halten könne, eine wöchentliche Unterstüßung von 20 Mark| bewilligt.
Gesellenschaft, u. A. den Herren Hente, Klose, Künzel, wurde Gesellenschaft, u. A. den Herren Henke, Klose, Künzel, wurde| währenden Beaufsichtigung bei. Doch das auffällige Ver übrigens den stark illusionären Herren Zünftlern manche derbe Wahrheit entgegengehalten.
Den Mitgliedern der Central- Kranken- und Sterbetaffe der Schuhmacher und verwandten Berufsgenossen Deutsch lands zur Nachricht, daß Mittwoch den 27. b. M., Abends 8 Uhr eine Mitglieder Versammlung im Restaurant Teichert, Neue Grünstraße 32, stattfindet. Tagesordnung: Wahl eines Delegirten zur Generalversammlung, Anträge zur Statutenenderung. Neue Mitglieder werden vor der Versammlung aufgenommen.
Eine große öffentliche Versammlung der Möbelpolirer Berlins findet am Mittwoch, den 27. August bei Breuer, Gr. Frankfurterstr. 74-75, Abends 8 Uhr statt. T.D. 1. Bericht der Kommission über Kranken- und Sterbekasse. 2. Beschlußfassung der Kommission. 3. Verschiedenes. Bahlreiches Erscheinen der eingeschriebenen Mitglieder ist nothwendig. Zur Deckung der Unkosten fann ein Entree nach Belieben gezahlt
werden.
schwinden des Mädchens wurde in wenigen Tagen bemerkt und von Freunden zur Anzeige gebracht. Die Sicherheitsbehörde leitete die entsprechenden Schritte ein und nach versuchter Verleugnung des Geschehenen wurde das Mädchen von Seite des Klosters erst ausgeliefert, nachdem eine eventuelle Verhaftung der be theiligten Persönlichkeiten in Aussicht gestellt worden wat. So geschehen im Monate August 1884.
Arbeiter- Bezirks- Verein Glückanf. Am Sonntag, den 31. August, früh 7 Uhr, vom Görliger Bahnhof: Herren- Parthie nach Grünau. Um pünktliches und zahlreiches Erscheinen der Mitglieder wird ersucht.
t. Eine öffentliche Schuhmacherversammlung beschäftigte sich am Montag Abend in Randel's Salon( Brunnenstraße), unter Vorfts des Herrn Papke, mit dem Reichstrantenfaffen Geseze. Stadtv. Ewald, welcher über den zur Tagesordnung stehenden Gegenstand referirte, führte aus, daß die Arbeiter heutzutage Alles auf ihre Ehre halten und es für schmachvoll erachten, der Gemeindeversicherung anzugehören, weshalb Referent kurz über die Gemeindekaffen hinwegging. Diejenigen Kaffen, welche für den Handwerker am Meisten in Betracht kommen, find die Ortskassen. Diese wären aber nicht im Stande, den an fie gestellten Anforderungen zu genügen, außerdem würden die Mitglieder derselben, durch die Theilnahme der Meister geschädigt, sodaß die Ortskaffen ebensowenig, wie Fabrik- und Baufaffen fich für die Arbeiter als zweckmäßig erweisen. Die einzig empfehlenswerthen Kaffen feien die freien Hilfskaffen und bei der ambulanten Lebensweise der Schuhmachergesellen vornehmlich eine zentrali Unter dem Berliner Handwerkerstande firte Hilfskaffe. webe mehe ein starker freiheitlicher Wind und der knappe Rest von Freiheit, der noch verblieben sei, müsse mit allen Kräften gewahrt werden, und die freie Selbstverwaltung sei nur in den freien Hilfskaffen möglich, weßhalb Referent dringend den Beitritt zu einer solchen empfahl. Herr Papke konftatirte, daß bei der Ortskaffe der Schuhmacher, welche ca. 3000 Mitglieder zählt, 700 Erefutionen vorkommen und trotz ihrer Beiträge Viele nicht laffenberechtigt find; die freie Hilfskaffe, die fich gebildet, war nur von dem Bestreben geleitet, die freie Selbstverwaltung zu wahren, wenn dieselbe jezt nicht leistungs- und lebensfähig sei, so würde sie keinen Augenblick zögern, fich der Zentralfaffe anzuschließen und for derte derselbe auf, recht zahlreich der Zentralkaffe beizutreten, als deren Bevollmächtigter er fungire. Die in der Versammlung herrschende Strömung dokumentirte sich in folgender, nach längerer Diskussion angenommenen Resolution:„ Die heute in Randel's Salon, Brunnenstr. 129, tagende öffentliche Schuhmacherversammlung erklärt sich mit den Ausführungen des Referenten einverstanden und verspricht, mit allen Kräften für die Zentralkaffe einzutreten und für dieselbe zu agitiren."
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PN. Krapotkins Kate. Die Geschichte oder die Sage berichtet, daß Pelisson, der Freund des Finanzministers Louis XIV. , Fouquet, als er die Ungnade des Freundes theilte, in seinem Gefängniß eine Spinne ,, erzog" und sich auf diese Art dic bitteren Haftſtunden zu vertreiben verstand. Der russische Fürst Sozialist Krapotkin, den Herr Ferry trop aller Fürbitten und Schritte im Zuchthause von Clairvaux festhält, hat, wie er der Revue scientifique" berichtet, in seiner Belle ein Räschen dressirt, und der Gefangene weiß die Intelligenz dieses Thierchens nicht genug zu rühmen. Dasselbe weiß bereits Die verschiedenen Signalgeläute für Aufstehen, Suppenverthei lung, Lichtauslöschen u. s. w. von einander zu unterscheiden und entwickelt, wenn es sich ums Spielen handelt, eine e staunliche Schalthaftigkeit. Jeden Abend," so erzählt Fürst Krapottin ,, äußert das Thier durch Laute feine Wünsche: die Verstecken- Partie oder das Schnurspringen zu be ginnen. Frage ich es, willst du Milch, willst du Fleisch, so zieht es fich fnurrend in eine Ecke zurüd, so wie ich aber das Wort„ Schnur" ausspreche, hüpft mein Genosse vor Freude, und das Verstecken spielt die Raße gerade so wie ein fluges Kind und verbirgt sich am liebsten hinter dem eisernen Dfen. Krapotkin bejaht bei dieser Gelegenheit die von verschiedenen Autoritäten aufgeworfene Frage, ob die Thiere, besonders die Kagen, ihr Bild im Spiegel zu sehen vermögen. Ja, fie sehen das selbe, vermögen es aber nicht zu erkennen. Als die Gefangenen Rage ganz flein war, hielt ihr Krapottin ein fleines Spiegel chen vor Augen, und die Kaße that, als vermuthe fie darin eine Kollegin; fie tappte nach der Erscheinung, hüpfte behende, um sie zu faffen, turz, fte benahm sich ganz und gar so, als wäre sie der Anwesenheit einer zweiten Rage gewiß. Auch heute trachtet fte, mit dem Spiegeltäßchen befannt zu werden, Berstreuung des Häftlings. und ihre salto mortale" bilden allabendlich die wesentlichte
Eine nette Familie. Wir erwähnten jüngst, daß der Herzog von Perfigny, Sohn des napoleonischen Ministers, bei den Gerichten den Antrag einbrachte, seine Mutter Fr. Lemoyne, frühere Herzogin von Perfigny, unter Sturatel zu stellen. Diesem Antrag hat das Gericht Folge gegeben. Die zärtlichen Kinder fanden nämlich, die Mama, deren Standalprozesse mit Schneiderinnen und Modiftinnen unter dem Kaiserreich noch in vieler Erinnerung leben, ginge mit den vererbten Millionen zu verschwenderisch um und könnte bald ihre 300,000 Fr. Rente mit Stumpf und Stiel aufgezehrt haben und wieder so arm werden, wie fie es vor wenigen Jahren war, als ihre einstigen Lieferanten ihr Almosen spenden mußten. Den Anstoß zu der Klage gab der Bau einer japanefischen Villa bei Nizza , für welche Frau Lemoyne nicht nur das Material durch einen ihrer Schwiegersöhne aus Vedds kommen ließ, sondern auch noch Diener bestellt hatte, die in einem Gartenpavillon Thee brauten und servirten. Befagte Villa sollte nach den Voranschlägen der Architekten 1 100 000 Franten kosten und wird jezt unvollendet bleiben. Die Mutter jener Verschwenderin war bekanntlich die geizige Herzogin von der Mostwa, eine Tochter Louis Foulds. Eine Tochter der Wittwe Perfigny's ist jene Baronin(?) Friedmann, welche vor wenigen Jahren der Wechselfälschung angeklagt war.
hr. Eine sehr zahlreich besuchte Versammlung von Mitgliedern der Kranten -, Sterbe- und Unterstügungskaffe der Cigarren- Arbeiter( Alte Kaffe) zu Berlin diskutirte behufs definitiver Entscheidung am Montag, Grenadierstr. 33, über den Massenaustritt aus dieser Kaffe und über die Frage: Welcher Kaffe schließen wir uns an?"-Herr Klemmer, der das Referat erstattete, theilte mit, daß die von der General versammlung behufs Umwandlung der Kaffe in eine freie Hilfs kaffe eingesette Kommission, nachdem ein Rechtskundiger fte darüber belehrt, daß diese Umwandlung nach dem Gefeße unzuläffig ist, auf seinen( des Referenten) Antrag befchloffen habe, durch ein Birkular diejenigen Mitglieder der Kaffe, welche in Zukunft lieber einer freien Hilfskaffe, als der nach dem Strantentafengeset einzurichtenden Ortskaffe, angehören wollen, zu veranlassen, daß sie aus der Kaffe austreten zu wollen fich bereit erklären. Da nun aber seitens des Vorstandes der zentralisirten freien Hilfskaffe der Tabaksarbeiter in Hamburg der Bescheid( Referent verlas denselben) eingegangen sei, daß die zentralisirte Kaffe eine bedingungslose Aufnahme nur den Mitgliedern der freien Hilfskaffen zugestehe, welche in der Lage sind, mit ihren gesammten Aktiven und Baffiven bei
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Meuterei in einem Frauengefängniß. Vor einigen Tagen entstand in der Strafanstalt für Frauen zu Allala, 6 Rilometer von Madrid , eine Meuterei unter den Weibern. Nachdem die 923 Sträflinge Soldaten, Wächter und barm herzige Schwestern aus dem Gebäude vertrieben hatten, schloffen fie alle Gitter und Thüren und verbarritadirten sich im Innem. Sie befigen Vorräthe für eine geraume Zeit hinaus, da fie fic auch der Vorrathskammern bemächtigten. Abgesehen von einigen Meffern haben sie feine Waffen, allein sie haben ba Pflaster überall aufgeriffen, wo ein solches eristirt, und es fehlt ihnen mithin nicht an Munition zum Angriff. Zur Ver theidigung wollen fie die Kinder unter drei Jahren benugen, die fte nach dem Gefängnißreglement bei fich behalten durften Sie ernannten eine Junta und übertrugen ihr die unbeschränkte Leitung ihrer Festung" in Bivil- und Militärsachen. Der Widerstand dauert schon einige Tage, und da das Zureden nichts nugte, so wurde jezt zur militärischen Belagerung des Ge fängnifies geschritten. Zu diesem Zwede mußten 50 Mann Gendarmerie oder Zivilgarden Don Madrid abmat schiren, da die Besagung von Alkala nicht genügt Man will nur die Gefängnißthore angreifen, um die Beachtung der Weiber auf diesen Punkt zu lenken, während
Barmen, 23. Auguft. Ein entseglicher Unglücksfall hat sich heute Nachmittag hier ereignet. Auf einem Anstreichergerüft an der Fischerthalerstraße arbeiteten drei Anstreicher, als plöglich das Gerüst brach und die Arbeiter aus der Höhe des dritten Stocks aufs Pflaster stürzten. Zwei derselben erlitten Schädelbrüche und waren auf der Stelle todt. Der Dritte wurde zwar noch lebend ins Krankenhaus befördert, doch sind auch dessen Verlegungen so schwer, daß an seinem Auftommen gezweifelt wird.
Russisches. Die halbe Straßenbeleuchtung ist jüngst in Klin gestohlen worden, einer im Gouvernement Moskau ge legenen Kreisstadt mit circa 7000 Einwohnern. Sie befist
treten zu tönnen, so sei die Kommission der Ansicht, daß die Kollegen, welche entschloffen find, aus der alten Kaffe auszu treten, nichts Befferes thun tönnen, als der hier in Berlin feit 1872 bestehenden freien Krankenkasse der Eigarren- Arbeiter ( E. H. K.) beizutreten. Die anwesenden Mitglieder des Vorstandes dieser Kaffe gaben die Erklärung ab, daß eine bedin gungslose Uebernahme der vollberechtigten Mitglieder der alten Kaffe vom Ausschuß ihrer Kaffe befchloffen sei, daß aber der Vorstand die eine Bedingung einer Karenzzeit von 4 Wochen beantragt habe. Die Generalversammlung werde um so mehr geneigt sein, diesen Antrag anzunehmen, je größer die Zahl der ihren Beitritt anmeldenden Mitglieder der alten Kasse sein werde. Nach langen sehr lebhaften Debatten wird eine von Herrn Herholz eingebrachte Resolution, in welcher die Versammlung fich mit den Ausführungen des Referenten einverstanden er flärt und beschließt, daß die austretenden Mitglieder der neuen freien Hilfskaffe beitreten mögen, mit allen( etwa 150) gegen 10 Stimmen angenommen.
nämlich überhaupt nur zwei Laternen, eine auf der Mos
fauer Brüde und eine auf dem Stadtplat, so daß also auch dort der Hauptfontrahent für Straßenbeleuchtung der Mond ist. Die Laterne auf der Moskauer Brüde ist nun vor einigen Wochen sammt dem Laternenpfosten spurlos verschwunden und trot eifrigen Suchens bisher auch nicht wieder gefunden worden. Die Väter der Stadt vermögen fich aber zur Aufstellung einer neuen Laterne nicht zu entschließen, weil diefelbe" ein hübsches Beugniß für die öffentliche Sicherheit in Alin!
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werden. Die Soldaten haben den Befehl, nur mit Blasp tronen zu schießen, allein es wird nicht ohne Blutvergießen gehen, da von den wüthenden Weibern verzweifelter Wider stand geleistet werden wird. Die Ursache der Meuterei mar die Ernennung eines Kantinenhalters, der den Weibern misfiel und bei den Unterhandlungen hatten fie fich immer geweigert, Alin! doch wohl bald das Geschick ihrer Vorgängerin| zum Gehorsam zurüdzukehren, sobald man ihnen diesen Mann
-
theilen würde". Dabei find die Straßen in Klin, wie die Showr. Jsw." berichten, in einem solchen Zustande, daß das Baffiren derselben nicht nur im Finstern, sondern selbst am Tage lebensgefährlich ist.
aufzwingen wollte.
Als Sommer- Anekdote" geht jest folgende Gefchichte durch die Zeitungen: Ein Schulinspektor kommt im Winter während der Schulzeit in ein Dorf und trifft eine große An
Die gefangene Braut. Die Grazer Tagespost" erzählt zahl der schulpflichtigen Jugend, welche fich auf dem Eise des
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aus Graz unter Verbürgung der Wahrheit ihrer Mittheilun gen: Ein zwanzigjähriges Mädchen, Tochter eines Fabrikwerkmeisters zu Braz, hatte als Mitglied eines geselligen Vereins
Dorfteiches beluftigt.
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2.
Warum seid ihr denn nicht in der Schule, Kinder? fragte der Schulinspektor. Wie aus einem Munde schallt ihm die Antwort entgegen: Mer derfen nich, Die ,, Heilsarmee " im Gefecht. In dem Seebadeorte
mer ha'n die Masern.
verlieben und wieder geliebt zu werden, was zur Folge hatte, Worthing fanden während der legten drei Tage ernste Bu
sammenstöße zwischen den Salutisten und ihren heftigen Geg nern, den Mitgliedern der sogen. ,, skeleton" Armee ftatt, wo bei Schüffe abgefeuert, viele Personen verwundet und die Wohnungen mehrerer Salutisten demolirt wurden. Die Drb nung wurde schließlich durch eine aus dem benachbarten Brigh ton requirirte Abtheilung Dragoner wiederhergestellt.
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Die Elektrizität dürfte in Kurzem die Dampffraft beim Drucken von Zeitungen erseßen. In Amerila ist bereits der Versuch damit gemacht worden und ist derselbe außerordentlich erfolgreich gewesen. Die in Lawrence erscheinende Beitung Americain" ist das erste Tageblatt in den Vereinigten Staaten , welche ihre großen Hoe'schen Druderpreffen durch
daß der junge brave Mann, welcher einen wöchentlichen Ver dienst von 15 bis 20 Gulden aufzuweisen hat, somit einen eigenen Hausstand zu gründen in der Lage ist, in aller Form bei den Eltern um die Hand der Tochter anhielt. Der Bater, welcher lange den Plan in fich trug, seine Tochter nur zur Frau seines guten, aber bejahrten Freundes zu machen, war über die Werbung des jungen Mannes außer fich und versuchte alles Mögliche, die jungen Leutchen von dem Gedanken einer Heirath abzubringen. Doch was vermag der Mensch gegen den Starrfinn eines verliebten und geliebten Mäd chenherzens. Es mußte ein außergewöhnliches Mittel gesucht werden und wurde ein solches auch in einem hiesigen Frauenkloster gefunden. Gelegentlich eines Spazierganges wurden von der Familie auch die Nonnen in dem bekannten Kloster besucht und die neuesten Räumlichkeiten daselbst be sehen. Da wollte es der Bufall", daß das Mädchen, welches man mit besonderer Freundlichkeit auf einzelne Gegenstände aufmerksam machte, in einem Zimmer als Legte der Gesellschaft zurückblieb. Plöglich schloffen sich schnell die Thüren, so daß bie Arglose tros Rufens und Weinens fich als Gefangene betrachten mußte. Nach einiger Zeit erschienen zwei Nonnen, entledigten die Gefangene troß ihres energischen Protestes der weltlichen Kleider und verwandelten die weltliche Braut in eine unfreiwillige geistliche. Der Gefangenen wurde strengstes Schweigen geboten und man gab ihr zwei Nonnen zur fort
h Die Generalversammlung der Tischler am Montag Abend im Konzerthaus„ Sanssouci ", Rottbuserstraße, war von 600 bis 800 Theilnehmern besucht, unter denen sich auch eine erhebliche Anzahl der zur selben ausdrücklich eingeladenen, zur Beit zum Tischler- Snnungs- Verbandtag delegirten auswärtigen und hiesigen Innungsmeistern befand. Den Gegenstand der Verhandlungen bildete der bekannte Punkt 6 der Tagesordnung des Innungstongresses, betreffend die fortgesetzt sich steigernden Gesellenforderungen und die Stellungnahme des Kongreffes zu denselben. Herr Roedel als Referent der Versamm lung fonstatirte unter Anderem, daß von einer fortgefesten Steigerung" der Gesellen- Forderung weder hier noch auswärts die Rede sein könne, da es fich hauptsächlich nur um eine Ausgleichung der oft unmäßigen Lohnverschiedenheiten und um Regelung resp. mäßige Verkürzung der Arbeitszeit handle und gehandelt habe. Auch ermahnte er die anwesenden KongreßDelegirten, fich den qu. Antrag auf Einführung der Arbeitsbücher wegen der Schädlichkeit und Ungerechtigkeit deffelben vor etwaiger Annahme sehr ernst zu überlegen, resp. ihn zu verwerfen. An der Debatte betheiligten fich von den anwe fenden vier hiesigen Meistern, den Herren Bischoff, Eisenhardt ( der keiner Jnnung angehört), Hildebrandt und Liefeld, der brittgenannte, von den auswärtigen Meistern Herr Ladewig aus Stettin , die sich im Großen und Ganzen ziemlich gefellen freundlich und zustimmend zu den Forderungen der Gesellen aussprachen und möglichstes Zusammengehen derselben gegen die große Kapitalmacht empfahlen. Von den Rednern der
Theater.
Mittwoch, den 27. August.
Opernhaus: Margarethe.
Schauspielhaus: Der Bibliothekar.
Renes Friedrich Wilhelmstädtisches Theater: Marquis von Rivoli.
Der
Wallner Theater: Hotel Blancmignon.
Oftend- Theater: Ein Gottesurtheil.
Lutsenstädtisches Theater: 118. Opern- Borstellung. Oberon. Bellealliance- Theater: Dorf und Stadt. Central- Theater: Jäger- Liebchen.
Arbeitsmarkt.
Frauen und Mädchen können Mäntelnähen lernen( unentgeltl.). Nachher dauernde Beschäftigung. Harmsen, Langestr. 22, of 1 Tr. r. 627]
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Arb.- Bez.- Verein d. Friedrichstadt. Bersammlung
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am Donnerstag den 28. Auguft er., Abends 8% Uhr, im Lokal Mauerstraße Nr. 86.
Ein i. geb. Setzer, auch tücht. Stempelfezer, sucht sofort Stellung. Off. unter E. L. an die Erped. d. BI.
Die Nr. 7 der humoristischen Blätter, Der wahre Jacob" ist erschienen und in der Erped. d.„ Berl. Volfsbl." zu haben.
elektrische Kraft in Betrieb segen ließ.
1. Die Stellung der Mitteltlassen im mos bernen wirthschaftlichen Kampfe." ferent: Herr Schriftsteller Schwennhagen.
Briefkaften der Redaction.
E. M. 1000. Sie find nicht mehr zur Rückgabe ver pflichtet, da Geschenke nur innerhalb sechs Monaten zurüdge
fordert werden dürfen.
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R. M. Fruchtstraße . Sie geben ja garnicht an, welcher Kaffe Sie beitreten wollen. Wiederholen Sie gefälligft Shre A. Solmstraße. Die Reichstagsabgeordneten erhalten
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