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Nr. 102.

Sonnabend, 2. August 1884.

I. Jahrg.

Berliner Volksblatt.

Organ für die Interessen der Arbeiter.

Das ,, Berliner Volksblatt"

scheint täglich Morgens außer nach Sonn- und Fefttagen. Abonnementspreis für Berlin  frei in's Haus vierteljährlich 3 Mart, monatlich 1 Mart, wöchentlich 25 Pf. Einzelne Tammern 5 Pf. Poftabonnement pro Quartal 3 Mart.( Eingetragen im VIII. Nach trage der Postzeitungspreisliste unter Nr. 719a.)

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Redaktion und Expedition Berfin SW., Bimmerstraße 44.

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blikaner den wirthschaftlichen Fragen gegenüber ganz rathlos dastehen. Wenn einmal ein Strife, ein Arbeitertumult aus­

Für den Monat August eröffnen wir ein nhas Abon- bricht, so wissen die Herren gewöhnlich nichts Besseres zu nement auf das

Berliner   Volksblatt

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,, Das Kind des Proletariers"

aus der Feder von U. Rosen soweit der Vorrath reicht soweit der Vorrath reicht gegen Vorzeigung der Abonnements quittung in der Expe­bition Zimmerstraße 44 gratis verabfolgt.

Eine deutsch  - französische Allianz. Sollte eine solche eine Unmöglichkeit sein? Wir glauben es nicht. Wenn von beiden Seiten der ernste Wille vorhanden wäre, was sollte dann im Wege tehen? Wir haben uns schon einmal dahin ausgesprochen, daß eine solche Allianz nach unserer unmaßgeblichen Mei­nung für Deutschland   vortheilhafter sei, als eine Allianz mit Rußland  , und daß sie das beste Mittel sei, für Mittel­ Europa   einen dauernden Frieden herbeizuführen, was auch endlich eine Abrüstung ermöglichen würde, sobald Frank reich und Deutschland   fich nicht mehr feindlich und in Kriegs­bereitschaft gegenüberstehen.

fönnen.

fagen, als daß die Bonapartisten oder die Orleanisten ihn angestiftet haben, und auf diese geistvolle Weise gehen sie der Diskussion über wirthschaftliche Fragen aus dem Weg. So behauptet denn die Republique française  " frischweg, ein deutsch  - französisches Bündniß könne nur den Zweck haben, in Frankreich   die Monarchie wieder herzustellen. Dann sagt das Blatt weiter, daß ein Anarchist in einer Versammlung zu Paris   gefagt habe, die Proletarier hätten kein Vaterland und schließt daraus geistreichelnd auf eine Allianz zwischen den Orleanisten und Anarchisten zum Sturze der Republik  : Fahne sind geschaffen, sich zu verstehen. Die Weißen von Eu und die Anhänger der schwarzen

Aber was hat dies mit einem deutsch  - französischen Bünd­niß zu thun? Ein solches Bündniß könnte doch nur ge­schlossen werden zur Abwehr jeden Angriffs von Westen oder Osten und zwar zur gemeinschaftlichen Abwehr; die Staatsform bliebe dadurch vollständig unberührt und ein solches Bündniß könnte für Frankreich   ebensowenig die Monarchie zur Folge haben, wie für Deutschland   die Repu­blick. Die französischen   Republikaner, namentlich die Gambettisten, haben früher in ihren chauvinistischen An­wandlungen so häufig die Nothwendigkeit eines Bündnisses mit Rußland   betont und die Republique française  " hat dem damals nie befürchtet, daß ein Bündniß mit absolutistischen Rußland   in Frankreich   die Monarchie wiederherstellen würde.

Der Vorschlag des Figaro" ist freilich an und für sich ohne weitere Bedeutung. Die Sache hat nur dadurch eine fehr interessante Beleuchtung erfahren, daß die Republique française  " sich gerade in dieser Weise geäußert hat.

Wir glauben allerdings auch nicht daran, daß so bald ein deutsch  - französisches Bündniß zu Stande kommen wird. Man sieht aber, daß die Abneigung der französischen  Bourgeoisie gegen ein solches Bündniß ebenso groß ist, wie die unserer deutschen   Chauvinisten. Beide kennen eben nicht die Interessen ihres Vaterlandes, sondern nur ihre eigenen.

Politische Uebersicht.

Wir wissen nicht, wie man in unseren Regierungs­freifen über diese Angelegenheit denkt, indessen glauben wir, daß die dreizehn Jahre, die seit dem deutsch  - französi hen Kriege verflossen sind, den Beweis erbracht haben, daß die Regierung des deutschen Reiches und diejenige der fran- Ludwig Löwe  , der Mann mit der goldenen Amtskette, sofischen Republik   sich ganz gut mit einander vertragen wird, wie es heißt, in Berlin   von der deutsch  - freifinnigen Die chauvinistischen Hezereien von hüben und Partei nicht mehr als Reichstagskandidat aufgestellt, sondern drüben sind im Allgemeinen ohne Wirkung geblieben. Ja, einem Wahlkreise in der Provinz zugetheilt werden. Es war offiziösen Blätter in Berlin   haben ganz ohne Rückhalt auch zu fürchten, daß die lebenden Maschinen", wie der Herr die deutschen   Arbeiter geschmackvoll im Reichstage genannt hat, französischen Republit ganz erwünscht, weil die Republik  den Frieden mit Frankreich   besser garantire, als ein ruhm­

die

bedürftiger" Bonaparte oder Orleans  .

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nicht benöthigt; gleichwohl haben Mehrere Solda ten erbeten und auch erhalten. Also trop des großen Angebots von guten Arbeitskräften werden Sol­Daten abkommandirt. Läßt sich denn ein schreienderes Mißvers hältniß denken? Wenn Mangel an Arbeitern herrschte, wäre ein solcher Umstand begreiflich und verzeihlich; denn die Ernte arbeiten müssen eben rasch vorgenommen werden. Aber in den Fällen, daß Arbeiter, und zwar gute Arbeiter, wie ertra be tont wird, genug vorhanden sind, dürfen aktive Militär­personen dem freien Arbeiter keine Konkurrenz machen; das ist politisch wie ökonomisch durchaus unzulässig. Wir fordern Abs geordnete aller Parteien, welche sich in Beseitigung von Uebels ständen berufen fühlen mitzuwirken, auf, die Angelegenheit im Reichstage zur Sprache zu bringen und auf Beseitigung der in Rede stehenden Mißstände zu dringen.

Auch die Cholera ist glücklich bei uns Amtsgeheimniß geworden, wahrscheinlich weil der beschränkte Unterthan die Forschungen des Geheimraths Professor Dr. Koch nicht zu faffen vermag. Es wird nämlich gemeldet: Der Geheimrath Dr. Koch hat nun doch einen Vortrag über seine Erfahrungen und Ansichten betreffs der Cholera in Südfrankreich   gehalten und zwar am vergangenen Sonnabend im Reichsgesundheits­amte. Das Auditorium war der, Bost" zufolge nur ein fleines, forgfältig ausgewähltes; die ganze Sache ist so geheim ges handhabt worden, daß selbst die medizinischen Kreise, mit Ausnahme einiger wenigen geladenen Kapazitäten, feine Ahnung von diesem Vortrage gehabt haben. Am Dienstag Abend fand ebenfalls im Reichsgesundheitsamte eine Diskussion der durch jenen Vortrag angeregten Punkte statt; an derselben nehmen nur die Mitglieder jenes erfterwähnten Auditoriums Theil."

In Barnley in England fand die jährliche Demonstra tion der Mitglieder des Verbandes der Kohlengruben­arbeiter von Yorkshire   unter Betheiligung von über 15,000 Personen statt. Die gefaßten Beschlüsse befürworteten eine Reform der Gefeße mit Bezug auf die Inspektion von Berg­werken und die Entschädigung für persönliche Verlegungen Durch Grubenunfälle, und erklärten sich zu Gunsten einer dis retten Vertretung der Koblengrubenarbeiter das Meeting eine Resolution an, welche die Haltung des Ober­im Parlament. Mit Bezug auf die Wahlreform nahm hauses streng mißbilligt und eine Einschränkung der Macht­vollkommenheiten dieser Körperschaft für geboten hält.

Die französische   Deputirtentammer nahm nach uner heblicher Debatte die Vorlage über die Reviston der Ver faffung mit 294 gegen 191 Stimmen nach den Beschlüssen des Senates an. Diejenigen Deputirten, welche Amendements zu der Revisionsvorlage gestellt hatten, zogen dieselben zurück unter dem Vorbehalte, fie im Kongresse wieder einzubringen.

Die Cholera- Delegirten der äußersten Linken be richten aus Marseille  , daß die Umgegend von Arles   wie ein Lazareth aussteht. Auf fleinen Meierhöfen erkranken und ster­ben Leute, ohne daß ihnen Pflege und Beachtung zu Theil wird, von Desinfizirung ist nicht die Rede und man erstickt im Schmuß. Man erzählt u. A. von einem Bauernhause, wo zehn Krante auf drei Betten vertheilt waren. In Marseille  ralräthe, Gemeinderäthe und viele Bürger, welche ihnen den herzlichsten Willkomm boten und sie auf die Mairie einluden. Clémenceau   besuchte dann mit seinen Kollegen das Hospital Pharo, wo noch 112 Cholerafranke, die meisten in der Gene sung begriffen, darniederliegen, und äußerte sich als Arzt über jeden einzelnen Fall. Die Enquête soll über zwei Hauptpunkte, den allgemeinen Gesundheitsstand und die ökonomische Lage von Marseille  , geführt werden.

nicht so ganz geneigt gewesen wären, dem Manne ihre Stimme zu geben. Man fann gespannt sein, was die wackeren Pro­vinzler zu diesem Abhub" der Residenz meinen werden. Die Ausweisung russischer Unterthanen aus Berharrten der Delegirten die sechs adjunkten des Maires, Gene­Nun kommt ein französisches Blatt und befürwortet eine Iin wird in allen Blättern lebhaft besprochen. Einem Leit­Allianz der französischen   Republik mit dem Deutschen Reich, artikel der Volks- 3tg." über diese Maßregel entnehmen wir folgende Säße: In Berlin   befindet sich eine starke russische Kolonie, welche auf 15 000 Köpfe geschäzt wird; fast will es den Anschein gewinnen, als ob man dieselbe mit Mann und Maus, mit Kind und Kegel aus der Hauptstadt des neu ge­Anzahl dieser Russen, Familienväter, welche seit Jahren fried­lich unter uns leben, Studenten mit einwandsfreien Päffen, Männer, die hiesige Mädchen geheirathet haben und sich der neuen Heimath freuen, Frauen, die in Berlin   geboren, aber an Ruffen verheirathet sind, hoch und niedrig, jung und alt, den Befehl, Berlin   zu verlassen. Die einen erhalten die Aus­

Der Vorschlag hat viel Aufsehen gemacht. Es ist zwar nur der Figaro", von dem der Vorschlag ausgeht, ein durch­aus reaktionäres und häufig verlogenes Blatt. Allein dies Blatt, von dem täglich 80,000 Exemplare abgefeßt werden, gründeten Reiches vertreiben wollte. Tagtäglich erhält eine repräsentirt denn doch auch einen Theil der öffentlichen Meinung Frankreichs   und es ist doch auch möglich, daß in diesem Blatte einmal ein vernünftiger Mann einen ver nünftigen Vorschlag macht.

Man sollte nun glauben, die friedliebende

Demokratie", wie Herr Ferry die gegenwärtig in

pflegt, obschon sie seit dem Bürgerkriege mit der Kommune schon im südlichen Algier  , in Tunis  , in China   und in Ma­bagaskar Krieg geführt hat und theilweise noch führt.­Diese friedliebende Demokratie sollte eigentlich den Gedanken eines deutsch  - französischen Bündnisses mit Vergnügen er faſſen. Aber da irrt man sich ganz bedenklich. Wir glauben ohnehin auch nicht, daß die in Frankreich   herrschenden Ele­mente ohne Weiteres den Namen Demokratie" ver­bienen. Unter denen, die sich Republikaner nennen, befinden sich viele, die sich immer der herrschenden Form anbe quemen, die unter der Monarchie Monarchisten, unter der Republik   Republikaner   sein wollen; es befindet sich darunter bie ganze liberale Bourgeoisie, die nun der Staat und seine Gewalten für sich reflamirt und als ihre Beute betrachtet. Diese Elemente wollen friegerischen Ruhm und Eroberungen, genau so wie die Bonapartes und Bour­bons früher gewollt haben; da in Europa   Beides nicht mehr zu holen ist, so werden in anderen Welttheilen Kriege angezettelt. Es ist erklärlich, daß solchen Leuten der Vor­schlag einer deutsch  - französischen Allianz ungelegen kommt. Allein es lassen sich kaum triftige Gründe gegen diesen Vor­schlag finden, und da der liberalen Bourgeoisie diese Gründe gänzlich fehlen, so sucht man den Vorschlag in geistreich sein sollender Weise lächerlich zu machen. Ein Organ der liberalen Bourgeoisie, die einst von Gambetta   gegrün­bete ,, Republique francaise  " übernimmt es, den Vorschlag einer deutsch  - französischen Allianz zu verspotten.

Man weiß, wie diese französischen   Bourgeois- Repu­

Die italienische Judustrie macht bedeutende Fortschritte. Das Marineministerium hatten eine Preisbewerbung für eine große Maschine von 6000 Pferdekraft ausgeschrieben. Sechs italienische Etablissements hatte ihre Entwürfe eingereicht und das Comite für die Schiffszeichnungen hat einen der Entwürfe

weisung ins Haus geschickt, die andern werden zwangsweise im gewählt und für die Ausführung genommen.

grünen Wagen nach dem Moltenmarkt geholt; den einen wird eine Frist von einem Jahre gefeßt, den andern eine kürzere bis herunter zu vierzehn Tagen. Niemand aber erfährt den Grund, Niemand weiß, weshalb es ihm untersagt wird, in Deutschland   sein Brod zu suchen, wie zahllose Deutsche   in Rußland   ihr Brod suchen; Niemandem wird eine Anklage un­

terbreitet, gegen welche er sich vertheidigen, Niemandem ein Verdacht mitgetheilt, den er entkräften kann. Wie vielen Per sonen bisher schon die Ausweisungsordre zugegangen ist, ent­zieht sich unserer

Die belgischen Klerifalen arbeiten schnell! Die Kom mission für das Schulgesetz hat dasselbe mit allen gegen eine ( die liberale) Stimme angenommen. Die Steuer- Kommission hat das Altohol- Besteuerungsgeseß verworfen. Nachdem die Deputirtenkammer heute die legte streitige Wahl von Ost ende trop der nachgewiesenen groben Bestechungen der Kle rikalen die Gerichte haben bereits die Betreffenden in An­Hlagezustand verseßt nach langer Debatte mit 76 gegen 26 Stimmen für giltig erklärt, hat sie beschloffen, fich bis zum

hune Meinung Deutſchlands   wendet ihre Sympa Lages den Kredit für die Gesandtschaft beim Papſte und

thien wie den ausgewiesenen Sozialdemokraten so den ausge wiesenen Ausländern zu, wofern sie nicht durch Gründe über­zeugt wird, daß in jedem einzelnen Fall diese härtefte aller Bolizeimaßregeln gerechtfertigt und geboten war. Die öffent­liche Meinung Deutſchlands   wird sich daher nicht bei ven ohne Angabe von Gründen, ganz nach dem Muster der ruffit­

schen Utase erlaffenen Verfügungen beruhigen, sondern sie wird morgen wird es, wenn diese erste Mahnung keinen Erfolg Aufklärungen verlangen. Heute thut sie das durch die Presse. hat, im Parlamente geschehen.

Unberechtigte Konkurrenz. Die Frf. 3tg." schreibt unter dem 28. Juli aus Frankfurt  : Gestern zogen in hellen Haufen die Erntearbeiter aus dem Fuldaischen in unsere Stadt, um auf dem Dallesplage zur Arbeit gedingt zu werden. Die Polizei fonnte dieselben an der verlängerten Beil nicht dulden und mußte sie nach dem Wollgraben schicken, wo sich sogenannte Vorarbeiter und Landwirthe einstellten und mit den Leuten ihre Verträge abschlossen. Nach dem benachbarten Gries­ heim   tamen allein über 40 Mann. Wegen des großen Angebots von guten Arbeitskräften find die

Landwirthe der Umgegend der Unterſtügung durch Militär

das neue Schulgeset zu stellen.

Landraub in den Bereinigten Staaten. Jüngst ist im Rongreß zu Washington fonstatirt worden, daß die großen Viehzüchter des Westens 15 Millionen Acker Bundesland ohne das mindeste Recht eingezäunt haben, also das Volt darum zu berauben suchen, einstweilen aber jede Ansiedlung kleiner Ackers wirthe, sei es unter dem Heimstättengeset, sei es durch Antauf, auf diesem ungeheuren Gebiete unmöglich gemacht haben. Ein einziger schottischer Lord hat die Theilerei" so weit getrieben, daß er in Wyoming  ( Kansas  ) 400 000 Acer   einzäunte, von benen auch noch nicht ein Fuß breit sein Eigenthum ist. Dem Kongreſſe iſt dieſer unverschämte Raub längst bekannt gewesen; es waren aber noble" Schurken, um die es sich dabei han­belte, und deshalb ließ der Kongreß fie gewähren. Erst nach dem die Arbeiterpresse Ameritas darüber Lärm geschlagen, fand Der Kongreß es für gut, die Sache zu behandeln." Wie, wird die Zeit lehren."

Ueber die gegenwärtige Arbeiterlage in den Ver einigten Staaten schreibt die Soc. Corr.": Die Geschäfts­lage ist im Allgemeinen sehr flau und die Hochfluth der Ein­

wanderung drückt die Arbeitspreise in manchen Branchen.