bart und spricht deutsch und dänisch. Er trägt einen grauen Anzug und einen Regenmantel.

a. Ein Pseudo- Seeoffizier. Ein junger Mann kam am 25. d. Mis. zu der Wittwe N. in der Borsigstraße, welcher unter dem Vorgeben ein Seeoffizier zu sein, bei ihr ein blirtes Zimmer miethen wollte. Er erzählte, auf Urlaub fich zu befinden und die Absicht zu haben, in Berlin vergnügens­halber fich 4 Wochen lang aufzuhalten. Die Wittwe nahm den mit einem Seemannsanzug bekleideten Herrn auf, der so­fort sich daselbst häuslich niederließ. Nachdem er am folgenden Morgen bei seiner Wirtsin gefrühstückt hatte, bat er einen be­reits einige Zeit dort wohnenden Chambregarnisten um seine Visitenkarte, weil er deffen mündlich gehörten Namen angeblich im Gedächtniß nicht behalten könnte, wobei er sich selbst Frie­drich von Rügen nannte. Hierauf verließ er diese Wohnung unter Mitnahme einiger der Wirthin gehöriger Sachen, und ließ sich daselbst nicht wieder sehen. Unter Benutzung der er­haltenen Visitenkarte miethete er vielmehr, wie die Kriminal­polizei festgestellt hat, am folgenden Tage eine neue Wohnung in der Veteranenstraße, ließ sich auch da einen Tag lang be töftigen und verschwand aus derselben diesmal unter Burüd­laffung der gelben Müßentreffe, wie fie von Seeleuten getragen wird. Der bisher noch nicht ermittelte Pseudo- Seeoffizier ist etwa 18 Jahre alt, hat schwarze Haare, ist bartlos und pocken­narbig und spricht gebrochen deutsch. Er trägt eine Seemanns­müße ohne Treffe, ein blaues Tuchjaquet und braune Hosen. g. Ein heftiger Verehrer verursachte in der vergangenen Nacht in einem, unter dem Namen Mutter R." bekannten Lotal mit Damenbedienung in der Krausenstraße einen groben Exzeß, welcher die rohe Gefinnung eines den besseren Ständen angehörigen Herrn bekundete. In das gedachte Lokal war noch zu später Stunde der Hotelportier B. gekommen, um nach erfolgtem Hotelschluß ein Glas Bier zu trinken. Während Dieser Zeit hatte neben ihm eine Kellnerin des Lokals Plaz genommen, mit der B. fich lebhaft unterhielt. Diese Unter haltung muß die Eifersucht eines im Lofal gleichfalls an­wesenden Herrn, einer Hünengestalt, erregt haben, denn er ergriff plößlich einen unbesezten Stuhl und schmetterte den­felben hinterrüds mit solcher Wucht auf den B. nieder, daß der Stuhl in Stüde zersprang und B. schwer getroffen und aus mehreren Wunden blutend, zur Erde stürzte, wo er be= wußtlos liegen blieb. Damit hatte sich aber feineswegs die Wuth des Eifersüchtigen gelegt; er begann vielmehr wie ein Rafender Alles zu zertrümmern, was ihm unter die Hände lam: Gläfer, Glocken 2c. Dem Berstörungswerke wurde erst durch zwei Schußleute ein Ziel gefeßt, welche auf die Hilferufe Der bedrohten Kellnerinnen und Gäste herbeigeeilt waren. Während der Schwerverlegte nach der Sanitätswache in der Martgrafenstraße gebracht wurde, woselbst man ihm die er haltenen Kopfwunden zunähte und ihm einen Verband an legte, wurde der Erzedent nach der Polizeirevierwache fiftirt. Seine Eifersucht dürfte ihm wohl theuer zu stehen kommen.

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N. Die Singhalesen, die bekanntlich am 1. Ditober an Bord des China - Dampfers Elestra" von Hamburg aus in ihre Heimath abdampften, find nach einer uns soeben zugegan­genen Privatmittheilung glücklich am 18. Oftober in Port­Said angekommen. Einem Briefe des Manager Johannes Cafteus, der bekanntlich die Leute in ihre Heimath zurüd­begleitet, entnehmen wir folgende interessante Reiseschilderung: Am 2. Oktober, Nachmittags, nachdem wir vorher noch Ladung an Bord genommen hatten, pasfirten wir Curhafen und kamen direkt in eine hohe See. Es war vorher in der Elbe schon sehr falter Wind und schienen fich un ere Schwarzen nicht sonderlich wohl zu fühlen. Der 3. Dftober war für die Singhalesen und die übrigen Passagiere ein recht unangenehmer Tag. Die ganze Gesellschaft litt an Seekrankheit, was durch

aus erklärlich war, da wir bei starkem Nordwestwind sehr hohen Seegang hatten. Seitdem war die See immer mehr oder minder ruhig gewesen, was unserem an Bord befindlichen Miffionär die größte Freude zu machen schien, da er bei der Seekrankheit schon den ganzen Meeresgrund zu sehen wähnte. Gibraltar paffirten wir bei starkem Nebel, so daß wir Nichts vom Lande sehen konnten. Am 11., Morgens, saben wir die Stadt Algier in der Ferne liegen, aber das regnerische Wetter und der Nebel machten es uns unmöglich, dieselbe genauer zu erkennen. Am Sonntag, den 12. Dttober, paffirten wir die Insel Galita, d. h. verschiedene kleine Felsenblöde, die Den stolzen Namen Insel" führen. Am 13., früh 7 Uhr, tamen wir an Tunis vorbei. Das Wetter war noch immer trübe und durchaus nicht warm. Es bot fich hier für die Pas­fagiere, die zum ersten Male auf See waren, ein schönes, echt feemännisches Schauspiel. Es war Apell für die Mannschaft und gleichzeiti Revidiren und Uebungsmanöver mit den Ret­

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Theater.

Königliches Obernhaus:

Donnerstag: Bweite Sinfonie- Soiree der königl. Kapelle. Königliches Schauspielhaus:

Donnerstag: Ein Lustspiel.

Deutsches Theater :

Donnerstag: Die große Glocke.

Bellealliance Theater:

Donnerstag: Vorlegtes Gastspiel der Königl. Hofschauspielerin Frau Marie Seebach . Auf Verlangen: Gegenüber. Neues Friedrich- Wilhelmstädtisches Theater: Donnerstag: Gasparone .

Walhalla - Operetten- Theater:

Dounerstag: Gilette.

Oftend- Theater:

Donnerstag: Die beiden Harfenmädchen.

Central- Theater:

Alte Jakobftraße 30. Direktor: Ad. Ernst. Donnerstag: Auftreten des Fräul. Anna Grünfeld. Sum 6. Male: Der Walzer- König. Gesangspoffe in 4 Alten v. W. Mannstädt, Mufit v. G. Steffens( Novität!)

Louisenstädtisches Theater:

Direktion: Josef Firmans.

fungsboten, um zu zeigen, wie dieselben auf schnellste Art und Weise flott zu machen wären, wenn etwas paffiren sollte. Tas ganze Manöver machte einen ungemein beruhigenden Eindruc und schien bei den an Bord befindlichen Damen die letzte Furcht vor dem Wellentod zu beseitigen. Endlich heut, am 18., gingen wir bei unserer ersten Station Port Said vor Anker, um Kohlen 2c. an Bord zu nehmen, und von hier aus sende ich dieses Schreiben nach Europa . Einen weiteren Bericht über den Verlauf unserer Reise werde ich sobald wir Colombo erreicht haben, absenden.

Ein Unglücksfall ereignete fich heute Mittag furz nach 12 Uhr an der Ecke der Dorotheen- und Friedrichstraße. In demselben Augenblick, als ein bei der Charlottenburger Pferde Eisenbahn angestellter Kontroleur nach beendeter Kontrole einen Wagen der Linie Charlottenburg - Kupfergraben verließ, kam ein Marktwagen in schnellem Tempo angefahren. Da ein Halten der Pfeade so schnell nicht gut möglich war, gerieth der Kontroleur unter den Wagen und mußte bewußtlos von Baffanten in den Hausflur des Hauses Dorotheenstraße 86 ge­fragen werden, wo ihm die erste Hilfe geleistet wurde.

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Gerichts- Zeitung.

Wegen Aufreizung eines Soldaten, dem Befehle seines Borgesetzten den Gehorsam zu verweigern, hatte fich der Bureaubilfsarbeiter Gustav p. vor der ersten Straf fammer hiesigen Landgerichts I zu verantworten. Am 22. Mai Abends gegen 10 Uhr befanden fich der Angeklagte an den einen und der Füfilier Donebed an dem andern Tisch in dem Lokal des Schankwirths Hübner in der Potsdamerstraße. Um 10 Uhr trat der Feldwebel Rumpf in das Lolul ein, um ein Glas Bier zu trinken und soll nach der Anklage den Füfilier zum Nachhausegeben aufgefordert haben. Jm Begriff, diesem Befehle Folge zu leisten, soll ihm der Angeklagte zugerufen haben: Ach was, Sie bleiben hier und trinfen mit mir noch einen Schnaps!" In der That blieb der Soldat noch einige Zeit in der Restauration und trant, bevor er fich entfernte, erst noch das Glas Branntwein aus, welches ihm der Angeklagte batte einschenken lassen. Der Feldwebel Rumpf, auf deffen Anzeige hier die Sache zur Erhebung der obigen Anklage ge­langte, ist inzwischen verstorben, ohne gerichtlich vernommen worden zu sein. Der Angeklagte behauptet, daß er von dem Befehle des Feldwebels garnichts gehört hat und daß er als ehemaliger Militär dem Füftlier, als fich derselbe zum Nach­hauſegehen anfchickte, noch einen Schluck auf den Weg mitgeben wollte. Dies würde er natürlich nicht gethan haben, wenn er eine Ahnung davon gehabt, daß der Feldwebel den Soldaten fortgeschickt habe. Mit dieser Angabe stimmen die Aussagen der vernommenen Beugen überein. Der Staatsanwalt bean­tragte daher die Freisprechung des Angeklagten, auf welche der Gerichtshof erkannte.

Leipzig . Der Hochverrathsprozeß wegen des bei Ein­weihung des Niederwald- Denkmals von anarchistischer Seite geplanten, aber mißlungenen Dynamit- Attentates wird, wie bas, Leipziger Tageblatt " vernimmt, aller Wahrscheinlichkeit nach in der ersten Hälfte des Monats Dezember hier im großen Landgerichtssaal zur Verhandlung gelangen. Die Anklage be­findet sich gegenwärtig noch bei der Ober- Reichsanwaltschaft und es wird dieselbe demnächst an den ersten Straffenat des Reichsgerichts zur weiteren Entschließung gelangen; mit der Prozeßverhandlung selbst wird fich alsdann der vereinigte zweite und dritte Straffenat zu befaffen haben, die den Ange­lagten zur Last gelegt werden, die Dynamit- Attentate im Post­gebäude zu Frankfurt am Main und in einem Restaurant zu Elberfeld , gleichzeitig mit dem Hochverrathsprozeß hier zur Ab­urtheilung tommen oder ob fie nicht vielmehr an die betreffen­den Landgerichte, zu deren Kompetenz fte wohl eigentlich ge­hören, verwiesen werden. Die sämmtlichen Angeklagten, 8 an Bahl, an ihrer Spiße der schon bei einem früheren Hochverraths­prozesse mehrfach genannte Anarchist Reinsdorf aus Pegau , find, wie schon erwähnt, im Laufe der letzten Tage von Elber feld in das hiefige Gerichtsgefängniß übergeführt worden. Die Most'sche Freiheit" hat dem zitirten Blatte zufolge An­deutungen gebracht, daß gegen das Gerichtsgebäude in Elber­ feld , in welchem die Angeklagten gefangen saßen, irgend Etwas unternommen werden solle, und bei dem Vorhandensein zahlreicher zu Gewaltthätigkeiten geneigter Elemente in dem großen Bevölkerungszentrum von Elberfeld - Barmen und dem Umstande, daß daselbst Truppen nicht garnisoniren, hat man es wahrscheinlich für zweckmäßig befunden, die Angeklagten schon jetzt hierher zu transportiren.

Wieder ein unschuldig Verurtheilter. Am 22. April d. J. wurde vom Ausnahmsgerichtshof in Wien unter Voifig

Unseren herzlichsten Dank allen Denjenigen, welche sich so rege und liebevoll an der Beerdigung unseres so früh dahin­geschiedenen Sohnes und Bruders Carl Malchert bethei­ligt haben, sowie auch den Vorständen der Arbeiterbezirksvereine der Rosenthaler Vorstadt und des Dstens für ihre liebevolle Spenden. Die tieftrauernd hinterbliebene Familie Malchert, Invalidenstraße 148. Ausserordentliche

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Mitglieder- Versammlung

der Central- Kranken- und Sterbekasse der Maurer und Steinhauer Deutschlands ,, Grundstein zur Einigkeit."

Freitag, den 31. Oktober cr.,

Abends 8 Uhr,

des L.G.-R. Dr. v. Karajan der Futteralmachergehilfe Johann Erben wegen Todtschlages schuldig erkannt und zu fünf Jahren schweren Kerkers verurtheilt. Es wurde ihm zur Last gelegt, den Josef Blazefovsky burch einen auf die rechte Kopfseite ver fetten Mefferstich am 23. März Abends bei der Schönbrunner Linie getödtet zu haben. Die Kameraden des Getödteten, ins besondere die Beugen Binder, Wrbanek und Badelak bezeich neten ihn bei der Verhandlung tros seiner Betheuerungen, daß er unschuldig sei, als Thäter. Ende September dieses Jahres nun wurde der 18 Jahre alte Steindrucker Josef Gurofsky bei einem Rauf Erzeffe polizeilich beanstandet. Er gestand,

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am 23. März Abends bei der Schönbrunner Linie während eines Str.ites Jemandem in die rechte Kopfseite einen Meffer fich versezt zu haben und entflohen zu sein. Wen er ge stochen und ob der Entflohene getödtet wurde, wußte er nicht. Die Erhebungen stellten nun flar, daß der verurtheilte Erben in der That an dem Todtschlage unschuldig war und wurde derfelbe nach Wiederaufnahme des Verfahrens freige sprochen. Josef Gurofsky hingegen hatte sich gestern vor einem Ausnahmsgerichte( Vorfißender Vizepräsident Graf Lamezan) wegen jenes Todtschlages zu verantworten. Er war geständig, Jdmanden während eines Streites am 23. März Abends in der Nähe der Kapelle bei der Schönbrunner Linie in die rechte Kopfseite gestochen zu baben. Die Kameraden des Getödteten agnoszirten ihn als Thäter; ihre Aussagen in Bezug auf den dem Stiche vorhergegangenen Streit, wie auf die Art und Weise, wie derselbe entstand und fich entwickelte, waren so un flar und zurückhaltend, daß der Vorsitzende bei Vernehmung des Zeugen Binder die Bemerkung machte: Ich begreife nicht, wie man auf die Aussagen dieses Beugen den Erben schuldig Sprechen fonnte." Josef Gurofsky wurde im Sinne der Anklage schuldig erkannt und zu drei Jahren schweren Kerkers verurtheilt.

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Arbeiterbewegung, Vereine und

Versammlungen.

Die Firma S. D. Perl u. Sohn sendet uns in Bezug auf den in Nr. 175 enthaltenen Artikel Die zahlreichen Be strafungen junger Kaufleute" folgende Berichtigung, der wir zur Aufklärung des Sachverhalts gern Raum gewähren: Der Kommis Humig war vor ca. 2 Jahren zu seiner weiteren Aus bildung, nachdem er wegen Unregelmäßigkeiten in einem an deren hiesigen Hause seine Lehrzeit hatte vorzeitig abbrechen müssen, in unser Fabriffomtoir eingetreten und hatte schon nach furzer Zeit unser Vertrauen derart gemißbraucht, daß er Unterschlagungen in Höhe bis zu 1200 Mart fich zu Schulden kommen ließ und darauf fleißig wurde; in Rücksicht auf sein Alter namentlich aber auf den Ruf seiner respektablen Familie, ließen wir uns gegen ein blommen mit seinem alten Bater, der fich verpflichtete, seinen Sohn für fernere zwei Jahre in Wohnung, Koft und Kleidung zu erhalten, herbei, von einer Verfolgung der Sache abzustehen, und legten dem jungen Manne als Kompensation für den uns erwachsenen Schaden die Ver pflichtung auf, für ein geringeres Salair zwei Jahre hindurch bei uns zu arbeiten; daß diese Rücksicht nicht am Blage, haben wir durch spätere und fortgefegte Leichtfertigkeiten des jungen Mannes mit großem Schaden theuer genug erkauft.

Die Erklärung der Herrn Gaft und Brock, Halliche einstellung in dieser Werkstatt, hat der Kommission der Tischler Straße 13, in verschiedenen Zeitungen, betreffend die Arbeits Veranlaffung gegeben, zu heut Abend 8 einhalb Ubr eine Versammlung der Tischler nach Rothackers Lokal, Bellealliances straße 5 einzuberufen. Die Kommission wird in dieser Ver sammlung, zu welcher die betheiligten Tischlermeister einges laden find, die Submissionsofferten aller Betheiligten vers öffentlichen.

Der Verein der Einsetzer( Tischler) hält am Sonntag den 2. November, Vorm. 10 Uhr, im Vereinslokal, Holzmart straße 8 seine regelmäßige Versammlung ab. T.- D.: 1. Die Stellung des Vereins zur jeßigen Bauthätigkeit. 2. Innere Vereinsangelegenheiten. 3. Fragelasten. Neue Mitglieder werden aufgenommen. Die Mitglieder werden ersucht recht

zahlreich zu erscheinen.

Briefkasten der Redaktion.

Die Vorstände der freien Hilfskaffen ersuchen wir, und A. M. Leider verspätet. Weshalb schicken Sie nicht

ihre Bahlstellen anzugeben.

früher?

Im 6. Reichstagswahlkreis verfauft gute Cigarren, Cigaretten, Nordh. Priem- Tabal

und Rauch- Tabat die Cigarrenfabrik von

913

M. Bernstein , Eichendorfstraße Nr. 13, vis- à- vis dem Stettiner Bahnhofe.

1 frol. Schlafft. 3. v. b. Fenste, Reichenberger ft. 167, v. III Eine Bettstelle nebst Matraße und Keilliffen steht zum

Verkauf Bischofstraße 26.

Soeben erschien:

1201

Die Erlösung der darbenden Menschheit

von

R. Theod. Stamm. Preis 2.50 Mt.

Bu haben in der Expedition des Berliner Voltsblatt",

im Salon Bum Deutfchen Kaifer" Lothringerstraße 37. Bimmerſtraße 44.

Tagesordnung.

Die Theilung Berlins in Bahlstellen. Stellung der Mit­glieder zu dem in's Leben zu rufenden Sanitäts- Verein der freien Hilfskaffen- Angelegenheit. Der Bevollmächtigte. J. Dietrich.

1167

Donnerſtag: 58. Geſammi- Gaſtſpiel der Lilliputaner. Sum Arbeiter- Bez.- Verein d. Friedrichstadt.

46.Male: Robert und Bertram.

Donnerstag: Ercelftor.

Vittoria- Theater.

Residenz- Theater:

Direktion: A. Anno, Blumenstraße 9.

Donnerstag: Bum 6. Male: Drei Frauen für einen Mann, Schwant in 3 Akten von A. Valabrèque und Grenet Dancourt. Vorher: Herzogin Martin, Luftpiel in 1 Alt von H. Meilhac.

Wallner- Theater: Donnerstag: Bum 34. Male: Der Raub der Sabinerinnen.

Alhambra- Theater.

Wallnertheaterstraße 15.

Heute und folgende Tage:

Eine Berliner Nätherin.

Volksstück mit Gesang in 4 Abth. von Herm. Hersch, Musik von Thed. Frante.

Vor der Vorstellung: Groses Konzert, ausgeführt von aus 20 Mufilern bestehender Kapelle, unter Leitung des Kapell­meisters Herrn Ludwig Clauftus. Anfang des Konzerts 7 Uhr, Der Vorstellung 7% Uhr.

1200

1172

Heute Donnerstag den 30. Oftober cr., Abends 8 ein halb Uhr,

im Lokal Wilhelm- Straße Nr. 105. Tages Ordnung:

1. Vortrag des Herrn Mar Kreuz. 2. Verschiedenes und Fragefaften.

Aufnahme neuer Mitglieder. Gäste stets willkommen. Um zahlreiches Erscheinen bittet

Der Vorstand.

Trotz alledem! Cigarren.

M. Meyer, Fruchtstraße 36a, im Freischüg".

1 frol. Schlafft. 3. verm. b. Schulz, Louiſenufer 7, H. I. 1 T. Jobanniterfir. 2, I I., fann ein Herr mit einwohnen.[ 1174 Die Nr. 10 der humoristischen Blätter

Der wahre Jacob"

ift erschienen und in der Erped. d. Berl. Volfsbl." zu haben

Teppiche.

Wir haben eine große Auswahl Teppiche und ver faufen große Sopha- Teppiche, Germania- Brüffel Teppiche in sehr hübschen Farbenstellungen 6,50 und 7,50 Mark. Tavestries, Brüffel, Plüsch- Teppiche 11,50,

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1013]

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Verantwortlicher Redacteur R. Gronheim in Berlin . Druck und Verlag von Bag Babing in Berlin SW.. Beuthstraße 2.

Oierzu eine Betlast