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4. Frage

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Nr. 144.

Sonnabend, 20 September 1884.

1. Jahrg.

Berliner Volksblatt.

Organ für die Interessen der Arbeiter.

Das ,, Berliner Boltsblatt

eins täglich Morgens außer nach Sonn- und Festtagen. Abonnementspreis für Berlin fei in's Haus vierteljährlich 3 Mart, monatlich 1 Mart, wöchentlich 25 Pf. Einzelne Rummern 5 f. Bostabonnement pro Duartal 3 Mart.( Eingetragen im VIII. Nach trage der Postzeitungspreislifte unter Nr. 719a.)

Jusertionsgebühr

beträgt für die 3 gespaltene Petitzeile oder deren Raum 40 Pf. Arbeitsmart 10 f. Bei größeren Aufträgen hoher Rabatt nach Uebereinkunft. Inserate werden bis 4 the Nachmittags in der Erpedition, Berlin SW., Zimmerstraße 44, sowie von allen Annoucens Bureaur, ohne Erhöhung des Preises, angenommen.

Redaktion und Expedition Berlin SW., Bimmerftraße 44.

Ein naiver Staatsmann.

nigsen festzustehen. Daß der Mann an seine Sache glaubt, ist ganz schön; aber Andere glauben nicht daran. Die Die Wahlmanifeste der konservativen und der ultra- starke Regierung" ist da; uns scheint sie nur ein wenig montanen Partei sind erschienen, und die Herren haben uns zu stark, und daß dies der Fall ist, das mögen gefagt, was sie wollen und was sie nicht wollen. Die Kon- bie Herren Bennigsen und Genossen sich nur auf fervativen fagen einfach, daß sie das regierende System in ihr eigenes Konto schreiben, ob sie nun mit Bennigsen und allen Bunkten unterstützen werden; das Wahlprogramm der Marquardsen Heidelbergerei" treiben oder sich mit Bam­Windthorst, nur ohne die gewohnten Wike und persönlichen sinnigen" geflüchtet haben. Die Nationalliberalen haben als Ausfälle. Hundert Hinterthürchen sind da offen gelassen, Regierungspartei im. ,, Gewähren" fich so groß gezeigt, wie durch die man mittels sorgfältiger Prüfung" und genauer Ueberlegung" einzelner Fragen entschlüpfen kann. Die unlängst in Hannover gehaltene Rebe des Herrn un Bennigfen fommt einem Wahlmanifest völlig gleich und der Staatsmann hinter der Front" hat endlich den großen Gedanken fundgegeben, mittels deſſen er den so oft angekündigten glänzenden Aufschwung" seiner Partei zu bewirten gedenkt. Er will sich mit seinen Heidelbergern" bekämpfen und wo möglich stürzen.

Man darf diese Anschauung wohl mit Recht als ein Monftrum von Naivetät bezeichnen. Glaubt dieser hanno­Abend verfche Staatemann" in allem Ernste, man fönne ben Bordnung Bismard von dem Staatsminister von Puttkamer trennen?

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teine andere Partei; sie hatten die Politik der Prinzipien völlig aufgegeben und an deren Stelle die Potitik der Re­gierungsfreundschaft um jeden Preis gefeßt. Man brauchte ihre Dienste, um die Verfassung des deutschen Reiches nach dem Geschmacke des leitenden preußischen Staatsmannes herzustellen; man ließ sie im Kulturkampf" nach Herzens­luft gegen Rom donnern und wettern; sie mußten den eiser­nen Fonds im Juliusthurm zu Spandau und das Septennat

bewilligen. Auch bei den Justizgesetzen gaben sie alle Bo­fitionen auf, wo sie hätten sich halten sollen, und zuletzt noch bewilligten fie das Sozialistengesetz. Herr von Ben­nigfen und ein großer Theil seiner Parteigenossen stimmten für Schuß- und Finanzzölle. Allein nun war auch ihre Mission erfüllt, nun waren sie überflüssig geworden und find es heute noch. Das sieht alle Welt ein, nur Herr von Bennigsen und seine Getreuen selbst wollen es nicht

Wenn er es glaubt, so wird feine Enttäuschung eine sehr einsehen. grausame sein. Bis jetzt hat es ohnedies absolut nicht den Anschein, als ob der Reichskanzler mit seinem Vetter von Stelle ein nationalliberales Ministerium zu setzen.

Damit ist wohl der Beweis geliefert, daß Herr von Bennigsen der Staatsmann nicht ist, für den ihn gewisse

Leute so lange gehalten haben. Der wirkliche Staatsmann ist sich bewußt, daß jederzeit wechselnde Verhältnisse ein­Das sieht man an Herrn Windthorst, der dafür gesorgt hat, daß die Macht seiner Partei nicht unter ein gewisses Niveau hinabgedrückt werden kann. Uns wird das Verfahren des Helden von

Eines nunmehr unzweifelhaft deutlich geworden: Der Mann Wechsel seinen Befihstand zu erhalten. Aus der großen Rede des Herrn von Bennigsen ist treten tönnen, und ist auf die Mittel bedacht, in solchem Derlennt die Situation. Er weiß offenbar nicht, daß wir uns in der ,, konservativen Aera" befinden. Wenn er das begriffe, so würde er seine Partei nicht für regierungsfähig halten. Er würde einsehen, daß unter den gegenwärtigen Meppen weder nachahmenswerth noch meisterhaft erscheinen fmständen sich wohl die Nationalliberalen der Regierung Können; wir wollen nur sagen, daß Herr Windthorst un­aufbrängen fönnen, aber nicht umgekehrt. Herr von Bennigsen endlich flüger ist, als sein Landsmann von Bennigsen. Es ift so bescheiden, daß er die geringschäßige Behandlung, die wirkt ohnehin auch komisch, Bennigsen um verlorenen parla­feine Partei seitens der Regierungsorgane erfährt, gar nicht mentarischen Einfluß wehtlagen zu hören, da er und seine

zu bemerken scheint.

gerade

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Politische Uebersicht.

Der Bundesrath hat in seiner gestrigen Sigung die Ver­längerung des fleinen Belagerungszustandes für Berlin , Ham­ burg- Altona und Leipzig beschlossen.

Mannheim . Bei der gestrigen Stadtverordneten - Wahl zweiter Klaffe stegte die Demokratenliste gegen die vereinten

Anstrengungen der Nationalliberalen und Sozialdemokraten. nische Staatsangehörige ausgewiesen worden, trogdem fle

Aus Schleswig find in letzter Zeit verschiedene dä­auf deutschem Boden Beftgungen haben. In der Regel schei nen diese Ausweisungen Personen zu treffen, die durch eine gewisse herausfordernde Betonung ihrer dänischen Nationalität, fraft deren fte glaubten, daß man ihnen nichts anhaben könne, unter ihrer Nachbarbevölkerung fich bemerkbar machten. Man erinnert sich wohl noch der Demonstration, welche darin be­stand, daß ein Vergnügungszug nach Dänemark organisirt wurde, denen Theilnehmerinnen durchweg die Dänischen Nationalfarben in ihrer Kleidung zur Schau trugen. Diese Vergnügungsfahrt scheint für manche der Betheiligten

Folgen zu haben. Go baben in ben lebten Tagen ble befizer Fischer aus Schauby im Kreise Apenrade und C. Clausen aus Brede und J. Clausen aus Apterp, im Kreise Zondern, laffen. In allen drei Fällen wird als der Grund der Aus­Drbre erhalten, das diesseitige Staatsgebiet ungefäurit zu ver weisung angegeben, daß die Frauen der Gemaß­Weftiütland theilgenommen haben. Wie off­

regelten an dem bekannten Ausfluge nach

ziös geschrieben wird, soll jeder dänische Staatsangehörige, der in den Grenzdistrikten dauernden Aufenthalt nimmt, in Zukunft im Befit eines dänischen Staatsangehörigkeitsscheines und eines von der betreffenden deutschen Gemeinde ausgefertigten Attestes

sein, in dem die Erlaubniß zum Aufenthalt in der Gemeinde

jest

ausdrücklich ertheilt ist. Auch ist mehreren Personen, welche nicht im Befit dieser Papiere waren, von der Behörde schon beizubringen, widrigenfalls ihre Ausweisung erfolgen würde. Uns ist es nicht erklärlich, wie man die Männer ausweisen konnte, weil die Frauen eine Vergnügungsfahrt mitgemacht hatten. Wir müssen deshalb annehmen, daß noch andere Gründe für die Behörden vorlagen.

der Befehl ertheilt worden, diefelben binnen vier Wochen

Der deutsche Aerztetag hat in Eisenach seine 12. Jahres­versammlung abgehalten. In seiner legten Sigung am 13. bd. Mts. hat derselbe betreffs der Stellung der Aerzte zu den Krankenkassen folgende Beschlüsse gefaßt:

A. Rrantentassen:

1) In erster Linie ist, wo immer durchführbar die Be­

sagt ſo ſehr seiſchwächt, ja aufs Aeußerin uze zahlung der Ginzelleistung nach der ortsüblichen Weinimaltage

er hofft, daß in einigen Jahren wieder jenes schöne Ber - haben. hältniß eintreten werde, daß eine starte Regierung mit einer in fich geschloffenen Mehrheit zu­

fammenwirft.

fionalliberalismus bilden werde, scheint bei Herrn von Ben­Jawohl, und daß diese starke Mehrheit dann der Nas

Radbrudt verboten.]

in

541

Feuilleton.

Das Kind des Proletariers.

Sensationsroman von U. Nosen. ( Fortseßung)

Herr von Bennigsen hat sich umsonst an das deutsche Volk gewendet. Daß es mit der nationalliberalen Herrlich­feit aus ist, bedauern er und seine Genossen ganz allein. Andere Leute haben auch gar keinen Grund dazu.

Elsa sah den Beiden nach, als Wrigley fich ihr näherte. ,, Keine Nachrichten, Elsa?" ,, Nein, gar feine."

Nun, ich hoffe, daß von dem Unfinn, der Heirath des Fräuleins mit Jasper Fißroy nicht mehr die Rede ift."

,, Von welchem Unfinn? Das gnädige Fräulein gehört nicht zu denjenigen Personen, die irgend einen Unfinn be­

Jasper, aufgefordert, seine Bedingungen zu nennen, sagte geben." Mellodem, verstanden zu werden: arabischer Sprache, um von allen Anwesenden, bis auf

" Ich denke, Elsa, je weniger fie von Jasper Fipron fieht, desto besser ist es. Er möchte versuchen, Myra zu be­wegen, ihr altes Versprechen zu halten und das darf durchaus nicht geschehen."

Ach, fte waren zu lange getrennt von einander, um noch an ihr früheres Verlobniß zu denken. Sie sind einander fremd

Als ich hierher fam, nahm mir dieser Räuber eine Uhr im Werthe von fünfzig Guineen, einen Ring und eine Rolle Golbes in gleichem Werth. Als ich ihn von einer schweren Rrantbeit beilte, versprach er mir die Freiheit zweier Sklaven. i eine angemessene Entschädigung. Jbrahim befigt zwölf Sch habe ihm zehn Jahre gedient, für Alles das beanspuche geworden." Sllaven. Diefe verlange ich für das, was ich zu fordern berechtigt bin. Aus meiner entseglichen Gefangenschaft will ich wenigstens die Freiheit dieser Unglücklichen mit mir

nehmen.

gebrte

Ibrahim wurde genöthigt zu thun, was Jasper be

Die befreiten Sllaven Ibrahim Ben Edin's gingen mit Den Engländern und den türkischen Beamten und Offizieren

noch vor Abend zur See.

31. Kapitel.

Aber ein plögliches Wiedersehen könnte meine Koufine zu tief erschüttern. Ich werde an Dr. Mellodew nach Paris Schreiben, die Adresse seines dortigen Banquiers ist mir bekannt, daß er nicht so ohne Weiteres hierher eilen, sondern zuvor Nachricht geben soll, wenn Fitzroy in London angelangt ist, und das wird Ihnen, Elsa, die Gelegenheit verschaffen, zuvor mit Jasper zu sprechen und ihm Ihren guten Rath zu ers theilen."

Sie find außerordentlich besorgt um mein Fräulein, Herr Doktor. Aber es fann in der That nichts schaden, wenn ich ihn sehe und spreche, ehe er hierher kommt.

Wrigley entfernte fich, und Elsa, die ihre Gebieterin so

o ist er mit Francesca Joria verheirathet. Wenn wir den Einen finden, so finden wir auch die Andere. Wenn er ver- durchbohren.

Wenn Rupert verheirathet ist," sagte Milly zu Myra, innig liebte, blieb tief betrübt zurück. Es war ihr, als ob

fte fich vorbereite, Myra im Dunkel der Nacht das Herz zu Myra traf am Reservoir den eben von seinem Tagesschlaf figend.

oder die Gräfin oder Francesca frant sein. Es ist schrecklich zurückgekehrten Tim Titlow nachdenklich auf dem Mauerrand

Stande

zu wiffen, daß fie ein Vermögen befizen, welches fte glücklich machen und von jeder Sorge befreien fönnte, und nicht im

zu sein, ihnen davon Mittheilung zu machen."

,, Tim," sagte Myra ,,, wir wünschen sehnlichst, von Rupert, dem jungen Manne, der bei Lady Bide lebte, etwas zu ers

Myra war unruhig auf der Terrasse auf und abgefahren. Wüßten Sie keinen Nath, seinen Aufenthalt zu er

Bangen. Die Angst wegen des Erfolges der Sendung Mellodews

Plöglich inne.

forschen? Schon einmal hatten Sie in dieser Beziehung Glück.

batte fich bei ihr bis zur Unerträglichkeit gesteigert. Sie hielt Jezt ist das Testament der Lady Bide gefunden und er der

war es Tim Titlow, jener seltsame Patron drüben am Res Weißt Du, Milly, als er zum ersten Male verschwand, bestimmung darin. Nimm Deinen Hut, wir wollen nach dem

Erbe von dreißigtausend Pfund und seine Frau, wenn er eine bat, die Erbin von Juwelen im Werthe von zwei tausend Pfund. Wir hörten, er sei verheirathet."

11

Wollen die gnädigen Damen nicht auf diesem Boot Play nehmen. Es ist da eine lange Geschichte zu erzählen.

Bafferbehälter gehen, uns mit Tim zu besprechen und ihn auf Sie meinen die Hütte, in welcher ich den jungen Herrn da­

mals fand? Jest haben wir Mitte Juni. Am ersten Mai

anzuftreben.

2) Bei Abschluß von Verträgen mit festen Jahres­fäßen( Aversen) scheint nach den bisherigen Erfahrungen als Norm der Saß von 2 bis 4 Mart für den Einzelnen und etwa das Dreifache für die Familie angemessen

zu fein.

3) Die Ueberwachung der abzuschließenden Verträge bleibt den einzelnen Vereinen überlassen.

tam ich dort zufällig wieder vorüber. Ich hörte einen fürchter­lichen Lärm aus der Hütte, und es stellte sich heraus, daß der Pfarrer von St. Cleoyas in eine Falle gelockt und ein­gesperrt worden war, um ihn zu verhindern, rechtzeitig nach Der Kirche zur Vollziehung einer Trauung zu gelangen. Ich ließ den hochwürdigen Herrn heraus und fann die ganze Nacht über den merkwürdigen Vorfall nach. Neugierig, wer das Paar sein möchte, das getraut werden sollte, ging ich nächsten Morgen nach St. Cleoyas. Dieses Mal war der Pfarrer da, aber die Brautleute fehlten. Wir warteten bis nach zwölf aber Niemand kam. So erkundigte ich mich denn bei dem Herrn Pfarrer, wer eigentlich hätte getraut werden sollen. Das Aufgebot nannte Rupert Barth und Francesca Joria, sagte mir der Hochwürdige. Ich habe mir die Namen behalten, wie Sie sehen, da ste mir seit damals bekannt waren, wo das kleine Fräulein und diese junge Dame hier­herkamen und der junge Herr aus dem Boot ins Waffer fiel. Ei, dachte ich mir, der hübsche junge Mensch wird zu Nichts scheint für ihn grausam vom Mißgeschick verfolgt.

feinen geraden Weg zu gehen, schon von Kindesbeinen an nicht, denn seine Großmutter, doch nein, sie war gar nicht seine Großmutter, die gute Frau Chitton, erzählte mir eine Geschichte, bei welcher Shnen die Haare zu Berge stehen würden!"

Myra.

Frau Chitton, die Alte aus dem Armenhause?" fragte Sanz recht."

Sie Und wie war ihre Geschichte?" fragte Milly. fönnte und vielleicht bei der Auffindung Rupert's nüßlich sein. Also weil er nicht verheirathet ist, war er so unglücklich. Und ich dachte mir, wenn wir ihn fänden, würden wir auch Fran cesca entdecken und jetzt haben wir feinen von Beiden."

Weinen Sie nicht, Fräulein," bat Tim. Ich werde ihn schon finden, darauf möchte ich einen Eid ablegen. Mit Leib und Seele werde ich mich dieser Aufgabe widmen. Was aber jene Geschichte betrifft, so ist all das längst vorbei, und kann uns jetzt nichts mehr helfen. Ueberbies habe ich gelobt, fie nicht eher weiter zu erzählen, als bis Sam Porter zurückkommt und der liegt ertrunten auf dem Meeresgrunde, Frau Chitton hat das im Traume deutlich gesehen."

Aber was hat Sam Borter mit unserer Angelegenheit tbun?" fragte Myra, Tim fest ansehend. Seine geheimniß­vollen Bedeutungen waren ihrem geraden Sinne zuwider. ,, War der Mann verrückt?"

Das eben ist es, was ich nicht sagen darf. Ich darf