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Adjutanten des Königs, beauftragt fte zu empfangen, übergab.| Die Petition ersucht den König, von der verfaffungsmäßigen Brärogative Gebrauch zu machen und das neue Schulgesetz nicht zu unterzeichnen.

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In der Angelegenheit der Attentäterin Maria Ka­Iuschnaja wird aus Ddessa gemeldet: Die Untersuchung ergab als Ursache, daß die Revolutionäre den für fte gefähr lichen Obersten Ratansky beseitigen wollten. Die Odeffaer Blätter berichten über das Ereigniß ganz rückhaltlos, die dor tigen Behörden scheinen den Fall überhaupt ohne Geheim­thuerei behandeln zu wollen. Die Attentäterin wurde am 24. Auguft behufs photographischer Aufnahme unter großem Bulauf des Publikums in die Wohnung eines Photographen gebracht. Das junge Mädchen verhielt fich während der Auf­nahme ganz munter, als ob mit ihr nichts vorgefallen wäre und rauchte in den Zwischenpausen Cigaretten, die ihr vom Gendarm angeboten wurden, wobei sie fich beklagte, daß fie im Arrest nicht rauchen dürfe.

Wie ein reifer Apfel, versicherten offiziöse Kundgebungen aus Petersburg , sei M e rw den Ruffen in den Schooß gefallen; der Schritt wurde als unvermeidlich geschildert, weil die Sehn fucht der Turkmenen nach dem russischen Scepter unwiderstehlich gewesen sei. Nun tommt es an den Tag, daß diese Sehnsucht erft die Folge einiger blutigen Gefechte war. In aller Gile war in den ersten Tagen des Dezembers 1883 in Aschabad ein Detachement zur Einnahme Merms formirt worden, das aus je 2 Compagnien des 3. und 6. transtaspischen Schüßenbatail­lons, vier Bergschüßen, zwei Sotnien Rosaken und 20 Mann der berittenen Turcmenen- Miliz bestand. Am 4. Dezember a. St. rückte das Detachement aus Aschabad . Bis zum Ende des Februar bs. Js. fehlen Nachrichten über den Marsch der Abtheilung, die in der Nacht auf den 29. Februar a. St. bei Karyb- Ata ein Gefecht mit den Turkmenen zu bestehen hatte, obgleich ein offizielles Telegramm des Generals Komarow Ende Januar die Meldung brachte, Deputationen von 4 Turkmenen­ftämmen hätten ihm die Unterwerfung aller Merw - Turkmenen verkündet. Am 29. Februar schon fand ein zweites, fleineres Gefecht beim Aul Abdal Topas statt, zwei Tage später ein nächtlicher Ueberfall seitens der Turkmenen beim Aul Sary­Chan, welcher mit Erfolg zurückgeschlagen wurde. Am 4. März endlich wurde die Turkmenen- Festung Kauschut- Chan- Kala be­sept, womit die Besetzung der Merw- Dase vollendet war. Aus Der offiziellen Busammenstellung der stattgehabten Gefechte wie aus dem Befehl des Kaisers, den Truppen die zum Detachement gehörten, den Marsch nach Merw wie einen Kriegszug anzu­rechnen, geht flar hervor, daß die Besetzung der Dase teines wegs auf friedlichem Wege vor fich ging, was seiner Zeit auch englische Nachrichten behaupteten.

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zerstören.

werkverkehr vollständig labm gelegt, denn die beiden anderen werkverkehr vollständig lahm gelegt, denn die beiden anderen| Uebergänge, die Bergstraße und die Bergbuschftraße find fteile Sandwege, die kaum ein leerer Wagen ohne Vorspann passtren fann. Was soll nun daraus werden? frägt Jeder, und selbst die in Steglit sehr zahlreich vertretenen Anhänger der Partei des beschränkten Unterthanenverstandes schütteln die Köpfe. Es scheint doch wirklich wahr zu sein, wie ein hiesiges Blatt vor einigen Tagen schrieb, daß man fich mit der Unterführung der Albrechtstraße gründlich ver fahren hat; die Grundstüdsbefizer, die vor Beginn des Baues gar nicht gefragt wurden, beanspruchen ganz bedeutende Ent­schädigungen( der Eine z. B. 40 000 Thaler), weil ihnen die Ausfahrt genommen wird, und die Läden und Wohnungen entwerthet werden; die Baupolizei wird wahrscheinlich auch ein Wort mitgeredet haben. Inzwischen ist dem Stationspersonal durch die Bauzäune und das aufgestapelte Baumaterial die Beaufsichtigung des Bahnhofes sehr erschwert, und auf dem Abfahrtsperron befinden sich Vertiefungen, wo jeden Abend mit diesen Errungenschaften nicht vertraute Baffagiere zu Fall kommen. Was soll nun daraus werden? Muß erst noch ein zweites Unglüd pasfiren, um die Sache zur schnelleren Er­ledigung zu bringen?

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Betreffs der Umgestaltung der im Norden Berlins gelegenen Bahnhöfe und des von ihnen beherrschten Ver­fehrs liegt nach einer neueren, der Tägl. Rundschau" zu­gehenden Mittheilung der Plan vor, an der Haideftraße einen großen Bentralbahnhof zu erbauen, welcher die Büge der Lehrter, Hamburger, Nord- und Stettiner Bahn aufnehmen und in Verbindung mit der Stadtbahn gebracht werden soll. Nach diesem Plan würde der bisherige Lehrter Lahnhof mit dem Ausstellungsplaße vereinigt, bezw. für Ausstellungszwecke eingerichtet werden; der den heutigen Berkehrsansprüchen in feiner Weise mehr genügende Hamburger Bahnhof würde als solcher ebenfalls eingehen und ebenso der Stettiner Bahnhof. Welche Verwendung legtgenannte beide Baulichkeiten finden würden, sei noch nicht festgestellt. Bis zur Ausführung des gedachten Planes würden die Hamburger Büge in den bis­herigen Lehrter Bahnhof geleitet werden. Eine bestimmte Ent­fcheidung über den Zeitpunkt dieser Aenderung, so wird vor­fichtig hinzugefügt, ist noch nicht getroffen.

Swedes gefertigten Stempel, die bei der Fälschung benust find, nicht gefunden, wohl aber Kohlenbergwertsattien, von denen man annimmt, daß fie Falfifilate find.

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N. Durch einen Kanonenschuß wurde am Sonntag ein Konditorgehülfe K. in der Neuen Welt" auf eine entseßliche Weise verlegt. K. hatte, um den Beginn der Blondin'schen Vorstellung anzuzeigen eine Kanone, und zwar eine sog. eng­lische, einem Böller gleichende, abgeschoffen und wurde dem Genannten bei dem Schuß das Geficht entseßlich verlegt. Die Sehtraft des rechten Auges hat St. wahrscheinlich gänzlich ver­loren und auch die Beibehaltung des linken steht in Frage. Eine Schuld an diesem traurigen Ereignis tann nur R. selbst treffen. Derselbe wurde sofort nach der Charite gebracht.

Gerichts- Zeitung.

Den Beamten der Selbstverwaltung wird gegen fie verübte Ausschreitungen nach dem Ausspruch des Vorftzen­den der 90. Abtheilung des hiesigen Schöffengerichts Amtsrichter Wagner ein ganz besonderer Schuß gewährt werden müffen, wenn ihnen nicht die Liebe zu ihrem so verantwortlichen und selbstlos ausgeübten Beruf verloren gehen soll. An der genannten Abtheilung gelangte heute eine Anklage gegen den Schloffer Julius Martin wegen öffentlicher Beleidigung des Armen­commissions- Vorstehers Malermeisters Mandel zur Verhand lung. Der Angeklagte batte im Frühjahr ds. Js. ein Unter­ftüßungsgesuch an den Verein gegen Berarmung und Bettelet gerichtet, von welchem die Recherchen bei dem Armenkommis­fions- Vorsteher Mandel eingezogen wurden. Auf Grund der erhaltenen Auskunft fand die Abweisung des Unterſtügungsge­fuches statt. Darüber ergrimmt, bezeichnet der Angeklagte in einem öffentlichen Lokal Herrn Mandel als einen ganz gemeinen Kerl, dem er die über ihn nöthige Auskunft fchon anftreichen werde. Die Armen- Direktion, welche hiervon Kenntniß erhielt, stellte wegen Beleidigung des ihr unterstellten Beamten Strafantrag, und der Staatsanwalt beantragte einen Monat Gefängniß. Der Angeklagte stüßte seine Vers theidigung darauf, daß hier eine Indiskretion seitens eines Besuchers des Restaurants vorliege und daß seine Aeußerung nicht dem Armenkommissions- Vorsteher, sondern dem Rechercheur des Vereins gegen Verarmung und Bettelei gegolten habe. Der Gerichtshof erachtete für notorisch, daß der genannte Verein bei den Mitgliedern der Armen Kom­mission als zuverlässigen Beurtheiler der Lage der Bitt­steller seine Recherchen einziehe, daß sonach die Schimpfworte dem Beamten der Selbstverwaltung gelten. Mit Rücksicht auf den an die Spipe gestellten Strafabmessungsgrund verurtheilte der Gerichtshof den Angeklagten zu einer Woche Ge­

N. Am Jahrestage der entsehlichen Katastrophe in Steglih, dem 2. September, fand gestern Nachmittag die Ent­hüllungsfeier des von den Schüßen ihren auf dem Bahnhofe verunglückten Schüßenbrüdern nebst Angehörigen gewidmeten Denkmals in würdigster Weise statt. Auf dem Neuen Louisen­städtischen Kirchhofe in der Herrmannstraße in Rirdorf war auf der Stätte, wo die Verunglückten gebettet find, ein von dem Steinmegmeister A. Babel hergestelltes Denkmal errichtet. Die betheiligten Gilden und Schüßenveine, resp. deren Mitfängniß. der Unionsbrauerei in der Hafenhaide versammelt und nach der der Unionsbrauerei in der Hafenhaide versammelt und nach der Begrüßung der Erschienenen erfolgte der Abmarsch nach dem Friedhofe. Kurz nach 3 Uhr fand die Ent­hüllungsfeier statt. Durch oben genannten Stein megmeister erfolgte die Uebergabe an Das Komitee. Unter Abgabe von drei Gewehrfalven fiel die Hülle. Nach dem Abmarsch vom Kirchhof versammelten sich die Schüßen­brüder in der Unionsbrauerei, wo der Bundesvorfißende Herr A. Merfer eine Ansprache an die Versammlung hielt, in wel­cher er auf das tragische Ereigniß zurückgriff, zugleich aber auch den Vereinen, Gilden und Schüßenbrüdern im Namen des Denkmal Komitees seinen Dank aussprach, durch deren Beihülfe es gelungen war, den Denkstein errichten zu können. An der Feier betheiligten sich sehr viele Mitglieder und auch von Seiten des Publikums war der Andrang zum Kirchhof ein enormer. Ebenso bei dem darauf folgenden Kommers in der Unionsbrauerei.

Ueber die Richtung, die das französische Geschwader unter Admiral Courbet von der Mündung des Min eingeglieder hatten sich um 1 Uhr mit Fahnen und Infignien in schlagen hat, ist noch nichts bekannt. Nach den Einen fuhr er Ranton zu, nach den Anderen bringt er dem Admiral Lespes bie zur Beſegung von Kelung nöthigen Landungstruppen, wieder Andere behaupten, er werde Amoy oder die Insel bainan aufsuchen. Der National" glaubt zu wissen, daß der Blan der Regierung jest folgender ist: Der Admiral Courbet wird zunächst die chinesischen Kriegsschiffe zerstören, die die häfen verlassen haben und sich auf hohem Meere befinden, dann wird er wahrscheinlich Relung befeßen und die Vers theidigungswerke des nördlichen Theiles der Insel Formosa Der Vizekönig von Kanton fürchtet, daß die Franzosen die Bogue- Forts angreifen werden. Die französischen Bollbeamten haben Kanton verlassen. Ein fran zöftsches Kriegsschiff ist in Hongtong angekommen, um die franzöfifchen Handelsschiffe zu schüßen. Die chinesische Regie rung hat eine Broklamation erlassen, nach welcher auf den Kopf eines jeden Franzosen ein Preis ge= fest wird.(!!)

Aus dem franzöfifch- chinesischen Konflikt scheint auch apan Vortheil ziehen zu wollen. Nach einer Reuter'schen Meldung aus Tien- ffin vom 28. v. M. hätte der japanische Gesandte die Souveränetät über die Inseln Loochoo für Japan in Anspruch genommen und im Uebrigen dieselben Vertrags­rechte, welche China anderen auswärtigen Staaten zugestanden habe, auch für Japan gefordert. Der japanische Gesandte würde sich nach Beling begeben, um dort darüber weiter zu perhandeln. Die Loochoo- Inseln find im Jahre 1872 dem japanischen Reiche als Provinz einverleibt worden, doch erheben Die Chinesen noch heute Ansprüche auf dieselben. Das Vor­gehen der japanischen Regierung in diesem Augenblick wird fonach darauf gerichtet sein, China zu einem endgiltigen Auf­geben jener Ansprüche zu drängen.

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R. Auf der Polizeiwache paffiren oft recht unangenehme Sachen; ja, wenn die Wände reden könnten, so würde man gewiß vieles hören, was jezt unseren Dhren und Augen ver borgen bleibt. Ein Renkontre auf der Polizeiwache auf dem Werderschen Markte, beschäftigte heute die 87. Abthl. hiesigen Schöffengerichts. Als Angeklagter betrat die Anklage­bant der Fuhrherr G., angeklagt 1. wegen groben Unfug, 2. Beleidigung, 3. Widerstandes gegen die Staatsgewalt, 4. Mißhandlung, 5. Sachbeschädigung. Als Vertheidiger fungirte Herr Rechtsanwalt Salomon. Nach der Anklage soll der Fuhrherr G. am 19. April d. J. auf dem mittleren Fuhrweg ,, Unter den Linden " an der Südseite mit einer Fuhre Eis entlang gefahren sein, troßdem er diesen Weg nicht mit Lastfuhrwert befahren durfte. Der Wachtmeister Wengot soll nun dem Angeflagten das weitere Fahren auf genanntem Wege verboten haben und hat schließlich, als er dieserhalb mit dem Angeklagten in Wortwechsel gerieth, denselben durch den Schußmann Demme zur Wache bringen laffen. Dem Schußmann Demme soll der Angeklagte dadurch passiven Wi­derstand geleistet haben, daß er deffen Anordnung, nach der Wache auf dem Werderschen Markt zu fahren, nur zögernd und unter öfterem Stillhalten nachgekommen sein soll. Auch soll er den Schußmann Demme höhnend aufgefordert haben, doch auf den Wagen zu kommen, damit er nicht zu gehen brauche. Auf dem Wagen befand sich außer dem Angeklagten noch des sen jüngerer Bruder, welcher ebenfalls mit zur Wache genom men wurde. Auf der Wache soll sich nun der Angeklagte äußerst renitent benommen, dem dort anwesenden Schußmann Kind auf die Nase geschlagen und nachdem ihm darauf die Hände gefesselt worden, noch mit den Füßen die Thürfüllung ein­gestoßen haben. Der Angell. stellt den Borgang folgendermaßen bar: Ich wußte nicht, daß ich auf genanntem Wege nicht fahren durfte und als der Wachtmeister mir umzukehren befahl, gerieth ich mit demselben in einen Wortwechsel, worauf er einen Schuß mann aufforderte mich und meinen Bruder mit dem Fuhrwerk zur Wache zu bringen. Ich kam dieser Aufforderung nach; auf der Wache mußte ich und mein Bruder eine volle Stunde fißen, dann wurde mein Bruder aufgefordert, vorzukommen und sein Nationale anzugeben. Bei dieser Gelegenheit wurde mein Bruder Strolch titulirt, wogegen ich intervenirte, was zur Folge hatte, daß ich an den Händen gefesselt wurde.' So ges

N Die Singhalesen bei den Auftraliern. Unter Füh rung Carl Hagenbeds statteten gestern Abend in der 8. Stunde etwa 25 Einwohner Ceylons, unter ihnen der Kandian Chief Kubanda Bais Naiede Nellumbe und Brivatsekretär Aridji Punchi Banda den im Panoptikum befindlichen Kanibalen von New- Queensland einen Besuch ab. Die Begrüßung dieser beiden fremdländischen Völlerraçen bot eine für den Ethnolo gen hoch interessante Szene. Nachdem fich das erste Erstaunen gelegt, versuchten die Kannibalen, die ja zum größten Theil englisch sprechen, fich mit ihren Gästen zu verständigen und da dies bei den Singhalesen feine Erwiderung fand, so gaben fie fich Mühe, durch Zeichen und Geberden 2c. ihren Gefühlen des Erstaunens über den unerwarteten Besuch Ausdruck zu geben. Auf Anordnung des Mr. Cunningham, der bekanntlich die Leute aus Australien hierher geschafft, gaben nunmehr die Australier ihren schon mehrfach geschilderten Känguruh- und den Corrcebory- Tanz zum Besten, worauf die Singhalefischen Schamanen auf Wunsch des Herrn Hagenbed mit einigen Nationaltänzen speziell dem eigenartigen Teufelstanz aufwarteten. Beinahe eine Stunde verweilten die Singhalesen im Panoptikum fich anscheinend ganz speziell für die großartige Gallerie von Wachsfiguren 2c. intereffirend. Nach dem Besuch im Panop filum fuhr die ganze Geſellſchaft in 6 Droschten 1. Klaffe durch die Straßen, um Berlin mal bei Gas und elektrischem Licht zu besehen. Heute Nachmittag 3 Uhr statteten die Menschenfreffer den Singhalesen im Naffen Dreiec des Aus­stellungs- Partes einen Gegenbesuch und verweilten nahe an 2 Stunden im inneren Gehege mit sichtlichem Erstaunen den

Im heftigen Lohntampf stehen in Amerika augenblick lich die Grubenarbeiter des Kohlendistrikts Hocking in Ohio , die einer Lohnreduktion durch einen großen Strife zu begegnen suchen. Hierbei scheint es zu einigen Ausschreitungen gekommen zu sein, wenn das Telegramm des W. T- B." nicht übertreibt. Es meldet Folgendes: Die strifenden Grubenarbeiter des Kohlendistrikts Hoding in Dhio haben am Sonnabend ernſte Rubestörungen begonnen, die Strikenden griffen die zum Schutz ter, verwundeten zwei andere und durchschnitten den Telegra phendraht. Die ftrilenden Arbeiter lagern bei den Gruben, um die nicht Strifenden am Arbeiten zu verhindern. Zur Herstellung der Ruhe find Truppen abgesendet worden, der Gouverneur von Ohio hat fich persönlich an Drt und Stelle eigenartigen Produktionen der Singhalesen folgend. begeben, der Sheriff ist angewiesen, die Tumultuanten in der

ftörer zugenommen.

I.

Falsche Zehnmartstüde find in den letzten Tagen in mehreren Fällen von hiesigen Staufleuten angehalten worden. Nach den letzten Meldungen hatte die Bahl der Ruhe: Die Falfififate waren der Gerichtsztg." zufolge ihrem Aeußern

Lokales.

nach den echten Goldstücken täuschend ähnlich. Die Oberfläche war galvanisch vergoldet, und der Rand muß mit einer be­sonderen Maschine eingepreßt worden sein. Geübte Ohren fonnten allerdings die Stücke schon am Klange unterscheiden, der gegen ben Klang der echten hell und etwas dünn ist. der gegen ben Klang der echten hell und etwas dünn ift. Bur Entdeckung aber führte in den meisten Fällen das um

Aus Steglit erhalten wir folgende Buſchrift: Gestern bar es ein Jahr, daß in Steglig das gräßliche Unglüd paffirte, das einigen vierzig Personen das Leben gekostet hat. Wenn auch ein großer Theil der Schuld das Publikum trifft, welches Geleise unbefugter Weise überschritt, so trägt doch die vers tehrte Anlage des Stegliger Bahnhofes auch einen Theil bemittelten Beamten entnahm nach vorheriger Verabredung der Schuld, und hätten Seitens der Bahnverwaltung sofort bei einem in ihrer Nähe wohnenden Materialwaarenhändler radikale Veränderungen getroffen werden müssen. Hauptpersonenverkehr geht nämlich in der Richtung nach

räume, Billetverkauf 2c.)

Der

auf derjenigen Seite der Ge­

leife befinden, wo nach Berlin eingestiegen wird; nun

1 Gramm zu geringe Gewicht, was zur Folge hatte, daß die Stücke in den bekannten Goldwagen, wie fte faft in den meisten größeren Geschäften gebraucht werden, liegen blieben.

m. Die Ehefran eines gut betitelten aber schlecht

Berlin , und müßte fich deshalb der Bahnhof ( Warte pünktlich den Saldo des Buches, blieb dann aber einen er

alle Bedürfnisse ihrer Wirthschaft, welche sie dort erhalten

sammelt fich bis heute noch das Publikum( des Sonntags die eingeklagten Binsen aber wehrte er fich und erlangte

heblichen Rest schuldig. heblichen Rest schuldig. Der Beamte wurde darauf wegen dieses Restes verklagt, den er ohne Weiteres bezahlte; gegen

gewöhnlichen Kunden ein Konto eröffnen, so ist anzunehmen, daß ihnen Kredit auf unbestimmte Beit gewährt worden ist.

bunden mußte ich stundenlang fizen und da ich großen Durst hatte, so bat ich um etwas Wasser, darauf rief man mir zu: Sie Hund brauchen kein Wasser! Ich bat mehrmals und da ich es nicht länger aushalten konnte, so stieß ich mit den Füßen die Thürfüllung ein, Hierauf wurde ich auch an den Füßen gefesselt, so daß ich ganz frumm liegen mußte und einer der Schußleute stieß mich zu wiederholten Malen mit dem Stiefelabsaß in die Seite und in den Naden. Am näch sten Tage hat Herr Dr. Scheuer die Verlegungen, welche ich erlitten habe, festgestellt und mir attestirt, daß die Verlegungen von Stößen, resp. Fußtritten herrühren." Rechtsanwalt Salo­mon: Sch muß bemerken, daß der Bruder des Angeklagten etwas geistestrant ist, es befindet sich aber in den Atten ein Protokoll, wonach dieser Bruder ausgesagt haben soll, daß er gesehen habe, daß sein Bruder( der Angeklagte) geschlagen, geschimpft und sich widersetzt habe. Ich werde nachher um die Vernehmung desselben bitten und es wird sich dann heraus­stellen, daß derselbe dieses nicht gesehen hat." Beuge Schuß mann Demme: Wachtmeister Wangot hat mir damals befohlen, den Angeklagten zur Wache zu bringen; ich that dieses und unter­wegs verhöhnte mich derselbe fortwährend, indem er mir zu­rief: Herr Wachtmeister kommen Sie doch auf den Wagen, warum wollen Sie denn laufen!" Außerdem hielt er öfters still und frug: Wohin soll ich denn fahren?" Es dauerte Als er wohl 25 bis 30 Minuten bis wir zur Wache kamen. dort vom Wagen stieg, fiel er ein wenig noch vorn über, worauf er mir zurief: Nicht stoßen!" Im Wachtlotale tobte und schimpfte er fortwährend." Bertheidiger: Warum haben Sie den Wagen nicht durch die Charlottenstraße zur Wache fahren laffen, das wäre doch viel näher gewesen?" Beuge: Ich hatte teine Zeit, mich erst lange zu befinnen." Präfident: " Der Angeklagte soll den Schußmann Kind geschlagen haben, haben Sie das gesehen?" Beuge: Sch sah nur, daß Kind, als er aus der Arrestantenzelle tam, eine blutige Nase hatte." Schußmann Kind betritt als Beuge den Saal; auf Wunsch des Vertheidigers wird dessen Vereidigung vorläufig ausgeseßt. Derselbe deponirt: Der Angeklagte war auf der Wache sehr laut und sträubte sich dagegen, als seines Bruders Nationale aufgenommen werden sollte; als ich den Bruder anfaßte, erhielt ich von dem Ange­flagten einen Schlag auf die Nase. Später beschimpfte mich derselbe noch mit den Worten: Sie find nicht werth, daß Sie Die Uniform tragen. Angeklagter: Ich habe den Beuge um Waffer gebeten und da er mir feins geben wollte, ha ich diese Worte zu ihm gesagt.- Präfident zum Zeugen: der Sie nun geschlagen worden waren, was geschah dann dare

Dor Ankunft des betreffenden Zuges zum Abfahrtsperron zu­gelaffen, und hat dann sämmtliche Geleise des Bahnkörpers zu überschreiten. Anstatt nun durch Verlegung des Bahnhofes Es ist dies notorisch eine bei dergleichen Handelsgeschäften zweiten Bahnhofes für den Verkehr nach Berlin eine gründ- Verzinsung des nicht sofort gezahlten Kaufgeldes durch den rung zu treffen, läßt man fich vom Landtag ca. eine halbe zur Binszahlung eintreten, so muß ein besonderer Grund dafür Million Mark bewilligen, und endlich, dreiviertel Jahr nach dem Unglüd, werden die nach dem Ermeffen der Herren vom grünen Tisch für nothwendig befundenen Unterfüh tungen der Albrechtstraße und eines Fußgängertunnels in Angriff genommen. Jn 8 Wochen sollten die Arbeiten bes

vorliegen, der entweder in einer Verabredung, z. B. daß nur auf bestimmte Beit Kredit gegeben worden, oder in einer Mah­nung liegen darf.

Mit der Festnahme des Fälschers der Berliner Stadt

endet sein, wie es in den Submissionsbedingungen für die Polizei einen ganz besonders glücklichen Fang gemacht. Es ist der Fußgängertunnel ist noch lange nicht fertig, und die Ar- gelegt, ein fingirter ist, daß man es vielmehr mit einem der Po beiten an der Unterführung der Albrechtstraße, faum begonnen, lizei schon längst bekannten Falschmünzer zu thun hat, der schon ruben ganz. Die einzige gepflasterte Fahrstraße, welche die beiden, durch die Bahngeleise getrennten Hälften des ca. 8000 Einwohner zählendes Ortes verbindet, ist dadurch auf vor äufig nicht absehbare Beit gesperrt, und damit der Lastfuhr­

bereits ermittelt, daß der Name Kaiser , den der Mann fich bei

viele Jahre, u. A. allein 8 Jahre wegen Münzverbrechen im Buchthaus zugebracht hat. Bei der in der gleichfalls ermittelten Wohnung des Verbrechers vorgenommenen Haussuchung hat man zwar die vom Graveur Stechow ohne Kenntniß des

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Zeuge Kind: Wir banden ihm die Hände, und al darauf die Thürfüllung einstieß, auch noch die Füß