der Polizei auf Grund des Sozialistengesezes verboten worden. Die Versammlung, in der der Stadtverordnete Gördi zu dem Thema: Herr Eugen Richter   und die Arbeiterfrage" sprechen wollte, versprach äußerst zahlreich besucht zu werden. Viele Tausende umftanden den Versammlungsort und die angren­zenden Straßen, wurden jedoch von der überaus zahlreich auf gebotenen Schußmannschaft bald zum Auseinandergehen ver­anlaßt. Zu der Versammlung waren die Abgg. Richter und Löwe vom Vorstande eingeladen worden und soll, wie hiesige Blätter berichten, auch Löwe sein Erscheinen zugesagt haben. Noch lange umftanden die Maffen die die Plakate tragenden Anschlagfäulen der Nebenstraßen, doch bald erschienen Schuß leute und entfernten die Versammlungsanzeige.

hr. In der Versammlung der Schneider, welche etwa 250 Mann start am Mittwoch, Dorotheenstr. 57, tagte, theilte der Vorfigende Herr Pfeiffer zunächst mit, daß Herr Perls mit ,, weiteren Schritten" gegen die angeblichen Verleumdungen" gedroht, Herr S. Gräß aber, einem vorliegenden Lohnzettel zu­folge, schon beffere Löhne zable. Bum ersten Gegenstande der Tagesordnung: Mangelhafte Einrichtung der Werkstellen in Bezug auf Luft und Licht" berichtete Herr Pfeiffer über vier Werkstellen, in welchen bedeutende Schneiderfirmen Berlins  arbeiten laffen, und wies nach, daß dieselben sanitätspolizeilichen Vorschriften, wie fie für Fabrikräume und für Schlafstellenräume erlaffen find, in feiner Weise entsprechen. Die Werkstelle z. B., in welcher für die Firma Truns   und Vos in der Behrenstraße 6-7 Schneider arbeiten müssen, ist 12' breit, 12. tief und nur 6', am hinteren Ende sogar nur 5' hoch. In der Diskussion wurden weitere, zum Theil haarsträubende Details in Betreff der Beschaffenheit vieler Berliner   Schneiderwerkstellen beigebracht, um zu fonstatiren, daß die hier zur Sprache gebrachte Kalamität im Berliner   Schneidergewerbe nicht länger ohne Remedur bleiben darf. Es wurde schließlich einstimmig die folgende Resolution ange nommen: Die Versammlung spricht ihr Bedauern darüber aus, daß die Geschäftsinhaber Truns   und Vos, Heider und Jean( Unter den Linden  ), Schneider und Rothmann( Unter den Linden  ), Levi( Krausenstraße) u. A. dem Arbeiter in Be zug auf Luft und Licht nicht beffere Arbeitsräume bieten, und erwartet, daß dafür Sorge getragen werden wird, daß der Sanitätspolizei die gehörigen Angaben gemacht werden, und beauftragt die Lohnkommission, mit den weiteren Schritten so fort vorzugehen, damit die ungefunden Werkstätten in Berlin  verschwinden, damit die Arbeiter nicht zu früh dem Siechthum verfallen. Die Unfitte des Kumpanschaftarbeitens"( den 2. Gegenstand der Tagesordnung) betreffend, wurde von mehreren Rednern dargethan, daß diese Art des Arbeitens nur dem Arbeitgeber zu gute fommt, dagegen für die Arbeiter nur Nachtheile und Unannehmlichkeiten mit fich bringt. Es wurde allgemein anerkannt, daß die Arbeitnehmer guten Grund haben, das Kumpanschaftsarbeiten soviel wie möglich zurückzu. weisen.

h. Eine bemerkenswerthe Mitgliederversammlung der ( seitherigen ortsstatutarischen) Kranken- und Sterbe­( fünftigen Orts-) Kaffe der Tapezierer berieth und beschloß am 8. d. M., in Deigmüller's Salon( Alte Jakobstraße 8a), über das neue Drtstaffen- Statut, nach dessen Verlesung fich eine sehr animirte Diskussion entspann, in welcher zunächst Herr Ritolas an der Hand einer von ihm ausgearbeiteten Statistit der legten 5 Jahre nachzuweisen suchte, daß auch die künftige Drtstaffe recht gut werde bestehen können. Herr Sander be­ftritt dies, indem er auf die jetzt bestehende Karenzzeit, das Einschreibegeld u. s. w. hinwies, die hauptsächlich zur Bildung des Refervefonds der( feitherigen Gewerks) Kaffe beigetragen. Aehnlich sprachen sich noch mehrere Redner aus. Große Heiter­feit rief ein Redner hervor, der die angeblichen Vorzüge der Drtskaffe in überschwänglichster Weise anpreisen zu sollen glaubte. Der Altgehilfe Herr Tiemann sprach sein Bedauern Darüber aus, daß der Kaffenrendant, Herr Staudinger, ihn bei der Aufsichtsbehörde wiederholt wegen agita­torischer Schädigung der alten Kaffe" denunzirt und bei der zweiten Denunziation fogar falsche Angaben gemacht und die Behörde zur Abseßung eines solchen Altgehilfen zu veranlaffen gesucht habe. Herr Staudinger verwahrte fich gegen die Anschuldigung des Denunzirens"; als Beamter Der Kaffe habe er es für seine Pflicht gehalten, so zu handeln, wie er es gethan. Die zweite Denunziation", von der Herr T. gesprochen, sei nicht von ihm( Herrn St.) ausgegangen.

Theater.

Freitag, den 12. September.

Königliches Opernhaus:

Freitag: 172. Vorstellung. Der Prophet.

Königliches Schauspielhaus:

Freitag: 174. Vorstellung. Maria und Magdalena.

Deutsches Theater  :

Freitag: Der Probepfeil.

Bellealliance- Theater:

Freitag: Buchholzen's! Im Sommergarten: Konzert. Neues Friedrich- Wilhelmstädtisches Theater:

Freitag: Eine Nacht in Venedig.

Walhalla  - Operetten- Theater:

Freitag: Bum legten Male: Nanon  .

Central- Theater:

Alte Jakobstraße 30. Direktor: Ad. Ernst.

Freitag: Bum 43. Male: Jäger- Liebchen. Gesangspoffe in 4 Atten von 2. Treptow  ; Couplets und Duodlibets v. G. Görß. Mufit von G. Steffens. Kaffen Eröffnung 6% Uhr, Anfang der Vorstellung 7 Uhr.

Nefidenz- Theater:

Direktion: A. Anno, Blumenstraße 9. Freitag: Geschloffen wegen der Vorbereitungen zu: Sonn­den ersten Male: Die

abend, La Flamboyante.) Schwank in 3 Atten von

Sirene.

B. Ferrier und A. Valabrèque.( Novität.) Vorher,

zum erſtem Male: Der erste April. Luſtſpiel in 1 Ati

n. b. Franz. des Quatrelles von L. Gauthier.( Novität.) Euisenstädtisches Theater: Freitag: Abschieds- Vorstellung des Herrn von Kaminski. Lucia von Lammermoor  . Dienstag, den 16. Septem ber: Gesammtspiel der Liliputaner( Die 7 Bwerge): Robert und Bertram.

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Oftend- Theater:

Freitag: Der Verschwender.

Wallner Theater: Hotel Blancmignon.

Kroll's Theater: Der Waffenschmied.

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Arbeitsmarkt.

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Allgemeine Wählerversammlung

des Nieder- Barnimer Kreises, Sonntag, den 14. September, Vorm. 11 Uhr, im Lokale des Herrn Spizig, Friedrichsberg, Frankfurter Chauffee Nr. 3( Kronprinzengarten). Tagesordnung:

Die Stellung der Arbeiter zu der bevorstehenden Reichs tagswahl. Referent: Herr Bruno Scholz. Um zahlreiche Betheiligung wird ersucht.

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vor

Darauf wies Herr Tiemann auf wie er behauptete gekommene Unregelmäßigkeiten bei Buchung der Kaffenmit glieder- Beiträge hin, mit dem Bemerken, er( Redner) habe bis­her seine Schuldigkeit, soweit es in seinen Kräften stand, voll­auf gethan, und der Rendant thäte beffer, sein Augenmert auf dergleichen Unregelmäßigkeiten, als auf völlig gesetzliche Agi tationen zu richten.

In der Versammlung des Bezirksvereins des werk­thätigen Volfes im 29., 30. und 31. Wahlbezirk bei Harendt, Grenadierstraße 39, hielt am Mittwoch, den 10. Sep­tember Herr Pred. emer. Rendcziora einen interessanten und mit großem Beifall aufgenommenen Vortrag über: Die Stei lung der Arbeiter zur Wissenschaft". Bum 2. Punkt der Tagesordnung( Verschiedenes) wurde mitgetheilt, daß, da das jezige Vereinslotal am 1. Oftober abgebrochen wird, die lette Versammlung in demselben am Mittwoch, den 24. September, abgehalten wird und ist der Vorstand mit Beschaffung eines neuen Vereinslokals betraut worden. Es wäre im Intereffe dieses Vereins zu wünschen, daß sich die in diesen Bezirken wohnenden Arbeiter anschlössen.

nach, daß die freie Hilfskaffe bedeutende Vortheile gegenüber der( alten) Gewerkskaffe biete, die freie Hilfskaffe leiste jetzt schon mehr und werde noch bedeutend mehr bieten tönnen, jemehr fich die Kollegen derselben anschlössen. Von den Kollegen welche ihre Unterschrift gegeben, erwarte er, daß auch nicht eirer fein Wort zurückziehen werde. Für alle Diejenigen, welche der alten Kaffen oder sonst einer Kaffe angehören, fallen die Altersgrenze, sowie die ärztliche Untersuchung weg. Die Kaffe tritt am 1. Oftober in Kraft, der Aufforderung, heute schon die Aufnahmescheine zu unterschreiben, fam der größte Theil der Versammlung nach. Die nächste Versammlung am 22. d. M. ist eine geschloffene Mitglieder- Versammlung, in welcher der Ortsvorstand gewählt wird. Vertrauensarzt der Kaffe ift Dr. Zadeck, welcher am Sonnabend, den 13. d. M. im Verein der Sattler und Fachgenossen einen wissenschaftlichen Vortrag hält. Folgende Kollegen nehmen Beitritts Erklärungen an: Krause, Paulstr. 30 II I., Moabit  ; Bertrand, Bukowerstr. 14 IV I.; Lorenz, Schwedterstr. 267,. I r.; Meyer, Bernauer straße 31,. IV; Abraham, Roloniestr. 151 p.; Ertelt, Fried richstr. 105 I. III; Fuchs, Dennewigstr. 29, H, II; Kotter, Gor mannstr. 12,. II I.; Gebauer, Dieffenbachstr. 67 HII; Soil, Louifenufer 2a, H. p.; Kleiner, Dresdenerstr. 41, H. 1; Lies, Mauerstr. 23,. IV; Schnürle, Pallisadenstr. 71. Bei dem Arbeitsnachweise- Bureau, Krausenstr. 11, von 8-9 Uhr Abends, außer Sonnabend. Sonntags von 12-14 Uhr Mittags. Außerdem nächsten Sonnabend, den 13., in der Vereins versammlung, Gratweil'sche Bierhallen, Kommandantenstraße Nr. 77-79.

An die Buchbinder und verwandten Berufsgenossen erläßt die Lohnkommission folgenden Aufruf: Infolge des Be­schlusses unserer Hauptversammlung vom 17. v. Mis. hat der größte Theil unserer Arbeitgeber und Meister Stellung zu unserer Forderung, betreffend den Minimallohn von 18 Mart genommen. Collegen! Man will an dieser Stelle durchaus nicht begreifen, daß wir Arbeiter berechtigt find, eine solche Forderung zu stellen: Es ist daher nun unsere heilige Pflicht, Alle vereint zu dokumentiren, was wir wollen, daß wir des h. Der Verein zur Wahrung der materiellen Inter langen Barlamentirens müde und zum Handeln bereit sind. essen der Klempner nahm in seiner gut besuchten Mit Collegen! Kommt daher in großer einiger Maffe am Sonntag, gliederversammlung am 8. d. M., nach Anhörung eines bei den 14. d. M., Morgens 10%, Uhr zu unserer großen allge fällig aufgenommenen Vortrages des Herrn Mitan über Totale und zentrale Gemerts Organisation meinen Maffenversammlung nach der Flora, Friedrichstr. 218, dort mag fich entscheiden, ob nun ferner noch in bisheriger einstimmig eine dem genannten Referenten zustimmende Refo Weise mit unseren Prinzipalen verhandelt werden soll. Fehlelution an, in welcher die Versammlung den Vorstand ersucht, aber keiner auf dem Blaze, nur die große Einigkeit der Maffe, fie kann uns den Sieg bei unseren Forderungen verbürgen. Mit brüderlichem Gruß und Handschlag: J. A. Friedr. Michelsen, Dresdenerstr. 26, IV.

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die Zentralisation resp. Errichtung eines Verbandes der deut schen Drechsler- Fachvereine ftets im Auge zu behalten, und worin fie fich verpflichtet, für eine feste Lokalorganisation ein zutreten und für die hebung des Vereins zu wirken". Der Referent hatte hauptsächlich befürwortet, überall in fedem Ge werk behufs Befferung der Lohn- und Arbeitsverhältnisse zu nächst lofale Organisationen( Fachvereine) zu errichten, denen jeder Arbeiter des betreffenden Gewerks beitreten müffe, natio nale Gewerks- Verbände aber erst dann herzustellen, wenn die lokalen Vereinigungen in größerer Anzahl vorhanden und ge nügend erstarkt find. In der animirten Diskussion wurde unter Anderem angeregt und allgemein gebiuigt, demnächst eine Reiseunterstüßungstaffe zu errichten. Laut Mittheilung des Vorfizenden veranstaltet der Verein am Sonnabend den 13. bs. Wits. eine gesellige Unterhaltung mit besonders reich

b. In der zahlreich besuchten Tischler- Werkstätten­Delegirten- Versammlung am Dienstag Abend im Louisen­städtischen Konzerthause erstattete Herr Roedel den Rechnungs­bericht über den Generalfonds. Der Kaffenbestand von Mark 2354.23 von Ende Juni bis 1. September d. J. hat sich in­zwischen um Einnahmen im Betrage von Mt. 2153.15 ver mehrt. Der jeßige beträgt daher nach Abrechnung der Aus­gaben von Mt. 2993.90 per 1. September Mt. 1513.48. Die Hauptausgaben vertheilen fich auf Unterstüßungen biefiger strifender und gemaßregelter Kollegen( mit Mt. 1479), des Tischlerstrikes in Hannover  ( britte Rate mit Mt. 100), des hiefigen Strikes der Bauanschläger( mit Mt. 100); ferner aufhaltigem Programm. Gerichts und Prozeßkosten( Mt. 192) und Ausgaben für Drucksachen( Mt. 395) und mehrere andere Posten. Die bis jest aus 11 Personen( 7 Raffirern und 4 Bezirksleitern) bestehende Kommission wurde um zwei Mitglieder( die Herren Stellmann und Pfeiffer) vergrößert. Von den genannten Mits theilungen sei erwähnt, daß am Sonnabend behufs Beschluß­faffung über den betreffenden Spezialtarif eine Versammlung faffung über den betreffenden Spezialtarif eine Versammlung der Küchenmöbel- Branche und am Sonntag eine Nordbezirks­Werkstättenversammlung stattfinden wird.

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In der Versammlung der Sattler und Berufsgenossen im Betreff der Bentral- Kranken- und Begräbnißlaffe, welche am Montag, den 8. d. M. im Louisenstädtischen Konzerthaus tagte, referirte Herr Giese zunächst über den Delegirtentag, so wie über die Thätigkeit der Statuten- Berathungskommission. Nachdem der Rechnungsbericht verlesen und von der Versamm lung ohne Widerspruch bestätigt war, erklärte die Kommission ihre Mandate für erloschen. Aus der Mitte der Versammlung wurde hierauf der Antrag gestellt: Der Kommission für ihre treue und ausharrende Thätigkeit den Dank der Versammlung entgegenzubringen, welchem Antrage der Vorfigende Giese mit entgegenzubringen, welchem Antrage der Vorfißende Giese mit warmen Worten entsprach und zugleich die Bitte hieran knüpfte, ein jeder Kollege möchte für die gedeihliche Entwickelung der freien Hilfskaffe eintreten. Der Vorstand werde von jetzt jeder Verleumdung und Verdächtigung der freien Hilfskaffe energisch entgegen treten. Nachdem das Statut verlesen war, erläuterte der Vorfißende die einzelnen Hauptpunkte desselben und wies

Die allgemeine Stuhlarbeiter- Vereinigung Berlins  feiert am Sonnabend den 13. Mts. im Berliner Brater", Raftanienallee 6-9, ihr zweites Stiftungsfest durch Theater, Ballet, Gymnastik und Ball. Das Fest verspricht um fo er hebender zu werden, als das schon an sich sehr reichhaltige Pros gramm noch durch einen von einem Mitgliede der Vereinigung gedichteten, recht finnigen Prolog und eine Festrede erweitert wird. Billets à 25 Pf., find vorher bei Herrn B. Wagner, Rüdersdorferstraße 11, zu haben. Abendlasse findet nicht statt.

Der Verein zur Wahrung der Interessen der Klavierarbeiter hält am Sonnabend, den 13. d. M., Abends 8% Uhr, Kommandantenstr. 77-79, Gratweil'sche Bierhallen ( unteren Saal), eine Versammlung ab. T.- D.: Antrag des Vorstandes um Abänderung der Statuten. Ref. Herr Henle Verschiedenes und Fragelasten. Aufnahme neuer Mitglieder. Um pünktliches Erscheinen ersucht der Vorstand.

Die freie Vereinigung der Graveurs, Giseleurs und Berufsgenossen hält am Montag, den 15. September, Abends 8% Uhr, im Restaurant Sahm, Annenstr. 16, eine außeror dentliche Generalversammlung ab, in welcher Neuwahl eines 1. Vorsitzenden, an Stelle des Herrn Schmitt, und zweier Bei figer, an Stelle der Herren Gniser und Boigt, welche ihre refp. Aemter niedergelegt haben, stattfindet. Am Sonntag, den 21. September,( Morgens 6 Uhr, vom Schlesischen Bahn hof) veranstaltet der Verein eine Herrenpartie nach Ertner

Näheres im Verein.

Ausstellungs- Park

frühere Hygiene Ausstellung.

Carl Hagenbeck's   Ausstellung. Sonntag: Letzter Tag.

DIE SINGHALESEN

40 Eingeborene, Männer, Weiber, Kinder. 23 grosse Arbeits- Elephanten. 12 Zeburinder. Ethnographische Ausstellung. Vorstellungen von 9-12 und 2-7 Uhr.

Täglich von 9 Uhr früh bis 12 Uhr Abends Großes Militär- Concert

Jeden Sonntag Morgens Früh- Vorstellung und Concert.

Bis 7 Uhr Entrée 50 Pf. Kinder und Militair vom Feldwebel abwärts 20 Pt.

Nach 7 Uhr Entrée 30 Pf., Kinder frei.

Entreepreis an jedem Sonntag Vormittag von 8 bis 12 Uhr für Erwachsene 30 Pf. Kinder und Militair ohne Charge 10 Pfennige.

Generalversammlung

der Mitglieder der Zimmergesellen­Kranken-, Sterbe- und Invaliden­Unterstützungs- Kaffe

Sonntag, den 14. September,

Vormittags 10 Uhr,

im Lotale

Königftädtisches Kafino",

Eingang Holzmarktstr. 72.

Tages- Ordnung:

Vorlage des entworfenen Statuts der Drtskranten c. Raffe des Bimmerer- Gewerbes zu Berlin   zur Beschlußfassung. Nur gegen Borzeigung des Quittungsbuches oder ton­trollirten Statutenbuches ist der Eintritt gestattet. Das Kassenlokal ist ist an diesem Tage nur von 7-9 Uhr Vormittags geöffnet.

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Der

Der Vorstand. J. A.: Ming.

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Die statistischen Wahltafeln find soeben erschienen und in der Expedition des Berliner  

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jede im Tischlerfach vorkommende Arbeit verfertigt Ein- und Verkauf von alten Möbeln, auch wirb und ganze Wirthschaften werden aufpolirt.

Verantwortlicher Redacteur R. Gronheim in Berlin  . Druck und Verlag von Max Bading in Berlin   SW., Beuthstraße 2.

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