem Hausvogteiplage eine Thatsache werden sollte.

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n. Daß Brachtbau mit koloffalen Säulen aus geschliffenem grauen

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in folgender Weise vorgenommen hatte. Er wandelte die Biffer 1 in eine Null um und vervollständigte diese Biffer

zu erheben, die Gebäude der Grundstücke Hausvogtei durch Vorsezen einer 1 und Anfügung einer 0 zu 100. Ferner

play 3 und 7 find bereits bis auf einen fleinen Theil abgeänderte er das Wort: eine" Mark in einh." Mark um. V. riffen und auch hier ragt der Bau des projektirten großen wurde gestern festgenommen. Er räumte die Fälschung ein Baarenlagerhauses der deutschen Baugesellschaft schon über die

und Kellerräume hinaus. Voraussichtlich nur noch

wenige Jahre und die Gegend am Hausvoigteiplas hat in baulicher Hinsicht eine den Fortschritten der Neuzeit angepaßte Bhysiognomie erhalten.

Sonntag Nachmittag in einem beliebtem Restaurant an Ein äußerst standalöser Vorgang ereignete fich am Der Dberspree. Bur Klarstellung des Sachverhalts be darf es der Erwähnung, daß in dem fraglichen Restaurant die Kommodités für Herren und Damen mit der Rückwand zu fammenstoßen, wie dies häufiger in ähnlicher Weise der Fall ift. Seit längerer Zeit schon wurde nun von Damen Klage barüber geführt, daß sie von den Kommodités der Männer aus in höchst unausständiger Weise belästigt würden. Troß der ange Strengtesten Nachforschungen des Pächters des Lokals und seiner Leute gelang es bisher nicht, einen der Uebelthäter derartig zu ertap­junge Dame in unschicklicher Weise moleſtirt wurde, sprang ein zufäl Lig anwesender Herr auf den Hülferuf der Dame herbei und in bem betreffenden Raum gegenüberbelegenen Locus, wo er einen Mann antraf. Obgleich derselbe das ihm auf den Kopf zugefagte Bergehen entschieden in Abrede stellte, ließen da die

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und gab an, daß er dieselbe am Tage der Einzahlung der einen Mart vorgenommen habe, um seine Frau zu betrügen. Denn diese hatte thatsächlich ihrem Gatten 100 M. gegeben, um diese Summe bei der Sparkaffe einzuzahlen. B. aber zahlte nur eine Mart an, fälschte in der beschriebenen Weise das Sparkassenbuch und verausgabte die 99 Mark in lieder licher Gesellschaft. V. ist zur Haft gebracht worden.

Gerichts- Zeitung.

R. Des Diebstahls angeklagt wurde mit der Nummer 297 aus der Untersuchungshaft dem Schöffengericht vorgeführt, der 19 jährige Bursche Mundsberger. Der junge Mensch, welcher ohne Wohnung in Berlin umhergeirrt ist und dessen Eltern in der Provinz wohnen, hat geständlich dem Handels­mann Gedan einen Käse im Werthe von 1 M. 50 Pf. ge­oder aufeffen wollen?" Angell.: Nein, ich wollte ihn ver­Der Gerichtshof verurtheilt den jungen Burschen zu 3 Tagen Gefängniß, welche jedoch da der Angeklagte seit dem 6. Juli in haft ist als verbüßt zu erachten find. Der Angeklagte ist also aus der Haft zu entlassen.( Es wäre

Arbeiterbewegung, Vereine und

Versammlungen.

In der Mitglieder- Versammlung des Vereins ist es etwas stürmisch hergegangen; dieselbe tagte unter Vorsitz des Herrn Conrad. Die Versammlung war von ungefähr 250 Mit­gliedern besucht. Zunächst theilte Herr Babersti Namens der Kommission mit, daß er die Kaffe revidirt und Alles in Ordnung gefunden habe. Er könne nur fonstatiren, daß jeder Zweifel an der Richtigkeit einfach auf Illusion beruhe. Einer solchen Jllusion scheine Herr Walter sich hinzugeben. Als Herr Walter hierauf das Wort ergreift, um den Vorsitzenden des Vereins, Herrn Conrad, zu verdächtigen und anzugreifen, wird er in stürmischer Weise von den Mitgliedern unterbrochen. Herr Conrad rechtfertigt sich den Anschuldigungen gegenüber glänzend, er weist darauf hin, daß Herr Walter schon von Gründung des Vereins an bis heute immer an seiner( C's.) Leitung etwas auszusetzen habe, heute begnüge er sich nicht mehr mit findischen Nörgeleien, sondern er wage es sogar, den Vorfizenden öffentlich der Un ehrlichkeit zu zeihen, obwohl er sehr gut wiffe, daß die Revis foren und die eigens gewählte Kommission die finanziellen Verhältnisse des Vereins in bester Ordnung gefunden haben. Schon bei den Stadtverordnetenwahlen habe Herr Walter der Bewegung geschadet, er sei es gewesen, der den Kollegen ab­

pen, daß man ihn belangen konnte. Als amSonntag wiederum eine stohlen. Präsident: Haben Sie den Käse nicht aufgegessen gerathen hätte, fich an der Wahl zu betheiligen, indem er

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Handlung unzweifelhaft erkennen, weshalb seine Festnahme wieder ohne Obdach und Stellung frei" umherirrenden jungen

beranlagt wurde. Der Thäter ist ein Eisenbahnbeamter, welcher fich bereits 12 Jahre im Dienst befindet. Auf den

an einen feiner Arme befindlichen Spuren einer verbrecherischen gewiß edel gehandelt, wenn Menschenfreunde fich des jetzt Inzwischen waren aber drei gleichlautende Anträge eingelaufen,

der

1. Louisenstädtisches Theater. Es ist gewiß ein erfreu zur Vorführung zu bringen. Die Oper Johann von Paris", Die am Dienstag gegeben wurde, ist eine Tondichtung, welche gemik bie größte Aufmerksamkeit verdient. Wenn der Besuch Des Theaters augenblicklich vielleicht ein nicht ganz zufrieden­ftellenber ift, fo liegt das wohl hauptsächlich an der Jahres geit, denn der überaus mäßige Eintrittspreis ermöglicht es Jebem, fich die Kunstgenusse dieses Theaters zugänglich zu

Direktion, in Berlin selten gehörte Opern

Menschen annehmen würden. Derselbe ist noch nicht bestraft und aus den naiven Antworten auf die Fragen des Richters, ergab sich zur Genüge, daß bis jetzt das Gemüth desselben, guten Lehren durchaus zugänglich ist. Leider dürfte unser Wunsch wohl einfrommer Wunsch bleiben, denn die, welche im Stande find Menschenliebe zu üben, haben mit Thierschutz, Vogelschutz und ähnlichen Dinge fich den Kopf vollgepfropft und deshalb für solche Wünsche kein Verständniß. D. R. )

R. Wegen Unterfchlagung eines Pferdes wurde aus der Haft dem Schöffengericht vorgeführt der Händler Heide­mann. Der Angeklagte trug an seinem Rode geheftet die Nummer 560. Der Anllage lag folgender Thatbestand zu

machen. Die Direktion hat in dem Engagement des Herrn Grunde: Auf dem Charlottenburger Pferdemarkt war der Raften, entschieden einen sehr glüdlichen Griff gethan, sein sym- Pferdebefizer Sydow anwesend, um ein Pferd zu verkaufen. pathischer Bag, fein wirklich humorvolles Spiel befriedigt das Auditorium vollauf. Der Vortrag der Romanze ,, Vorei mo­

Da sich aber kein Käufer fand, so beauftragte er den gleichfalls dort anwesenden Heidemann, das Pferd wieder nach seiner

tire war sehr gut zu nennen. Das Beispiel dieses Sängers Wohnung zurückzubringen. Heidemann nahm diesen Auftrag

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möchten wir dem Tenoristen der Truppe, Herrn Krüger, empfehlen, seine Bewegungen laffen in mancher Beziehung noch au wünschen übrig. Die Damen Fräulein Dähne, Deutsch mann und Farrisen erregten Beifall. Die Lettere fönnte wohl darauf achten, daß das Publikum auch von dem Terte etwas verstehen möchte. Das Orchester wurde mit anerkennenswerther Braziston dirigirt. Schließlich sei die Regie darauf aufmerk Kunst der modernen Gartenrestaurateure noch nicht verstand, gemacht, daß man zur Beit, als diese Oper spielte, die machen. Damals legte man bei Ankunft einer Prinzessin ein

Sauberes Tischtuch auf.

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gang aus Frankreich nach Spanien erleiden die Postsendungen N. Durch die Quarantäue- Maßregeln bei dem Ueber­nach einer Mittheilung der franzöfifchen Poftverwaltung einen vierundzwanzigftündigen Aufenthalt. Das hiesige Reichs- Post­

und

an, führte aber das Pferd nicht in den Stall, sondern zu einem ihm angeblich unbekannten Händler, welchem er das Pferd für 60 Mart verkaufte. Da nun Sydow seine Rofi­nante nicht vorfand, auch Heidemann nicht zu sehen war, so nahm er die Hilfe der Polizei in Anspruch, welche auf der Suche nach dem Pferde bald entdeckte, daß Heidemann es verhandelt hatte. Heidemann wurde verhaftet und räumte ein, die Mähre unterschlagen zu haben; doch von den 60 Mark, die er seiner Angabe nach dafür erhalten hat, hatte er nur noch 42 Mart 30 Pf. in der Tasche, welche dem Sydow durch die Polizei zugestellt wurden. Präfident zum Ange­flagten: Wieviel wollte Sydow auf dem Pferdemarkte für das Pferd haben?" Angell.: 90 Mart sollte es fosten, aber es wollte Reiner 90 Mart dafür geben". Präs.: Wer hat Ihnen denn das Pferd abgekauft?" Angell.: Ich kenne den Mann nicht." Staatsanwalt: ,, Das ist doch sonderbar!"

amt macht in Folge dessen darauf aufmerksam, daß Briefsen- Angell.: Ich kenne nur seinen Vornamen, er heißt Friß."

Schiffen zugeführt werden sollen, daher bis auf Weiteres min

Ben müffen.

portugifischen Häfen ab- bez. weitergehenden Postdampf- schuldig machen würden, wenn sie das Pferd verkauften, und Deitens 24 Stunden früher als bisher zur Auflieferung gelan- Noth mit meiner Familie und wußte mir nicht zu helfen."

N. Die Exhumirung der Leiche des vor einigen Tagen Derstorbenen Chauffeeaufsehers Lizs, welcher zwischen Briß und Neuen Jakobi- Kirchhof auf Verfügung der Königl. Staatsan­Butow überfahren wurde, ist vorgestern Vormittag auf dem waltschaft erfolgt. L. wurde bekanntlich dadurch, daß er einem

doch haben Sie es gethan?" Angell.: Ich war in großer

Der Staatsanwalt beantragte drei Monate Gefängniß, der Gerichtshof erkannte auf vier Wochen Gefängniß, wovon eine Woche durch die erlittene Untersuchungshaft der Angeklagte ist bereits seit dem 10. Juli in Haft als verbüßt zu er achten ist. -g. Zehn Monate durch eigenes Verschulden in

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ihnen einzureden versucht hätte, daß Alles ,, Unsinn" sei. Redner sagt zum Schluß, daß ein derartiges Benehmen eines Vereins­mitgliedes für ihn gradezu unerträglich sei und daß er daher, um den ewigen Nörgeleien desselben aus dem Wege zu gehen, beschlossen habe, sein Amt als Vorsigender nieder zu legen. welche besagten, daß Herr Walter als ewiger Störenfried aus dem Verein ausgestoßen werden solle. Diese Anträge wurden einstimmig angenommen und Herr Walter wurde sofort aus dem Verein verwiesen. Ebenso ging es Herrn Schuster. Nunmehr wurde Herr Conrad gebeten, sein Amt als Borsigender wieder aufzunehmen. Derselbe entschloß sich denn auch dazu. Dieser Bericht ist uns von einem Vereins Mitglied zugegangen, wir veröffentlichen denselben ohne jeden Kommentar, dem Einsender die Verantwortung überlaffend.

Jm Arbeiter- Bezirks- Verein der Rosenthaler Vor­stadt referirte am Montag Herr Loche über das Thema Das deutsche Vagabundenthum". Redner führte aus, daß nach unge­fährer Schäßung in Deutschland 200 000 Vagabunden vorhan den seien. Bu einer solchen hohen Zahl ist man gekommen, weil in gewissen Kreisen der Gesellschaft jeder arbeitslose Ars beiter, welcher sich auf der Landstraße befindet, als ein Vaga­bund betrachtet wird. Um diesem Uebel zu steuern, ist man auf den Gedanken gekommen, Arbeiterkolonien zu gründen. Jeder Einzelne, der einen flaren Einblick in unsere wirthschaftlichen Verhältnisse befißt, weiß, daß derartige Kolonien nun und nimmermehr im Stande sind, die Arbeitslosigkeit aus der Welt zu schaffen oder gar zu mildern. Der Referent betonte: nur dann, wenn man die gerechten Forderungen( Normal arbeitstag, Beschränkung der Frauenarbeit, Abschaffung der Kinderarbeit und Regelung der Buchthausarbeit) verwirklicht werden, nur dann wird die Arbeitslosigkeit und mit ihr das Vagabundenthum verschwinden. Eine diesbezügliche Resolution fand einstimmige Annnahme. Ferner wurde vom Vorsitzenden in warmen Worten das Berliner Voltsblatt" empfohlen. Der felbe wies darauf hin, daß dieses Blatt die einzige Lokalzeitung fei, welche die Interessen der Arbeiterbevölkerung nach jeder Hinsicht wahrt. Der Verein veranstaltet am Sonntag, den 3. Auguft einen Ausflug nach Osdorf . Das Nähere wird im Berl. Volksblatt" befannt gemacht werden.

c. Der Bezirks- Verein der arbeitenden Bevölkerung des Südwestens Berlins hielt am Dienstag Abend eine außerordentliche Versammlung in den Gratweil'schen Bierhallen ab. Nach einigen Begrüßungsworten Seitens des Vorsigenden in dem neuen Heim erhielt der Stadtverordnete, Franz Tubauer zu einem Vortrage über Kommunales das Wort. Derselbe verbreitete sich in längeren Ausführungen zunächst über die Markthallenfrage, deren Schatten- und Lichtseiten her­vorhebend, sowie die Stellung der einzelnen Parteischattirungen hierzu markirend, und verweilte bei der Frage der Errichtung einer Markthalle auf dem Magdeburger Plat längere Zeit,