nicht mehr aufzuhalten gewesen. Der Gerichtshof nahm an, daß der Angeklagte auf jeden Fall grob fahrläffig gehandelt habe und verurtheilte daher denselben nach dem Antrage des Staatsanwalts zu drei Monaten Gefängniß.
Eine sehr ungleich erledigte Straffache wurde kürzlich in Darmstadt lebhaft besprochen. Dort wurden nämlich zwei Angeschuldigte wegen eines gemeinsam begangenen Ver gebens zu einer geringen Gefängnißftrafe verurtheilt. Der eine wendete tein Rechtsmittel an, sondern reichte ein Gnadengesuch ein, worin er zugleich um Aussetzung der Strafvollstreckung bis nach Erledigung des Gnadengseuches bat. Die Bitte wurde abgeschlagen, der Mann mußte seine Strafe verbüßen. Sein Mitverurtheilter hatte aber Revision eingelegt und damit Freisprechung erzielt. Damit war nach dem geltenden Rechte zugleich auch der erste Angeklagte freigesprochen, er hat aber seine Strafe völlig unschuldigerweise abfigen müssen, wiewohl der Beweis erbracht ist, daß er der Gnade nicht ganz unwürdig war. Derartige Vorgänge mahnen daran, das Verfahren bei Erledigung von Strafsachen einer Durchficht zu unterziehen.
Arbeiterbewegung, Vereine und
Versammlungen.
t. Der Strife der Bauanschläger ist beendet. Die am Dienstag Abend im Louisenstädtischen Konzerthause tagende Generalversammlung faßte folgenden Beschluß:
In Erwägung, daß unsere Forderung ad I. im Allgemeinen bewilligt, dagegen die ad II. nur theilweise erfolgt ist, erklärt fich die heutige Versammlung der Bauanschläger zwar einverstanden damit, den partiellen Strike diesmal für beendigt zu erklären, um nicht Einzelner wegen noch länger hemmend auf den Fortgang des Baugewerbes einzuwirken, behält sich jedoch vor, die Lohntommiffion fortbestehen zu laffen, damit in etwa vorkommenden einzelnen Fällen, wo ein herabdrücken des erzielten Preises eintreten sollte, das Erforderliche an der betr. Stelle sofort veranlaßt werden kann." Der Arbeitsnachweis befindet sich vom 20. August wieder in den Händen des Vorstandes des Vereins der Berliner Bauanschläger und zwar im Lokale des Herrn Opaz, Alte Jakobftraße 66.
fleinen Meisters, welcher fich nun wieder an seinen Gesellen fleinen Meisters, welcher sich nun wieder an seinen Gesellen schablos zu halten fuche. Referent führt dann aus, das vor nehmste und erste Ziel sei der Marimalarbeitstag und er zeigt an Beispielen, wie vortheilhaft die Festseßung eines solchen wäre und zwar nicht blos für den Arbeiter und seiner Familie auch sondern für die Gesellschaft dem und Staat, in der Arbeiter dadurch länger erwerbsfähig und nicht so häufigen Krankheiten ausgesetzt sei, ebenso auch fich geistig besser ausbilden könne. Bei der heutigen Produktionsweise stehe jedoch der Arbeiter theilweise noch unter dem Vieh, denn dieses werde wenigstens bei seinen Jungen gelassen, aber die Arbeiterfrauen müffen fort hinaus in den Kampf um's tägliche Brot. Eine Reform des Lehrlingswesens sei ebenfalls herbeizuführen, denn heute sei für den Meister nicht die Hauptsache, daß der Lehrling etwas lerne, sondern der Meister will denselben für sich so viel als möglich ausnußen. Referent schließt dann mit der Mahnung, einmüthig zusammen zu stehen und fich dem Verein anzuschließen. Bei der lebhaften Diskussion betheiligten fich hervorragend die Herren Raddat, Hahn, Tobber und Milde; fie waren sämmtlich mit den Ausführungen des Referenten einverstanden, nur ift Herr Milde der Meinung, daß diese Reformen von oben herab eingeführt werden müßten. Ein von Herrn Fellenberg eingebrachter Antrag, eine Kommission zur Erhebung einer Statistik über Arbeitsdauer in den einzelnen Werkstätten und über Arbeitsvermittelung und deren Kosten zu ernennen, wurde auf spätere Beit vertagt. Die Versammlung war von ca. 200 Kollegen besucht und berechtigt der junge Verein zu den besten Hoffnungen.
Jm Arbeiter- Bezirksverein der Rosenthaler Vorstadt sprach am Montag Herr Dr. Canig über Die Naturheilkunde und der Werth derselben für die Arbeiterbevölkerung." Die meisten Medikamente, führte Referent aus, bestehen aus Thierund Pflanzengiften, daher dem menschlichen Drganismus etwas fremdes, das er nicht vertragen fann, zugeführt wird, und wenn man beobachtet, mit welchem Widerwillen Kranke die Medizin in den meisten Fällen genießen, wie der ganze Drganismus fich dagegen auflebnt, so muß man doch zugeben, baß hier ein naturwidriger Prozeß vorgeht, welcher niemals dem Kranken Heilung und Segen bringen wird. Wenn schließlich bei einer derartigen Kur kein Mittel mehr helfen will, dann haben die Aerzte( Allopathen und Homöopathen) für den Kranken und dessen Angehörigen den Trost, daß die Natur fich vielleicht selbst noch hilft. Warum, so meinte Redner, wendet man sich nicht gleich an die allgütige Mutter Natur und sucht die Krankheiten auf natur gemäße Art und Weise zu kuriren? Denn der beste Arzt wohnt in uns selbst, nämlich der Naturarzt. Gesunde und frische Luft, maßvolle und reizlose Diät, Hautpflege, falte und warme Bäder je nach Umständen, Abreibungen des Körpers oder einzelner Theile desselben. Er muß ferner fonstatiren, daß z. B. in Chemnitz ( früherer Wirkungsort des Herrn Dr. Canig) die Arbeiter diesem Heilverfahren zuerst Sympathie entgegengebracht haben, und in dieser Stadt 75 pet. der Bevölkerung dem Naturheilverfahren zugethan find. Meine Herren, so schloß Redner, meine Worte sind von Herzen gekommen und ich hoffe, daß sie zum Herzen gehen werden, fie follen fich heute nicht entscheiden für dieses oder jenes Heilver fahren, aber prüfen Sie alles genau und dann treffen Sie Ihre Wahl und ich hoffe, daß dieselbe zum Glück und Segen für Sie und Ihre Familie ausfallen wird( Lebhafter Beifall). Der Verein veranstaltet am Sonntag, den 24. August, einen Ausflug nach Reinickendorf , Rendezvous Nachmittags 2, Uhr in Sandhagens Restaurant daselbst. Ferner findet am Sonntag den 31. August eine Herrenparthie statt. Das Nähere wird noch im Voltsblatt" publizirt werden.
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Ueber die Versammlung des Fachvereins der Schmiede hatten wir bereits gestern einen furzen Bericht gebracht, wir laffen heute einen ausführlicheren über die bemerkenswerthe Versammlung folgen: Der Fachverein der Schmiede hielt seine ordentliche Versammlung am Montag Abend 8%, Uhr in den Gratweilschen Bierhallen ab. Herr Stadtverordneter Ewald referirte über Zweck und Biel der Fachvereine, Referent begann seinen Vortrag mit dem Werth der Organi sation überhaupt und verglich den Einzelnen mit einem Hölz chen, welches man mit Leichtigkeit zwischen den Fingern zer bricht, während die organifirte Arbeiterschaft ein ganzes Bündel solcher Hölzchen bildet und es gehöre schon eine außerordent liche Kraftanstrengung dazu, dasselbe zu zerbrechen. früheren Innungen seien nicht blos zum Schuße des Handwerts, sondern auch zum Schuße gegen das Raubritterthum früher ganz zweckmäßig gewesen, damals sei der Geselle gleichfam ein Glied der Familie seines Meisters gewesen, das sei aber jegt im Zeitalter der Dampfmaschinen ganz anders ge worden, denn die Maschinen sind der Nagel zum Sarge des
Theater.
Donnerstag, den 21. Auguft.
Opernhaus :„ Die Jungfrau von Drleans." Echauspielhaus: Keine Vorstellung.
Deutsches Theater: Geschloffen.
Die
Das Krankenkassengeset macht diversen Leuten bereits arges Kopfzerbrechen, und zwar hauptsächlich deshalb, weil viele immer noch nicht wissen, wie fie eigentlich daran find. An Belehrung und Aufklärung in Versammlungen und durch die Preffe hat es wahrlich nicht gefehlt, aber tropdem giebt es noch gerade genug Interessenten, die sich in der haarsträubendsten Unkenntniß befinden. In den Arbeiterkreisen allerdings hat die Zahl der Unaufgeklärten erheblich abgenom men, während in vielen anderen Kreisen oftmals der flare Wortlaut der Paragraphen nicht verstanden wird. Letzteres zeigt sich namentlich bei verschiedenen Gemeindebehörden auf dem Lande und nach den uns schon zugegangenen Mittheilungen zu urtheilen, fann es, wenn das Gefeß erst einmal vollständig in Kraft tritt, da und dort schön zugehen.- Die ,, Frt. Tgp.", der wir diese Ausführungen entnehmen, fügt noch hinzu, daß die Nürnberger Fabrikanten fich zum größten Theil auf den sehr vernünftigen Standpunkt stellen, feine Fabrikzwangstaffen zu gründen, sondern ihren Arbeitern die Art der Verficherung nach freiem Ermessen zu überlassen. Bei einer Besprechung zwischen Industriellen und einem Magistratsbeamten ist dieser Standpunkt zur Geltung gelangt. Dabei haben die Arbeiter feine Belästigung und die Fabrikanten sparen das Geld für den Zuschuß. In gewissen Berliner Kreisen wird man allerdings ein dummes Geficht", wie der Nürnberger Lokalausdrud lautet, zu dieser ablehnenden Haltung der Fabrifanten machen.
Neues Friedrich Wilhelmstädtisches Theater:„ Die Fledermaus ."
Wallner- Theater: Hotel Blancmignon.
Oftend- Theater: Ein Gottesurtheil."
B
Luisenstädtisches Theater: 112. Opern Vorstellung. Fra Diavolo , komische Oper in 3 Atten. Mufit von Auber . Bellealliance- Theater:" Buchholzen's."
Todes- Anzeige.
Meinen Freunden und Bekannten zur Nachricht, daß unser einziges Söhnchen nach furzem aber schwerem Leiden sanft und ruhig entschlafen ist.
Die trauernden Eltern Julius Apelt nebst Frau geb. Minna Kaiser.
Arbeitsmarkt.
610
Maßnehmen, Zeichnen und Zu
Schneidern schneiden können Damen i. 4. Wochen
h. Eine Versammlung des Fachvereins der Tischler findet heute, Donnerstag, den 21. d, M., Abends 81% Uhr im oberen Saale von Wolff und Krüger, Skalißerfir. 126, statt. Tagesordnung: 1. Vortrag des Herrn Rektors C. Noad über Interessantes aus der mathemathischen Geographie." 2. Verschiedenes. 3. Fragelaften. Gäste willkommen. Aufnahme neuer Mitglieder.
für 10 M. gründlich erlernen in der Damenschneiderei von Ch. Bodenburg, Alte Jakobftraße 62 II, Ede Sebastianstraße
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Das unentgeltliche Arbeitsnachweise Bureau der Metall- Arbeiter- Gewerkschaft befindet sich Ritterstr. 123 im Restaurant Sodtke. Die Kommmission Manerftr. 81, 1 Wohn. 3 Stuben, Küche Bod. u. Wafferl.
581]
2 Tr. hoch ist zum 1. Oftbr. f. 210 Thlr. zu vermiethen.[ 608
Die Monatsversammlung des Vereins der Berliner Bädergesellen zur Wahrung ihrer Intereffen findet am Donnerstag, den 21. August, Nachmittags 3 Uhr, SophienStraße 34 statt. Tages Ordnung: 1. Berichte vom VerbandsStraße 34 statt. Tages Ordnung: 1. Berichte vom Verbandstage des Germania Verbandes. 2. Das Vorgehen des Herrn Lademeister Bernard gegen Herrn R. Hoppe. 3. Aufnahme neuer Mitglieder 2c.
Sämmtliche Vergolder Berlins find zum Montag, den 25. August, Abends 8%, Uhr, nach Scheffer's Salon, Inselstraße 10, eingeladen. T.- D.: Bestätigung des neuen Vereins, Vorstandswahl, Aufnahme neuer Mitglieder.
V
Vermischtes.
übrigen Jrren. Am Montag promenirten mehrere Geistes franke, unter diesen die zwei Genannten, auf dem Korridor der Anstalt. Hanich begann plöglich zu toben und versette dem Swoboda eine Dhrfeige. Dieser stürzte sich auf Hanich, warf ihn zu Boden, fniete auf ihn nieder, würgte ihn und bearbeitete dessen Brust mit Stößen. Drei Wärter sprangen fofort herbei und versuchten den Swoboda von Hanich trennen. Bevor ihnen dies gelang, war Hanich bereits eine Leiche. Die von den Gerichtsärzten vorgenommene Sektion der Leiche ergab, daß Hanich mehrere Rippen gebrochen hatte. Sein Tod ist in Folge Erstickung eingetreten.
Hildesheim , 19. Auguft.( Privatmittheilung.) heute Nachmittag wurden hierselbst bei einem schweren Gewitter ein Kutscher und zwei Pferde erschlagen. Der Blig demolirte ferner mehrere Thürme von der Schule, schlug dann in einen Schornstein ein und tödtete ein Schwein und zwei Biegen.
Eingesandt.
Bekanntlich tritt mit dem 1. Dezember d. J. das Reichs frankenfaffen- Gefes in Kraft, dessen Hauptbestimmungen das Intereffe jeden Arbeiters sowohl, als auch das der arbeitenden Frauen in Anspruch zu nehmen geeignet ist. Bis zu diesem Termine müffen alle Personen beiderlei Geschlechts, welche in gewerblichen Etablissements beschäftigt find, einer sogenannten Bwangs- Kranfenfasse beitreten, auch wenn fie bereits einer Lofal Krantentaffe angehören. Von dieser Verpflichtung wird jede gewerbliche Arbeiterin befreit, welche einer gefeßlich an erfannten freien Hilfskaffe angehört. Da nun voraussichtlich die bestehenden fleineren Lokal Krankentassen über furz oder lang unzweifelhaft von den in's Leben tretenden Zwangs laffen verdrängt werden, so empfehlen wir jeder Arbeiterin den Beitritt zur Bentral- Kranten- und Begräbniss Rasse für Frauen der Buchbinder, Porte feuiller und anderer Geschäftszweige jeder Art in Deutschland , E. Hilfskaffe Nr. 26, Offenbach a. M., einer gefeßlich anerkannten eingeschriebenen Hilfskaffe, der bei zutreten schon insofern von Intereffe für jede Arbeiterin sein muß, als diese eine große Gemeinschaft bildet, welche fich über ganz Deutschland ausgebreitet hat, also auch jeder Arbeiterin in dem fleinsten Orte den Eintritt ermöglicht, indem die Kaffe überall da, wo sich zehn Mitglieder befinden, eine örtliche Ver waltungsstelle errichtet. Aber auch da, wo noch feine örtliche Verwaltungsstelle fich befindet, fönnen Frauen und Mädchen jederzeit aufgenommen werden, sobald fie fich an den Bentral vorstand wenden. Die Mitgliedschaft ist überhaupt unabhängig von dem jeweiligen Wohnorte, da jedes Mitglied hinziehen und wohnen fann, wo es will. Solche Mitglieder, welche in Diten wohnen, wo noch feine örtlichen Verwaltungsstellen be stehen, werden vom Bentralvorstande entgegengenommen. But Aufnahme in die Kaffe find alle gefunden Frauen und Mädchen jeden Standes und Gewerbes, also auch Hausfrauen 2c. berechtigt, welche das 15. Lebensjahr erreicht und das 45. noch nicht über schritten haben. Das Eintrittsgeld beträgt 1 Mart und wird der Eintritt mittelst Aufnahmeschein und ärztliches Attest volls zogen. An Orten, wo eine örtliche Verwaltungsstelle besteht, wird von der Beibringung eines ärztlichen Attestes abgefehen Der wöchentliche Beitrag ist 25 Pf. Das Verpflegungsgeld 7 Mart pro Woche. Außerdem stellt die Kasse im Bedarfsfalle Brillen und Bruchbänder, resp. eine Beihilfe zur Anschaffung derselben. Bei andauernder Krankheit zahlt die Kaffe 26 o chen das Verpflegungsgeld. Das Begräbnißgeld wird an die Erben verstorbener Mitglieder prompt mit 60 Mark ausbezahlt. Jede gewünschte Auskunft, sowie Aufnahmescheine ertheilt Rudolf Schulze, Bentral Vorfigender, Offenbach a. M., Lud wigsstr. Nr. 21. Welchen Nugen und Segen die Kaffe ihrer Mitgliedern in Krankheits- und Todesfällen gewährt, geht aus obiger Darstellung gewiß deutlich hervor, und laden wir de halb Mädchen und Frauen jeden Standes und Gewerbes hiermit höflich ein, fich dieser Kaffe anzuschließen. Die Leistung fähigkeit der Raffe ergiebt sich wohl am besten daraus, daß die Bahl der Mitglieder am 1. Juli weit über 1200, der Referve fond aber an diesem Tage 3500 Mart betrug. Der Bevoll mächtigte für Berlin ist: Herr Richter, Andreasstraße 20, of 3 Treppen, derselbe nimmt Anmeldungen entgegen.
Eine furchtbare Szene hat fich Montag Aaend in der Landes Jrren Anstalt zugetragen. Zwei dort in einem und demselben Lokal untergebrachte Jrre, der Glasdrucker Wilhelm Hanich aus Friedrichswalde ( Bezirk Reichenberg) und der Arbeiter Anton Swoboda geriethen in Streit, in deffen Verlaufe der Erftere dem Letteren eine Ohrfeige verfest. Dieser gerieth hierüber derart in Wuth, daß er auf Hanich losstürzte und denselben, obgleich die Wärter sofort herbeisprangen, erdrosselte, -Hanich kam vor 10 Tagen aus seiner Heimathsgemeinde in die Stadt Weinberge, wo er fich eine Wohnung miethete. Drei Tage darauf stürzte er in Folge eines epileptischen An falles auf das Straßenpflaster nieder. Hierbei erlit er eine so bedeutende Verlegung am Kopfe, daß er in das allgemeine Krankenhaus geschafft werden mußte. Dort begann er zu toben und wurde, da er Spuren von Geistesstörung zeigte, in die Frrenanstalt in der Katharinengaffe gebracht. Einige Tage vor ihm ist dorthin der Nagelschmied Swoboda aus hostomit eingeliefert worden. Dieser hat die fire Jdee, Kaiser von Maroffo zu sein. hält sehr viel auf seine Majestät, Niemand darf ihm im Irrenhause flaschen in der Luft fliegen und vertheilt fie großmüthig an die
Briefkasten der Redaktion.
erft
Behrend, Steinmetzstraße. Herr D. hat bis jest einmal eine Anfündigung hierher gesandt, aus welcher man nicht ersehen konnte, ob es sich um ein Inserat oder um eine Notiz für den redaktionellen Theil handelte. Wir haben das felbe in Nr. 73 gebracht, seitdem hat Herr D. nichts wieder von fich hören laffen. Seine Behauptung ist also unwahr
F. B., Halleschestr. Der Herr, welcher sich den Spaß macht, leichtgläubigen Beitungen derartige veraltete und un finnige Nachrichten zuzutragen, heißt Rosenthal. Sollte e Ihnen nicht bekannt sein?
treffende Gegenstand rechtlich in Ihren Befiz übergegangen N. Lindenstraße. Das ist nicht strafbar, da der be
nommen? Dann ist es natürlich etwas anderes.
ge
L. K. R. Die Versagung des Wandergewerbescheins i auf Grund des§ 57, 5 der Gewerbeordnung erfolgt. Gegen diese Entscheidung findet nur das Rechtsmittel der Beschwerde an die unmittelbar vorgefeßte Aufsichtsbehörde statt.
widersprechen. Bugleich fieht er Bierfäffer und Champagner Unterlaffung der Kündigung um die im Vertrage beſtimmte Zeit. Zur Räumung am 1. Oftober find Sie nicht verpflichtet.
Volks- Versammlung
Donnerstag, den 21. Aug. Abends 8 1hr in Baumbachs Cafino, Prinzenstraße 94.
Tagesordnung:
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Die Stellung der Arbeiter zu den verschiedenen Barteien bei der Reichstagswahl. Referent Herr Stadtv. Ferdinand Ewald. Jedermann hat freien Zutritt. Freie Diskussion. Der Einberufer.
Große allgemeine Volksversammlung
in Habels Brauerei, Bergmannstraße 5-7. Sonntag, den 24. August 1884, Vormittags 10 Uhr. Tagesordnung:
Wie verhält sich die arbeitende Bevölkerung den ver schiedenen Parteien gegenüber.
Referent Herr Stadtverordneter Ewald. Um zahlreiches Erscheinen ersucht
[ 621
der Einberufer.
Fachverein d. Gürtler u. Berufsgenossen.
Herrenpartie, Sonntag, den 24. August 1884, nach Johannis thal. Semmelpunkt bei Bettien, Schlesisches Thor. Abmarsch präzise 7 Uhr früh.
Fachverein der Tischler.
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611
605
Säle
Heute den 21. Aug. Abends 8%, Uhr im oberen Saale noch einige Tage in der Woche, auch Sonntag Bor
bei Wolf u Krüger Staligerstr. 126, Versammlung. Tagesordnung: 1. Vortrag über Jntereffantes aus der mathematischen Geographie; 2. Verschiedenes; 3. Fragetaften. Aufnahme neuer Mitglieder. Gäste willkommen.
Um zahlreiches Eischeinen ersucht
der Bevollmächtigte.
mittag zu vergeben.
Nieft's Salon,
Kommandantenstraße 71/72 parterre
Die Nr. 7 der humoristischen Blätter Der wahre Jacob ist erschienen und in der Exped. d.„ Berl Voltsbl. zu haben
Verantwortlicher Hedacteur R. Gronheim in Berlin . Drud und Berlag van ag Beding in Berlin Sw, Beuthftrage 2.
25
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