meister Megner in der Köln . Voltsztg." einen vom 23. Juli 1884 Frankfurt a. M." datirenden Revers veröffentlicht, in welchem fich Herr Faßhauer von Köln verpflichtet, seine Stel lung als Generalsekretär des Allgemeinen Deutschen Hand werkerbundes niederzulegen, wenn er nicht binnen einer Frift von 14 Tagen gegen die öffentlich erhobene Beschuldigung einer Verbindung mit den Sozialdemokraten auf dem Wege der Beleidigungsflage vorgehe. Diese Klage ist bis jetzt nicht angestrengt worden. Der Herr Schornsteinfegermeister scheint Der Herr Schornsteinfegermeister scheint recht eigenthümliche Ansichten in Betreff von Beleidigungen zu haben; wir wissen nicht, ob der Herr Faßbauer in irgend einer Weise sozialdemokratische Ansichten oder Verbindungen hat, glauben es indeß nicht. Aber das wissen wir, daß Viele, sehr Viele es unter ihrer Würde halten, mit der Partei des Herrn Megner eine Verbindung einzugehen.

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Das neue Schulgeset ist in der belgischen Deputirten fammer ganz in der Form der Regierungsvorlage mit etlichen Verschlimmerungen durch die klerikale Mehrheit angenommen worden. Nur in einem Punkte wurde den von liberaler Seite gemachten Einwendungen Rechnung getragen: das Wartegeld der zu entlaffenden Schullehrer wurde erhöht und auf minde ftens 750 Frants festgesezt. Moral und Naturge schichte wurden aus der Reihe der obligatorischen Lehrfächer gestrichen, und die Bedingung, daß die an den anerkann ten Privatschulen anzustellenden Lehrer belgischer Nationalität sein müßten, welche ein liberales Amendement eingeschaltet wiffen wollte, wurde abgelehnt. Der Minister Jacobs meinte, um den Kindern Liebe zum Vaterlande beizubringen, brauche der Lehrer diesem nicht selbst anzugehören; die Regierung tönne auf die Unterstüßung der deutschen und fran zösischen Ordensbrüder nicht verzichten. Was brauchen die belgischen Kinder auch Moral und Naturgeschichte zu lernen! Das werden die Ordensbrüder schon besorgen. Vor allen Dingen gilt es für diese Dunkelmänner, den Kindern ein Brett vor den Kopf zu nageln.

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Im Wahlkreise Teltow- Beestow- Storfow- Charlotten burg, ist von Seiten der Deutsch- Freifinnigen, der Stadtrath" Wöllmer aus Charlottenburg als Kandidat in Aussicht ge­nommen. Die Arbeiterpartei hat Herrn Krohme in diesem Wahlkreise aufgestellt.

Wie die National- Beitung- schreibt, ist von Seiten ber Sozialdemokraten im Forst Sorauer Kreise, der Schneider­meister Schwager in Sorau als Kandidat aufgestellt worden. Daffelbe Blatt berichtet, daß in allen 23 Wahlkreisen des Königreich Sachsen, sozialdemokratische Kandidaten aufgestellt find.

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wer in solchen Sachen unerfahren ist, der muß schließlich glau wer in solchen Sachen unerfahren ist, der muß schließlich glaus| Fonds zusammengebracht werden, um den Wahlkreisen bei den Stichwahlen, wo die lokalen Raffen oft schon recht schwach be ben, daß das ganze Volt deutsch- freifinnig" ist stellt find, unter die Arme zu greifen. Demnächst darüber Näheres. Nun wird wohl kein Deutsch- Freifinniger" in de nächsten Zeit in Berlin , mauern', mit wahre Todesverachtung werden die leichtsinnigsten Spiele entrirt werden, aber was schadet das der dice Rentier Müller, der sonst ein schiefes Geficht zog, wenn er 75 Pf. im Viertelpfennigstat verlor, e opfert jest faltlächelnd seine 5 Mart, daß es nur so raucht, thut das mit dem Gefühl, der ,, guten" Sache zu dienen, er verliert dieses Geld mit dem erhebenden Bewußtsein, eine heroische That begehen. Wie vorsichtig wurde nicht vor dem Wahlkampfe in Berlin Scat gespielt, mit der besten Karte in der Hand wurde bisweilen gepaßt", man ließ doch lieber seinen Mitspiele reinfallen und freute sich nachher diebisch, wenn man sein Bier herausgeschunden" hatte. Was wird der Alarmruf Eugen Richters für eine Revolution hervorrufen. Heute ist es Ehren sache, bis lange nach Mitternacht zu fizen und zu spielen; de furchtsame Spießbürger, der sonst Buntt halb elf schon läng in den Federn lag, der fist heute noch um 2 Uhr Nachts und macht seinen Stat, daß es eine Freude ist. Er hat jedenfall feine Gardinenpredigt zu erwarten, denn die forgiame Gattin weiß, daß es Pflicht jeden Ehemannes ist, Geld verlieren, fte liest es in ihrer Beitung und in der Zeit de Noth, da weiß auch ein ,, Bourgeoise" Opfer zu bringen. Eugen Richter und die Deutsch- Freifinnigen" brauchen Geld, fel die Statgroschen sind ihnen nicht heilig, also herbei, Deut Freifinnige, Ihr wißt Geld riecht nicht, wer feinen Stat spielen fann, der spielt eben etwas Anderes, wir empfehlen ein a Deres leichtes Spiel, der Name desselben ist eben einfach und schön: ,, Schafskopf".

Nach einer Mittheilung des Reichsfreundes" stehen bis jest 116 freifinnige Kandidaturen, natürlich außer den Zähl landidaten, fest. Die Bahl wird in den nächsten Tagen erheb lich vermehrt werden. Zur Majorität gehören bekanntlich 199 Abgeordnete. Man darf hoffentlich noch über hundert Kandi daturen erwarten. Wir möchten den Herren doch rathen, nicht allzu große Rosinen im Sade zu haben.

General Lord Wolseley, der auf seiner Reise nach Egypten gestern in Wien angekommen ist und heute diese Stadt wieder verlassen hat, gilt als der Vater des von der englischen Regierung angenommenen Planes, die Expedition den Nil herauf zum Entsaß der Garnison in Chartum , speziell Gordon's, auf starten, nicht zu großen Booten zu unternehmen. Der General hat seinen Stab aus Dffizieren, die ihm in den leckten Feldzügen näher getreten waren, bereits zusammengesezt; sobald die aus Indien und vom Lager von Aldershot kom mandirten Truppen eingetroffen sein werden, was voraufichtlich Mitte September der Fall ist, so werden auch zu derselben Zeit die Vorbereitungen zur Expedition soweit gefördert sein, daß Dieselbe unverzüglich in's Werk gesezt werden kann. 7000 bis 8000 Mann werden zur eigentlichen Nil - Expedition für er forderlich gehalten. Diese Mannschaften soller auf Booten, die gerudert und gezogen werden können, zum Segeln eingerichtet und auch nicht zu schwer find, streckenweise auf dem Üfer ge schleppt zu werden, transportirt werden. Wir befürchten, daß der fromme Gordon inzwischen zu einer Mumie zusammen­geschrumpft ist. Vielleicht ist gerade dieses auch dem Wolseley angenehm, er fann die Mumie dann als Reliquie in irgend einer Kirche aufhängen, um der Nachwelt das Andenken an dem ,, Sklavenbefreier" zu errichten.

Zu dem französisch- chinesischen Konflikt schreibt ,, Lis berté": Die Operationen gegen die Insel Formosa tönnten nicht vor Ende des Monats stattfinden, da Courbet die An­Tunft der Truppen abwarten müsse. Das Geschwader Courbets werde jegt nach denjenigen Punkten dirigirt, wo chinesische Kriegsschiffe fich befinden, um die chinesische Flotte vollständig zu vernichten. Temps" zufolge hätte Campenon dem Matine minister die Generale Delebecque, Schmiz, Courcy und Lappy als Nachfolger Millots vorgeschlagen.

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Politische Wochenplauderei.

g. Unsere Jugend. Einen bedeutenden Auflauf ver fachte heute Mittag gegen 12 Uhr in der Sebaftianstraße eine Schlägerei zwischen Schülern, die ziemlich große Dimenfione annahm. Die ftreitenden Parteien waren Schüler der han delsschule in der Grünstraße und der 7. Gemeindeschule in de Stallschreiberstraße. Am vergangenen Sonnabend waren me rere Quartaner und Quintaner der Handelsschule, als sie u 12 Uhr Mittags zum Turnen gehen wollten, von Schülern de gedachten Gemeindeschule verhauen worden und fannen dahe auf Rache. Heute sollte denn nun die Revanche" verschafft

Im Laufe der verflossenen Woche, find w.ederum Ver­sammlungen aufgelöst resp. verboten worden. Ja, so etwas Anders liegen die passirt in der Intelligenzstadt Berlin . Dinge in Afrifa, in diesem Lande ist man uns doch weit vor, sogar unsere schwarzen Landsleute in Rammerun und Bim­bia, fte find auf einer weit höheren Kulturstufe, ja fie find be reits soweit vorgeschritten, daß fie mit einem verächtlichen Lächeln auf uns, ihren weißen Mitbürgern herabblicken können. Froh und frei versammeln fie fich wo es ihnen beliebt, mitten im grünen Walde oder auf einer Wiese, gleichviel, Niemand hindert fte, kein Polizift überwacht fie und Keiner wagt es, die Versammlung aufzulösen. Sogar gegen die Einverleibung in das deutsche Reich haben fie protestirt und ihre King's dadurch beleidigt, daß sie denselben vorwarfen, fie seien von Deutsch­ land bestochen worden. Und doch haben wir nicht gehört, daß auch nur Einer wegen Aeußerungen ins Gefängniß wandern mußte, oder daß man ihn gar aus Afrika ausgewiesen hätte. -Da tönnte man wirklich unsere schwarzen Mitbürger be neiden. In England hat es der Bremierminister Gladstone, der bekanntlich den Ausspruch gethan hat: Das 19. Jahrhundert ist das Jahrhundert der Arbeiter" nöthig erachtet, in Arbeiterversammlungen zu sprechen. Wie immer, so wird auch diesmal der liberale" Minister es ver­standen haben, fein Phrasengeklingel ertönen zu lassen und den Zuhörern derart um den Bart zu gehen, daß sie bei der näch

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für

werden und viele Spielgenoffen waren gewonnen, um die Gemeindeschüler tüchtig heimzuführen. Aber es tam ander Troßdem die rachedürftige Schaar mit Reißschienen, Riemen und sogenannten ,, Knuten" bewaffnet waren, wurden fie dod zurüdgeschlagen und einer der Handelsschüler erhielt fo einen blutigen Hieb in's Geficht. Als ein Schußmann

aus

dem Revierbureau in der Alten Jakobstraße fich dem Kamp scheinlich wird die unterbrochene Fehde an einem anderen Tage

ften Wahl natürlich nur liberal wählen. Doch zeigt das plag näherte, war feiner der Kämpfer mehr zu sehen. Wah

Auftreten Gladstones in Arbeiterkreisen, daß die herrschenden Parteien ohne die Arbeiter und Handwerker nicht mehr fertig werden können. Sollten die englischen Arbeiter hieraus nicht die richtige Nuganwendung ziehen?- Aus Spanien auf Spaniens

fortgesetzt werden.

a. Vater und Sohn vermißt. Der vierzigjährige Barbi Dir in der Thärstraße entfernte fich am 4. d. M., Vorm kommt die Nachricht, daß Isabella wieder Luft hat, tags, in der Begleitung seines fünfjährigen Sohnes Wil

Thron

zu fizen, ob aber die Spanier

die Dame mit der Tugendrose wieder haben wollen, das dürfte doch zum Mindesten sehr zweifelhaft sein. Rußland hat dem Wunsche" der Afghanen und benach­

aus seiner Wohnung und hat sich bis heute daselbst ni wieder eingefunden. Da Dir schon seit einiger Beit Spu von Geistesschwäche gezeigt hat, so vermuthet man, daß

und seinem Kinde ein Unglück zugestoßen sei. Dir ift ein

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barten Völker, annettiit zu werden, Rechnung getragen. Die großer schlanker Mann mit schwarzen Haaren und Bart; a

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Afghanen und Merw - Turkmenen sollen eine große Sehnsucht nach der russischen Knute gehabt haben und sollen fich deshalb freiwillig unter das russische Regime begeben haben so er zählen nämlich die ruffischen Beitungen. Wer's glaubt, der mag auch an den freifinnigen Blaine glauben, der augenblicklich als Präsidentschaftskandidat in den Vereinig ten Staaten Nordamerilas auftritt und sich mit Arbeiter freundlichkeit brüstet.

war bekleidet mit schwarzem Anzug und grauer Müge mit ihm vermißte Knabe war mit schwarzer Jade, Schwa und weißgestreiften Hosen und weißen Strümpfen befleidet vor einiger Zeit aus der Frrenanstalt zu Dalldorf entwides a. Einer der sogenannten ,, wilden Männer", weld waren, der ehemalige Bereiter& afelof, ist vor einige Sonderbarer Weise striken in seinen Begleitung eines Bremer Polizeibeamten hierher transporti Tagen in Bremen ergriffen und gestern Vormittag in be

Der Times" wird aus Fu- tschen gemeldet: In der Stadt und der Niederlaffung ist Alles ruhig. Der englische Vizekonsul kehrte unter chinesischer Bewachung nach der Pagode zurück. Der Konsul kommt bald zurück. Die Chinesen stellen die Forts wieder her. Die Ordnung wird nur durch Schiffe von der englichen und amerikanischen Flotte aufrechterhalten. - Die zum Einmarsche in Tonking bestimmte chinesische Armee ist 18000 Mann start und wird vom Vize- Könige von Quangft befehligt. Diese Armee führt nebst der chinesischen Fahne auch die annamitische Kriegsfahne mit sich, um den Annamiten anzuzeigen, daß fie auch für deren frühere Unab­hängigkeit kämpfen wolle. Es lebe die Zivilisation und der- Krieg.

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Im französischen Kriegsministerium scheint sich verschiedenen Pariser Korrespondenzen zufolge, ein Er­eigniß ersten Ranges vorzubereiten: nämlich die Absendung einer Divifion von 10 000 Mann nach dem Osten, wozu die Marine 2500 Mann stellen, der Rest ,, aus der Linie" gezogen werden und von einem ergrauten General, der schon große Maffen bewegt hat, befehligt werden soll. Sobald China den Krieg erklärt, ist wieder start von einem Buge nach Peking die Rede, wobei die starken Befestigungen im Golf von Petscheli nmgangen werden würden, indem Courbet zunächst ins Delta des Jang- the- Kiang einlaufen, Thinkiang und Hangtschau am

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Kohlengruben die Arbeiter, weil dieser freifinnige Mann ihnen so wenig Lohn giebt, daß sie nicht im Stande find, ein mensch­liches Dasein zu fristen. Ja, was nicht heute alles mit Ar­beiterfreundlichkeit prahlt! beiterfreundlichkeit prahlt! Um dem amerikanischen Publikum den Fluch, welchen die Importirung von Chinesen für Nord­amerita im Gefolge hat, ad oculos zu demonstriren, hat ein Amerikaner den Entschluß gefaßt, einige aussäßige Söhne des himmlichen Reiches öffentlich in allen Städten zu zeigen. Doch mit großem Geschrei und mit heuchlerischer Entrüstung tritt die beffere Gesellschaft dem Unternehmen entgegen; man will in

worden. Als der Zug am Abend in Spandau eintraf un I der Schaffner die Thür des Coupé's , in welchem S. fich un der Aufsicht des Beamten befand, mit dem Ruf: Spanda öffnete, sprang H. eilig aus dem Koupé auf den Babnper und flüchtete fich in die beim Bahnhof befindlichen Anlagen in welchen er in Folge der Dunkelheit fich bald den Blide des nachfolgenden Beamten entzog. Haselof ist bis beute ni

wieder ermittelt.

Schöffengericht seinen Abschluß. In der Nacht vom 14 g Ein brutaler Ueberfall fand gestern vor dem biefign diesen Kreisen den Fluch der bösen That nicht sehen, obgleich 15. März d. J. wurde der Kaufmann" B. in der Sägerftra man nimmer Anstoß daran genommen hat, solche Zustände nahe dem Gendarmenmarkt, von drei Personen überfallen un In Desterreich hat ein Gendarm hierbei derartig zugerichtet, daß er nach der Sanitätswade einen guten Fang gemacht, er hat einen Attentätter Namens der Markgrafenstraße 82 befördert und dort verbunden werb

heraufzubeschwören.

Schulze, erwischt, der von Amerika fommend einige Kolosnüffe im Koffer hatte. Der Gendarm war fest überzeugt, daß die Dinger Dynamitbomben seien und Schulze mußte in Nummer Sicherheit wandern, bis die guten Desterreicher zu Nuß und Frommen ihres Vaterlandes entdeckten, daß Schulze nur Kokosnüffe bei fich führte. In Deutschland beherrschen die nahenden Wahlen die Situation, in Duisburg hatte die Duisburg hatte die deutsch freifinnige" Partei Partei eine große Wählerversammlung einberufen um das aufzuklären, 6 Wähler waren auch wirklich erschienen um den

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welche fich als Kelner ausgaben. Die Anflagefache führte mußte. Als die Thäter wurden drei Jndividuen ermitte Namen Streit und Genossen. Die Ursache des Ueberfalls eine Annäherung, welche P. zu der Braut" des einen Schläger gesucht hatte. Bemerkenswerth ist, daß der fallene, der Kaufmann" P., in Gefangenenkleidung, als Be erschien, auch er war in ein Strafverfahren verwidelt der Vorfigende ihn fragte, ob er bereits einmal beftraft word sei, gab er eine verneinende Antwort. Das Altenftid

Eingange des Kaiserkanals befeßen und die Verbindung zwischen Speech eines Freifinnigen anzuhören. Auch in Berlin haben feste hinzu, er( B.) möge fich recht genau befinnen, ehe er m

Nord- und Süd- China unterbrechen würde. Sodann würde von hier aus das französische Heer den Marsch nach Beking am Kaiserkanal entlang unternehmen, und dieser dann für die Truppen und Transporte zur großen Straße dienen. Die Sache flingt phantastisch, indeß gilt es für die französische Re­gierung, das Bolt von den mächtigeren inneren Fragen abzu lenten, und deshalb fommt es auf eine Hand voll Humbug und Phantasterei mehr oder weniger nicht an. Die Haupt­fache bleibt, daß die französischen Großindustriellen in den ers worbenen" Landstreden Profite machen können. Die Beche be­zahlt das französische Volt.

In Italien tamen gestern in den von der Cholera infi­zirten Orten 181 Erkrankungen und 89 Todesfälle an Cholera vor, davon in Neapel 84 Erkrankungen und 49 Todesfälle.

Der ,, Daily News" wird aus Newyork gemeldet, daß Blaine und seine nächsten Rathgeber Aftionäre der Dhio Minen find, wo die Strikes ausbrachen. Also das ist der Mann, der den Arbeitern Ameritas als Präsidentschafts- Kan­bidat empfohlen wird! Nun wird doch hoffentlich den ameri tanischen Arbeitern ein Licht aufgehen und ihnen die Ueber zeugung werden, daß fie von derartigen ,,, arbeiterfreundlichen" Herren absolut nie Etwas zu erwarten haben. Dem ,, Börsen­fourier" zufolge verbot die Regierung der Unionsstaaten die Einfuhr von Lumpen aller Art aus allen Ländern ohne Aus­nahme vom 1. September auf drei Monate. Sollte die ameri tanische Regierung der Ansicht sein, daß es in Amerita Lumpen genug giebt?

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Wahlbewegung.

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Hand nehmend, wiederholte der Vorfißende die erfte Frage w einmal antworte. Nun gab P. zu, daß er bereits eine Bud liner Arbeiterverein, welcher 7 bis 11 Witglieder zählen soll, hausstrafe verbüßt habe und gegenwärtig noch unter Bol hatte, um für seine Mitglieder Play zu haben, nach dem Win Aufficht ſtehe. Der eine der Thater, welcher bereits zabl

die reifinnigen" wieder Bauernfang getrieben. Der Ber

tergarten des Central Hotels eine Versammlung einberufen, in welcher ,, unser Eugen" wieder das gewohnte Beug zusammen­schwaste. Natürlich fündeten am folgenden Lage sämmtliche freifinnige" Beitungen dem Volte die neue Vlähr, daß die Berliner Arbeiter" sich für den bekannten Fortschrittsdusel be­geistert hätten. Doch die Konservativen wollten den Frei­

Vorstrafen erlitten hatte, erhielt für den Ueberfall 2 Mona

die beiden anderen eine Strafe von je 8 Tagen Gefa

fieben Zwerge, welche am 16. September ein Baftipic

Die Schauspielgesellschaft Liliput", die belan

den dritten Berliner Reichswahlkreis, Profeffor Brecher, ent

und vier Herrn, nicht wie bei ihrem legten hierfein aus finnigen" den ,, Ruhm" nicht allein überlassen, ihr Kandidat für Herren und zwei Damen. Diesem Umstande ist es zu ban widelte in einer Versammlung ein großes Talent zum Beleh Die Direktion des Louisenstädtischen Theaters fügt diefer ren der Maffen. Unzweifelhaft, so rief Herr Brecher pathetisch aus, hinzu, daß die Preise und sonstigen Arrangements bei bi

hat derjenige, welcher nur seine beiden Fäuste hat, das Recht

vom Staat zu verlangen, daß er ihm Arbeit giebt, damit er

Gastspiel die gleichen bleiben werden.

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fatt wird. Wie diese Frage gelöst wird, weiß ich dieser Woche aufzuführenden Stüde wieder einige Neubele Im Deutschen Theater" zeigt das Repertoire

nicht! Wirklich, die Wähler des 3. Wahlkreises, fie können

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fich stolz in die Brust werfen, wenn dieser Profeffor, der nicht weiß, wie diese Frage gelöst wird, fich ihnen als Kandidat

gen.

Amme, in Donna Diana" Herr Radelburg den Berio und Don Carlos" Fräulein Schmidt die Königin und Fri präsentirt. So rührend naiv war bis jetzt noch kein Kandidat Jürgens die Eboli spielen. Außerdem finden in diefer und wir haben keine Ursache daran zu zweifeln, daß Herr Wiederholungen von Die Welt, in der man fich langa

Brecher wirklich nicht weiß, wie diese Frage gelöst wird. Ich träume davon, daß wir wieder zu Großem berufen find" so sagte der Herr Profeffor weiter-; ja, daß glau

in der man fich langweilt," gegeben.

bie

und Der Brobepfeil" statt. Heute Sonntag wird Die Jm Bellealliance- Theater findet am Mittwoch b ben wir gerne, daß der Heir Profeffor ,, träumt" und auch das diesjährige Extra- Vorstellung statt und ist hierzu auf allgem glauben wir, wenn der Herr Professor sagt: Jeder muß fich Verlangen eine Wiederholung des Birch- Pfeiffer 'ichen G Dorsehen, der Dumme fommt zu Schaden." Das ist ein spiels Dorf und Stadt" angefest, in welchem Fri

goldenes Wort und die Berliner Wähler werden sich vorsehen um nicht zu Schaden zu kommen.

Lokales.

cr.., Grand mit vieren" ertönt es jest in den Reihen der Deutsch Freifinnigen". Auf alle Weiſe ſoll Geld zu­

und alle Fortschrittler sollen die Groschen, die sie sich durch gegenseitige Mogelei beim Statspiel abnehmen, willig opfern

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vom Hoftheater zu Dresden als Lorle debütiren wird.

Versammlungen.

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Arbeiterbewegung, Vereine und h. In der dritten Mitgliederversammlung sammengebracht werden für den bevorstehenden Wahllampf, figen Filiale der Bentral Kranken- und Sterbelaffe der zum Besten des glänzenden Dreigestirns Hermes Parifius- stand mitgetheilt, daß die Zahl der hiesigen Mitgliede zierer und verw. Berufsgenossen Deutschlands am F Beispielen, wo man fich an Stattischen zuraunt: Mancher der vom 21. bis 23. d. Mts. in Hannover ftattfinde bereits überschritten hat und daher laut Statut 3 Delegi General- Versammlung zu entfenden find, die Delegirtenwa Deutsch - Freifinnigen bringt folgende Briefkastennotis: Stat vollzogen. Diefelben fielen auf die Herren Sander, nächst allgemeine Spielabende in Vorschlag zu bringen, deren Er- beschlossen, solche bis auf Weiteres nur proviforija 4 und Beder. Die Errichtung von Bahlstellen betreffend zugeführt werden solle. Es könnte hieraus ein ganz ansehnlicher Rostizstr. 18; Sander, Schlegelftr. 23; Taube, Cotpri und zwar bei den Herren Tiemann, Wallstr. 3 und 4, B

Der Minister des Innern hat unter dem 31. Auguft cr. teordnet, daß die betreffenden Behörden mit der Abgrenzung Wahlbezirke zur Reichstagswahl gemäß den Vorschriften des ments für die Reichstagswahlen unverzüglich vorgehen ind die Wählerlisten sofort vorzulegen find. Demnach Ansegung des Wahltages nahe bevor und werden die it thun, fich nach Möglichkeit vorzubereiten. In Duisburg haben die Deutsch- Freifinnigen eine General­abgehalten, die von sechs Mann besucht war. versammlung en fich eine Rede des Herrn Dr. Wolff über die Dieselben hön So etwas fommt nun nicht blos in Duisburg vor, Beitlage an. e erwärts wo die Deutsch Freifinnigen hausen. sondern auch and in ihren Versammlungen die Hauptsache, das Der Spettafel ift : 6 oder 11 Anwesenden nicht viel Lärm heißt, wenn auch di machen können, so a finnigen Breffe über

wird desto mehr Lärm in der deutsch - frei Derartige Versammlungen gemacht, und

Richter." Ja Statspielen ist schwer, man hat Erempel von

lernt's nie!" Der Reichsfreund", das Centralorgan der

spieler freifinniger politischer Richtung in Berlin beabsichtigen dem­trag ausschließlich dem Centralwahlfonds der freifinnigen Bartei

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