leumbung und Denunziation zurückschreden, einer gründ lichen abfälligen Kritik; erinnerte die Arbeiter besonders an den vor Kurzem von Eugen Richter   gemachten Versuch, die Fach Organisation der Arbeiter der Behörde als sozialdemokra­tisches Wahl Agitationsmittel zu denunziren, widerlegte die Behauptung der Führer der Manchestermänner, daß der Ar­beiter nur bei schrankenloser Freiheit der Produktion, bei der vielgepriesenen Selbsthilfe auf einen grünen Zweig fom­men werde, und forderte, daß die Handwerker und Kleinmeister endlich von ihrem Irrthum, fte seien etwas besseres als die Arbeiter, abgehen und mit den Arbeitern gemeinsam der über­hand nehmenden Macht des Kapitals entgegentreten. Ueber­gehend zur eigentlichen Tagesordnung, der Zukunfts: Organi fation wies Redner darauf hin, daß die heutigen Fachvereine und ihre Mitglieder nur die Pioniere einer großen, und zwar in wenige Berufe zusammengefaßten deutschen   Arbeiter Orga nisation seien, und forderte die Anwesenden auf, mit aller Energie diesem Biele entgegenzusteuern. Jm weiteren Verlauf des Vortrags löfte der überwachende Beamte die Versammlung auf, ohne einen Grund anzugeben. Auf Befragen gab er dem Voifißenden gegenüber den§ 9 des Sozialistengefeßes an. In aller Ruhe verließen die An­wesenden den Saal.

Der deutsche   Antisemitenbund hielt Freitag, 26. d. M. im oberen Saale Buggenhagen eine äußerst zahlreich besuchte öffentliche Versammlung ab, in welcher der Stadtverordnete Bickenbach   in einstündiger Rede die schon oft gehörte Pauke über die Anmaßung des Judenthums schlug. Als getreuer Apostel Stöder's, sollen nach Herren Pickenbach Ausnahme gefeße gegen das Judenthum jedes soziale Elend beseitigen. Die Ausweisung resp. Vertreibung der Juden bedeutet nach antisemitischer Anschauung den Anfang des goldnen Zeitalters. Die ganze Rede des Herrn Bidenbach gipfelte in dem Saße: Nichtswürdig ist die Nation, die nicht ganz entschieden Front macht gegen das Gebahren des Judenthums und mit allen geseglichen Mitteln die Austreibung der Juden erstrebt. Ein fomisches Bild nahm die Versammlung an, als der Lehrer Langheinrich als zweiter Redner die Tribüne betrat, um in poffenhafter Weise die Vorgänge bei den Stadtverordneten­wahlen wiederzugeben, die wahrhaft efelerregend gewesen seien, in Folge deren auch der Vorsteher der Stadtverordneten Versammlung wieder ein Jude sei. Auch Herr Judis konnte nicht umbin, hier wie überall das Wort zu ergreifen, und da er etwas befferes nicht vorzubringen wußte, so erzählte er der staunenden Menge ein Schauspiel, das er neulich mit angesehen, daß so, wie die Ratten den Schwänen in der Spree   das zum Leben nothwendigste Futter wegschnappen, die Juden den Christen stets zu schädigen und auszusaugen suchten. Bum Echluffe wendete sich der Redner an die Arbeiter Berlins  mit der Bitte, bei den bevorstehenden Reichstagswahlen ja feinem Juden ihre Stimme zu geben. Sie würden sich da durch gleichsam verkaufen und ihrem eigenen Interesse entgegen wirken. Er, Redner, lönne überhaupt nicht begreifen, wie die Arbeiterpartei hier in Berlin   einen jüdischen Kandidaten pro

klamiren könne. Nach dieſen legten Aeußerungen meldete fich Der Tapezierer Wildberger zum Wort, und die bisherige heitere Stimmung wurde sofort eine ernsthafte. Nachdem der Redner die Versammlung gebeten, daß, wenn er in dieser Frage an derer Meinung fet, ihn ruhig anzuhören und das Recht der freien Meinungsäußerung hoch zu halten, führte er aus, daß die Begeisterung, die in antisemitischen Versammlungen herrsche, einer bessern Sache würdig sei.( Große Unruhe.) Bur Beruhigung der Versammlung theile er mit, daß er ge­tauft, fonfirmirt und sogar, auf Wunsch seiner Frau, kirchlich getraut jei. Er fönne aber eine so gebäfftige Agitation, die Den Racenhaß schürt, nicht billigen. Ihm sei es vollständig gleichgiltig, ob er bei einem Juden oder Christen arbeite. Ja, er tonne es mit tausenden von Arbeitern beweisen, daß es jüdische Arbeitgeber giebt, die foulanter und humaner gegen ihre Arbeiter feien, als solche, die täglich von Nächstenliebe und en schönen Dingen faseln und sich Christen nennen. An­gefichts der haarsträubenden Vorgänge in Tisza Eslar und Neustettin sei es geradezu empörend, diese ab­scheuliche Agitation immer noch weiter zu treiben. Außerdem fönne man sich doch nicht wundern, wenn ein Volt das schon seit zweitausend Jahren gehegt und verfolgt werde, feinen Verfolgern fein rechtes Vertrauen entgegen bringe und fich vor diesen immer mehr verschließe. Redner, der während

Theater.

Königliches Dyernhaus:

Dienstag: Euryanthe  .

Königliches Schauspielhaus:

Dienstag: 192. Vorstellung. Das Testament des großen Kur­fürsten.

Dienstag: Wilhelm Tell  .

Deutsches Theater:

Bellealliance- Theater:

Dienstag: Gastspiel der Königl. Hofschauspielerin Franziska Ellmenreich  

. Zum 4. Male Gerettet.

4 Aften von Friedr. Spielhagen.

Schauspiel in

Neues Friedrich- Wilhelmstädtisches Theater:

Dienstag: Gasparone  ,

Walhalla- Operetten- Theater:

Dienstag: Rofina.

Central- Theater:

Alte Jakobstraße 30. Direktor: Ad. Ernst. Dienstag: Zum 61. Male: Jäger Liebchen. Gesangspoffe in 4 Atten von L. Treptow; Couplets u. Quodlibets v. G. Görg. Mufit von G. Steffens. Kaffen Eröffnung 5 Uhr, Anfang der Vorstellung 7% Uhr. Morgen: Dieselbe Vorstellung.

Oftend- Theater: Dienstag: Gastspiel des Herrn Fliegener. Das Kreuz im Walde. Mittwoch und folgende Tage: Dieselbe Vor­ftellung.

Dienstag: Maria Stuart  .

Vittoria- Theater.

Residenz- Theater:

Direktion: A. Anno, Blumenstraße 9. Male: Bum 18. Die Sirene.

Dienstag:

boyante.) April.

Vorher, zum 18. Male:

Louisenstädtisches Theater: Direktion: Jesef Firmans.

( La Flam­Der erste

Dienstag: Fünfzehrtes Gesammtgastspiel der Liliputaner. Robert und Bertram. Große Boffe mit Gesang und Tanz

in 4 Abtheilungen von G. Räder. Anfang 7%, Uhr. Morgen und die folgenden Tage: Dieselbe Vorstellung. Wallner Theater: Der Raub der Sabinerinnen.

Alhambra- Theater.

Wallner- Theaterstr. Nr. 15. Dienstag, den 30. September 1884. Bum 1. Male:

Ein Geheimniß von Berlin  .

Poffe mit Gesang in 3 Alten.

Entré 30 Bfg. Parquet 50 Pfg. Anfang 7% Uhr. Morgen: Dieselbe Vorstellung.

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dieser Ausführungen öfter unterbrochen wurde, erwiedert auf die Bemerkungen des Herrn Judis, daß der von ihm zitirte jüdische Kandidat im 4. Berl. Wahlkreise ein christlicheres Herz im Leibe habe, als der Herr Hofprediger Stöder. Stürmischer Beifall folgte diesen Worten und übertönte die Pfui- und Judenbengel- Rufe der Antisemiten. Als der Redner von der Tribüne im Saale ankam, wurde er durch einige unsanfte Stöße empfangen und nur das energische Einschreiten seiner Genoffen bewahrte ihn vor gewaltsamer Entfernung.

Der Verein Berliner   Buchdruder und Schriftgießer hielt am Sonntag, den 28. September, in der Berliner   Flora eine fünf Stunden dauernde stark besuchte Versammlung ab, welche sich damit zu befaffen hatte, wie die organisirten Berliner  Buchdrucker in Zukunft einen Zuschuß zur Zentral- Kranken­Kaffe fich verschaffen können. Von fieben vorliegenden Anträgen wurde schließlich ein vom Vorstande ausgearbeitetes Statut zur Gründung einer Krankengeld- Buschuß- und Begräanißtaffe für die Mitglieder der Zentral- Kranken- und Begräbnißtaffe angenommen, deffen erster Paragraph lautet: der Zweck dieser Kaffe ist, den Mitgliedern des Vereins, welche nur einer dem Gesetz Genüge leistenden Kaffe angehören, in Krankheits­fällen einen auslömmlichen Zuschuß und bei Todesfällen einen Sterbebeitrag zu gewähren.

Die Näh- und Schreibtischmacher versammeln sich am Dienstag Abend 8%, Uhr im Restaurant Keller, Grüner Weg 29 behufs Berathung eines Minimaltarifes für diese Branche, zu gleicher Zeit und zu gleichem Zwed versammeln fich die Tischmacher( Auszieh, Sopha- und Blumentiſche u. s. w.) in den Königstädtischen Bierhallen Große Frankfurterstr. 30.

Der Kassirer der Zentral- Kranken- und Sterbekasse der Tischler und verwandten Berufsgenossen( Sit Ham­burg) Filiale E, Wedding  , macht den Mitgliedern auf dem Gesundbrunnen   und in Reinickendorf   bekannt, daß vom 1. Okt. eine Bahlstelle auf dem Gesundbrunnen Badftr  . und Prinzen­Allee- Ecke in der Destillation bei Herrn Haase errichtet ist. Die Beiträge werden daselbst jeden Sonnabend von 8-10 Uhr Abends durch den Beitragsammler entgegengenommen, ebenso werden daselbst neue Mitglieder aufgenommen.

Der Ortsverein der Cigarren- und Tabalarbeiter hält am Dienstag, den 30. d. Mts., Abends 8 Uhr, eine Versamm­lung bei Seefeld, Grenadierstr. 33, ab. Tagesordnung: Die Gewerkvereins- Hilfskaffen und die Zentralfaffen. Referent: Herr Bey. Korref.: Herr Engelbrecht, Magdeburg  . Zu dieser Versammlung find sämmtliche Cigarrenarbeiter Berlins   ein­geladen.

Berliner   Klaviermacher- Verein. Am Dienstag, den 30. September, Abends 8%, Uhr, im Restaurant Otto, Adal­bertstraße 21: Generalversammlung. Gäste willkommen.

Vermischtes.

Debreczin. Ein furchtbarer Rauf Erzeß zwischen Soldaten der gemeinsamen Armee und Honveds hat am Sonntag hier stattgefunden. Debr. Ell." berichtet darüber Folgendes: Gegen 8 Uhr Übends faßen 10 bis 12 Honved- Reservisten im zweiten Bimmmer der Cserepes Csarda" beim Wein. Im ersten Zimmer stand die Wirthin beim Schanktisch, als zwei Soldaten der gemeinsamen Armee eintraten und auf die Frage der Wirthin, womit fie ihnen dienen könne, sagten: Heute effen wir noch Paprikas". Mit diesem Ausdrucke pflegen die Soldaten der gemeinsamen Armee die Hon veds, auf deren rothe Beinkleider anspielend, zu ver höhnen.) Die Honveds, dies hörend, stürzten zur Thür. Auf den Lärm kamen noch etwa 12 bis 13 Infanteristen, darunter einige Unteroffiziere, mit gezogenem Bajonnet herbei. Zum Glüd war ein Thürflügel geschloffen und so gelang es den Honveds, mit Hilfe einiger im Wirthshause anwesenden Bivilisten die Soldaten zurückzudrängen. Diese begannen nun unter Fluchen Weinflaschen auf die Honveds zu werfen, von denen einer durch das Fenster auf die Gaffe sprang und in der nahelegenen Kaserne eine ganze Kompagnie Honveds alarmirte, die unter dem Kommando des Lieute­nants Rath herbei eilten und das Wirthshaus um zingelten. Ein Theil fletterte durchs Fenster in das Zimmer und stürzte fich wüthend auf die Soldaten der gemeinsamen Armee, die fich eine Beit lang mit dem Bajonnet gegen die Uebermacht zu vertheidigen suchten. Sie hielten Stühle in die Höhe oder flüchteten sich unter die Tische. Doch man schlug

Arbeitsmarkt.

Ein tüchtiger Zeitungs- Korrektor

findet sofort Stellung

Mar Bading's Buchdruckerei, Beuthstraße 2.

E. Schuhmacherlehrling v. K. Habicht, Wilhelmstr. 111.

Bekanntmachung.

Den geehrten Herren Schloffermeistern und Fabrikanten zur geft. Kenntnißnahme, daß der

Fachverein der Schlosser und Berufsg.

am 1. Oktober d. J. in dem Saale des Herrn Opaz, Alte Jakobftr. 66, einen Arbeitsnachweis errichtet Die Ge schäfte werden durch Mitglieder des Vereins geregelt, und zwar an Wochentagen von 8-10 Uhr Abends, an Sonntagen von 9-11 Vormittags. Der Nachweis erfolgt

tostenlos.

Indem es unser eifrigstes Bestreben sein wird, allen An­forderungen gerecht zu werden, empfiehlt sich derselbe den geehrten Meistern und Fabrikanten zur gefl. Benußung. Die Kommission für Arbeitsnachweis. J. A. R. Petold.

907

Große Versammlung

sämmtlicher Wähler des 2. Wahlkreises

ihnen die Stühle aus den Händen und zog fte unter den Tischen hervor. Es entstand nun ein förmliches Blutbad und die furchtbare Szene nahm erst ein Ende, als die Angegriffenen alle verwundet waren. Ein Infanterist blieb todt auf dem Blaze, ein zweiter starb im Spital, wohin man die Schwer verwundeten gebracht hatte, während die Leichtverwundeten in die Kaserne gingen. Von den Honveds find nur zwei oder drei leicht verwundet. Der Schauplatz des Erzesses bietet einen schrecklichen Anblick. Der Fußboden ist mit Blut bedeckt, die Möbel find zerschlagen.

Den bekannten Berliner   Arzt Dr. Heim quälte eine Dame von Rang, die vor Kurzem ihr erstes Wochenbett über standen hatte, durch stets erneuerte Fragen, was man noch Alles für den jungen Sprößling beschaffen und mit Nugen verwenden könnte. Eines Tages hielt sie ihn unter der Thüre fest: Nun noch eines, lieber Geheimrath, für was ist Efel milch gut?" Für junge Esel," versette der alte Heim, und empfahl fich.

4 Millionen Pfund Sterling. Nach einer Berechnung, die Daily News" aus Londoner   Bankierkreisen haben will, find in der verflossenen Reisezeit über 4 000 000 ftrl. weniger an Reisegeldern durch die Banken ausgezahlt als in anderen Jahren. So hemmend hat der Ausbruch der Cholera in Süd­ frankreich  , in Italien   und die Besorgniß vor Ausbreitung der Seuche nach der Schweiz   auf die Reiselust der Engländer ge wirkt. Den schwersten Schaden wird wohl die Schweiz   er litten haben. Nicht nur die Engländer, auch die Franzosen find weggeblieben, ferner die Amerikaner, die in auffälliger Bahl England in diesem Sommer besucht haben.

Börne befand sich als taum zwanzigjähriger junger Mann in einem Kreise streitender Herren und wurde wider seinen Willen ins Gespräch gezogen. Ein schon ältlicher Herr, der feine ungereimte Meinung mit großer Hige vertheidigte, fuhr ben jungen Börne, der ihm zu widersprechen gewagt hatte, mit den Worten an: In Ihren Jahren war ich in solchen Sachen noch ein Efel!" Dann haben Sie sich außerordentlich gut konservirt", erwiderte Börne und kehrte ihm den Rücken.

Die Mission bei den Kannibalen. Ein Eingeborener stellt sich mit seinen beiden Frauen einem Missionär vor, um fich taufen zu lassen. Es ist unmöglich, mein Sohn," er widert der Diener des Herrn, die chriftliche Religion gestattet erscheint aber nach acht Tagen wieder mit nur einer Frau. dem Manne, nur ein Weib zu befizen. Der Wilde verschwindet, ,, Diesmal, mein Vater, werden Sie mir wohl nicht die Taufe verweigern." Wo hast Du denn Deine andere Frau?" fragt der Priester. Die fommt nicht mehr wieder, ich habe fie aufgegeffen", war die unschuldige Antwort des Tauf Aspiranten.

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Gemeinnütiges.

Ueber die schlechte Pflege der Zähne. Es ist leider wahr und eine traurige Thatsache, daß die meisten Menschen nichts für ihre Zähne thun, fte weder ausstochern noch puzen,

noch durch desinfizirende Wäffer( in Wasser gelöstes überman gansaures Kali) reinigen. Dann giebt es wieder eine Klaffe, die sie wohl reinigen, aber auch auf falsche Weise. Dazu ge hören besonders diejenigen, welche sie mit irgend einem zu scharf reinigenden Mittel pugen. Solche Mittel sind z. B. ge pulv. Bimsstein, Lindenkohle( leptere erzeugt einen lange am Bahnfleisch haften bleibenden schwarzen Rand); durch fie wird der Schmelz der Zähne abgeschliffen. Noch schlimmer ist Gi garrenasche, ein sehr beliebtes Volksmittel, fte löst aber die Kalkfalze des Bahnes in hohem Maße auf. Auch der dauernde Gebrauch von Seife ist nicht anzurathen, da häufig genug bie Zähne dadurch empfindlich werden. Endlich schaden auch die Geheimmittel, deren Ingredienzien die Zähne zwar im Augen blid weiß machen, ihnen aber auch nachtheilig find. Man be nuge einfach lauwarmes Wasser und eine nicht zu feste Bahn bürfte.

Briefkasten der Redaction.

Grünstraße 23. Wenn die Kinder majorenn find, ja. Beim Gardekorps dürfen keine Vollbärte getragen werden. 30,000 Mart.

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Arb.- Bez- Verein f. d. Often Berlins  . Dienstag, d. 30. Sept., Abends 8%, Uhr, im lokale Königsbank, Gr. Frankfurterstr. 117:

Versammlung.

Tagesordnung: 1. Vortrag über Die Bauerntriege 2. Verschiedenes; 3. Fragetaften. Um zahlreiches Erscheinen wird gebeten. Gäste willkommen.

900] Der Vorstand. NB. Der monatliche Beitrag beträgt 20 Bf. und wird ein Einschreibegeld nicht erhoben.

Die Zeitungs- Spedition v. C. Mücke L Rosenthalerstr. 46( Rothe Apotheke.) empfiehlt fich zur pünktlichen und prompten Lieferung aller Beitungen bes. Berliner   Volksblatt" im Norden, Bentrum, Often und Umgegend, und liefert dieselben bis 1. Ottober 855

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Beitungsspediteur, Brizerstr. 47,

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am Mittwoch, den 1. Oktober, Abends 8 Uhr, in Rein hardt's Gesellschaftshaus, Hasenhaide Nr. 9.

Tages Ordnung:

Die bevorstehenden Reichstagswahlen. Referent der Kandidat des zweiten Reichstags- Wahlkreises Franz Tuzauer.- Freie Diskussion.

Sämmtliche Wähler des zweiten Reichstags- Wahlkreises ohne Unterschied der Partei find freundlichst eingeladen. Der Einberufer. Ortsverein der

Cigarren- und Tabaksarbeiter Versammlung

Dienstag, den 30. d. Mts., Abends 8 Uhr bei Seefeld, Grena­ dierstraße   Nr. 33. Tagesordnung:

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Die Gewerks- Hilfskaffen und die Bentral- Kaffen. Ref.: Herr Bey. Corref. Engelbrecht( Magdeburg  ).

Bu dieser Versammlung find fämmtliche Cigarrenarbeiter Berlins   eingeladen.

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