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Die Militär- Strafprozeß Ordnung. Dies Polizisten vor dem Bureau auf Posten zu haben. Der Polizist Arbeiterwohnungen und Schienenstränge zum Rohlentransport M. P. E." schreibt: Zur Berathung der Militär- Strafgerichts. Seidel erkundigte sich bei der Frau des Vertrauensmannes nicht harren noch der Aufführung und man veranschlagt das Kapital, Ordnung im Bundesrath werden, wie man annimmt, auch die nach dessen Wohlbefinden, sondern ob er zu Hause fei. Ob man welches noch zur endgültigen Inbetriebseßung der Hütte benöthigt leitenden Minister der größeren Einzelstaaten hierher kommen. besorgt war, daß dem Vertrauensmann außerhalb des Hauses wird, auf 300 000 Fr. Aus diesem Grunde geben sich die Dr An den Reichstag wird die Vorlage frühestens etwa im Januar etwas paffiren könne, wurde nicht gesagt. Am 27. September ent- ganisatoren alle Mühe, diesen Rest zusammenzubringen. Nächsten nächsten Jahres gelangen. wickelte der schon vielgenannte Surrowig wieder seine Thätigkeit, Sonntag wird Jaurès   zugegen sein und nicht nur hierfür ein Gegen die Handwerkervorlage der preußischen indem er die vom Bureau kommenden Leute anhielt und notirte. Der warmes Wort einlegen, sondern gleichzeitig die Gelegenheit be­Regierung hat sich, wie die M. N. N." vernehmen, die Vizewirthin des Hauses erklärte Surrowiß auf ihre Frage, warum nutzen, um auf die drei politischen Reden Barthou's, Bourgeois' württembergische, badische und hessische Regierung ausgesprochen. man gerade ihr so viel Strafen zudiftire:" So lange Tusker hier und Charles Dupuy's   zu antworten. Henri Rochefort   ist eben­Die bayerische Regierung scheint gleichfalls dem Entwurf ab- wohnt, wird es nicht anders werden. Sorgen Sie dafür, daß falls eingeladen.- geneigt zu sein, will aber der Majorität in der Kammer" ent- demselben gekündigt wird, dann hört das alles auf und ich werde Belgien  . gegenkommen, so daß Freunde der Vorlage noch glauben, Bayern Burrowitz bei der Vizewirthin, ob Tusker gekündigt sei? Diese Reforme", veröffentlicht die Grundzüge des Gesetzentwurfs be­mich nicht mehr zeigen!" 2m 3. Oktober erkundigte sich Brüffel, 20. Oktober. Das Organ der Radikalen, die fei zu gewinnen.- Die Erhebungen über die Bäckerei Werbemerkte, daß dazu fein Grund vorliege, weil T. der ruhigste und treffend die Reorganisation des Heeres, welchen der ordnung finden, wie nun auch die Berl. Corr." bestätigt, im beste Miether ſei. Die Wirthin hat bereits 40 Mark Strafe Kriegsminister der Repräsentantenkammer in der nächsten Tagung Danach soll der Militärdienst ganzen Reiche statt. Leider werden die Erhebungen nicht von fozialpolitisch einigermaßen geschulten und interessirten Beamten, famen, sagte Surrowiß, nachdem ihre Namen notirt, der Amts- 20. Lebensjahre beginnt und 12 Jahre dauert, davon wie den Gewerbe- Aufsichtsbeamten, sondern von den unteren Ver­waltungsbehörden, in Baden z. B. von den Bezirksämtern vorgenom- vorsteher in Lipine würde sich freuen, wenn er erfahre, daß sie 8 Jahre im aktiven Dienst und 4 Jahre bei der Reserve. men. Die Erhebungen sollen klarstellen, ob und inwieweit die von vielen statt in die Kirche zu den Sozialdemokraten gingen. Auch auf Die mittellofen Familien der unter der Fahne der Grube würde man sich über sie freuen. Der wegen Flugblatt: ft e benden Soldaten sollen eine hohe Ents Bädermeistern aufgestellte über, die am 1. Juli d. J. in fraft getretene Verordnung über den Betrieb verbreitung verhaftet gewesene Hüttenarbeiter ist bereits entlassen. ich a digung erhalten. Die letzten vier der zwölf von Bäckereien und Konditoreien das Bäckergewerbe und ins- Da sage noch einer, daß die Behörde nicht zum Schuß der Bürger da Milizklaffen sollen in der Reserve dienen und den öffent­besondere die kleineren Meister wirthschaftlich schädige und das ist. Nur weiter auf diesem Wege, die Sozialdemokratie tann lichen Sicherheitsdienst sowie den Dienst in den Festungen ver bisherige gute Einvernehmen zwischen den Meistern und den mit dieser Art nnfreiwilligen Unterstützung sehr zufrieden sein. fehen. Die Bürgergarde mit Ausnahme der Spezialforps wird Gesellen beeinträchtige, begründet ist. -3um Kampf gegen die sächsischen Konsum aufgehoben. Es soll eine Kategorie von Freiwilligen ein­vereine. Der Leipziger Volkszeitung" ist das nachstehende geführt werden, welche große Vortheile genießen. Das geheime Attenstück zugeflogen, das über die Entstehung der in allen Jahreskontingent der Infanterie wird 21 000 Mann betragen.- Theilen des sächsischen Landes unternommenen Attacke auf die England. Konsumvereine, denen durch die Umsatzsteuer der Garaus gemacht werden soll, einiges Licht verbreitet.

Wir wollen wünschen, daß bei diesen Erhebungen auch die organisirten Bädergesellen vernommen werden. Etwa nur die Bädermeister zu vernehmen, das hieße den Bock zum Gärtner sehen. od

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Der Bund der Landwirthe begnügt sich nicht, die Stellung der Konservativen auf dem platten Lande zu unter­graben, er beginnt nun seine Minirarbeit auch in Berlin  . Der politische Redakteur der Deutschen Tageszeitung", Herr A. B. Wegner, hat für Donnerstag Abend 1/29 Uhr eine Anzahl Personen mittels Zirkulars zu einer Besprechung eingeladen, in der über die konservative Agitation in Berlin  , den Berliner  Parteirath und seinen Vorstand verhandelt werden soll. Wir haben Anlaß zur Vermuthung, daß Freiherr v. Manteuffel und Prof. Kropatscheck nicht zu den Eingeladenen gehören.

- Die Orthodoxen gegen die Freiheit der Wissenschaft. Bei der brandenburgischen Provinzialsynode ist vom Frhrn. v. Manteuffel und 23 anderen Mitgliedern folgender Antrag eingegangen: Die Provinzialsynode wolle be­schließen: Sie spricht die Erwartung aus, daß das Kirchen­regiment in stärterer Weise als bisher der Staatsverwaltung gegenüber den Anspruch der Kirche auf die Berufung solcher Professoren für die evangelisch- theologischen Fakultäten, welche in dem Bekenntniß der Kirche stehen, zur Geltung bringen werde.

d Man will damit die historische Kritik der Evangelien unter­binden. Glücklicherweise tann die Provinzialfynode nicht die früher von den Jesuiten   so meisterhaft gehandhabte Zensur aus

üben.

Herr Lorenz, der erste Ueberläufer aus unserem Lager in das des Pastors Naumann, zeigt, wie alle Renegaten, den größten Eifer, die Nothwendigkeit seines Gesinnungswechsels zu beweisen. Eine neue Schrift ihres jüngsten Genossen zeigt die Beit" an. In einer Anpreifung schreibt sie:

Bon höchstem Interesse für alle die, welche auf das Hervorbrechen christlicher Gedanken aus der Sozialdemokratie warten, wird eine demnächst erscheinende Schrift Religion und Sozialdemokratie" von Max Lorenz sein. Auch für Auch für tirchliche Kreise wird es sehr werthvoll sein, aus sozialdemo tratischem Munde die Scheidung von Religion und kirchlicher Politit zu hören.

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Wir gönnen der Beit" die Freude über ihren ersten Erfolg, werden ihr doch nicht viele folgen, und bedeutet ihr Gewinn für uns feinen irgendwie fühlbaren Verlust.-

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Die Ablehnung einer Privattlage durch das Dortmunder   Landgericht. Der Pfarrer Morgen­ftern in Hombruch   hatte über unseren Genossen Bunte bei Ge legenheit einer Kindtaufe geäußert, derselbe habe die Arbeiter um tausende von Mart betrogen. Bunte beschritt darauf den Weg

In der Privatklagesache des Strumpfwirkers Fritz Bunte gegen den Pastor Morgenstern wird die Eröffnung des Haupt­verfahrens unter Belastung des Klägers mit den Kosten ab­gelehnt.

zahlen müssen. Wirklich eigenartige Sicherheitszustände! Einigen vorlegen wird. Leuten aus Lipine, die am 4. Oktober zum Bureau persönlicher sein, welcher mit gewissen Ausnahmen vom

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Kongre

genossen Deutschlands  .

Hildesheim  , 20. Oftober 1896.

In der heutigen Vormittags- Sigung wurde die Diskussion über den Rechenschaftsbericht des Vorstandes zu Ende geführt. Der Kongreß sette eine Kommission von drei Mitgliedern ein, welche die bemängelte Buch- und Kassenführung unter Hinzu­ziehung des Zentralvorstandes in dessen Bureau zu prüfen und über das Ergebniß der Revision im Verbandsorgan, dem Töpfer", zu berichten hat.

Colchester  , 20. Oftober. Lord Rosebery   hielt bei der Das Schriftstück, das, worauf wir besonders aufmerksam heutigen Eröffnungsfeier der neuen technischen machen, unterm 12. Mai d. I. zur Versendung an die Kreis- Schule eine Rede, in welcher er den Mangel folcher Institute Hauptmannschaften gebracht worden ist, hat folgenden Wortlaut: in England beklagte. Er stehe nicht an zu sagen, daß er den Wie der Kreishauptmannschaft... nicht entgangen sein deutschen   Wettbewerb in Butunft fürchte.- wird, find insbesondere in größeren Orten des Landes schon seit einiger Zeit Bestrebungen hervorgetreten, die darauf v abzielen, den Schäden und Gefahren, welche das Ueberhands nehmen von Filialen und von großkapitalistischen Vereinigungen des Allgemeinen Vereins der Töpfer und Berufs­auf dem Gebiete des Detailhandels   mit gewissen Waarengattungen für den gewerblichen Mittelstand mehr und mehr mit sich bringt, durch eine besondere Besteuerung dieser Gewerbsformen von seiten der Gemeinden zu begegnen. Im allgemeinen haben sich die Gemeinden gegen derartige Wünsche der betheiligten Kreise bisher ziemlich ablehnend verhalten, wobei wohl hauptsächlich die vielfach verbreitete Auffassung mitgewirkt haben mag, daß es hierzu erft der vorherigen Abänderung der einschlagenden Bestimmungen unserer Gemeinde- Ordnungen bedürfe. Nachdem jedoch die Frage auf dem vorigen Landtage aus Anlaß des Antrages Rüder und Genossen( Nr. 66 der Berichte 2c, der zweiten Kammer) sowie einer Anzahl darauf bezüglichen Petitionen in der zweiten Rammer eingehend behandelt und hierbei von der Staatsregierung in Uebereinstimmung mit ihrer schon zeit­her vertretenen Ansicht in der aus dem Bericht Nr. 180 über den genannten Antrag Seite 7 ff. ersichtlichen Weise ausführ lich dargelegt worden ist, daß die Gemeinden schon jetzt die Füglichkeit haben, durch Aulagenregulativ eine derartige besondere Gewerbesteuer einzuführen, und nachdem sowohl die Beschwerde- und Petitions  - Deputation der zweiten Kammer als auch diese Kammer selbst sich hiermit ein­verstanden erklärt haben, darf wohl angenommen werden, daß dieser Frage mehr und mehr Aufmerksamkeit zu gewendet werden wird, und daß die Gemeinden fünftig auch geneigter fein werden, fie da, wo sich ein Bedürfniß dazu herausstellt, in einer den örtlichen Verhältnissen entsprechenden Weise zu regeln.

Das Ministerium des Innern wünscht über die Vorgänge auf diesem Gebiete fortdauernd unterrichtet zu werden und sieht daher der Einreichung eines jeden darauf bezüglichen Regulative unter Beifügung der Aften entgegen. Dresden  , den 12. Mai 1896.

An

Ministerium des Innern.

bie Kreishauptmannschaft

aut.

Hierauf wird der zweite Punkt der Tagesordnung: Presse Die Debatte zog sich bis und Agitation behandelt. in die Nachmittags- Sigung hin. Es lagen hierzu verschiedene Anträge auf Aenderung des Titels des Verbandsorgans Der Töpfer" vor, welche beabsichtigen in demselben auszudrücken, daß auch die Interessen der Ziegeleiarbeiter, welche im Berein der Töpfer organisirt sind, in dem Organ vertreten werden. Als Titel des Blattes wurde bestimmt: Der Töpfer, Organ zur Vertretung der Interessen der Ofenseger, Arbeiter in der Thonwaaren Industrie und in Biegeleien." Auch betreffs der Erscheinungsperioden des Blattes lagen mehrere Anträge vor. Der Kongreß beschloß, das Blatt, wie bisher, monatlich dreimal erscheinen zu laffen.

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Bei diesem Punkt wurde auch die Frage erörtert, ob es nicht angebracht sei, die bestehenden Preßorgane der keramischen Branche:" Töpfer"," Ameise"( Borzellanarbeiter) und " Fachgenosse"( Glas- und Thonwaaren- Arbeiter) zu einem einzigen Organ zu verschmelzen, da von einem derart ver­größerten Blatte eine beffere agitatorische Wirkung zu erwarten fei. Die internationale Kommission hat auch bereits dahingehende Verhandlungen gepflogen. Die Ameise" ist aber diesem Plan nicht geneigt, weil sie die unter den Porzellanarbeitern bestehende Hirsch Dunder'sche Richtung zu bekämpfen hat, und dies nur in ihrer gegenwärtigen Gestalt mit Erfolg thun kann, Der Fachgenosse" zeigte sich einer Verschmelzung mit dem Töpfer" geneigt, weshalb die internationale Rommission be der Privatklage. Er wurde aber vom Dortmunder   Amtsgericht der besonderen Gewerbesteuer gegen die Konsumvereine 2c. In Beziehung auf die Agitation wurde folgender Antrag i Aus der Annahme" des Ministeriums, daß die Gemeinden auftragt wurde, weitere Schritte in dieser Angelegenheit zu thun. mit folgendem Bescheide abgewiesen: mehr und mehr Aufmerksamkeit zuwenden werden, darf ohne genommen: Der Kongreß beauftragt den Zentralvorstand, dahin weiteres auf die Bereitwilligkeit des sächsischen Ministeriums zu wirken, daß möglichst in allen Bundesstaaten beziehungsweise gefchloffen werden, jener Steuerart die Genehmigung zu er- Provinzen Agitationskomitees errichtet werden. Dieselben stehen theilen, die bekanntlich der preußische Beneraldirektor der direkten unter der Aufsicht des Zentralvorstandes und haben demselben Gelegentlich der hier fraglichen Taufe hat der Angeklagte Steuern, Geheimrath Burghart, als Erdrosselungssteuer be- halbjährlich Bericht über ihre Thätigkeit zu erstatten. Aus diesen sich über zwei der sogenannten Kaiser Delegirten geäußert, zeichnete und zu deren Einführung er allein das Reich für Berichten hat der Vorstand auf dem nächsten Kongreß einen Auszug zu geben." und zwar dahin, daß diese sich unerlaubte Handlungen hätten kompetent erklärte. Als flucht- Der dritte Punkt der Tagesordnung: Arbeitslofen­zu schulden fommen lassen, wobei es ihm nicht sowohl auf Braunschweig  , 20. Oktober.  ( Volksfreund.) madie Personen, als auf die Sache, daß nämlich unter drei Dele verdächtig" vorläufig festgenommen wurde heute früh in seiner unter st ügung", zeitigte ebenfalls eine eingehende Debatte. Von girten zwei mit dem Strafgesetzbuch in Konflikt gekommene ge- Privatwohnung der verantwortliche Redakteur unseres Blattes. mehreren Filialen lagen Anträge auf Einführung der Arbeits­wesen, antam. Genosse Jaech ist verheirathet; ein Grund seiner Fluchtverdäch losenunterstüßung vor. Dieselben wurden durch Annahme des Daß von den drei Kaiser Delegirten zwei in der That sich tigkeit liegt nicht vor. In Mülhausen  , wo er die schweizeeifche folgenden Antrages erledigt: Eine zentralorganisirte Arbeits­strafrechtlich vergangen, ist gerichtskundig, nämlich Schröder und französische   Grenze innerhalb einer Stunde erreichen konnte, Losenunterstützung wird abgelehnt, jedoch bleibt es den einzelnen durch Meineid, Siegel durch Unterschlagung. hat derselbe, als er noch nicht verheirathet war und eine Ge- Orten überlassen, je nach den Umständen die Einführung einer Dem Angeklagten paffirte es nun, wie nach seiner Gegen- fängnißftrafe von vier Monaten vor sich hatte, unbehelligt durch Arbeitslosenunterstüßung zu ermöglichen." Jacobey, Obmann der internationalen Kommission, ere erklärung glaubhaft erscheint, daß er den Siegel mit dem die dortigen Behörden wochenlang, nachdem das Urtheil rechts­Sid Kläger dem dritten Kaiser- Delegirten verwechselte und fräftig geworden war, in der Freiheit verkehrt. Die braun- tlärte in dieser Sigung, daß die angesetzte internationale von dem letzteren die Unterschlagung behauptete, jedoch nicht schweigischen Behörden haben offenbar den Ehrgeiz, noch schneidiger Konferenz zwar nicht stattgefunden habe, jedoch Beziehungen an geknüpft worden seien mit den Kollegen von Schweden  , ohne, als er seinen Irrthum inne ward, sich sofort und zwar zu sein, als die Behörden im Lande der Diktatur. * vor denselben Personen dahin zu berichtigen, daß nicht der Dänemart, Desterreich- Ungarn, der Schweiz   und Kläger  , sondern der Siegel gemeint gewesen sei. Rumänien  , und sei ein guter Fortgang der inter mit Ausnahme des schweizerischen Delegirten feine Ausländer nationalen Verständigung sicher vorauszusehen. Wenn auch erschienen wären, so habe er doch aus allen in Frage kommenden Ländern ausführliche Berichte über den Stand der gewerkschaft­- Aus den Verhandlungen des Kolonial lichen Organisation erhalten, welche ein erfreuliches Bild von rathes ist hervorzuheben, daß der Entwurf einer Verordnung, dem Fortschritt derselben geben. Er werde es sich angelegen sein betreffend die Erfüllung der Wehrpflicht in dem deutsch- südwest   laffen, die Beziehungen zu den Kollegen des Auslandes auf der afrikanischen Schuhgebiet und Vorschläge zur Hebung des Handels Basis praktischer Bethätigung der Solidarität aufrecht zu er in Deutsch  - Ostafrita erörtert wurden. Es zeigte sich dabei all- Basis In diesem Gerichtsbeschluß ist uns eine ganze Reihe von feitiges Einverständniß darüber, daß von dem Bau von Bahnen halten. Es sei nicht nöthig wie ursprünglich beabsichtigt Dingen wenig verständlich. Ueber die Anziehung des meineidigen" und Straßen am meisten Förderung des Handels und der Bolts- alle zwei Jahre eine internationale Konferenz abzuhalten, die Be­ziehungen ließen sich vielmehr durch schriftlichen Berkehr regeln. Der Schröder verlieren wir kein Wort. Jedermann denkt sich das wirthschaft des Schutzgebietes zu erwarten sei. anwesende schweizerischen Delegirte schloß sich der letzteren seinige dabei. Formell ist das Amtsgericht Dortmund   hier Nach einer Pause ging der Kolonialrath zur Erörterung freilich im Recht. Herr Morgenstern hat ferner Bunte mit des vom Reichstag seinerzeit abgelehnten Vertrages mit der Anschauung an und erklärte ein Zusammenhalten der Kollegen Siegel verwechselt. Davon, daß Siegel wegen Unterschlagung Neu- Guinea  - Kompagnie über. Die allgemeine Debatte aller Länder für nothwendig, da beispielsweise die Schweizer  bestraft worden sei, ist nichts bekannt; überall wo wir fragten, ergab die einstimmige Ansicht, daß der Uebergang der Landes- war eine zufriedenstellende Versammlungs- und Redefreiheit wurde diese Behauptung mit aller Bestimmtheit bestritten. hoheit auf das Reich im dringenden Interesse des Schutzgebiets haben, in wirthschaftlicher Hinsicht aber unter demselben Druck Wenn Bunte's   Klage abgewiesen wird, weil Siegel das gethan und des Reichs liege. Behuss genauerer Erörterung wurde die der Unternehmer leiden, wie die Arbeiter Deutschlands   und der hat, was dem Genossen Bunte vorgeworfen wird, so halten wir Vorlage einem Ausschuß überwiesen. Da die Tagesordnung des Kongresses noch nicht erledigt ist, das für bedenklich. Wenn aber auch Siegel das nicht einmal Hieraus scheint hervorzugehen, daß dem Reichstage trotz der gethan hat, was von Bunte behauptet worden ist, und dennoch entschiedenen Ablehnung des Neu- Guinea- Bertrages derselbe noch- findet morgen noch eine Sigung statt. Die Klage Bunte's mit Berufung auf die angebliche Handlung mals zugehen soll. Hoffentlich blüht ihm dann dasselbe Schicksal, Siegel's abgewiesen wird, dann ist der Rest Schweigen. das ihm schon einmal ward.

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Da also nur eine fofort berichtigte Berwechselung vor liegt, tann von einer Beleidigung des Klägers teine Rede sein. Die Frage, ob dem Angeklagten auch der von ihm event. in Anspruch genommene Schutz des§ 193 des Str.-G.-B. zu­Janzubilligen sei, fann hiernach unerörtert bleiben.

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Dortmund, den 25. September 1896.

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Königliches Amtsgericht. gez. Werne  ."

Militärbontott. Durch Parolebefehl ist der Gothaer Garnison der Besuch des Restaurants" Zu den vier Jahreszeiten" in Siebleben  , in welchem der sozialdemokratische Parteitag abgehalten worden ist, verboten worden.- *

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Frankreich  .

übrigen Länder.

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Partei- Nachrichten.

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Breslau  , 21. Oktober.  ( Boff. 8tg.") Das Oberlandes gericht verwarf heute die Berufung des Postfistus gegen die Ju Solingen tagte am Sonntag eine Parteiversammlung, Paris  , 20. Oktober. Nächsten Sonntag foll in Albi die fürzlich erfolgte Entscheidung des hiesigen Landgerichts, das den Verrerie ouvrière, die Arbeiterglashütte, eingeweiht Wahlen befaßte. Nach einem einleitenden Referat der Stadt­die sich mit den bevorstehenden Stadtverordneten= Fistus zu der Anerkennung verurtheilte, ohne Erlaubniß des werden. Der dortige Gemeinderath hat zu dieser Festlichkeit ahlen befaßte. Nach einem einleitenden Referat der Stadt­verordneten Genossen Wilhelm Langenberg und Georg Magistrats teine Telephondrähte über Straßen und Pläge ziehen 3000 Fr. bewilligt, wovon 2500 Fr. als Festkosten und 500 Fr. Schumacher wurde einstimmig eine Resolution angenommen, zu dürfen und die schon bestehenden zu entfernen.- für die Arbeiter der Glashütte. Er that dies in anbetracht des Oberschlesische Polizeiverhältnisse. Wir voraussichtlichen Zuströmens eines großen Publikums nach der worin den genannten Genossen für ihre Haltung im Stadt­der verordneten- kollegium das vollste Bertrauen ausgesprochen ist. haben schon früher mitgetheilt, wie die Polizei in Beuthen   ihre Stadt; deshalb hat auch die Regierung die Bewilligung dieses Hierauf wurden die Genoffen Spezereiwaarenhändler Karl Aufgabe auffaßt, indem sie Wachtposten vor das Gewerkschafts- kredits genehmigt, unterfagte jedoch für nächsten Sonn- Kirchbaum, Schuhmacherineister Ernst Fordert, Horn­Bureau stellt und harmlose Bürger auf offener Straße anhält. tag alle Ansammlungen auf öffentlicher Straße. Am 20. September hatten wieder zwei der Sicherheits. Was die Glashütte selbst betrifft, so soll es jetzt sicher sein, daß schalenschneider Karl Haller und Schleifer Ernst Leuter­organe Beuthens sich auf Poften vor dem Gewerkschafts  - die subskribirten 400 000 Fr. zu ihrem regelmäßigen Betrieb ung als Kandidaten aufgestellt. Die Genossen Langenberg und Schumacher erhielten dann den Auftrag, im Stadt­Bureau aufzuhalten. Der eine, mit Namen Quapf, hielt nicht ausreichen. Sie wird nächsten Sonntag zwar eingeweiht, verordneten- Kollegium ben Antrag zu stellen, daß die Wahlen Bureau tamen, aber noch nicht im Gange sein, denn die Errichtung von zwei Sonntags vorgenommen werden. wiederum zwei Töpfer, die aus dem an und notirte ihre Namen. Am Nachmittag desselben Tages Hochöfen hat die gesammelten Rapitalien einschließlich ber hatten wir, so schreibt man dem Correspondenzblatt", 100 000 Fr., bie Frau Dembour durch Vermittlung Henri Roche. Entgegen dem Geschreibsel bürgerlicher Blätter ist das Berguügen, den Polizei- Inspektor Bender nebst awei fort's spendete, verschlungen. Die Umfaffungsmauern, Werkstätten, mitzutheilen, daß Genoffe v. Bollmar lediglich beshalb nicht

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