sammlung machte der Vorfigende bekannt, daß fich 32 Mann| haben einzeichnen lassen. Dieses bedauert Herr Eisenach sehr, da doch die Versammlung von mehr als 150 Personen besucht sei. Man solle sich nicht allzusehr auf den Vorstand verlassen; wenn ein Verein blühen und gedeihen solle, so müffe ein Jeder Hand mit anlegen, ein Jeder müsse Agitator sein. Bur Deckung der Kosten wurde eine Tellersammlung vorgenommen.
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Tischler ist mit günstigem Erfolge durchgeführt. Durch Bewegung haben ca. 6000 Tischler ihre Arbeitszeit um 8- Stunden wöchentlich verkürzt, momentan arbeiten 11 000 2 ler nur 9% Studen täglich, auch die sonst allgemein üb Sonntagsarbeit ist mit einigen winzigen Ausnahmen verp Wir dürfen aber nicht stehen bleiben bei dem Erreichten, G stand heißt hier Rückschritt, angreifend vorgehen ist das zige, was uns helfen, was uns weiterbringen kann. Jedes ein Schritt vorwärts, wie in diesem Jahre, dann nen wir zufrieden sein mit unserer Bewegung. Bum S des Aufrufs erklärt die Kommission ihr Mandat für erlo und fordert zur Neuwahl der Kommission auf. Wahl der Kommission erfolgt in der De girtenversammlung am Dienstag, den 29. M., im Louisenstädtischen Konzerthause An die Referate reihte sich überall eine animirte Distuffton der sich durchgehends alle Redner im Sinne der Refere aussprachen. Hierauf gelangte bei Buggenhagen, Mohr und im Eiskeller folgende Resolution zur einstimmigen nahme: Die heutige 2c. Versammlung beschließt: Erwägung der fortgesezten Nothlage, in welcher die Tischler Berlins, sowie von ganz Deutschland b den; in fernerer Erwägung, daß eine dauernde Aufbefe der Lage der Tischler nur in einer zielbewußten, für Verbesserung der Lohn- und Arbeitsbedingungen eintretenden Organisation der Tischler gefunden werden in weiterer Erwägung, daß bei den heutigen Produl verhältnissen und bei den lokalen Verhältnissen in Berlin Nothwendigkeit des stetigen Fortschreitens in der Aufbe der Lebenslage der Tischler vorhanden ist, verpflichten fid Versammelten, voll und ganz für eine feste Organisation zutreten, ferner anzustreben, daß unter Beachtung aller stehenden gefeßlichen Bestimmungen eine Verbindung f licher deutscher Tischler hergestellt wird, da unter den mod Produktionsverhältnissen die Tischler Deutschlands geme und gleichmäßig operiren müffen." Die in Altermann's gefaßte Resolution wurde bereits mitgetheilt.
Der Arbeiter- Bezirksverein der Oranienburger Vorstadt und des Wedding hielt am Montag, den 21. d. M., feine regelmäßige Vereinsversammlung im Lokale des Herrn Pohl, Müllerstr. 7 ab. In derselben referirte Herr Regierungsbaumeister Keßler über die Bauernkriege im Mittelalter. Redner erklärte, daß das Volk zu damaliger Zeit durch alle Stände, vom Fürsten bis zum sogen. armen Mann, vollständig verroht, versumpft und verwahrloft gewesen sei und wies solches durch Akten in seinem weiteren Vortrage nach. Der arme Mann wurde von Adel und Fürst auf die unnatürlichste Weise ausgepreßt, was diese nicht an fich riffen, holte noch die Kirche durch die Bettelmönche. Für Wissenschaft und Aufklärung wurde nichts gethan, das Volk war vollständig der Willkür preisgegeben. Jeder Schrei des Volles wurde mit dem Beil beantwortet. Die Schuld trug die Kirche des Mittelalters durch ihren finstern Aberglauben. Durch die That Luthers wurde jedoch die Macht der Kirche etwas erschüttert, man fing an einzusehen, daß der Mensch nicht nur zum Leiden bestimmt sei, sondern auch ein Recht an dem irdischen Leben habe Dadurch entstanden die Bauern- Aufstände. Die Bauern verlangten Gewissensfreiheit und Aufhebung der Leibeigenschaft. Es bilde Gewissensfreiheit und Aufhebung der Leibeigenschaft. Es bildeten fich einzelne Horden von Bauern bald hier bald dort, welche gegen den Adel vorgingen. Der Adel war jedoch verbündet, es bestand bekanntlich der sog. schwäbische Bund. Der Bauer war nicht organisirt, und daher fam es, daß die letteren fast überall den Kürzeren zogen. Referent schloß mit der Bemerkung, daß, da unter den Bauern feine Einigung bestand, das Unterliegen des Standes in den Kämpfen fich sehr leicht erklärt. Dieser ca. anderthalbstündige Vortrag wurde mit lebhaftem Intereffe verfolgt und aufgenommen. Es wurde dann noch die Veranstaltung einer Landparthie besprochen, welche am Sonntag, den 3. f. M. stattfinden soll. Näheres darüber wird durch das Berliner Voltsblatt bekannt gemacht werden.
hierbei der lebhaften Dppofition gedenkend, welche gerade diese Frage in der Stadtverordneten- Versammlung selbst gefunden habe. Er hob ferner hervor, daß, obwohl die Errichtung einer folchen Halle auf dem Magdeburger- Plaze Seitens der Stadtverordneten- Versammlung genehmigt sei, das Königliche Polizeipräsidium Veranlassung nehmen dürfte, sich gegen diesen Beschluß auszusprechen. Eine weitere Frage, die zu lebhafter Diskussion geführt habe, sei die Einrichtung eines städtischen Asyls für Obdachlose. Die Unzulänglichkeit des jetzt bestehenden Instituts zeigte er in treffender Weise durch Klarlegung der dort herrschenden Zustände, wonach sich selbst das Königl. Polizei- Präsidium veranlaßt gesehen hat, dem Magistrat den Neubau eines Asyls bis zu einem bestimmten Termine vorzuschreiben. Weiter theilte er mit, daß der Beschluß, durch welchen ein städtischer Bauinspektor eine Remuneration von 4000 Mark zuerkannt worden ist, in seltsamer Weise zu Stande gekommen sei. Bei der Abstimmung hatten 44 Stimmen gegen und 43 Stimmen für die Remuneration einander gegenüber gestanden, als plöglich noch Herr Gerth erschien und seine Stimme für die Remuneration abgab, so daß nun die Stimme des Vorfigenden den Ausschlag gab. Demselben Bauinspektor feien für die Leitung des Baues der Markthallen Bu lagen von 50 und 40 Mark monatlich zuerkannt worden; den Antrag aber, den Laternenanzündern ihr Gehalt von M. 1,90 auf M. 2,40 zu erhöhen, und den Antrag, an Stelle der 36 jugendlichen Arbeiter, die zur Reinigung der asphaltirten Straßen angestellt find, 36 Erwachsene anzustellen, habe die freifinnige Majorität abgelehnt und Herr Stadtv. Moses babe bet dieser Gelegenheit die Arbeitsuchenden, die in der Bimmerstraße täglich in Schaaren vor dem Expeditionslokal des Intelligenzblattes stehen, als ein Korps von Bummlern" bezeichnet. In derselben Sigung aber, in welcher man aus Sparsamkeit den legterwähnten Antrag abgelehnt, habe man Das Gehalt dreier Schulinspektoren von 6000 M. auf 6300 M. erhöht. Gegen den Antrag der Arbeiterfraktion, den Magistrat zu ersuchen, dahin wirken und es fünftig als Bes bingung bei der Ertheilung der Konzessionen an die Pferdeeisenbahn- Gesellschaften hintellen zu wollen, daß besondere Morgen- und Abendfahrten für die Arbeiter zu halben Preisen eingeführt werden, babe die freifinnige Partei zwar feine direkte Oppofition gemacht, aber durch Annahme des Virchow'schen Amendements- die Einstellung von Morgenwagen zu halben Preisen nicht als Bedingung bei Konzeffionsertheilung zu machen-bewiesen, daß die rechte Energie für die Arbeiter einzutreten ihr fehle. Die Arbeiter- Stadtverordneten haben sich an allen diesen, na mentlich die Arbeiterwelt interesfirenden Fragen entsprechend der Wichtigkeit der Vorlagen betheiligt; wenn die gemachten Borschläge nicht die Berücksichtigung gefunden hätten, die fte verdient, so sei dies dem Bestreben der herrschenden Majorität der Stadtverordneten- Versammlung zuzuschreiben, Alles, was gerade von den Arbeitervertretern beantragt werde, unter den nichtigsten Gründen als nicht im Intereffe der Bürgerschaft liegend zu bezeichnen und die Zustimmung zu versagen. An den Arbeitern selbst wird es liegen, bei der nächsten Gelegenheit die Bahl ihrer Vertreter zu vergrößern, um so ihren gerech fen Ansprüchen Geltung zu verfchaffen. Die Versammlung spendet dem Referenten für diefen äußerst sa chlich gehaltenen, geist und lichtvollen Vortrag den lautesten Beifall. Die fich anschließende Diskussion wurde um so lebhafter, als in der selben einer der anwesenden Gegner den Ausführungen des Referenten scharf entgegentrat und hierdurch verschiedenen Rednern sowohl wie den Referenten Veranlassung zu ebenso energischen wie schlagfertigen Antworten gab.- Bum zweiten Punkt der Tagesordnung, Verschiedenes, wurde die Wahl eines mit Cooptation ausgestatteten fünfgliedrigen Komitees vorgenommen, welches die Arrangements für ein Mitte August statt findendes Sommerfest zu übernehmen hat.
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Gotha, 21. Juli. Der z. Beit hier tagende Kong der Fachvereine der Schneider wurde gestern tag, den 20. Juli, Nachmittag 3 Uhr eröffnet. Anwesend 22 Delegirte mit 27 Mandaten. Folgende Orte find ver Hamburg, Halle, Berlin, Hanau, Wilhelmshafen, Erfurt, Ludwigshafen, Dresden, Chemnig, Zwickau, Bremen, ver, Wandsbeck, Harburg, Gotha, Lübeck, Leipzig, Altona, Frankfurt, Stuttgart, München, Nürnberg, Bei Kongreß nahm zu Gunsten der strikenden Stettiner fol Resolution an:„ Der in Gotha tagende Kongreß der Fa eine der Schneider fühlt sich verpflichtet, den strifenden St Kollegen seine vollste Sympathie auszusprechen und be beren Vorgehen für sehr richtig. Der Kongres empfieh strifenden Kollegen in der Erwartung, daß die Stettine legen fich in Zukunft der Fachorganisation anschließen Schneidern zur Unterstüßung und erwartet deren Hilfe."
h. Der Fachverein der Nähmaschinenarbeiter und Berufsgenossen Berlins hielt eine gut besuchte Versamm lung bei Nieft, Kommandantenstr. 71/72, unter dem Vorfize des Herrn Günther ab, in welcher der Vorsitzende über die Mißstände im Nähmaschinenbau- Gewerbe, deren Ursache und Abhilfe" in beifällig aufgenommener Weise referirte und hierauf die Versammlung das gleiche Thema eingehend besprach. Der Referent kritisirte die Zustände in der Frister und Roßmannschen Fabrit, welche unerfahrene, unausgelernte Leute beschäfschen Fabrit, welche unerfahrene, unausgelernte Leute beschäf tige. Gegenüber Fabriken mit derartigen Zuständen sei es erflärlich, daß aus fleineren Werkstätten, obschon diesen die felbstthätigen Werkzeugmaschinen neuester Ronstruktion, über welche die Frister und Roßmann'sche Fabrik verfügt, selbst verständlich nicht zu Gebote stehen, meist weit beffere Produfte hervorgehen; einfach deshalb, weil in solchen Werkstellen nur tüchtige Fachleute beschäftigt würden, da man andere hier nicht gebrauchen fönne. Eine Abhilfe für die herrschenden Mißstände erblickt Redner in der Errichtung von Produktivgenossenschaften durch Assoziation tüchtiger Fachleute. Herr Beyer schlug nunmehr vor eine Kommission von 7 Mitglie dern zu wählen, welche in Borberathungen über die Errichtung einer Nähmaschinen Produttivgenoffenschaft treten soll. Auf Vorschlag des Herrn Goerdi wurde sodann eine aus 4 Mitgliedern bestehende Kommission im Sinne des Beyer'schen Vorschlages gewählt und fiel die Wahl dabei auf die Herren Büttner, Günther, Koch, Lanznauer und Obermeyer.
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Der Verein„ Olympia" veranstaltete am legten eine Bahnfahrt nach dem an der Nordbahn so schön gele Waidmannslust" und meldete seine Ankunft dort an, u nügend Speise und Trant vorzufinden. Als die Gefell am Biel antam, wurde sie von 5 reitenden, 5 Gendarm Fuß und einem Schußmann in Civil in Empfang genom Der Verein Olympia" fonnte trotzdem seinem Vergnüge gestört obliegen, der freundliche Wirth hatte für ca. 80 fonen vollauf zu thun, und das frische Bier mundete trockenen Kehlen vortrefflich.
Die Berliner Bauanschläger halten am Donne den 24. Juli, Abends 8 Uhr, eine große Generalversamm in den Gratweil'schen Bierhallen ab.
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Eine reizende Parlaments- Anekdote wollen w erzählen, die den Vortheil hat, wahr und auch wohl nod veröffentlicht zu sein. Nach einer langen Abendfigu Reichstage fragte der bayerische Abgeordnete, der ver Dr. Völd, den fichtlich angegriffenen Präsidenten Simfon er nun zu seiner Erholung thun werde. Der fein g Simson entgegnete:„ Ich gehe jetzt auf mein Bimmer un acht Seiten Goethe." Dr. Böld schüttelte den Kopf und ,, Dös thu' i nit, i trint derweil oacht Moaß Bier." Aus dem Soldatenleben. Einen erreignißreichen hatte fürzlich ein in Darmstadt in Garnison liegender Mann. Er ging ohne Urlaub nach Hause und beichte 7 Uhr Morgens, um 8 Uhr nahm er das heil. Abenb um 9 Uhr ließ er sich auf dem Standesamte trauen Uhr fand die firchliche Trauung statt und um 1 Uhr Kindtaufe; um 2 Uhr war er auf dem Rückwege Garnison und um 3 Uhr im Arrest.
h. Zur Strifebewegung der Bauanschläger fand am Montag in Orfchel's Salon( Sebaftianstraße) unter dem Vorsize des Herrn Baumgarten eine allgemeine Versammlung ber Bauanschläger statt. Der Vorsigende als Referent theilte mit, daß nach den neuesten bei der Kommiffion eingelaufenen Mel dungen bereits die Mehrzahl derjenigen Meister, welche die höheren Tariflohnsäße bis jetzt noch nicht gezahlt hatten, die Erklärung abgegeben haben, die Bauanschläger Forderungen mit dem Beginn neu abzuschließender Akkorde bewilligen zu wollen, daß fie fich aber meist weigerten, den Tarif zu unterschreiben, weil sie sich nicht auf längere Zeit binden möchten. Doch sei die bloße Bewilligung ohne Unterschrift ungenügend und solle man fich darauf nicht einlassen. Nach wie vor müffe Beides zu erlangen gesucht werden. Die Rommission habe daraufhin sofort dem Schloffer JnnungsVorstande eine dementsprechende schriftliche Vorstellung unterbreitet, welche die bestimmte Erklärung enthält, daß die Wiederaufnahme der Arbeit nur dann erfolgen tönne, beziehungsweise die Niederlegung der Arbeit nur dann unterbleiben werde, wenn der Bewilligung des Lohntarifs durch die Meister auch noch deren Unterschrift hinzugefügt werde. Die Versammelten nahmen schließlich eine dementsprechende Resolution an, durch welche sie sich von Neuem verpflichteten, den Bauanschlägers Tarif zur vollen Geltung zu bringen. Am Donnerstag Abend findet wieder wahrscheinlich Inselstraße 10- eine wichtige Versammlung statt.
Eine öffentliche Schuhmacherversammlung fand in Altona am Donnerstag Abend in Koppelmann's Salon statt mit der Tagesordnung: Der Unterstüßungsverein Deutscher Schuhmacher. Der Referent, Herr Baffte aus Hamburg, er läuterte in flarer Weise die Gebrechen der Zeit, vornehmlich die Arbeitslosigkeit. Er führte u. 2. aus, daß die Zahl der überflüffigen Arbeitskräfte in rapidem Wachsen begriffen sei, daß Hunderttausende die Landstraße, die Gefängnisse, die Arbeiterlolonieen bevölkern. Deshalb sei es bringendste Nothwendigkeit, daß Diejenigen, die in Arbeit stehen, sich aufraffen, fich füchtig organifiren, feine Mühe, feine Gefahren scheuen sollten, um die eigene Existenz und die Noth jener Unglüdlichen zu beffern. Redner giebt dann einen Ueberblick über ben Unterstüßungsverein Deutscher Buchdrucker, der nach hartem und schweren Ringen heute auf einer hohen Stufe stehe; die Buchdruder hätten einen Normal- Lohntarif, unter dem tein Behilfe arbeite, und während der Reise würden sie anständig unterstügt. Bum Schluß forderte Redner sämmtliche Anwesende auf, dem Reise- Unterstüßungsverein beizutreten. Hierauf schilderte Herr Eisenach die traurigen Lohnverhältnisse und macht dafür die Arbeiter selbst verantwortlich, weil fie uneinig seien. Und diese Uneinigkeit werde von den Arbeitgebern gut aus genügt, da man ja wiffe, daß man das Schäfchen allein habe. Das aber müffe anders werden. Redner fordert sämmtliche Anwesende auf, sich dem Unterstügungsverein anzuschließen. Sei dies geschehen, dann sind wir eine Macht, womit man rechnen muß, dann fönnen wir jene Herren Arbeitgeber auf bie Finger flopfen, die jeden Winter mit ihren Lohnabzügen bet der Hand find. Aber die beste Beit sei bereits vorüber; Der Winter komme und damit die Landstraße. Deshalb solle jeder funge Schuhmacher sich einzeichnen lassen. Wenn auch bie 26 Wochen Karenzzeit zum Winter noch nicht vorüber find, so würde er trosdem doch überall, wo Filialen find, als Bruder im Bunde willkommen sein und in jeder Weise für ihn gesorgt werden. Nachdem der Redner verschiedene Paragraphen des Statuts erläutert und den Einwand, daß der Verein bald wieder aufgelöst werden könne, widerlegt hatte, wurde eine Resolution im Sinne der Ausführungen des Referenten einftimmig angenommen. Hierauf fand eine Pause von 15 Minuten behufs Einzeichnung statt. Nach Wiedereröffnung der Ber
Theater.
Donnerstag, den 24. Juli.
Deutsches Theater: Geschloffen.
Renes Friedrich Wilhelmft. Theater: Fatiniga. Ballner Theater: Hotel Blancmignon.
Oftend- Theater: Das Stieffind des Proletariers.
Belle- Alliance- Theater: Die Waise aus Lowood.
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h. Die vier großen Tischlerversammlungen am voris gen Sonntag, über deren eine in ,, Altermann's Salon", Denne wigstraße 13, bereits in der Dienstag- Nummer des Berl. Boltsblatt" berichtet ist, waren im Ganzen von mehr als 3000 Theilnehmern besucht. Die Tagesordnung war überall dieselbe, nämlich: Die Stellung der Meister zur Lohnbewegung der Berliner Tischler und wie verhalten sich letztere demnach?" Die Referenten der vier Versammlungen, die Herren Ro e del ( bei Buggenhagen), Künzel( in der Königsbank), Lenz ( im Eisteller) und Stellmann( bei Altermann) machten im Wesentlichen die gleichen Ausführungen und be wegten sich vorwiegend innerhalb des Gedankenkreises des
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Neueste Nachrichten.
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Paris, 23, Juli. Toulon hatte gestern 42, Marfel Lyon 3, Arles 8 Choleratodte. In Marseille starben La Retraite zwölf Nonnen und der Beichtvater; daffelbe geräumt werden.
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Briefhaften der Redaktion. Diejenigen Freunde unseres Blattes, welche fich Verbreitung desselben intereffiren, werden gebeten, die nementslisten aus unser Expedition Bimmerstraße holen. Herr Stadtverordneter Ewald ersucht uns, unfe die vielleicht früher Abonnenten des Volksfreund" wa fich noch im Befit der Nr. 110 vom 24. Mai befinde von der Tischler Kommission erlassenen Aufrufes an die felbe für genannteu Herrn in unserer Expedition Zimm abgeben zu wollen.
Berliner Tischler, in welchem es am Schluffe heißt: ,, Kollegen! Unsere Aufgabe ist erfüllt, die Lohnbewegung der Berliner
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Preuß. Loose: Hauptziehg. 25. Juli- 9. Auguft. Orig. 360 Mark, 2 154 Mark, 14 72 Mark. Antheile 1, 30 M., 116 15 M., 132 7,50 M., 32 7,50 M., 164 4 M. Borchardt Gebrüder, 2. Beidh stönigitt. 1, Ede Burgſtr. Teleph. 1048.
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1. Geschäft Friedrichstr. 61, Telephon 480.
Brifenftädtiſches Theater: 84. Opern Vorstellung: Gaſt Arb.- Bez.- Verein
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10 geübte Stuhlflechterinnen werden verlangt auf Dauer Naunynstr. 88, Hof III.
Eine Versammlung des
Arbeiter- Bezirks- Vereins der Friedrichstadt
findet am Donnerstag, den 24. d. Mts., in Pieper's Salon, Mauerstraße 86, statt. T.- D.: 1) Vortrag des Tischlermstr. Herrn Mitan: Die gegenwärtige Situation. 2) Verschiedenes und Fragekasten. Aufnahme neuer Mitglieder. Gäste willkommen. Der Vorstand.
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Morgens 7, Uhr:
Grosser Ausflug( per Bahn)
unter Musikbegleitung nach Grünau.
Die Mitglieder werden ersucht fich recht zahlreich mit ihren Familien an dieser Parthie zu betheiligen. Für große Ueberraschungen und Belustigungen wird bestens gesorgt sein. Gäste, durch Mitglieder eingeführt, find willkommen. 421
Billets, à 75 f., find bis Sonnabend Abend bei den Herren: Meier, Große Frankfurterstr. 61; Saate, Rüstriner | play 8 und Langer, Langeftr. 79 zu haben.
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Verantwortlicher Redacteur N. Grenheim in Berlin. Drud und Verlag von War Babing in Berlin SW, Beuthstraße 2.
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