Februarrevolution" zusammengebracht, wozu Rothschild 50 000 und die Bank 25 000 beisteuerten. Der Finanzminister, welchem die Summe zur Verwaltung übergeben wurde, wies bei der legten Abrechnung eine Ausgabe von 493 353 rcs. nach. Seit her hat man von dem Rest nichts mehr gehört. Man weiß gar nicht, ob die verbleibenden ca. 1 200 000 Frcs. noch vor­handen sind. Die Intransigenten wollen jetzt eine Unter­suchung beantragen. Die mit der Weltausstellung 1878 ver­bundene Lotterie, nebst Versteigerung einiger Tausend nicht ab­geholter Gewinne, hat einen Reinertrag von über 6 Millionen geliefert. Aber feine zwei Millionen find für den ursprüng­lichen Zweck, Reisestipendien für Arbeiter zum Besuch der Weltausstellung verausgabt worden. Auch die Substription der franzöfifchen Frauen, zur Befreiung des Bodens mittelst Bahlung der Kriegsentschädigung, welche über fieben Millionen einbrachte, hat fich allmählich verkrümelt. Eine erschöpfende Rechnungslegung hat nicht stattgefunden. Aehnlich steht es noch mit einer ganzen Reihe weniger beträchtlicher Sammel­summen.

Das Projekt eines Kanals zwischen dem mittelländi­schen Meer und dem atlantischen Ozean, das schon vor einigen Jahren aufgetaucht war und seitdem viel erörtert wor­den ist, hat jetzt, wie französische und spanische Blätter be richten, greifbare Gestalt gewonnen und steht der Verwirklichung nahe. Spanien  , wird behauptet, sei dem Projekte aus dem Grunde günstig gestimmt, weil es hoffe, Frankreich   werde nach Fertigstellung des Kanals dem Durchbruche der Pyrenäen be­hufs Anlage eines Schienenweges feine Hindernisse mehr ent­gegenseßen, was aus strategischen Gründen bis jetzt in hart­näckiger Weise geschehen ist, und weil außerdem die östlichen Häfen Spaniens   durch den Kanal in nähere Verbindung mit England und Nordeuropa  , sowie mit den westlichen Häfen Spaniens   gebracht werden. Der Kanal foll, von der Gironde  ausgehend, Bordeaux   und Toulouse   berühren und, im Allge meinen der Trace des Kanals du Midi folgend, sich durch das Languedoc fortseßen und das mittelländische Meer bei Nar­ bonne  , am Golf von Lion, erreichen. Die größten Seeschiffe sollen den Kanal befahren können. Die Herstellung des Kanals dürfte voraussichtlich den Unternehmern des Suezkanals über­tragen werden.

Wie aus San Sebastian   gemeldet wird, find in Viktoria mehrere spanische Offiziere verhaftet worden, weil dieselben nicht zum Empfang des durchreisenden Königs erschienen waren.

Kapelle der Jungfrau im heiligen Grabe ist theils so abgenust, I theils so beschädigt, daß dessen Beseitigung und Ersetzung durch einen neuen Stein erforderlich ist. Die Ausführung dieses einen neuen Stein erforderlich ist. Werkes wird von dem katholischen und dem griechischen Clerus beansprucht, und der Streit darüber unter diesen Religions­Fanatikern erreichte einen solchen Höhepunkt, daß die Anwesen­heit türkischer Truppen allein die streitenden Parteien ver hinderte, die wichtige Frage durch eine Schlägerei zu lösen. Schließlich hat sich die Pforte in die Angelegenheit ge­mischt. Frankreich   nimmt sich der katholischen Interessen warm an und der griechische Patriarch der der Gläubigen des ortho­Doren Ritus.

Die Annexion des Stellalandes in Südafrika   will für John Bull   nicht so rasch von Statten gehen, wie wohl ge­hofft war. Der britische   Resident Mackenzie hatte die englische hofft war. Der britische   Resident Mackenzie hatte die englische Flagge in Vrijburg aufgehißt, dieselbe wurde aber von der Bevölkerung sofort abgerissen. Mackensie soll nun mit Waffen­gewalt gegen die Bevölkerung vorgegangen sein. Das nennt man in England ,, kolonifiren".

Die portugiesische Regierung hat den Kammern einen Gefeßesvorschlag unterbreitet, welcher auf eine vollständige Re­organisation des Heeres und auf eine Umgestaltung der Wehr­und Dienstpflicht hinzielt. In Beziehung auf lettere will man zu den Bestimmungen zurückkehren, welche vor dem Jahre 1859 gegolten haben und mit den vor Einführung der allgemeinen Wehrpflicht in Frankreich   geltend gewesenen große Aehnlichkeit haben. Nach dem Vorschlage soll die Armee in Zukunft be­ftehen aus: 24 Linien- Infanterie- und 12 Fuß- Jäger- Regis mentern zu drei Bataillonen, zehn Reifer- Regimentern zu vier Schwadronen, drei Feld- und einen Fuß- Artillerie- Regiment zu zehn Batterien beziehungsweise Kompagnien und einem Genie­Regiment zu drei Bataillonen. Der Kriegsstand des Heeres foll 120 000 Mann betragen, die Dienstpflicht auf 12 Jahre festgesetzt werden, von denen die ersten drei bei der aktiven Armee zugebracht werden müffen. Darauf folgen fünf Jahre erster und vier Jahre zweiter Reservepflicht; während jener dürfen die Reservisten unter bestimmten Bedingungen zum Dienst einberufen werden; die Milizleute, welche der zweiten Kategorie angehören, sind nur verpflichtet, im Fall eines Krieges mit einer auswärtigen Macht die Waffen zu tragen. Ein Stell­vertreter soll 800 M. tosten; man rechnet darauf, daß 16pCt. der Dienstpflichtigen fich lostaufen und der dem Staate daraus erwachsende Gewinn die Mehrkosten decken werde, welche aus der Vermehrung des Heeres erwachsen würden.

Im Kampf gegen die Howas auf Madagaskar   sollen die Franzosen  , wie der englische   Standard" meldet, eine Nie­derlage erlitten haben. Die Nachricht lautet: ,, Heute früh um 6 Uhr griffen die 1200 Mann starken französischen   Truppen bestehend aus berittenen Gendarmen, Infanterie und Artillerie, das Howalager an. Die Artillerie bestand aus sechs Feldge­Der Angriff dauerte zwei schüßen und drei Mitrailleusen. Der Angriff dauerte zwei Stunden und endete mit dem Rückzug der Franzosen  . Die madagassischen Trupgen kämpften bewunderungswürdig. Sie Es wurde waren völlig faltblütig und ihr Feuer war stetig. kein Versuch gemacht, den Angriff zu erneuern." In Paris  bezeichnet man diese und ähnliche englische   Depeschen als über­trieben und auf ein unbedeutendes längst bekanntes Schar müßel zwischen Franzosen und Howas bezogen.

Die Pforte machte vor einiger Beit schwache Anstrengun Sie wollte nicht gen, Herr im eignen Hause zu werden. länger die Postämter der fremden Konsulate dulden, sondern eigene Bostanstalten einrichten. Aber die Rechnung war ohne die europäischen   Mächte gemacht: Deutschland  , Desterreich und Frankreich   haben ihre Vertreter angewiesen, der Pforte ihren entschiedenen Widerstand betreffs der Aufhebung der Bostämter kundzugeben und die Zurücknahme der Ent­schließung zu fordern.

Zwischen der römisch- katholischen Geistlichkeit und dem griechisch- orthodoren Clerus in Jerusalem   ist wieder einmal ein Streit entstanden. Die wichtige Glaubenssache, um welche man sich zanft, ist folgende: Der Steinboden der

Nachbruck verboten.]

9]

Feuilleton.

Das Kind des Proletariers.

Sensationsroman von U. Rosen. ( Fortsetzung)

Parlamentarisches.

die Perrückenmacher und Friseure 92 m. mit 90 neben Innungen wie die der Klempner mit 642 M. 890 G., der Maurer  - und Zimmermeister mit 158 M. 3000 G., der Schneider mit 1123 M., der Schuhmacher 1621. 3078 G., der Tischler mit 1323 M., der Weber 1016 M., giebt es solche von 52, 49, 37, 35, 28, 25, 20, 15, 11, 9, ja sogar zwei von je 5 M. und Gesellenzahlen, bis zu 2 bei diesen Miniaturinnungen heruntergehen. fragt man sich denn doch, wie sollen diese Innungen, die Binngießer mit 5 M. und 2 G., den Anforderungen Innungsgesezes gerecht werden? Eingetreten find im des Jahres bei 48 Innungen 725, ausgetreten 280 Mit Nr. 99.

Wie die Berliner   Sozialdemokraten, schreibt die ,, Voff. 3tg.", so treffen auch die in der Provinz allenthalben, wie es scheint, ihre Wahlvorbereitungen auf Waldspaziergängen. So haben am vorigen Sonntag die Sozialdemokraten von Bran­ denburg   und Rathenow  ( Westhavelland  ) sich zur Besprechung von Wahlangelegenheiten nach dem Markgrafenberg bei Nathe­now begeben. Sie blieben dort unbehelligt und zerstreuten sich dann in die Bierlokalitäten eines nahen Ortes, in denen die Polizei mehrere Tage später Vernehmungen angestellt hat. In der Nähe von Striegau  , so erzählt das B. F.", haben bei Gelegenheit eines Schüßenfestes in vergangener Woche Arbeiter des Wahlkreises Striegau  - Schweidnis in ,, Fich­tenthal" an einem von Spaziergängern besuchten Ruhepunkt fich zu versammeln gesucht, wurden aber bereits vom Forstpersonal empfangen, das ihnen den Eingang in den Wald verwehrte. Als fie dann gemeinsam in ein Gasthaus zu Pilgramshain ein­fehrten, wurden sie durch einen Gendarmen gestört, resp. beauf­fichtigt. Es scheint, als ob die Polizei auch hinter diesen Zu­sammenkünften sozialistische Versammlungen vermuthet habe.

Auf der Höhe des Wafferbehälters angelangt, heulte und winselte der Hund, dann lief er ein Viertel des Weges um die Einzäunung des Reservoirs, niederwärts steigend wendete er sich einer Gruppe einzeln stehender Häuschen zu. Von dem Augen­blick an, wo der Hund zu heulen begonnen hatte, war er aus der Region von Myra's Traum herausgetreten.

-

Der Hund sprang den Abhang hinunter, Myra folgte ihm bis sie vor einer fleinen einsamen Hütte anlangten. Vor der Thür derselben saß eine zarte blaffe Frau, ein hübsches Kind auf ihren Knieen schaukelnd.

Myra dachte an Fanny's verlorenes Glück und ihre Augen füllten sich mit Thränen.

Der Hund rieb seine Nase an der Thürschwelle und stieß wiederum durchdringende Klagetöne aus.

Die Frau vor dem Eingang blickte auf. Sie sah eine schöne ernste, in Trauer gekleidete Dame vor fich stehen, die mit fummervollen Augen fie und ihren Kleinen betrachtete.

Hanna Porters Mutterglück machte sie gut und zuvorkommend gegen alle Welt. Sie stand auf und fragte ehrerbietig:

Möchten Sie ein wenig hier ausruhen, gnädiges Fräulein? Der Tag ist so heiß."

Ist das Ihr Kind?" fragte Myra.

Berliner   Innungswesen.

darunter 27 ausgeschlossen.

Mitgli

Die„ Thätigkeit" der Innungen Berlins   auf dem G des Lehrlingswesens ist eine gar merkwürdige. Angaben die Zahl der Lehrlinge, über die Anzahl der Aufgenomm und Losgesprochenen liegen aus 51 Innungen vor. Die schäftigten am Anfange des Jahres 3042, am Ende 3973! linge; ausgeschrieben wurden 1303, eingeschrieben 1763 linge. Das Bahlenverhältniß der Lehrlinge zu den G läßt sich nur bei einigen Innungen erfahren. Die Bäderin Kontordia" hatte bei 400 Gesellen 350 Lehrlinge und für 69 Losgesprochene 132 Lehrlinge auf. Die Klem Innung hatte 890. und 400 2.; bei den ist nur die Zahl der Lehrlinge mit 188 angegeben, 38 schriebene ersetzte diese Innung durch 132 eingeschriebene linge; die Schlofferinnung hat bei 650. 527 2. und 128 Losgesprochene durch 237 Aufgenommene; bei den S steinfegern waren dieselben Ziffern 98 G., 74 2., 23 Günstiger, etwa wie 3: 1, war dieses Verhältniß u. a. Innungen der Dachdecker, Gelbgießer, Glaser  , Goldf Kupferschmiede, Maurer   und Zimmerer, Sattler   und Schmiede, Stellmacher, Strumpfwirker.

bei

Zu diese lieferten neuer den Beitrag: Wenn ein Sünde gebiert beider sicherlic Berfrüppelung führung und traurigite Bla Schreiben habe uns nicht blo Denfrostes mit Frühlingstnos fondern auch, Nachwuchs eb fion wächit Londoner Arb

de nur zwei Bafferköpfe, Schandthat f Anarchie. In Seife auf die lommenschaft Blodfinn fin mit dem Bren ihrer Kinder falteten Kin

Bei 13 Jnnungen befinden sich die Lehrlinge sä bei den Meistern in Wohnung, bei 10 Innungen the bei den übrigen nicht.- Die Frage ob Fachschulen vorh wurde von 12 Jnnungen mit ja, von 38 mit nein beant Für diese Fachschulen( zum Theil auch für Sonntag Fortbildungsschulen) wurden 1883 von den betreffendtologiſcher nungen 4831 M. ausgegeben und machte hierbei die innung den höchsten Aufwand( 1640 M.). Befucht die Fachschulen von 878 Lehrlingen und 200 Gehilfen den einzelnen Innungen stellte sich das Verhältniß handenen zu den die Schule besuchenden Lehrlingen wie Bäcker( Konkordia) 350: 70, Barbiere 184: 122, Sl 400: 119, Maler 188: 146, Maurer und Zimmerer 36 Bosamentiere 59: 15, Raschmacher 17: 2, Tapezierer Tischler 177: 80, Weber 261: 120.

Eine intereffante Illustration zu den bekannten Ader­mann'schen Anträgen zum§ 100e des Innungsgeseyes bildet eine vom Berliner   Magistrate veranstaltete st a fistische Er­hebung über die Verhältnisse der dortigen Innungen im Jahre 1883. Die betr. Tabelle führt 59 Innungen in 56 Gewerben auf, das Bäckergewerbe hat zwei, das Barbier und Friseurgewerbe gar drei Innungen, wovon eine über ganz Deutschland   ausgedehnt. Von diesen 59 Jnnungen haben fich 31 auf Grund des Gesetzes vom 18. Juni 1881 gebildet, 28 bestanden schon vorher. Die Ziffern­angaben find zwar etwas lückenhaft, führen aber nichtsdesto weniger eine sehr beredte Sprache.

" Ja, gnädiges Fräulein, ist es nicht ein allerliebster fleiner Bube?"

Ja, es ist ein sehr hübsches Kind. Möchten Sie es mir abtreten?"

Hanna schloß das Kind an ihr Herz.

Um nichts in der Welt!"

Ich habe Kinder sehr gern," sagte Myra. Ift hier in der Nähe nicht vielleicht irgend eine kleine Waise oder ein Findelfind, das ich adoptiren könnte?"

Nein, hier giebt es nicht dergleichen," antwortete Frau Chitton, die auch herbei gekommen war, furz.

Die Mitgliederzahl ist bei 57 angegeben; diese zählten zu fammen anfangs 1883 12 718, Ende 1883 12 609 Mitglieder. Die Zahl der Gesellen ist nur bei 37 Jnnungen angegeben und betrug bei diesen ca. 12 947. In den Einzelzahlen drückt fich nun eine erschreckliche gewerbliche Kleinstaaterei aus, neben Innungen von refpeftablem Umfange giebt es auch solche, die faum so viel Mitglieder haben als sie Vorstandspersonen brauchen. So zählten am Ende des Jahres die Bäckerinnung 593 Meister mit ca. 1200 Gesellen, die Bäckerinnung Kon fordia 202 M. mit 400 G., die Barbiere und Friseure 678 M., die altdeutschen Barbiere und Friseure 84 M.,

Möchten Sie meinen Kleinen nicht tüffen?" fragte Hanna fast stolz.

Myra empfand kein besonders Intereffe für Hanna's Kind, aber sie beugte sich doch nieder, um ihm einen Ruß zu geben.

Diese Bewegung traf James Wrigley, den der Zufall hier vorüberführte, wie der Schlag eines Schmiedehammers. Mit Schrecken sah er Myra Barth in einer Unterredung mit Frau Chitton und Hanna Porter und er war faft gelähmt, als sie ihr fleines Brüderchen füßte. Er hielt feinen Wagen an und rief:

,, Aber das ist kein geeigneter Ort für eine junge Dame, Myra, Du solltest einen andern Weg wählen."

„ Aber Myra! So allein und so weit entfernt von Hause und zu Fuß!"

" Ich unternahm einen Morgenspaziergang und Heftor war mein Begleiter."

Wir gehen jest," sagte Myra, fich fühl gegen die Hütten­bewohner verneigend.

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Sie rief nach ihrem Hunde und wendete sich ab. Das Thier gehorchte ruhig dem Befehl. Sein Gewissen schien durch diesen Morgenausflug vollkommen beruhigt. Er be­läftigte Myra nie wieder nnd das Mädchen vermochte nicht zu enträthseln, was den Hund zu dem sonderbaren Treiben veranlagt hatte.

Was sagte das Fräulein?" fragte Wrigley  , der unter dem" Borwand nach Hanna und dem Kinde sehen zu wollen, ausgestiegen war.

D, fie meinte nur, daß sie kleine Kinder gern hätte," ant­wortete Frau Chitton.

Laffen Sie aber das Kind nicht von Fremden füffen, es fönnte dadurch leicht einmal angesteckt werden," sagte Wrigley  . Nach Hause zurückgekehrt, segte fich Myra auf eine von Rosengezweig umranfte Gartenbank. Ein leichter Wind über­schüttete sie mit den duftigen Blumenblättern. Ihre Umgebung war so schön und wie zu Heiterfeit und Freude einladend, aber ihre Gedanken waren düster und hoffnungslos.

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welche man merzlichste iple der Gro Bahnsinnigen Eltern verdan einer blödfin erfte bela ug, welche

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Eine Gefellen( franken) kasse bestand nur bei der Bä nung. Meisterkaffen waren bei 38 Innungen vorhanden läßt schließen, daß die Gesellen vorgezogen haben, für f zu sorgen. Meisterprüfungen fanden 79 bei 15 Innunge fellenprüfungen 847 bei 26 Jnnungen statt. Herbergen hatten 27 Jnnungen. 5 Innungen leiftelingen, so t Miethe für die Lokale Beiträge. Die Angaben über di der beherbergten Gesellen find ganz unvollständig. Arbeitsnachweisebüreaus waren bei 33 Innungen den. Die Angaben über die Kosten dieser Büreaus und Thätigkeit sind sehr unvollständig. Interessant ist es abe merhin, wenn wir bei einzelnen Gewerben die Zahlen dier werden Arbeitsuchenden und findenden mit Zahlen der Innungsge und Lehrlinge vergleichen. Die beiden Bäderinnungen tigten 1883 ca. 1600 Gefellen und die eine bei 400 350 Lehrlinge; die Babl der Arbeitsuchenden belief. faubzügen o 5923, von denen ca. 4547 Arbeit erhielten. Die Innun unbarmherzig Barbiere und Friseure giebt die Bahl der beschäftigten fen nicht an, sondern nur die Lehrlinge mit 184; auf Nachweisebüreau suchten 6066 Gehilfen Arbeit und erh 4767 solche nachgewiesen. Die Klempnerinnung b und 400 Lehrlinge und hatte das Glück von 5400 Arbeit den 1000 Arbeit zuweisen zu können. Die Bahl der innungsgesellen ist nicht gegeben, sondern nur die b linge( 188), die Arbeitsuchenden hat diese Innung aud notirt, wohl aber die Zahl der mit Arbeit Versorgten Die Schlächterinnung vermittelte von 7000-8000 arbeit den Gesellen 2000-2300 Arbeit, die Schuhmacherinnung 2924, die Weberinnung 1040 dergl. unter.

Es waren jeẞt drei Wochen her, seit sie den Brief von Jaspers Freund aus Indien   erhalten hatte und jener Brief

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noch Jemand 20 000 gewerb Diebesbanden, abgelegene aubanfälle felten in Loni Aber no

tausende hülf lichen Trunti Daß fie grenze amung unba beimniß, daß

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Man steht, daß sehr wenig Ordnung in den befte Kinder unter Innungen im Allgemeinen herrscht, sonst würden die ma lichen Erhebungen wohl vollständiger ausgefallen sein.

Herz, als sie ihre einstige Freundin bleich und matt und zum Wiedererkennen in ihrem Krankenstuhl zurückgelehn blickte. Das heitere Mädchen, die liebliche junge Fr stolze Mutter so herabgekommen, so schattenhaft.

Fanny, o Fanny!" seufzte Myra.

Die Wittwe fuhr auf wie von einer Schlange gebi Fort!" rief fie, fort! Komm mir nicht zu nahe ist mein Kind? wo ist mein Knabe? Mörderin!" Sie brach in Krämpfen zusammen.

Ihre Wärterin eilte herbei, aber die anderen Dien die in der Nähe gewesen waren, blidten Myra nach schweigend und hoch aufgerichtet entfernte, nach Schriften jedoch wie vom Schlage getroffen umſant. Die Häushälterin und ihre Untergebenen floge

fie zu.

Ihre Sympathie hatte immer dem Fräulein, der Er

Hauses gehört.

" Sie ist ein grausames, undankbares Geschöpf!" fa

Haushälterin, während sie Myra's Kleid aufhalte.

So zu unserer jungen Herrin zu sprechen! Sie wa unbedeutendes armes Ding, das unser Fräulein als schafterin zu fich nahm und wie eine Schwefter behandel so belohnt die Person nun ihre Herablaffung und Gut Frau Wallace," fuhr sie zu Elsu gewendet fort, die

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war lange nach ihres Bräutigams Abreise abgegangen. Wo Hände rieb, eine Frau, welche einen alten Mann feine

war also Jasper geblieben?

Die ersten beiden Wochen nach Empfang des Briefes hatte fie Jasper stündlich erwartet und doch vor dem Wiedersehen gezittert. Alles war Zweifel, Angst und Besorgniß in ihr. Sie fonnte weder ihr Wort einlösen, die verpfändeten Güter Jaspers frei zu machen, noch ihn heirathen. In ihrem frankhaft erregten Gemüth glaubte sie sich an dem Tode ihres Brüderchens schuldig; wenn sie heiratete, müßte fte über eine ehrenwerthe, stolze und vornehme Familie die Schmach des Verbrechens bringen.

Der Gedanke verließ fie nicht, daß sie früher oder später für das Verschwinden des Kindes verantwortlich gemacht wer­den würde. Wie konnte sie also mit diesem Damoklesschwert über ihrem Haupte Jaspers Frau werden?

Sie beabsichtigte ihm zu sagen, daß sich Alles für ste ver­ändert hätte, daß er nach Indien   zurückkehren und sie vergessen sollte. Aber seit einer Woche waren andere Befürchtungen in ihr aufgestiegen. Sie begann für Jaspers Leben zu zittern. D, ihn noch einmal zu sehen, nur noch ein einziges Mal und dann von ihm in Zärtlichkeit und Thränen Abschied zu nehmen für immer!

Sie sah den Postboten in's Haus treten und ging ihm ent­gegen, um ihm die Briefe abzunehmen. Von Jasper war wiederum keiner darunter.

In ihrer Rubelofigkeit beschloß fie, fich zu Fanny zu be geben, der sie seit dem Verschwinden des Kindes nicht wieder begegnet war.

entgegen

thums wegen heirathet, und dann seiner Tochter mäßigen Erbin das Wort Mörderin" darf kein Mitgefühl von mir erwarten."

"

D mein armes Lamm," ächste Elsa.

Weffen

Beiden sollten nicht unter einem Dache bleiben."

Elinbo

werden an Deinem unschuldigen Haupte heimgesucht? W Wer wird sich um das Gerede der Lady Barth film fagte der Portier, der Myra in ihr Zimmer tragen balf Arme ist verrückt und sie wird überhaupt nicht mehr

unter irgend einem Dache leben."

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Am nächsten Abend, als Myra wieder hergestellt t ihre Faffung wiedergewonnen hatte, ließ fie durch

ganze Dienerschaft in die Vorhalle rufen.

" Ich wünsche nicht," sagte fie den Versammelten

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verlaffen, erumlungern illend, welch Rorben ber

ftritten ist es, fleger in un

mente,

Ein Kadur- ben war id Sauerbach er, befinn ben Lebe ließen, glau befinden a Beifenburg. Grimath, im

16

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Sie tru Daaropfe auf Buweilen fich das Mäd für den Verw immer berüb

zu laufchen. thuend, wie fließenden Ba Rabur- be

feine Retonva Hippartsche ftandig geheil bliden verbor fangen nehme Wege zur B

Wahnvorstellungen, welche das Gemüth der Lady Ba herrschen, Euch irgendwie in Bezug auf Eure Pflichten fte beeinflussen. Die Wittwe meines Vaters bat Anfpru Eure unbedingte Ehrerbietung und auf jede mögliche H die ihre Stellung und ihr großes Unglüd fordern Lady Barth's Sohn jemals wieder gefunden wird, ist rechtmäßige Erbe Alles dessen, was sein Vater befaß, aufgefunden, oder sein Tod erwiesen ist, werden all gelegenheiten nach dem Rath eines bewährten Rechtsbei Von dieser Stunde an übernahm Myra mit ftarter b die Leitung der Verwaltung des Vermögens ihres Vater stellte durch die bloße Stärke ihres Charafters und ihre Willens Ordnung und Harmonie wieder her, bis auf

scharfer brennender Schmerz traf Myra wie ein Messerstich in's

Die Thür des Zimmers der Wittwe stand offen. Ein schweigenden Bruch, der zwischen ihr und Fanny

bestand.

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feine glänzen

Bimmer umbe Uniform Lode

befand fich,

Beichnete, ein

Rugel getroffe Täglich

Dagen getrage

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wundeten. ugleich am Der als Sohn Bier verhältni ihr für ihre 2 falls gut gem