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Sonnabend dort einzufinden und einem Ministerrathe beizu wohnen. In demselben dürfte der Termin für die Einberufung der Kammern festgesetzt werden. Der Temps" hält es sogar für möglich, daß Bräfident Grevy nach" Baris zurückkehren und dem Ministerrathe präftdiren werde. In den Dst- Pyrenäen find gestern sechs Cholera- Todesfälle vorgekommen. Gegen­Gegen über den Nachrichten, wonach die Cholera auch in Paris   auf­getreten sei, wird darauf hingewiesen, daß weder aus den hofpitälern noch sonst bezügliche Meldungen bei der Sanitäts­behörde eingelaufen find.

Italien  . Gestern starben insgesammt an der Cholera 426 Personen, davon in Neapel   358.

Spanien  . Gestern sind in den infizirten Provinzen 6 Choleratodesfälle vorgekommen.

Aus Odessa   in Rußland   kommt die Nachricht, daß die bekannte Kaufmannstochter Kaliushnaja, welche am 20. August D. J.   einen Mordversuch gegen den Gensdarmerieoberst Katanski verübte, von dem Kriegsgericht zu 20 jähriger Zwangsarbeit verurtheilt worden ist.

Marienberg   kandidirt seitens der Deutschfreifinnigen Dr. Max Hirsch   aus Berlin  . Die Heidelbergerei stellt Herrn Hirsch den Fabrikanten Gehlert in Dittersdorf gegenüber. Auch die im Kreise stark vertretenen Sozialdemokraten haben ihren eigenen Kandidaten.- Märchen möchte doch zu gerne irgendwo unter die Haube fommen!

Lokales.

Im gesundheitspolizeilichen Interesse muß eine er neute Räumung der Panke   erfolgen, welche für dieses Mal ausnahmsweise und unter Vorbehalt aller Rechte der Stadt gemeinde an die Verpflichteten durch den hiesigen Magistrat bewirkt werden wird. Die Eigenthümer der an der Pante be legenen Grundstücke werden daher aufgefordert, den mit der Räumung, welche voraussichtlich in der zweiten Hälfte dieses Monats beginnen wird, beauftragten Personen den Zutritt bezw. die Zufahrt zu dem Fluffe zu gestatten und überhaupt bas Räumungswert nach Möglichkeit zu fördern.

Der englische Botschafter in Konstantinopel  , Lord Dufferin   ist zum Vizekönig von Indien   ernannt worden. Der­felbe wird fich am 16. d. nach London   begeben und im De- Fall um so mehr Beachtung, als sich ähnliche Vorkommnisse Jember in Ralfutta eintreffen.

Egypten. Lord Northbrook, General Wolseley und Ge­neralfonful Baring trafen am Dienstag Abend in Kairo   ein. In Suatin in Egypten ist die Meldung eingelaufen, daß Rajala von den Rebellen in großer Macht angegriffen wurde, leptere indeß mit starkem Verlust zurückgeschlagen wurden. Aus Shanghai   wird gemeldet, daß die chinesischen Be­hörden bereits die Operationen für die Absperrung der Ein­fahrt des Woosung- Fluffes durch mit Steinen gefüllte kähne

begonnen hätten.

Der Kaiser von China hat ein Manifest an sein Volk erlassen. In demselben erklärt er nach einem inweise auf die fingsten Handlungen der Franzofen, daß er diese Handlungen als einen Kriegsfall bildend betrachte, und er fordert seine Unterthanen auf, ihm in der Zurückweisung der französischen  Angriffe beizustehen. Seitdem das französische   Geschwader nach den Flug Min verlassen hat, find die chinesischen Marine- und Militärbehörden mit der Ermittelung und Ausbesserung des verursachten Schadens beschäftigt gewesen. Derselbe foll leineswegs so bedeutend sein, als franzöftsche Blätter angegeben baben.

r. Eine bemerkenswerthe Erkrankung ist in der Fa milie eines hiesigen Lehrers vorgekommen, und verdient der

in andern Familien und unter gleichen Voraussetzungen eben falls leicht ereignen dürften. Das jüngste, etwa ein halbes Jahr alte Kind wurde täglich vom Dienstmädchen und unter deffen Aufsicht in die benachbarten Parkanlagen gefahren; beim Nachhausekommen wurde das Kind regelmäßig fehr un­ruhig, und es bildete fich bei demselben eine gefährliche Augen zweifelhaft blieb, die aber einen so bedentlichen Charakter an­nahm, daß die Aerzte um den gänzlichen Verlust des Augen lichts bei dem Kinde besorgt wurden. Auch in diesem Zu­stande wurde das Kind mit ärztlicher Bewilligung noch täglich in den Park geschickt und hier fand es der Vater in dem mit einem Schußleder wohlversehenen Wagen liegend, der aber so gegen die Sonne gestellt war, daß deren Strahlen gerade dem Kinde ins Gesicht fielen. Die Ueberlegung des Dienstmädchens hatte nicht weit genug gereicht, um das Gefährliche einer sol­chen Lage zu begreifen. Wenn man bedenkt, welche Qualen das Kind in dieser Lage beständig erlitten haben muß, so wird man die Mahnung gerechtfertigt finden, bei nicht ganz zuver­lässigen Dienstboten eine öftere Kontrole über ihren Umgang mit den Kindern vorzunehmen.

t. Gerechte Strafe. Ueber einen recht rohen Scherz Von der Westküste Afritas liegen folgende, bis zum wird uns von einem Augenzeugen Folgendes berichtet: Vor­14. Auguſt reichende neue Nachrichten vor: Der englische   gestern Abend gegen 10 Uhr passirten zwei den Flegeljahren fich ihm mehrere Häuptlinge und Kaufleute, unter ersteren Ronful Hewett begab sich füngst von Bonny nach Benin  , wo wohl noch nicht entwachsene Burschen die Dranienstraße. Bei dem alten Kirchhofe in der Nähe der Süraffterstraße moleftirten fte einen dortſelbſt verweilenden, augenscheinlich auf eine Fahr Booten und Rähnen den Fluß Forcados hinauf nach der Befolge der zwei Häuptlinge begab sich die Geſellſchaft in gelegenheit mit der Pferdeeisenbahn wartenden alten werin ba Hauptstadt von Warree, wo ein großes Meeting abgehalten

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durch, daß fie ihm in zudringlichster Weise Schnaps zum Trinken anboten. Als der alte Herr in höflichster Weise dan tend ablehnte, goß ihm einer der rohen Patrone den äßenden Fuſel ins Geficht, ſo daß jener momentan seiner Gehlraft bee raubt war. Ein gerade des Weges kommender Bierverleger, welcher den Vorgang beobachtet hatte, eilte nunmehr schleu­night herbei, faßte den einen der Uebelthäter beim Kragen und bläute ihm in energischster Weise Anstand und Sitte ein. Diese Prozedur fesselte bald noch mehrere Straßenpañanten an dieser Stelle, welche, von dem Vorfall in Kenntniß gesezt, sofort bereit waren, in gleicher Weise mit dem Zweiten zu ver fahren. Dieser wohlmeinenden Abficht suchte sich der Be­treffende aber dadurch zu entziehen, daß er auf einen gerade artiger Geschwindigkeit dem Schauplage seiner Frevelthat zu entfliehen. Der Pferdebahnschaffner, rechtzeitig avertirt, ließ

that gerichtete Brief als unbestellbar zurückkam, schöpfte die Direktion Verdacht und wandte fich um nähere Auskunft an die Polizeiverwaltung zu Sommerfeld. Es stellte sich nun heraus, daß eine Frau Direktor F. dort nicht eristirt hat, wohl aber ein Hotelbefizer F. dort wohnt, bei welchem im Frühjahr d. J. ein Mädchen Emma Krause gedient, welches seit dem 1. Juni cr. wegen Betrügereien aus dem Dienst entlassen ist. Die angebliche Anna Engel wurde demzufolge zur Polizeiwache gebracht, woselbst fte einräumte, die Emma Krause zu sein und ihre Erzählung erfunden, sowie die Postkarte der Frau F. selbst geschrieben zu haben, um fich Unterkommen und Kost zu ver­schaffen. Die Krause ist wegen Betruges und Ürkunden­fälschung in haft genommen worden.

a. Ein bedeutender Einbruchsdiebstahl ist gestern Vormittag zwischen 9 bis 10% Uhr bei dem in der Hagels bergerstraße wohnenden Kaufmann E., während seiner Abwesen­heit und während seine Frau mit dem Dienstmädchen auf dem Markt war, verübt worden. Als die Frau vom Markte zu­rüdlehrte, fand fte sämmtliche in der Wohnung befindliche Spinden und sonstige Behälter geöffnet und durchwühlt, und vermißte Gold und Silberfachen im Werthe von 900 m. Unter denselben befand sich ein grüner Smaragdring mit fleinen Brillanten besett, ein paar Brillant- Ohrringe, ein breites, mattgoldenes Armband, eine goldene, dünne Halstette, ein fleiner Ring mit Brillant, umgeben mit schwarzer Emaille, ferner eine goldene Damenuhr mit dicker goldener Buscheltette, ein halbes Dußend filberne Kaffeelöffel ohne Beichen, 4 Kaffee­löffel gez. B. E.. ein filberner Gemüselöffel, gez. S. B. E. und 57 Mart baares Geld. Die Diebe, welche noch nicht ermittelt find und mittels Nachschlüffels fich in die Wohnung Eingang ver­schafft haben, find wahrscheinlich bei ihrer Arbeit gestört worden, denn sie baben einen großen Theil weiterer Werth­fachen nicht mitgenommen.

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In der Gronad'schen Mordsache sind die Aften, nach­dem das schwurgerichtliche Erkenntniß vom 3. Juli d. J. durch die auf Wunsch des Verurtheilten vom Vertheidiger Herrn Rechtsanwalt Wronker zurückgezogene Revision nunmehr die Rechtskraft beschritten hat, auf dem Instanzenwege nach dem Kabinet des Kaisers gesandt worden. Gegenwärtig befinden fich die Akten bei dem Kriminalsenat des Königlichen Kammer gerichts, und von dort aus werden fte dem Justizministerium zugestellt, welches wiederum die Absendung der Atten nach dem kaiserlichen Kabinet veranlaßt. Herr Rechtsanwalt Wron fer hat, wie die ,, Gerichtszeitung" mittheilt, aus eigenem Antriebe ein Gnadengesuch an den Kaiser eingereicht und darin gebeten, dem Verurtheilten die Allerhöchste Gnade zu Theil werden zu laffen. Bei dieser Gelegenheit sei noch erwähnt, daß bei der töniglichen Staatsanwaltschaft beim Landgericht I bis zum Dienstag biefigen und auswärtigen Berſonen mit der Bitte eingegangen

find, ihnen Eintrittskarten zu der in Aussicht stehenden Hin­richtung des Gronad reserviren zu wollen. Alle diese, sowie etwa noch weiter einlaufende Gesuche werden aber auf feinen Fall Berücksichtigung finden; vielmehr ist zu erwarten, daß, wenn der Kaiser von dem ihm zustehenden Begnadigungs­rechte feinen Gebrauch macht, und der Gerechtigkeit freien Lauf gelassen wird, nur in sehr beschränkter Bahl Personen der Zutritt zu der Hinrichtung gestattet wird.

Bolt die britische Kontrole begünstigen, hißte Konsul Hewett awei genannten Häuptlinge, und da dieselben und deren englische Flagge unter großen Freudenbezeugungen förmlich Escarbos, wo eine ähnliche Geremonie vollzogen wurde, und Die Geſellſchaft begab sich alsdann nach dem Flusse damit betrat fte den Fluß Ramos, in deffen Distrikt ebenfalls Die englische Flagge entfaltet wurde. Die in solcher Weise unter britische Kontrole gestellten Territorien find werthvolle, Del erzeugende Länder und haben eine große eingeborene Be bollerung. Das englische Kanonenboot Goshawk  " besuchte später die drei Flüsse. Zu gleicher Zeit wurde die Topographie vorüberfahrenden Pferdeeisenbahnwagen sprang, um mit affen- Sigismund Perl und Lothar Lennert, sowie den Berichter­

Der Territorien aufgenommen."

Danach scheint es außer

ordentlich leicht zu sein, in Afrika   Länderstrecken zu erwerben.

jutauschen.

Ran tönnte fich fast versucht fühlen, nach der afrikanischen halten, faßte mit nerviger Faust den frechen Burschen und Aufte zu reisen, um dort gegen einige alte Flinten oder fonstigen Blunder einige tausend Quadratmeilen Land ein­

tommt!

Wenn nur das dicke Ende nicht noch nach­

überlieferte ihn dem Publikum, von dem ein Theil den Ge­fangenen in Empfang nahm, in die verschwiegenen Räume eines Hauses schleppte und ihm daselbst einen Denkzettel applizirte, der ihm fürs Erfte die Lust zu ähnlichen Streichen wohl benommen haben dürfte. Det is beffer, als uf de Polizei!" meinte einer der Exekutoren, und können wir dem selben nur unbedingt beipflichten.

Wie aus der amtlichen Bekanntmachung eines ober Wahlbewegung. fränkischen Bezirksamts hervorgeht, soll nach den Intentionen des bayerischen Ministeriums die Herstellung der Reichstags­wählerlisten derartig gefördert werden, daß deren Auslegung fpätestens bis 20. September erfolgen kann; der Tag, welchem die Auslegung der Listen in Wirklichkeit zu beginnen mehrere herkulische Gestalten mit schweren, wuchtigen Schlägen bat, soll jedoch noch besonders bekannt gegeben werden. Es ist

g. Neuer Segen des Asphaltpflasters. Bei dem bereits zur Beschwerde geführten langsamen Fortgang der Kanalisa tionsarbeiten in der Leipzigerstraße ist die Schwierigkeit in Be tracht zu ziehen, welche das Aufreißen des Asphaltpflasters ver­ursacht. Nur mittels starker, schmiedeiserner Meißel, welche durch in das Asphaltpflaster und deffen Betonuntermauerung getrieben werden, gelingt ein langsames Entfernen der steinartigen Maffe. Würden noch die Vortheile des Asphaltpflasters so bedeutende

Tegierungen bezeichnet worden ist. Im frühesten Falle kann sein, daß man derartige Mißhelligkeiten anüandslos in den also die Reichstagswahl im legten Drittel des Oktober erfolgen, Rauf nehmen könnte, so ließe sich weniger gegen die Arbeiten Da vom Beginne der wirklichen Auslegung der Wählerlisten, die doch erst nach der Konstatirung der allenthalben erfolgten zuvor vollständig neu gelegtem Asphaltpflaster zeigen, wie wenig

Fertigstellung stattfinden kann, bis zum Wahltage volle vier

Bochen verstrichen sein müssen.

kurz

praktisch das ganze Pflaster ist. Der Gefahr für die Pferde gar nicht zu gedenken, welche bei einiger Nässe auf diesem Pflaster wie die Fliegen" stürzen. Daß die Erschütterung, die das mittelst schwerer Hämmer 2c. erfolgende Entfernen des As­

Im vierten Berliner   Reichstagswahlkreis findet am Frankfurterstraße 117, im Restaurant Königsbank, eine große phaltpflasters verursacht, weder den umliegenden Gebäuden noch Annigen Partei statt. Der Reichstagsabgeordnete Albert Trä reits früher einmal von durchaus fachmännischer Seite als un­Bersammlung zur Aufstellung des Kandidaten der deutsch  - frei

ger wird den Vortrag halten.

Bekanntlich wollen die Elber­

felder Fortschrittler den Herrn Träger nicht als Kandidaten

liner Wählern präsentirt werden.

dem übrigen Asphaltpflaster selbst zum Nußen gereicht, ist be

g. Durch einen herabfallenden Blumentopf wäre

haben, weil er ihnen zu reaktionär ist. Was die Elberfelder heute Mittag gegen 12 Uhr an der Ecke der Kronen- und Fortschrittler nicht einmal haben wollen, daß soll nun den Ber- Jerusalemerstraße ein junger Kaufmann um eine Haabreite

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Wir sind der Meinung,

vielleicht in Hinterpommern

daß Herr Träger am besten fahren würde, wenn er sich in irgend einem unbekannten Winkel des deutschen Reiches als lafen würde, denn daß er im vierten Berliner   Wahlkreis doch nicht mehr gewählt wird, daß hat er bereits selbst in einer Bersammlung zugestanden, wo er sagte: Meine Herren, ich weig, Sie wählen mich ja doch nicht wieder."

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verunglückt. Aus der dritten Etage des Hauses Kronenstr. 34 fiel der ziemlich große Blumentopf, eine Fuchsia, auf das Trottoir herab und streifte hierbei mit seinen 8weigen den die Stelle gerade paffirenden jungen Mann. Der Topf war selbstverständlich in tausend Stücke zerbrochen. Anstatt daß der betreffende Bewohner, aus dessen Fenster der Topf gefallen war, auf die Straße eilte und fich der angesammelten Menschen­menge gegenüber entschuldigte, schloß er das Fenster und über­ließ den Blumentopf seinem Schicksal. Ein Fuhrmann eignete

Die deutsch  - freifinnige Partei hat wiederum einen Aufruf erlaffen, woraus hervorgeht, daß dieselbe zu den Reichss fich denn auch denselben an. tagswahlen drei Dinge braucht, dieselben heißen: Geld, Geld und nochmals Geld. Alle freifinnigen Wähler" werden aufgefordert, thr Scherflein herbeizuschleppen. Db es wohl noch Dumme genug geben wird, die diese Leute wirklich Börse" ein junges Mädchen mit der Angabe gemeldet, fie ernst nehmen mit ihren Freiheitsphrasen? Bekanntlich heißt es zwar: Die Dummen werden nicht alle", allein nachgerade Dienstmädchen engagirt worden um mit Frau F. nach Berlin  

follte man doch meinen, daß wenigstens in Berlin   die Volts­maffen soweit aufgeklärt find, daß auf diesen Schwindel Nie

mand mehr hineinfällt.

ceptiren.

alla. Eine durchtriebene Schwindlerin ist heut zur Haft gebracht worden. Unter dem Namen Anna Engel hatte sich am 26. Auguſt cr. im Mägdehaus am Stadtbahnhof wäre von einer Frau Direktor F in Sommerfeld als

zu ziehen. Die Dienstherrin hätte mit ihr zusammen, die Reise nach Berlin   in einem Eisenbahncoupee am 25. Auguſt ange­treten. In Fürstenwalde   hätte Frau F. ein Glas Waffer ge­wünscht, welches sie( die Engel) vom Brunnen geholt hätte.

igren Standidaten Herrn v. Hövel auf Herbed aufgestellt, einen Als fie aber mit dem Wasser zu dem Zuge zurüdgekommen ultramontanen Agrarier, für den also die Zentrumswähler wäre, hätte dieser sich bereits in Bewegung gesezt, und sie wäre ftimmen werden. Vielleicht bequemen sich auch die National- demzufolge in Fürstenwalde   ohne irgend welche Mittel und liberalen aus Haß gegen Richter dazu, Herrn v. Hövel zu ac

Wir wollen hierzu noch bemerken, daß in diesem

Bablfreife bis jetzt unser Eugen" gewählt worden ist; jedoch Frau in Köpenid Nachtquartier gegeben. Auf Grund dieser

ichon bei der vorigen Reichstagswahl nur in der Stichwahl und nur dadurch, daß zum Theil die sozialdemokratischen

Bahler in der Stichwahl für ihn gestimmt haben.

ben Vertreter der Stadt Meß im Landesausschuß, Herrn

ohne Billet zurückgeblieben. Sie hätte sich sodann zu Fuß nach Berlin   aufgemacht, und unterwegs hätte ihr eine mildthätige Angaben, welche glaubwürdig erschienen, wurde das Mädchen in dem Mägdehause aufgenommen und demselben ohne jedes Entgelt Rost und Obdach bis heut gewährt, auch wurde seitens der Direktion des Mägdehauses eifrig nach dem Aufenthalt der angeblich nach Berlin   neu zugezogenen Frau Direktor F.

"

Gerichts- Zeitung.

Ein Schreibfehler in einer Reporternotiz führte die Redakteure des Berl. Tagebl." und des Kl. Journals" statter der Schirp'schen Korrespondenz", Edgon Faulhaber, vor die Schranken der vierten Ferienstraftammer hiesigen Landge­richts unter der Beschuldigung, das Offizierkorps des vierten Pionierbataillons Torgau   beleidigt zu haben. Am 15. April cr. war ein Lazarethgehilfe L. dieses Bataillons durch einen Gen­darmen fiftirt worden, weil er ohne Urlaub fich von seinem Garnisonsort Torgau   entfernt hatte. Hierüber ging der Schirp'schen Korrespondenz von ihrem Rirdorfer Berichterstatter eine undeutlich geschriebene Mittheilung zu, und der Ange­flagte Faulhaber entzifferte das Wort Lazarethgehilfe" als Lieutenant". Demgemäß verfaßte er auch seinen Bericht über dieses Ereigniß, der gerade mit Rücksicht auf das Auf­fallende, daß ein Offizier von einem Gensdarmen sistirt worden in ift, Den beiden genannten und auch noch in mehreren hiesigen Blättern Aufnahme fand. Der Bataillonsfommandeur stellte gegen dielangeklagten Blätter wegen der durch den Abdruck dieses Artikels erfolgten Belei digung des Dffizierkorps, unter dem fich ein Lieutenant Leon­hardt befinde, Strafantrag. Der amtirende Staatsanwalt führte aus, daß ein einem Mitgliede des Offizierkorps gemachter ehrenrühriger weil seine daß fte den Korpsgeist nicht zu erhalten verständen. Er beantrage ie 50 Mart. Gegen diese Auffassung richteten sich die Aus­führungen der Vertheidiger, Rechtsanwälte Michaelis und Steinschneider, welche die Freisprechung ihrer Mandanten be antragte. Der Gerichtshof verurtheilte die Angeklagten nach dem Antrage des Staatsanwalts zu je 50 M. ev. fünf Tagen Gefängniß, indem er annahm, daß sich jeder einzelne Offizier des Korps durch die inkriminirte Notiz betroffen fühlen konnte, somit das Recht hatte, Strafantrag zu stellen.

Witglieder ſelber erwähle und ihnen damit infinuit werde, bag

Ueber vier Monate unschuldig in Untersuchungshaft zugebracht. Unter der Anklage des gewerbsmäßigen SüdsipieIs nahmen heute die aus der Haft vorgeführten Stallmeister Bryant und Kaufmann Mertens vor den Schranken der zweiten Ferienſtraflammer hiesigen Landgerichts I Play. Sie sind beschuldigt, gemeinschaftlich dem 24 Jahre alten Baron v. Mecklenburg im Glücksspiel die Summe von 4100 M. abgenommen zu haben. Aus der Beweisaufnahme wurde aber, und zwar auf Grund des Geständnisses der Angeklagten, da der als Beuge geladene Damnifikat nicht erreicht werden konnte, nur der folgende Thatbestand ermittelt: Der Baron v. Mecklen burg hatte sich Mitte Februar cr. an Bryant, um Beschaffung von Geld auf Wechsel, gewandt. Dem Lesteren bezeichnete der Angeklagte Mertens einen Dußbruder von fich, den als gewerbsmäßigen Spieler bekannten Partikulier Giesen  , als eine Berson, die das Geschäft wohl machen werde, und in Folge deffen erschienen Bryant und von Mecklenburg am Nach mittag des 23. Februar cr. in der Wohnung des Giesen, in welcher dieser und der Angeklagte Mertens fich mit Ecartés spiel beschäftigten. v. M. bat um die Erlaubnig, sich durch Bariren an dem Spiel betheiligen zu dürfen und verlor dabei an Mertens 2500, an Giesen   1100 Mt., für welche Summe er Wechsel ausstellte. Einen Wechsel über 500 Mt. soll auch Bryant erhalten haben, was dieser indeß entschieden bestreitet. Die Wechsel find nicht eingelöst worden. Der Staatsanwalt hielt die Schuld der Angeklagten, bezüglich des Bryant aber nur wegen Beihilfe oder Hehlerei, für festgestellt und bean= tragte Strafen von 3 Monaten resp. einem Jahre Gefängniß. Mertens ist schon wegen des gleichen Vergehens mit 1 Jahren Gefängniß vorbestraft, was er bisher geleugnet, heute aber zu­gestanden hat. Rechtsanwalt Dr. Friedmann findet in der ganzen Sache weiter feinen Gefichtspunkt als erwähnenswerth, als daß sein bisher unbescholtener Mandant Bryant seit dem 1. Mai cr. fich in Untersuchungshaft befindet." Die Frei

Bie man hört, wollen die Klerikalen und deren Freunde ihm geforscht, ohne diese jedoch ermitteln zu können. Inzwischen sprechung desselben sei unbedenklich. Der Gerichtshof sprach

Der Volksz." zufolge ist in Solingen   im Einver­

schrieb das Mädchen einen Brief an eine Frau Engel in Lieben thal, angeblich ihre Großmutter, worin fie um Zusendung von 30 Mart bat und ihre traurige Lage in ergreifenden Worten schilderte. Auch ging einige Tage später bei der Direktion des

Ständniß mit der sozialdemokratischen Parteileitung der Leder- Mägdehauses eine Postkarte ein, worin die Frau Direktor F

bat, das Mädchen nur noch kurze Zeit zu behalten, da fie noch feine passende Wohnung gefunden hätte: fie würde für sämmt­

3m 20. fächsischen Reichstagswahlkreis Bichopau- liche Unkosten aufkommen. Als aber sodann der nach Lieben­

beide Angeklagte frei, weil Ecarté kein Hazardspiel sei. Arbeiterbewegung, Vereine und

Versammlungen.

Die am Mittwoch Abend einberufene, große Volks versammlung" ist wiederum und zwar in lester Stunde von