ng
eine
rden ar. Be Serhaus
Derica rmittelt
tr. groß
Aurzem in einer Schraubenfabrit in der Müllerstraße beschäf| gt geweſenen Arbeiter D, Derselbe war am 22. v. Mts. in Der gedachten Fabrik dadurch verunglückt, daß er mit einer
Verarbeitung bestimmten großen Eisenstange aus Versehen ner Maschine zu nahe kam, welche die Eisenstange erfaßte, die als icht ann derartig auf D. niederfiel, daß er bedeutende Verlegungen am Kopf und an den Armen erhielt. Erstere Verlegungen hatten Folge, daß D. in einen tiefsinnigen Zustand verfiel, und diesem gestern den Versuch machte, sich durch Aufschneiden n spizda Pulsadern das Leben zu nehmen. D. wurde jedoch bald Darauf von seiner Familie überrascht, welche sofort einen Arzt tte bebeirief, der mit Hilfe eines Heilgehilfen die Bulsadern ver enstraße and und zur Beobachtung des Geisteszustandes die Ueberhrung des D. nach der Charité veranlaßte. Die Lage der familie des D., welche aus Frau und vier Kinder besteht, ist r Strauch dieses neue Unglüd eine um so beklagenswerthere geDarunt Heraut nettem
Garten Dem bod
Dak
efeftig Lage n in be Erde
Don do
gter
See
it ben
Tho
Deg ge Deiter fi terfahre
und da
echte fuf
ffer a
ur Stel
band
in fein
e geftes Wohnung
Mariu
Stage
gema
Ift Nab
Wohnu
gemors
nur
fte
70 benich Ahnu ge, unb
affen fa Krimin
Einbred Fang
get in d
in Erf
hepaar
I Seibe
Bitabe
Len Ha
tiger,
worden.
-g. ,, Gestrichen", liest man jest häufig an den Briefaften der Postverwaltung. Dieselben müssen in bestimmten wischenväumen aufladkirt werden, da die Witterung in nicht ringem Maße auf den blauen Lad einwirkt.
Gerichts- Zeitung.
Wegen Verbreitung verbotener sozialdemokratischer rudfchriften hatte sich heute der Kürschnergeselle Auguſt romann Paul Siegel vor der dritten Ferienstraffammer figen Landgerichts 1. zu verantworten. Der der sozialdemoalifchen Partei angehörende Angeklagte hielt je ein Eremplar
„ Socialdemokrat " und der Südd. Bost", von denen er einer von dem Kürschner Grunom erstatteten Anzeige fast täglich Nummern in die Werkstatt mitbrachte und während Frühstücszeit auslegte. Auch soll nach dieser Anzeige der getlagte dem Kürschner Stiller mehrere Male den„ Soalbemofraten" mit nach Hause gegeben, sich zur Besorgung De Abonnements erhoten und mehrere Male Aufsäße aus der Subd. Poft vorgelesen haben. Der Angeklagte giebt nur zu, daß
er de qu. Blätter mit nach der Werkstatt genommen und dort während der Pausen gelesen, daß er auch auf Wunsch des Shiller demselben einigemale den Sozialdemokraten" mitge geben habe. Er ſei nur nach dem Abonnementspreis auf die Blätter gefragt und habe mitgetheilt, daß bei Abnahme 10 Exemplaren 10 pCt. Rabatt gewährt werden. Zur Begung von Abonnements habe er fich nicht erboten, ja die
felbe direkt abgelehnt. Der Staatsanwalt erachtetet den AngeLogten für einen geschichten, sozialdemokratischen Agitator, der überaus geschickter Weise die Werkstatt zur Propaganda be uple. In dem Auslegen und Mitgeben des Blattes liege eine Berbreitung, für welche er eine Strafe von 3 Monaten Ge fängniß beantragte. Der Gerichtshof adoptirte die Auffaffung
Staatsanwalts und verurtheilte den Angeklagten zu se ch 3 ogen Gefängniß.
heute
Der Schußmann Leopold Friedrich Schmidt stand unter der Anklage des wiederholten fahrgen Mein eids vor den Schranken der dritten
genommen. Fleischer beruhigte sich aus Mangel an
Bestrebungen. Seiner Anficht nach würde die Großindustrie das Kleinmeisterthum vollständig aufsaugen, und begreife er nicht, wie man sich heut noch für Wiedereinführung des alten Innungswesens erwärmen fönne und ging dann auf die Bil dung von Arbeitervereinigungen zur Wahrung ihrer Interessen über, welche lediglich der bittersten Noth entsprungen sind und zog aus der Schilderung der momentanen Verhältnisse die Folgerung, daß es dringend nothwendig sei, daß auch die Metallarbeiter fich fest organisiren. Die industriellen Zustände müssen so gestaltet werden, daß die Zukunft des Arbeiters we nigstens einigermaßen gesichert ist. nigstens einigermaßen gefichert ist. Das einzige Biel für die Arbeiter beruhe in der Centralisation und plaidirte Referent für eine Centralisation aller bestehenden Fachvereine der Metallarbeiter Berlins nach genügender Organisation. Jed wede Vereinsspielerei, jede persönliche Eitelkeit sei aber vom Uebel, nur die Wahrung der Intereffen der Allgemeinheit müsse Jedem am Herzen liegen. In der Diskussion, an der fich zahlreiche Redner betheiligten, wurde allgemein hervorge hoben, daß vor Allem der Kastengeist und Indifferentismus unter den Arbeitern schwinden müffe, daß, bevor an eine Zentralisation gedacht werden könne, erst eine Drganisation der einzelnen Fächer stattfinden müsse und wurde, da die Metallarbeiter noch keine Vereinsorganisation haben, die Gründung eines ,, Metallarbeiter Vereins" angestrebt, isowie folgende Refolution angenommen: Die heutige Versammlung sämmtlicher Metallarbeiter Berlins , bestehend aus verschiedenen Branchen ( Klempner, Gürtler, Drücker, Schnittarbeiter, Breffer, Galvanis feure, Blechlacirer 2c.) beschließt: 1. die Agitation in dem ausgedehnten Maße, wie fte bisher von der Lohnkommission der Metallarbeiter Berlins betrieben worden ist, weiter fortzusegen und unter feinen Umständen sich mit den Maschinenbauern resp. Eisenarbeiten früher, als bis die eigene Organisation eine gute und feste ist, zu vereinigen. 2. Jn Erwägung, daß es aus praktischen Gründen für die Produktion der Zukunft zweckmäßig folidarisch find, eine feste Organisation zu schaffen und am dem ist, die im Prinzig wie im Geifte die Interessen der Arbeiter Beschluß vom 25. Juli der Metallarbeiter Versammlung in Sanssouci festzuhalten und mit allen gefeßlichen Mitteln für unsere gute Sache Propaganda zu machen." Ferner wurde die Kommiffion beauftragt, die nöthigen Schritte zur Errichtung einer Metallarbeiter- Herberge" zu thun und Herr Nezband auch ferner mit der Leitung der Bewegung betraut.
V
sere Kollegen allerorts uns, ebenso wie wir es stets gethan haben, mit Geldmitteln unterstüßen. Kollegen!/ bedenkt 250 Arbeiter, darunter eine große Anzahl Familienvätér, wollen unters ftüßt sein. Sie hoffen, daß ihre Kollegen allerorts einsehen. werden: daß unsere Sache solidarisch ist mit der ihrigen, und daß Ihr uns in dem schweren Kampfe nicht im Stiche laffen werdet. Wir erwarten Eure Hilfe! Schnelle Hilfe ist doppelte Hilfe! Nur mit Eurer Hilfe können und werden wir fiegen! Mit bestem Gruß die strikenden Kollegen der Fabrik Otto Deter. Alle Gelder und Zuschriften find zu senden an: Cigarren- Arbeiter Paul Fläschel, Breslau , Ludwig- Straße 7.
888
In Bremen fand am vorigen Dienstag Abend eine von 1000 Personen besuchte allgemeine Gewerkschaftsversammlung im großen Saale der Bentral- Halle statt. Auf der Tagesord nung stand außer einem Referate über amerikanische Arbeiter verhältniffe als 2. Punkt: Die Lohnbewegung der Bremischen Tabalarbeiter und der Arbeitsausschluß in der C. Bortfeldt schen Hutfabrik". Herr Kerls erörterte die Vorgänge in den Bigarrenfabriken von Wilkens u. Apizsch, Schörling u. Biermann und Keßler, und unterzog das Verfahren der betr. Far brikanten einer scharfen Kritit. Bugleich wies Redner da rauf hin, daß durch die bestehende Organisation der Bremer Tabatarbeiter schon theilweise eine Befferung der Lohnverhält niffe derselben eingetreten sei und daß man außerdem für vortommende Fälle durch einen Kaffenfonds von 13-1400 m. gerüstet sei. Ein erfreuliches Beichen sei es übrigens auch, daß jezt auch die hiesigen Zigarren- Sortirer nach 8jähriger Unthä tigkeit zu einem Fachverein zusammengetreten seien, der sich hoffent lich noch weiter entwickeln werde. Zu dem Arbeitsausschluß in der Hutfabrit von Bortfeldt übergehend, schildert Referent die Sachlage eingehender Weise und betont, wie, troßdem daß die betr. Arbeiter zum großen Theil bereits 15-20 Jahre in der Fabrik beschäftigt und ihrem Arbeitgeber bei dem proponirten 50 prozentigen Lohnabzug in der weitgehendsten Weise entgegenge fommen seien, noch eine Einigung sich nicht habe erzielen laffen, da der Fabrikant beabsichtigt habe durch eine neue Fabrikations weise die gelernten Hutmacher zum Theil überflüssig zu machen und durch sogenannte Bauern" zu erfeßen. Da Hr. Bortfeldt übrigens ein großer Verehrer des Reichstanzlers und seiner Sozialreform, wie auch der Wiederbelebung der Innungen und der Bestrebungen der Kleinhandwerker zur Besserung ihrer Lage set, so stimme das sehr schlecht mit seinem Vorgehen gegen seine Arbeiter überein. Redner empfiehlt zum Schluß dringend allen Arbeitern Bremens die Organisation in Gemertschaften und Fachvereinen und die Wahl eines solchen Abgeordneten zum Reichstage, von dem man überzeugt sein könne, daß er voll und ganz die Arbeiterintereffen vertreten werde. Die Diskussion über den 3. Punkt des Tagesordnung: Wie fann die Lage der Arbeiter in materieller und geistiger Weise verbeffert werden?" eröffnete der Vorsitzende hr. Krebs, indem derselbe in warmen Worten vor Allem die Organisation empfahl. Als hierauf ein weiterer Redner bezüglich der Wahl eines Arbeitervertreters die Person Liebknech t's in Vorschlag brachte, erklärte der überwachende Polizeikommissar dem Borfißenden, daß nach seiner Ansicht solche Anslaffungen nicht zur Tagesordnung gehörten, und er bei Wiederholung derselben die Versammlung schließen werde, worauf ihm jedoch vom nachfolgenden Redner Hrn. Ker Is erklärt wurde: Der gegenwärtig zur Diskussion stehende Punkt der Tagesordnung handele von der Verbesserung der Lage der Arbeiter in materieller und geistiger Weise, und wer das nicht verstehe, der möge es eben lernen. Im Uebrigen empfahl Redner in erster Linie die Einrich tung eines ständigen Bureaus für gewerbliche Augelegenheiten und ging dann noch näher auf das Recht der Arbeiter zur Besprechung fozialpolitischer Fragen ein, mit dem Mahnruf: Seid einig, einig, einig! schließend, Nachdem dann außerdem noch die Herren Klees und Luden über die vorliegende Frage gesprochen hatten, wurde die Versammlung nach 12 Uhr mit einem vom Vorfizenden ausgebrachten dreifachen donnernden Hoch auf das Recht auf Arbeit" geschlossen. Aus der Versammlung wurde dann noch ein dreifaches hoch auf Liebtn echt ausgebracht, welches ebenfalls begeisterten Anklang fand.
Eine Generalversammlung der Kranken- und Sterbetaffe der Maler und verwandten Berufsgenossen ( E..) fand am Dienstag, den 29. Juli, Jakobftraße 83, bei H.) Renher statt. Auf der Tagesordnung ftand: 1. Raffenbericht, 2. Bentralisation, 3. Wahl dreier Erfagmänner für den Ausschuß, 4. Verschiedenes. Als besonders hervorzuheben ist, daß die Versammlung beim zweiten Punkte folgende Resolution einstimmig annahm. Die Generalversammlung beschließt, fich der zu gründenden Bentral- Kranken- und Sterbefaffe der de forativen Gewerksgenossen anschließen zu wollen und beauf tragt ihren Vorstand, die hierzu nöthigen Schritte zu thun. Ferner wurde beim Punkt 4 der Antrag angenommen: Alle Publikationen der Kaffe geschehen in dem Berliner Volksblatt". Allen Interessenten der zu gründenden Bentral Ferienstraftammer hiesigen Landgerichts I. Auf Grund der Con dem Angeklagten erstatteten Anzeige wurden die Arbeiter taffe zur Nachricht, daß bei dem neu eingereichten Statut der bubner, Fleischer und Dstar Meyer wegen in der Titel lautet: Sentral Kranten- und Sterbekaffe der dekoraRacht vom 27. zum 28. Oktober cr. in der Neuen Friedrichtiven Gewerbsgenossen Deutschlands"( E. H.). Der§ 2 des trafe begangenen rubestörenden Lärms in eine Strafe von Statuts nennt in die verschiedenen Berufe: Maler, Lackirer, Vergolder, Glaser, Tapezierer, Anftreicher, Weißbinder, Beit, wie er angiebt, während die beiden Anderen richterliche Züncher u. 1. w. Das Statut ist am 14. Juli bei der AufEnticheidung beantragten. Obgleich die damaligen Angefichtsbehörde eingereicht worden, hoffentlich ist es am 1. Septlagten in der am 25. Januar cr. stattgehabten schöffenge Kommissionsmitglieder: G. Grimm, Maler, Höchstestraße 6, tember bestätigt zurüd. Information hierüber ertheilen die tichtlichen Verhandlung unter Beweis stellten, daß fie in Der fraglichen Nacht beim Verlassen des Lokals des Schant W. Zeuste, Maler, Breslauerfir. 3 und E. Böhl, Vergolder, wirths ubrich, Neue Friedrichstraße 79 nicht nur feinen Ackerstr. 133. hr. Im Fachverein der Tischler, Neue Grünstraße 28, gemacht, sondern daß sie den Schußmann, weil er fie hielt am Sonnabend Herr Baumeister Keßler vor einer sehr beleidigt habe, nach seiner Nummer gefragt haben, beschwor zahlreichen Zuhörerschaft einen Vortrag über: Nothwen daß die Arbeiter Hübner und Meyer zur fraglichen bigkeit und Nugen der Fachvereine." Was der die Sache und beraumte zum 22. Februar cr. einen neuen getbrien und gelärm hätten. Das Schöffengericht vertagte Vortragende ausführte, war in den Grundzügen skizzirtTamin an. In demselben wiederholte der Schußmann seine Folgendes. In Folge der Einführung des Dampfmaschinenafte Ausiage und fügte noch hinzu, daß er gesehen habe, wie betriebs gelangte die kapitalistische Produktionsweise zur Herr Die Angeklagten und zwei Begleiter derfelben an dem Hubrichschaft und brachte die Handwerker die Meister, die kein Kaen Lotale in die Höhe gesprungen sind und allerhand Allopital hatten, ebenso wie die Gesellen mehr und mehr in Abhängigkeit von den Kapitalisten, welche Maschinen anschaffen und Fabriken herstellen konnten und rücksichtslos dem Grundsage huldigend, daß das angelegte Kapital ihnen möglichst hohe Zinsen bringen müsse, durch ihr Interesse und durch die Konfurrenz fich genöthigt fanden, die Arbeitslöhne nach Möglich feit herab zu drüden. Dazu fommt, daß die Ueberproduktion, welche bei der fapitalistischen Produktionsweise unvermeidlich ist, Entwerthung des Produzirten und Stillstand der Produktion, d. h.-ür die Arbeiter Arbeitslosigkeit und Nothigung, fich selbst in der Herabsezung der Löhne Konkurrenz machen zu müssen im Gefolge hat. Diesen Mißständen und ihrer Noth
t Befchl ausbew
Larm
Thr for Beit
on in de
gerer 8
auf fie
n Arzt rbeigeru ie umfa
Le Fraue
Die Lei
leich
Grind
er bis
faft i
leppt mo
gebrodene
unglidi
Schmer
n.
Wr
Des
6 es f
enbaule
madle
te,
Stol
Die
Tebildet
Teren
fagte
t im
aber
getrieben haben. Die damaligen Angeklagten wurden nichtsdestoweniger auf Grund der Aussagen der übrigen
Derfelbe
Beugen freigesprochen. Nunmehr drehte die Anklagebehörde Den Spieß um und stellte den Schußmann wegen obigen Vorgebens unter Anklage. Vor dem Untersuchungsrichter hat fich gehört und da er beim Näherkommen nur die die 4 Leute vor bem fubrichichen Schantlokale gesehen, dieselben für die Lärm
macher
untiar
getlagte
damit entschuldigt, daß er in der Entfernung Lärm
gehalten habe. Sonach hätte er sich als Zeuge nur ausgedrückt. Im heutigen Termine behauptet der Anwieder, daß er den von den jezigen Beugen getrie
-
-
-
benen Standal felbst mit angesehen habe und giebt auf Befra- lage ein Ende zu machen, müssen die Handwerksgesellen und
gen, wie er zu feiner Aussage in der Voruntersuchung gelommen ei, an, daß ihm das Blut zu Kopfelgestiegen gewesen sei. In Der Berhandlung belundeten die Arbeiter Neumann, Fleisher, Meyer und Hübner übereinstimmend, daß Colal verlassen haben. Als fie noch auf den Treppenstufen flanben, um fich zu verabschieden, sei der Angeklagte mit den
11
Möhringen . Laut Bericht wurde den Korsettwebern in Frickenhausen von Seiten der Firma Walfer u. Co. die Offerte gemacht, entweder eine reduzirte Arbeitszeit anzunehmen oder Die erst vor ganz furzer Zeit bewilligte Aufbesserung in Wegfall bringen zu laffen, hingegen mit voller Arbeitszeit zu schaffen. Hoffentlich werden aber die Arbeiter so weit fich flar sein, um zu wissen, was sie zu thun haben, denn die ganze Manipulation fann nur daran liegen, die verschwindend kleine Aufbesserung, um welche die Arbeiter der Firma Walfer u. Co. erft den Kampf seit kurzer Beit beendet haben, denselben wieder zu entziehen, ehe dieselbe thatsächlich in Kraft getreten ist.
Der Verein zur Wahrung der Interessen der Korbmacher macht am Sonntag, den 10. d. M., Nachm. 2 ein halb Uhr einen Ausflug nach Lichterfelde . Versammlungsort Anhalter Bahn.
Im Louisenstädtischen Arbeiter- Bezirksverein Vors wärts" wird am Mittwoch, den 6. M., Abends 8%, Uhr, in
He am 28. Oftober v. S., furz nach 12 Uhr, das Hubrichsche müssen die Arbeiter jett den sittlich noch mehr berechtigten Schwennhagen über die nationale Wiedergeburt Preußens in
Worten: Sie sollen fich ruhig verhalten, Sie betragen fich ja bringen müffe. Je größer die Mitgliederzahl der lokalen Ver
wie bumme Jungens" an fie heran getreten. Kurz vorher hatten 6-7 junge Leute in der Panoramastraße gelärmt. Als fie fich entschuldigten
aus mit
Daher verlangt, daß der Beamte ihnen zur Wache folge, weil Be fich die Beleidigung nicht gefallen lassen wollten, und babe der Angeklagte fie nun für seine Arrestanten er lart. Diese Angaben wurden bubrich unterſtüßt, welcher den Vorgang von seinem Fenster Angeklagten nach dem Antrage des Staatsanwalts zu drei
Don dem Schankwirth
angesehen hat. Der Gerichtshof verurtheilte daher den
Bogen Gefängniß. Arbeiterbewegung, Vereine und Versammlungen.
ah nad
n unter
laffen
hören,
Tebandell
, ber
SKU
mitsutbe
fo warm
mn Sie j
en, oder
trüdbebe
nn er u
Er with
Anabe
ihm fo
alle Arbeiter in freien Vereinigungen nach den verschiedenen Arten des Handwerks, d. h. in Fachvereinen sich zusammenschließen und fich organisiren. Dem Grundsaße der Arbeit geber, daß das Kapital fich möglichst hoch verzinsen müsse, Grundsatz gegenüberstellen, daß die Arbeit dem Arbeiter den zu einer menschenwürdigen Familieneristenz ausreichenden und feinen Staatsbürgerpflichten entsprechenden Lohn eineine sein wird, desto eher wird es ihnen gelingen, diesen Grundfaz durch Einführung eines Normalarbeitstages und eines Minimallohnes zur Geltung zu bringen, trosdem, daß ihnen als politischen Vereinen durch das VereinsGefeß die Centralisation noch verboten ist. In der an den Vortrag fich anknüpfenden Disfuffion, an welcher die Herren Rödel, Klose, Vogt u. A. fich betheiligten, wurde dem Refe renten eine sehr energische Oppofition gemacht. Seine Ansicht, daß es für die Arbeiter gut sei, wenn es viele Reiche gebe, die Lurus treiben können, und die Anficht, die er mit der Regierung theilt, daß die Fachvereine politische Vereine feien, wurden auf's Lebhafteste bekämpft. In Betreff des Fachvereins der Tischler wies Herr Rödel darauf hin, daß fogar ein Staatsanwalt den nichtpolitischen Charakter deffelben anerkannt habe.
Von den Breslauer Gigarrenarbeitern geht uns fol gender Aufruf zu: Werthe Kollegen und Berufsgenossen! Eine schredliche Katastrophe ist über uns hereingebrochen; zirka 250 Arbeiter find mit dem heutigen Tage brodlos geworden.
Aufruf an die Schlossergesellen Berlins ! Rollegen! ftituirt und tritt jegt an Euch mit der Forderung heran, wählt Der Grund hierzu ist in furzen Worten folgender: Schon seit geellen Bersammlung gewählte Lohnkommission hat fich fon
Jahren mußten wir ungeheure Lohnabzüge erdulden, welche von Seiten des Fabrikanten immer mit dem Bemeifen aus
Liefern. Dienstag, den 5. August findet eine Versammlung geführt wurden: wenn das Geschäft besser geht, werdet Shr
immtlicher Schloffergesellen im Louisenstädtischen Konzerthaus, Alte Jafobitrage 37, statt. Wir laden Euch hierzu Alle ein. Rollegen! Dept heißt es, Alle Mann am Plage sein, wir rufen Cudzu, feto feft in Eurer Ueberzeugung und fommt zu Laufenden in die Versammlung, schaart Euch daher Alle, Mann für Mann, um das Banner unserer Gewerkschaft, worin goldenen Lettern geschrieben steht, Aufbesserung unserer
mit
"
den Jahren 1807 bis 1813 Vortrag halten. Neue Mitglieder werden aufgenommen und Gäste find willkommen.
Im Arbeiter- Bezirks- Verein der Friedrichsstadt, Mauerstr. 86, hält Drechsler Julius Müller am Donnerstag, den 7. August, Abends 8%, Uhr, einen Vortrag über die Errichtung von Staatslehrwertstätten, woran fich eine Diskussion anschließen wird. Wir glauben, daß es Psticht jedes Handwerkers und Arbeiters der Friedrichstadt ist, den Vorstand genannten Vereins in seinem Bestreben zu unterstüßen, Aufklärung über alle Fragen, welche die heutige Zeit bewegen, zu schaffen.
Eine öffentliche Versammlung der Bauanschläger und verwandter Berufsgenossen Berlins und Umgegend findet Dienstag, den 5. August, Abends 8 Uhr in den Gratweil'schen Bierhallen statt, wozu sämmtliche Schloffermeister und Eisenhändler eingeladen find.
Berliner Klaviermacherverein. Abends 8 Uhr. Restaurant Otto. Adalbertstr. 21. Mitgliederversammlung.
Der Arbeiter- Bezirks- Verein im Osten hält am Diens8% tag, den 5. August, Abends 8 Uhr im Lotale ,, Königsbant", Große Frankfurterstraße 117, eine Mitglieder- Versammlung ab. Tagesordnung: 1. Vortrag des Herrn Dr. Heymann über Reform der Schule". 2. Diskussion. 3. Wahl eines 1. Vors figenden. 4. Wahl von 4 Kontroleuren. 5. Fragetasten. Die Mitglieder werden ersucht, recht zahlreich zu erscheinen, sowie ihre Karten als Legitimation mitzubringen. Neue Mitglieder werden aufgenommen.
Fabrikant fich herbeigelaffen hätte, den Lohn wieder zu erhöhen. Tagesliste der Königl. sächsischen Landeslotterie.
Euren alten Lohn wieder erhalten. Aber es vergingen Jahre und es würden wohl noch Jahre vergangen sein, ehe der Augenblicklich geht das Geschäft und wir hielten den Zeitpunkt für gekommen, unseren Fabrikanten, ohne ihm dabei zu nahe treten zu wollen oder unbillige Forderungen zu stellen, an sein wir ihn um der
Criftenzmittel und helft uns das heißerfehnte Ziel erringen, Lohnpreise erfuchten. Wir baten ihn für jede bis jest in der
obn- Rommiffion: S. A. Sochmann, Dresdenerstr. 116.
eber von uns mit Stolz behaupten fann, Stück davon!" Die lohn zuzulegen. Da uns diese nur zu gerechte Bitte rundweg
Berlins aller Branchen fand am Sonntag Vormittag unter eger Betheiligung und unter Vorsitz des Herrn Netband
Fabrik hergestellte Sorte Cigarren pro Mille 50 Pf. am Arbeits
Die erste Wanderversammlung der Metallarbeiter niederzulegen. Kollegen! Wir sind bei einem Lohne von
Stadtverordneter Ewald referirte über Die Nothwendigkeit zulegen, das einzige Mittel, unsere Lage zu verbessern, ist leider
finer Lofalorganisation der Metallarbeiter Berlins " und wandte Ach in seinem Vortrage zunächst gegen die Jnnungen und deren
abgeschlagen wurde, saben wir uns gezwungen, die Arbeit 4,50 bis 5,00 Mart u. f. m. pro Mille und bei dem allerschlechtesten Material nicht in der Lage, mit unseren Familien zu eristiren. Wir waren daher gezwungen, die Arbeit niederDie Arbeitseinstellung. Diese aber ist nur dann durchzuführen, wenn erstens der Buzug ferngehalten und zweitens, wenn un
Biehung vom Dienstag, den 4. August.
( Dhne Gewähr!)
717( 300) 169 413 683( 300) 361 624( 200) 718 846 880 830( 200) 143 678 570 228 774 764 282( 200) 1859( 300) 199 503 658( 200) 802 682( 500) 839( 200) 725 798 292 365 606 713 419( 250) 629 332( 200) 994 118( 250) 122 571 749 273 446( 200) 933 289 651 2185 312 509( 500) 438 165 840 128 482 376 510 143 288 933( 5000) 345( 300) 527 431( 250) 617 474 3781( 200) 804 976 493 227 343( 200) 504 149 333 157( 250) 670 425 751 383 099 164 941 560 586 4240( 500) 140 043 481( 250) 464( 250) 693( 200) 929 736 460( 200) 577( 250) 625 47 389 992( 200) 200 821( 250) 469( 200) 152 662 36( 500) 860( 500) 75 329 252( 200) 114( 250) 130 726( 1000) 203 691 507. 5623( 40 000) 906 894 874 226 128 622 837 430 318 307 783 389 798 744 674 772 777( 200)