Uebrigen es den Eltern freistehe, die Impfung bis zum Ende der gefeßlichen Frift aufzuschieben, d. h. bis zum 31. Dezember des Jahres, in welchem ein Kind das zweite Lebensjahr voll endet, also im vorliegenden Fall bis zum 31. Dezember 1885 Der Staatsanwalt als öffentlicher Antläger schloß sich die Auffaffung nicht an, er wollte in dem Verhalten des Ange flagten eine Auflehnung gegen ein bestehendes Gefeß finden und beantragte daher zunächst 45 Mart Strafe und Koftenlaf Als sich jedoch in Folge der Replik des Angeklagten beraus stellte, daß das Strafmandat des Polizeipräsidenten i. V. Luther forth vom 12. Juli datirt sei, während die vom Angeklagten vorgewiesene amtliche Aufforderung zur Impfung am 16. Au also über vier Wochen später(!) ausgestellt war, beantragte de Staatsanwalt Vertagung der Sache. Darauf zog sich der Ge richtshof zurück und nach seinem Wiedererscheinen verkündete der Vorfigende Herr Landgerichtsdirektor Bonner das Urthe auf Freisprechung. In der Begründung des Urtheils führte derselbe aus, daß die polizeiliche Anberaumung öffentlicher Imp termine für die Eltern impfpflichtiger Kinder in keiner Wei bindend sei. Die Eltern hätten nicht nöthig, die polizeilige Aufforderung, ihre Kinder an einem bestimmten Tage impfen laffen, zu beachten, vielmehr stehe den Eltern das Recht zu, ihre Kinder während der geseglich freigegebenen Beit, also bis eint sa 31. Dezember des Jahres, in welchem das impfpflichtige find led in's

schmerzen, das seiner absoluten Ungefährlichkeit als auch seiner schmerzen, das seiner absoluten Ungefährlichkeit als auch seiner überraschenden Wirkung wegen in weitesten Kreisen bekannt gemacht zu werden verdient, schreibt ein Berichterstatter das Folgende: Neben ihren Beschwörungstänzen zum Vertreiben aller möglichen Gebrechen besigen die Singhalesen zum großen Theil auch Medikamente, die in Anbetracht dessen, daß die Singhalesen- Doktoren keinen Kursus über Pharmakopöe durch­gemacht haben, ihrer anerkannten Vorzüglichkeit wegen geradezu überraschen müssen. Bei der Reise von Berlin   nach Hamburg  mußte fich, wie unser Gewährsmann schreibt, wohl der eine der Singhalesen ertältet haben, turz und gut, der Mann litt seit seiner Anwesenheit im hiesigen( Hamburger) Ausstellungs­Ballast an den fürchterlichsten Bahnschmerzen. Da alle Bes schwörungstänze nichts nußen wollten, so nahm ihn der bei der Karawane als Schriftgelehrter und Medizin­mann befindliche Kira Wedda in Behandlung. Er nahm eine Dofts eines weißlichen Pulvers von den Singhalesen, swaga­tin" genannt mit dem wie eine Schaufel lang gewachsenen Nagel des fleinen Fingers und legte diese dem Leidenden in den, nebenbei bemerkt, hohlen Bahn. Die Wirkung war eine überraschende, es dauerte feine 3 Minuten und der Schmerz war fort und ist bisher auch nicht wieder gelehrt. Ueber die Herstellungsart dieses swagatin- Pulvers", das sich weder durch einen besonderen Geschmack noch Geruch auszeichnet, war lei­der nichts Bestimmtes zu ermitteln. Im Interesse der leiden­den Menschheit wäre es dringend zu wünschen, daß die ein zelnen Ingredienzen dieses Pulvers durch eine chemische Ana­Inse ermittelt würden.

leuchtenden orange Reflere tennzeichnen ihn zu einer wunder­baren Merkwürdigkeit. Er wurde durch einen norwegischen Naturforscher entdeckt, der gleichzeitig ein hervorragender Dichter ift; so erhielt er von ihm den Namen Brifingua. Dieser Name ift in den skandinavischen Legenden einer der Edelsteine der Göttin Freya  , und in der That flimmert dieser Seestern aus des Ozeans Tiefen gleich dem reizvollsten Edelstein. Wenn die Thiere fich selbst in den zurückgezogensten Meeresregionen ver mehren, so find doch die Pflanzen davon ausgeschlossen; jene grünen, rothen und violetten Algen, die man gewöhnlich an den Ufern der See findet, können in der Dunkelheit nicht leben; fte hören auf, fich zu zeigen, wenn man über 250 Meter Tiefe hinabsteigt. Woher schöpfen nun die Thiere der Meeresab­gründe ihre Nahrung, da ste nicht wissen, fie aus allen Sub­tanzen, auf Kosten der mineralogischen Elemente zu bilden? Nur allein die Pflanzen mit dem Gas der Luft und den leb losen Körpern fönnen die organische Materie ausarbeiten, die alsdann zur Ernährung der fräuterfreffenden Thiere und durch thre Vermittelung für die Fleischfreffenden dient. Die Nahrung muß auf der Oberfläche, unter dem Einflusse der Sonnen­ftrahlen vorbereitet werden, damit fie nach und nach wie eine Art von Manna in die unterseeischen Wüstereien falle, wo feine einzige Pflanze wachsen kann.

Nach dem Verhältniß, wie wenn man sich über den Ab­hang eines hohen Berges erhebt, die Kälte immer intensiver auf uns eindringt, ebenso geschieht es, daß, wenn man sich in das Meer vertieft, man nach und nach fast eisigkalte Schichten erreicht. Die größten und tiefsten Thäler des Ozeans find von Strömen durchschnitten, die, vom Bol ausgehend, dem Aequator zufirömen. In der Nähe der kanarischen Inseln zeigten die auf 4000 M. herabgelassenen Thermometer nur 2 Gr.+, während die Temperatur des Waffers 25 Grad+ war. Es resultirt daraus, daß die Bedingungen der Existenz, so verschiedenartig in der Nähe der Küsten in Folge des Klimas, in einer gewiffen Distanz von der Oberfläche gleichartig werden, und daß die­selben Thiere dadurch im Norden wie im Süden in der Nähe der Pole und unter dem Aequator leben können, wenn sie sich nur in der Wafferschicht zu erhalten wissen, deren Temperatur ihnen zusagt.

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Das zweite Lebensjahr vollende, an einem beliebigen Tage einem Brivatarzt impfen zu lassen. Dies Urtheil schließt f mithin in erfreulicher Weise den Entscheidungen anderer Ge richte in derselben Sache an und ist damit den ungefeßlichen Maßregelungen der Eltern impfpflichtiger Kinder durch die Bolizeibehörden ein neuer Riegel vorgeschoben. Nach eine Mittheilung des Dr. Crüwell hat derselbe wegen einer weiteren polizeilichen Maßregelung in derselben Angelegenheit bereits bei Sr. Exzellenz dem Herrn Minister des Innern Beschwerde erhoben und mit dieser Beschwerde zugleich eine Betition un endliche Abschaffung des Impfzwangs verbunden, da na feiner Erfahrung jede Impfung mit der Jenner'schen fog nannten Schußpoden lymphe- Blutvergiftung und zwar of fürs ganze Leben zur Folge hat, mithin die Schußpocenimpfung als die eigentliche Ursache der jest ganz allgemeinen Verbreitung und Fr der Stropheln anzusehen ist.

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Nordhausen  , 24. Septbr. Der Prediger und Schrift steller Balzer, früher Prediger der Freien Gemeinde hierfelb wurde wegen Beleidigung des Kronprinzen, begangen einen Artikel in der Nordhäuser Zeitung" am 28. Sanuar, einmonatlicher Gefängnißftrafe verurtheilt.

r. Die Geheimnisse der Honigfabrikation zu fiudiren ist in neuerer Zeit mehr Sache der Lebensmittel Chemiker als der Imker oder Bienenzüchter geworden, und unsere Honig tuchenbäder, wie alle unsere Hausfrauen, find in einiger Auf­regung wegen der unerhörten Betrügereien, die mit diesem ziemlich kostbaren Handelsartikel im Auslande getrieben werden, und was uns von dort unter wohltönendem Namen alles als Honig aufgeschwazt wird. Den Anlaß zu diesen Ermittelungen gab zunächst vor einiger Zeit die Steuerbehörde, welche mit ge­wohnter Findigkeit entdeckt hatte, daß ein aus der Schweiz   als Honig importirtes Produkt seinem Hauptbestandtheile nach aus Syrup bestand und deshalb nicht die geringere Honigsteuer ( 3 Mart pro 100 Kilogramm) sondern die höhere Syrupsteuer ( 15 Mart pro Kilogramm) dafür berechnete. Wie von hiesigen Interessenten mitgetheilt wird, kultiviren einige Imfer in der Schweiz   die Honigfabrikation in so fortgeschrittener Weise, daß fie dabei die unbequemen Bienen garnicht mehr gebrauchen. Ein als Schweizer Tafel- Honig" in den Handel kommendes Präparat wird nach einem Schweizer  - Nezept hergestellt, indem man 25 Kilo Krystall- Syrup mit 4 bis 5 Kilo gereinigten aus­ländischen Honigs mischt. Krystalliyrup wird unter Anwendung von Schwefelsäure aus Kartoffelstärke gewonnen, und unter ausländischem Honig versteht man das geringwerthigste Beug aus Amerika   oder anderen unkultivirten Gegenden, wo er in der Wildniß gewonnen wird, aber oft sehr unsauber und der Verbesserung bedürftig ist Noch interessanter ist der Trauben­Bruft- Honig," welcher eine Mischung von Farin- Bucker, Riystall Syrup, spanischem Wein und einigen Tropfen Trauben- Del oder Ather seine Entstehung verdankt. Dieser systematischen Betrügerei im Auslande gegenüber ist natürlich auch das Lebensmittelgeses nuplos und weiter ist es nicht zu verwun dern, wenn oftmals ältere und jüngere Leute übereinstimmend flagen, daß fie den Honig nicht vertragen fönnen.

Wundern wir uns daher nicht, wenn der Travailleur" in den Tiefen des Golfs der Gascogne oder auf den Küsten der iberischen Inseln Thiere solcher Arten gefunden, von denen man glaubte, daß fie ganz besonders in den nördlichen Regionen lebten, und andere Arten, die noch nie anderwärts gesehen wurden, als im Meere der Antillen  .

Der Dzean hat uns schon viel gelehrt und erkennen lassen aber er hat uns doch noch lange nicht alle seine Geheim­niffe enthüllt; wir haben nur einen Zipfel seines riesigen Schleiers, der fie uns verhüllte, aufgehoben; aber das, was wir gesehen haben, ist von der Art, daß diese Expeditionen, welche die Entdeckungen der Wissenschaft fördern, eine gleich­zeitige internationale Ehre der Marine und aller Länder find.

Lokales.

Nach Mittheilung des statistischen Amts der Stadt Berlin   find bei den hiesigen Standesämtern in der Woche vom 14. September bis infl. 20. September cr. zur Anmel­dung gekommen: 226 Eheschließungen, 881 Lebendgeborne, 27 Todtgeborene und 648 Sterbefälle.

g. Die Grundbesitzer der Seestraße traten vor Kurzem in dem Dalmöller'schen Restaurant in der Müllerstraße zu einer Berathung über die Mittel und Wege zusammen, wie dem Fortbestehen des gegenwärtigen troftlosen Zustandes der Seestraße gesteuert werden könne. Nicht mit Unrecht wurde angeführt, daß mit der Verlegung der Fabrikstätten der Eisen­industrie nach dem Norden eine größere Nachfrage nach Woh­nungen in jenen Stadttheilen entstände und da solche vorerst nur in verhältnißmäßig beschränkter Anzahl vorhanden wären, eine Steigerung der Miethen die Folge sei. Die Mehrzahl der reichlich erschienenen Grundeigenthümer erklärte sich durch Unterschrift bereit, dem Magistrat das Straßenland ohne jedes Entgeld herzugeben, wenn er sich zur baldigen Regulirung der Seestraße bereit finden sollte. Im Intereffe des ganzen Weddingstadttheils wäre es zu wünschen, wenn hier endlich einmal ein anderer Zustand geschaffen würde.

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Eine Haar- Krists. Seit dem Ausbruch der Feindselig feiten mit China   bringen die aus dem äußersten Diten lom menden Schiffe keine Haare mehr nach den französischen   Häfe worüber man gegenwärtig in Marseille   sehr unruhig ist. De " Frawaddi" hatte noch am 28. August drei Ballen von Zöpfen aus dem himmlischen Reiche ausgeladen, während der, Sindh  welcher am Freitag einlief, feine Strähne mehr an Bord hatte. Die chinesischen Haare werden in Südeuropa   a auf der häufigsten verwendet; fie find geringwerthiger, als die euro päischen im Allgemeinen, grob und hart, paffen aber weget ihrer schwarzen Farbe am besten auf provençalische, italieni  und spanische Köpfe. In Marseille   werden alljährlich 80 000 Kilogramm Haare verarbeitet; davon kommen 40 000 aud China  , 22 000 aus Italien  , 1347 aus Conchinchina, 2000 aus allen G Englisch Indien, 533 aus Japan  , 431 aus Algerien   u. 1. Marseille   allein verwendet 3000 Rilogramm, 500 für Männer Scheitel und was sonst der weibliche Kopfput für Buthaten erfordert. Es wird ausgerechnet, daß aus 2 Kilogramm Haaren zehn Frisuren gemacht werden, und daß in Marseille   75 000

Frauen falsche Haare tragen.

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Ein Friedensgeschent. Der Friedens- und Freiheitsliga, welche am Sonntag in Genf   versammelt war, wurde ein Pflug geschmiedet aus den Säbeln, welche amerikanische Offiziere wäh rend des Kampfes mit Mexiko   und im Kriege mit den Sib staaten geführt hatten, zum Geschenk gemacht.

g. Noble Heiren". Der in der Wilhelmstraße 54 wohnende Schneidermeister E. war am Mittwoch Abend in einem wenige Häuser von seinem Wohnhause entfernten Res ftaurationslofal, wo er stets au verkehren pflegt. Zugleich mit ihm befand sich in dem Lokal eine Gesellschaft von Stamm­gästen, welche um einen Tisch versammelt waren und an dem von den Theilnehmern Tischreden ausgebracht wurden. E. muß fich nun durch eine unbefugte Einrede gelegentlich eines Toastes nahm eine unverkennbar drohende Haltung der Herren" gegen ben Unmuth der fidelen Gesellschaft zugezogen haben, denn er ihn wahr. Als er spät das Lokal verließ, um sich nach seiner Wohnung zu begeben, erhielt er von einem der ihm folgenden Herren" einen heftigen Schlag in den Rücken, und vor dem Hause Wilhelmstraße 54 angelangt, fielen noch zwei der ,, Herren  " über E. her und richteten diesen so übel zu, daß er fich nach der Sanitätswache in der Markgrafenstraße 82 bes geben mußte, um sich dort einen Verband anlegen zu laffen. E. hat den Vorgang bereits zur amtlichen Renntniß gebracht, und so sehen die Thäter ihrer Bestrafung wegen Körper­verlegung entgegen.

g. Das aus einer großen Anzahl von Thierfreunden und Hundebefizern bestehende Comitee, welches fich bekannt lich gebildet hat, um geeignete Maßnahmen gegen die bis­herige Art des Einfangens der Hunde und deren Behandlung in der Abdeckerei zu treffen, hat in letzter Beit wiederholt Ver­sammlungen abgehalten, um die verschiedenen Meinungen in diesem der Humanität gewidmeten Bestreben auszutauschen. Heute findet wiederum und zwar Abends 8 Uhr im Saale der Berliner   Flora" eine Versammlung der gedachten Vereinigung statt, in welcher über eine an den Magistrat zu richtende Betition berathen bezw. beschlossen werden soll.

N. Ueber ein singhalesisches Rezept gegen Zahn­

Karl sprang schnell hinein. Das Waffer ging ihm glüd­licherweise nur bis an den Gürtel. Er griff Herrn Thornton unter den Arm, brachte ihn in den Kahn und dann auf den Dampfer.

Der erste, den Karl hier bemerkte, war Jack Raggles, der hinter dem Rücken des Alten andeutete, er wünsche nicht er­fannt zu werden.

Die Gurte. Einen Maßstab dafür, in welchen Massen die faure Gurke" von dem Spreewalde aus nach allen Ge­genden der Welt erportirt wird, giebt der Umstand, daß bis fegt ein Großhändler in Lübbenau   bereits 30 000 Schod oder 1 800 000 Stück saure Gurken in seinen Remisen auf Lager hat.

Sobald Herr Thornton wieder auf freien Füßen stand, brach er in heftigen Born aus, der sich nicht legte, als Jad Raggles in großer Berlnirschtheit auf ihn zutrat und sprach: Es thut mir unendlich leid, mein Herr!"

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Die Wichtigkeit des Eisens. Eines der wenigen Arzne mittel, deren vorzügliche Wirkung über allen Bweifel erbaben ist, ist das Eisen. Es findet seine Anwendung in allen fenen Fällen, in denen das Blut quantitativ und qualitativ verbeffert

N. Die Thätigkeit der Bodendiebe steht wieder in beftem Flor, wie zahlreiche Beispiele beweisen. So wurde gestern am hellen Tage die zum Trocknen aufgehängte Wäsche Der Frau Barbier Pf., Jerusalemer- und Bimmerstraßen- Ede vom Boden gestohlen. Die Eigenthümerin der Wäsche fand die Bodenthür erbrochen vor, und machte sofort der Polizei die Anzeige von ihrem Verlust. Die Recherchen find einge­leitet.

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werden soll, so bei der Bleichsucht, nach großen Blutungen erschöpfenden Krankheiten, bei Blutleere u. f. w.

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Uebelstand, der den Präparaten dieses Metalls anhaftet, ist daf wendung das apfelsaure Eisen, das dialyfirte Eisen, das tohle offentlich in

fie Magenbrüden verursachen. Am häufigsten kommt in

faure Eisen( Pillen aus fohlensaurem Eisen), der falsfaure Eisenliquor und das Jodeisen, in Form des Jodeisensyrup Von den Eisenpräparaten nimmt man täglich 20-30 Tropfen von den Billen täglich 2 Mal 3 Stück, von dem Eisenliquor 3 Mal 2 Tropfen täglich in Buderwaffer, von Jodeisensyrup

N. Ein taubstummer Mann schwebte gestern Abend in größter Gefahr, überfahren zu werden. Derselbe wollte den Fahrdamm an der Wall, und Neuen Grünstraße überschreiten, wurde hierbei von einem großen, schwer beladenen Möbel­wagen umgestoßen und gerieth mit dem rechten Fuß unter ein Rad. Nur die Geistesgegenwart des Rutschers, der mit äußerster Kraft seine Pferde parirte, rettete dem Arinen das Leben.

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in 10facher Verdünnung mit einem gewöhnlichen Syrup, 2 Mal

täglich 10-20 Tropfen.

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Ueber den Schutz der Zähne. Bei dem Einnehmen Mahlzeit muß man sein besonderes Auge darauf richten, ba weder zu faure, noch zu start salzige Speisen genoffen werden und daß ferner jede schnelle Abwechselung von heißen falten Speisen oder Getränken unterbleibe, da Buwiderhand lungen fich an den Zähnen selbst streng bestrafen. Es criti vielfach die Angewohnheit, dieser oder jener Speise recht viel Effig zuzusetzen, je faurer desto besser. Ein Buviel barin i im Stande, einen Bahn in wenigen Tagen zu entfalten, bal heißt auf gut deutsch  : dazu beitragen, daß die Caries( 3abn resp. Knochenfäule) fich einstellt und die Zerstörung und ba Verfall der Zähne resp. des Bahnes langsam beginnt. nicht direkte Säure zerstört so, auch Körver, die erst im Mund Säure entwickeln( Effigs, Salz und Milchsäure) und fich do an den Zähnen feftfegen, find gefahrbringend für die Lesteren Aehnlich wie die Säuren witfen auch zu start falzige Speifen seine Wiederbeistellung sehr in Frage stellen; der Unglückliche während bei einem zu schnellen Wechsel zwischen falten und warmen Getränken oder Speisen die Zähne sehr leicht Spring

Leid?" brüllte der Alte, das glaube ich. Ich halte es für durchaus ungehörig, daß einer nicht ruhig angeln darf, ohne daß ihm ein Haufen Städter mit einem Dampfboot auf den Hals fommt, von dessen Lenkung fie feine Ahnung haben. Ich werde die erste Gelegenheit ergreifen, die fich mir bietet, um mich über diese Beschränkung der persönlichen Freiheit bei der zuständigen Behörde zu beschweren. Es ist abscheulich, Herr, ganz abscheulich!"

Kann ich Sie irgendwo ans Land seßen?" fragte Jack Freilich, mein Herr, und zwar so bald als möglich, ehe ich mich auf den Tod erfälte! Sie sehen doch jene Landungs­treppe!"

ehrerbietig.

" Ja wohl."

" Nun, wenn Sie die sehen, wundert es mich nur, daß Sie mich nicht bemerkt haben. Steuern Sie darauf los, wenn Sie soviel von der Steuerkunst verstehen. Sie gehört mir, Thomas Thornton, Esquire."

N. Sturz aus der vierten Etage. Der 12 jährige Knabe Paul, Sohn des Schuldieners Wolff stürzte gestern Nach­mittag 5 Uhr aus dem Fenster in der vierten Etage des Hauses Trestowerstraße 43. Der Aermste fiel gerade in den offenen Müllkasten auf dem Hofe und nur diesem Zufall hat er es zu danken, daß er nicht sofort todt blieb. Troßdem erlitt er mehrfache Beinbrüche und schmere innere Verlegungen, die

Bis jest hatte er noch keinen Blick auf seinen Erretter ge worfen. Als sie nun aber sanft den Fluß abwärts fuhren, wandte er sich zu diesem und sprach:

Wem habe ich denn meine Lebensrettung zu danken?" Karl trat vor und verbeugte sich. Der alte Herr fuhr zurück und rief: Himmel, Herr Ringwood  ! Erlauben Sie mir freundschaftlichst die Hand zu drücken. Sie haben heute etwas gethan, was ich Ihnen nicht vergessen werde. Sie sind ein edler Mensch!"

wurde per Lück'schen Krantenwagen nach dem Krankenhaus im Friedrichshain   gebracht. Herzzerreißend war der Jammer des Baters als derselbe nach Hause fam und man ihm von dem fürchterlichen Sturz seines Lieblings erzählte.

Ich habe nur gethan, was jeder andere unter gleichen Umständen geleistet hätte. Aber jegt, da wir hier zusammen find, ergreife ich die Gelegenheit, um Ihnen mein tiefstes Bedauern auszusprechen wegen deffen, was id neulich so un­glücklich war, über Dampfboote zu äußern."

im Schmelz befommen. Man achte ja barauf!

Briefkasten der Redaction.

F. J. Ihre Wirthin war im Recht.

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Ein Impfverweigerungsprozeß. Danzig  , den 24. Sep- leider nicht geben; aus den statistischen Berichten lägt fich mu

Gerichts- Zeitung.

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bleiben!

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Auswanderer. Genaue Auskunft tönnen wir Ihnen das ersehen, daß im Jahre 1883 in den Vereinigten Staaten  16,830,455 Acres Staatsländereien verkauft wurden gege 6,855,781 Acres im Jahre 1878. Durch diese enorme Steige rung des Verkaufes wird der Grund und Boden in Amerita x. 9. 3. 200. Unter Nonnengeräusch"( bruit de diable) versteht man ein eigenthümliches mit dem Hörrohr wahrnehm bares Saufen in den großen Venen des Halses, besonder

tember. Der praktische Arzt Dr. Rudolph Crüwell von hier unternahm am 1. Juli d. J. mit Frau und Kind eine Er holungsreise und meldete vorher die beiden legteren beim Re­vierkommiffarius ,, nach der Schweiz  " ab ,,, um den Karl Crüwell vor dem deutschen Impfawanggefeß zu schüßen". Gleich nach feiner Rückkehr am 22. Juli erhielt Dr. Crüwell ein vom Bolizeipräsidenten i. B. Lutterforth unterzeichnetes Strafmandat zugestellt, wonach er laut§ 14 des Impfgesezes zu 30 Mart Geldstrafe oder drei Tagen Haft verurtheilt sei. Gegen dies Mandat erhob er rechtzeitig Widerspruch und hatte sich nun heute Vormittag vor dem Echöffengericht zu verantworten. Der Angeklagte gab zu seiner Vertheidigung an, er habe seinen Sohn vor dem Impfzwanggefeß schüßen wollen, weil das Impfen die Kinder frant mache, und weil er somit das Impf zwanggefes für unzweckmäßig halte. Er halte fich nicht ver pflichtet, sein Kind zur öffentlichen Impfung zu stellen, da nach den Intentionen des Gesetzgebers die öffentlichen Impfärzte nur eine Wohlthat für unbemittelte Eltern sein sollen, um ihnen badurch die unentgeltliche Impfung zu ermöglichen, aber im

Glauben Sie mir," unterbrach ihn Thornton ,,, Herr, Sie haben nicht genug darüber gesagt. Ich habe mich zu Ihrer Ansicht vollkommen belehrt. Dampfboote find etwas ganz Ab­scheuliches, und von diesem Augenblicke an stelle ich das meinige zum Verkauf."

natürlich immer theuerer werden.

deutlich bei Blutarmen."

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3. Friedrichstraße. Prof. Nordenskiöld gegeben; Nift am 18. November 1832 geboren, die beabsichtigte zweite Fahrt zum Nordpol   vorläufig aufg Forschungsreisen begann er schon im Jahre 1864.

ist geboren den 13. Februar 1811.

Zwei Wettende. Der Marschall Bazeine lebt noch:

auch Myra

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Augenblice

C. D. Lindenstr. 9. Laut richterlicher Entscheidung 6. 6. Brigerftr. 2. Gewiß find Sie wahlberechtigtig Das ist doch keine Armenunterstüßung, Sie bezahlen ja

Schuld.

Bevantwortlicher Redakteur R. Grouheim in Berlin  . Drud und Verlag von May Bading in Berlin   SW. Beuthstraße 2.

eigenen Dad

Eigenthum

Brigler foft gewonn

Wahnfinnige

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