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der Polizei bereits gelungen ist, die beiden Thäter zu ermit­teln und ihre Namen festzustellen, so wird dieser rohe Aft seine verdiente Ahndung erfahren.

Gerichts- Zeitung.

Ueber den Verbleib eines Theils der in der Nacht vom 5. zum 6. Dezember 1880 in Gera   gestohlenen Staatseffekten wurde durch die heute vor der vierten Straf­fammer hiesigen Landgerichts I stattgehabte Verhandlung gegen den Holzhändler Rosenstiel und dessen Ehefrau wegen Hehlerei der bisher vollständig vorgezogene Schleier gelüftet. Diebe waren seiner Zeit der Kellner Nürnberg   und der Metall­dreher Wagener ermittelt, welche wegen einer großen Reihe von Diebstählen zu je 15 Jahren Zuchthaus verurtheilt wurden, welche diese Strafen gegenwärtig im Buchthaus zu Lauenburg  abbüßen. Mit Wagener saßen damals während der Unter­

a. Ein Einbruchsdiebstahl wurde gestern Nachmittag gegen 5 Uhr in der Mädchenstube des Hofkonditors Kranzler, Unter den Linden  , verübt. Als ein Dienstmädchen von den Geschäftsräumen nach der höher gelegenen Mädchenstube sich begab, begegnete ihr auf der Treppe ein Mann, der eilig herunterging und sich entfernte. Diesem folgte ein zweiter Mann, der ein Bündel in der Hand trug und dieses, als er bas Mädchen fah, von fich warf. Auf den Hilferuf des Mäd­chens wurde der Verdächtige in der Baffage ergriffen. Der felbe, ein alter Buchthäusler, der ehemalige Gärtnergehilfe D., räumte ein, mit einem ihm unbekannten Komplizen, dessen Besuchungshaft in einer Belle der Handelsmann Bodien und der tanntschaft er in einem Verbrecherteller gemacht hatte, einen Einbruchsdiebstahl gemacht und das fodann fortgeworfene Bündel mit Kleidungsstücken entwendet zu haben. Bei D. wurde ein Bund Schlüssel und Dietriche gefunden, mit welchen fämmtliche Schränke und verschlossene Behälter in der Mädchen­ftube geöffnet worden find.

g. Gestohlene Straußenfedern. In der Nacht vom 10. zum 11. Juli d. J. wurden mittelst Einsteigens in ein offen flebendes Fenster der parterre belegenen Wohnung der Feder arbeiterin Frau John, Georgenkirchstr. 8, neben einer Anzahl Kleidungsstücke eine Barthie Straußenfedern im Werthe von 210 M. gestohlen, welche Frau J. von dem hiesigen bekannten Bugfedernfabrikanten Fr. Reuter zum Kräufeln erhalten hatte. Der von dem Diebstahl in Kenntniß gesezen Kriminalpolizei gelang es nach furzer Zeit, die gestohlenen Straußenfedern bei einem Hehler Namens Köppen zu entdecken, welcher die Federn wiederum von einem gewissen Ehlers getauft hatte. Diese Ent­bedung führte auch zur Ermittelung und Festnahme des Diebes in der Person des Tuchmachergesellen Springer, welcher fich feit dem 11. Auguſt d. J. wegen dieses Diebstahls in Unter­suchungshaft befindet. In der gestrigen Sigung der 3. Straf­lammer hiesigen Landgerichts kam der Kriminalfall zur öffent lichen Verhandlung. Aus derselben ging hervor, daß Springer dem Ehlers vorgeredet hatte, er( Springer) beschäftige sich mit der Anfertigung fünftlicher Federn, eine Angabe, die dadurch lagend widerlegt wurde, daß dem Springer' während der Untersuchungshaft Seidenpapier gegeben wurde, an welchem

Er war natürlich zu

seine Kunst beweisen sollte. einer derartigen Leistung nicht im Stande. Jest gab er an, habe die gestohlenen Federn von einem Unbekannten" für 4 M. rechtlich erworben. Der Gerichte hof schenkte diesen Flunke­reien selbstverständlicht nicht den geringsten Glauben und ver­urtheilte den Springer mit Rücksicht auf jeine bereits erlittenen Borftrafen zu 3 Jahren Buchthaus, Ehrverlust auf gleiche famen mit je zwei Jahren Zuchthaus, zwei Jahren Ehrveiluft Dauer und Stellung unter Polizeiaufficht. Köppen und Ehlers und Bulaffung von Polizeiaufftcht davon, weil der Gerichts­hof annahm, daß Beide die Hehlerei nicht gewerbsmäßig be­

trieben haben.

Böhme

-

Art und Weise die Kriminalpolizei auf die Spur des Diebes gelenkt wurde. Springer war zu einem gewissen Böhme, neben­bei bemerkt auch nicht der Beste, gekommen, und hatte diesen gefragt, wo er einen Poften Straußfedern ,, verschärfen" tönnte. Beit darauf war Springer mit Böhme in einem Lokal in Streit verweigerte dem Springer eine bezügliche Auskunft. Kurze gerathen, bei welchem Böhme schließlich aus dem Lokal ge worfen wurde. Wuthschnaubend lief er zur Kriminalpolizei und fragte hier, ob nicht ein Diebstahl von Straußenfedern gemeldet fei, worauf vom 18. Polizeirevier die bejahende Auskunft er­folgte. Das Ende war, daß die Hehler sammt dem Diebe hinter Schloß und Riegel gebracht wurde.

Interessant ist übrigens hierbei, auf welche

Polizeibericht. Am 14. d. Mts. fiel dem Keffelheizer

Am

Arbeiter Weißhuhn, der unter dem Spiznamen der Springer" bekannt ist. Durch die Ehefrau des Bodien, der damals wegen einer anderen That zur 5 jährigen Buchthausstrafe verurtheilt worden ist, ermittelte die Kriminalpolizei, daß zwischen Wagener und der Frau Rosenstiel Kaffiber gewechselt wurden, welche fich augenscheinlich auf den Effektendiebstahl bezogen. Die wei­tere Untersuchung ergab nun, daß Frau Rosenstiel am 7. Dez. 1880 bei dem Banquier Hirschberg 4 Braunschweiger 20 Thlr. ftohlenen Effekten gehörten. Ueber den Erwerb dieser Papiere Loose verkauft hat, welche ihren Nummern nach zu den ge­gab Frau Rosenstiel dem Käufer an, daß sie sie von dem Dr. Luder aus Gera  , mit dem sie hinter dem Rücken ihres Ehe­mannes ein intimes Verhältniß unterhalte, zum Geschent er­halten habe und diese Behauptung hielt fie auch im heutigen Termine aufrecht. Interessant waren die Aussagen der kom­miſſarisch vernommenen Buchthäusler und des im Termine er­schienenen, aus dem Buchthaus vorgeführten Beugen Weißhuhn über ihren Verkehr in der gemeinschaftlich bewohnten Unter­suchungszelle. Für Frau Rosenstiel besonders belastend ist die Bekundung der Bodien'schen Eheleute, nach welcher ihr ein Kasfiber des Wagner zugestellt worden war, in dem derselbe unter der beföftigung aufforderte; Frau Rosenstiel soll auch, was fte in Androhung, fie sonst reinzulegen, um Einzahlung zur Selbst­

Abrede stellt, unter anderem Namen mit Wagener Unter­redungen beim Untersuchungsrichter gehabt haben. Gegen den Angeklagten Rosenstiel, der von dem Verkaufe der Effekten seitens seiner Ehefrau gar nichts wissen will, wurde nichts Be­lastendes erbracht, so daß Staatsanwalt Dr. Dacede dessen Freisprechung beantragt, während er die Ehefrau der Hehlerei für vollkommen überführt erachtet. Höchstwahrscheinlich sei Dr. Luder und Wagener dieselbe Person und es könne keinem Zweifel unterliegen, daß die Angeklagte über den Erwerb der Effekten genau unterrichtet war. Am Tage vorher waren fie in Gera   gestohlen, und Dr. Luder solle auch von dort her­

ſtammen. Als Strafmaß bringe er 6 Monate Gefängniß in Vorschlag. Der Gerichtshof verurtheilte die Angeklagte zu drei

Monaten Gefängniß.

Arbeiterbewegung, Vereine und

Versammlungen.

Daß die deutsch  - freisinnige Partei in der reaktionärsten Auslegung des Sozialistengefees die Polizei bei Weitem übertrifft, das bewies zur Evidenz wieder der die vorgestern Abend im Kolosseum stattgehabte Wahlversammlung des Vereins Waldeck" leitende Rechtsanwalt Caffel und verdient der Vor­gang, in das duftende Bouquet freifinniger Agitationsblüthen eingereicht zu werden.

11

Nach dem Referat des Herrn Belle fritisirte Herr Caffel, bezugnehmend auf die aufgelöste Tivoli Versammlung des Berliner   ,, Arbeiter"-Vereins, die ungleiche Handhabung des

Vereinsgefeßes betr. die Verbindung politischer Vereine bei Freifinnigen und Konservativen und gab sich augenscheinlich die größte Mühe, die Versammlung vor dem Schlafengehen noch ein wenig zu begeistern, worin er von dem nächstfolgen­den Redner lebhaft unterstügt wurde, der nämlich, gegen ein­zelne draußen zurückgehaltene Arbeiter gewendet, diesen zurief: ,, Der Bürger gehört zum Bürger, marum fommt Ihr also nicht zu uns, Euren Freunden?" währenddessen ein

Freund in der Holzschrauben- Fabrit von Winkelmann, Alt­Moabit Nr. 92, ein etwa 150 Kilogramm schweres Gewicht auf den Fuß und verlegte ihn derartig, daß er sich nach dem faotischen Krankenhause Moabit   begeben mußte.- 15. 5. Mis. machte ein Handlungs- Kommis in einer Re lauration in der Klosterstraße den Versuch, sich mittelst Re­volvers zu erschießen, die Kugel blieb jedoch im Oberkiefer feden. Der Berlegte ist außer Lebensgefahr und wurde nach Piquet Gesinnungstüchtiger Freifinniger die Thüren verrammelt dem jüdischen Krantenhause gebracht. An demselben Tage Abends vergiftete fich ein Mädchen in der Wohnung eines Kaufmanns in der Belle- Alliancestraße, wo es zum Besuch war. Die Leiche wurde nach dem Obduktionshause geschafft. -Am 16. b. Mts. früh entstand in der Tischlerei von Hoff mann, Kleine Markusstraße Nr. 24, Feuer, durch welches Bretter und Mobiliar zerstört wurden. Die Feuerwehr war tur Stelle und löschte den Brand in kurzer Zeit.

Theater.

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Freitag: 206. Vorstellung. Die Nachtwandlerin.

Königliches Overnhaus:

Freitag: 209. Vorstellung. Das Testament des großen Kur­

Königliches Schauspielhaus:

fürften.

Deutsches Theater:

Freitag: Wilhelm Tell  .

Wellealliance- Theater:

Freitag: 19. Gastspiel der Königl. Hofschauspielerin Franziska Ellmenreich  

. Auf allgemeines Verlangen: Bürgerlich

und Romantisch.

hielt. Der Ruf, man solle doch die Leute dann auch hinein­laffen, wurde vor lauter Enthusiasmus für den phrasenhaften alten Herrn von den Maulhelden gänzlich überhört.

Als aber von den ca. 10 im Saale anwesenden Arbeitern Herr Hildebrand das Wort erhielt und ungefähr begann, er sei hergekommen in dem Glauben, daß hier anständige Männer ihre Meinungen austauschen könnten uud auch einem Gegner.. da donnerte ihm der freifinnige Rechtsanwalt entgegen: Ich bedaure sehr, ich entziehe Ihnen das Wort.( Ruf: ,, ekelhaft!")

Arbeitsmarkt. Ein Mädchen f. A.,

welches tochen kann, wird sofort verlangt, Waterloo- Ufer 13, III rechts. 1080 Ein anständiger Bursche, der schon in einer Tele­graphenbauanstalt gearbeitet hat, findet Beschäftigung bei Friedländer, Bimmerstr. 33. 1054

V. Reichstags- Wahlkreis.

Sonnabend, den 18. Oftober, Abends 9 Uhr, Große öffentliche

Neues Friedrich- Wilhelmſtädtiſches Theater: Wähler- Versammlung

reitag: Basparone.

Freitag: Bum 303. Male: Nanon  .

Walhalla  - Operetten- Theater:

Oftend- Theater:

Freitag: Bum dritten Male: Ein Vampyr, Sensations- Drama

in 3 Aften und 5 Bildern nach dem gleichnamigen

Roman im Berliner   Lokal- Anzeiger von Alfred Seefeld

und Carl Werrel.

Central- Theater:

Alte Jakobstraße 30. Direktor: Ad. Ernst.

im Restaurant Rosenthalerstr. 11-12.

Tages Ordnung:

V

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Vortrag und freie Diskussion. Sämmtliche Wähler, ohne Unterschied der Partei, find hierzu eingeladen. 1053] Der Einberufer.

3. Reichstags- Wahlkreis.

Grosse

Breiling: Borlegle hoge ger giebten. Geſangs poffe Wähler- Versammlung.

Woche: Jäger- Geſangspoſſe

in 4 Alten von 2. Treptow  ; Couplets u. Quodlibets v. G. Görß. Mufit von G. Steffens. Kaffen- Eröffnung 6% Uhr, Anfang der Vorstellung 7%, Uhr.

Louisenstädtisches Theater:

Direttion: Josef Firmans.

Freitag: Bum 32. Male: Robert und Bertram. Mit neuen Einlagen. Anfang des Concertes 6 Uhr. Der Vor

ftellung 7% Uhr.

Freitag: Excelfior.

Vittoria- Theater.

Residenz- Theater:

Freitag: Bum 35. Male: Die Sirene.( La Flamboyante.)

Direktion: A. Anno, Blumenstraße 9.

Borher: Der erste April.

allner- Theater: Freitag: Der Raub der Sabinerinnen.

Alhambra- Theater.

Wallner theaterstraße 15.

Das Milch mädchen von Schöneberg  .

Freitag, den 17. Ottober:

Boltsstück mit Gesang in 3 Atten und 7 Bildern von

M. Manstädt.

Anfang 74 Uhr. Morgen dieselbe Vorstellung

-

Heute, Freitag, den 17. Dktober, Abends 81 Uhr, in Mund's   Salon, Röpniderstr. 100. Tagesordnung: Wie stellt fich die deutsch  - freifinnige Partei zur Sozialreform. Referent: Herr Tischlermeister Mitan. Freie Diskussion.  - Zu dieser Versammlung find alle Parteien freundlichst eingeladen. 1053] Der Einberufer.

Im 6. Reichstagswahlkreis

verkauft gute Cigarren, Cigaretten, Nordh. Priem- Tabat und Rauch- Tabat die Cigarrenfabrik von

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Das hat sicher noch kein Polizeioffizier geleistet, was hier von der Partei für Volksfreiheit geschehen und man steht deut­lich wie der Herr Rechtsanwalt immer mehr Karriere macht, so daß er vielleicht schon bei der nächsten Reichstagswahl­reif ist für ein deutsch  - freisinniges Mandat.

Wie sagte doch Herr Zelle? Stöcker reklamire für seine Sache den Glauben und ein Jesuitengrundsat laute ,, credo quia absurdum" zu deutsch   eben, weil Unsinn, glaube ich es, aber das Volk sei nicht dazu da, Alles gedankenlos hinzunehmen, sonst müßten seine Abgeordneten schließlich gleich mit einer Lioree in den Reichstag fommen! Nun, nach diesem das Andenken Waldecks entehrenden Vor­gange mußten Jedem, der bei diesen politischen Spiegelfechtern seinen normalen Verstand noch nicht gänzlich eingebüßt hat, diese Worte des Herrn Zelle die Schamröthe ins eigene Geficht treiben. Der Herr Rechtsanwalt aber, der neben seiner geschäft­lichen und politischen Thätigkeit auch viel in Volksbelehrung macht, ist bereits gegen findliche demokratische Gewissensbiffe gefeit, gerade wie sein Vorgänger Kaufmann  .

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Die selbstgemachten" Männer der Louisenstadt- wie fich Herr Belle geschmackvoll in der Manchestersprache ausdrückte und deren es nirgends auf dem Erdball so viele gäbe, wie gerade hier, werden am Wahltage zu zeigen haben, ob sie in in der Gesinnung in demselben Maaße herunter, wie materiell heraufgekommmen sind, die übrigen Wähler des 3. Wahl­freises aber, die nach der freifinnig reaktionären Auf­faffung es nur aus purer Faulheit noch nicht zu einem Haus­oder Fabrikbefizer, Rentier oder Börsenmann oder sonst einem vor dem Forum dieser Volkszertreter stichhaltigen Beruf ge­bracht haben, werden auch ihren Mann finden.

V

Köpnic. Am Sonntag den 12. Oktober fanden bei mehreren hiesigen Einwohnern Haussuchungen nach verbotenen Schriften statt, doch war das Resultat in den meisten Fällen ein negatives.

Versammlungsverbot. Die zu heute den 16. d. Mts. und zu morgen, den 17., angemeldeten Versammlungen der Wähler des 4. Berliner   Reichstagswahlkreises find gestern Nachmittag auf Grund des§ 9 des Sozialistengeseßes ver­boten worden.

Eine große Wählerversammlung im 3. Reichstags­wahlkreise findet heute Freitag, den 17. Ottober, Abends 8 Uhr, in Mund's   Salon, Köpnickerstraße 100, statt. T.- D.: Wie stellt sich die deutsch  - freifinnige Partei zur Sozial- Reform? Ref. Herr Tischlermstr. Mitan. Freie Diskussion. Zu dieser Versammlung find Vertreter aller Parteien eingeladen.

Verein zur Wahrung der Interessen der Korbmacher Berlins   und Umgegend, Sonntag den 19. Oktober, Gene­ralversammlung, Vormittags ein halb 10 Uhr, bei Otto, Adal­bertstraße 21. Tagesordnung: 1. Vierteljährliche Rechnung­legung und Bericht der Kontroleure. 2. Rechnunglegung vom Stiftungsfest. 3. Vorstandswahl. 4. Vereinsangelegenheiten.

Der 4. Kursus der Fachschule des Fachvereins der Schneider wurde gestern Donnerstag den 16. Oft. cr. Abends 8% Uhr im Lofal Mauerstr. 86 eröffnet. Derselbe dauert wie bekannt 3 Monate und sind drei Abende in der Woche mit je zwei Unterrichtsstunden festgesezt. Das Honorar beträgt pro Kursus 15 Mart, wovon 3 Mart bei der Anmeldung zu zahlen find, der Rest kann innerhalb 4 Wochen in beliebigen Raten gezahlt werden. Anmeldungen werden von Taust, Taubenstr. 35 und Binger, Mauerstr. 86, entgegengenommen.

Briefkasten der Redaktion.

Die Adresse des Berliner   Vertreters der Zentral- Kranken­und Begräbnißfasse für Frauen und Mädchen( Eingeschriebene Hilfskaffe Nr. 26) Offenbach   ist: C. Richter. Andreasstr. 20, Hof r., 3 Tr., Vorsitzender, und Paul Schneider, Blumenstr. 27, pt. Kassirer. Diese Kaffe zählt schon über 3000 Mitglieder; ver­zinslich angelegtes Vermögen ca. 6000 Mart; zahlt an Unter­ftüßung 7 Mart pro Woche und 60 Mart Sterbegelb; die Unterstüßung 26 Wochen lang; Rarenzzeit 4 Wochen. Diese Kaffe genügt dem Krankenkassengeset.

H., Kleine Andreasstraße 8. Wenden Sie sich doch an die Polizei. B. S., Friedrichsfelde  . Natürlich sind Sie wahl­berechtigt.

W. 3, Fruchtstraße. Wenn Sie nicht naturalifirt find, find Sie nicht wahlberechtigt.

Rohrleger. Sie geben in Ihrem Bericht ja garnicht an, wo die Versammlung stattgefunden hat, das gehört doch auch dazu. Wir bitten um Mittheilung.

Die Nr. 9 der humoristischen Blätter

,, Der wahre Jacob"

ist erschienen und in der Exped. d. ,, Berl. Volksbl." zu haben

Die statistischen Wahltafeln

find soeben erschienen und in der Expedition des Berliner  Boltsblatt", Zimmerſtr. 44, zu haben.

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