Nicht einmal die Krankenversicherungsgesetzgebung wollten| fte auf die landwirthschaftlichen Arbeiter ausdehnen und auch nicht die Unfallversicherung, trozdem nachgewiesen ist, daß in Forst und Haide, wie überhaupt beim landwirthschaft lichen Betriebe, zahlreiche Unglücksfälle zu verzeichnen find.
So lesen wir in einem fonservativen Blatte, daß in dem hinterpommerschen Dorfe Hasengier bei Jastrow sieben Arbeiter verbrannt sind. Der Vorfall war folgender:
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Form gewährten Nachhilfen u. f. w. u. f. w., und nicht in den kommunistischen Utopien, deren Nichts nur schon zu deut lich bewiesen ist. Man fonnte eine derartige Sprache de genannten Blätter voraussehen. Schöne Redensarten find ja billig, und mit einer Reform von Seiten der Regierung hat man teine Eile. Die Mittel, welche von diesen Blättern in Vorschlag gebracht worden, find so abgenust und unwirksam, daß man über den Muth, dieselben heute noch zu empfehlen, staunen muß.
Geschehenen vor allen Dingen dem deutschen Volke neue schwie| rige Aufgaben gestelll; das Geschehene ist so nur wie der Grundstein zu einem Fabrikgebäude anzusehen, erst muß das Gebäude fertig sein, dann muß es fich zeigen, ob es richtig angelegt ist, und erst wenn es sich bewährt hat, dann ist der Jubel am Blaze; dann erit dürfen wir triumphiren." Diese von kompetenter Seite entworfenen Zeilen, find für die Kolonien- Schwärmer ein falter Wafferstrahl.
,, Nach schwerer Tagesarbeit lagen die Bewohner eines elenden Arbeiterhauses im ersten tiefen Schlafe, während die auf dem Boden lagernden Stroh und Futtervorräthe aus unbekannter Ursache in Brand ge rathen waren. Das Feuer verbreitete sich so schnell, daß alsbald das ganze Haus in Flammen stand. Dieselben drangen durch den leichten Bretterboden in den unteren Raum und versperrten den unglücklichen Bewohnern den Ausgang. Nur vier Personen, mit Brandwunden bededt, enttamen, fieben fanden in den Flammen den qualvollsten Tod."
Außer den fieben Arbeitern, die verbrannt find, baben also noch vier schweren Unfall erlitten, fte entfamen mit Brand wunden bedeckt!
Der aus der Rickert- Affaire rühmlichst" bekannte Schuldirektor, Dr. Prowe, hat, wie die Ostdeutsche Zeitung" meldet, wegen andauernder Kränklichkeit von dem Ma- gistrat seinen Abschied erbeten und erhalten.
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Ueber eine Haussuchung in Frankfurt am Main schreibt die Frff. 3tg." Heute Früh fand auf Ersuchen des Landgerichts zu Freiburg i. Br. eine Haussuchung bei bem Gastwirth Heinr. Prinz und Herrn Lehrer Sabor , dem Reichstagsabgeordneten der hiesigen Arbeiterpartei, statt. Gefahndet wurde nach Kouverts, in welchen aus Freiburg der Sozialdemokrat" versendet sein soll. Bei Herrn Prinz beschlagnahmte die Polizei 18 einzelne Nummern des verbotenen Blattes und ein in München abgestempeltes Kouvert; bei Herrn Sabor einige neuere Nummern des Sozialdemokrat".
Aufgabe der Fabrikinspektoren ist es, Fabriken, Arbeitshäuser, Schlafräume, sofern fte sich in den Fabriken und auf den Arbeitsstätten befinden, auf ihre Feuergefährlichkeit zu prüfen; wo Feuergefährlichkeit vorhanden ist, da hat die Fabritverwaltung einen Umbau vorzunehmen, und das Tostet Geld.
So denken auch die Herren Agrarier; deshalb wehren ste fich prinzipiell gegen die Ausdehnung der Gesetzgebung auf die ländlichen und landwirthschaftlichen Zustände, mögen dar über auch noch so viele Arbeiter verkommen oder gar eines jähen Todes sterben.
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Spanien . Der bekannte Er- Präfident Emilio Caftelar macht augenblicklich Reisen durch die bastischen Provinzen, und wird angeblich überall mit solcher Begeisterung aufgenommen, daß die Behörden gestern den glänzenden Empfang zu verhin dern suchten, welcher ihm in Bilbao bereitet werden sollte Mehrere Verhaftungen wurden an der Eisenbahnstation und in den Straßen vorgenommen. Der Zivilgouverneur verbot nicht nur alle Reden auf dem zu Ehren Castelar's veranstalte ten Banket, sondern sezte auch auf Befehl der Madrider Re gierung die Bürgermeister und die Lokalbeamten mehrere Städte ab, welche an dieser Demonstration theilgenommen hatten. Es hat dies in Bilbao eine große Aufregung hervor gerufen. Große Volksmengen versammelten fich, um Castelar zu sehen und geleiteten ihn unter Hurrahrufen von der Eisen bahnstation nach der Wohnung einer der vornehmsten Familien der Stadt. Freunde der Regierung behaupten, daß diese fe entschloffen sei, der liberalen und demokratischen Bewegung in den Provinzen Einhalt zu thun und den Führern der Oppo fition, besonders Castelar, zu verbieten, Reden zu halten.
Rußland. Aus dem Gouvernement Jaroslaw werden neue Agrarverbrechen gemeldet. Im Kreise Boschechonst wurde der K. 3." zufolge der Pachtbauer Peschechodom, weil er vom Gutsberrn Land gepachtet und bearbeitet hatte, von Bauern der Nachbardörfer Romarowo, Muffora, Baranow, Meledewo und Sytschewo beim Einbringen der Ernte überfallen; man nahm ihm die Pferde weg und prügelte sein Gesinde; dem Bauern gelang es, zu entlommen. 150 Bauern der Umgegend halten das Bachtland besetzt. Der Tumult wird ohne mili tärische Einmischung faum zu unterdrüden sein. Das Ma rinebudget für 1885 ist auf 38 ein halb Millionen festgefest, wovon 14 ein halb Millionen für den Bau und die Aus rüstung neuer Schiffe bestimmt find, gegen 3 Millionen mehr als im vorigen Jahre.
Der kroatische Landtag wird am 30. b. Mts. eröffnet werden, und wird es eine der ersten Aufgaben des Landtags nach der Konstituirung sein, die im Geseze festgestellte Zahl von Abgeordneten, nämlich vierzig, in das gemeinsame un garische Abgeordnetenhaus und drei Mitglieder ins Oberhaus zu entsenden. Es wird aus Agram gemeldet, daß die äußerste Linke in erster Reihe diese Wahl verhindern und deshalb die bekannten Standalscenen erneuern will. Die Vorbereitungen dazu find bereits im Gange. In Agram ist das Journal ,, Sloboda" wieder erschienen und hat alsbald einen Brandartitel gegen die Magyaren, Deutschen , Serben, überhaupt gegen Alle veröffentlicht, welche nicht zu Starcevics halten. Aus vielen Gemeinden werden Ausschreitungen gegen die regierungsfreundlichen Wähler gemeldet. In der Gemeinde Bojnics wurden denselben die Fruchtfelder abgemäht und die Feldfrüchte vernichtet. In Strad wurde dem Geistlichen der Eintritt in die Kirche verwehrt; den Ungarn und Serben der Nachbargemeinde wurde das Mahlen auf der Mühle unter lebensgefährlichen Drohungen verboten. Es ist bereits die Weisung zur Anwendung der strengsten Maßregeln gegen die Ruhestörer ergangen. Da tönnte man ja fast eine Gänse baut bekommen aus Furcht vor den Kroaten! Es wird aber wohl nicht ganz so schlimm sein.
Dieses echt anarchistische Sträuben gegen das Eingreifen der Gesezgebung und der Verwaltung findet man bei den fonservativen Herren, die fich immer mit ihrer großen Loyalität brüsten, auf fast allen Gebieten. So haben wir in den Städten fast überall Insti tute, durch welche die Gesundheitsgefährlichkeit der Wohnungen geprüft wird, auf dem Lande aber nicht. Und doch sind die Lehmhütten der ländlichen Arbeiter, auch besonders der Gutsarbeiter, vielfach in einem geradezu unverantwortlichen Zustande. Feuchtigkeit, Dunkelheit und Dumpfheit eifern um die Wette und zehren am Leben der Bewohner.
Keine Gesundheitspolizei greift da ein, ebensowenig, wie ein aufsichtsführender föniglicher Kreisinspektor( ländlicher FabrikInspektor) die Feuergefährlichkeit der Arbeitsräume und der in denselben errichteten Schlafftätten prüft.
Wer entschädigt nun die der Ernährer beraubten Arbeiterfamilien in Hafengier? Wer die mit Brandwunden bedeckten Arbeiter? Antwort: Niemand!
,, Laff' fte betteln geh'n, wenn sie hungrig find."
Aber betteln dürfen die Aermsten auch nicht einmal. Darauf steht Arbeitshaus , steht Gefängniß. Aus dem Arbeitshause, dem Gefängnisse entstehen dann natürlich Verbrechen und diese Verbrechen werden dann wieder mit Buchthaus ge fühnt", in welchem der Prügel noch hie und da seines veredelnden Amtes waltet.
Belgien . Bei den zur republikanischen Liga in Brüffel gehörigen Personen wurde im Laufe des heutigen Tages mit Der Vornahme von Haussuchungen fortgefahren. Das Echo du Parlament" behauptet, es seien dabei Waffen und Munition, sowie anarchistische Schriftstüde gefunden worden, auch will daffelbe von der Entdeckung eines gegen die Sicherheit des Staats gerichteten Komplottes und von vorgenommenen Verhaftungen wissen.
Und wer hat an all' dem Elende Schuld? Die elende Arbeiter wohnung, welche nicht kontrolirt werden darf durch eine Inspektion, die den eventuellen Abbruch anordnen könnte. Das Sträuben der Gutsbesigerpartei in den gefeßgebenden Körpern, die sozial politische Gesezgebung auch auf das Land auszudehnen.
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Cholera. Es starben in Italien am 24. ds. Mts. 228 Menschen an der Cholera, davon in der Stadt Neapel 121. In der englischen Presse bilden die von der Ball Mall Gazette" enthüllten Mängel der britischen Marine" fortgesett das Hauptthema der Erörterung. In seinem bereits telegra phisch erwähnten Schreiben erinnert der frühere Marineminister W. H. Smith daran, daß Sir John Hay schon zum Beginn der legten Parlamentssession an die Regierung das Ersuchen gerichtet habe, ein Comite des Unterhauses einzusehen, um den Bustand der Marine zu prüfen und festzustellen, ob lettere nod fräftig genug fei, die Intereffen des Landes im Falle eines plößlichen Krieges mit einer Seemacht zu schüßen. Der Ver treter des Marineministeriums, Sir Thomas Brassey , gab in der damaligen Debatte die Erklärung ab, daß die Re gierung die Ueberzeugung habe, daß die von ihr in den letzten Jahren ausgeführten und bei Vorlage des Budgets no weiter vorgeschlagenen Maßregeln vollständig genügend feien, um die Oberherrschaft Großbritanniens zur See aufrechtzu halten. Verschiedene Beitungen verlaugen aber entschieden eine Enquete und die Pall Mall Gazetti drückt den Wunsch aus, Gladstone selbst möge den Zustand der Marine einer eingehenden Untersuchung unterwerfen, und wenn er fich von dem Vorhandensein der Gefahr überzeugt habe, so fei„ lein Mann im Vereinigten Königreich , der mit größerer Energie und Eile Vorsorge treffen werde." Wir glauben nicht fehl zu gehen, wenn wir uns der Annahme hingeben, daß die ganze Beitungsmeute der Regierung zur Verfügung steht und daß diese selbst es ist, welche derselben die Worte in die Feder diktirt, um später die Geldforderungen im Parlament leichter durchseßen zu fönnen. Aus Capftadt wird gemeldet, eine gestern von angesehenen Einwohnern abs gehaltene Versammlung habe gegen die Verlegung der Trans vaal Konvention, welche sich die Boern im Betschuanalande hätten zu Schulden kommen laffen, Verwahrung eingelegt, weil diefelbe für die Suprematie Englands in Südafrika von für die Unterstügung Englands zur Behauptung der in Innere führenden Handelsstraße ausgesprochen.
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Frankreich ! Das französische Amtsblatt veröffentlicht nunmehr den Bericht des Kontreadmirals Lespes über den Angriff gegen die Forts von Relong vom 6. Auguft. Derselbe wurde von dem Panzerschiff La Galiffoniere, dem Kreuzer Villars und dem Kanonenboot Latin unternommen. Dieselben schoffen drei Forts zusammen, von denen eins mit Krupp- Kanonen bewaffnet war. Die Chinesen schoffen anfangs ganz gut und beschädigten die französischen Schiffe, namentlich La Gallifoniere, ziemlich start, hielten aber das franzöfifche Feuer nicht lange aus. Die Landungstruppen der drei Schiffe, denen sich die des Bayard, welcher dem Admiral zur Verfügung gestellt worden war, anschlossen, landeten hierauf, vertrieben die Chinesen von den Höhen hinter den Forts und brachten ihnen beträchtliche Verlufte bei. Sie waren aber zu schwach, um die Chinesen, die fich auf den Weg nach Tamman zurückzogen, weiter zu verfol gen, und zogen fich auf die Schiffe zurück. Die Chinesen nahmen hierauf ihre früheren Stellungen wieder ein. Die Franzosen hatten zwei Todte und eine größere Anzahl von Verwundeten. Ueber das in Lyon stattgefundene Arbeiter Meeting be richten der Regierung nachstehende Blätter: Wenn man fich auch zu der Ruhe im gestrigen Arbeiter- Meeting in Lyon Glüd wünschen fann, so ist man leider andererseits gezwungen, anzuerkennen, daß die in dieser Versammlung zum Ausdrud gebrachten Ideen und die gefaßten Beschlüsse anzuzeigen fcheinen, daß die Lyoner Arbeiter oder zum Mindesten einzelne von ihnen in der Volkswirthschaft bei veralteten Theorien ge blieben find, deren Verwirklichung, weit entfernt, die Arbeiter trise abzuschwächen, nur deren Folgen erschweren und an Dauernd machen könnten.... Gewiß verdient die traurige Dieser Angelegenheit dürfte die englische Regierung die Hand Lage der Arbeiter von Lyon die ganze Aufmerksamkeit der im Spiele haben. Die angesehenen Einwohner" find höchft Regierung; gewiß thut es Noth, für die Krisis ein heilmittel wahrscheinlich von der Regierung abhängige oder angestellte
Und diese Herren reden immer mit volltönender Stimme von ihren warmen Herzen, die für die Arbeiter schlagen! Sie reden immer von der Kaiserlichen Botschaft, als ob fie allein den Sinn derselben begriffen hätten, fie, welche die Geset gebung hindern, ihre, allerdings noch ungemein bescheidenen, fozialen Wohlthaten auch auf die ländlichen Arbeiter auszu behnen.
Arbeiterfreundlich find lediglich die Arbeiter felbst die anderen Parteien dienen ihren eigenen Interessen, welche meist den Intereffen der Arbeiter schnurstracks zuwider laufen.
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Politische Uebersicht.
Für die Eröffnung des Reichstags ist die Zeit zwischen dem 12. und 19. November in Aussicht genommen. Wahr scheinlich wird die Session am Dienstag, den 18. November beginnen.
Uber die unter deutschen Schuß geftellten Küftenftriche Afrifas bringt der Hamb . Korrefp." wie man an nimmt aus der Feder des Herrn Wörmann, welcher selbst Blan tagenbefizer im Camerun - Land ist einen Artikel, in welchem es u a. heißt:„ Die Tragweite und der Erfolg( der Entfal tung der deutschen Flagge) lassen sich heute noch nicht übersehen, aber eben deshalb ist auch heute die übertriebene Begeisterung noch nicht am blaze, die in dem deutschen Volle vorherrscht. Sind doch mit dem
Paar einander aber nicht traute, wollten sie den Handel ges meinschaftlich abmachen.
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zu suchen, welche so viel Leiden erzeugt. Dieses Heilmittel barf aber kein empirisches sein, von der Art, das Uebel viel eher zu verschlimmern, als zu verbessern. Dieses Heilmittel muß in der flugen Anwendung der vollswirthschaftlichen Ges seze gesucht werden, in der Entwickelung des Kredits, in den Vorsichts- Einrichtungen, in der Erleichterung der von den Ar
Wir befizen ein Geheimniß," begann Tony ,,, das einen Haufen Goldes merth ist. Wir können es entweder Ihrer Gebieterin, oder dem jungen Herrn Rupert verkaufen. Wenn der junge Herr erfährt, was wir wissen, muß fie ihr ganzes Vermögen verlieren; wenn fie es uns abkauft, dann fann fie es benußen wie fie will, und sie hat nichts mehr nach Wrigley zu fragen, der fich bereits für ihren Erben hält."
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Egypten. Nach einer Meldung des Reuter'schen Bureaus aus Kairo machten die Vertreter Desterreichs, Deutschlands , Frankreichs und Rußlands am gestrigen Spätnachmittage nach einander dem Ministerpräsidenten Nubar Pafcha einen Befuc und überreichten demselben eine identische Protestnote. Wie der Pol. Corr." aus Rom gemeldet wird, bat Italien fich niß eines so ungeheuerlichen Verbrechens einundzwanzig Jahre
beiten zu tragenden Laften, in den unter einer annehmbaren
Tony hörte diese Erklärung mit ungläubigem Lächeln an. Welches find also Ihre Bedingungen, Tony Betigrew?" Nun denn Sie zahlen mir auf der Stelle fünfhundert Bfund und schwören mir, nach Ablauf eines Monats weitere fünfhundert zu schicken und dafür sorgen zu wollen, daß wir nicht verfolgt werden; das sind unsere Bedingungen."
Ich kann Sie nicht recht verstehen," sagte Elsa erstaunt und die Beiden mißtrauisch musternd. Aber betrügen können Sie die alte Elsa Wallace nicht. Ihr habt Euch ausgezeichnet gut verkleidet, wer Thr seid, weiß ich trogdem, Herr Tony Betigre und Frau Petigrew. Es ist noch nicht so lange her, daß ich bei Euch war."
" Ja, Sie versprachen uns damals sechszig Pfund, sobald Dr. Mellodem zurück wäre, damit wir auswandern fönnten."
In diesem Augenblicke fühlten fich Tony Petigrew und seine Frau von träftigen Händen gepackt, und als fte vers fuchten, fich loszuminden, sahen fie fich in der Gewalt Jasper Fipron's, hinter dem zwei bewaffnete Polizeibeamte ftanden.
Ich babe mir die Sache überlegt, und mich eines An. deren besonnen. Die Polizei ist so schon hinter Euch her, und das Gericht wird Euch bald ein fostenfreies Unterkommen be sorgen."
hindurch verschwiegen?"
„ Sie ist meine Roufine," stotterte Wrigley . ,, Schurte! Sie schwiegen, weil Sie wußten, der Knabe lebe noch, weil alle Jbre Bemühungen, seinen Tod herbeign führen, scheiterten, weil Sie wußten, daß jede derartige An flage die Wahrheit zu Tage fördern und darthun wide, der Knabe lebe noch, fie aber sei nicht verantwortlich für eine in bewußtlosem Zustande vollbrachte That, für die Ihnen
übrigens jeder Beweis fehlt."
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und die Gräfin und ihre Tochter traten ein.
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Als Betigrew und seine Frau in Sicherheit gebracht waren, schickte Jasper einen Boten nach Clematis- Villa, um Wrigley nach dem Schloß einladen zu laffen. Bei seiner Anfunft wurde er in das Bibliothefzimmer gewiesen. Seine Stirn verfinsterte fich, als er Myra und Jasper vor einem Tische figend und verschiedene Papiere gemeinschaftlich studiren fab Er bedurfte teiner Vorstellung, um zu wissen, wen er vor fich hatte. Mit frechem, herausforderndem Blid musterte er Jasper.
" Dessen Namen Tony Petigrew ist," unterbrach ibn Ja per. Ich habe ihn und seine Frau heute Morgen verhaften laffen. Aber wir ersuchten Sie um einer anderen Angelegen heit willen, fich hierher zu bemühen; es handelt fich um zwel Als Jasper seine Stimme erhob öffnete fich die Thüit, und begraben, die Andere in einem Jrrenhause eingefperd Vor diesen beiden Damen, von welchen er die eine todt Sie haben vielleicht vergessen mein Herr", nahm Figron glaubte, wich er schredensbleich und zitternd zurüd. Die Ge
,, Und wieviel würde Ihre Gebieterin uns dafür zahlen, wenn wir ihr sagten, wo das Kind zu finden wäre, welches vor einundzwanzig Jahren auf so eigenthümliche Weise ver schwunden ist?" fragte Frau Betigrew.
" Das Kind" rief Elia, alle ihre Burückhaltung vergeffend, thr ganzes Geficht leuchtete vor Freude. D, sie würde Euch Alles geben, was Ihr dafür verlangt."
das Wort, daß zwischen Ihrer Roufine und mir ein Berlöbnig bestand, ehe ich nach Indien ging, welches durch die erdichteten Nachrichten, die Sie mir dorthin meldeten, nicht aufgehoben wurde. Ich habe nun die Ehre, Ihnen mitzutheilen, daß, sobald die nöthigen Vorkehrungen zu unserer Hochzeit getroffen find, unsere Hochzeit stattfinden wird".
Wir tönnten es dem jungen Manne selber sagen" be mertte Tony, und er würde uns reichlich dafür belohnen, follte ich meinen, denn das Geheimniß würde ihm das ganze Barth'iche Vermögen ausliefern. Aber wenn wir das Ge heimniß an Fäulein Baith verkaufen, dann ist die Geschichte aus.
Tony's Jdee war, vorläufig von Myra tausend Pfund zu erpreffen, und später, wenn es ihm gelingen follte Rupert aufzufinden, mit diesem ein ähnliches Geschäft abzuschließen.
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ftalten der Polizeibeamten, welche er hinter den Joria's erblidte
flößten ihm Entfeßen ein.
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Ich beschuldige Sie," sagte die Gräfin, mich und meine Tochter durch Vorspiegelung falscher Thatsachen aus meiner Wohnung gelockt, und uns dann widerrechtlich gefangen ge halten und durch dieses Vorgehen an unserer Gefundhelt schwer geschädigt zu haben. Nur mit genauer Noth baben wir nach gefahrvoller Krankheit unser Leben gerettet. Meine Tochter hielten Sie zwei Monate lang unter Ihrem eigenen Und ich muß erwähnen," begann Dr. Mellodew, des nach der Gräfin eingetreten war, daß Sie Rupert Barth, ben Adoptiosohn der Lady Bide, durch gefälschte Briefe betrogen
Und weshalb unmöglich? Myra Barth ist in dem Alter für fich selbst wählen und über sich bestimmen zu dürfen." ,, Es ist unmöglich, wiederhole ich, fie soll nicht heirathen, fte barf nicht heirathen, ich verbiete es."
Weshalb sollte Fräulein Barth dem jungen Herrn diese Mittheilung verbergen?" fragte Elia verächtlich. Sie hätten es übrigens nicht nöthig, fich in der Sache noch weiter zu bemühen, denn das gnädige Fräulein würde jeden Stein um wenden lassen, um ihren Bruder wiederzufinden, und ihn in feine Rechte einzusezen".
Und was ermächtigt Sie dazu?" fragte Jasper kühl. Myra weiß es recht gut, fie fennt ihr Verbrechen. Auf welche Weise gelangte fie in den Befiß dieser Güter? Wodurch wurde es ihr möglich, die Fipron'schen Güter zu erwerben? Myra Barth, ich flage Dich des Mordes an! Du trugft Deinen fleinen Bruder aus diesem Schloß, dem Eiben seines Vaters, hinaus und Du ertränfft ihn, ja Du ertränktest ihn, dort drüben, in dem Reservoir!"
Dache eingesperrt."
Myra wurde geisterbleich, obwohl Jasper ihr betheuert hatte, er besäge die unwiderleglichen Beweise, daß der Knabe noch lebe. ,, Und weshalb," donnerte Fißroy, baben Sie die Rennt
und gleichfalls schwer geschädigt haben."
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Und für alle diese Verbrechen werden Sie fich vor den Gerichten unseres Landes zu verantworten haben," sagte Wrigley blickte wild um fich her. Ein heftiges Bittern hatte ihn ergriffen. Vor seinen Augen tanzte es wie Blut und Feuer, in seinen Ohren dröhnte es wie wüftes Geschrei. Er raffte alle feine Kräfte zusammen und wanfte auf Myra j
Fizroy.
( Schluß folgt.)
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war.