wöchentliche Unterstüßung von 6 M. auszuzahlen. Nachdem den Leuten zu diesem Zwecke 556 M. ausgezahlt worden, haben dieselben die Arbeit niedergelegt und find bereits in ihre Hei math zurückgekehrt. Inzwischen wurden gestern Mittag drei der Delegirten des Allgemeinen Deutschen Schiffszimmerer­Vereins, die Vorstandsmitglieder Groß, Schwertfeger und Sohns, welche fich bei dieser Gelegenheit in hervorragender Weise an den Verhandlungen betheiligt hatten, unter der Be schuldigung, den Rostocker   Arbeitern gegenüber zu Drohungen gegriffen zu haben, in haft genommen. Das weitere muß die eingeleitete Untersuchung ergeben.

Verein zur Wahrung der Interessen der Korbmacher Berlins   und Umgegend. Versammlung Sonntag, den 21. Septbr., Vormittags 9%, Uhr, bet Otto, Adalbertstraße 21. Tages- Ordnung: 1. Vortrag des Kollegen Friedr. Franke über materialistische Geschichts- Auffassung. 2. Vereinsangelegen­heiten.

Eine zweite Versammlung der Berliner   Mitglieder des Kranken- Unterstüßungsbundes der Schneider, Kürsch­ner, Posamentierer u. s. w. findet am Sonntag, den 21. September cr., Nachmittags 5 Uhr, in Grat weil's Bierhallen, Kommandantenstraße 77-79, ſtatt. Tages- Ordnung: 1) Fortsetzung der Be athung der Sta tuten Borlage des Zentral- Vorstandes. 2. Delegirten- Wahl. Bei der großen Wichtigkeit ist das Erscheinen sämmt­licher Mitglieder zu wünschen, das Quittungsbuch ist vorzu zeigen. Nach der Versammlung gemüthliches Beisammensein mit Familie.

Tischler- Verein. Kommandantenstraße 77-79, heute Abends ein halb 9 Uhr. Vortrag des Redakteur Herrn J. Fränkel über Rechtspflege.

Der Verein zur Wahrung der Interessen der Ta­pezirer Berlins   hält am Montag Abend in Gratweil's Bier­hallen eine Versammlung ab, in welcher Kollege Wildberger einen Vortrag über die Entstehung und ersten Anfänge des Tapezierergewerbes, sowie über Zwecke und Ziele der Fachver eine halten wird. Den 2. Punkt der T.-D. bildet der Antrag auf Gründung eines eigenen Fachorgans.

Eine große Fabritarbeiter- Versammlung findet am Sonntag, den 21. d. M., Vormittags ein halb 11 Uhr, in Niefigh's Salon, Rigdorf, Bergstraße, statt. Tages- Ordnung: Die neu zu gründende Zentral- Krankenkasse für Fabrikarbeiter und die Allgemeine Fabritarbeiter- Krankenkasse als Drtskaffe. Alle Fabritarbeiter, sowie die Mitglieder der Allgemeinen Fa brifarbeiter Kranken-, Sterbe- und Unterstüßungskasse sind zu dieser Versammlung eingeladen.

Zwei Versammlungen der Tischler finden am Sonntag Vormittag 10 Uhr statt, und zwar eine Versammlung der Tischler der geschweiften Branche in der Urania, Wrangelftr. 9-10, woselbst der Tarif für diese Branche festgesetzt wird. Die zweite Versammlung tagt bei Altermanns in der Dennewig­ftraße 13, und wird daselbst der Tarif für Bauarbeit auf seine Durchführbarkeit in diesem Jahre geprüft werden.

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Der Männergesangverein Treue" veranstaltet am Sonntag, den 21. ds. Mts., zum wohlthätigen Zweck wieder eine große Matinée im Louisenstädtischen Theater, Dresdenerstr. 72, worauf Sangesfreunde besonders aufmerksam gemacht werden. Der Gefangverein ,, Sangesblüthe" unter Leitung des Dirigenten Herrn Adolf Huppert hat seine Mitwirkung zugesagt. Auch be= theiligen fich der Konzertfänger Herr Otto Wildgrube, der Bither flub Harmonie", der Glaseuphonist Herr C. Gütling, und der Komifer Herr Franz Apel. Das reichhaltige Programm ver spricht sehr genußreiche Stunden. Anfang der Matinée um 11 Uhr. Entré 30 Bf., an der Kaffe 40 Pf. Billets find bei den Mitgliedern und in den, mit Plakaten belegten Handlungen zu baben.

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Der Fachverein der Tischler hält am Montag, den 22. b. M., Abends 81/2 Uhr in Jordan's Salon, Neue Grün­straße 28, eine Versammlung ab. Tagesordnung: Fachverein und Jnnung hinsichtlich der Beschlüsse des Kongresses der Tischlermeister". Referent: Herr Roedel. Diskussion. Frage­fasten. Heute, Sonnabend, in der Berliner   Flora", Frie­drichstraße 218, der Vereins- Familienball, wozu Billets vorher bei den Vereinsmitgliedern Böhm, Johanniterstraße 10, Ger­lach, Genthinerstraße 42, Waldapfel, Mariannenstr. 38, Krug, Gr. Frankfurterstr. 59 und Meißner, Streltgerstraße 50 zu haben find. Der unentgeltliche Zentral Arbeits- Nach weis für Tischler, wird am 1. Oftober von der Blu­menstraße 78 nach der Alten Jakobstraße 38 verlegt.

Eine außerordentliche öffentliche Versammlung aller Steinnußknopfarbeiter und Drechsler findet anläßlich eines in den betreffenden Arbeiterkreisen große Sensation erregenden Vorkommnisses, am Montag, den 22. d. Mts., Abends, im Lokal Königebant, Große Frankfurterstraße 117, statt. Auf der Tagesordnung derselben steht nämlich: Das Verhalten der Fabrikanten gegenüber ihren Arbeitern unter den heutigen Verhältnissen und die Maffenentlaffung aller Arbeiter in der Steinnußinopffabrik von Behmer jun. u. Co." Wie uns mit­getheilt wird, hat die genannte Firma am vorigen Sonnabend ihre sämmtlichen( ca. 60) Arbeiter ohne Kündigung

Theater.

Königliches Opernhaus:

Sonnabend: 180. Vorstellung. Aleffandro Stradella.

Königliches Schauspielhaus:

Sonnabend: 182. Vorstellung. Das Gefängniß.

Deutsches Theater:

Sonnabend: Die Richter von Balamea.

Bellealliance- Theater:

Sonnabend: Erstes Gastspiel der Königl. Hofschauspielerin Franziska Ellmenreich   und 3. Gastspiel der Königlichen Hofschauspielerin Frau Marie Siebert. Neu einstudirt: Maria Stuart  .

Neues Friedrich- Wilhelmstädtisches Theater: Sonnabend: Der Bettelstudent.

Walhalla  - Operetten- Theater:

Sonnabend: Rofina.

Central- Theater:

entlassen. Als Grund der Entlassung wurde Mangel an Beschäftigung angegeben. Man darf daher wohl einer regen Betheiligung aller Steinnußknopfarbeiter und Drechsler an dieser Versammlung entgegensehen.

Eine außerordentliche Generalversammlung des Ver­eins der Töpfer Berlins und Umgegend findet am Sonn­tag, den 21. September, Vormittags 10 Uhr, in der Grenadier­straße 33 bei Seefeld, statt. T. D.: 1. Berathung neuer Statuten. 2. Geschäftliches.

Alte Jakobstraße 30. Direktor: Ad. Ernst. Sonnabend: Bum 51. Male: Jäger Liebchen. Gesangspoffe in 4 Aften von L. Treptow; Couplets u. Quodlibets v. G. Görg. Mufit von G. Steffens. Kaffen Eröffnung 6%, Uhr, Anfang der Vorstellung 7%, Uhr.

Residenz- Theater:

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Eine große öffentliche Schuhmacher Versammlung findet am Montag, den 22. d. Mts., Abends 8 Uhr, im König städtischen Kafino, Holzmarktstr. 72, statt. Dieselbe wird sich mit der Lage des Handwerks im Allgemeinen beschäftigen, und auch Stellung nehmen zur Lohnfrage. Die Versammlung dürfte für jeden Schuhmacher interessant werden, und steht der Einberufer zahlreichem Erscheinen entgegen.

Vermischtes.

In London   machte vor hundert Jahren, am 15. Sep­tember 1784, der Staliener Lunardt die erste Luftreise mittels eines von ihm selber gefertigten Ballons. Das Jubiläum der ersten Ballonfahrt in England wurde am legten Montag in London   durch das Aufsteigen von drei großen Ballons, in Gegenwart einer ungeheuren Volksmenge gefeiert. Der Schauplatz der Festlichkeit war wie in 1784 der Artillerieplat in City road. Der erste Ballon, welcher aufstieg, war der ,, Colonel  ", in welchem sich Oberst Brine, der französische   Luft­schiffer L'Hoste und ein anderer Herr befanden. Zunächst folgte der Monarch" mit dem englischen Luftschiffer Dale und einigen Begleitern, und den Beschluß machte Robin Hood  " mit dem Luftschiffer Donens. Alle drei Ballons schlugen einen westlichen Kours ein. Der Robin Hood  " und der ,, Monarch" stiegen nach wenigen Stunden nieder, ersterer in Sudbury, lepterer in Harfield( Middlesex), während über den Verbleib des Colonel" feine Nachricht eingegangen ist.

Direktion: A. Anno, Blumenstraße 9. Sonnabend: Bum achten Male: Die Sirene.( La Flam­boyante.) Vorher, zum achten Male: Der erste April.

Louisenstädtisches Theater: Sonnabend: Fünftes Gesammtgastspiel der Liliputaner.( Die fteben Zwerge). Robert und Bertram. Große Poffe mit Gesang und Tanz in 4 Abtheilungen von G. Räder. Anfang 7 Uhr.

Bittoria- Theater.

Sonnabend: Die Here.

Oftend- Theater:

Sonnabend: Zum Benefiz   für Herrn und Frau von Bohlen. Gastspiel des Herrn Heimerdinger: Das Kreuz im Walde. Wallner- Theater: Bum 8. Male: Lottchen's Spieltamerad.

Letschin  . Unglück. Durch ein trauriges Ereigniß wurde die hiesige Familie des Rentiers M. Erdmann in vergangener Woche heimgesucht. Der zwanzig Jahre alte Sohn, Wirth schaftsinspektor auf dem Gute Petersruhe bei Brussow   in der Udermard, erhielt von seinem Prinzipale den Auftrag, eine Quantität ausgedroschenes Getreide nach einem nicht weit ent­fernten Gute schaffen zu laffen. Nach Beendigung der Ver­ladungsarbeit sollte die Rückfahrt angetreten werden. Der junge Inspektor Erdmann war gerade im Begriff den Wagen zu be steigen, als der Sattelfahrer denselben, trop der Zurufe der anderen betheiligten Bersonen, plöglich in Bewegung segte. Erdmann verlor das Gleichgewicht und stürzte so unglücklich herunter, daß ihm sofort das eine Vorderrad und das folgende Hinterrad über den Kopf gingen, wodurch sein Tod augenblick­lich herbeigeführt wurde.

Vor einigen Tagen stand im Figaro" folgende Anzeige: Gegen Zahlung von 100,000 Franken Schulden möchte ein energischer Mann eine gefährliche Stellung übernehmen oder selbst eine Ehe eingehen.

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Die praktische Hausfrau. Erste Dame: Was schenkst du denn deinem Manne zum Geburtstage?" Zweite Dame: Hundert Cigarren."- Erste Dame: Und die fosten dich? Bweite Dame: ,, Gar nichts. Seit einigen Monaten habe ich ihm täglich 1 oder 2 Stück aus seiner Rifte fortpraktizirt das merkte er nicht, und nachher freut er sich über das Ge­schent und über die ihm gut schmeckende Sorte.( Reform).

Das große Pariser   Volksfest zum Besten der Hinter­lassenen von Opfern der Cholera hat im Garten der Tuile­rien unter Betheiligung von etwa 30,000 Menschen stattge funden. Vom herrlichen Wetter begünstigt, verlief dasselbe in zufriedenstellender Weise. Es wurden bei dieser Gelegenheit 50,000 Brieftauben fliegen gelassen, mehrere Luftballons stiegen auf, Theater und Konzertaufführungen fanden statt, und ein hübsch arrangirtes Feuerwerk schloß den fröhlichen Tag. Was den Garten selbst betrifft, so war derselbe auf splendideste und prachtvollste Weise dekorirt. Die aus diesem Feste gewonnenen Summen für die Hinterbliebenen der durch die Cholera Da hingerafften find verhältnißmäßig recht bedeutend.

Aepfel als Nahrungsmittel. Die Wichtigkeit der Aepfel als Nahrungsmittel hat man bisher weder genügend geschäßt noch begriffen. Außer ihrem Gehalt an Bucker, Saft urd an­deren Nährstoffen in der Form von Nahrung enthalten sie alle Eigenschaften, die man von einem Erfrischungs- und Kräfti­gungsmittel verlangt. Bur Beit der Reife von Landarbeitern und Anderen reichlich genoffen, verhindern sie Schwäche, träf tigen die Verdauung, wehren dem Storbut und erhalten die Arbeitskraft. Die Arbeiter in Cornwall   in England halten reife Aepfel für fast ebenso nahrhaft wie Brod und für nahr­hafter als die Kartoffeln. Gesundes, reifes Dbft tann im menschlichen Körper feine Krankheit erzeugen, wohl aber hat es eine verdünnende, reinigende und erneuernde Tendenz. Allen Obsteffern, namentlich aber Kindern, fann nicht genug das Reinigen der Schaale vor dem Genuß des Apfels oder der Birne empfohlen werden. Gerade diese Schale tann in vielen

Alhambra  - Theater.

Novität:

Wallner- Theaterstr. Nr. 15:

Eröffnung.

Sonntag, den 21. September d. J. 3um 1. Mal:

Novität:

Die Reise durch Europa  .

Görlig. Mufil von Th. Franke. Anfang des Concerts 6 Uhr, Gr. Ausstattungsreifepoffe mit Gesang in 6 Bildern von B. Der Vorstellung 7% Uhr.

Entré 30 Pf. Barquet- Ballon 50 Bf.

Loge und Sperrfis 1 Mark. Montag: Die Reise durch Europa  .

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Arbeitsmarkt.

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Fällen die Trägerin eines Krankheitsstoffes sein. Also t Aepfel   reinigt aber vorher die Schale.

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Von den beiden Anarchisten, welche vor einigen Zog in Zürich   verhaftet wurden, ist der eine der Mechanifer Kau mann. Er ist aus Bludenz   in Vorarlberg   gebürtig. De  gleichfals verhaftete Tischler Neve stammt aus Schleswig- Hol stein. Der Lettere trat unter verschiedenen Namen auf England hieß er erft Jean Court, später Ernst Stevens, Desterreich galt er als ein besonders zu fürchtender Anarch Die Frau des hingerichteten Stellmacher wurde ebenfalls haftet, weil sie die Most'sche Freiheit" folportirte, in der fi Artikel befanden, welche zu Raub und Mord aufforderten.

Ein Brief von Charles Darwin   aus dem Jahre 1880 beweist, welche unglaubliche Menge Geduld manchem bedew tenden Mann zur Verfügung steht, um die Verrücktheiten seiner Mitmenschen zu ertragen. Das Schreiben ist an Hem A. Panchin in Kiem gerichtet und bildet die Antwort auf eine Broschüre des Legteren, in welcher derselbe die Behauptung verfechten suchte, der Mensch könne, ja müsse durch imm weitergehende Anpassung seiner Drganisation an die Leben bedingungen eine immer längere Lebensdauer und zulept Un fterblichkeit erreichen. Der Beweis gipfelt in dem Sage, ba Niemand eine materielle Ursache oder ein Gesetz angeben före welches eine so furze Dauer des menschlichen Lebens beding meil eben kein solches vorhanden sei; die Lebensdauer hänge unmittelbar mit der Vervollkommnung der Organisation sammen, habe mit dieser stetig zugenommen, und der Mens könne nun auf diesem Wege nicht stehen bleiben, sondern müßt mit der Zeit den Tod, dieses höchst unangenehme Ereigni vollständig beseitigen. Der erwähnte Brief lautet in de Uebersetzung folgendermaßen:

Geehrter Herr! Niemand kann wohl, glaube ich, wirkli beweisen, daß der Tod unvermeidlich ist, allein die Beugniffe zu Gunsten dieser Annahme find von ganz überwältigende Kraft, denn sämmtliche übrigen lebenden Geschöpfe sprechen do für. Ich halte es auch keineswegs für ausnahmslos richtig daß die höheren Organismen jedenfalls länger leben sollen, al die niederen. Elephanten, Papageien, Raben, Schildkröten und manche Fische leben länger als der Mensch. Jede Weiterent widelung hängt davon ab, daß eine lange Reihe von Genera tionen auf einander folgen, was die Eristenz des Todes vot aussett; es fommt mir daher im höchsten Grade unwahrscheinli vor, daß der Mensch jemals aufhören sollte, dem allgemeinen Gejet der Entwickelung zu folgen, was entschieden der Fall wäre, wenn er unsterblich werden würde. Das ist Alles, was ich hierüber sagen kann.

Ich bleibe ze.

Ch. Darwin  ." Belohnung wegen Rettung eines Menschenlebens. Im Königreich Sachsen ist es Mode, anstatt einer Rettung medaille eine Geldbelohnung zu ertheilen, wenn mand ein Menschenleben bei eigener Lebensgefahr gerettet hat Wir finden dies nicht gerade hübsch. Für die Bethätigung einer Menschenpflicht sollte man kein Geld zahlen; eine Erinnerungsmedaille halten wir für viel passender. Auch der Cigarrenmacher Fleischer, einer der hervorragendsten M glieder der sozialistischen Partei in Wurzen  , deffen Rettung that wir hier seiner Zeit Erwähnung gethan, ist von be Königl. Kreishauptmannschaft zu Leipzig   mit einer Geldsumme belohnt worden.

Das auffallend langsame Wachsthum der Bevöl terungsziffer in Frankreich   ist eine allbekannte, von ben namhaftesten Statistifern nachgewiesene Thatsache. Man nimm auf Grund der neuesten diesbezüglichen Forschungen an, das die Geburtsziffer in Frankreich   folgendem Gefeß unterworfen ist dieselbe steht in direktem Verhältniß zu dem der Kinder harrenden Lebensberufe. So haben die normännischen Klein grundbefizer in der Regel nur ein Kind, da sie zur weiteren Wahrnehmung ihres Berufes feiner weiteren Stüße bedürfen, wohingegegen die bretonischen Küstenfischer, welche für ihr Ge werbe Matrosen brauchen, sich einer sehr zahlreichen Nachtom menschaft zu erfreuen pflegen. Analoge Wahrnehmungen laffen fich ziemlich allgemein in Frankreich   machen; es erhellt daraus paß die nahezu stagnirende Tendenz in der Bewegung franzöfifchen Bevölkerung nicht sowohl auf phyftologije sondern vielmehr auf soziale Ursachen zurückgeführt werden muß.

Briefkasten der Redaction.

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A. B. Gr. Frankfurterstraße. Wenn Sie keine Be gen haben, wird da nicht viel zu machen sein. Der Erfolg einer Klage ist in solchem Falle mindestes zweifelhaft. Das eingelegte Porto steht zu ihrer Verfügung.

6. St. Rechtsanwalt Freudenthal, Mollenmarkt 11. A. 2. Muladstraße. Ihr Brief ist gefunden, wir kön nen uns darauf nicht einlassen.

119

Fachverein der Schlosser. In Ihrem Inserat fehlt die Angabe des Lotals. Konnte in Folge dessen nicht auf genommen werden. Wir können doch nicht wissen, wo eine Versammlung abhalten wollen.

Versammlung der Mitglieder

des Fachvereins der Tischler. Montag, den 22. September, Abends 8%, Uhr, im Lotal

des Herrn Müller, Ackerstr. 114.

Tages Ordnung:

1817

1. Vortrag des Herrn Dr. Bohn über Afrika  . 2. Der

Be

schluß des Vorstandes. Verschiedenes. Fragelaften. Neut

Mitglieder werden aufgenommen. Gäste find willlommen Der Wichtigkeit der Tagesordnung wegen ist zahlreiche Sonnabend, den 11. Oktober in obigem Lokale stattfindenbe Erscheinen nothwendig. Auch werden die Billetts für das am

Kränzchen ausgegeben.

Der Bevollmächtigte.

Deutscher   Handwerker- u. Arbeiter Notizkalender

Geübte Arbeiterinnen auf leichte Plüschmäntel verlangt ist erschienen und in der Expedition des Berl. Boltsblatt"

für sein Atelier

1819 Welsch, Oberwasserstr. 13,

Einen tüchtigen Schneider, der vorgezeichnete Winter­Mäntel eraft und schnell ausschneidet verlangt bei hohem Lohn Welsch, Oberwafferstr. 13.

822

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Fachverein der Tischler.

Montag, den 22. September, Abends 8% Uhr, Neue Grünstraße 28:

Versammlung.

Tagesordnung:

Fachverein und Innung hinsichtlich der Beschlüsse des Kon­greffes der Tischlermeister. Referent Sperr Stöde L.- Dis fuffton. Fragelasten. Gäste haben Zutritt. Der Vorstand.

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Verantwortlicher Redacteur N. Gronheim in Berlin  . Druck und Verlag non Mar Bading in Berlin   SW., Beuthstraße 2.

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