Mitteln gegen den Scorbut, insbesondere von Citronenfaft welche für englische und auch in anderen Marinen gesetzlich vorgeschrieben ist, ist in der deutschen   Handelsmarine noch nicht obligatorisch.

Die Frankfurter   Handelskammer bat beschlossen, an den Reichskanzler Fürsten Bismard eine Eingabe zu richten mit der Bitte, dahin wirken zu wollen, daß die Verlegung des egyptischen Liquidationsgesezes, sowie eine finanzielle Schädi­gung der egyptischen Gläubiger verhindert und weiteren Ein­griffen in die Rechte der zahlreichen deutschen   Gläubiger Egyptens vorgebeugt werde.

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Der sozialdemokratische Kandidat Viereck hat vom Berliner   Polizeipräsidium die Benachrichtigung erhalten, daß die Geltung der gegen ihn verfügten Ausweisung aus Berlin   bis zum 30. September 1885 verlängert sei. Das Rhei nische Wochenblatt", welches von Schönlant in München  redigirt und auch in München   gedruckt, aber in Mainz   verlegt wird, ist auf Grund des Sozialistengesetzes vom Kreisamte zu Mainz   verboten worden.

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aus denen ein petuniärer Nußen gezogen wird nur so er flärt sich z. B. der fabelhaft billige Preis gewiffer Artikel der großen Modewaarenhandlungen- so geht man jetzt mit dem Blane um, auch auf diesem Gebiete Aufsicht zu üben. Wir find der Ansicht, daß die heutige französische   Kammer leider nicht das Uebel an der Wurzel anfaffen wird. Diese Kammer wird wohl dem Herrn Ferry   zu Kriegszweden viel Geld be willigen, aber wo es fich, wie im vorliegenden Falle, darum handelt, den ärmeren Landeskindern zu helfen, der Noth und dem Elend zu steuern, da wird man um den Kern der Sache herumgehen, wie die Kaze um den heißen Brei. Die Groß fapitalisten in Frankreich   werden schwerlich darein willigen, daß ihnen die billigeren Hände der zarten Kinder oder der Frauen von Gesetzeswegen entzogen werden, und diese Leute beherrschen in Frankreich   die Gesetzgebung.

Davon wurden

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feine Weisheit auszutramen. Aber dort, weit von Berlin  , in Mühlheim  , da sollte man doch meinen, eristire Niemand, der es wagt, den Kampf mit dem großen Fortschrittshelden zu führen. Und nun sehen wir gar, daß die Mühlheimer noch schlechter find, als die Berliner; die legteren wollen doch blos frei diskutiren, während die ersteren ohne ersteren ohne Rücksicht auf die Verdienste des großen Fortschrittsmanns ein , wüstes" Geschrei erheben. Da sind wir Berliner   doch beffere Menschen! Hoffentlich erkennt der Herr Richter dieses nun an und läßt in Bukunft sein Licht, welches die Mühlheimer nicht brennen ließen, den Berlinern frei und frant| leuchten. Es würde gewiß diejenigen erleuchten, welche heute noch dar auf pochen, auch selbst dem Herrn Richter mit Worten ent gegentreten zu dürfen, fte würden gewiß aus dem Born seiner Weisheit die Erkenntniß schöpfen: Schade um den muthi gen" Kämpfer, daß er so wenig Verständniß bei den liberalen Großindustriellen und Spekulanten Mühlheims vorfand. der That, diese Leute sind schlecht erleuchtet, da sie noch nicht einmal begriffen haben, daß der Herr Richter der beste Ver treter ihrer Interessen ist. Diese Geistesärmsten, fie sehen und hören nicht, daß Herr Richter für ihren Kollegen, den Großfabrikanten Herrn von Eiden eintritt. Mehr tann doch der Bahmste der Bahmen, mehr fann selbst ein national liberales Gemüth nicht verlangen. Da aber die Crême der Gesellschaft in Mühlheim   das noch nicht begriffen hat, so müffen wir annehmen, daß sie von der Kultur noch nicht be leckt worden ist.

Rußland. Laut amtlichem Communiqué über die Stu denten Erzeffe in Kiem wurde ,, behufs Säuberung der Univer­fität von schädlichen Elementen" beschlossen, die Vorlesungen bis Neujahr 1885 zu fistiren. Alle Studenten wurden ents laffen unter dem Verbot der Aufnahme in andere Universi täten und Bildung einer Universitäts  - Kommission für den 1. Dezember 1884 zur Entgegennahme der Bittgesuche um Wiederaufnahme. Die Kommisfion muß hinsichtlich jeden Wiederaufnahme. Die Kommiffion muß hinsichtlich jeden Bittstellers die genauesten Recherchen anstellen und nur die ienigen wieder aufnehmen, deren Zuverlässigkeit durchaus zweifellos ist.

England. Gelegentlich einer von den Konservativen in Birmingham   veranstalteten Rundgebung kam es gestern Abend zu Ruhestörungen. Eine große Menge von Liberalen brang unter Anwendung von Gewalt in den Saal ein, in wel chem die Konservativen sich versammelt hatten und bemächtigte fich nach lebhaftem Handgemenge mit den Konservativen des Sigungsfaales. Northlote und Lord Churchill  , die in der lon servativen Versammlung reden wollten, waren genöthigt, fich unter dem Schuße ihrer Anhänger zurückzuziehen. Der Rom  promiß wird, wie man sieht, noch vor seinem Zustandekommen auf harte Proben gestellt.

Zur Zwangserziehung wurden während der Zeit vom 1. April 1882 bis 31. März 1883 auf Grund des Gesezes vom 13. März 1878 den kommunalen Verbänden innerhalb Preußens 1887 Kinder überwiesen, einschließlich derjenigen, welche aus dem Vorjahre noch unterzubringen waren, 535 in Familien, 3 in Staatsanstalten, 103 in den von Kom­munalverbänden eingerichteten Anstalten und 1097 in Privat anstalten untergebracht, bei 149 Rindern war ein Unterbringen nicht möglich. Von jenen Kindern wurden inzwischen 2 wider­ruflich und 2 unwiderruflich entlassen, während 7 starben. Aus der Pflege der fraglichen 1887 Rinder erwuchsen, nach der Stat. Korr.", im Etatsjahre 1882/3 den Kommunalverbänden 85 762 M., dem Staate 85 668 M., zusammen 171 431 W. anKosten. M. Die Verpflegungskosten jedes Kindes( im Jahresdurchschnitt) wichen in den einzelnen Landestheilen wesentlich von einander ab; bei der Unterbringung in Familien stiegen fie von 92 M. in West falen, 104 M. in Pommern  , 114 M. im Regierungsbezirk Wiesbaden und 136 M. in Berlin   auf 250 M. in Frankfurt am Main   und 260 M. in der Provinz Sachsen  , bei der Unter­bringung in Anstalten von 147 M. in Ostpreußen  , 154 M. in Bosen, 168 M. im Regierungsbezirk Kaffel und 180 M. in Berlin   bis auf 360 M. in Lauenburg   und 400 M. in Schleswig- Holstein  . Die aus der Staatstaffe im Etatsjahre 1882/83 thatsächlich gezahlten Zuschüsse zu den Kosten für die Pflege aller untergebrachten verwahrloften Kinder beliefen sich auf 425 169 M.

In der Zeit vom 1. Oftober 1878 bis 31. März 1883 find überhaupt in Familien 1423, in Staatsanstalten 9, in An­stalten der Komunalverbände 369, in Privatanstalten 4186, zusammen 5987 Kinder untergebracht worden, durch deren Ver­pflegung ins esammt den Kommunalverbänden 957 912 M. und dem Staate 948 203 M., in Summe 1906 115 M. erwachsen find, d. h. pro Kopf durchschnittlich 318,38 M.

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Indien  . Anläßlich des jüngsten Massakres in Mandalay hat in Rangau ein von über 8000 Personen besuchtes Meeting stattgefunden. Es gelangten Beschlüsse zur Annahme, die u. A. die Annexion von Birma seitens Englands, oder, falls dies unthunlich sein sollte, die Absegung des gegenwärtigen Herr schers warm befürworteten. Jedenfalls hat die englische   Re­gierung die Hand im Spiel.

Frankreich  . Die Sigungen der Kammern find heute ohne weitere Feierlichkeit wieder eröffnet worden. In der Kammer der Deputirten brachte der Marineminister, Vize- Admiral Peyron, die Kreditforderung für Tongling im Betrage von 11 Millionen Francs ein. Die Vorlage wurde einer bes sonderen Kommission überwiesen. Der Kriegsminister, Ge neral Campenon, legte den Gesezentwurf, betreffend die Drganisation von Rolonialtruppen, vor. Die Berathung über die Interpellation des Deputirten Des Roys über die Wirthschaftspolitik der Regierung ist auf nächsten Sonnabend festgefeßt.

Lokales.

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Der Ausschuß der Stadtverordneten- Versammlung für die Magistrats- Vorlage, betreffend die Errichtung eines neuen Feuerwehr- Depots in der östlichen Louisenstadt, hat heute das vorgeschlagene Grundstüd neben der ersten Bumpftation in der Reichenbergerstraße befichtigt und beschlossen, dasselbe zu wählen. Bugleich wird der Ausschuß aber empfehlen, in dem zu errichtenden Gebäude auch noch ein Polizei- Revier- Bureau unterzubringen.

Madagaskar  . Der französische   Admiral ist nach Tamatave zurüdgelehrt, nachdem er die Nordwestküste der Insel vermessen hat. Es ist beschlossen worden, am 5. Oktober eine Blockade von Foule Pointe herzustellen. Vohemar und Passandava werden in Kurzem von den Franzosen besetzt werden, wodurch die Verbindung der Malagasen mit der Außenwelt noch weiter abgeschnitten wird. Die französischen   und die Truppen der Hovas bewachen einander unausgesetzt. Die ersteren haben fich eines neuen Angriffs enthalten, seitdem fie bei der legten Attacke entschieden den Kürzeren gezogen haben; und legtere haben, wie man glaubt, feine Absicht zur Offensive überzu­geben.

Nr.

g. Die Gesundheits- Verhältnisse Berlins   müssen gegen wärtig recht erfreuliche sein, wenigstens wird uns mitgetheilt, daß biefige Aerzte fich feineswegs befriedigend über das Be dürfniß nach einem Arzt aussprechen. Diese Klagen gehen aber nicht etwa von jungen Aerzten ohne Praxis aus, sondern man hört fte von Medizinern, welche eine gute Kundschaft haben und sonst start tonfultirt wurden. Nun, im Intereffe unserer Mitmenschen ist ein Fortbestand der gegenwärtigen Gesundheitsverhältnisse nur zu wünschen. Aehnliche Mel dungen gehen uns aus den Berliner   Sanitätswachen zu, wo felbft ebenfalls die Hilfeleistung in einem verhältnißmäßig be schränkten Maße nachgesucht wird. Mit diesem Verhältniß wird aber auch der Beweis geliefert, daß die nächtlichen Erzeffe auf den Straßen Berlins   sich start vermindert haben.

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a. Von den in der Breitestraße gepflanzten Linden bäumen haben sich einige derseiben trog der sorgfältigen Pflege nicht fortentwickelt, so daß fie ausgegraben und durch neue,

China  . Ein Telegramm aus Amoy   bringt nähere Nach- frische Lindenbäume ersetzt werden mußten. richten von der Niederlage der Franzosen bei Tamsitu( Insel hielten fich völlig still, als 600 Franzosen am 8. d. M. landeten Formosa). Die Chinesen, welche in einem Hinterhalt lagen, und so nahe herankamen, daß die Chinesen fie leicht mit ihren Kanonen beschießen konnten. Dann erschienen die Chinesen plöglich, die Franzosen   geriethen in Verwirrung und nach einem fünfitündigen Kampfe zogen Lestere fich auf die Schiffe zurüd. Die Franzosen verloren 70 Tobte und Verwundete, während der Verlust der Chinesen auf 200 Mann angegeben wird. Lettere schnitten 22 französischen Leichen die Köpfe ab. Der britische Konsul protestirte gegen diese Barbarei und die Chinesen versprachen, dergleichen nicht mehr zu thun.( Nach einer Depesche des Bur. Reuter aus Hongkong  , find die in Tamsiu ansässigen Fremden in Sicherheit.)

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Landsberger Thor, welcher durch redliche Arbeit sich ein kleines a. Heirathsschwindler. Einem Milchpächter vor dem Vermögen erfpart hatte und nicht abgeneigt war eine paffende Heirathspartie zu machen, wurde von zwei Handelsleuten und T. eine Partie mit einer jungen Dame offerirt, welche 2000 Thlr. Vermögen besäße. Der Heiratheluftige erklärte fich Damit einverstanden, und er bewilligte auch den beiden Heirath agenten für den Fall des Zustandekommens der Heirath eine Provision von 600 M. Die Agenten verlangten aber zu ihrer Sicherheit von den Pächter ein Wechselaccept über 600 M.; welches dieser auch ausstellte, wogegen die Agenten dem Bächter einen Revers ausstellten, wonach fie den Wechsel vor dem Bu standekommen der Ehe nicht weiter geben und im Falle des Nichtzustandekommens der Ehe den Wechsel überhaupt nicht Igeltend machen wollten. Einige Tage später ließ sich einer der beiden Agenten von dem Pächter unter dem Vorgeben, daß das nur mit dem Stammnamen des Pächters verfehene Accept   ungültig sei, ein zweites Wechselaccept über 600 ausstellen, wobei er ein Wechselformular, angeblich das Es vergingen mehrere Monate dortige freifinnige Komitee hatte eine Wähler Versammlung ohne daß die Agenten den Heirathslustigen mit einer paffenden Braut zusammenbrachten, und eines Tages wurde von einem dem Milchpächter gänzlich fremden Kaufmann, das erste nur mit dem Stammnamen des Bächters versehene Accept sur felben unterbrachen den Vortrag Eugen Richters fortgesett Bahlung präsentirt. Der Agent hatte also nicht das erfle Accept, sondern nur ein bedeutungsloses Formular zerriffen, und durch den beschriebenen Schwindel fich in den Befiß von 2 Accepten über 600 M. gefeßt. Der Bächter berief fich dem Wechselinhaber gegenüber auf den Revers, den die ursprüng licen Wechselinhaber R. und 2. ihm ausgestellt hatten, aber er drang in der von dem anscheinend gutgläubigen Wechsel wo die Arbeiter so dreist find, daß sie nicht mehr wie Statisten inhaber gegen ihn erhobene Wechselllage mit diesem Einwand nicht durch und er wurde zur Zahlung verurtheilt. Während ein Wort mitreden wollen, da ist es dem großen Eugen nicht dieser Prozeß schwebte, tamen eines Tages die beiden Agen

Aus Anlaß des demnächst in der Kammer zur Berathung gelangenden Gefeßes über die Regelung der Arbeit für Frauen und Kinder in den Fabriken ent nimmt man einem amtlichen Berichte, daß in 47,617 Fabriken, Bergwerken, Bauplägen 2c. 213101 Kinder voriges Jahr beschäftigt waren. Dazu aber wird von anderer Seite bemerkt, daß die 47 617 Werkstätten nicht einmal die Hälfte der Lokale ausmachen, in welchen Kinder zur Arbeit verwendet werden. Darnach sollte die richtige Zahl 113,000 betragen. Das bereits bestehende Gesez, nach welchem Kinder unter 12 Jahren feine Fabrikarbeit verrichten dürfen, wird, wie der amt­liche Bericht selbst konstatirt, häufig umgangen, ebenso die seit zwei Jahren eingeführte allgemeine Schulpflicht. Von 100 Kin­dern sollen durchschnittlich 69 zum Schulbesuch angehalten wer den, wenigstens nach den Zeugnissen, welche die Eltern oder Fabrikbefizer vorweisen. Imgrunde aber fönnen manche der 69 dem Berichte gemäß weder lesen noch schreiben, werden al so offenbar der Schule durch List, bösen Willen, oder durch den Einfluß, welchen die Großindustriellen auf ihre Umgebung ausüben, entzogen. Wie schon angedeutet, erstrekt sich die Inspektion nur auf kaum die Hälfte der 113 000 Lokale, in welchen Kinder einer regelmäßigen Arbeit obliegen, die übrigen 66 000 werden größtentheils von geistlichen Ge noffenschaften als Wohlthätigkeitsanstalten, Waisenhäuser und dergleichen, geleitet und find den Behörden unzugänglich. Da es aber fein eheimniß ist, daß viele dieser Anstalten die Mädchen zu erschöpfendem Weißnähen und Die Knaben zu anderen Arbeiten verwenden,

unterschieben?!" sagte Royan  , indem sein Geficht den stärksten Unwillen ausdrückte.

Wahlbewegung.

Mühlheim   a. d. Nuhr. Am Montag Abend sollte Eugen Richter   in Mühlheim   an der Ruhr sprechen. Das

,, Keinen andern hast Du!" rief der Dauphin. Aber Du follst Dich dennoch verrechnen."

berufen, die außerordentlich zahlreich besucht war. Wie in­deffen ein Privattelegramm meldet, wurde die Versammlung durch die Nationalliberalen gesprengt. Dies

durch wüftes Geschrei, welches endlich einen so tumultarischen Charakter annahm, daß die Polizei zur Auflösung der Ver­fammlung schritt. Das waren also feine Arbeiterhorden", welche die Versammlung sprengten, sondern das war die haute volée der Gesellschaft. Daß aber unserem Eugen so etwas passtren muß, das ist in der That fatal. In Berlin  ,

Claude!" sagte der Hammermeister mit lauter Stimme zu seinem Sohne: Laß das Getriebe ftracks still stehen. Wenn Ihr mir eine so elende Gesinnung zutraut, will ich lieber Gewalt leiden. Die geschieht mir, gnädigster Herr, und ich werde beim heiligen Vater in Avignon   flagbar werden, da hier zu lande kein Gerichtshof steht, der meine Sache auf

nehmen fann."

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in den Versammlungen der Freifinnigen fizen, sondern auch

zu verargen, wenn er es vorzieht, hinter verschloffenen Thüren

Der Dauphin zuckte über diese nie gehörte Sprache mit der Hand nach dem Schwerte  , aber seine Gutmüthigkeit brach schnell wieder durch. Verklagen will mich mein eigener Unterthan!" rief er, von dem neuen Gedanken er­heitert. Nun das wird ein lustiges Abenteuer!- Still jezt, Alter! Ich bin heraufgekommen, weil Mont Aynard mir gesagt, daß er Dir nichts zu gebieten habe, weil Du Dich dem Beamten widersett hast, welcher Dir meinen Befehl brachte

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viel paffendere Freiftatt finden, als hier in den Bergen, bis Euer Troglöpfchen fich bequemt, mir etwas mehr zu sagen, als Euren schönklingenden Namen".

gerriß.

ten R. u. T. zu dem Pächter und ersuchten ihn um Vorge

Du, Alter, komm' her, ich habe noch ein Paar Worte mit Dit

allein zu sprechen."

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Aber ich weiß nichts mehr, ich weiß bei Gott   nichts mehr!" rief Siaura, jezt wirklich in Angst.

Der Hammermeister trat mit dem Fürsten   hinaus, wie dieser ihm befahl. In der Stube weinten und jammerten die Herr von Fucigny, Ihr werdet mir auch den Alten hier Geist wohnte in ihrer Bruft, der hielt die bitt're Fluth zurüd Frauen, nur Isaura batte teine Thränen mehr; ein stolzer

,, Reineswegs! Nur ein Irrthum, fagt' ich-" " Schweig! Darum bin ich selbst heraufgekommen und noch, weil man mir gemeldet hat( er warf einen Streifblic nach dem lauernden Crespin, der wieder hereingekommen war), daß Du eine junge Dame, in bäurischer Tracht verkleidet, bei Dir

in sicheren Gewahrsam schaffen da ist der Crespin, der mag ihn verhaften!" sagte der Dauphin.

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so oft fte zum Auge dringen wollte. Während die Habfelig teiten zusammengesucht wurden, welche man aura mitzugeben Falfner, der sich nun seines gelungenen Werkes freute. ,, Seid ihr gedachte, sprach auch der Herr von Fucigny heimlich mit dem Ich denke, diese Farben wirst Du wohl nicht mehr lange tragen, Crespin?" sagte der Schaßmeister. Lange wohl nicht mehr!" bestätigte der Falkner mit ve Aber eine Weile noch!" sagte Fucigny. Bedente, wal Ja, aber es ist für mich keineswegs geheuer," verfeste

Wollt Ihr das dulden?" rief Isaura heftig. nicht ein halbes Dugend Männer hier? Ruft die Knechte, Claude! Sie sollen es wagen, und in den freien Bergen zu er greifen, die Drei!"

Während sie so sprach, verklärte fich ihr ganzes Wesen im fühnen Muthe. Die Brust hob sich fräftig unter der schweren dunkelbraunen Flechte des Haares, die ihr über die Schulter gefallen war, ihr ebles Geficht glühte, ihr Auge schoß Blige auf den Fürsten  , der in diesem Moment völlig geblendet von ihrer imposanten Schönheit stand. Aber gerade dieser Anblick bestärkte ihn in seinem Entschlusse, und so wechselnd er auch in Laune und Stimmung war, ein frischer Muth belebte stets seine Brust: die Gefahr eines Kampfes mit einer Ueberzahl der stärksten Schmiedeknechte reiste ihn eher, als fie ihn abgeschreckt hätte.

Thut, wie ich befohlen habe!" rief er mit Hoheit. ,, Gnädiger Herr, es möge Euch nie gereuen," erwiderte

schmigtem Lächeln.

ich Dir gesagt habe."

Crespin.

nicht ankommen!" sagte Fucigny.

,, D, Deiner Schlaubeit ann der unbeholfene Mann " Durchschaut er Dich aber dennoch, tnun so weißt Cu ja, wo Du einen Rückhalt

findest."

5.

Merkwürdig und nicht eben schmeichelhaft für den Del

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haft. Ich als Oberlehnsherr der hohen Geschlechter darf nicht Royan  - der Aufruf Isaura's schlug vergebens an fein Ohr, phin Humbert den 8weiten war es, daß die Privatfebben

dulden, daß ein solches Beispiel- wahrscheinlich ungehorsamer Flucht gegeben werde!"

Und welchem hohen Geschlechte weiset denn mein gnädiger Herr die arme Nicolette zu?" fragte der Hammers meister mit einem unbeschreiblichen Ausdruck, fast wie ein verschleierter Hohn flingend, wenn nicht auch eine gewisse Be­wegung darin gebebt hätte. Denn

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Siehst Du, alter Schelm? Sie hat sich selbst ihre Aufrichtinfeit übersteigt alle Grenzen- Siaura genannt. Also feine weiteren Winkelzüge, sondern mit der Sprache heraus Wer ist fie? Wie kommt Sie hiether? Was hast Du vor mit ihr?"

Befragt das Mädchen selbst- ich weiß von gar nichts," erwiederte der Alte trocken.

Bei meinem Eid, das wird zu viel!" rief der Dauphin erzürnt. Sie drehen sich im Ringe. Nun, da Ihr es denn nicht anders haben wollt, so werdet Ihr mir folgen, mein schönes Kind. Ich befehle es, feinen Wider spruch mehr!- In einem Frauenkloster werdet Ihr eine

der Wehr in der Hand ihrem Landesherrn gegenüber zu hatten, nach seiner Heimkehr mit verstärktem Haffe wieder be

es lag ihm und all' den ehrlichen Hüttenleuten fern, sich mit

"

stellen. Stumm schickte er sich an, zu gehorchen, aber Ifaura warf sich nun dem Dauphin zu Füßen und rief schluchzend: ,, Gnädigster Herr, laßt mich hier! Nicht in die dumpfen Mauern sperrt mich, aus denen ich faum entronnen ,, Was höre ich?" sagte der Dauphin und bekreuzte sich mit

gannen. Vielleicht lag der Grund darin, daß die Streitfertig ften mit ihm auf dem abenteuerlichen Buge entfernt gewefen

waren, oder daß man bei einem Ritter

war

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wie der Fürst e

eher Nachficht für ein kriegerisches Vergehen erwartete, frommem Abscheu: hr seid aus dem Kloster entflohen, seid Auge behielt, der Fall war; gleichviel, die Thatsache ftand

eine abtrünnige Nonne?"

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Nein, nein!" rief fie heftig. Shr mißversteht mich ich bin feine Nonne! O Goit, ich weiß ja nichts, ich darf ja Steht auf," fagte der Dauphin. Die Sache wird zu

drohten.

fest, daß die Fehden zwischen den Edelleuten bedenklich wieder zunahmen und das ohnehin erschöpfte Land mit Verderben be Mont Aynard hatte es vielleicht nur seiner achtunggebie tenden Macht, die er in stetem Wehrstande hielt, zu danken, ernst, um noch weitere Rücksicht zu gestatten. Alles läßt daß ihm seine Feinde nicht auch absagten, es hätte ihm fon mild aber wo die heilige Kirche betheiligt ist, da gilt entzünden fonnte, und auch seine Vasallen streng in Bügel Es bleibt, wie ich befohlen habe, hielt. Der Dauphin sah auf ihn, wie auf den Einzigen, dem

fich entschuldigen, für Bergehungen des Herzens bin ich

mir feine Schonung.

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bis fich Eure Bunge löst, Eure Geschichte aufklärt. Rüftet Euch schnell, nehmt mit Euch, was Euch beliebt und

er vollkommen vertrauen durfte; den Andern gab er mehr ober

minder eigennügige Absichten Schuld.

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