schaften bis zum 9. November d. J.( nicht wie gestern gesagt wurde: bis zum 9. Oktober) einschließlich an das Reichsver­ficherungsamt zu richten. Die Anträge müssen mindestens von dem zwanzigsten Theile der Unternehmer oder von solchen Unternehmern, welche mindestens den zehnten Theil der in den bezüglichen Betrieben vorhandenen versicherungspflichtigen Per­sonen beschäftigen, gestellt werden.

Mr. Serton und Mr. Redmond die irischen Mitglieder des englischen Parlaments, die einige Beit hindurch Amerika zum Schauplatz ihrer Thätigkeit für die irische Sache gemacht hatten, schifften fich vorigen Sonnabend wieder nach England ein. Am Abend vor ihrer Abreise wurde ihnen zu Ehren unter den Auspicien der National- Liga in Chickering Hall zu New­ York ein öffentlicher Empfang veranstaltet, der den Scheidenden eine legte Gelegenheit zu fräftigen Ansprachen bot. Mr. Serton hob in seiner Rede u. A. hervor, daß Unabhängigkeit in Frland an Boden gewinne. Die Bächter", sagte er, nehmen nicht mehr ihre Hüte ab, wenn sie ihren Gutsherrn begegnen. Es finden große Veränderungen statt. Mr. Forster warf die Fr­lander in's Gefängniß. Wir warfen Mr. Forster aus dem Ca­binet, wohin er nicht zurückzukehren vermag. Die Zeit nähert fich, wo wir im Stande sein werden, jeden Irländer auf dem Grund und Boden Irlands zu erhalten; und die einzige Aus­wanderung wird die Derjenigen sein, die sich nach ihrer natür­lichen Heimath begeben." Mr. Redmond glaubte, es sei nur der Anwesenheit freier Irländer in Amerila zu danken, daß sich Mr. Parnell und seine sämmtlichen Anhänger nicht noch heutigen Tages im Gefängniß befinden.

werden; die Maßregel hat jedoch die Verbrecher durchaus nicht einzuschüchtern vermocht. Angesichts der Bunahme gewaltthä­tiger Verbrechen ist zu besorgen, daß, wenn nicht eine gründ­liche Reform der Polizei erfolgt, in Konstantinopel Zustände liche Reform der Polizei erfolgt, in Konstantinopel Bustände eintreten tönnten, wie fie nach dem Krimkriege herrschten, zu welcher Zeit aus allen Theilen Europas zahlreiche Verbrecher nach Konstantinopel strömten und allenthalben Schrecken ver breiteten.

und Kochhann durch den Oberbürgermeister Dr. v. Fordenb Die meisten der vom Magiftrat gestellten Vorlagen wurde debattelos genehmigt, man ist eben noch nicht im Schwung erst die folgenden Sizungen werden wieder ein etwas bel teres Bild bieten.

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Mit einem für die weitesten Kreise hochintereffant Civilprozeß ist gegenwärtig die II. Civilkammer des Land richts I beschäftigt. Der hiesige Banquier F., mit Glüdsgüt reichlich gefegnet, empfand, wie die Ger- 3tg." erzählt, noch den Wunsch, den Titel Königlicher Kommerzienrath f zu dürfen. Diesen Wunsch theilte er im März d. J. dem befreundeten Makler D. mit, welcher lettere fich dann e F. zu dieser Ernennung behilflich sein zu wollen. Zwischen z und D. tam nun ein Abkommen zustande, wonach F. fich pflichtete, an D. für seine Bemühungen 1000 M. sofort zahlen, wenn dieser ihm eine der einflußreichen Persönlichkeite durch deren Hilfe die Ernennung zum Kommerzienrathe folgen sollte, vorgestellt haben würde. Dies ist auch gescheh und nach den Angaben D.'s wäre die Ernennung des B quiers F. zum Kommerzienrath längst erfolgt, wenn nicht letzter Stunde derfelbe auf dieses Prädikat plöglich verzi hätte. D. verlangte dessenungeachtet die ihm zugefiche 1000 m., welche, wie schon oben bemerkt, für die Zuführu einer der einflußreichen" Persönlichkeiten an D. gezahlt den follten. Der Herr Kommerzienrath in spe lehnte aber Bahlung dieser Summe ab, weil er freiwillig von der Ga zurückgetreten sei. Daraufhin ist der Makler D. gegen Banquier F. wegen Zahlung dieser 1000 m. flagbar worden, und ist zur Hauptverhandlung in dieser Prozeß am 2. t. M. Termin anberaumt worden. Diese Proze dürfte sich insofern recht interessant gestalten, als man G genheit haben wird, diejenigen einflußreichen" Persönli feiten fennen zu lernen, welche fich mit der Fabrikation Song licher Kommerzienräthe hier in Berlin beschäftigen. Beiläu bemerkt sei noch die Thatsache, daß für diese eigenartige Be mittelung den dabei betheiligten einflußreichen Persönlichkeite ein Honorar von je 10 000. zugesichert war.

Ueber die Zustände in Berber erhielten die Kairenser Behörden sensationelle Nachrichten. Ein Gefangener, dem seine Flucht von dort gelungen, ist in Dongola angekommen. Er sagt, Berber sei von ca. 2000 Rebellen besetzt, die sich dort mit aller Grausamkeit und Bügellosigkeit barbarischer Sieger geberden. Sie verkaufen nicht nur die Bevölkerung als Sklaven an die umliegenden Stämme, sondern fie verüben auch die schrecklichsten Ausschreitungen gegen die dortigen Weiber. Mit einem Worte, die dortigen Bustände sind taum zu beschreiben. Demungeachtet scheinen die Rebellen ihre eigene Sicherheit nicht außer Acht zu lassen, denn so groß ist ihre Furcht vor Gordon und der Möglichkeit, daß er die Stadt an greifen dürfte, daß sie eifrig mit der Verstärkung der Be­festigungen beschäftigt sind und selbst den Mahdi um Ver­stärkungen und Munition ersucht haben, da sie von letterer nur einen fleinen Vorrath zu haben scheinen. Der flüchtige Gefangene berichtet ferner, daß, soviel er habe erlauschen können, die Rebellen nicht beabsichtigen, Dongola anzugreifen, da fie fürchten, ihre Pofition in Berber zu schwächen. Nach der Ansicht der hiesigen Behörden würde jest, nachdem der Nil in stetigem Steigen begriffen, die Wiedereinnahme von Berber weder große Schwierigkeiten darbieten, noch mit be­sonderer Gefahr verknüpft sein. sonderer Gefahr verknüpft sein. Ein Telegramm von Major Kitchener besagt, daß die Straße von Dongola nach Berber bis zu den Brunnen von Huescin nunmehr vollständig offen ist, da die feindlichen Stämme fich zerstreut haben. Kitchener fügt hinzu, daß eine fliegende Kolonne britischer Truppen von 4000-5000 Mann mit Leichtigkeit querüber marschiren tönnte.

In Cleator Moor, dem Schauplas der jüngsten blutigen Fehde zwischen Drangisten und Papisten, wurde in der Nacht vom Sonnabend zum Sonntag der Versuch gemacht, das Haus des Grubenverwalters Thomas Moffat mittelst Dynamit in die Luft zu sprengen. Die Explosion demolitte den unteren Theil des Gebäudes, aber glücklicherweise wurde Niemand verlegt, da Moffat und seine Familie in einem oberen Stockwerke schliefen. Moffat hatte sich durch die Entlaffung mehrerer Bergleute, die an den erwähnten Unruhen Theil genommen, mißlibig gemacht, und man glaubt, daß das Attentat eine Folge dieser Maßregel ist. Den Thätern ist man bis jetzt noch nicht auf der Spur.

Die Marseiller Hafenarbeiter hielten eine Versammlung ab, worin sie befchloffen, daß eine aus fünf Personen bestehende Delegation den Maire von Marseille auffordern soll, die Wie­deraufnahme der Arbeiten anzuordnen.

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China hat den Krieg immer noch nicht erklärt; gegen­theilige Gerüchte sind unbegründet. Einstweilen dauert die Rache und Pfandnahme im fernsten Osten fort, und Paris " zufolge ist nach dem Strafatte am Min und der Besetzung Formosa's durch Truppen aus Cochinchina Hainan das nächste Operationsobjekt Courbet's . Nicht ohne Ursache mahnt jedoch Die Liberté" das Kabinet Ferry zur Mäßigung, denn erstlich müffe Frankreich auf alle Fälle die Gelder vorschießen, auch schon ohnedies schlecht bestellt; sodann aber müßten wir eine wenn China schließlich die Kosten trage, das Budget sei indeß wirkliche Armee nach China schicken, und das hat um so mehr auf sich, als man nicht wiffen kann, ob die Rechte der Neu­tralen doch einmal in die Brüche gehen und dann auch euro­päische Verwickelungen fein Ding der Unmöglichkeit bleiben. Je höher die spätere Kriegsentschädigung bemessen wird, desto dem Ministeriefiger werden die Opfer, um dieselbe zu erlangen!" meint die Liberté" und räth schließlich, man möge fich mit Formosa abwartende Stellung einnehmen. Indeß wenn China ben und Hainan begnügen und dann China gegenüber eine rubig Krieg erklären sollte, so wird es nicht mehr in Ferry's freier Wahl stehen, wie weit und auf wie lange Frankreichs Macht im fernen Often engagirt wird.

General Millot, welcher bisher die franzöfifche Expedition in Tontin leitete, ist, wie eine offizielle Depesche behauptet, aus Rücksicht auf seine Gesundheit um Urlaub eingekommen, den er auch erhalten hat. Die oppofitionellen Pariser Blätter glauben aber, daß der verdienstvolle General durch eine In­trigue( Fälschung eines Telegramms) wider seinen Willen von feirer Siegeslaufbahn abgerufen worden sei, weil er durch seine politische Gesinnung er ist Radikaler dem Ministe rium Ferry mißliebig geworden wäre. Wenn das wirklich wahr ist", schließt Rochefort einen Artikel hierüber im, Intran figeant" so müßte das Minister- Präsidium in diesem Berrathe untergehen. Es bliebe nichts mehr, als ein feiger Hallunke angesichts eines Ehrenmannes und die Affaire Millot würde aufhören, eine politische Frage zu sein, um einfach eine Frage von Fußtritten zu werder. Es könnte sogar ein Schwurgerichtshandel daraus werden, wenn die Fälschungen, wegen deren ein gewöhnlicher Uebelthäter ins Buchthaus ge­schickt wird, die Stellung eines Ministers nicht befestigten." Offiziell wird von der Ag. Hav." und vom Temps" nach wie vor behauptet, Millot habe thatsächlich um den Urlaub an­gesucht.

1

Noch immer wird der Warschauer Friedensrichter Bardowski im Petersburger Untersuchungsgefängniß gehalten. Als zuverlässig wird berichtet, daß seine Beziehungen zu der revolutionären Partei schon aus seinen Studienjahren her dati­ren. Sein Vater nahm in der Residenz die geachtete Stellung eines Gymnaftal- Direktors ein und ist dem Grafen Tolstoi , der damals Minister der Volksaufklärung war, gut bekannt.' Der ältere, schon verstorbene Bruder des Friedensrichters gerieth Durch Studentenunruhen an der Petersburger Universität in Untersuchung. In hohem Grade kompromittirt, hatte er es wohl nur der Theilnahme der Vorgesetzten seines Vaters zu danken, daß seinem Vergehen durch die Finger gesehen und ihm die Möglichkeit zur Absolvirung seiner Studien geboten wurde. Er starb hier als Advokat. Sein jüngerer Bruder wußte seine politischen Gesinnungen jedenfalls mehr zu ver hüllen, denn im andern Falle würde ihn der Justizminister nicht als Friedensrichter nach Polen geschickt haben.

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Sicherheitszustände in der Türkei . Die öffentliche Un­ficherheit hat sich auf dem Lande wie in Konstantinopel selbst in einer höchst besorgnißerregenden Weise gesteigert. In der Provinz und in der Umgebung Konstantinopels hausen Briganten, und in der Hauptstadt werden unter den Augen der Polizei in den belebtesten Vierteln jeden Tag Diebstähle und Meuchelmorde ausgeführt. Die Regierung hat vor Kurzem angeordnet, daß an den Ausgängen der Haupt­straßen von Pera Tag und Nacht Schildwachen aufgestellt

Das herzzerreißende Jammergeſchrei Tony's schlug jezt ganz deutlich an sein Ohr. Wer ist da? Was ist los?" fragte gutmüthig der geistliche Herr.

1141

Lokales.

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Die Erbauung der fünften städtischen Gasanfa in Friedenau ist feinesweges aufgegeben. Der Hanbel minister hat zwar die Ausführung des den Stadtbebörden gelegten Bauprojektes nicht genehmigt, indeß damit den selbst nicht ausgeschlossen. Es muß nur ein verändertes jeft aufgestellt werden, welches die Verbrennung des Raud ficherstellt und die Belästigungen der Umgebung der Anf

vermeidet.

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N. ,, Gin origineller Finder" ist ein Arbeiter Rigdorf. Derselbe betreibt, wie uns geschrieben wird, Finden" von Biergläsern vollständig geschäftlich, und zwar der Weise, daß er in Vergnügungs- Etablissements Bierfeld angeblich findet", dieselben aber nicht dem rechtmäßigen fizer zustellt, sondern dieselben anderweitig an den Mann bringen versucht. So erschien er gestern bei einem Schan wirth W. in der Hasenhaide und offerirte demselben einig Bierseidel zum Kauf, resp. erklärte er sich damit zufrieden, ſelben nicht für Geld, sondern schon für einen Schnaps

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geben zu wollen. Bei einer genaueren Besichtigung der Gl entdeckte Herr W., daß dieselben den Stempel der Verein brauerei in Rirdorf trugen und schaffte er den K. daher fofo nach der genannten Brauerei. Nachdem hier festgestellt, bu herbeigerufen, der den seltsamen Finder" sofort in Haft na

K. die Gläser, weggefunden", wurde der Gensdarm Hoffma

und nach dem Amtsgebäude transportirte.

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Von den Singhalesen: Die Singhalesen, die drauße affen Dreieck" des Ausstellungspartes fortgefegt ein große Anziehungskraft auf das Berliner Publikum ausüben verschiedenen Inseraten ersichtlich, einen förmlichen Singhalefe stand der Mode geworden; Alles, was auf das menschli Kultus verursucht. Die Singhalesen find hier eben der Gege Leben Bezug hat, scheint von industriellen Geschäftsleuten benutzt worden zu sein, mit den kaffeebraunen Einwohnen

x Die Physiognomie der Stadtverordnetenversamm­lung in der ersten Sigung nach den Ferien ist immer eine etwas einförmige. Es scheint, als ob die Herren sich noch nicht so recht an den Gedanken gewöhnen fönnten, fich jest nach dem erfrischenden und angenehmen Aufenthalte am Meere oder im Gebirge wieder in den Sizungssaal begeben zu müssen und fich den mehr oder weniger schwierigen und komplizirten Ge­schäften der städtischen Verwaltung zu widmen. Es hat in der That den Anschein, als ob noch nicht der richtige Fluß in die Bersammlung hineingekommen wäre, daß wieder erſt mehr Altenstaub geschluckt sein muß, damit die Herren in das richtige Aftenstaub geschluckt sein muß, damit die Herren in das richtige Fahrwaffer hineinkommen. Nach Erledigung einiger unwesent­licher Punkte ergriff bei der Vorlage zur Kenntnißnahme betr. den Finalabschluß der Stadthauptlaffe pro 1. April 1883 bis 1884, der Vorsteher- Stellvertreter Büchtemann das Wort und beleuchtete einige Punkte des Abschlusses, die auch zum Theil vom Kämmerer Runge als richtig erklärt wurden. So erwähnte der Stadtv. Büchtemann namentlich, daß man nicht den Ueberschuß von 2 Millionen Mart, welchen der Finalab­schluß nachweist, für einen Ueberschuß in einem Jahre halten müsse, sondern dies sei eine Summe, die sich aus den Ueber schüffen der letzten Jahre zusammensege. Man braucht also bei diesen anscheinend günstigen Resultat nicht gleich die Hände vor Vergnügen über den Kopf zusammenschlagen, der Ueber schuß, der sich im Laufe der Jahre herausgebildet hat, ist bei der Höhe des Stadthaushaltsetats durchaus tein enormer, die Versammlung schien das auch zu finden, fie nahm ohne weitere Diskussion Kenntniß von der Sache. Es erfolgte hier­auf die Einführung der neu gewählten Städträthe Borchardt

,, Hülfe! Hülfe!" brüllte Tony. D, ich sterbe. Retten Sie einen armen Sünder. Dh, 000!"

Der Pfarrer befann sich nicht länger. Da lag ein armer Nebenmensch in Todesangst und Todesnoth, welcher des Beistands dringend bedurfte. Er stieg ab, warf dem Pferde die Zügel über den Nacken und betrat langsam die Hütte. Aus dem hellen Sonnenlicht sich in den engen finstern Raum tastend, deffen handgroßes Fenster seit Kurzem vergittert war, vermochte er anfangs nicht das Geringste zu unterscheiden. Ein tläglicher Schmerzenslaut rief den leutseligen Priester in einen Winkel, wo er eine dunkle Gestalt zu erkennen glaubte.

Dort lag in der That Tony Petigrew, und als der Pfarrer fich über ihn beugte und die Hand ausstreckte, um ihn zu berühren, sprang der Schurke empor, umschlang den barmherzigen Samariter mit seinen nervigen Armen und stieß ihn mit dem Gesicht' nach unten zu Boden. Schnell wie der Blid stürzte er zur Thür hinaus, die er fest verrammelte. Der Pfarrer war gefangen und eingeschlossen, ehe er fich deffen versah, und sein Geschrei drang nur schwach durch die dicken Mauern.

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Den Singhalesen- Photographieen und Briefbogen reihen fi neuerdings auch Singhalesen- Cigarrenspigen( echte Meerschaum Spigen mit Abbildungen der Singhalesen) an. Ein bie großer Haarhändler in der Beuthstraße offerirt den Dame Singhalesenhaarzöpfe und die Handschuh- und Kravattenfab von Reichert, Singhalesen Handschuhe aus Bululeder. D Firma Gebrüder Papel hat die ganze Ceylonerpedition au Marzipan hergestellt und ein hiesiger bekannter Kapellmeiffer ist augenblicklich mit dem Komponiren eines Singhalefen R sches beschäftigt. Die meisten der oben angeführten Gegen stände liegen im Ausstellungspark zum Verlauf aus und finde wie alle Modefachen einen reißenden Abfaz. Die Ausstellu war, so lange sie hier ist, mit Ausnahme der beiden Sonntag trop des manchmal ungünstigen Wetters durchschnittlich jedem Tage von 6000 Erwachsenen besucht, so daß bis je inkl. der Schulkinder rund 200 000 Personen die Singhalefe besucht haben dürften. Herr Carl Hagenbed hat, was bi im weiteren Kreisen noch nicht bekannt geworden sein

mit Spinngewebe und Staub bedeckt, das Geficht schweiß­überströmt und in dem wirren Haar zahllose Strohhalme, sah der troftlose Geistliche ein, daß ihm nichts übrig blieb, als geduldig in dem dunstigen Raume zu warten, bis er Schritte vernehmen würde, um dann auf's Neue um Hülfe zu rufen.

Tony überzeugte sich erst vorsichtig, ob kein Beobachter in der Nähe sei, dann schwanger fich auf des Pfarrers Pferd und galoppirte mit demselben zurück bis in die Nähe der Pfarrer­wohnung, wo er das freudig wiehernde Pferd an einen Baum band. Da auf dieser Seite der Straße sehr wenig Verkehr war, und file hier fast nur von den Bewohnern der Pfarrei und einigen Arbeitern aus dem Dorfe benutzt wurde, glaubte Tony mit Bestimmtheit annehmen zu dürfen, daß sein Gefan­ener während der nächsten Stunden in sicherer Haft blieb. Er fehrte deshalb nach seiner eigenen Wohnung zurüd, um für Die nächsten Dienste, die Wrigley von ihm zu beanspruchen haben würde, in Bereitschaft zu sein.

James Wrigley hatte schon den Plan dazu entworfen, wie diese Hülfe ihm gebracht werden sollte. Der Doktor beabsichtigte gegen zwei Uhr, eine Melodie vor sich hersum­mend, an der Hütte vorüber zu reiten. Der Gefangene würde ihn anrufen, im tiefften Erstaunen wollte er ihn aus seinem Kerker befreien und theilnahmsvoll dem Bösewicht zürnen, der dem würdigen Geistlichen einen so tollen Streich gespielt.

Aber der Zufall vereitelte den liftigen Anschlag Wrigley's . Seit Tim Titlow seine Erbschaft erhoben hatte, nahm er einen regelmäßigen Sommerurlaub, wie es fich für einen Mann von Vermögen schickte. Man bewilligte dem berufstreuen Beamten gern fünf oder sechs Tage Ferien und er benuste fie dazu, seine Vettern und Tanten in dem heimatlichen Dörfchen aufzusuchen. Nach einem befriedigenden Aufenthalt unter seiner Verwandtschaft wanderte er wieder zu seinen Pflichten nach dem Reservoir zurück.

Der gute Pfarrer, der sich in so beispielloser Weise ur plöglich seiner Freiheit beraubt sah, brüllte mit Aufgebot der ganzen Kraft seiner Lungen um Hülfe, aber so sehr er auch färmte, er lockte Niemand herbei. Nachdem er sich heiser ge­schrieen, und seine Augen fich an das umgebende Dunkel ges wöhnt hatten, näherte er sich der Stelle, wo ein schmaler Lichtstreifen das Vorhandensein der Thür andeutete und ver suchte diese aufzustoßen. Seine Anstrengungen waren nuẞlos. Erhizt und dem Estiden nahe, seinen feinen schwarzen Anzug

An diesem selben zweiten Mai befand er sich auf dem Heimwege und der Pfarrer war noch keine volle Stunde eingesperrt gewesen, es fehlten noch zwanzig Minuten zu zwölf, als Tim Titlom, lezte Rose, die blüht," melodisch pfeifend, an der steinernen Hütte vorüberstampfte.

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geben. Wer ist drinnen?"

affen Sie mich heraus! Ich bin der Pfarrer von " Das ist unmöglich," sagte Tim. Wie kommen hierher!"

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Ich wurde hier hereingelockt und dann eingefchloffen Im Namen Gottes, öffnen Sie, ich habe eine Trauung F Wurden Sie ausgeraubt?" fragte Tim ruhig weiter

vollziehen und ich fürchte, ich fomme schon zu spät."

" Nein, nein; es war nur ein boshafter Bubenstreich. Define

" 1

Sie die Thür, ich bitte Sie.'

Sch fürchte, Sie find von Sinnen und werden fich mich stürzen um mir ein Leides zu thun." ,, Nein, nein. Lassen Sie mich heraus, oder ich werde

Verhaftung bewirken."

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Wie fönnen Sie mich verhaften lassen, wenn ich ne

die Thür nicht öffne?"

Der Gefangene polterte heftiger als zuvor. ,, Laffen Sie mich heraus!"

,, Gut, Freund, ich will Sie herauslassen. Aber mere Sie wohl, ich habe einen tüchtigen Knüppel und ein febr Ich schiebe jeßt die Klammen und Riegel zurück, und Sie tönnen ungehindert herau

Die musikalische Leistung Titlow's entzückte des Pfarrers Ohr, als hätte er die Stimmen der Seligen vernommen. Er flog an die Thür und donnerte mit Händen und Füßen gegen dieselbe und brüllte: Canſen Sie mich heraus! Deffnen Sie die Thür! hülfe:

Hülfe!"

Laffen Sie mich heraus!

Barmherziger Himmel!" rief Titlow aus. Ich bin wahr lich der Mann der Abenteuer."

Beda! Seda! Hülfe! Hülfe! Deffnen Sie diese

Thür!"

Ich habe Geister gesehen und Geifter gehört, das aber ist der lärmendfte aller Geister, mit welchen ich bisher zu thun hatte," sagte Tim Titlow, fich sehr vorsichtig der Thür nähernd und meine Geister erwiesen sich hinterher immer als irdische Wesen. Die Stimme da drinnen scheint die eines Mannes zu sein."

scharfes Meffer bei mir.

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Der unglückliche Pfarrer wantte nun langfam heraus seine Augen zwinkerten in dem heißen Licht der Mittagfonn Tim, der mit seinem Stück wie zur Abwehr eines Angrif " Sie sehen eigenthümlich aus für einen Pfarrer," fag

Scheuchte bei Tim jeden Verdacht.

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Das fühle ich selbst," erwiederte der Pfarrer nach feinem Hut suchend. Dann zog er sein Taschentuch, um fein Geficht zu trocknen. Der Anblick des feinen weißen Gewebes ve Ein Schelm hat Ew. Hochwürden einen niederträchtigen Streich gespielt," sagte er, den Rock des Pfarrers abblirftend Der Pfarrer fab nach seiner Uhr. Während seiner rafen den Anstrengung, die Thür einzustoßen, war fie ftehen g Es ist gegen Mittag," sagte Tim, nach der Sonn

blieben.

11

blickend.

Ich muß nach der Kirche eilen," seufzte der Pfarter. Ich werde Sie begleiten, Ehrwürden," bemertte Ti

folgt.)

Schnell! schnell! Deffnen Sie die Thür, um des Him schüchtern, damit Ihnen nicht von Neuem so übel mitgefpiel

melswillen, öffnen Sie!"

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( Fortsetzung

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