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Untersuchung sämmtlicher Wasser Berlins in Bezug auf ihren Gehalt an lebens- und entwickelungsfähigen Mikroorganismen­feimen an. Die geniale Methode des Bacillen Koch" ermög lichte es, die winzigen Lebewesen, von denen mehrere Millionen auf ein Milligramm gehen, zu zählen. Es fanden sich dabei, wie dem Berl. Tgbi." mitgetheilt wird, an entwickelungs­fähigen Reimen in einem Rubifzentimeter Spreewaffer von oberhalb der Banke 940 000, unterhalb der Banke 1 800 000; in einem Rubilzentimeter Spreewasser bei Bellevue 4 480 000, bei Charlottenburg 10 180 000; in einem Rubilzentimeter Wafferleitungswasser der Tegler Leitung 160 bis 235, aus dem Tegler See selbst( also vor der Filtration) 3740; in einem Rubitzentimeter Waffer aus den Stralauer Wafferwerken vor Der Filtration 125 000, nach der Filtration 120; in einem Kubitzentimeter Waffer aus verschiedenen Brunnen der Stadt 30 bis 160. Daß( last not least) die Spüljauche aus den Druckwerken in Falkenberg 38 Millionen jener Racker enthalte, bürfte uns nach obigem faum sonderlich entseßen. Als Re­fumee ergiebt sich also, daß das Brunnenwasser das gesündeste ist. Hier aber fehlt nur zu oft die Kontrole über Verun­reinigungen anderer Art.

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rf. In der Ersten Berliner Sanitätswache" Brüder­ftraße 24, wurden im Monat September 54 Fälle gegen 41 im Borjahre behandelt. Hiervon fommen auf innere Stranfheiten 21( 1881: 15) und auf äußere Krankheiten 33( 1883: 26) Fälle. In der Wache wurden 34( 1883: 28) und im Hause Der Patienten 20( 1883: 13) Fälle erledigt. Unter den be­handelten Fällen befinden sich sehr schwere Verwundungen, eine große Anzahl von Choleraanfällen, von denen einer bereits folche Dimensionen angenommen hatte, daß die sofortige Ueber­führung des Patienten nach der Charitee stattfand. In der Bache fanden 34( 1883: 28) Fälle ihre Erledigung während in 20 Fällen( 1883: 13) ein Besuch des Arztes im Hause statt­fand. Bahlung wurde 13 mal mit 19 W.( 1883: 16 mal mit 34 M.) geleistet. In dem verflossenen Vierteljahr Juli bis Oftober wurden 173 Fälle behandelt, von denen( 78 innere Krankheiten und 95 äußere Krankheiten betrafen. In der Woche wurden 122 Fälle jofort erledigt, während in 51 Fällen ein Besuch des Arztes im pause der Patienten nothwendig

Alle diese angeführten Zahlen sprechen wieder für die Noth­Sofortige Bahlung wurde 52 mal mit 97,50 M. geleistet. wendigkeit dieser Institute. Wenngleich es wohl wünschens­werth wäre, dergleichen Institute auf Staatskosten zu schaffen, so merden darüber doch noch Jahre vergehen, ehe dergleichen Zufluchtsstätten vom Staate wirklich ins Leben gerufen werden. Wie oft, und gerade in der Nacht, hängt von dem schnellen Leben und Tod eines Menschen ab. Man denke hierbei nur an Bräune, plöglichen Blutsturz, Vergiftung, starke Blutungen durch Körperverlegungen. Wenige Stunden genügen oft, um durch zu späte ärztliche Hilfe den Eltern das Kind, den Kindern den Ernährer, die sorgsame Mutter für immer dahin zu ent

reißen.

N. Eine interessante statistische Zusammenstellung wird, wie wir hören, auf Anordnung der Reichsvoſtbehörde, in der Beit vom 15. Oftober, 12 Uhr 1 Minute Morgens bis 17. Oftober, 12 Uhr Nachts, vorgenommen werden. Für die Bwede des Weltpoftvereins soll nämlich die Stückzahl der Post­anzeigen und der Eilsendungen während dieſer Lage fest­

Hoftheaterschneider set bereits für den 80 centimetrigen Eber| Hausdiener H. zur Ueberbringung der ersten Nachricht an die ein Hamletlostüm bestellt worden.

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D

a. Ein gefangener Gefangenen Aufseher. Zu der Frau des in Untersuchungshaft befindlichen Gerichtsvollziehers Rindfleisch derselbe ist bekanntlich unter dem Verdachte der -lam Ende vorigen Urkundenfälschung verhaftet worden Monats ein Mann, der sich als der Gefangenen Aufseher Becker aus dem Untersuchungsgefängniß zu Moabit vorstellte und von ihrem Manne einen Gruß bestellte. Er erzählte, daß er in der Wilsnaderstraße 17 wohnt und daß er im nächsten Monat Nachtdienst habe. Ferner erwähnte er, daß es ihrem Manne recht angenehm sein würde, wenn ihm von der Frau etwas zugeschickt würde. Frau R. gab dem vermeintlichen Aufseher deshalb eine Riste Cigarren und ein Zwanzigmarkstüd, welche Gegenstände er ihrem Manne geben sollte. Nach einigen Tagen schickte Frau Rindfleisch ihren Schwager zu dem Becker nach der Wilsnackerstraße 27, um sich bei diesem nach dem Befinden ihres Mannes zu erfundigen. Der Schwager_fand aber in dem bezeichneten Hause einen Gefängnißaufseher Becker nicht, und Frau R. ersah daraus, daß sie einem Betrüger in die Hände gefallen war. Am 8. b. M. begegnete der Schwager der Frau N. in der Oranienstraße, an der Ecke der Luckauer­straße, dem Betrüger, welchen er festhielt und einem Schuß­mann übergeben wollte. Dieser aber erreichte durch Bitten, und nachdem er sich als der Kaufmann Friz Warmer bezeichnet und durch Papiere legitimirt hatte, daß er von R. zunächst wieder freigelaffen wurde. Als R. aber seiner Schwägerin diese Begegnung erzählte, brang diese auf die Bestrafung des Betrügers. Herr R. suchte nun, desselben wieder habhaft zu werden, und er hatte auch am folgenden Abend das Glück, den Warmer in der Manteuffelstraße zu treffen, wo er ihn durch einen Wächter festnehmen ließ. Auf dem Wege zur Wache versuchte Warmer zu entfliehen, was ihm aber nicht gelang, und sodann in der Nähe des Polizei- Revier- Bureaus machte er einen Selbstmordversuch, indem er sich mit seinem Taschenmesser die Bulsader der linken Hand zu durchschneiden versuchte. Er wurde jedoch von dem Begleiter an der Aus­führung verhindert und fonnte sich nur geringe Verlegungen beibringen, die nach Anlegung eines Verbandes seine Abfüh­rung nach dem Moltenmarkt nicht verhinderten. Heute ist er zur Untersuchungshaft gebracht worden.

Der Doppelgänger. Herr R. und dessen Bruder, zwei angesehene Fabrikanten in der M.straße, find Zwillinge, von so erstaunlicher Aehnlichkeit, daß eine Verwechselung derselben Niemand, der die Herren persönlich kennt, Wunder nimmt. Der eine von ihnen, Gustav, bestellt bei einem Uhrmacher zum

Geburtstag feines Zwillingsbruders Adolf, eine Kuckucksuhr,

und ersucht den Uhrenkünstler, ihm Mittheilung zu machen, wann er die Uhr abholen lassen könne. Das Geburtstagskind foll aber vorher beileibe nichts davon wiffen. Vier Wochen darauf fleht der Uhrmacher zum Fenster heraus, als Adolf eben vorübergeht. Sie, Herr R.", ruft der Uhrmacher, der nur den Besteller fennt, die Kuckucksuhr zum Geburtstag ihres Herrn Bruders ist fertig!" Der Angerufene, der sofort die Verwechse Bruders ist fertig!" Der Angerufene, der sofort die Verwechse lung ahnt, fagt: Schön, ich werde sie abholen laffen", und

geht weiter. Als er nach Hause kommt, sagt er zu seinem Bruder: Gustav, die Kuckucsuhr, die Du heimlicher Weise bei dem Uhrmacher N. zum Geburtstag für mich bestellt hast, ift fertig, möchteft fte abholen laffen." Natürlich löfte sich das Mäthsel für die Brüder balo auf und rief große Beiterfeit bei

Beiden hervor.

Dame beauftragt gewesen sein will, und vermuthlich hat diese Berson dem Dienstmann auch den zweiten Auftrag gegeben. Bur Aufklärung des Sachverhalt ist es dringend erwünscht, daß sich der betr. Dienstmann, der jedenfalls unbetheiligt ist, sich bei der hiesigen Kriminalpolizei melde, um eine Persons beschreibung seines Auftragsgebers zu machen.

g. Vorsicht. Als gestern Nachmittag furz nach 4[ Uhr der Pferdeeisenbahnwagen Nr. 327 der Ringbahn die Strauß­bergerstraße nach der Friedenstraße hin pafftrte, stürzte ein wenige Jahre altes Kind vor dem Hause Straußbergerstraße 34 beim Spielen mit anderen Kindern so ungeschickt auf das Ges leise der Pferdebahn, daß es unmittelbar vor die Pferde fiel. Nur der großen Achtsamkeit und Geistesgegenwart des Kutschers ist es zu danken, daß das Kind nicht überfahren und aller Wahrscheinlichkeit nach getödtet wurde. Möchten doch Eltern und Pflegebefohlenen dafür Sorge tragen, daß die Kinder, wenigstens solche, welche noch der Aufsicht bedürfen, nicht in so frequenten Straßen auf der Straße spielen, um so mehr, als hier der schöne Friedrichshain so nabe belegen ist, in welchem in reichem Maße für Spielpläge für die Jugend gesorgt ist.

g. Ein schwerer Unglüdsfall ereignete fich gestern Nach­mittag gegen 4 Uhr auf dem Grundstück Kochstraße 36. Da selbst werden die vorhandenen Gebäude abgebrochen, welche einem Neubau Plaz machen sollen. Bei diesen Abbruchs­arbeiten hatte sich auch der stellvertretende Maurerpolier Rober betheiligt. K. stand auf dem Dache des zweistöckigen Vorder­hanses und war eben im Begriff, einen großen Balken nach dem Hofe zu werfen, als er von einem vorstehenden Nagel des Ballens, an einem Kleidungsstück erfaßt und mit in die Tiefe geriffen wurde. K. schlug mit dem Balken so heftig auf, daß er besinnungslos und aus einer großen Kopfwunde blutend liegen blieb. Ein sofort herbeigerufener Arzt und ein Heil gehilfe konstatirten außer einer sich über die ganze Stirn ziehenden, bis auf den Schädel gehenden Wunde cine Vers renkung der Schulter. Nachdem man dem Berlegten die Wunde zugenäht und ihn ins Bewußtsein zurückgebracht hatte, wurde er zu seiner weiteren Behandlung nach dem Kranken­hause Bethanien gebracht. Wie eine Nachfrage ergab, giebt das Befinden des Berunglückten zu keiner Befürchtung für sein Leben Veranlaffung.

g. Die Identität der Leiche eines jungen Mannes im Alter von 21 bis 22 Jahren, welche am 14. v. Mts. in Ober Schönweide, gegenüber dem Kafé Sedan , angeschwemmt wurde, fonnte froß aller sorgfältigen Nachforschungen bisher nicht festgestellt werden. Der Verstorbene war bartlos, der Kopf mit dunkelbonden Haaren reichlich bedeckt. Bekleidet war die Leiche mit schwarzem Anzuge, aus Rock , Weste, Bein kleidern , gut erhaltenen Stiefeln und zwei Hemden bestehend. Vielleicht hat man es hier mit einem bisher Vermißten zu thun. Nachfragen können beim Amtsvorsteher der Oberförsterei Köpenick gehalten werden.

N. Der Selbstmord eines in der Sebastianstraße 17 wohnhaften Inhabers einer Album- Vergoldungs- und Pres anstalt erregt in der Luisenstadt berechtigtes Aufsehen. Derselbe war dort in den Kreisen der jeunesse dorée und namentlich auch in den dort gelegenen Theatern eine sehr bekannte Ber sönlichkeit. Das Motiv zur That soll eine erhebliche Schulden last gewesen sein, denn in diesen Tagen ist die ganze Hinterlassen­schaft verfiegelt auf Grund massenhaft einlaufender Wechsel proteste. Zur Ausführung der That begab er sich nach Bitterfeld und segte seinem Leben dort am Dienstag durch

180genen Beitungen und Zeitschriften für das Kalenderjahr. Eine ungemüthliche Großmutter. Bei dem in der 1884 ermittelt werden. Bebuts Feststellung des Zeitungs- Cuvryftrage wohnhaften Maurer 2. tam vor einigen Tagen Bergiften ein Biel . Auf dem Tische neben seinem Bett stand berlehrs für das Kalenderjabr 1884 it, was den Beitungs- dessen Mutter, eine noch recht rüftige Frau von Auswärts, Exemplare nach dem Stande am 1. November, die Zahl der schluß, bei ihm bleiben zu wollen. Der Sohn, obwohl nur verkehr für das vierte Bierteljahr betrifft, die Bahl der Zeitungs - zum Besuch, und erklärte ihrem Sohne bald darauf ihren Ent: Beitungsnummern für die vollen drei Monate Oktober, No- selbst in dürftigen Verhältnissen lebend, mochte der Mutter die vember und Dezember, zu berechnen. Bei nicht regelmäßig erscheinenden Beitungen und amtlichen Blättern ist zur Fest stellung der Nummerzahl für das vierte Vierteljahr die Stüd zahl für den Monat Oftober zu Grunde gelegt. Die Zählungs­ergebnisse sollen von den Postanstalten bis zum 10. November an die einzelnen Ober- Postdirektionen und von diesen an das

eingefendet werden.

Gedächtniß lam, wie er als dreizehnjähriger Knabe von seiner Mutter von Hause fortgejagt worden war, um sein Brod selber zu verdienen. Die Alte war inzwischen bei allen ihren Kin­bern, die sämmtlich verheirathet find, gewesen, hatte aber nir­gend lange gehaust und kam nun zu ihrem Sohne nach Ber­fie sofort daran, deffen kleines Hauswesen nach ihren Anschau­

statistische Bureau des Reichspostamtes bis zum 25. November lin. Kaum hatte der Sohn ihr Aufnahme gewährt, so ging

der Königl. Eisenbahn- Direktion zu Berlin verlieren die für Sohnes in die Hand zu nehmen, die sie durch möglichst viele

den inneren Verkehr auf der Berliner Stadtbahn und der Ber liner Ringbahn, sowie die für den Stadtringverkehr bestehen den Tourbillets, für Erwachsene und Kinder, einschließlich der

Bündelbillets, welche mit dem Aufdruck ,, Gültig bis 31. Dezem auch die Schwiegertochter ihrer Bucht unterstehe und bei etwais

Prügel zu fördern beabsichtigte; ihre Schwiegertochter, die hier gegen Einspruch erhob, mit dem Bemerken, daß die Kinder eine solche Behandlung nicht gewöhnt seien, bedeutete fie, daß ger Widerseßlichkeit Prügel zu gewärtigen habe. Es ist be greiflich, daß der Mann für seine Frau und gegen seine Mutter Partei ergriff und diese sehr bestimmt ersuchte, sich halten. Nun erhob die Alte ein furchtbares Lamento, stellte

ber 1884" versehen find, ihre Gültigkeit mit dem 31. Dezem ber d. J. Das Gleiche geschieht mit den, mit demselben Auf brud versehenen Billets für Hunde. - Demnach scheint die Rönigl. Eisenbahndirektion von der bisher geübten entgegen derartiger Eingriffe in seine Familienangelegenheiten zu ent tommenden Bragis abgefommen zu sein, die mit dem End datum des Jahres versehenen Billets noch bis in die Mitte fich auf den Treppenflur des Hauses und schimpfte unter Tyrä des Monats Mai des folgenden Jahres gegen gültige Billets

umzutauschen.

N. In das neue Museum für Völkerkunde ist bereits Das erste Stüd überführt worden, nämlich der große Haus­wappenpfeiler der Haidan- Indianer, der bis vor Kurzem im landwirthschaftlichen Museum aufgestellt war. Er gehört zu der großen Sammlung, die der berühmte Polar- Reisende, Kapitain Jakobsen, auf seiner zweicinhalbjährigen Reise in Nordwest­Bieiler ist aus einem Baumstamme, oder vielmehr aus einem Theile eines solchen gearbeitet, gegen 10 Meter hoch bei einem Meter unterem Durchmesser und an seiner halbrunden Vorder­

nen so laut auf den ungerathenen Sohn, daß alle Hausbe­wohner zusammenliefen und die alte arme Mutter bedauerten. Nur mit Mühe war es dem Maurer möglich, den Leuten die Situation flar zu machen. Die Alte hat sich bei anderen Leu­ten in demselben Hause eingemiethet und die Hausbewohner dürften bald von ihr weitere Beweise mütterlicher Gesinnung zu sehen bekommen.

Amerifa und British- Kolumbien zusammen gebracht hat. Der Mascunat, welcher in Gemeinschaft mit dem gestern verhafte

Die Ueberführung dieses

feite vom Fuße bis zur Spiße mit erhabenen Schnißereien, richter gerichteten Telegramm gestern in Königsberg festgenom Menschen und Thierfiguren, Darstellungen von Dämonen und Stammgottheiten versehen. folloffalen Stüdes darf indeffen nicht als ein Beichen der Fertigstellung des Gebäudes betrachtet werden, die leider noch

in weitem Felde steht.

g. Eröffnung der Markthallen. Ebenso fraglich, wie die

a. Der zweite Raubmörder verhaftet. Der Arbeiter ten Schmied Benne die Frau Büttner in Ruhlsdorf ermordet und beraubt hatte, ist nach einem aus Königsberg i. P. von der dortigen Polizeibehörde an den hiesigen Untersuchungs­men worden. Maschunat hatte sich am Abend nach der That, nachdem er mit Benne hierselbst mit dem Stettiner Bug anges Lommen, von Benne getrennt und sofort nach dem Schlesischen Bahnhofe begeben, von wo er mit der Ostbahn nach Königs berg abreifte. Maschunat hatte die Absicht ausgesprochen, nach Rußland auszuwandern, nachdem er noch in der Nähe von mord, welcher recht lohnend sein sollte, verübt hätte. Dieser ruchlose Plan ist nun durch seine Ergreifung in Königsberg vereitelt.

bis zum 1. April t. Js. in Aussicht gestellte Eröffnung der Königsberg an einer ihm bekannten Stelle einen zweiten Raub

Markthalle in der Dorotheen- und Simmerstraße, ist jene in der Lindenstraße. Hier ist außer der Fundamentmauerung nichts zu sehen und der weitere Fortschritt des Baues wird bereits jetzt durch die Ungunst der Witterung beeinträchtigt, dazu kommt noch, daß nur wenige Wochen uns vom Winter trennen und wie viel Zeit der Bau einer Markthalle erfordert, zeigen die Arbeiten an der Zentralmarkthalle in der Neuen Friedrichstraße. Es wird hier aller Anstrengung bedürfen, um wenigstens diese Nach Allem ist die Eröffnung der übrigen drei Markthallen, eine Markthalle bis zum 1. April f. J. fir und fertig zu stellen. in der Dorotheen, Simmer- und Lindenstraße nicht vor dem

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Herbste I. J. zu erwarten.

a. Ueber die Ausführung eines beispiellosen Buben­ftüdes, welches gegen die Frau eines hiesigen Bankiers, wahr scheinlich aus Rache, vor einiger Zeit verübt worden, wird uns Folgendes berichtet: Als diese vame am 23. August d. J., Vormittags die Friedrichsstraße paffirte, wurde fie vor dem Hause Nr. 103, in welchem sich die Filiale der Nier'schen Wein­handlung befindet, von dem daselbst in Stellung befindlichen Hausdiener H. angesprochen, der ihr in hastiger Weise mit­theilte, daß ihr zur Beit als Einjährig- Freiwilliger beim 2. Garde Regiment 3. F. dienender Sohn anf dem Uebungsterrain am

Streuzbergftraße von der Mödernstraße an bis zum foge Kreuzberg den Fuß gebrochen habe und nach Hause transportirt

N. Der Theil des Kreuzbergs, welcher parallel der Sperrt worden ist, fängt an zur größten Freude der nächsten nannten Thürmchen mit einem stark verzinkten Drahtgitter abge

werden würde. Die Dame ellte sofort nach Hause, woselbst fich jedoch bald darauf die Unglücksbotschaft als unwahrheit

ist der westliche Theil der Kreuzbergstraße jest wenigstens militärischen Uebungen wohlbehalten nach Hause zurüd. Es Anwohner fich mit jungem üppigen Grün zu bedecken. Somit herausstellte, denn der Sohn lehrte kurze Zeit darauf von den bes Kreuzbergs nicht mehr undurchdringliche Staubwollen den

ein Fläschchen mit Gift und ein frantirter Brief an seinen Hauswirth hierselbst in Berlin , in welchem er denselben wegen seiner That und der dem Wirthe dadurch verursachten Ün annehmlichkeiten um Verzeihung bittet und ihn ersucht, seinen Tod in schonender Weise seiner Wirthschafterin mitzutheilen. Die gesammte bei ihm vorgefundene Baarschaft betrug 27 M. Die Polizei aus Bitterfeld sandte die Stuben- und Haus­schlüffel nach hier, um durch Vergleichung mit den Thür­schlössern die Identität des Selbstmörders festzustellen. Ver­schiedene Freunde aus Berlin find nach Bitterfeld gefahren, um die Ueberführung der Leiche nach hier zu bewerkstelligen.

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Polizeibericht. Am 8. d. Mts. Abends fiel der Kommis Royer in der Brüderstraße in Folge Ausgleitens nieder und brach dabei den linken Oberschenkel. Er wurde nach dem Kran­Am 9. ds. Mts. Vor­tenhause im Friedrichshain gebracht. mittags entstand im Hause Beffelstr. 7 dadurch ein unbedeuten­des Feuer, daß eine Kiste mit Brennmaterial in Brand gerieth. An demselben Tage Nachmittags verunglückte der Maurer polter Rober beim Abbruch eines zweistödigen Hauses in der Rochstraße dadurch, daß ein von ihm nach dem Hofe hinabge worfener Dachsparren mit einem Nagel an seinen Kleidern hängen blieb und ihn hinabriß. Er erlitt hierbei schwere Verlegungen am Kopfe und an der Schulter, so daß er mittelst Droschte nach Bu derselben Zeit ent Bethanien gebracht werden mußte. stand auf einem Rohbau in der Prenzlauerstraße Feuer, indem ein Stapel Bretter in Brand gerieth. Die Feuerwehr war über eine Stunde mit dem Löschen des Feuers beschäftigt.

Gerichts- Zeitung.

dusdanu

Eine intereffante Entscheidung in Bezug auf den Arrestbruch fällte heute die fünfte Straffammer hiesigen Land­gerichts I. Beim Kaufmann Karl Feffel waren ein Spiegel und ein Regulator gepfändet und vorläufig in der Wohnung deffelben belaffen worden. Als der Gerichtsvollzieher diese Gegenstände abholen wollte, fand er fie nicht mehr vor und der Kaufmann Adel theilte demselben mit, daß die Sachen be reits veräußert feien. Infolge dessen wurde gegen Feffel eine Anklage wegen Arrestbruchs erhoben. Vor dem Schöffengericht führte der Angeklagte den Nachweis, daß er die arreftirten Sachen, bezüglich deren ihm in dem angestrengten Interven tionsprozeß das Eigenthumsrecht zugesprochen worden ist, nicht aus seiner Behausung, sondern nur den Spiegel in den Laden und den Regulator in die Küche geschafft hat. Der Gerichts­hof erachtete aber die Requifite des§ 137 des Strafgesetzbuchs für erfüllt, indem die gepfändeten Gegenstände der Verstrickung entzogen worden waren, und verurtheilte den Angeklagte zu 3 Wochen Gefängniß. Hiergegen legte derfelbe Berufung ein und sein Vertheidiger, Rechtsanwalt Dr. Friedmann führte aus, daß von einer Entziehung der Verstridung resp. von einem Beiseiteschaffen der gepfändeten Sachen nicht die Rede sein lönne, da dieselben sich zur Beit, als fie abgeholt werden sollten, thatsächlich im Besit des Angeklagten befunden haben. Es war Sache des Gerichtsvollziehers, in den dem Angeklagten gehörigen Räumen nach den Sachen zu suchen und sich mit den Mittheilungen des Ader nicht zufrieden zu geben, dann würde er die gepfändeten Gegenstände gefunden haben. Er beantrage daher Aufhebung des ersten Urtheils und Freis sprechung des Angeklagten. Der Gerichtshof fand aber schon in dem Verbergen der Sachen, um ste der Wahrnehmung des Gerichtsvollziehers zu entziehen, ein Entziehen der Verstridung und in dem Ableugnen derselben ein Beiseiteschaffen. Er hielt aufrecht, ermäßigte aber die Strafe auf nur drei Tage Ge fängniß, weil dem Gläubiger ein Schaden nicht erwachsen ist. Die Fabritbefizer Frizz Kühnemann und Oskar Rössemann hatten sich heute vor der ersten Straffammer hiesigen Landgerichts I. auf eine Anklage wegen Bergehens gegen die§§ 136, 146 Nr. 2 der Gewerbe- Ordnung zu ver antworten. Bei einer an einem Juli- Nachmittage in ihrer Eisengießerei stattgehabten Revision wurde kurz nach 4 Uhr noch der Formerlehrling Klaus in der Fabrik vorgefunden, während die Vesperpause zwischen 4 bis 4% Uhr polizeilich

paffirbar, da durch die Grasansammlung fener sandige Theil schien aber eine weitere ſyſtematische Meldung derartiger Un- demgemäß die thatsächliche Feststellung des ersten Richters

Baffanten entgegentreibt. der Liliputaner im Louisenstädtischen Theater mit seinem Be Excellenz von Hülsen beehrte die gestrige Vorstellung fuche. Nach dem zweiten Aft ließ Herr von Hülsen die sämmt lichen einen Künstler in seine Loge fommen und drückte ihnen feinen Dant und seine aufrichtige Bewunderung aus. Bu Fl. Selma Görner und Frl. Jda Mahr( den beiden Dar stellerinnen des Robert und Bertram) äußerte Herr von Hülsen, et freue fich Schauspielern von solcher Bedeutung die Hand nach dem letzten Alte. In Theaterkreisen munkelt man, beim

glüdsnachrichten gegen die Dame geplant gewesen zu sein, denn als dieselbe am 16. September cr., Vormittags wieder Die Friedrichstraße entlang ging, trat zwischen der Weiden­dammerbrücke und der Kaserne des 2. Garderegiment 3. F; ein Dienstmann mit den Worten an fte heran, daß er von einem Soldaten den Auftrag erhalten habe ihr mitzutheilen, daß ihr Sohn während des Divisions- Manövers plöglich verstorben sei. Auch diese die ganze Familie erschreckende Nachricht erwies fich als falsch, da der Einjährige an demselben Tage Nachmittags wohl und munter bei den Seinen wieder eintraf. Der Ver­

brüden zu dürfen. Herr von Hülsen verließ das Theater erst dacht ber Urheberschaft in beiden Fällen nach den polizeilichen angemeldet ist. Dbgleich der Lehrling im Dienste eines Former

Ermittelungen fiel auf eine bestimmte Person, von welcher der

gefellen steht, wurden doch die Inhaber der Fabrik für diese