ihre Kinder anzuschaffen. Und die Pfuschkuren? Nun! Je weniger Kranke, je weniger Kuren überhaupt. Mögen die Ar­beiter befferen Verdienst erhalten, so werden sie gerne die guten Rathschläge des braven Magistrats von Liegnis befolgen. Aber so geht es genau dem Magistrat zu Liegniß wie dem Kom­miffar in Heines Gedicht Jammerthal", der bei den durch Frost und Hunger gestorbenen armen Leuten als Mittel gegen folche Vorkommnisse wollene Decken und gesunde Nahrung empfahl.

werden sich nunmehr gemeinsam auf den Weg nach Versailles machen, um sich dort zu einer Nationalversammlung zu ver einigen und gemeinsam über die Revision zu beschließen. Bei der ganzen Sache wird nicht viel herauskommen, denn die Res vision, die bereits in dem ersten Regierungsentwurf sehr ein­geschränkt war, hat durch die Beschlüffe des Senats jede größere Bedeutung verloren. Einer der wichtigsten Punkte, die genaue Begrenzung der Budgetrechte der beiden Kammern, ist aus der Vorlage entfernt worden; den Paragraph über das Wahlgesetz des Senates vielleicht ausgenommen, beschränkt sich die Revi fion also nur noch auf ganz unwesentliche Dinge. Das schadet jedoch nichts. Die Hauptsache bleibt immer, daß irgend eine Revision, und wäre sie noch so unbedeutend, überhaupt zu Stande fommt, damit dann die Abgeordneten ihren Wählern sagen können: Wir haben euch eine Revision versprochen, hier habt ihr fte!" Das Ministerium Ferry aber hat trium­phirt und ist auf Jahre hinaus gefestigt.

Eugen Richter wird in seinem gegenwärtigen Wahlkreise Hagen große Noth haben, wieder in den Reichstag zu ge­langen. Ganz abgesehen davon, daß sich dort eine liberal­fonservative starke Geldsacksvereinigung gebildet hat und daß ferner Klerikale und Sozialdemokraten ihre eigenen Kandidaten aufstellen, hat der Krach der dortigen Volksbank, welche nach Schulze- Delis'schen Prinzipien gegründet und ge­leitet wurde, im eigenen deutsch freisinnigen Lager heftig ein­geschlagen. Die Leiter der Volksbank find sämmtlich, ächte Richter'sche" und so ist selbstverständlich die politische Partei in Mitleidenschaft gerathen. Aber dies geschieht völlig mit Recht! Wie oft hat man prahlerisch auf den Segen der Volksbank, als auf einen fortschrittlichen Segen hingewiesen seitens der Richter'schen"! Und wenn man jezt den Krach einen fort­Schrittlichen nennt, so ist das sehr natürlich. Da zahlreiche Leute viel Geld verlieren und diese Leute meist Deutsch Frei­finnige waren, so verliert Herr Richter wenigstens eine früher fehr tüchtige Wahlgarde, die nicht ersetzt werden kann durch die wenigen ,, freifinnigen" Schreier, die dort das große Wort führen. Auf alle Fälle kann sich der brave Eugen in Hagen auf einen Durchfall gefaßt machen.

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" Sachen anzuschaffen", nicht den gehörigen Widerstand entgegen zusetzen vermochte. Die Kaufverträge" der Abzahlungsgeschäfte überne find übrigens gegen die berüchtigten Berliner Miethsverträge die reinen Unschuldsengel. Vor uns liegt ein solcher aus einem Uhren- Abzahlungsgeschäft in der Köpnickerstraße. Für nur fünfzig Pfennige pro Woche fann sich nach diesem Schrifts stück Jeder in den Befig eines Regulators im Werthe von 30 Mart(?) feßen. Selbstverständlich erhält der Käufer" den Regulator erst, wenn er abzahlungsweise,

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50 Pf., die Hälfte des Preises, 15 Mt., bezahlt hat. Wie sehr dann der so gekaufte" Regulator in den Besitz des dame, Käufers" übergeht, das erhellt am deutlichsten aus dem über aus humanen§ 4 dieses wohlverklausulirten Paktes. Wit geben denselben hier zu Nus und Frommen aller jetzigen und zukünftigen Abzahlungsläufer wieder: Die Nichtbezahlung der in§ 2 vereinbarten wöchentlichen Ratenzahlungen hebt diesen Vertrag vollständig auf, die bis dahin gezahlten Rate fallen ohne jede sonstige Vergütigung an Käufer dem Verkäufe zu, und sollte der Regulator bereits geliefert sein, so räumt da Käufer dem Verkäufer das Recht ein, den Regulator zu jeder Tageszeit aus der Wohnung des Käufers durch seine Leute abholen laffen zu können, ohne in diesem Verfahren des Ver fäufers eine Verlegung seines Hausrechtes, oder irgend eine andere strabare Handlung darin zu erkennen. Außerdem mum de Käufer, falls der Regulator schon geliefert ist, die etwa rüditän dige Miethe bis zu dem Tage der Zurücknahme des Regwanzige lators sofort bezahlen." Wenn das nicht gut für die Wanzen blonde ist Da thut man denn doch wahrhaftig beffer, wenn man fich vorher das Geld zusammenspaart, und dann in ein reelles Geschäft geht, und vielleicht für die Hälfte des Preises fich einen Regulator zulegt, der dann wenigstens wirkliches, unbestreitbares Eigenthum des Käufers ist.

Der Kampf gegen das Oberhaus wird in England von den Radikalen mit großer Heftigkeit weiter geführt. So fün­digte ein radikales Mitglied im Unterhause an, er werde dem­nächst den Antrag stellen, daß das Oberhaus durch die Ver­nächst den Antrag stellen, daß das Oberhaus durch die Ver­werfung der Wahlreformvorlage behufs Erzwingung einer Bar­lamentsauflösung seine Autorität mißbraucht, die Vorrechte der Krone angetaftet, die Unabhängigkeit des Hauses der Gemeinen angegriffen und die grundlegenden Rechte und Privilegien des Unterhauses, zu bestimmen, in welcher Ordnung es Uebelstände abstellen wolle, verlegt habe. Man ist gespannt, wie ich die Regierung zu einem solchen Antrag stellen wird.

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Lokales.

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g. Nach den vielfachen Klagen zu urtheilen, mit welches neuerdings die hiesigen Gerichte befaßt werden, scheint unt den Geschäftsreisenden allgemein die Annahme ve breitet zu sein; daß sie unter allen Umständen während de Beit, in welcher fie fich nicht auf Reisen befinden, jede ander weitige angemessene, von ihrer Firma ihnen aufgetragene B schäftigung ablehnen dürfen. Es verlohnt sich daher, auf ein Gutachten der Weltesten der hiesigen Kauf mannschaft hinzuweisen, welches fürzlich eine Bivilfamme des hiesige Kgl. Landgerichts I eingeholt und auch die Grund lage für ihre Entscheidung gebildet hat. Das Gutachten gedet dahin, daß nach allgemeinem Handelsgebrauch ein als and welcher er fich nicht auf Reisen befindet, auf Verlangen be Prinzipals jeden anderen angemessenen Dienst zu verrichten, B. Comptoirarbeiten zu leisten habe und von dieser Verpflic tuug nur dann als befreit gelten fann, wenn es dem Brin pal bekannt gewesen, daß der Reisende auswärts seinen Wo fis habe und wenn der Geschäftsherr ausdrücklich in die behaltung dieses Wohnfiges gebilligt hat.

cr. Auf Abzahlung, wie verlockend flingt das nicht, ein wahres Bauberwort für den armen Teufel, der möglicher Weise feinen Pfennig in der Tasche hat, der nur auf das angewiesen ist, was er verdient, und dessen Verdienst mit genauer Noth ausreicht, um ein Leben von der Hand in den Mund" zu führen. Die Abzahlungsgeschäfte find ein wahrer Segen für die leidende Menschheit, fie versorgen uns mit Allem, was wir nöthig haben, vom glänzenden Cylinder herab bis auf die elegan ten Lackstiefel. Alles Uebrige, was zur Leibesnahrung und Noth­Bettwäsche, Küchengeschirr und Goldsachen alles ist hier durft gehört, ist in ihnen aufgespeichert, vomStiefelinecht hinauf bis zum hochnoblen Schreibsekretär, Kinderwindeln und fertige zu haben, Alles auf Abzahlung mit der Devise theuer und schlecht." lungsreisender gedungener Handlungsgehülfe in der Zeit, Wenn sich Jemand etwas aneignet, was ihm Menschen nennt. In diesem Verfahren liegt aber immer nicht gehört, so weiß ein Jeder, wie man einen solchen noch wenigstens etwas Logik, der Betreffende nimmt nur da, wo etwas ist. Er verfällt mit Recht für diese Logik aber auch den Paragraphen des Strafgesetzbuches. Etwas Anderes jedoch ist es, und nach unserer Ansicht et­was viel Verwerflicheres wenn Jemand fich da etwas

Ueberall Arbeiterkolonieen, nur das Königreich Sach­fen hat feine, weil es dort an verkäuflichen Bodenflächen, die fich für Melioration eignen, gänzlich fehlt. Aber Sachsen will doch auch mitmachen, es will auch Arbeiterkolonieen haben. Wo aber hernehmen und nicht stehlen? Da kommt die schlaue ,, Sozial- Korresp." plößlich auf einen genialen Gedanken. Wie wäre es, wenn man die armen Arbeiterkolonisten zur Ausfüh­rung von Meliorationsarbeiten auf Privatgütern ver­wendete! Und richtig: Es haben sich sofort Rittergutsbefiger genug mit Anträgen eingefunden, um diesen Plan zu verwirk lichen. Es wird dabei in folgender Art vorgegangen: Der Be­die Dauer der Arbeiten die erforderlichen Räume zur Verfügung; figer des Gutes stellt für die Kasernirung der Kolonisten für der Landesverein für innere Mission stellt die erforderlichen Beam­ten an, welche die für die Arbeit sich Anmeldenden anzunehmen, bei der Arbeit und in der arbeitsfreien Zeit zu überwachen, hinsichtlich ibrer Leistung zu kontroliren, für ihre Kleidung, Verköstigung, Auslöhnung und schließliche anderweite Unterbringung fu sorgen haben. Der Befißer des Gutes überwacht lediglich die sachlich richtige Ausführung der den Kolonisten übertragenen Meliora­tionsarbeiten und vergütet dieselben nach Maßgabe der wirt­lichen Gesammtleistung zu einem zu vereinbarenden niedrigeren Sage, als den ortsüblichen Lohnsägen entspricht. Da haben wir den Kohl! Der arme arbeitslose Handwerksbursche, der gern arbeiten möchte, aber Beschäftigung nicht findet, soll billi­ger arbeiten, um den Herren Rittergutsbefizern den Säckel zu füllen, um eine Anzahl Beamte" des Vereins für innere Misston" zu ernähren, und um seinen verheiratheten Ar­beitsbrüdern Konkurrenz zu machen und sie zu zwingen, gleich falls auf die Landstraße zu gehen und zu ,, vagabundiren," Das ist die Quintessenz des Verfahrens, und dafür danken wir bestens.

Der Bau des Nord- Ostsee- Kanals soll nun endlich in Angriff genommen werden. Die Marine- und Kriegsbe­hörden haben sich über wesentliche Differenzpunkte geeinigt, und der Kaiser hat seine Bustimmung gegeben. Lang genug hat es gedauert, bis eine bedeutungsvolle, an und für sich gar nicht fchwierige Kulturarbeit angefangen wird. Wenn nur der Bau selbst rascher vor sich geht, wie die Verhandlungen über den selben, sonst werden die Franzosen noch eher mit ihrem Kanal fertig, der das atlantische mit dem mittelländischen Meer ver­binden soll.

aneignet, wo noch nichts ist, wenn er das vorweg nimmt, was ein Anderer erst verdienen soll. Und man mag die Sache drehen und wenden, wie man will, die Abzahlungsgeschäfte verfolgen ein derartiges Prinzip, ihre Spekulation ist in an­derer Weise garnicht zu charakterisiren. Das unsinnige An­Ruin für viele Leute, nur die Wenigsten können der Lockung bieten von Kredit ist in wirthschaftlicher Beziehung geradezu der wiederstehen, fich ohne augenblicklichen Kostenaufwand in den Besiz irgend eines Gegenstandes, von dem fte oft­mals nur glauben, daß er wirklich nothwendig ist,

In Belgien arbeitet das klerikale Ministerium ruhig weiter; die Schulreform in dem unseren Lesern bekannten Sinne stößt auf keinen ernstlichen Widerstand, da die Liberalen durch die wuchtigen Niederlagen wie gelähmt find. Niemand dent daran, unter den gegebenen Verhältnissen in der Kammer ernsthafte Abänderungen auch nur zu beantragen.

Die Verfassungsreform in Frankreich wird nun doch zu Stande kommen, nachdem die Kammer die Abänderungs vorschläge des Senates gutgeheißen hat. Kammer und Senat

Nachbruc verboten.]

13]

Feuilleton.

Das Kind des Proletariers.

Sensationsroman von U. Rosen.

( Fortsetzung)

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Ein Götheverehrer. In der M. Buchhandlun in der Poststraße tam am 31. v. Mts., Nachmittags ein Unbe render tannter, etwa 22 Jahre alter Mann und ließ fich mehre Bücher zum Kauf vorlegen. Nachdem der Buchhändler be Ladentisch mit Büchern fast voll belegt hatte, entfernte fich Unbekannte ohne etwas zu laufen, mit dem Vorgeben, da was er fuche nicht gefunden zu haben. Nach seiner Entfernung vermißte M. eine Göthe Gallerie in Octav im Werthe 18 Mark. Der Fremde hatte dieses Werk sich angeeignet un sofort einem Buchhändler in der Kurstraße wieder für 4 50 Pf. verkauft. Der Dieb gab sich bei diesem als der in de Werderstraße 5 wohnende Kaufmann Beiler aus, doch wur in diesem Hause ein Kaufmann B. nicht ermittelt. Der Di ist 5' 5" groß, hat braune Haare und einen fleinen braund Schnurrbart, ovales Geficht, schlanke Statur und war einem gelblich- bläulichen Anzug bekleidet. a. Ein frecher Diebstahl, bei welchem ein Schloff mit seinem Handwerkzeug unbewußt mitgewirkt hat, i gestern in der Griebenowstr. 3 verübt worden. In diefem bis 30 Hause bewohnt in der 4. Etage eine junge Dame eine Wohn stube. Diese Dame, Frl. M., welche ihre Beschäftigung auße dem Hause hat, war am 31. v. Mts. Nachmittags von ihr Wohnung abwesend, und als fie Abends nach 7 Uhr dorthi zurückkam, fand sie die Stube von fast sämmtlichen leicht tran portablen Sachen ausgeräumt, trosdem an dem Thürschloß verfchloffen gewesenen Stube nicht zu bemerken war, daß

zu setzen, einer jener ominösen Leibkontrakte ist sehr schnell unterschrieben, und dann kommt der hinkende Bote nach. Wie ein Alp drücken dann die scheinbar so leicht zu erfüllenden Bedingungen auf den Reingefallenen", mit unabwendlicher Pünktlichkeit stellt sich dann der Agent ein, der den fälligen Betrag einzieht, und diese Raten werden auch dann noch erhoben, wenn der betreffende Gegenstand vielleicht längst verbraucht ist. Es muß Jedermann einleuchten, daß man in einem Abzahlungs- Geschäft niemals billig, in den aller­seltensten Fällen gut faufen kann. Der Geschäfts­mann, der mit seinem Kapital arbeitet, muß an seinem Gelde verdienen, und er muß das umsomehr, je länger es dauert, bevor er sein ausgelegtes Geld zurückerhält. Es ist ja schon lange kein Geheimniß mehr, daß alle diese Geschäfte mit einem Nußen von mindestens hundert Prozent arbeiten, fie müssen das thun, wenn sie überhaupt ihre Eristenz sichern wollen. Es ist sehr flar, wer diesen Profit bezahlt, es ist eben der Dumme, der seine Waaren auf Abzah­lung entnimmt, der dem Reiz, sich momentan mühelos

Bülletin's über das Befinden der übrigen Findlinge wurden ausgegeben und ganz England intereffirte sich dafür. Das saubere Adoptiv- Elternpaar, dem in furzer Zeit zehn Kinder gestorben waren, tamen wegen Mordes in Unter­suchung. Die Nachrichten über diese schmachvolle Tragödie brangen auch bis in die Abgeschiedenheit der Lady Barth. Mit frankhafter Beharrlichkeit las sie jede Beile, die sich auf jene haarsträubenden Vorgänge bezog, obwohl alle Wunden thres Herzens dabei auf's Neue bluteten, wie in dunkler Ahnung, daß ihrem verlorenen Liebling ähnliches Ungemach getroffen haben könnte.

Lady Bide versprach, es am nächsten Tage zu thun. Sie berichtete, daß das Kind sehr schön und anziehend sei, fich erhole, jest sehr gut versorgt sei und vorläufig noch dort bleiben müsse, wo es sei. Auch einige der anderen Kinder be­fänden fich auf dem Wege der Befferung.

Diese grauenvolle Geschichte zieht mich in eigenthümlicher Weise an und treibt mich beinahe zum Wahnsinn," sagte Lady Barth zu ihrer Freundin, der Lady Bide. Ich studire jedes Wort und stoße damit Dolche in meine Seele. Unaufhörlich denke ich an die unschuldigen armen Kleinen, die in jener Mördergrube zu Tode gemartert wurden, während diesem großen, weiten Schloß ein Kind fehlt! Ach, und dann fommt es mir zuweilen in den Sinn, daß mein Söhnchen vielleicht nicht todt, daß er solchen Graufamkeiten ausgesezt ist. D, mein Kind! mein Kind!"

Mit dem Ungestüm der Kranken drang Lady Barth dar auf, daß ihre Freundin wiederholte Besuche bei dem Kinde mache.

Aber Niemand würde ein Kind rauben, um es an einem solchen Ort unterzubringen," wendete Lady Bide ein.

Seit Lady Bide von der fortdauernden Befferung des

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Kleiderspind und der Kommode die besseren Kleider, Wache mand mit Gewalt eingedrungen war. Es fehlten aus d stücke, Schuhe und sämmtliche Gold- und Schmudjacen

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ein und der Knabe erhielt seinen eigenen Namen wieder, nur noch der seiner Adoptivmutter beigefügt wurde. Die Anwesenheit des Knaben wirfte stets wunderbar ruhigend und tröstend auf Lady Barth und deshalb das Kind ihr täglich ins Zimmer geschickt.

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Sie spielte mit dem Kinde wie mit einer Buppe. Find Tages zog sie ihm seine Schuhe und Strümpfe aus, um

an dem Anblick seiner bloßen Füßchen zu erfreuen.

ch, Lady Bide!" rief fte aus, das Kind hat Rupert eines hatte, aber dieses ist so eigenthümlich, ein bla

Knaben berichten konnte, begann das Interesse Fanny Barth's Muttermal, gerade an derselben Stelle, wo mein Flein

an dem Schicksal desselben fich zu vermindern.

Jegt wird der Kleine Jhnen sehr bald geschickt werden, wenn Sie bei Ihrer Abficht beharren, ihn an Kindesstatt an­zunehmen," sagte Lady Bide.

Ich weiß nicht, ob ich ihn wirklich adoptiren soll," er­widerte die veränderliche Krante, es scheint mir, als ob ich damit mein verlorenes Kind fränkte, als ob ich einem Fremden den Blaß einräumen wollte, der ihm allein gebührt. Und dann, mein Leben ist gebrochen, und ich werde bald sterben und der Knabe würde auf's Neue verwaist sein. D, ich denke, Lady Bide, ein Anderer sollte sich dieses Kindes an­nehmen."

Und das schöne Kind, das Sie beschreiben, ein Knabe in dem Alter des meinigen, mit dunklen Augen, auch mein Rupert hatte dunkle Augen. D Lady Bide, ich denke unaufhörlich an den kleinen Findling, wie an meinen eignen verlorenen Sohn, ich verwechsele ihn oft mit ihm, bis er mir an's Herz zu greifen und mich um Hilfe anzurufen scheint, und Nachts liege ich wach und weine, weil ich ihn weinen zu hören glaube."

Sie haben sich in Ihrem leidenden Zustande zu viel zu­gemuthet, diese schauerliche Geschichte zu lesen."

Aber Lady Bide hatte den unglücklichen Kleinen längst in ihr Herz geschlossen. Seine Schönheit, seine Geduld während der Krankheit, sein dankbares, liebenswürdiges Wesen, hatten ihre Phantaste gefangen genommen und ihr Gemüth erobert, und als Lady Barth den Gedanken aufgab, ihn zu fich zu nehmen, beschloß Lady Bide, ihm selbst seine Mutter zu werden.

Ich fann mich von dem Gegenstande nicht losreißen, theure Freundin. Ich hatte schon die Absicht, meine Wärterin oder meine Gesellschafterin zu dem Kinde zu schicken und mir von ihm erzählen zu laffen, ich habe sogar daran gedacht, es zu adoptiren und es durch verschwenderische Liebe und Sorgfalt für seine Ver­gangenheit zu entschädigen. Ich würde vielleicht glücklicher fein, wenn ich mich für ein Kind intereffiren, wenn ich ihm meine Sorgfalt zuwenden könnte. Das kleine Wesen würde für mich möglicherweise eine Quelle der Kraft sein, und wenn ich sterbe, kann ich ihm mein fleines Vermögen hinterlassen." Ja, es würde Ihnen zweifellos Trost gewähren, ich habe mir selbst schon oft vorgenommen, dasselbe zu thun."

Lady Barth," sagte fie eine Woche später ,,, da Sie, und in Ihrem leidenden Zustande ganz mit Recht, es ablehnten, das Kind, von dem wir sprachen, bei sich aufzunehmen, habe ich es adoptirt. Seit zwei Tagen ist es in meinem Hause, und so

Theuere Lady Bide, möchten Sie nicht einmal nach dem' Kinde sehen und sich überzeugen, ob es ihm jetzt beffer geht, und ob die Dinge in Willichkeit so schlimm find, als er­zählt wird?"

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Das Geheimniß Sir Rupert Barths war nahe daran b deckt zu werden, es zitterte in der Luft, es drängte fich auf Dic Lippen der geprüften Frau, doch fie sprach nicht weit fie forschte nicht weiter und Mutter und Kind erkannten

ander nicht.

Auch zu Myra brachte Lady Bide ihr Adoptivkind. terner als feiner Mutter gegenüber.

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Rupert zeigte sich seiner Schwester gegenüber weit f angelegt. Der Schmerz um ihn und die beständige Seit dem Verlust Jaspers hatte Myra die tieffte Z die sie gegen fich selbst erhob, an Fanny's Unglüd sein, umdüsterten ihre Seele und erfüllten fie mit einem und einem nagenden Kummer, der den Lady Barth's

weit übertraf.

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Bei Lady Barth war Rupert heiter und liebevoll Myra's Zimmer saß er schweigend da, sein lebhaftes, Gefichtchen voll feierlicher Fragen.

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Fanny's Kind wäre jezt gerade in dem Alter Kleinen," sagte Myra, Sir Rupert auf den Schooß nehmen " D Lady Bide, wie glühend wünsche ich, daß dieses Kind wäre. Es ist nicht allein das Mitleid, das ich für Fan per fodt ist und ich in dieser Welt Niemand mehr haben werk der mir so recht nahe steht, denke ich, in meinem Brüder hätte ich ein Interesse an der Gegenwart, eine Hoffnung die Zukunft haben tönnen. Wie gut wäre es gewesen,

bald es in Kleidung, Gesundheit und Manieren so weit ist, fühle, und das mir diesen Wunsch eingiebt, aber jest, da

werde ich es Ihnen vorstellen."

Nach etwa vierzehn Tagen konnte man Lady Bide den Bart, der zwischen ihrer und der Barth'schen Befißung lag, durchschreiten sehen, vor ihr eine Wärterin mit einem Rinder­

wagen, in dem Sir Rupert in einem reichgestickten Anzuge wirklichen Barth in seinem Erbe aufwachsen zu feben!

ruhte und faum eine Viertelstunde später saß der Knabe auf dem Schooß seiner eignen Mutter.

Lady Barth's von vielem Weinen getrübte blaue Augen, blickten mit inniger Theilnahme in die dunklen ihres findlichen Gastes, aber hinter dem Lächeln in Sir Ruperts Augen lag etwas wie ein Thau von Thränen, ein fast schwermüthiger Ausdruck, den die Erfahrungen bei der Kinderpächterin ihnen verliehen hatte.

Die abgemagerten weißen Hände Fanny's liebkosten die dicken rosigen Finger des Kleinen, eine tiefe Zärtlichkeit stieg in ihrer Seele auf und sie seufzte.

,, D, ich wollte, ich hätte ihn genommen! Doch ist es besser so, wie es ist, Sie werden leben, bis er erwachsen ist. Aber möchten Sie ihn zum Andenken an mein verlorenes Kind Rupert Barth nennen?"

Lady Bide willigte gern in den Vorschlag ihrer Freundin

eben nur dulde, weil ich fie dulden muß.

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Sie werden fich über ihre mangelnde Zärtlichkeit

zu beklagen wagen," lachte Lady Bide.

der Familie gestern Abend wieder ein Töchterchen geb wurde, und daß es Ihren Namen erhalten und Sie seiner Bathin gebeten werden sollen? Dort fährt übrigens

Wrigley vor."

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Wie James Wrigley es darstellte, waren die neue To der Name, die Kirchenverwandtschaft von ihm und feiner& ganz besonders als dankbare Anerkennung für Myra vorben " Theure Cousine, wir wissen, daß Du Dich verein fühlst, daß Du nie einen eigenen Haushalt haben wirft werden dieses Kind als das Deinige betrachten und es in guten und freigebigen Händen. Wann immer

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