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worden, man darf indessen, wie wir hören, dieser Entschließung| unmittelbar entgegenfehen.

Bufolge einer Meldung des Bureau Reuter aus Wadi­alfa ist in Ambutol ein Bote Gordon's eingetroffen, welcher berichtete, daß mehrere Heereshaufen, die sich zur Belagerung Chartums vereinigt hatten, wieder abgezogen seien; die Ver­proviantirung der Stadt erfolge ohne Schwierigkeiten vom Gülden her. Gordon sendete vier Dampfe ab, um der Garnison on Sennaar Hilfe zu bringen, und nach der Rückkehr der Dampfer werde Gordon eine Expedition nach Berber schicken, am der von Kairo   fommenden englischen Expedition die Hand bieten.

Wahlbewegung.

Eine verbotene sozial- demokratische Volksversamm­lung, welche zu Wa bizweden ausgeschrieben war, wurde in München   wieder gestattet, da inzwischen der Termin der Reichstagswahl bekannt gegeben war.

Jm 6. Wahlkreise ist von Seiten der Konservativen der Stadtverordnete Irmer als Kandidat aufgestellt worden. Herr rmer hat am Diensta Abend im Buhlmann'schen Lokale einen Vortrag gehalten und in demselben darauf hingewiesen, baß die Handwerker und Arbeiter an Uebelständen leiden, die hur durch die Gesetzgebung beseitigt werden könnten. Das hört sich recht brav an, und es tönnte immerhin noch Arbeiter für baare Münze nehmen. Es ist deshalb angebracht auf das und Handwerker geben, welche die Worte des Herrn Jrmer Berhalten des Herrn Irmer in der Stadtvertretung hinzu­weisen, als es fich um einen Antrag des Stadtverordneten Bickenbach   handelte, der dahin ging, den Lohn der städtischen Laternenanzünder von 19 auf 24 Groschen pro Tag zu erhöhen. gerr Frmer hat damals gegen diesen Antrag gestimmt 4 Groschen Tagelohn für einen Arbeiter scheint somit dem Herrn Jrmer etwas unreichbares" zu sein. Früchten sollt ihr fte erkennen!- Schöne Arbeiter- und Hand­

werlerfreunde find das!

An ihren

6. Wahlkreis. Wie man uns mittheilt, finden im sechsten Wahlkreise, am Sonntag Vormittag im Eiskeller in der Chauffeeftr. 88 und am Montag Abend im Germania Theater Weinbergsweg 10-11 große Wählerversammlungen statt, zu welchen alle Barteien eingeladen werden sollen.

Lokales.

Jugenderziehung sein, denkende und urtheilsfähige Staats­bürger zu erziehen. Man gebe der heranwachsenden Genera tion lieber weniger mit auf den Lebensweg, aber das, was fle erhält, muß vollkommen beherrschtes geistiges Eigenthum und so beschaffen sein, daß es jeder Beit mit praktischem Nugen auf unsere wirklichen Verhältnisse angewendet werden kann.

g. Der größte Theil der Seestraße gewährt immer noch einen sehr traurigen, ja wüsten Anblid. Die Grundbe figer, welche die Baustellen seit 10 bis 12 Jahren befigen, tönnen dieselben nicht verlaufen, weil die Straße noch nicht regulirt worden ist; fte haben ihr Geld zinslos darin stecken. Die Grundbefizer wollen jegt dem Magistrat das Land, welches er zur Regelung der Straße benöthigt, unentgeltlich abtreten.

a. Billiger Champagner. Der Lederwaarenfabrikant M. am Gesundbrunnen  , welcher vor einigen Wochen seine Zahlungen eingestellt hat, ist heut unter dem Verdacht des betrüglichen Banterotts zur haft gebracht worden. M. hatte bei hiesigen namhaften Firmen Felle zur Lederfabrikation auf Kredit ent­nommen und sowohl einen großen Theil der von ihm fertig gestellten Waaren als auch beträchtliche Geldbeträge an Ver­wandte und Freunde abgeführt, welche ihm weder etwas ge zahlt haben noch mit Rücksicht auf ihre ungünstigen Vermögens verhältnisse ihm zahlen können. Als M. seine Zahlungen ein­stellte, waren realifirbare Aktiva so gut wie nicht vorhanden, auch hatte, wie fich sodann herausstellte, M. Geschäftsbücher überhaupt nicht geführt. Hierzu kam noch, daß M. in den legten Monaten einen außergewöhnlichen Aufwand in seiner Lebensweise gemacht hatte; es wurden in einem seiner Räume über hundert leere Champagnerflaschen gefunden, und M. hatte, wie er selbst zugab, den darin enthalten gewesenen Champagner mit Freuden fonsumirt.

brannten im Sargmagazin, Weberstr. 33, Hölzer und fertige Särge. Das Feuer wurde durch die Feuerwehr in furzer Zeit gelöscht.

Gerichts- Zeitung.

Die bekannte Privatklagesache des Reichstagsabge ordneten Dr. Otto Hermes gegen den Assistenten bei der Kriegsakademie Ernst Müller und den Redakteur der Neuen deutschen Volkszeitung", Mar Liebermann v. Sonnenberg ge­langte heute in vierter Instanz vor der ersten Straffammer hiefigen Landgerichts II zur Verhandlung. In einer am 17. Oftober 1882 abgehaltenen Volksversammlung hielt der erste Angeklagte eine Rede, in welcher er an die irrthümliche Aufnahme des Privatklägers in die dritte Wählerklasse mit einem Steuerfaße von jährlich 27 Mart längere Ausführungen Inüpfte. Nach dem in der Nr. 244 der D. V.- 8." vom ersten Angeklagten geständlich verfaßten Bericht hatte derfelbe aus­geführt, daß die Wohlhabenden auf Kosten der ärmeren Klaffen ihr Einkommen unterdrücken, was verwerflich sei. Aus diesem Grunde suchten diese Herren auch, sich im rothen Hause am Ruder zu erhalten, und Jemand, der sich von der Steuer brücke, wäre nicht würdig, zum Volksvertreter erwählt zu werden. Die erhobene Privatklage richtete fich gegen Müller nur wegen seines Vortrages, gegen den zweiten Ange flagten wegen des Referats. Das Schöffengericht verurtheilte den ersten Angeklagten zu 300 M., den zweiten wegen seiner formellen Verantwortlichkeit aus§ 20 des Preßgefeßes zu 100 Mart. Dieser hatte nämlich Beweis darüber angetreten, daß er zur Zeit des Erscheinens des Artikels verreist war und an geordnet hatte, daß für ihn ein Stellvertreter bestellt werde. Der Gerichtshof hatte diesen Beweisantrag mit Rücksicht dar auf abgelehnt, daß freiwillige Entspannung kein die Tbäter schaft ausschließender Umstand sei. Die von den beiden Ange­flagten gegen dieses Urtheil eingelegte Berufung wurde ver worfen und zwar vermengte die sechste Straflammer Landge richts I in seinem Urtheil die Rede des Müller mit dem in der D. V.- 3." veröffentlichten Bericht, auch lehnte fie die beantragte Beweiserhebung darüber, daß der Angeklagte Liebermann von als seiner Abreise eine Vertretung Sonnenberg Redakteur verlangt hat, als unerheblich ab. Der Straffenat des Rammergerichts hob auf die von beiden An­geklagten eingelegte Revision das Berufungsurtheil auf und verwies die Sache zur anderweitigen Verhandlung an das Landgericht II hierselbst. Bezüglich des Angell. Müller erfolgte die Aufhebung, weil der Berufungsrichter den nicht zur An flage gestellten Zeitungsartikel zum Gegenstand der Aburthei lung gemacht hatte. Bezüglich des Liebermann v. Sonnenberg erachtete das Revisionsgericht die Auffassung des Berufungs richters für rechtsirrthümlich, daß die Bestellung eines Stell­vertreters kein die Thäterschaft ausschließender Umstand sei. In der heutigen Verhandlung bestritt der Angeklagte Müller, daß er die Aeußerungen in dem Busammenhang gethan, wie Es habe fie in seinem eigenen Bericht enthalten find. ihm völlig fern gelegen, den Privatkläger zu beleidigen, und er habe nur an der Hand der wahren Thatsache Dr. Hermes als Wähler daß Wähler der 3. Klaffe aufge­nommen, einen anderen Einschüßungsmodus vorgeschlagen und anheimgegeben, den Personen, die sich zu niedrig einschäßen, das Wahlrecht zu entziehen. Polizeilieutenant Schreiber bekundet, daß er die Worte der Rede nicht mehr wiedergeben könne, daß er aber nicht das Gefühl hatte, als ob durch die

g. Ein entzogener Fahrschein. Ein Droschkenkutscher hatte in der Leipzigerstraße das Pferd eines berittenen Schuß manns angefahren, wodurch dasselbe zu Falle kam und der Schußmann einige Verlegungen erhielt. Da der Schußmann im Begriff stand, die Menschenmenge zu zerstreuen, welche sich um ein gestürztes Pferd gesammelt hatte, wodurch die Fahr straße beengt war, so wurde gegen den Droschkentutscher nicht wegen Verstoß gegen die Fahrordnung vorgeschritten, wohl aber wurde er wegen Körperverlegung in den Anklagezustand verfest und auch vom hiesigen Schöffengericht verurtheilt. Diese Angelegenheit beschäftigte noch nachträglich den Bezirks­ausschuß in seiner legten Sizung, weil das Königl. Polizei­Präsidium dem Droschkentutscher auf Grund der erfolgten Verurtheilung wegen Rörperverlegung den Fahrschein entzogen und der Betroffene beim Bezirksausschuß um Aufhebung der polizeilichen Verfügung angetragen hatte. Der Bezirksausschuß erkannte jedoch auf Abweisung der Klage, weil dem Königl. Polizei- Präsidium nach dem Droschtenreglement das Recht der Entziehung des Fahrscheins zustehe, wenn der Droschkenkutscher fich der Körperverlegung schuldig gemacht habe.

cr. Religion gut- Kopfrechnen schwach, so wird es Bukunft wohl von unseren Gemeindeſchülern heißen. Gs oll hier nicht unsere Aufgabe sein, die Erlasse unseres Ma­giftrats oder der Staatsbehörden irgendwie einer Kritik zu Unterwerfen, es erregt aber doch Aufsehen, wenn die städtische herr Minister der geistlichen, Unterrichts- und Medizinalange Schuldeputation eine Verfügung wie die folgende erläßt: ,, Der legenheiten hat durch Erlaß vom 24. Juli 1884 angeordnet, g. Einen nach Hunderten zählenden Auflauf verur­sachte heute Vormittag auf der Kurfürstenbrücke ein Vorgang, den Kindern ein Wort- und Sachverständniß der sämmtlichen welcher trotz des Ernstes der Situation, in der sich der Be hauptstücke des fleinen lutherischen Katechismus zu geben, troffene befand, eine große Heiterkeit unter den Zuschauern her­vorrief. Ein bei den Vorbereitungen zum gärtnerischen Schmuck des Schloßplazes beschäftigter Arbeiter war durch seine eigene Unvorsichtigkeit über das eiserne Geländer in die Spree gefallen. Bwar gelang es ihm bald, wegen des

diefer vollständig in den Lehrplan der Schule aufgenommen werde. Der Lehrplan für den evangelischen Religionsunter­folgendermaßen ergänzt: a) in Klasse 2 ist in der Katechismus­funde auch das vierte Hauptstüd, b) in Klaffe 1 auch das fünfte Hauptstück eingehend zu behandeln." In diesem Erlaß doch konnte er ohne Hilfe nicht wieder an die Oberfläche des wird

loll, es muß aber doch wohl angenommen werden, daß die Dermehrte Beit, welche nunmehr gerade auf diesen Gegenstand

einfaffung steil und ohne einen Vorsprung oder eine Treppe abgeht. Man brachte daher zuerst ein langes Brett herbei, daß man hinunterließ, an welchem der Verunglückte heraufklettern

Dor

selben Dr. Hermes hätte beleidigt werden sollen. Lieutenant

a. D. Schwarz bestätigt als Beuge die Angabe des Ange­flagten Liebermann v. Sonnenberg. Der Gerichtshof erkannte darauf auf Aufhebung des ersten Urtheils und Freisprechung beider Angeklagten. Der Legtere mußte freigesprochen werden, weil die nachgewiesenen Umstände seine Thäterschaft aus­

verwendet wird, bei den übrigen Lehrfächern in Abrechnung ge- sollte. In der Mitte angelangt, brach aber dasselbe und so bracht wird. Man wird schwerlich behaupten können, daß unter den heutigen Verhältnissen unsere Gemeindeschüler das ,, Proletariat trampfhaft an dem Brette hielt und mit den Beinen herum schließen, der Erstere, weil ein Beweis für die in der Klage­Der Gebildeten" besonders vermehren helfen, im Gegentheil, zappelte. Endlich nahte dem Schwergegrüften Rettung durch

Das, was die jungen Leute unter den bisherigen Zuständen an Renntniffen fich aneigneten, reichte nur nothdürftig aus, um den Anforderungen des modernen Lebens zu genügen. Die bauptfache bei jedem Schulunterricht bleibt unseres Erachtens nach die, daß dem Schüler möglichst viele Kenntnisse und Fertig­leiten beigebracht werden, die er, wenn er in das wirkliche, Brattische Leben tritt, auch thatsächlich verwerthen kann. In wie weit das durch das Memoriren firchlicher Formulare ge thehen lann, mag dahin gestellt bleiben, tüchtige Staatsbürger es fich vielmehr nicht ermöglichen lassen, auch in den Ge werden hierdurch aber wohl schwerlich erzogen werden. Sollte

ein Seil, welches vom Ufer hinuntergelassen und an dem er dann glücklich heraufgezogen wurde.

N. Wiedergefunden. Das Kleine Töchterchen der Schuh­macher Sperling'schen Eheleute in Rigdorf, welches verschwun Den, ist gestern wiedergefunden. Das Kind hatte sich verirrt und fand schließlich auf dem Polizei- Revier Belle- Alliance- Blaz Aufnahme. Von hier wurde es den beängstigten Eltern, nach­dem fie ermittelt waren, wieder zugeführt. Die Freude der selben war unbeschreiblich.

g. Trotz aller Maßnahmen der Polizei treiben die Prostituirten ihr unsauberes Wesen in der Friedrichstraße.

meindeschulen Lehrgegenstände einzuführen, welche dem Schüler In der Nacht zum Mittwoch fam es wegen einer jener Frauens

flößt nicht nur bei Leuten, welche die gewöhnliche Volksschul­einen reellen Nugen für sein späteres Leben garantiren? Man Bildung genoffen haben, sondern auch bei solchen, die mit gol bener Brille bewaffnet durchs Leben schreiten, häufig auf eine Untenntniß unserer öffentlichen Zustände und Einrichtungen, die geradezu verblüffend wirkt. Wir wollen uns nicht auf langathmige theoretische Auseinandersegungen einlassen, soviel aber ist sicher, daß selbst erwachsene Gymnaftaſten und theil weise sogar Studenten viel genauer mit den Einrichtungen in den alten Staaten bekannt sind, als mit denen des deutschen Reiches. Wenn das nun schon thatsächlich bei diesen Bevor Jugteren der Fall ist, so kann es nicht Wunder nehmen, went liegt feinem Zweifel, daß die Mehrzahl der Schüler höherer minder Glückliche sich in noch üblerer Lage befinden. Es unter­Lehranstalten ganz genau weiß, aus welchen Elementen sich der tomische Senat oder der Areopag in Athen   zusammensetzte,

diefe jungen Leute können

hes Berständniß

personen wieder zu einem standalösen Auftritte. Dieselbe hatte es gewagt, einen verheiratheten Mann, der mit mehreren Freunden vom Bahnhof Friedrichstraße tommend, nach den Linden zu ging, mit unfittlichen Anträgen zu belästigen. Als dem Herrn, deffen Frau und Eltern furz vor ihm gingen, die Geschichte doch zu arg wurde, drehte er sich um, stellte die Frauensperson wegen ihrer Unverschämtheit zur Rede und rief einen Wächter herbei, den er beauftragte, das Mädchen nach der Polizei zu fistiren. Inzwischen hatte aber das Mädchen einen günstigen Moment benußt und war in einer der Neben­straßen spurlos verschwunden. Noch ärger ist das Treiben am Alexanderplat, wo in späterer Stunde überhaupt kein Ehemann mit seiner Frau gehen darf, will er nicht Zeuge des unfläthigsten Betragens jener Frauenspersonen sein.

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welche Bevölkerungsklassen damals das Wahlrecht besaßen, schädigt hatte, daß fte unter dem falschen Vorgeben aus dem

Sprache herbeten

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wenn auch sehr oft ohne jeg endlose römische Geseze in lateinischer ob fie aber auch wissen, wie sich der

Deutsche Reichstag beispielsweise zusammensett, ob fie auch nur bie grundlegenden Ideen unserer modernen Rechtsanschauungen lennen, das ist eine ganz andere Sache und wir wagen, das aus eigener Anschauung sehr stark zu bezweifeln. Wir Deutsche

wenn man uns die gebildete" Nation nennt.

In der That

a. Verhaftet. Die Schwindlerin, welche unter dem Na­men Mar hiesige Schlafstellenvermietherinnen dadurch ge­Krankenhaus zu kommen, und Geld von ihren Angehörigen in einem Dorfe bei Wrießen zu erwarten, Obdach und Geld­unterstügung erhielt, ist heut festgenommen und zur Haft ge­bracht worden. Dieselbe heißt Ernestine Marks.

N. Ein entseglicher Unglüdsfall, bei welchem ein Menschenleben in der größten Gefahr schwebte, ereignete fich heute Vormittag 11 Uhr in der Schraubenfabrik von Stelzner, Treibriemen von einer in vollem Gange befindlichen Welle

schrift aufgestellten Aeußerungen desselben nicht erbracht wor den fei. Allerdings spreche der Inhalt des Referats dafür, indeß bei dem Bestreiten des Angeklagten käme dieses als ge­nügendes Material zur Ueberführung nicht erachtet werden.

Arbeiterbewegung, Vereine und

Versammlungen.

In der Versammlung des Verbands deutscher Zim­merleute( Lokalverband Berlin) am 24. d. M. hielt Herr Nir einen intereffanten Vortrag über Treppenbau. Zum Verbands­bericht theilt Herr G. Dietrich mit, daß der Verband zur Zeit aus 40 Städten und 3700 Mitgliedern besteht; ferner wurde mitgetheilt, daß am 19. Oftober in Mannheim   ein Handwerker tag der Zimmerer Süddeutschlands   stattfindet. Im Verschiede nen stellte Herr G. Dietrich den Antrag: Die Versammlung möge beschließen, daß in den Versammlungen des Verbands nur Mitglieder oder Gäfte, welche fich als Bimmerleute legiti miren fönnen, Butritt hätten." Herr Dietrich motivirt seinen miren können, Zutritt hätten." Antrag damit, daß in lezter Zeit Fälle vorgekommen find, in welchen Mitglieder denunzirt worden find, in Folge deffen find wir gezwungen, strenge Kontrole zu üben und alle un­ficheren Elemente fernzuhalten. Herr Hugo Lehmann trat den Ausführungen des Vorredners vollständig bei und bemerkte, er fönne ja von dem Denunziantenthum auch ein Lied fingen, jedoch müßte man nicht das Kind mit dem Bade ausschütten; wir dürfen durchaus nicht die Deffentlichkeit ausschließen, das würde den Verband in ein schlechtes Licht stellen, wenn derselbe nach bekanntem Muster( ftehe Eugen Richter  , Stöcker 2c.) hinter verschloffenen Thüren tagen würde. Der Redner stellt hierauf folgenden Busay an den Antrag Dietrich und bat denselben anzunehmen: Von dem Ausschluß werden nicht betroffen Re porter und Gäste, welche dem Vorstand bekannt sind, oder sich bei demselben legitimiren. In der hierauf folgenden lebhaften Debatte traten die Herrn Kliem und Bapst gegen den Busat Lehmann ein und baten, den Antrag Dietrich unverändert an

hören es sehr gern und lächeln gewöhnlich recht geschmeichelt, Schillingstr. 12-14. Daselbst wollte der Lehrling Röder einen zunehmen. Nachdem die Herren Dietrich und Hugo Lehmann

Ist dieses Epitheton für uns gar nicht zutreffend, man müßte abheben, wurde hierbei von dem Riemen erfaßt und zwischen

Es liegt das

unbedingt an der geistigen Erziehung, die uns von Jugend auf zu Theil wird. Wir wollen durchaus nicht behaupten, daß wir etwa zu viel lernen, es wird uns aber für unser späteres eingepfropft, der höchstens dazu dient, unsere Jugendjahre

Quantum von Gelehrsamkeit verfügen. Man sehe fich einmal

denselben und die Welle gedrückt. Dem Aermsten wurden Arm und Beine mehrfach gebrochen und erlitt er schwere Verlegun­gen am Kopf. Bewußtlos wurde der Verunglückte per Lüd­schen Krantenwagen nach dem Krankenhause im Friedrichshain  gebracht. An seinem Aufkommen wird gezweifelt. Polizei- Bericht. In der Nacht zum 24. b. M. erhängte

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ihre Anträge vertheidigt hatten, wurde der Antrag Dietrich Hierauf bemerkt mit dem Busat Lehmann angenommen. Herr Hugo Lehmann: Da in legter Zeit die Agitatoren der Gewerkvereine die freien zentralisirten Hilfskaffen in unmoti virter und gehäffiger Weise angriffen, so mache er( der Redner) es befinden sich ja auch Mitglieder der Gewerkvereine im Verband auf eine Annonce der Neuen Tischler- Zeitung vom 7. d. Mts. aufmerksam, in welchem Demjenigen eine Be von sämmtlichen Gewerfvereins- Kaffen( Hirsch- Dunker), sowie von deren Verbands, Kranken- und Invaliden- Kaffen einsen­und werden entsprechend honorirt. Der Redner erklärte sich

verfümmern und uns veranlaßt, mit einem gewiffen sich ein Mann in seiner, in der Weißenburgerstraße belegenen lohnung von 10 M. zugefichert wird, welcher die Abrechnungen Dantel auf Personen herabzublicken, die nicht über ein gleiches Wohnung, angeblich wegen Nahrungssorgen und ehelicher

einen Deutschen   an, der mit der gewöhnlichen Gymnaftal

Swiftigkeiten. Am 24. b. M. Vormittags verunglückte der Arbeiter Mießner in der Dampfschneidemühle von Bliesener, Waldemarstraße 55, bei dem Wiederauflegen eines herab­

fuchen. Er fann furchtbar viel, er fennt die Oden des Horaz   gefallenen Treibriemens auf die im Betriebe befindliche Welle, bereit, wenn ihm Jemand die Abrechnungen verschaffte, würde

auswendig, er versteht ganze Bücher des Homer zu deklamiren, tt weiß im alten Rom so genau Bescheid, wie ein Spießbürger In seiner Baterstadt; ob er aber ein nicht allzuschweres Rechen ift eine andere Frage. Troßdem aber glaubt der Deutsche ge rempel logisch und folgerichtig aufzulösen im Stande ist, das werden zu müssen, und er erfährt gewöhnlich zu seinem Scha ben zu spät, das man sich mit gelehrtem Kram viel schwerer burch die Welt schlagen fann, als mit praktischen, leicht an Tendbaren Kenntniffen. Möglich, daß einzelne Spezialisten ber iffenschaft große Gelehrsamkeit nöthig haben, für die Broße Maffe des Boltes ist fie praktisch nicht verwerthbar, und es ist deshalb auch nicht nöthig, daß man unferer ganzen Er

indem er von der legteren erfaßt und in das Triebwerk hinein­gezogen wurde. Mießner erlitt dabei einen Rippenbruch, sowie Quetschungen des rechten Armes und der Schulter, und mußte nach seiner Wohnung gebracht werden. An demselben Tage Nachmittags fiel der Arbeiter Carl bei dem Abladen von Kohlen vor dem Hause Luckauerstr. 2 in Folge plöglichen An­rückens der Pferde vom Wagen und erlitt dabei anscheinend einen Bruch des linken Oberschenkels. Derselbe wurde mittels Am Abend deffelben Droschte nach Bethanien gebracht. Tages wurde ein Mann, in der Alten Leipzigerstraße wohn­haft, erhängt vorgefunden. Lebensüberdruß und Nahrungssorgen Um dieselbe sollen die Veranlassung hierzu gewesen sein. Beit entstand in der Neumann'schen Fourage- Scheune, Sten­

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er, da ihn diefelben interesfirten, die Belohnung selbst aus zahlen. Hierauf werden die eingegangenen Fragen erledigt. Eine Frage, welche Zeitung die Intereffen der Arbeiter vertritt, wurde von den Herren Seißt und Hugo Lehmann dahin beant wortet, daß in Berlin   zur Zeit nur das Berliner   Voltsblatt" die wahren Jntereffen der arbeitenden Bevölkerung vertritt, und ist einem Jedem, welcher bis jetzt daffelbe noch nicht hält, drin gend zu empfehlen, vom 1. Oktober auf dieses Blatt zu abon­niren. Da weiter leine Fragen vorlagen, wurde die Ver sammlung geschlossen.

In dem über 400 Mitglieder zählenden Arbeiter­Bezirksverein der Rosenthater Vorstadt sprach Herr Krohm

Bebung einen so gelehrten Anstrich giebt. Bloßes Auswendig dalerstr. 1, Feuer, durch welches das ganze Gebäude mit In- stündiger Rede aus, daß die deutsch  - freifinnige Partei trop

halt zerstört wurde und zwei Pferde verbrannten. Die Feuer wehr war mit einer Dampf- und zwei großen Handruck Am 25. d. M. früh

und es soll Doch die vornehmste und oberste Aufgabe der sprigen längere Beit in Thätigkeit.

ihrem Proteſt die Interessen des Kapitals und Geldprogen­thums vertritt und nicht berechtigt sei, sowohl in der Preffe wie in Versammlungen zu behaupten, daß sie die Forderungen