Menge Namen werden auf den Tisch des Bureaus nieder­gelegt.

Der Vorfißende macht den Vorschlag, daß die vorgeschla genen Herren nach Schluß der Versammlung unter sich 9 Mann wählen sollen.

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Groß Hamburg bittet die Kommission zur Hälfte aus Bertretern von Gewerksvereinskaffen und zur Hälfte aus Ver­tretern der national- organisirten freien Hilfskaffen zu wählen. Hinge bittet aus der Mitte der Versammelten die Kom­mission zu wählen.

Löwisohn wünscht, daß nur Vertreter von Kranken­faffen gewählt werden.

Der Vorschlag des Vorsißenden wird schließ lig angenommen.

Der Schluß der Versammlung wird angenommen.

Ein Anwesender versucht noch dem bisherigen Komitee ein Dankesvotum darzubringen, fann sich aber, da die Versamm lung schon im Begriff ist, auseinander zu gehen, kein Gehör mehr verschaffen.

Der Vorsitzende schließt darauf die Ver sammlung.

den, den Dienst thunlich bald aufzugeben, um ein freles, un­gebundenes Leben als Handarbeiterinnen zu führen.

g. Die projektirte Parallelstraße längs der Stadtbahn, welche bisher sich nur an dem bereits hergestellten Straßentheil auf der Ditseite des Bahnhof Alexanderplag martirte, hat ein weiteres Anzeichen in einem allerdings noch mit einem Bretter zaun abgeschlossenen Straßentheil, und zwar an der Stralauer brücke, erhalten. Dieser regulirte Straßentheil, welcher später einmal einen Anschluß an die Parallelstraße bilden wird, zicht fich von der Spandauerbrüde längs der Stadtbahnbogen bis an fene Stele hin, an welcher man sich ungefähr einen Durch bruch der Blumenstraße durch die Häuserreihe in der Alexander­straße denkt. Der betreffende Straßentheil ist breit ausgeführt und bereits mit jungen Lindenbäumen bepflanzt, was dem­selben einen schönen Anblick giebt. Wenn erst diese Verbin dungsstraße mit dem Alexanderplat hergestellt ist, dann wird auch die an einzelnen Stellen sehr schmale Alexanderstraße von ihrem enormen Wagenverkehr entlastet werden.

In die Kommission find folgende Herren gewählt: Dr. Hirsch, Rechtsanwalt Friedemann, Reichstagsabgeo neter Lipfe, Büch temann, Hundt( Tischlerkasse), Ritter( Tislerkaffe), Jordan ( Bäckerkaffe), Bremer  ( Metallarbeiterkaffe) Scathansohn( unbe­tannt.)

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Geschäftsteller, woselbst inzwischen der Verdächtige die Dien thüren zusammengeflopft hatte. Der Verdächtige, ein beiter" S., wurde festgenommen und zur haft gebracht, nach dem er eingeräumt hatte, daß er von einem zum Abbruch be stimmten Grundstück die Ofenthüren entwendet habe.

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Eine erschütternde Kunde durchläuft den Westen Berlins  . Frau St., eine Dame, welche um ihrer humanitären Bestre bungen willen fich in weiten Gesellschaftskreisen Achtung und Verehrung erworben, machte gestern threm Leben durch Selbst mord ein Ende. Ueber das traurige Ergebniß erfahren wir Folgendes: Frau St. besaß nur eine erwachsene Tochter, mit welcher fie fich im Genuß eines großen Vermögens befand. Um eine würdige Lebensaufgabe zu erfüllen, nahm fte eine Anzahl verwaister Kinder in ihr Haus auf, deren Unterhalt fie aus eigenen Mitteln bestritt und die fie nach eigenen Prinzipien förperlich und geistig gesund zu entwickeln bestrebt war. Von diesen Pflegefindern, deren Zahl bereits auf vierzehn gestiegen war, zeigte eines der jüngsten gestern Vormittag eine so große Müdigkeit, daß Frau St. dasselbe weich bettete und eine Stunde schlafen ließ. Als die Pflegemutter das Kind wieder aufweden wollte, zeigte es sich, daß die Kleine in den ewigen Schlaf gesunken war, den Schlaf, dem fein Erwachen folgt. Der Tod der Kleinen regte Frau St. furchtbar auf; fie flagte, weinte und rief plöglich der eigenen Tochter zu, fie werde einen Arzt holen. Sie entfernte sich hastig, und die Tochter wartete auf ihre Rückkehr. Stunde auf Stunde ver ging, aber Frau St. fehrte nicht wieder zurüd. Gegen Abend fandte die Tochter einige Freunde des Hauses aus, die Matter zu suchen, und jene erfuhren dann durch die Polizei, daß man eine ältere Dame soeben aus den Fluthen des neuen Sees ges zogen habe. Frau St. hatte ihrem Leben ein Ende gemacht. Die schredliche That läßt sich nur durch eine plögliche Geiftes störung erklären, denn Frau St. lebte in den angenehmsten Verhältnissen, sie liebte ihre Tochter, die der Liebling unserer Künstlerkreise ist, innig und hing mit Bärtlichkeit an der Kleinen Kinderschaar, denen sie eine schöne Heimath und die beste Gr ziehung gegeben. Wer früh am Morgen den Thiergarten be fuchte, der fab gewöhnlich an der Westseite des Parks die in blauwollene Matrosenanzüge gekleideten Knaben, welche Frau St. an Kindesstatt angenommen hatte, eine pausbadige heitere fleine Gesellschaft, die unter der Führung der Pflegemutter oder eines Fräuleins den Park oder die Felder burchstreifte. Ob die Tochter der Frau St. die Mission ihrer Mutter aus führen und die abermals verwaisten Kleinen im Sinne der felben weiter erziehen wird, läßt sich selbstverständlich nicht angeben. Die Tochter befindet sich durch den Verlust ihrer Mutter in einem Zustand der Verzweiflung und mit ihr trauern viele Freunde um die edle hochherzige Frau.

a. Eine merkwürdige Erscheinung bildet in Berlin  das relative und im Ganzen auch absolute Herabgehen der Frequenz der städtischen öffentlichen Badeanstalten, in welchen theils unentgeltlich, theils für den geringen Preis von 5 Pf. gebadet werden kann, während der Jahre 1876-1881 gegen Die vorhergegangenen Jahre, obwohl die Bevölkerung Berlins  sich seit dieser Zeit außerordentlich zahlreich vermehrt hat. Im Jahre 1875 badeten 565,100 Personen, welche eine Einnahme von 14,141 M. ergeben hatte. Jm Jahre 1876 badeten nur Jahren 1877 und 1878 ging die Frequenz weiter auf 522,064 Personen.( Einnahme 12,202 M.) In den folgenden 447,248( Einnahme 10,202 Mark), resp. Mark), resp. auf 395,077 Personen( Einnahme 8,994 M.) herab. In den Jahren 1879 und 1880 stieg wieder die Frequenz auf 418,219 Personen( Ein­nahme 9,379 M.) resp. auf 460,260 Personen( Einnahme 10,806 M.), aber im Jahre 1881 fiel fie wieder auf 430,203 Betsonen mit einer Einnahme von 10,157 M.

Wir haben diesen Versammlungsbericht so ausführlich ge­bracht, um unseren Lesern ein getreues Bild der stattgehabten Versammlung zu geben. Eine Kontrolle über die im Lokal an wesenden Personen hat nicht stattgefunden, es waren im Lokale verschiedene Personen anwesend, die mit Krankenkassen absolut nichts zu thun haben. Die Abstimmungen haben mithin nicht den Werth, als wenn nur Vertreter der Krankenkassen zugegen gewesen wären. Die Versammlung wird unserer Ansicht nach auch ohne Wirkung bleiben, denn die zum Komitee vorge­schlagenen Personen hatten Mühe, die Zahl 9 unter sich zu­fammenzufinden, ein Beichen, daß die Mehrzahl der Anwesen ben der ganzen Sache keinen Werth beilegte. Das Einzige, mas hätte erreicht werden können, nämlich, daß in Zukunft die Schimpfereien von Seiten der Herren Hirsch und Genossen auf Die nationalen Hilfskaffen aufhören, und daß demzufolge auch die legteren Kassen ein freundschaftlicheres Verhältniß zu den Hirsch'schen Kaffen anbahnen Dies ist noch sehr in Frage gestellt, denn faum find die legten Der Friedensworte Versammlung verklungen,

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Die Verwaltung der Irren- Anstalt zu Dalldorf beabsichtigt von dem Kranichpfuhl aus, welcher der Anstalt an gehört, eine veitung nach den Anstaltshäusern zu führen, um für den Fall eines Brandes genügend Waffer zu befizen. Ferner ist der Vorschlag gemacht worden, in der Frrenanstalt eine Dampfspriße aufzustellen und aus den älteren Angestellten des Jrrenhauses ein brauchbares Löschkorps zur Verwendung beim ersten Angriff zu bilden. Der Magistrat hat beschlossen, den Vorschlag näher zu erörtern und die Brand- Direktion um thr sachverständiges Gutachten zu ersuchen.

so werden auch schon die gröbsten Lügen und Entstellungen, ja die gehäffigsten Beschuldigungen gegen die national organis firten freien Kaffen welche nicht zu dem Herrn Hirsch halten -in die Welt hinauspofaunt. So befinden sich in den Bei tungen ganz entstellte Berichte über die Versammlung und namentlich enthält die Königsberger Hartung'sche Zeitung" einen Bericht, der an Denunziationen und Gehässigkeiten die anderen überragt. Wir sind überzeugt, daß dieser und ähn liche Berichte den Herren Hirsch und Büchtemann nicht fremd find, ja wir geben uns der Annahme hin, daß genannte Herren diese Berichte selbst verfaßt haben. Die Herren Hirsch, Büchte­mann und Genoffen werden aber gut thun, fich feiner Täu­schung hinzugeben, die deutschen   Arbeiter find gern überall bereit, ihre Hand guten Sweden darzubieten, allein sie lassen fich auch niemals zu zweideutigen 3weden miß­brauchen.

Lokales.

Warnung. Das königliche Polizeipräsidium erläßt fol­gende Bekanntmachung: Obwohl es durch die Fortschritte gende Bekanntmachung: Obwohl es durch die Fortschritte der Chemie gelungen ist, arsenit- und andere gifthaltige Farben durch unschädliche Farben vollkommen zu erseßen, so werden

jene noch immer häufig so verwendet, daß dadurch Beschädi­gung der menschlichen Gesundheit und selbst der Tod herbei­geführt wird. Dies ist vorzugsweise der Fall beim Bewohnen von Zimmern, deren Wände mit Arsenikfarbe bemalt, mit arsenithaltigen Tapeten beklebt oder in denen arsenithaltige Rouleaux und Fenstervorseßer vorhanden sind, bei Benutzung derartiger Drahtglocken zum Bedecken von Speisen, beim Tragen von Kleiderstoffen, künstlichen Blumen und Blättern, auf denen die Arsenikfarben oft so locker aufliegen, daß fte

beim Gebrauch fich ablösen; beim Genuß von Bucker- und an­deren Egwaaren, welche mit Arsenikfarben bemalt sind; beim Gebrauch derartigen Spielzeuges u. s. w. Die daraus ent stehenden Vergiftungen geben fich nicht immer durch die bes tannteren, plöglich auftretenden heftigen, oft schnell den Tod herbeiführenden Krankheitserscheinungen zu erkennen, sondern

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Den stetig wachsenden Erfolg, den das Gastspiel der Liliputaner im Louisenstädtischen Theater erzielt, hat die Direk lion des Künstlervöllchens veranlaßt, die Bwergschaar durch zwei Neuengagements eine Dame und einen Herrn- u vergrößern. In der etwa zu Weihnachten zu erwartenden Novität, die ein bekannter hiesiger Schriftsteller den kleinen Herrschaften auf den Leib schreibt", werden diese neugewonne nen Kräfte, die fich gesanglich besonders qualifiziren, vor das Publikum treten. Die Kaffen- Bulletins der Nachmittags- Vor

Bertram) lauten andauernd ausverkauft".

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Das Jäger- Liebchen" wird im Central- Theater nut noch kurze Zeit sein lustiges Hallali ertönen laffen, da ander weitige fontraftliche Verpflichtungen Herrn Direktor Ernst vers anlaffen, die Gesangsposse baldigst vom Repertoire abzusehen. Es finden bereits täglich die sorgfältigsten Proben zu der vieraftigen Gesangspoffe von Mannstädt, statt, in welcher fich gleichzeitig Frl. Anna Grünfeld vom Neuen Friedrich- Wilhelm städtischen Theater als Soubrette einführen wird. In dem Atelier der Herren Gebr. Borgmann wird seit Monaten an der Herstellung der für die Novität erforderlichen durchweg

oft auch wie namentlich bei dem Bewohnen arsenitgefärbter

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durch ein lange dauerndes, spät erst tödtlich en dendes Siechthum. Das Polizeipräsidium erachtet es als Pflicht, das Publikum wiederholt an die Gefahren, welche der Genuß und anderweitige Gebrauch von Gegenständen, die mit Gift­farben gefärbt find, für Leben und Gesundheit mit sich führen, zu erinnern; Fabrikanten und Händler aber bezüglich des Anfertigens und der Feilhaltung derartiger Gegenstände auf die Bestimmungen der§§ 324 bis 326 des Strafgefeßbuchs

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hinzuweisen."

a. Ueber das Fortkommen und die Führung der von der Berliner   Waisen- Verwaltung herangezagenen und fodann entlassenen Waisenmädchen find für eine Reihe von Jahren von der Waisen- Verwaltung eingehende Er hebungen angestellt worden, welche folgende Ergebnisse gehabt haben: Von 66 Mädchen, welche zu Michaelis 1872 fonfirmirt worden find, waren im Jahre 1877 27 Mädchen in dienstlichen Stellungen, 26 Mädchen Handarbeiterinnen, 4 Mädchen lieder­lich, 4 verstorben, 4 verheirathet und 1 Mädchen im Kranken­hause. Geführt hatten fich 51 Mädchen recht gut und gut, 11 Mädchen ziemlich gut und 4 Mädchen schlecht. Nach Prozentsägen ist demnach bei 94 pCt. der Mädchen eine gute und bei 6 pet. eine schlechte Führung fonstatirt.- Bu Dftern 1873 wurden 77 Mädchen konfirmirt, von diesen find im Jahre 1878 gewesen: 37 Mädchen Handarbeiterinnen, 19 in dienst­lichen Stellungen, 8 liederlich, 7 verheirathet, 3 bei den Eltern, 1 Mädchen wissenschaftliche Lehrerin, 1 der allgemeinen Armen­pflege überwiesen und 1 verstorben. Von diesen 77 Mädchen hatten fich geführt: 54 Mädchen recht gut und gut, 15 ziemlich gut und 8 schlecht. Es ist hiernach bei 90 pCt. ein gute und Von bei 10 pCt. eine schlechte Führung nachgewiesen. 65 Mädchen, welche im Jahre 1874 fonfirmirt worden, waren nach ihrem vollendeten 21. Lebensjahre: 30 Mädchen Hand­arbeiterinnen, 18 in dienstlicher Stellung, 8 liederlich, 7 vers heirathet, 2 verstorben. Geführt hatten fich 38 Mädchen recht gut und gut, 19 Mädchen ziemlich gut und 8 schlecht; also 88 pCt. gut und 12 pCt. schlecht. Bu bedauern ist, daß viele Mädchen, welche von der Waisenverwaltung in einen Dienst gebracht werden, von ihren Angehörigen veranlaßt wer­

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neuen Dekorationen gearbeitet.

Die Direktion des Belle- Alliance- Theaters hat die leste für ihre Bühne erworben und wird Franziska Ellmenreich   die

Titelrolle hierin creiren.

Gerichts- Zeitung.

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München  , 13. Oktober. Der frühere Redakteur der ver botenen sozialdemokratischen Südd. Poſt" Dr. Schönlant ift wegen Beleidigung der Polizeidirektion München zu 3 Wochen Gefängniß verurtheilt worden. Der Verurtheilte hat in einer von der Münchener   Polizeidirektion erlassene Verbot einer fo beschuldigt, in ihrer Amtsthätigkeit ihr Ansehen mißbraucht zu Wegen Vergehens gegen das Sozialistengeset ftand heute der Schneidermeister P. vor dem Schöffengericht. Soon einmal hatte Termin in dieser Angelegenheit stattgefunden, doch wurde die Verhandlung damals vertagt, um den Be laftungszeugen, Kriminalschußmann Pohlmann, zu vernehmen Der Angeklagte P. wird beschuldigt, eine Sammlung u

N. Zum Groß- Feuer in Schöneberg  . Die amtliche Untersuchung inbetreff des großen Brandunglücks auf dem Grundstück der Großen Berliner   Pferdebahn in Schöneberg  , die bereits noch im Laufe der vergangenen Racht von dem Amtsvorsteher in Schöneberg   Herrn Fudig eingeleitet worden, hat, soweit bis jetzt festgestellt, ergeben, daß das Feuer, wie schon gemeldet, in einem über dem Wagenschuppen belegenen Raume, in dem sich heu, Stroh, Hätsel zc. befanden, ausge tommen und von dort die übrigen Gebäude und Räumlich­feiten ergriffen. Das Feuer ist zuerst von dem zufällig auf dem Hofe anwesenden Inspektor Groß entdeckt worden, der seinerseits auf dem Amtsbüreau für eine Alarmirung der Schöneberger Freiwilligen Feuerwehr sorgte, während gleich zeitig auch die Berliner Feuerwehr per Telephon benachrichtigt wurde. Die gerüchtweise mitgetheilte Nachricht, daß 40 stall­frante Pferde den Tod in den Flammen gefunden, bestätigt fich Dank dem todesmuthigen Vordringen der vereinigten Feuerwehr glücklicherweise nicht, dieselben schwebten zwar in größter Gefahr, wurden aber sämmtlich noch gerettet. Viel Geflügel ist dagegen in dem Feuer umgekommen, während andererseits auch 12 Tramways und ein dem Orte Schöneberg  

haben.

sozialdemokratischen Wahlzweden vorgenommen zu haben, ob

Tosten der Kaurimuscheln ermäßigt, sondern ihre Beschaffung gehöriger Sprengwagen verbrannten. Ueber die Entstehungsgleich das Polizei- Präsidium derartige Sammlungen auf Grund

ist auch für die europäischen   Kaufleute durch den direkten Aus­tausch gegen Waaren billiger. Immerhin wird noch manche Tonne dieses urwüchsigen Geldes nach England verschifft, von wo es dann als Guineageld" nach Westafrika   ver­frachtet wird.

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ursache schwebt noch ein vollständiges Dunkel, das hoffentlich durch die eingeleitete Untersuchung gelichtet werden wird. Der Schaden ist ein ganz enormer, derselbe wird auf über 100 000 Mark angegeben und ist, soweit wir feststellen konnten, durch die Nachen- Münchener und Bayerische   hypothekenbank, die eben durch Rückversicherungen gedeckt sein sollen, zu tragen. Die Brandstätte selbst glich gestern Morgen einem wahren Chaos von rauchenden und glimmenden Ballen und Schutt­maffen, verbogenen eisernen Trägern, Gasröhren 2c. 2c. Die gesammte Schöneberger Feuerwehr war gestern Vormittag noch ununterbrochen mit der vollständigen Ablöschung der Trümmer beschäftigt. Die Aufräumungsarbeiten dürfen vor­aussichtlich noch den ganzen heutigen Tag in Anspruch nehmen.

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eine Liste, auf welcher einige Beiträge verzeichnet find, vorge funden worden; der Angeklagte behauptet aber, diese Beiträge nicht erhoben zu haben. Der Beuge Pohlmann hat nur von Anderen gehört, daß P. zur Zeichnung von Beiträgen öffentlich aufgefordert habe. Db P. die auf der Liste verzeich neten Beträge schon erhalten habe, fönne er nicht sagen. Ge fragt, von wem er die Mittheilung erhalten habe, erwiderte

r. Ein Erkrankungsfall, der sich in der Familie eines hiesigen Magistratsbeamten zugetragen, dürfte von allgemeinem Intereffe sein und anderen Eltern zur Warnung dienen. Mit seinem dreijährigen, allerdings sehr schwächlichen Töchterchen hatte sich der Beamte in der Art vergnügt, daß er die Kleine bei den Händchen faßte und mit ihr herumtanzte. Bald darauf

Bohlmann, das sei Amtsgeheimniß.

Rechtsanwalt Freuden

thal bestreitet die Rechtsgiltigkeit des polizeilichen Verbots Das Verbot beziehe fich auf die 1881 stattgehabten Samm

lungen und existire deshalb gar nicht mehr.

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anwalt hält dafür, daß das Gesez verlegt sei und beans fragt 30 Mt. event. 5 Tage. Der Gerichtshof erkannte auf Freisprechung. Der Staatsanwalt wird jedoch Berufung ein

legen.

Briefkaften der Redaction.

Techniker. Ueber die Länge des Panama  - Kanale,

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flagte die Kleine über heftige Schmerzen im Arm und dieser dieser neuen grandiosen Idee von Lesseps, machen Sie

Im indischen Ozean wohnt noch eine andere Art Kauri­muschel( Cypraea anullus) die um ihres schönen orangefarbigen Ringes auf dem Rücken von den füdafiatischen Infulanern fehr geschägt wird. Sie nähen dieselbe als Schmud an ihre Kleider, verzieren ihre Geräthschaften mit ihr und benußen sie hier und da zur Beschwerung ihrer Neze. Solchen Zwecken scheint diese Muschel­art schon seit uralten Zeiten gedient zu haben, denn eine An­zahl Exemplare ist in den Ruinen Niniveh's gefunden worden. Möglich ist es auch, daß fie früher, gleich der obigen Art, als Geld turfirte, ist sie doch noch heute bei jenen Infulanern eine gangbare Tauschwaare. Das führt mich zu der Bemerkung, daß der Geltungsbereich der Muscheln als Tauschwaare ein viel größerer ist, denn als Tauschmittel zwei Begriffe, die nicht verwechselt werden dürfen. Wenn ich oben die Gebiete ber Muschelwährung bezeichnete, so sagte ich, daß daselbst ge wisse Muscheln die Wertheinheit bildenden Maßstab, nach welchem der Werth aller Gegenstände berechnet wird. Es giebt aber andere Gebiete, wo verschiedene Muschelarten gangbare Laufchartikel find, ohne daß fie die Stelle des Geldes ver­treten. Das ist beispielsweise der Fall auf den Südseeinseln, biefen Bezugsquellen der schönsten Muscheln, welche auf den europäischen   Markt kommen. Die Insulaner tauschen nicht allein viele ihrer Bedürfnisse in den Fattoreien der Europäer und Nordameritfaner und von den zeitweilig anlaufenden Schiffen gegen Muscheln ein, sondern auch unter fich machen fle manches Geschäft ab, das mit Muscheln ausgeglichen wird. Ebenso spielen auf der merikanischen Halbinsel Unterkalifornien Muscheln, vorzugsweise Perlmuscheln, eine bedeutende Rolle als Tauschartikel. Küstenfahrzeuge laufen von Bucht zu Bucht, um der halbzivilifirten Mischlingsbevölkerung und den halb wilben Urbewohnern ihre geringen Bedürfnisse zuzuführen und im Austausch, neben unwichtigeren Dingen, Muscheln entgegen­zunehmen, die theils nach Boston  , theils nach europäischen  Häfen verfrachtet werden. Wichtig wie hier die Muscheln als Tauschartikel find, bilden fie doch nicht das Tauschmittel. ( Hamb. Corresp.)

zeigte sich am Schultergelent start geschwollen. Der Arzt fann für die vorhandene Gelenkentzündung feinen andern Grund finden, als das Berren am Arme bei dem Tanzen mit dem Rinde, das nach des Arztes Anficht völlig geeignet gewesen ist, eine Verlegung herbeizuführen, welche die Entzündung im Ges folge hatte. Die Kleine leidet an heftigen Schmerzen und wird fich möglicher Weise einer Operation unterwerfen müssen, da dem Anscheine nach sich in der entzündeten Gelenkhöhle ein Absceß gebildet hat, der einen operativen Eingriff nöthig spielen, fieht man sehr häufig, weshalb den Eltern hier die

fich im Allgemeinen falsche Vorstellungen.

Stelle unter den übrigen Kanälen der Erde einnehmen

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nachfolgende Busammenstellung beweift:

Im Jahre 1681

Der größte größte Kanal ist der Kaisertanal über 1000 englische Meilen lang ist.

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wurde das bedeutendste Werk dieser Art in Europa  , der

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Kanal von Languedoc  , der mit dem atlantischen Ozean verbindet, vollendet.

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machen dürfte. Die geschilderte Art, mit kleinen Rindern zu 148 englische Meilen lang, bat mehr als hundert Schleußen größte Sorgfalt und Achtsamkeit zu empfehlen ist. Ein großer Meeresspiegel. Als Paffage für Seefahrzeuge steht der hollän Theil förperlichen Gebrechen, schiefe Schultern, Rüdgratsver dische Kanal zwischen Amsterdam   und der Nordsee   unübertroffen frümmungen u. dgl. finden nach ärztlichem Gutachten meisten da, da er bei einer Länge von 51 englischen Meilen 20 Fu theils ihre Entstehungsursache in solchem unvorsichtigen Um tief und oben 124 Fuß, unten 31 Fuß breit ist. Der Suestanal ift 88 Meilen lang und doch sind von diesen nur 65 wist gestern ein Mann mit sechs Meffing- Dfenthüren in den Händen Panama   Kanal nur wegen der ungewöhnlichen Terrainschwie licher Kanal. Somit ist der nur 45% englische Meilen lange von einem Polizeibeamten bemerkt, welcher dem ihm verdächtig rigkeiten, der durch das gefährliche Klima gebotenen Hinder nisse c. als schwieriges und bedeutsames Unternehmen gekenn

Merantwortlicher Bodattur o

gehen mit den Kindern.

a. Gefaßter Dieb. In der Neuen Hochstraße wurde

zeichnet.

Erscheinenden bis zu dem Keller eines Produktenhändlers nach­folgte. Nach kurzer Zeit trat der Beamte ebenfalls in den Runshein in Sherlin Drud und Rerlaa non ar- Rading in Berlin   SW. Beuthstraße 2.