her thatkräftig zu unterstügen. Nach einer Aufforderung des Herrn Benner, der Reise- Unterstüßungskaffe deutscher Tabak­arbeiter beizutreten, einer Drganisation, welche bereits in ganz Deutschland   verbreitet ist, fand der Schluß der äußerst zahlreich besuchten Versammlung statt.

Im Louisenstädtischen Bezirksverein Vorwärts" hielt am Mittwoch Herr Stadtv. Franz Tugauer einen Vortrag über die Thätigkeit der Arbeiterstv. in dem legten halben Jahre. Redner sprach zunächst über die vergeblich gewesenen Bemühungen, einen Volksschullehrer in die Schuldeputation zu wählen. Ebenso war es bei der Markthallenfrage. Bei der Erbauung des Asyls für Obdachlose drang der Antrag Singer, das Asyl vor dem Prenzlauerthor zu erbauen, durch. Bei einer Befichtigung der beiden Asyle seitens der Arbeiterstadtv. ergab es sich, daß das städtische Asyl viel schlechtere Einrich­tungen hatte, als das private, auch diesem wurde zum großen Theil abgeholfen. Redner hob die Praxis der sortschrittlichen Stadtv. hervor, die Lohnerhöhungen der Arbeiter abzu lehnen, und die gut befoldeten Beamten noch mit Ertragrati­fitationen zu bedenken. Dies stellte sich bei einem Antrag Bickenbach  , den Laternenanzündern, welche bei einem zehn­ftündigem Dienst täglich 1 M. 90 Pfg. bekommen, auf den Betrag von 2 M. 40 Pfg. zu erhöhen, heraus. Dieser Antrag wurde abgelehnt, während die Erbauer der Kanali lisation und des Viehhofes mit je 30 000 und 4000 M. Ertragratifilation bedacht wurden. Bei dem Straßenpflaster, meinte Redner, fönnte viel Geld gespart werden, da die Billig­Teit des Asphaltpflasters nur scheinbar sei, weil die Reinigung beffelben um so mehr loftet. Der Antrag Singer, die Ber liner Land- und Reichtagswahlkreise zu vermehren, auf deffen Annahme von vornherein nicht gerechnet wurde, mußte fallen gelaffen werden. Bei der Ertheilung von Konzesfionen für neue Pferdebahnlinien wurde Seitens der Arbeiter- Stadt verordneten der Antrag gestellt, Arbeiterwagen bei einer Er mäßigung zum halben Fahrpreis einzuführen, derselbe blieb jedoch unentschieden. Redner schloß seinen Vortrag mit dem Hinweis, daß in furzer Zeit die Reform der Miethssteuer an geftrebt werden wird, und die Arbeiter- Stadtverordneten die Steuerfreiheit der Wohnungen bis zum Betrage von 600 Mart beantragen werden. Die beste Reform der Miethssteuer sei die Abschaffung derselben, und sollte der Ausfall von 14 Millionen Mart durch eine progreffive Einkommensteuer gedeckt werden. An diesen mit vielem Beifall aufgenommenen Vortrag schloß fich eine lebhafte Diskussion.

fr Am Donnerstag Abend hielt die Arbeiterpartei in Baumbachs Kafino"( Prinzenstraße 94) eine äußerst zahlreich besuchte Versammlung ab, um für den im dritten Berliner  Reichstagswahlkreise aufgestellten bisherigen Reichstagsabgeord neten, Buchdruckereibefizer Diet( Stuttgart  ) Propaganda zu machen. Stadtv. Ewald, sowie eine Reihe anderer Redner empfahlen in längeren Ausführungen die Wahl Dieß, der nur allein geeignet sei, die Intereffen des arbeitenden Volkes wahr­zunehmen. Nach noch sehr heftigen Angriffen auf die deutsch­freifinnige und konservative Partei, gelangte folgende Resolution einstimmig zur Annahme: Die in Baumbachs Kafino versam melten Wähler des dritten Berliner   Reichstagswahlkreises do­fumentiren dadurch ihr volles Einverständniß mit dem Vortrage des Stadtv. Ewald, daß fie erklären: bei der bevorstehenden Reichstagswahl mit allen gefeßlichen Mitteln dahin wirken zu wollen, daß im dritten Berliner   Reichstagswahlkreise weder v. Sauden- Tarputschen, der Vertreter inhaltleeren Phrasen­thums und der Manchester  - Theorie, noch Profeffor Brecher, der Chauvinist und Freund mittelalterlicher Zustände, sondern der bewährte treue Borkämpfer für das Wohl des Volks, Reichst.­Abgeordneter und Buchdruckereibefizer Dieß in Stuttgart   ge­wählt werde." Auf eine Anfrage, weshalb im Norden Berlins   feine Wählerversammlungen abgehalten werden, ant­wortete Ewald: Alle bisher im sechsten Berliner   Wahlkreise von der Arbeiter- Partei einberufenen Wählerversammlungen. feien polizeilicherseits nicht gestattet worden. In Berücksichti gung des Umstandes jedoch, daß in anderen Berliner   Wahl­freifen die Versammlungen gestattet werden, werde in aller­nächster Beit auch im sechsten Berliner   Wahlkreise eine Ver fammlung berufen werden, in der Hoffnung, daß dieselbe die behördliche Genehmigung erhalten werde. Die Versammlung

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wurde hierauf unter Hochrufen auf Dies geschlossen.

An die Schuhmacher Berlins  ! Kollegen. Die Arbeiter aller Branchen haben fich organifirt und find in die Berathung ihrer gewerblichen wie Krankenkaffen- Angelegen heiten getreten; alle haben erkannt, daß nur Sentralisation helfen kann, deshalb haben fie fich, um ihr Selbstbestimmungs­recht zu wahren, in Maffen den zentralisirten freien Hilfskaffen angeschloffen. Andererseits find auch die meisten Gewerke in die Lohnbewegung eingetreten und bringen unaufhaltsam vor, dem allgemeinen Biele, der Volkswohlfahrt zu- nur die Schuhmacher find in Lethargie versunken. Auf Kollegen! ver­

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foften um einen Theil zu verringern. Aufnahme täglich beim Kasfirer Burisch, Langeftr. 21, Seitenflügel 4 Tr., und jeden Montag Abend Neue Grünftr.- und Seidelstr.- Ede im Restau rant Seidel. Am nächsten Montag findet in Randel's Saal, Ede Invaliden- und Brunnenstraße, eine große Schuhmacher­Versammlung statt, zu welcher alle Kollegen, deren Herz für unser gemeinsames Wohl schlägt, erscheinen müffen. Kollegen, wenn Ihr wollt, daß auch wir in nächster Zeit thatkräftiger in die Bewegung eintreten, so seid alle am Blaze. Der Vorstand der Zentralkaffe.

S. Jm Bezirksverein Süd- West sprach am Montag Abend Herr Müller über Verstaatlichung des Lehrlingswesens Sein Vortrag rief eine lebhafte Diskussion hervor, an welche fich mehrere Mitglieder betheiligten. Bei Punkt 2, Verschie benes, berichtete ein Mitglied des Vergnügungskomitees, ba das vom Verein projektirte Sommervergnügen zum 23. Auguf polizeilich verboten worden ist. Statt dessen beschließt die Versammlung, am 31. August, Nachmittags 1 Uhr, eine Herren Alles Nähere parthie nach Grünau   stattfinden zu laffen. wird im Laufe nächster Woche im Voltsblatt" annonci werden.

Eine Versammlung von Mitgliedern der Kranten, Sterbe- und Unterstüßungs- Kaffe der Gigarrenarbeiter ( Alte Kaffe) zu Berlin   findet am Montag, Abends 8 Uh in Seefeld'  s Lokal, Grenadierstr. 33, statt, in welcher 1. über welcher Kaffe schließen wir uns an? diskutirt werden soll. Un angesichts des immer näher rückenden Zeitpunktes des Intraf tretens des Krankenversicherungs- Gefeßes eine endliche G schließung herbeizuführen, werden die Mitglieder genannte Staffe bringend ersucht, in dieser Versammlung recht zahlrei zu erscheinen.

Eine öffentliche Mitglieder- Versammlung des Be eins der Berliner   Riftenmacher findet Montag, den 25. M., Abends 8 Uhr im Lokal des Herrn Deigmüller, Jakobstraße Nr. 48 a statt. Tagesordnung: 1. Vortrag: Wel Vortheite bieten uns die freien Hilfskaffen, gegenüber be Reichstrantentafengeset. 2. Bericht der Strikkommiffion und Verschiedenes. Gäste haben Zutritt.

t. Je näher der Zeitpunkt heranrüdt, wo durch das Inkrafttreten des neuen Reichstrantentafsengesfezes eine ent­sprechende Umwandlung der bisherigen Gewerkskrankenkassen bedingt wird, desto heftiger werden die Kämpfe, die auf diesem Gebiete von den Arbeitern um ihre Selbstständigkeit ausgeben Maffenaustritt aus obiger Kaffe und 2. über die Frage: fochten werden. Eine der stürmischsten Versammlungen in dieser Beziehung war die vom Vorstande der Schneidergesellen­Kranken- und Sterbefaffe am Donnerstag Abend nach dem großen Saale des Handwerkervereins( Sophienstr.) einberufene Mitglieder- Generalversammlung, zu welcher sich zirka 900 Per sonen eingefunden hatten. Da fich der Kassenvorstand und die Majorität der Mitglieder betreffs der Umwandlung in Meinungsverschiedenheit befinden, indem Ersterer eine Örts­kaffe will, die Lestere hingegen eine freie Hilfskaffe, so war schon lange vorher für diese Versammlung agitirt worden und ein heftiger Busammenstoß beider Parteien daher vorauszu sehen. Auf der Tagesordnung stand: Vorlage und Berathung der Statuten zur zukünftigen Ortskaffe, doch sollte es weder zu dem Einen, noch zu dem Anderen kommen. Sofort, nach­dem Herr Schüt die Versammlung mit der Tagesordnung bekannt gemacht hatte, protestirte Herr Pfeiffer auf das heftigste gegen die eigenmächtige Handlungsweise des Vor­standes und wurde die Verlesung des Protokolls der lezten Generalversammlungen beantragt, woraus erfichtlich sein sollte, daß der Vorstand 1. 8. fich für eine freie Hilfskaffe ausge sprochen habe, während er jegt eine Drtskaffe den Mitgliedern aufzwingen wolle. Diese Protokolle sollten der Versammlung verhängnißvoll werden. Herr Kleinide bezeichnet es als einen taftischen Fehler, daß der Kaffenvorstand mit einem fertigen Kaffenstatut vor die Mitglieder hintrete, ohne vorher nach den Wünschen derselben betreffs der Kaffe zu fragen. Er wäre unbedingt verpflichtet gewesen, vorher eine Generalver fammlung einzuberufen. Herr Schüt berief sich auf die Seitens des Magistrats an den Vorstand ergangenen Auf­forderung, ein dem neuen Gefeße entsprechendes Statut, einzu reichen, was ihn berechtigte, ein Statut auszuarbeiten. Im reichen, was ihn berechtigte, ein Statut auszuarbeiten. Im Uebrigen, erklärte er, würde trotz aller Gegenmachinationen doch eine Drtskaffe gegründet werden und das Vermögen der alten Kaffe zu dieser übergehen. 100 Mitglieder würden fich schon finden, die Uebrigen tönnten machen, was sie wollten. Dieser Ausspruch rief einen gewaltigen Sturm hervor, und bes antragte Herr Pfeiffer ein Mißtrauensvotum gegen den Vorstand. Herr Pfeiffer, meinte bierauf Herr Schüt, liebe es, bei jeder Gelegenheit ein Mißtrauensvotum gegen den Vorstand einzubringen; es sei nur gut, daß Herr Thedrow( Vorsitzender des Fachvereins der Schneider) auch davon betroffen werde, da er als diesmal

Die Uebertrittsbücher aus der Gewerks- Kranken- un Sterbe- Kaffe der Tischler nach der Bentral- Kranten un Sterbe- Kaffe der Tischler und Berufsgenossen( E. H.) müffe spätestens für Diejenigen, welche zum Halleschen Thor Beji gehören, bis zum 1. September abgeholt werden, und ebens müssen die Austritts- Scheine( aus der Gewerkskaffe) bis ju 6. September bei der Bahlstelle Belle- Alliance- Platz Nr. 6 be Hillscher vorgezeigt werden, und zwar Sonnabends Abend von 8 Uhr ab. Alle Diejenigen, die ihre Bücher bis zu de oben angegebenen Datum nicht abgeholt resp. Austritts.Sche vorgezeigt haben, verlieren alle Ansprüche an die Bentral

Kaffe.

Die Central- Kranken- und Sterbekaffe der Tischle

und verwandten Berufsgenossen, örtliche Verwaltungsstelle Berlin B.( Innere Louisenstadt) hält Montag Abend 8 eine Mitgliederversammlung in Konrads Salon, Wafferthor straße 68 ab. Tagesordnung: Wahl eines Ortstaffirers; legung von 2 Bahlstellen; Errichtung einer neuen Babiftelle Verschiedenes.

Tischler- Verein. Kommandantenstr. 77/79, Abends Uhr, Vortrag.

Ver

84

Die nächste öffentliche Mitglieder- Versammlung d Fachvereins der Schlosser und Berufsgenossen findet beut Sonnabend, den 23. August, Abends 8%, Uhr in Grattweil Bierhallen, Kommandantenstraße 77/79 statt. Tagesordnung 1. Vortrag des Herrn Regierungsbaumeister Regler übe Das Submissionswesen und der Einfluß deffelben auf di Altgeselle zum Vorstande gehöre und das Drtskranten Löhne der Arbeiter. 2. Aufnahme neuer Mitglieder. 3. Wa eines zweiten Schriftführers. 4. Verschiedenes und Fragelafin

ausarbeiten statut habe helfen. Mit den Wölfen muß man heulen, replizirte Hr. Thedrow Er habe an der Berathung nur darum theilgenommen, um sich nicht nachsagen zu lassen, er habe fich zurüdgezogen. Deffen ungeachtet habe er dabei stets die Intereffen der Allgemeinheit zu wahren ge­sucht, soviel in seinen Kräften stand und wie er es seinen Wäh lern versprochen und nicht, wie es in dem Protokolle heiße, er werde ihrer( der Wähler) Intereffen vertreten. Dies sei eine wiffentlich falsche Unterlegung, die seitens des Vorstandes nur zu dem Zwecke geschehe, um ihn zu verdächtigen und der Par­teilichkeit zu bezichten. Diefer Streitpunkt rief lärmende De­batten und die heftigsten Ausfälle gegen den Vorstand hervor; als jedoch herr Thomas demselben Ungehörigkeiten vorwarf, löfte der überwachende Bolizei Lieutenant die Versammlung wegen Ruheſtörung und Lärms auf.

M

Auf den Leim gehen wir nicht, sagten die Bimmer­leute Brandenburgs  , als fie beschlossen, fich der Zentral­Krankenkaffe der deutschen   Zimmerleute anzuschließen. Der Herr Stadtfynditus von Brandenburg hatte sie nämlich ge­warnt, dieser Kaffe beizutreten, er selbst hatte ein Statut einer Ortstrantenfaffe entworfen und versucht, die Bimmerleute zum Beitritt zu dieser Kaffe zu bewegen. Die Beiträge zu dieser Drtskaffe find feineswegs besonders niedrig, die Arbeiterfreund­lichkeit jener Herren steht den Zimmerleuten Brandenburgs  noch zu gut im Gedächtniß; erinnert man fich noch daran, daß bei dem Strife der Zimmerleute die Forderung derselben von 30 Pf. pro Stunde für eine Unverschämtheit" erklärt wurde?

Die Mitglieder des Vereins der Berliner   Maun machen am Sonntag, den 24. d. M., einen gemeinsamen Au flug per Kremser nach der Alten Fischerhütte. Sammel pläge: Teutoburger Plaz, Wedding Plas Frankfurter   und Stausbergerstraßen Ed Hallescher und Rottbuser Thor: Plas( früh 7 libd

Haupt- Sammelplay: Bülow und Potsdamer

de. Abfahrt früh punkt 8 Uhr.

Die Allgemeine Stuhlarbeiter- Vereinigung Berlini  hält am Montag, den 25. 6. M., Abends 8 Uhr, bei bilde brandt, Weberstr. 17, eine ordentliche Generalversammlung ab zu welcher die Ergänzungswahl des Vorstandes und die Wabl der Revisoren auf der Tagesordnung steht. Auch findet die Billetausgabe zu dem bevorstehenden Stiftungsfest dafelbft flatt Wie uns gleichzeitig mitgetheilt wird, hat Herr B. Wagner, Rüdersdorferstr. 11, den Vertrieb der unlängst von dem herausgegebenen Deutschen   Manufaktur- Arbeiter- Zeitung Bentralverein deutscher Manufaktur- Arbeiter und Arbeiterinnen" übernommen und nimmt Bestellungen auf diefelben jederze

entgegen.

Briefkaften der Redaction.

De

N., Lindenstraße. Wir haben die Sache durchaus ni falsch aufgefaßt, sondern fie verhält sich in der That fo. Besteller hat sich keineswegs eines Betruges schuldig gemad Berichtigung. Die Zahl der neu aufgenommenen Mit sondern der Gegenstand ist thatsächlich in seinen Befis b einigen und zentralisiren wir uns und es wird auch uns ge- glieder der Zentralfranken- und Sterbekaffe für die deutschen   gegangen, er fann also mit demselben anfangen, was er mi Tapezierer und Berufsgenoffen betrug am verg. Dienstag nicht Sie tönnen ihn höchstens auf Bahlung des Restbetrages o

"

lingen, unsere Lage zu beffernja Shr müßt Euch dem, was die Beit erfordert, anschließen.- Wollt Jhr, daß man mit Fingern auf uns zeigt und sagt: Seht, die Schuhmacher bleiben zurück, fie thun nicht mit im Ringen um die höchsten Güter der Menschheit." Aber wir wissen, daß in Eurer Brust Kollegialität und Solidarität wohnt, darum strömt herbei und wahrt Euer freies Selbstbestimmungsrecht, schließt Euch der Bentral Kranten und Sterbekaffe der Schuhmacher und Be rufsgenoffen Deutschlands   an. Diese garantirt volle Selbst verwaltung und zahlt das höchste Krankengeld. Es ist uns gelungen, durch Verhandlungen mit dem Arzte, die Aufnahme

Theater.

Sonnabend, den 23. August.

Opernhaus: Keine Vorstellung.

Schauspielhaus: Die Maler.

Deutsches Theater  : Geschloffen.

Neues Friedrich Wilhelmstädtisches Theater: Eine

Nacht in Venedig.

Wallner Theater: Hotel Blancmignon.

Oftend- Theater: Ein Gottesurtheil.

Walhalla Operetten Theater: Nanon  .

Luifenftädtisches Theater: 114. Opern- Borstellung. Oberon,

König der Elfen. Große romantische Feen- Oper in 3 Aften von C. M. von Weber. Bellealliance- Theater: Die Waise aus Lowood.

Arbeiter- Bezirksverein Glückauf.

Den Mitgliedern zur Nachricht, daß das Mitglied Schneider meifter F. Göße, Staligerstr. 147, nach 4tägigem Krankenlager verstorben ist. Die Beerdigung findet am Sonntag, den 24., Nachm. 4 Uhr, von der Leichenhalle am Jafobi- Kirchhof bei Brig  , statt. Um recht zahlreiches Erscheinen bittet 618

der Vorstand.

Gürtler- Gesellenschaft.

Die Beerdigung unseres Kollegen Baul Berlin findet am Sonntag, d. 24. Auguft, Vorm. 11 Uhr, von der Leichen­halle des Thomas- Kirchhofes statt.( Mufitkaffe). Um zahl reiche Betheiligung ersucht der Vorstand. [ 621

Arbeitsmarkt.

Frauen und Mädchen können Mäntelnähen lernen( un­entgeltl.). Nachher dauernde Beschäftigung. 627] Harmsen, Langeftr. 22, of 1 Tr. r.

136, sondern 186, ein febr befriedigendes Resultat, der bis jest sehr gut zahlenden Ditstaffe gegenüber. Auch hat sich die 9 er Kommiffion nicht aufgelöst, sondern wird nach dem Dele girtentag mit erneuter Araft in die Agitation eintreten.

-

flagen.

Pauly. Sehr hübsch aber?!

-

Fr. B., Schwerinstr. 20. Leider fehlt uns jest für Arbeit der nöthige Raum; wir haben andere Sachen u Ferner fei den Mitgliedern der neuen Kaffe mitgetheilt, daß sprechen, die uns vorläufig noch näher liegen. Alfo bef

eine einfache schriftliche Abmeldung an den Rendanten und das Vorzeigen des Buches an den alten Kasfirer als Beweis voll­auf genügt. Den feindseligen Bemerkungen gegenüber betonen wir, daß die Bestätigung der Berliner   Behörde nicht einmal erforderlich ist.

619]

Tücht. Plätterinnen auf Trifot- Taillen verlangt Weise, Hollmannstr. 36, Hof 3 Tr. Das unentgeltliche Arbeitsnachweise- Bureau der Metall- Arbeiter- Gewerkschaft befindet sich Ritterstr. 123 im Restaurant Sodtke. Die Kommmission.

581]

Volks- Versammlung

Dant.

H. 2. Wird bei dem nächsten Versammlungsbericht

gestellt werden.

ridt

Abonnent, Adolfftr. Gewiß, derartige Robbeiten f

strafbar.

Große öffentl. Versammlung des Fad

vereins für Schlosser n.

n. Berufsgenoffen Sonnabend, d. 23. August, Abends 8%, Uhr, in Gr weil's Bierhallen, Kommandantenstr. 77/79. D: 1. Bo des Regierungsbaumeisters Herrn Reßler über: Das Sub missionswesen und der Einfluß desselben auf die Arbeitslob 2. Aufnahme neuer Mitglieder. 3. Wahl eines zweiten Sdn führers. 4. Verschiedenes und Fragelaften. Um zahlrei Die Stellung der Arbeiter zu den verſchiedenen Parteien Deffentliche Weitglieder- Versammlung

Sonntag, den 24. d. M., Vorm. 10 Uhr, in der Nord­deutschen Brauerei, Chauffeeftr. 58.

bei der Reichstagswahl. Referent: Herr Hentel. Jedermann hat freien Butritt, freie Diskusfion. Der Einberufer.

620]

Große Versammlung d. Schlossergesellen Berlins  .

Sonntag, Vorm. 10% Uhr, im Eiskeller, Chauffeeſtr. 88. Referent: Friz Gördi. [ 622

Bahlstellen:

1. Schröder, Urbanstraße 80; 2. Reinsch, Bergstraße 80; 3. Klint, Fürbringerftraße 28; 4. Birch, Breslauerstraße 13. Sonntag von 8 bis 11 Uhr Vorm. Montag von 7 bis 9 Uhr Abends. Die Kommiffton.

und pünktliches Erscheinen ersucht 625]

der

Vorftand

Vereins d. Berl. Kiftenmacher. Montag, d. 25. d. M., Abends 8%, Ubr, im Botal Herrn Teichmüller, Alte Jakobftraße 48a.

Geſetz gegenüber dem

Tagesordnung:

DCH

Reichs- Krankenkaffengeſeh 1. Vortrag: Welche Vortheile bietet uns das Hilfstafie 2. Bericht der Strike- Kommission und wie verhalten uns den Verleumdungen des Herrn Beier gegenüber.

623]

3. Verschiedenes.

Gäfte haben Zutritt.

Der Vorftand

Der Fachverein der Rohrleger tagt am Sonntag, d. 24, Staligerstr. 126, Vormittags 10 Uhr. TD.: 1. Kaffenbericht 2. Bortrag des Herrn J. Müller. thal. Sammelpunkt bei Bettien, Schlesisches Thor. Freie Diskussion. Aufnahme neuer Mitglieder.

Fachverein d. Gürtler u. Berufsgenoffe Herrenpartie, Sonntag, den 24. Auguft 1884, nach Joba

Arbeiter Bezirks- Verein der Rosenthaler

[ 626

präzise 7 Uhr früh.

Mbmari

611

baben

ift erschienen und in der Erped. d. Berl. Boltebl." u Herrn R. Hashed zu seinem heutigen Geburtstage

Sonntag, 24. August, Familienausflug nach Reinickendorf. dreifach donnerndes Hoch, daß die neue Laterne vor dem

Busammenkunft: Café Sandhagen, Nachm. 3 Uhr.

[ 628 wadelt.

[ 624]

Berantwortlicher Redacteur N. Gronheim in Berlin  . Druck und Verlag von War Bading in Berlin   SW, Beuthstraße 2.

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