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Nr. 104.

Dienstag, 5. August 1884.

I. Jabrg.

Berliner Volksblatt.

Organ für die Interessen der Arbeiter.

Das Berliner Boltsblatt"

eint täglich Morgens aufer nach Sonn- und Festtagen. Abonnementspreis für Berlin tein's Haus vierteljährlich 3 Mart, monatlich 1 Mart, wöchentlich 25 Pf. Einzelne Summern 5 Bf. Bostabonnement pro Duartal 3 Mart.( Eingetragen im VIII. Nach trage ber Postzeitungspreisliste unter Nr. 719a.)

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Redaktion und Expedition Berlin SW., Bimmerstraße 44.

Die Bestattung von Selbstmördern. Der Tod macht Alle gleich!" das ist unwahre Phrase, die irgend ein trostspendender Huma­if erfunden hat.

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Nicht als ob wir die Richtigkeit obigen Sages in Hin­auf die Himmelsfreuden und die Höllenleiden, in welche sich die Gestorbenen ungleichmäßig theilen sollen, be­freiten wollten, nein, zu derartigen mystischen Gläubeleien tonnen wir uns nicht aufschwingen. Wir bleiben bei un­ferer Behauptung auf der guten, alten nüchternen Mutter

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und der evangelische Kirchenrath giebt uns die Belege dazu.

Diefer hochehrwürdige Rath hat nämlich fürzlich einen

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Grlaß gegeben, worin er befiehlt, daß der Tod die gören wir den Argumentationen des Raths zunächst etwas

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en nicht gleich machen solle. Doch

Derfelbe lenkt zuerst in dem Erlasse an die Konsistorien Aufmerksamkeit darauf, daß seit Jahrzehnten die Zahl begriffen und daß die evangelische Kirche an der Steigerung besonders start betheiligt ist." Hier kann doch nur eine Unllarheit des Ausdrucs vorliegen, denn dem Wortlaute gemäß fann man annehmen, daß die evangelische Kirche

Schuld

an der Zunahme der Selbstmorde habe.

Auf firchliches Gebot wird nunmehr wieder die ,, Ehren-| ficht. Frankreich verlangte, indem es auf bündig geschlossene entziehung" der Sebstmörder aufgefrischt, die, wenn auch Verträge fich berief, wirksame Unterstügung von Seiten der nicht mehr in früherer Derbheit, so doch mit großer Raffinerie Vereinigten Staaten gegen ihre Feinde in Europa , und die Demokraten wollten dieselbe auch leisten, während die Födera­jetzt stattfinden soll. listen die junge Union nicht in weitaussehende Kriege ver­wickeln mochten. Washington , der erste Präsident der Vereinig ten Staaten, erklärte diese für neutral; man beschuldigte ihn dafür, englischem Einflusse zu gehorchen.

Daß die Kirche aber durch solche Experimente sich ihre Anhänger erhält oder gar neue erwirbt, das glauben wir nicht und können deshalb den Erlaß des evangelischen Kirchen­raths nur mit Freuden begrüßen.

Daß solche Erlasse sich in den grellsten Widerspruch mit den schönen Worten des Begründers der christlichen Religion: Rindlein liebet Euch unter eins ander" stellen, das merkt unsere orthodore Geistlichkeit gar nicht, so weit hat sie sich schon von den Lehrfäßen des Nazareners entfernt.

Die Parteien in den in den vereinigten Staaten von Nordamerika .

In den Vereinigten Staaten knüpft sich die Geschichte des Landes seit Annahme der Bundesverfassung an die Parteien, Die Föderalconvention, welche im Mai 1787 in Philadelphia zusammentrat, führte zur Annahme der Bundesverfaffung. Schon auf dieser Convention trat eine Partei hervor, welche eine lediglich nationale, mit ausreichender vollziehender Gewalt ausgestattete, republikanische Regierung einführen wollte. Ihr stand eine andere gegenüber, oie jeder nicht unmittelbar vom Volfe ausgegangenen Gewalt fich abgeneigt zeigte. Die eine verlangte also eine starte, nationale Regierung, während die jedes einzelnen Staates möglichst wenig beeinträchtigt werden dürfe. Somit waren die Union - und die Einzelstaaten in gestärkt werden und umgekehrt. Man begreift, welch fruchtbarer Boden ein solcher Gegensatz für Parteistreitigkeiten abgab, und

Das will der Oberkirchenrath doch gewiß nicht sagen; terung bebeuten, daß die evangelische Bevölkerung mehr andere Partei den Satz aufstellte, daß die volle Souveränetät des zum Selbstmord hinneige. Er ruft deshalb auch die evan­Rit me gelijche Geistlichkeit auf, die Glaubenslosigkeit und Ge wiffensverwirrung, welche sich in der frevelhaften Gewaltthat einen Gegensatz gebracht; die eine sollte auf Kosten der andern an dem eigenen Leben fundgeben, mit dem Wort Gottes

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liten für die Geistlichen bei der Beerdigung von Dann meint der hohe Rath, daß besondere Schwierig- in betere sahrhundert lang mit äußerster Heftigkeit Selbstmördern entständen. Seine Ansicht ist: ,, bei

tragen,

geführt.

der Bestattung von Selbstmördern muß die Kirche Bedenken wesentlich um die Summe der Befugnisse, welche der Bundes­

fich an solcher, das Gedächtniß der Verstorbenen

ehrenden Feier zu betheiligen".

Der Erlaß unterscheidet dann zwischen unzurech

Bei Berathung der Konstitution drehte sich der Streit regierung oder den Einzelstaaten zustehen solle. Eine Partei regierung oder den Einzelstaaten zustehen solle. Eine Partei stellte als Grundsatz auf: die Verfaffung müsse buchstäblich ausgelegt und gedeutet werden, und die Bundesregierung dürfe keine Gewalt ausüben, welche ihr nicht ausdrücklich zuge­sprochen worden sei. Diese Säße wurden das Glaubensbe fenntniß der Demokraten, während die förderalistische Partei behauptete, die Bundesverfassung sei dergestalt zu deuten und auszulegen, daß fie den Bedürfnissen der Union völlig

nungsfähigen und zurechnungsfähigen Selbst­mördern Den ersteren soll die Begräbnißfeier nicht ver­weigert werden, wohingegen am Grabe der letzteren fein unzurechnungsfähigen und zurechnungsfähigen Selbstmördern genüge. fallen die Geistlichen selbst ziehen.

Urtheil sprechen? Wohl wissen wir, daß es gerade unter Welche Aufgabe! Wer will mit Bestimmtheit hier ein der evangelischen Geistlichkeit an maßloser Anmaßung, an Bescheidenheit" gerade dort am hellen Tage mit der Laterne

Aber zur Zeit der erwähnten Konvention bezeichnete der Name Föderalist" einen Vertheidiger der Rechte der Einzel­staaten, einen Mann, welcher eine Konföderation, einen bloßen Staatenbund, einer tonsolidirten, nationalen Regierung vorzog.

So geht der Zwist der beiden Parteien, der Republikaner und der Demokraten, unter mannigfachem Wechsel von Schat­tirungen, Gruppirungen und Namen wie ein rother Faden durch die ganze Geschichte der nordamerikanischen Freistaaten bis auf den heutigen Tag. Immer aber ist der innerste repu blikanische Kern ihrer prinzipiellen Grundsäße ein und derselbe geelieben: die Republikaner wollen föderalistische Unionsgewalt, Die Demokraten wollen volle Souveränetät der Einzelstaaten.

Politische Uebersicht.

Das angeblich am meisten verbreitetste und verlogenste, von allen Weltgegenden mit selbstgemachten Originalartikeln versehene Berliner Blatt erklärt unsere Nachricht, daß Ludwig Loewe nicht mehr in seinem bisherigen Wahlkreise kandidiren wird, für unwahr. Dem gegenüber fönnen wir bei unserer

früheren Mittheilung stehen bleiben. Es scheint, daß in jenem fraglichen Wahlkreise fich eine Klique befindet, welche die Kan­didatur des Herrn L. L. durchseßen will und zu derselben ge­hört anscheinend die Redaktion jenes Inseratenorgans.

Dr. Sigl, der vielberufene Redakteur des ,, Bayr. Vaterl." in München , hat gegen das Urtheil des Schwurgerichts vom 8. Juli d. J., wonach er bekanntlich wegen verleumderischer Beleidigung des Kriegsministers und einfacher Beleidigung von 4 Offizieren des Generalstabes zu einer Gefängnißstrafe von 9 Monaten verurtheilt worden war, wegen eines erheb lichen Formfehlers die Revision beim Reichsgericht angemeldet.

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Deutschfreifinnige als Antisemiten. Der Hannov. Courier" fonstatirt die bezeichnende Thatsache, daß ein forta schrittliches Blatt den im Reichstags- Wahlkreis Sonne­ berg

aufgestellten netionalliberalen Kandidaten Dr. Jeru­

salem in sehr zweideutiger Weise als Juden bezeichnet", Herr Jeru Abgesehen von der Unrichtigkeit dieser Angabe salem entstammt einer bekannten protestantischen Theologen­familie- find antisemitische Neigungen, die, um einen na tionalliberalen, Gegner" zu schaden, auftauchen, gewiß eine interessante Erscheinung bei einer Partei, die seiner Zeit bei der Judenheze so that, als hätte sie die ,, Humanität" ge pachtet.

Eine unverschämtere Reklame für die Intereffen des ,, adligen Großgrundbefizes", wie sie die ,, Nordd. Allg. Stg." bringt, ist wohl noch niemals dagewesen. Die im Jahr 1880 geschaffenen Getreidezölle haben das Ziel der Vertheuerung Der Gereide preise leider ,, auch nicht annähernd" erreicht; folglich müssen diese Schutzölle abermals, und zwar so fräftig. erhöht werden, daß durch die daraus folgende Bertheuerung der Getreidepreise mindestens der Betrag der Grundsteuer heraus willen, der seine Steuern ,, in Sorgen und Noth zusammen scharren muß", und welchem durch die Erhöhung der Getreide

Unfehlbarkeitsbunkel nicht fehlt, daß man die christliche Sowohl die Benennung Föderalist" als Demokrat" galt geschlagen wird. Alles das natürlich um des kleinen Bauers"

Judgen

muß, aber wir möchten doch den sehen, der das

beurtheilen und der darüber richten wollte, was in dem Gemüthe und dem Gehirn eines Selbimörbers in der legten Stunde vor

gebi

tann

Nicht der tüchtigste Arzt, nicht der größte Psychologe es, wie viel weniger ein in solchen Dingen un

erfahrener Briefter.

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anfangs für einen Spottnamen, und der leztere wurde von der Partei, welcher man denselben beilegte, ausdrücklich ver­beten; fie nannte sich schlechtweg Republikaner oder Föderativ- zölle diese Sorgen vom Hals genommen werden sollen. Daß Republikaner und bezeichnete ihre Gegner als Aristokraten. Es handelte fich bei den Föderaliſten um eine starke Unions­gewalt, bei den Demokraten um Aufrechthaltung der vollen Souveränetät der Einzelstaaten.

Beide Parteien wichen aber auch in ihren Ansichten in

Dies der baarste Schwindel ist, wurde längst statistisch nachges wiesen, denn dem Kleinbauer kommen niemals die Getreidezölle zu Gute, sondern nur den Millionären des Großgrund­befizes in Norddeutschland. Allerdings werde dem armen Manne, so gesteht die Norddeutsche selbst zu, das Brod

durch die Verdoppelung oder gar Verdreifachung der Getreide­

Was da der Oberkirchenrath von der evangelischen Geist- lastet, welche zum Besten der allgemeinen Sache, zur Durch- tation liegt auf der Hand: die großen Rittergutsbes

lichkeit forbert, ist etwas Unmögliches. Selbstmordfällen Unzurechnungfähigkeit, Geistesstörung oder giftige Umnachtung gewaltet haben.

Bir stehen nicht an, zu behaupten, daß bei allen

, den bewußten Selbstmördern nur ein stilles Be­Der Oberkirchenrath ordnet im Verlauf seines Erlasses gräbniß zu geftatten. Der geistliche Zuspruch soll nur bem engsten Familienkreise des Selbstmorders ertheilt werden

ichehen.

Bezug auf wichtige politische Maßregeln von einander ab, 3. B. über die öffentlichen Schulden. Zur Zeit der Annahme der Verfassung waren die einzelnen Staaten mit Schulden be­Auch der führung der Revolution, fontrahirt worden waren. Rongres hatte in Frankreich , Spanien und Holland große Summen ausgeliehen und außerdem im Inlande Geld aufge­nommen. Es gab alfo 1. Staatenschulden, 2 eine auswärtige und 3. eine inländische Schuld. Auf dem Kongreffe von 1790 tam man überein, die ausländische Nationalschuld zum vollen Betrage abzuzahlen; in Betreff der innern Nationalschuld herrschten jedoch verschiedene Ansichten, weil die dafür ausge stellten Scheine sich längst nicht mehr in den Händen der ersten Doch wurden am Ende auch diese Schulden für voll gerechnet, und von jenen der Einzelstaaten wurde eine Summe von ein und zwanzig und Für das alte einer halben Million Dollars anerkannt. Kontinentalgeld zahlte man Eins für Hundert. Die Partei,

und um den Schuh fittlichen Urtheils in der Gemeinde Darleiher befanden, sondern meist zu sehr niedrigem Course von Begen Mergerniß zu sichern", soll dieser Zuspruch womöglich Spekulanten aufgefauft worden waren. in einer anderen Stunde, als das Begräbniß stattfindet, ge­

Das ist in der That raffinirt.

zölle sehr vertheuert" werden, allein daran ist die Grund­fteuer und find nicht jene Zölle schuld. Das wahre Ziel dieser Agi­figer in Preußen wollen auf indirettem Wege die Freiheit von der Grundsteuer wieder ers obern, die sie zu ihrem grimmigen Zorne im Jahr 1860 verloren haben!

In Frankreich macht fich in politischer Beziehung ein be deutendes Schwanken nach links bemerkbar. Den Beweis da­für haben die legten Pariser Stadtrathswahlen geliefert, bei welchen bekanntlich die Sozialisten ihre Stimmenzahl verdrei­fachten und die Radikalen ebenfalls die ihrige bedeutend auf Kosten der Opportunisten vermehrten, denen andererseits auch noch die Reaktion einigen Abbruch that. Seit dem Tode sei­nes Chefs marschirt der Opportunismus gewaltig rückwärts, was ein gutes Beichen ist, es vollzieht sich eine Klärung. Im opportunistischen Lager hatten sich schließlich alle möglichen Ele­waren, auf die vorgebrachten hohlen Phrasen hineinzufallen,

Familie mehr entfremdet, als dies schon durch seine unſelige Rückzahlung der einheimischen Nationalschuld widerfeste, hieß fanden sich dort zusammen mit Aemterjägern aller Schattirun­Der Selbstmörder wird nach dem Tode noch der eigenen welche fich der Uebernahme der Staatsschulden und der vollen

That geschehen ist! Und das thut die ,, segenspendende" Kirche! Wohl wird sich die arme Ehefrau, die besser die Gründe weiß, weshalb ihr Gatte den Tod suchte, wohl werden die Meinen Waisen, denen der Verstorbene vielfach ein liebe­Boller Bater war, wohl wird die Gemeinde, welcher der Selbitmörber vielleicht ein gutes Glied war, wohl werden

von nun ab die demokratische, im Gegensaße zur föderalistischen. Jene widersetzte sich, weil die Anhäufung einer so beträchtlichen Nationalschuld der Unionsregierung allzu große Gewalt in die Hände geben werde. Wenn man, meinte fie, auf solche Weise eine belangreiche Nationalschuld schaffe, würden die Gläubiger der Regierung aus Eigennus alle Maßregeln derselben unter­stüßen; dabei könne aber die Freiheit Schaden leiden, weil der

e fich nicht um das anathema sit der Kirche fümmern, Rongreß möglicherweise sich in die inneren Angelegenheiten dec aber sie werden sich ein Urtheil über die Kirche bilden, einzelnen Staaten einmische.

welche eine Verkünderin der Liebe sein soll. Auf tirchliches Gebot wurden früher als Ehren­Entziehung" die Selbmörder außerhalb des Kirchhofs oder an als unehrenhaft bezeichneten Plägen eingescharrt; auf Gefes im Jahre 1873 in Deutschland ein Ende gemacht

worben.

Ein anderer Streit erhob sich über eine Nationalbant, deren Errichtung die Föderalisten befürworteten, weil fie die Geschäftsführung der Union zu erleichtern geeignet sei, wäh rend die Demokraten ihr abgeneigt waren, da fie gleichfalls der Bentralregierung zu große Macht geben werde. Indeffen wurde Die Bank gegründet.

Auch in Betreff der Stellung zu Frankreich und Groß­ britannien waren die beiden großen Parteien verschiedener An­

gen. Frühere wüthende Bonapartisten nannten sich mit einem Male auch Republikaner und schrien tapfer mit, da ja Gam­ betta der Retter sein sollte. Seitdem dieser nun das Zeitliche gesegnet, bröckeln sich viele Elemente vom Opportunismus los und wenden sich anderen Parteien zu.

Die franzöfifche National- Versammlung ist also auf Montag Nachmittags 1 Uhr nach Versailles einberufen. Das Bureau des Senats beschäftigte sich schon vorgestern mit den Formalitäten für das Zusammentreten und den Ver­lauf des Kongresses. Falls ein über die von den beiben Kammern gezogene Grenze hinausgehender Antrag gestellt wer den sollte, so würde die Vorfrage allenfalls auch durch den Bräfidenten beantragt werden. Die vorberathende Kommission foll nicht in den Bureaux, sondern in öffentlicher Sigung mittels Listensfrutiniums ernannt werden. Falls Herr Leroyer, der, wie es heißt, frank ift, nicht präsidiren könnte, so würde ihn der erste Vize- Präsident des Senats, Humbert, erseßen.