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wir annehmen, daß auf manchem italienischem Bostamte schon oft recht herzlich über italienische Adressen gelacht den ist, die aus Deutschland kamen. Und ebenso wird es Der wohl auch in Frankreich verhalten, denn troßdem wir be legt, daßlich das„ gelehrte Volt" find, wird bei uns doch auch Kattunencher Bock geschossen. Wir wollen daher nicht so ohne aschinen Beiteres miteinstimmen in die Lobposaune; wir fennen so gegen 40nen Fall und es sind deren auch schon mehrere in der weite Bee erwähnt worden, wo man eigentlich herzlich wenig von Auswar vielgerühmten Findigkeit" der Post verspürte. Freilich onfularbellen wir nicht verkennen, daß von unserer Post in Bezug auf nachläffigkeit und Pünktlichkeit Tüchtiges geleistet wird; es ist ich 6 Doll the darum noch lange nicht nöthig, in so eklatanter Weise Weihllars, in zu spenden. Es müssen viele Leute ihre Pflicht voll und in Nethun, es haben viele Leute Obliegenheiten, die mindestens Dollars wierig find wie diejenigen eines Postbeamten, es wird allen an aber Niemanden dieser Leute so leicht einfallen, eine beedene e Anerkennug durch die Tagespreffe zu erwarten. Gin den ve Lob wirkt in den meisten Fällen eher schädlich wie nüßnd, was man gewöhnt sich nur allzu leicht daran, und blickt mit rer Boli en gewiffen Stolz auf sich. Dadurch wird schwerlich die igleit der Beamten gehoben und wir möchten nicht gern, thigte durch Lobhudeleien der rege Eifer unserer Postbeamten und da geschläfert würde.
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Konfiszirt wurden bei dem Zeitungsspediteur, Herrn man bo umont, Raftanienallee 61, die Exemplare der Wochenschrift Igemeit auf Arbeit, Nr. 9." Bon einem Verbote jenes Blattes irgend nights bekannt. einen
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Die Berliner Pferdebahn und die Allgemeine
Berliner Omnibus- Aktiengesellschaft unterliegen den poli geilen Bestimmungen des öffentlichen Fuhrwesens. Befrem
men fönnen. Die Fahnen gleichen denen, welche von Ruderern| zur Ausschmückung ihrer Boote benutzt werden.
g. Rohheit. Der Arbeiter Bl. tam in der vergangenen Nacht gegen halb 5 Uhr in etwas angeheiterter Verfassung die Niederwallstraße entlang, woselbst er aus Versehen einen Mann anrempelte. Dieser nahm die Berührung sehr übel und als B. darauf etwas erwiderte, versezte ihm derselbe mit einem Meffer einen gefährlichen Stich in den Kopf, wodurch er eine große stark blutende Wunde am linken Schläfenbein erhielt. Der Thäter flüchtete und entfam. B. wurde nach der I. Sanitätswache in der Brüderstraße gebracht, woselbst ihm mehrere Näthe angelegt werden mußten.
B. Der Droschken -( Fuhrherren) Verein auf der Fischerbrücke hat in seiner legten Vorstands- Sizung beschlossen, den Beitrag der Mitglieder pro Monat und per Droschke von 50 Bf. auf 60 Pf. zu erhöhen. Ebenso wurde beschlossen aus Sparsamkeitsrüdfichten einen der besoldeten Beamten zu ent lassen. Diese Maßnahmen find dadurch begründet, daß eine Anzahl der Fuhrherren den Austritt aus dem Verein in Ausficht gestellt hat.
a. In Bezug auf den Brillanten- Diebstahl bei den Juwelieren Gebr. Friedländer auf dem Schloßplatz gegen Ende vorigen Jahres haben bekanntlich die Bestohlenen die Brillanten wiedererlangt, mit Ausnahme eines sehr werthvollen Brillant ringes, welchen die Diebin resp. Hehlerin nach ihrem Geſtändringes, welchen die Diebin resp. Hehlerin nach ihrem Geständniß gleichfalls mit den übrigen Brillanten in das Kloset der öffentlichen Bedürfnißanstalt am Dranienplatz geworfen hatte, daselbst aber bei der Untersuchung der Gruben nicht vorge funden worden ist. Vor einigen Wochen fand der Kutscher eines Abfuhr- Wagens, als er in der Nähe von Rirdorf die mit Unrath gefüllten Tonnen entleerte, unter dem Unrath ein Brillanten- Kreuz. Dieses Kreuz, resp. die daran befindlichen Brillanten find jetzt von den Gebr. Friedländer als ihr Eigen
ist dabei, daß sich die erstere Gesellschaft besonderer Vertigungen zu erfreuen hat. Während die erstere in ihren thum refognoszirt worden.
Ben Fensterscheiben mit eingeschliffenen Annoncen auch
Danibu
Lesteren
fonige Affichen mit Reklamen anbringen darf, ist es der usgesellschaft untersagt. Ein uns von der Direktion der vorliegendes Schreiben, welches einem Betenten zugeift, wurde dahin beantwortet: ,, Daß auch innerhalb der oder aufgehängt werden
Bogen teine Plakate angebracht
bürfen.
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Die Bevorzugung einer Gesellschaft gegenüber anderen, bietet zu mancherlei Schlüffen Anregung.
Bei der Regulirung des Luftgartens bezw. der
g. Eine aufregende Scene spielte sich gestern Vormittag in der Thaerstraße ab. Das dem Engros- Schlächtermeister Karsten gehörige, vor einen sog. Schlächterwagen gespannte Pferd ging in der Landsberger Allee mit dem Fuhrwerk durch und raste die Thaerstraße hinunter. Am Weidenweg kam das Pferd zum Sturz, wobei der Wagen umfiel und die Insassen deffelben, der etwa 16 jährige Führer und ein ca. 7 Jahre alter Knabe, auf den Straßendamm geschleudert wurden. Dem Pferde, einem schönen, werthvollen Thier, war beim Sturz ein in
digenden Form gefallen sei. Ein weiterer Zeuge, der Droschtentutscher Voigt, hat wohl sprechen gehört, indeß die Worte nicht verstanden. Der Staatsanwalt beantragt 30 Mart, der Ges richtshof erkennt auf 10 Mart oder 1 Tag Haft, sowie Publi tationsbefugniß für den Beleidigten mittelst 14tägigem Aus hang an der öffentlichen Gerichtstafel des Amtsgericht I.
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Den Weg durchs Fenster. Die alltägliche Erscheinung, daß Vermiether und Miether auf dem Kriegsfuße leben, be wahrheitete sich auch bei dem Agenten Wiente und dessen Chambregarnisten, dem Kaufmann Blumenthal. Man ärgerte sich gegenseitig, wo sich nur die Gelegenheit dazu bot. An einem Mai- Abende Die Sonne war längst zu Rüste ge gangen und Herr Wienke bereits auch da hörte der Lestere, daß sein ,, möblirter Herr" noch Besuch erhielt. Herr Wiente fand nicht nur die Zeit zum Abstatten von Visiten, sondern auch manches Andere unpassend und da er seinem Miether noch für die legte Schikane Revanche schuldig war, so stand er auf und verschloß die Korridorthür noch mit einem Extraschloß, zu dem nur er alleine den Schlüffel besaß. Herr Blumenthal und sein Besuch sollten dadurch außer Stande gesezt werden, das Haus zu verlassen. Besonders der Lettere befand sich da durch in einer so heiflen Lage, daß er sich schließlich wohl oder übel entschloß, den etwas unbequemen und da Herr B,' s Wohnung im Hoch- Parterre belegen war auch nicht ganz ungefährlichen Weg durchs Fenster zu nehmen. Den nächsten Trumpf spielte darauf Herr Blumenthal aus, denn einige Beit darauf erhielt sein Wirth eine gerichtliche Vorladung, um sich wegen Freiheitsberaubung zu verantworten und gestern hatte die dritte Ferienstrafkammer des Landgerichts I. in dieser Sache zu entscheiden. Herr Blumenthal, der ebenso wie sein Besuch als Beuge fungirte, verlor die Parthie, den der Gerichtshof er achtete aus dem Grunde die Kriterien der Freiheitsberaubung nicht für vorliegend, weil den Eingeschlossenen der Weg durchs Fenster offen gestanden hatte.
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Arbeiterbewegung, Vereine und
Versammlungen.
In unserer Expedition liegen die Abonnements- Listen für diejenigen unserer geschästen Leser aus, die sich besonders für die Verbreitung unseres Blattes intereffiren. Wir bitten,
Eroge zwischen diesem und dem Kgl. Schloß ist auch das Trottoir, welches sich von dem Schloß bis zum Dom hin- gebrochen und hier stecken geblieben. Der Führer des Fuhr möglichst ausgiebigen Gebrauch von denselben machen zu
Erottoirs
erhöht worden. Diese Erhöhung hat nun zur Folge daß eine halbwegs große Person die eine Seite des gar nicht mehr paffiren kann, weil das Laub der hier
Hebenden Lindenbäume tief auf das Trottoir herabhängt. Wie bielen Uebelstande abgeholfen werden kann, ist um so fragliber, da man doch unmöglich die schönen Bäume verunzieren
Lann.
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werks, sowie der Knabe famen mit geringfügigen Verlegungen davon. Das Pferd wurde nach der Thierarzneischule gebracht; die Erhaltung desselben soll zweifelhaft sein.
Gerichts- Zeitung.
Ein besonders roher Erzeh. Kalaschewsky und Gejabrige Anabe des Kl. Kurstraße 1 wohnenden Arbeiters H. in lebensrettung. Gestern Abend begab sich der sieben- noffen! rief der Gerichtsdiener auf den Korridor hinaus und in Folge deffen nahmen 3 Angeklagte auf der Anklagebant in der Abficht, Fische zu fangen." Oberwallstraße auf eine zur Spree hinabführende Treppe Play. Es sind dies der Maschinist Kolaschewsky, der Drechsler
Legenbeit
Unfall
tetten.
Bei dieser Ge
alitt der Kleine aus und fiel in das Wasser. Ein in
Nähe haltender Schiffer wurde von Passanten auf den aufmerksam gemacht, band sofort seinen fleinen Kahn und ruderte an die Unglücksstätte, um den Knaben zu ften Stelle leicht faffen, und die angestellten Wieder Mbungsversuche waren von dem besten Erfolge gekrönt.
Glücklicher Weise lonnte er denselben an der ziemlich
Gestohlener Möbelwagen. Ein bei dem Möbel
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Berger und der aus der Haft vorgeführte Arbeiter Adam. Ein vierter Angeklagter, der Möbelpolier Thiele, ist nicht erschienen. Die Angeklagten sollen sich der vorfäßlichen Körperverlegung schuldig gemacht haben, und zwar: Gegen den Maurer Bimmermann, den Arbeiter Fuchs und den Bäcker Voge. Präsident zu den Angeklagten: ,, Kolaschewsky, haben Nein." Sie geschlagen?" Berger, haben Sie ges schlagen?" Nein." Adam, haben Sie geschlagen?" Nein."- Präfident: Demnach hat also Reiner geschlagen?!" Kolaschewsky: Der Bimmermann hat mich zuerst gestoßen, dann habe ich ihn wieder gestoßen."-Beuge Zimmermann: ,, Es war im Hause Elisabethstr. 12a und im Dezember v. J. an einem Nachmittage zwischen 2 und 3 Uhr, als der Angeden ich gar nicht kannte zu mir in
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wollen.
h. Die Metallarbeiter( Klempner, Gürtler, Metalldrücker, Schleifer, Former, Schnittarbeiter, Schlosser, Dreher, Preffer, Gelbgießer, Blechlackier 2c.) hielten am Freitag Abend unter dem Vorstze der Herren Netband und Rojan eine von ca. 1000 Theilnehmern besuchte öffentliche Generalversamm lung ab. Bunächst erstattete Herr Nezband den Kommissions bericht über die Lohn, beziehungsweise Strifebewegung. Was lettere betrifft, so ist dieselbe hienach abgesehen von einer neu eingetretenen Arbeitseinstellung sämmtlicher 12 Mann der Löwenthan'schen Werkstätte( für Haus- und Küchengeräthschaften) in der Ruppinerstraße unverändert. In der genannten Werkstatt, in der, wie es in der Versammlung hieß, sogenannte Schundwaare fabrizirt werde, wurde die Mehr forderung der Arbeiter, welche bis jezt im Afford wöchentlich nur 12 Mart verdienen konnten, rundweg abgeschlagen. Die Forderung bestand in einer Lohnerhöhung um 20 pCt. für die beste und um 25 Prozent für die schlechteste Waarenqualität. In der sich an das Referat anreihenden Dis fussion erklärten alle Redner den Strife und seine Unterstügung aus dem Generalfonds für gerechtfertigt. Den zweiten Verhandlungs- Gegenstand bildete die Gründung eines allge meinen Vereins der Metallarbeiter Berlins "( mit Ausschluß der schon gesondert organisirten Maschinenbauarbeiter)
Viabler Bacharias in der Breitenstraße beschäftigter Kutscher er eine gestern Nachmittag mit einem Möbelwagen seines Herrn nach dem Güterbahnhof der Anhalter Bahn gefahren, um bel abzuholen. Der Kutscher hatte den Wagen einen Augenblit ohne Aufficht gelaffen, um seine Frachtscheine in Ordnung flagte Kolaschewsky u bingen, und entdeckte bei seiner Rückkehr zu seinem größten er Poftreden, daß der Wagen verschwunden war. Troß sofort entgegnete, daß ich erst meine Frau fragen müsse und war im ausgearbeiteten Statutenentwurf für den projektirten Verein. chrift ebbe Wagens zu ermitteln und erst am Abend gelang es iteter Recherchen gelang es nicht, etwas über den Ver- Begriff, mich nach der Küche zu meiner Frau zu begeben, als
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der Angeklagte mit den Worten: Was, auch noch stoßen?" über mich herfiel und auf mich losschlug. Doch wie auf Verzimmer, die unter Sitte stehende unverehelichte Steinide, hinzu und schlugen mich derartig, daß ich auf einem Chr das Gehör heute noch nicht ganz wieder habe; ein Auge war schwarz und blau unterlaufen und 8 Tage lang war ich arbeitsunfähig. Ich rief nach Hülfe, da tamen der Arbeiter Fuchs und der Maurer Krätel mir zu Hülfe; von den Angeklagten Rolaschewsky und Berger fann ich mit Bestimmtheit behaupten, daß fie mich geschlagen haben."- Beuge Fuchs bestätigt die Aussage Zimmermanns und fügt nach hinzu: Am Abend Begriff über den Straßendamm zu gehen, da tamen mehrere fand hinter uns her und schlugen auf uns ein. Ich wurde
men Wenn Ihr Euch im Geringsten verrathet, fönntet deffelben Tages war ich, Bäder Voge und einige Freunde im Burer Berschwiegenheit hängt übrigens auch das Leben Deiner Männer- unter welchen fich Kolaschewsky und Berger beAch ja, so ist es, wir dürfen fie nicht über die Täuschung zu Boden geschlagen und trage noch heute eine Narbe über aufliten, aber da ist das todte Kind."
Dabei muß ich Dir schon helfen, Sam, Du bist mir immer trener Diener gewesen. Hier, nimm dieses Geld. Ich werde Dir einen Todtenschein für das Kind ausstellen. Du gehst in bie Stadt, laufst einen fleinen Sarg, begiebst Dich dann
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einem Miethswagen nach dem Tower Hamlets- Friedhof. Hause ging, folgte mir Berger bis auf die Treppe, schlug mich
Behülfe des bortigen Küsters ist ein guter Bursche, in mitgeben und morgen früh um neun Uhr bist Du Frauen und Deine Frau wird niemals etwas darüber erfabren. Auch ein Pfarrer ist dort. Tony wird schon für Alles
dem Auge davon." Beuge Bäder Voge bekundet:„ Wir waren im Begriff über die Straße zu gehen als auf einmal mehrere Personen unter welchen ich Rolaschewsky und Berger genau erfannt habe über uns herfielen. Kolaschewsky schlug zuerst, aber auch Berger hat geschlagen. Als ich später allein zu mit einem Meffer und riß mir den Rod entzwei." Beuge Arbeiter Beutel fah daß Kolaschewsky den Arbeiter Fuchs zu Boden schlug. Beugin Frau Uhlmann: Ich hörte den Tumult auf der Straße und fah, daß der Arbeiter Fuchs blutete. Später abends hörte ich auf der Treppe ich wohne in demselben Hause ein Gepolter, ich ging mit der Lampe hinaus
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D, berr Doktor," rief Sam Porter, Sie find der beste und sah, daß der Bäder Voge, im Begriff die Treppe herauf
Freund, den ein armer Arbeiter jemals gehabt hat. Ich werde
zusteigen, von mehreren Männern daran gehindert wurde; einer derselben riß dem Voge den Rock von oben bis unten entzwei." Staatsanwalt: Sch beantrage gegen Adam Freigeben haben. Gegen Kolaschewsky 5 Monate und gegen Berger ebenfalls 5 Monate Gefängniß." Der Gerichtshof verurtheilte Kolaschewsky zu 5, Berger zu 3 Monaten Gefängniß und sprach
Ubre Befehle sogleich ausführen. muthet entbedt hatte, schlug er den Weg nach Clematis Villa sprechung, da die Beugenaussagen nichts gegen denselben erBram um ihr Kind hinflechte, Hanna Porter sich genau in ein. Er berubigte sich damit, daß wenn Fanny Barth aus Derfelben Lage befände und daß das Leben der Einen so werth wäre, wie das der Andern. Der fleine Baronet den Adam frei. allen und follte ihm burch seine Dazwischenkunft nicht ents ohne Buthun Wrigleys in die Hände Sam Porters ge
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R. Dem Schöffengericht wird aus der Haft vorgeführt der Arbeiter Lange. Derfelbe wird der vorfäglichen Körper verlegung in 3 Fällen beschuldigt; am 1. und 15. Mai d. J.
Was ist mit dem Kleinen Rupert geworden?" fragte Frau soll derselbe den Arbeiter Heidenreich und am 29. Juni den
Der Batte
Weber Seemann gemißhandelt haben.[ Betreffs der ersten Sache
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Bekanntlich wurde die Gründung eines solchen schon einmal beschlossen nnd eine Statutenberathungs Kommission gewählt, die jeßt ihre Arbeit vollendet hat. Der Referent, Herr Rojan, erstere beschloß, denselben nur in einer Generaldiskuffion durchzuberathen. Nachdem diese alsdann vorgenommen nnd beendet worden war, nahm die Versammlung den Entwurf einstimmig und fast unverändert an. Nur der Monatsbeitrag wurde von 15 Pf. auf 10 Pf. herabgesezt und an Stelle der Bezeichnung des Vereins als Gewerkschaft der Metallarbeiter Berlins ' der Name Verein der Metallarbeiter Berlins " angenommen. Ebenfalls einstimmig erfolgte die Annahme einer Resolution, die fich für die baldigste Vornahme der Gründung resp. Konstituirung des Vereins ausspricht. Morgen, Sonntag den 27. b. M., Vormittags 10 Uhr, wird im Louisenstädtischen Theater in der Dresdenerstraße eine öffentliche Generalversammluug fämmtlicher Metallarbeiter Berlins , wie Klempner, Gürtler, Maschinenbauer, Metalldrücker, Schloffer 2c. stattfinden, in welcher der Maschinenbauer und Stadto. Friz Gördi über die Nothwendigkeit einer großen zentralen Metallarbeiter- Ge werkschaft Berlins " als Referent sprechen wird.
h. Zum geftrigen Bericht über die BauanschlägerVersammlung am Donnerstag Abend wurde und vom Vorstande der Schlosserinnung auf diesbezügliche Anfrage unter Bezugnahme auf das qu. Versammlungs- Brotokoll versichert, daß die den jüngsten Beschluß der Innung betreffende Auffaffung der Bauanschläger, wie fte in deren letter Versamm lung zu Zage getreten, lediglich eine auf Misverstände niffen beruhende und irrthümliche sei. Der neue Innungs- Beschluß beziehe fich einzig und allein auf die von den Bauanschlägern neuestens gestellte Forderung der MeisterUnterschriften auf dem Tarifformular, nicht aber auch auf den Lohntarif selbst. Diesen wollen die Innungsmeister nach wie vor einhalten, indem sie erwarten, daß ihn die Baus anschläger allgemein durchzusetzen bestens bestrebt sein werden. Die Innung wolle, so wurde uns versichert, nur nicht von ihrem im Oktober v. J. und bisher stets behaupteten Standpunkte abgehen, demgemäß fie nur für den Tarif in seinen Hauptpunkten( den Tarif Lohnfäßen) eintritt, dagegen die Vereinbarung über alle Nebenpuntte des Tarifs ganz den einzelnen Schloffermeistern und Bauanschlägern anheimgestellt wissen will.
t. Der Nordverein der Hausdiener, welcher sich tros lebhafter Gegenagitation als selbstständiger Verein am 6.
Bahrscheinlich haben ihn Bigeuner gestohlen," entgegnte bekundet indeß der Beuge Dietrich, daß Heidenreich den Ange- April 1884 tonſtituirte, läßt sich das Wohl seiner Angehörigen
Weber bei seiner Dlutter."
Mora
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flagten zuerst geschlagen hat und da Heidenreich nicht aufzu
Du lieber Himmel! Ich wünschte das Kind wäre schon finden ist, so nimmt der Gerichtshof diese zwei Fälle als nicht
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Da thuft Du Deiner eigenen Familie Unrecht."
Thorin!
I weißt Du nicht, daß zunächst der Titel auf mich
erwiesen an. Betreffs des dritten Falles fallen die Zeugenaussagen zu Ungunsten des Angeklagten aus; es wird bekundet,
welche Vortheile fönnten wir denn von dem Ver- daß derselbe mit einem Meffer den Seemann auf den Kopf ge schlagen hat, doch kann keiner der Beugen behaupten, daß das Meffer geöffnet gewesen ist. Der Staatsanwalt beantragt für den legten Fall drei Monate, der Gerichtshof verurtheilt den durch die erlittene Untersuchungshaft als verbüßt zu er
inben des Knaben haben? Da ist ja Myra" bergehen würde, und wenn ich erst den Titel habe, dann ist gewähren, ferner werde ich mich, um die Intereffen der gezwungen, mir die Mittel zu standesgemäßem Unterhalt Angeklagten zu 6 Wochen Gefängniß, wovon jedoch 3 Wochen thichen Befizungen zu wahren, in das Parlament wählen achten find. Ich kann die mir so verhaßte ärztliche Praxis auf
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R. Wegen Beleidigung eines Schußmanns betritt der Droschkentutscher Kluge die Anklagebank. Derselbe soll am 11. Mai, als er mit seiner Droschke an dem Anhalter Bahnhof Wenn man nach dem Anhalter Bahnhof fährt, so kann man mann Döring bezog diefe Aeußerung auf sich, weil er Droschten Marken vertheilte und dem Angeklagten noch feine Fahrgäste zugewiesen hatte. Der Angeklagte bestreitet, die Aeußerung in der angegebenen Form gethan zu haben. Der Schußmann Döring als Zeuge beschwört, daß die Aeußerung in der belei
Ja," sagte Frau Wrigley , fich in mütterlichen Träumen hielt, gegenüber dem Schußmann Döring geäußert haben: Bermögen erben, für den zweiten besorgst Du ein Dffi- noch Geld mitnehmen, es geht alles nach Gunst." Der Schußdan Dinschlagen und die stattliche Pfründe von Bryony er Ben; unsere Mädchen bekommen eine hübsche Mitgift und Dordt u en Lord's; unser Kleiner geht zur See. Aber ach, da
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( Fortsetzung folgt.)
sehr angelegen sein und ist gegenwärtig bemüht, eine Kranten und Sterbe- Unterſtügungskasse ins Leben zu rufen, zu welcher allen Hausdienern innerhalb des Polizeibezirks Berlin der Zutritt gestattet ist. Zum Zwecke der Ausarbeitung der Statuten zu dieser Kaffe wurde am 25. Juni eine Kommission gewählt welche fich ihrer Aufgabe nunmehr entledigt hat, und der für Freitag Abend, Linienſtr. 66 bei Weltag, einberufenen General versammlung das Resultat ihrer Arbeiten vorlegte. Dieses anerkanntermaßen auf Grund des Normalstatuts von 1879 ausgearbeitete Statut wurde von der Generalversammlung en bloc angenommen und wird demnächst den betr. Behörden zur Genehmigung zugehen. Die neue Kaffe wird den Namen führen: Kranken- und Sterbe- Unterstüßungskaffe der Berliner Hausdiener." Bahlreiche Beitrittserklärungen sind bereits erfolgt.
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Herr Walter übersendet uns auf den in Nr. 94 unseres Blattes eingesandten Versammlungsbericht des Vereins zur Wahrung der Interessen der Berliner Maurer eine Erwiderung, auf die wir, da Herr Walter sich durch unseren Bericht In dem von uns ge angegriffen glaubt, eingehen wollen. brachten Bericht ist zuerst die Rede von der Mittheilung eines Herrn Babersti im Namen der Kommission, daß er die Kaffe