fiber die für Frau Reinholb eingegangenen Gelder gesagt: So Tauer des Streits nur ein Streifbrecher gefunden Die bekanntesten Restaurants swingt alle Kellner, fich Gehilfen zu ehrt das arbeitende Volt in der Zuchthäuslerin" die Tapferfeit Stimmung ist äußerst schwungvoll. Einige Fabrikanten halten und überdies das Lokal auf ihre Roften reinigen zu laffen. und den persönlichen Muth einer Frau, die fich für ihre Neber haben infolge des Streits bereits aus Baden und Berlin Ein anderes Unternehmen hält jeden Kellner dazu an, morgens zeugung geopfert hat, mag diese Ueberzeugung an sich auch mit Fabritate beziehen müssen. Ein von der Streiffommission vorige bei Betreten der Räume fünf Schillinge abzuliefern. Die Mehr recht von der übergroßen Mehrheit der Gabenspender bekämpft Woche unternommener Versuch zur Einigung mit den Fabrikanten zahl der Kellner in Speisewirthschaften erhält überhaupt keinen und für verkehrt gehalten werden." Aus diesen Schlußworten scheiterte an einigen Punkten. Zwei Firmen: Goldmann u. Kaspar Lohn, sondern muß vielmehr mittelbar oder unmittelbar für die ergiebt sich, daß die Thüringer Tribüne" lediglich dem Charakter und Ziefing u. Krause, erklärten sich zwar für die Bewilligung Erlaubniß bezahlen, die Stellen behalten zu dürfen. der Frau Reinhold ihre Anerkennung zollte. Deffenungeachtet der Forderungen, traten hiervon aber im Laufe der Verhandlung
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Gleichzeitig machten die Fabrikanten bekannt, daß sie in den nächsten Tagen kleinerer Brotbäckereien seht aber seine Thätigkeit fort und hat fein Brot liefern könnten. Die in einer Art Ring vereinigten Roggenbrot- Fabriken beschäftigen ca. 150 Arbeiter. Ein Theil die Forderungen der Arbeiter angenommen. Es muß nochmals betont werden, daß die verlangten Löhne noch immer unter denen stehen, die die sozialdemokratische GenossenschaftsBäckerei zahlt. Die Mehrzahl der Kopenhagener Bäckermeister hat nun in einer Versammlung eine Resolution gefaßt, worin sie dem Schritt, den die Brotfabrikanten unternommen haben, zustimmen und ihnen ihre Unterstügung zusagen in der Weise, daß keine Bäckerei, die bisher nicht das Backen von Roggenbrot betrieben hat, es während des Streits beginnen wird und daß die Roggenbrot- Bäckereien in dieser Zeit ihren Betrieb nicht erweitern werden. Es scheint danach, als wenn ein längerer Kampf bevorstehen sollte.
wurde der verantwortliche Redakteur Coors vor Gericht ge- wieder zurück. Gin angeblich von einem Arbeiter" verfaßter Sämmtliche große Roggenbrot- Fabriken Kopenhagens zogen, weil er durch den Ausdruck Märtyrerin groben. Un- und im Fabrikantenorgan" Deutsche" Tabaks- Zeitung" veröffent- haben, wie schon gemeldet, den Betrieb eingestellt, weil die Arfug begangen habe. Das Schöffengericht in Erfurt verurtheilte lichter Artikel wurde in der Volksversammlung in gebührender beiter auf ihre Forderungen nicht verzichteten. ihn zu 50 M. Geldstrafe. Weise gekennzeichnet. Der anwesende Vertreter einer Firma hatte in Köln , Redakteur an der„ Rheinischen Zeitung", vom stimmig angenommenen Resolution wurden die Ausständigen auf Wegen Münterbeleidigung war Genosse Hofrichter nicht den Muth, die Fabrifanten zu vertheidigen. In einer ein dortigen Landgericht zu 50 m." Geldstrafe verurtheilt. Das gefordert auszuharren und ihnen gleichzeitig jede Unterstützung Reichsgericht hat jezt feine Revision verworfen. feitens der übrigen Arbeiter zugesagt. Wegen Verächtlichmachung der protestantischen Kirche Die Buchbinder Königsbergs i. Pr. beschlossen, den war in Dessau Genosse Gehre, Redakteur vom Volksblatt Unternehmern folgende Forderungen zu unterbreiten: 1. Der für Anhalt ", zu zwei Monaten Gefängniß verurtheilt worden, Minimallohn beträgt für jeden Buchbindergehilfen 16 Mark; weil in einem Artikel über eine Beerdigung in Staßfurt gesagt war, die Kirche habe zwei Gefichter: eines für die Neichen und eines 2. diejenigen, welche 16 M. und darüber erhalten haben, erhalten 20 pet. Zulage; 3. die Arbeitszeit beträgt 912 Stunden ein für die Armen. Die gegen dieses Urtheil eingelegte Reviſion ist schließlich der Frühstücks- und Besperpause; 4. Bezahlung der vom Reichsgericht verworfen worden. -Der Vorsitzende des Arbeiterbundes für Preetz und Um- gefeßlichen Feiertage; 5. für Ueberstunden hat eine Lohnerhöhung von 333 pet. einzutreten; 6. das Attenbesten bei den Behörden gegend, Genosse Uslar , war vom Preezer Schöffengericht zu 20 M. Geldstrafe oder 2 Tage Haft veruntheilt, weil er auf soll in Zukunft nicht mehr von Mädchen, sondern von Gehilfen Ueber die Antwort der wiederholte Aufforderung der Preezer Polizeibehörde nicht die resp. Lehrlingen ausgeführt werden. Statuten und das Mitgliederverzeichniß eingereicht hatte. Die Unternehmer soll heute, Sonntag, Beschluß gefaßt werden. gegen dies Urtheil eingelegte Berujung stand am 15. d. M. vor Von der Lohnbewegung der Maurer Stettins berichtet der Kieler Straffammer zur Verhandlung. Genosse Uslar war der Voltsbote", daß auf 4 Bauten zirka 80 Mann die Arbeit der Meinung, daß der Arbeiterbund als Vergnügungsverein, der eingestellt haben. Gefordert wird ein Mindest- Stundenlohn von fich die Pflege der Geselligkeit zur Aufgabe macht, teine Ein. 42 Pf. wirkung auf öffentliche Angelegenheiten bezwecke, da jedoch die Gesangsabtheilung des Vereins bei der Maifeier sozialdemotratische Lieder( Arbeiter- Marseillaise, Sozialistenmarsch u. f. w.) gesungen hatte, so schloß sich die Strafkammer dem Schöffengerichts- Urtheil au.
Gewerkschaftliches.
Achtung Lichtdrucker! Wegen wiederholt vorgekommener Maßregelung haben in der Lichtdruckerei von Dienst ba ch in Berlin , Matthieuftr. 6, am Sonnabend sämmtliche Kollegen die Arbeit niedergelegt. Buzug ist streng fernzuhalten. Wessen man sich dort zu gewärtigen hat, ist daraus zu ersehen, daß Herr Dienstbach zu dem Vertrauensmann sagte, wenn sich noch einmal ein Kommissionsmitglied unterstehe, zu ihm zu kommen, so werde er daffelbe wegen Hausfriedensbruchs verklagen. Also nochmals: Zuzug ist fernzuhalten. J. A.: Der Vertrauensmann Alle Arbeiterblätter werden um Abdruck gebeten. Die Lithographen und Steindrucker Berlins haben folgende Forderungen aufgestellt: 1. Arbeitszeit: Für Lithographen
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Boziales.
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Gewerbegericht in einem Bericht an den Polizeipräsidenten Neber den Bauschwindel äußert sich das Berliner auf grund dreijähriger Erfahrung unter anderem wie folgt: Es besteht noch immer unverändert fort. Die Werftdirektion hat hervor, daß völlig zahlungsunfähige Personen alles Bauherren And Flensburg . Der Aus stand der Werftarbeiter tritt bei den Verhandlungen des Gewerbegerichts sehr häufig fich zu Unterhandlungen mit den Vertretern der Arbeiter herbei vorgeschoben sind und als solche vertlagt werden. Die Baustelle gelassen. Die Verhandlungen sind jedoch von den Arbeiter ist an dieselben aufgelassen meist gegen ganz geringe Anzahlung, vertretern abgebrochen worden, weil ihm die Zuzuweilen ohne daß sie auch nur im stande sind, den Stempel geständnisse der Direktion nicht genügten. Die zugereisten zu bezahlen. Es fommt fogar vor, daß sie noch baares Geld Arbeiter sind wieder abgereift. Es muß aber aber alles dazu erhalten, damit sie ihren ehrlichen Namen hergeben. Für aufgeboten werden, den Zuzug fernzuhalten. Die Fleus die Baustellenverkäufer sowie Baugeldgeber erscheint es vielfach burger Werftarbeiter sind sich bewußt, daß der Verband der am vortheilhaftesten, solche Personen als Bauherren zu gewinnen, Eisen- Industriellen, der hier hauptsächlich in Frage kommt, beim weil ihnen beliebig, scharfe, Bedingungen gestellt werden können, ersten Anlauf, den er gegen die Arbeiter nahm, endgiltig ge- wie sie ein zahlungsfähiger Käufer nie eingehen, würde. Die schlagen werden muß, da sonst bald ähnliche Vorfälle auf anderen Sintermänner finden dann leicht Gelegenheit, zu einer für fie Werften folgen würden. Die Haltung der Streikenden ist nach wie passenden Zeit die Subhastation herbeizuführen, und die Arbeiter vor mustergiltig. Der erneute Versuch, im Inlande Arbeiter sowie Handwerfer kommten um ihr Geld. Das Gewerbegericht anzuwerben, scheint der Werft bisher völlig mißglückt zu sein. hat in vielen Fällen den auf Lohn Klagenden dadurch zu helfen Wir erwarten, daß die Arbeiter allerorts auf dem Posten sein gesucht, daß es aus der Sachlage heraus die Haftung der Bauwerden, wenn sich Agenten einfinden, um Streitbrecher an geldgeber herauszutonftruiren suchte. Daß ein zahlungszuwerben. Bei der großen Bedeutung, die unsere Bewegung für fähiger Privatmann sein Grundstück durch einen Maurermeister alle Arbeiter hat, werden hoffentlich unsere Arbeitsbrüder wie bebauen läßt, ev. unter Zuhilfenahme des Hypothekenkredits, bisher so auch fünftig für genügende Munition sorgen, da solches scheint die Ausnahme. Auch daß ein leistungsfähiger Bauelbstverständlich noth thut. Das Streiffomitee. unternehmer auf Spekulation baut mit der Absicht, bald weiter zu vers In Lübeck ist an dem Streit auf dem Emaillirwert taufen, erscheint nicht als Regel. Die eigentliche treibende Kraft 8 Stunden, für Steindrucker und alle übrigen Arbeiter und Är- von Karl Thiel u. Söhne jest bis auf 20 Mann das ganze, bei Errichtung des Bauwerks scheinen bei der Mehrzahl der Fälle beiterinnen 9 Stunden pro Tag exkl. Pausen, ohne Kürzung des zirka 350 Mann starte Personal betheiligt. Der gleichfalls dort die Baugeldgeber zu sein, die aber nur als Hypothefar- Gläubiger schäft angeordneten Feiertage. Bei Attordarbeit nach dem Durchfchen Gewerkverein 3 bat sich mit seinen Klaffengenoffen zu sein. bisherigen Lohnes. 2. Bezahlung der gesetzlichen und vom Ge- beschäftigte Vorsigende der Zahlstelle des Hirsch Duncker auftreten. Der eigentliche Unternehmer vermeidet es, Arbeitgeber schnittsverdienst. 3. Abschaffung der Ueberzeitarbeit, eventuell natürlich nicht solidarisch erklärt. Die Ausständigen verlangen, Mehr oder weniger werden diefelben Verhältnisse, die hier mindestens 25 pet. Zuschlag für Lohn- und Akkordarbeit. Ab- daß der Kamerad, dessen Entlassung die Ursache des Streits ist, das Gewerbegericht in verdienstlicher Weise schildert, in allen lohn: Lithographen : Das erste Vierteljahr nach beendeter Lehr- nachweis der Metallindustriellen zu benußen, durch den diese die viele Stüßen unserer herrlichen Gesellschaftsordnung unter dem zeit 21,60 W., später 24 M. Steindrucker: Für Handpresse, das Gewerkschaften Lübeds unterdrücken wollen. Die Arbeiterschaft unschuldigen Namen des Hypothekengläubigers an dem Bauerste Vierteljahr 21,60 M., später 24 M. Steindrucker: Für Lübecks hat sich am Freitag in einer Versammlung mit den schwindel theilnehmen. Maschine( Merkantil)] das erste Vierteljahr nach beendeter Lehr Ausständigen folidarisch erklärt und ersucht die deutschen zeit 25 M., später 27 M. Steindrucker: Für Chromodruck metallarbeiter aller Brauchen, den Zuzug an der Maschine, das erste Vierteljahr 27 M., später 30 M. Schleifer: Mindestens 21. Präger: 21 m. Prägerinnen 15 M., Anlegerinnen 12 M. 5. Abschaffung der Aktordarbeit. Ausnahmsweise ist der Preis so zu stellen, daß zum wenigsten innner der Mindestlohn erreicht wird.
unterbreitet.
Diese Forderungen wurden am Montag den Unternehmern Bis gestern Sonnabend haben bewilligt die Firmen Feller, Liebig, Selmar Bayer, Gesevius, Dölkner, Gebr. Roppe, Gebr. Riesau, Engel, Kühn u. Söhne, Orth u. Reinick , P. Hagelberg. Buzug ist fernanhalten von den Firmen: Lion, Charlotteustr. 32a, und Prager u. 2oida, Friedrichstr. 236. Weitere Mittheilung in der Dienstag- Nummer. Die Lohntommission.
treng fernzuhalten.
richtet, daß diese Einrichtung auch seitens der Unternehmer und leber das städtische Arbeitsamt in München wird bee Dienstherrschaften von Monat zu Monat mehr benutzt wird, sich also, wie man zu fagen pflegt, bereits eingebürgert hat. Jin Wionat September betrug die Zahl der Gesuche um Zuweisung von Arbeitskräften 8877, während die Zahl der Arbeitsgesuche 4571, also nur etwas über ein Tausend mehr betrug. Bon den Gesuchen der Unternehmer fonnten 89,3 pct., von denen der Arbeiter 66 pt. befriedigt werden.
Die Gewerkschaften Bremens beschlossen auf Anregung des Genossen Dr. Diederich die Errichtung einer Lese balle, die jedem politisch oder gewerkschaftlich organisirten Arbeiter unentgeltlich, den übrigen gegen ein geringes Entgelt zur Verfügung stehen soll. Vor einigen Wochen wurde durch den fozialdemokratischen Verein aus dem Nachlaß des verstorbenen Genossen und Bäckermeisters Job. Meier dessen große Bibliothek Der Magistrat von Schweinfurt hat auf das Gesuch täuflich erworben. Die Büchersammlung ist überaus reich an einer Volksversammlung, ein Gewerbegericht zu schaffen, Büchern, die sich auf Bremen beziehen, welche zum die Antwort ertheilt, daß er das Bedürfniß hierzu speziell für Theil prächtiges Material zum Kampfe gegen das bremische Schweinfurt wie früher so auch jest nicht anzuerkennen vermöge. Großkapital und und seine Stüßen liefern, umfaßt Sollten jedoch die benachbarten industriellen Orte, wie Oberndaneben Werke aus allen Kategorien der Wissenschaft. Einen dorf, Niederwerrn und Schonungen sich mit Schweinfurt zur großen Raum nehmen die sozialistischen Parteischriften ein. Es Schaffung eines Gewerbegerichts vereinigen wollen, so würde Achtung, Zimmerer Berlins und Umgegend! Nachdem galt, die erworbenen Schäße den bremischen Arbeitern zum der Magistrat dem nicht entgegenstehen, da ein Gewerbegericht ez den Unternehmern nicht mehr möglich ist, die neunstündige Studium verfügbar zu machen. Das Ausleihen empfahl sich bei für diese Orte mindestens wünschenswerth sei. Arbeitszeit abzuschaffen, versuchen es jetzt einige, dafür den einer Reihe von Werken nicht, und so tam man auf den VorMinimallohn zu türzen. Wir machen unsere Kameraden deshalb schlag, in Berbindung mit dieser Bibliothek eine Lesehalle zu auf den Beschluß der Versammlung vom 14. d. M. aufmerksam gründen, wo allabendlich die gewünschten Werke und außerdem Depeschen und lehte Nachrichten. und ersuchen, streng nach demselben zu handeln, denn die An- eine Reihe wichtiger zeitgenössischer Zeitschriften und Zeitungen schläge der Unternehmer könnten uns sonst leicht die Errungen- aller Richtungen aufgelegt werden. schaften dieses Jahres illusorisch machen. Wo also derartige
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Köln , 17. Ottober.( W. T. B.) Die Köln . Boltszeitung" meldet: Die Mosel und besonders die Saar steigen start. Weite Länderstriche sind bereits überschwemmt. Frankfurt a. M., 17. Oftober.( H. B.) Aus Mannheim
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Ansinnen an die Kameraden gestellt werden, ist am Montag Die Bäcker Hamburgs sind mit ihren Forderungen: Absofort die Arbeit niederzulegen, vor allen Dingen aber der Lohn- schaffung von Kost und Logis beim Meister, Festsetzung eines tommission Mittheilung zu machen. Des weiteren ersuchen wir Mindestlohnes 2c., sowohl von der Grobbäcker wie von der die in Arbeit stehenden Kameraden sowie die Playdeputirten, die Weißbäcker- Innung abgewiesen worden. Weiter ist eine neue geht der" Franks. Zeitung" die Nachricht zu, daß in Heidelberg Kontrolle der Arbeitskarten strenger als bisher durchzuführen, Haus- und Backstuben- Ordnung erlassen worden, sämmtliche Gehilfen der größeren Druckereien wegen Nichtdenn nur so ist es uns möglich, eine genaue Kontrolle über wonach es dem Verbande der Bäckerei- Arbeiter untersagt ist, die einführung des neuen Tarifs gekündigt haben. Lohn- und Arbeitszeit zu haben. Die Lohnkommission. Backbetriebe oder die Logis der Gesellen durch einen Boten be= Elbing, 17. Oktober. ( W. Z. B.) Die Altpreußische 3tg." treten und die Beiträge der Mitglieder einkafsiren zu lassen. meldet: Die Untersuchung gegen den früheren Stadtkämmerer An die Maler Berlins ! Der Sommer ist bereits zu Man sieht, wie schwer es den Bäckerei- Urbeitern gemacht ist, Andrée aus Deutsch- Eylau erreichte heute ihr Ende. Das SchwurEnde, aber immer noch haben eine große Zahl Kollegen es nicht durch eigene Kraft ihre erbarmungswürdige Lage zu verbessern, gericht verurtheilte den Angeklagten nach viertägiger Verhandlung ür nöthig gefunden, ihr Konto zu begleichen. Es werden nun und daß es eine ganz unverantwortliche Handlung wäre, wenn wegen Verbrechens im Amte zu drei Jahren Zuchthaus, unter die Kollegen dringend ersucht, soweit sie noch Material oder von der Staat das wenige, was er bisher für die Bäckerei- Arbeiter Anrechnung von einem Jahr auf die dreijährige Untersuchungsder Lohnkommission das Geld dafür in Händen haben, daffelbe gethan hat, den Bäckermeistern zu liebe noch beschränken wollte. haft sowie zu 150 Mark Geldstrafe und 4 Jahren Ehrverlust. an den Unterzeichneten umgehend abzuliefern, widrigenfalls sich Gegen das Urtheil, das vom Altonaer Landgericht in Balfer'ichen Fabrit ein 86jähriger Mann deutscher Herkunft, Dünkirchen , 17. Ott.( B. H. ) Gestern Abend wurde in der die betreffenden die Folgen selbst zuzuschreiben haben. Der Vertrauensmann der Maler und BerufsSachen des Boytotts der Mohr'schen Margarine Walker'schen Fabrik ein 36jähriger Mann deutscher Herkunft, namens Julius Zaunen, in dem Augenblick verhaftet, als er in genossen Berlins gegen die Genoffen Heine, Gerz und Stabbert gefällt der Wohnung des Direktors der Fabrik im Begriff war, den wurde, ist Revision angemeldet. Geldschrank auszurauben.
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2. Jatobeit, Hussitenstraße 59, III. In Kattowitz in Schlesien streiken sämmtliche Achtung, Metallarbeiter aller Brauchen! Der Ausstand Schlosser und München , 17. Oftober.( B. S.) Der am Mittwoch wegen viele Häuer der Karlssegen dreifachen Raubmordes zum Tode verurtheilte Maurer Berchtold der Gürtler, Drücker und Berufsgenossen bei der Firma Baul Grube. Sie verlangen Lohnerhöhung und Feuerungsdeputat. hat in der vergangenen Nacht einen Ausbruch aus dem Gefäng Stabernack in Berlin , Lindenstr. 70, sowie bei der Firma niß versucht. Er versuchte den Ofen wegzureißen und durch Siegfried Warschauer Nachfolger, Ritterstr. 41, Die Leipziger Kellner nahmen dieser Tage in einer von den Kamin in das Freie zu gelangen. Sein Vorhaben scheiterte dauert unverändert fort. Zuzug ist fernzuhalten! Die etwa 150 Personen besuchten Versammlung Stellung zur BeSperre über die Firma Schwinger u. Gräf , Sebaftiau schäftigung der Gastwirths- Angestellten auf der fächsisch- thüringi- jedoch an der ihm unbekannten Bauart des Ojens. Ueber sein straße 18, ist aufgehoben! Der Vorstand des Verbandes schen Gewerbe- Ausstellung, die im nächsten Jahre in Leipzig ab- Beginnen gefragt, gab Berchtold an, die Verzweiflung über sein aller in der Metallindustrie beschäftigten Arbeiter Berlins und gehalten werden soll. Die Kellner verlangen die unentgeltlichkeit unverdientes Schicksal habe ihn dazu veranlaßt. Er habe aus. Umgegend. der Arbeitsvermittelung, Beseitigung des Agentenwesens und die brechen wollen, um sich in der Ifar das Leben zu nehmen. Unterstützung des Ausstellungskomitees in dieser Frage. Paris , 17. Oftober.( W. T. B.) Heute Nachmittag fand in der in dem Stadttheil Montmartre gelegenen Acetylinfabrik des Chemiters Pictet eine Explosion statt; zwei Arbeiter wurden ge tödtet, ein dritter schwer verwundet. In den benachbarten Häusern wurden sämmtliche Fensterscheiben zertrümmert. In dem Stadttheile herrscht große Erregung.
Achtung, Liniirer! Die Kollegen in Hamburg haben sich in einigen Geschäften der Lohnbewegung der Buchbinder an geschlossen und sind in den Streit eingetreten. Zuzug ist un bedingt fern zu halten, der Sieg ist dann bestimmt unser. Alle Anfragen find zu richten an Paul Benther, Liniirer, Ham burg , Bartholomäusstr. 23, oder an die Lohnkommission der Buch binder( Hamburg , Restaurant zur Carlsburg, Fischmarkt).
Arbeiterblätter werden um Abdruck gebeten.
In Mannheim ist der Streit der graphischen Arbeiter der Geschäfte von Bartsch und Seiz infolge Bewilligung fämmtlicher Forderungen beendet.
zweimonatiger Dauer mit dem Siege der Arbeiter geendet. Der Der Formerstreik in Randers in Dänemark hat nach Stundenlohn wurde um 2 Dere erhöht und die Abschaffung des Strafgeldersystems ist durchgesetzt.
London , 17. Oktober. ( B. H. ) Aus Kairo wird dem„ Daily Telegraph " gemeldet, daß die Ausgaben für die Dongola . Expedition 650 000 Pfund Sterling betragen.
Athen , 17. Oktober. ( W. T. B.) Acht Offiziere, welche Militärgericht mit vier Stimmen gegen eine unter dem lebhaften wegen Desertion nach Kreta angeklagt waren, wurden heute vom Beifall des Auditoriums freigesprochen.
Der Streik der Tabakarbeiter in Fürstenwalde an der Aus dem Hennegan wird mitgetheilt, daß ein Theil der Spree dauert fort. Man schreibt uns darüber: Daß auch die streitenden Berg leute die von der Grubendirektion zu übrigen Arbeiter für die Streifenden reges Interesse bekunden, gestandene 10 prozentige Lohnerhöhung angenommen hat. Im bewies der starke Besuch der Volksversammlung am Freitag, Streit stehen noch 1300 Berglente. wo Genoffe Jahn aus Berlin über das Thema:" Der Wohl= Gibraltar, 17. Oftober.( Meldung des Reuter' schen stand der Reichen ist der Fluch der Armen" unter lebhaftem Aus London wird mitgetheilt, daß es möglicherweise zu Bureaus). Der Führer der hier eingetroffenen nach Oran be= Beifall der Anwesenden referirte. In der Diskussion wurden einem Streit der Kellner fommt, wobei es sich um die stimmten englischen Felucke Joven Enrique" berichtet, er sei zum die Ausführungen des Redners von den Genossen Scharlibbe Abschaffung des schändlichen Brauchs handelt, daß die Kellner, Einlaufen in Gibraltar gezwungen, nachdem sein Schiff am und Start in Beziehung auf den Ausstand der Tabatarbeiter anstatt Gehalt zu bekommen, auf die Trintgelder verwiesen 12. d. beim Kap Negro von Riffpiraten angefallen worden sei, treffend ergänzt. Es sind immer noch gegen 80 Ausständige werden. Sie fordern die Abschaffung dieses Systems schon seit welche die aus altem Metall bestehende Ladung und 1000 Dollars vorhanden, während ca. 15 Unverheirathete den Ort verlangem. Wie schlimm die Ausbeutung der Kellner auch in der Baargeld raubten. Die Mannschaft sei, da sie feinen Widerstand ließen. Bis jetzt hat sich während der achtwöchigen englischent Hauptstadt ist, zeigen folgende Beispiele. Eines der leistete, nicht mißhandelt worden.
Verantwortlicher Redakteur: August Jacobey in Berlin . Für den Juseratentheil verantwortlich: Th. Glocke in Berliu. Druck und Verlag von Max Bading in Berlin . Hierzu 4 Beilagen.