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Hinweise darauf zu nennen, daß alle auf andere Kandidaten fallende Stimmen ungiltig find. Die engere Wahl findet, wie gefagt, auf denselben Grundlagen statt, wie die erste Wahl; namentlich lommen die bei der ersten Wahl festgestellten Wählerlisten unverändert zur Anwendung und auch die Wahlbezirke, Wahlvorsteher und Wahllokale bleiben unverändert. Tritt bei den engeren Wahlen Stimmengleichheit ein, so entscheidet das von der hand des Wahlvorstehers zu ziehende Loos. Die Nachwahlen oder Ersagwahlen finden gleichfalls auf benselben Grundsägen und nach denselben Vorschriften statt, wie die ersten Wahlen; sie müssen von der zuständigen Be hörde sofort veranlaßt werden.
Lokales.
N. Ein Nothschrei, der eine gewiffe Berechtigung zu baben scheint, geht von Adjacenten der Beuthstraße aus. Be fanntlich werden dort, wie von uns seiner Zeit mitgetheilt, seit etwa 4 Wochen die Geleise für die neue Pferdebahnlinie Spittelmarkt- Rollfrug gelegt. Anstatt diese Arbeiten, wie bies bisher an allen anderen Stellen geschehen so vorzunehmen, daß erst ein Theil der Straße und dann der andere Theil in Angriff genommen wird, hat man dort den ganzen StraßenDamm auf einmal, vom Spittelmarkt bis zur Kommandantenftraße aufgeriffen, während der auf beiden Seiten befindliche Bürgersteig zur Unterbringung von Baumaterial, Eisenbahnfchienen und sogar des vom früheren Damm aufgeriffenen Be tons verwendet worden ist. Durch diese Maßnahmen find die bort wohnenden Engros - Firmen, Fabrikanten und Detailhandlungen, von denen einzelne täglich hunderte von Centnern zu expediren, resp. mit ihren Kunden zu verhandeln haben, schwer geschädigt. Naturgemäß liegen die Firmenbefizer mit der Bolizeibehörde in ununterbrochenem Krieg, da die Polizei es nicht gestatten tann, daß die Rollwagen auf dem Bürgersteig entlang fahren, um vor den Häusern selbst die Colli aufzuladen; andererseits ist es aber nicht möglich, die schweren
laben. Die Zustände, die dort nun schon, wie einleitend ge fagt, feit 4 Wochen dauern, sind in der That, wie wir uns durch den Augenschein überzeugt haben, geradezu unerträgliche. die herannahende Weihnachtszeit dringend geboten.
zwischen den Pferdebahngeleisen in der Oberwallstraße 8. Das erst vor ca. 14 Tagen gelegte Holzpflaster fft an einigen Stellen neben den Schienen bereits fo start ge
ihn zur Einsendung von bei ihm rückständigen Versicherungsbeiträgen zu veranlassen, da stellte sich heraus, daß dieser Agent die Beträge längst an den Kafftrer Wolff, der zur Empfang nahme der Beträge berechtigt war, abgeführt habe und daß Wolff nicht nur dies nicht gebucht hatte, sondern den betr. Agenten im Buch mit noch weiteren Beträgen belastet hatte, welche von dem Agenten gar nicht eingezogen, sondern von anderer Seite direct an Wolff gezahlt und von diesem unterschlagen worden waren. Eine sorgfältige Revision ergab, daß W. noch weitere Unterschlagungen und falsche Buchungen vorgenommen hatte. Nichtsdestoweniger ließ sich durch das inständige Bitten und die Zeichen der Neue des W. der Director B. bewegen, den W. weiter in seiner bisherigen Stellung zu belaffen und von einer Anzeige bei den Strafbehörden Abstand zu nehmen. Hierzu erachtete der Director B. sich für berechtigt, weil Wolff nicht die Versicherungsgesellschaft, sondern nur ihn( den Director B.) persönlich durch seine Unterschlagun gen und Betrügereien geschädigt hatte, weil B. die Handlungen des Wolff der Gesellschaft gegenüber vollständig zu vertreten hatte. Diese Nachficht hat aber Direktor B. schwer büßen müssen. Denn in den folgenden Wochen hat W. seine Unterschlagungen in vergrößertem Maßstabe fortgefeßt. Er hat nicht nur die von ihm einkaffirten Prämienbeträge sondern auch die von Verficherungsnehmern zurückgezahlten Darlehen, darunter eines im Betrage von 1329 M., unterschlagen und die Unterschlagungen durch falsche Buchungen verschleiert. Auf die vor einigen Tagen durch falsche Buchungen verschleiert. Auf die vor einigen Tagen endlich erfolgte Anzeige des schwer geschädigten Direktors ist Wolff gestern festgenommen worden. In seiner Behausung und in seinem Anzuge wurden zahlreiche Geschäftsbriefe und Brämenquittungen der Gesellschaft gefunden, welche er zur Bost hätte geben sollen und welche er wahrscheinlich deshalb einbehalten hatte, um seine Unterschlagungen zu verdunkeln. nach den bisherigen Ermittelungen beläuft sich der durch die Unterschlagungen dem Direktor B. zugefügte Schaden auf ca. 2300 M., wovon bei Wolff Nichts gefunden wurde. W. hat in letter Beit seine Wohnung theilweise neu ausmöblirt, ferner für sich eine werthvolle Uhr getauft und den Reſt Der unterschlagenen Beträge angeblich in Konditoreien und Schantlokalen verspielt. Wolff ist erst 22 Jahre alt; als 18jähriger
Bursche ist er bereits wegen schwerer Urkundenfälschungen, unterſchlagungen, und Betrügereien, die er gegen ſeinen
früheren Prinzipal, einen hiesigen Fuhrwerksbefizer begangen hatte, bestraft worden.
a. Der 15 Jahre alte Bursche Wilhelm Köhler war
vor einen Rollwagen gespannt gewesene Pferd abzuschirren.
funten, daß eine schleunige Umpflasterung resp. Erhöhung durch firma Arnheimer u. Co., Möckernftr. 25, damit beschäftigt, das Theil Geld erspart werden, wenn Derartige Arbeiten sorgfäl Beim Abnehmen des Kummet, wobei er die rechte Hand tiger ausgeführt werden würden. Alles wird mit einer Hast zwischen diesem und dem Pferde hatte, riß das Pferd plöglich betrieben, so daß es ganz erklärlich ist, wenn sich die kaum
but welche Holzpflaster over Asphalt gelegt wird, beim Wagen
verfehr fentt.
Abrian Jacobsen, welche derselbe im Auftrage des Königl. N. Die Sammlungen des Polar- Reisenden Kapitän Museums auf seiner amerikanischen Reise gemacht hat, find nunmehr im Königl. ethnologischen Museum vollständig inven
den Hals in die Höhe und damit den Arm des K., welcher
gleich hinter dem Handgelenk durchbrochen wurde, nachdem man ihm einen Nothverband angelegt, wurde er nach der Kgl. Klinik
in der Biegelstraße geschafft. Der Verlegte scheint überhaupt viel vom Unglück heimgesucht zu werden, denn nicht lange ist es her, daß er ein Jahr lang an Verlegungen, die er bei einer Explosion erhalten, im Krankenhause gelegen hat.
tarifirt. Von fachmännischer Seite wird uns geschrieben: Der ladenen Rollwagens, Namens Otto Krüger, wollte heute
aus dem Territorium Alasta stammende Theil der Samm lungen besteht aus ca. 4000 Nummern, Gegenstände der ver Schiedenen Stämme der Eskimos und der hauptsächlich am
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g. Der Führer eines mit Zeitungspapier- Ballen beMittag, vorn auf dem Wagen fizend, an der Ecke der Zimmerund Friedrichstraße einen drohenden Zusammenstoß mit einem anderen Arbeitsfuhrwerk dadurch verhindern, daß er die Leine
bortiger Gegend leben noch im Steinzeitalter. Erst in neuester fräftig anzog, um die Pferde zu pariren. Hierbei glitt er nach
meisten in der Sammlung befindlichen Geräthe und Werkzeuge noch mehrere hautabschrumpfungen im Gesicht zuzog. Ein aus Stein, oder aus Knochen, Horn, Muschel oder Holz.
Steinerne Pfeil, Harpunen- und Lanzenspißen, Schaber, Stein
vorne vom Wagen und schlug derartig mit dem vollen Gesicht auf die Deichselstange, daß er sich den Oberkiefer spaltete, die Lippen durchschlug, mehrere Zähne einschlug und sich außerdem Schußmann brachte die Pferde sofort zum Stehen, so daß der wurde. K. wurde nach Anlegung eines Nothverbandes in der fördert.
g. Sturz vom Pferde. In der Nähe des Brandenburger Thores fiel gestern Nachmittag gegen 3 Uhr den Passanten ein Reiter auf, der auf einem prachtvollen Fuchs die KöniggrägerErscheinung, vom Pferde und blieb regungslos auf der Erde
Arte, Meffer aus Stein oder Muschel find in ganzen Heihen Rutscher vor der Gefahr, noch überfahren zu werden, verschont Dertreten; unter ihnen sind von ganz besonderer Wichtigteit Sanitätswache in der Marggrafenstraße nach der Charitee be Birta 70 Gegenstände aus dem schon seit undenklichen Beiten und bei allen Völkern hochgeschäßten Nezheit: Stabartige Amulette aus Nezheit, bis zu 15 cm. Länge, von denen Jacobsen mehr als ein Dußend mitbrachte, sollen das Gewicht bes Rörpers aufheben, sodaß Jemand, der ein solches am Halse straße entlang ritt. Plößlich fiel der Reiter, eine stattliche einem Abhange unbeschädigt den Boden erreichen wird. Lippen liegen. Ein zufällig des Weges gekommener Militärarzt ließ pflöcke aus Nezheit, von denen der Kostbarkeit wegen der an der rechten Seite der Unterlippe durch einen solchen aus anDerem Material ersetzt wird, schüßen gegen Frost 2c. Geräthe find aus großen Hauzähnen der Wallroffe oder aus Anochen hergestellt. Für viele Verrichtungen ist der Gebrauch Don Metallgeräthen durch den Aberglauben verboten. So dür fen die Frauen, denen allein die Zubereitung der Fische obliegt, hier: geschlossen wurden. Bu nur Steinmeffer gebrauchen, da sonst die Fische sich von der Küfte weg in unerreichbare Fischgründe zurückziehen. Im Tanzhause
den anscheinend vom Schlage getroffenen Herrn in ein gegenüberliegendes Haus tragen, wohin auch er folgte. Ob der Verunglückte wieder ins Leben zurückgerufen worden ist, konnte nicht gleich ermittelt werden, da der Thorflügel des Hauses wegen der fich angesammelten großen Menschenmenge sofort
Polizei- Bericht. Am 29. v. M. Vormittags wurde der Arbeiter Meinert auf dem Hofe des Grundstücks Schiffbauer
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Liegnik, 29. Oktober. Baumgart vor dem Schwurgericht. Im Mai d. J. war der Konditor Tix aus Strehlen im Gasthof zum Szepter" hier während des Schlafes meuchlings era mordet und seiner mitgeführten, nicht unbedeutenden Baarschaft beraubt worden. Des Mordes dringend verdächtig war ein junger Mensch, welcher den Abend vorher in Begleitung eines Dritten mit Tig in das genannte Wirthshaus, wo er fich als Eisendreher Thiel legitimirte, eingekehrt und bald nach der That verschwunden war. Monate lang wurde trop der auf seine Ergreifung gesezten Prämie vergebens auf den Verbrecher gefahndet, bis er in einem Krankenhause in Berlin als Schloffer Richard Baumgart aus Rogasen entdeckt wurde. Baumgart hat nach seiner Lehrzeit ununterbrochen ein unftätes Leben ge führt und mehr Dom Betteln und fleinen Dieb stählen als vom Ertrage seiner Arbeit gelebt, auf seinen Reisen auch Liegniß schon mehrmals berührt. Mit ihm vagabundirte der bereits mehrfach bestrafte Handlungsgehilfe Aloys Rücker aus Böhmen , welchen er Anfang Mai dieses Jahres in Breslau mit der Erklärung ver ließ, Geld beschaffen und dann wieder zu ihm nach Breslau zurückkehren zu wollen. Auf dieser Wanderung lernte Baum gart den Konditor Tir in Strehlen fennen, welcher um diese Beit einige Hundert Vlart, die er mit sich führte, geerbt hatte. B. schloß sich ihm an und in Reichenbach, gesellte sich noch ein dritter Gefährte, der Kommis Goreziv zu ihnen. So tamen fie nach Liegniß, wo fie im genannten Gasthofe Quartier nahmen. Der Wirth, welcher bemerkte, daß Tir eine bedeutende Summe Geldes es waren ca. 700 M. besaß, und bei B. lüfterne Blicke auf dasselbe wahrzunehmen glaubte, wies dem Tir seine Schlafstelle in einem Simmer in dem Seitenflügel des Hauses, mo bereits ein Gast schlief, an, während die beiden anderen in einem anderen, durch den Hof getrennten Flügel einquartiert wurden. Nach den Ge ständnissen des B., in Uebereinstimmung mit dem Thatbefund, war er Nachts 2 Uhr aufgeftanden, hatte sich vollständig angekleidet und die Schlafstelle des Tir behufs seiner Beraubung aufgesucht. Das Schlafzimmer war offen, und so gelangte er ohne Hinderniß an sein Ziel. Als er nach den unter dem Kopfe des Schlafenden liegenden, das Geld bergenden Beinkleidern griff, erwachte derselbe, weshalb er sich wieder zurückzog und in den Hof begab. Nach Verlauf einer halben Stunde wiederholte er seinen Besuch, nahm aber, wie er bes hauptet, um für alle Fälle eine Vertheidigungswaffe zur Hand zu haben, einen Ziegel mit. Wiederum, so erzählt B., er wachte Tir bei dem Versuche, die Beinkleider ihm zu entziehen, und da habe er ihm einen Schlag mit dem Siegel versezt und sei mit dem Raube geflohen. Nach der Aussage der Aerzte find mindestens zwei Schläge gegen den Kopf des T. geführt worden und zwar während des Schlafes. B. begab sich über Pollwig und Glogau , wo er fich neu equipirte, nach Breslau , suchte Rücker auf, mit welchem er das ganze geraubte Geld, über deffen Erwerb er diesen nicht in Zweifel ließ, in wenigen Tagen durchbrachte, Tir war, ohne zur Besinnung gekommen zu sein, wenige Stunden nach dem Ueberfall im städt. Krankenhause gestorben. Der Mörder und sein Genoffe hatten, nachdem das Geld verpraßt war, Breslau zusammen verlassen und ihre Schritte nach Berlin gelenkt, wo B. erkrankte und entdeckt wurde. Auf einer Reise war er in Waldenburg zu einer auf den Eisendreher Thiel lautenden Legitimation gekommen, auf deffen Namen er dann reiste. Dieselbe war nach seiner Flucht in Liegnis verblieben. In Breslau gelangte er zu Papieren des Schauspielers Hart, auf deffen Namen er von dort aus auftrat, wodurch seine Ergreifung so sehr erschwert wurde. Baumgart leugnete sein schweres Verbrechen nicht, will aber nicht die Abficht gehabt haben, den Tir zu tödten, sondern nur zu berauben. Den Geschworenen wurden zwei Fragen vor gelegt: 1. ob B. sich des qualifizirten Mordes und 2. des schweren Raubes schuldig gemacht habe. Der Vertheidiger, Herr Rechtsanwalt Röhricht, plaidirte für Verneinung der ersteren Frage, die auch von den Geschworenen ausgesprochen wurde. Dem nach wurde Baumgart nicht des Mordes, sondern nur des schweren Raubes mit tödtlichem Erfolge für schuldig befunden und daraufhin zu lebenslänglicher Buchthausstrafe verurtheilt. Der mit ihm angeflagte Rüder erhielt wegen heblerei eine Gefängnißstrafe von drei Jahren und Ehrverlust auf gleiche Dauer. Zu der Verhandlung war ein solcher Andrang, daß Hausflur und Treppen mit Menschen dicht besezt waren. Besonders mert würdig ist die bald nach der That aufgefallene Thatsache, daß weder der Schlafgenosse des B. wahrgenommen, daß dieser sein Lager verlassen, noch der Schlafgenoffe des Tir etwas von dem doch nicht geräuschloß vorübergegangenen Vorfalle gemerkt hatte. Namentlich der Lettere muß sich eines gesunden Schlafs erfreut haben. Baumgart ist 22 Jahr alt, von hübschem, intelligentem Aussehen, welches den schweren Verbrecher in ihm nicht vermuthen läßt. Er ist bereits wegen Bettelns, Landstreichens, Beilegung eines falschen Namens, Betruges u. s. w. bestraft.
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forderliche Holz nur mit Herten aus Walroßzähnen zerkleinert darauf wieder, so daß er seine Arbeit fortseßen fonnte. Am Subjekt, deffen Aeußeres den Verbrecher ahnen läßt.
Nachmittag trat jedoch ein zweiter Schlaganfall ein, bei welchem der 2c. Meinert durch das Niederfallen zur Erde eine
räthe angewendet werden, weshalb man den Fetisch jest wäh- schwere Verlegung am Kopfe erlitt, so daß er nach der König
lichen Klinik gebracht werden mußte, woselbst er Abends an den Folgen der Verlegung verstarb.- Um dieselbe Beit ver
fondern auch die zu ihrer Herstellung erforderlichen Werkzeuge unglückte der Kutscher Pfuhl auf dem Grundstück Küstrinergesammelt hat, die in vielen Fällen eine Erklärung unserer play 9 dadurch, daß beim Emporwinden eines etwa acht Zentner
praehistorischen Funde gewähren.
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schweren Holzblockes auf einen Lauftrahn der Block herabſtürzte und den c. Pfuhl traf. Dieser erlitt dadurch eine Verlegung am Kopfe und an der Wirbelsäule und mußte nach dem Krantenbause im Friedrichshain gebracht werden.- Am 30. b. M. Vormittags ging ein vor einen Schlächterwagen ge
N. Die Enthüllungsfeier des Ernestine Wegener Dentmals, welche, wie erst bestimmt, am 2. November stattfinden sollte, ist bis auf Weiteres verschoben worden; das Monument ist vom Bildhauer Pietsch, Sohn des Schriftstellers Bietich, angefertigt und steht zur Aufstellung bereit. Es hängt spanntes Pferd in der Bellealliancestraße plößlich durch. Als Don Den Verwandten der verblichenen Künstlerin ab, wann die
Feier Definitiv ftattfindet.
der Führer des Wagens dem Pferde in die Bügel fiel, um Daffelbe aufzuhalten, wurde er von demselben umgerissen und mittelft Droschte nach seiner in der Friedrichsstraße 15 belegenen
Gerichts- Zeitung.
Die Direktion des Deutschen Theaters" hat vor furzer überfahren. Er erlitt hierbei derartige Verlegungen, daß er Bräfidium darauf aufmerisam zu machen, daß die Schumann- Wohnung gebracht werden mußte. fraße für den allabendlich in ihr herrschenden großen Verkehr du spärlich erleuchtet sei, und um Abhilfe dieses Uebelstandes gebeten. Wie es scheint, hat das Polizei- Präfidium in Folge Giefer Bitte die schleunigsten Maßregeln ergriffen. Denn bereits gestern wurden in der Schumannstraße die nöthigen Beranstaltungen getroffen, um die bisher dort vorhandenen Straßenlaternen um eine erhebliche Anzahl zu vermehren. n ber am 27. Dltober cr. fstattgehaben zahlreich besuchten Der Lokal- Anzeiger" wird nicht mehr vertrieben. Bersammlung Berliner Zeitungs- Spediteure ist folgende Re
Der frühere Büreauvorsteher Oskar Victor Heinrich Knefel wurde heute aus der Haft vor die Schranken der ersten Straflammer hiesigen Landgerichts I. geführt, um sich auf eine Anklage wegen schwerer Urkundenfälschung, wegen unbefugter Eröffnung eines Briefes, wegen Betruges, Unterschlagung, Körperverlegung und öffentlicher Beleidigung zu verantworten. Der Angeklagte war bis zum 14. August cr. Büreauvorsteher Trunkenheit und Lässigkeiten in Erfüllung der ihm über
folution angenommen und unterzeichnet worden: Die heutige bei einem hiesigen Rechtsanwalt und hatte sich durch häufige Erwägung, daß das von der Expedition des Berliner Lokal tragenen Obliegenheiten die Unzufriedenheit seines Chefs zuge Anzeigers" gewährte Botenlohn, für das 3 Mal wöchentliche Erscheinen deffelben, nicht dem ortsüblichen Bestellgelde ent
zogen. Als er am 13. Auguft cr. wieder angetrunken im Dienst erschien, verfügte der Anwalt seine Entlaffung zum folgenden Tage. Am 14. ging im Büreau ein eingeschriebener Brief der
häftsbetriebes, in Berücksichtigung der berechtigten Interessen Deutschen Handelsgesellschaft ein, in welchem fich ein einzuDes Publikums und der Zeitunge- Verleger, unbedingt bedürfen, klagender Wechsel befand. Der Angeklagte nahm diesen Brief Dag vom 1. November 1884 ab der fernere Vertrieb des Berliner Lokal Anzeiger" von den Zeitungs- Spediteuren Chefs deffen Namen, öffnete den Brief und sandte ihn später a Wegen zahlreicher und erheblicher Unterschlagungen zurück. Außerdem hatte er beim Empfang feines Gehalts
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und Betrügereien ist der bei dem hiesigen Bureau der Deutschen Lebens- Versicherungs- Gesellschaft zu Potsdam ange Hellte Buchhalter und Raffirer Otto Wolff gestern zur Haft gebracht worden. Wolff war seit dem Jahre 1881 bet der Di eltion der genannten Gesellschaft beschäftigt und genoß das
Buchungen, behufs Verschleierung der Unterschlagungen, ge
an fich, unterschrieb unter Nachahmung der Handschrift seines
nebst dem Wechsel, für den er feine Verwendung hatte, wieder
einen bereits erhaltenen Vorschußbetrag verschwiegen. Nach feiner Entlassung hat sich der Angeklagte eines Attentats gegen eine Dame auf der Straße schuldig gemacht, bei welchem seine Festnahme erfolgte. Auf rer Polizei lehnte er die Angabe feines Namens ab, so daß die Feststellung seiner Personalien
Bollite Vertrauen seiner Vorgeseßten, welches er aber seit Jahren längere Beit in Anspruch nahm. Der Staatsanwalt beantragte der gröbsten Weise durch Unterschlagungen und falsche unter Ausschluß mildernder Umstände fünfzehn Monate Bucht ufcht hat. Als im September c. der Direktor der Berfiche Umstände zu und verurtheilte ihn zu einer Gesammtstrafe von ungsgesellschaft, Herr B., felbft an einen Agenten schrieb, um zehn Monaten Gefängniß.
haus, der Gerichtshof billigte aber dem Angeklagten mildernde
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Arbeiterbewegung, Vereine und
Versammlungen.
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h. Die freie Vereinigung der Graveure, Giseleure und verwandten Berufsgenossen Berlins , welche, wie er innerlich, vor einiger Beit behufs Regelung des Lehrlingswesens eine Kommisfion eingesezt hat, die mit den Vorarbeiten zur Veranstaltung einer Enquete über die hiesigen Lehrlingsverhältnisse betraut wurde und ihrer Aufgabe bereits näher ge treten ist, pflog in ihrer jüngsten Sigung am 27. d. M. im Cafe Sahm( Annenstraße) sehr bemerkenswerthe Verhandlungen über diese Angelegenheit. Der zweite Vorfigende Herr Gutt mann referirte, indem er zunächst einen ausführlichen Bericht über die kürzlich mit Herrn Gladenbeck jr.( von der Firma Gladenbeck und Sohn, Bronze- und Bintgußwaaren- Fabrik) gehabte Unterredung der Kommission über die Lehrlingsver hältnisse der genannten Firma verlas. Von derselben ist nämlich wie es hieß bekannt, daß file, obschon eine der ersten und größten am hiesigen Plaze, gleich den meisten übrigen naheliegenden finanziellen und kleineren Geschäften, aus Gründen etwa viermal so viel Lehrlinge als Gehilfen be schäftigt, wodurch natürlich direkt und indirekt sowohl für die durch Minderbeschäf Gegenwart als auch für die Zukunft tigung von Gehilfen und Vermehrung des fünftigen Ange bots von Arbeitskraft- die Intereffen der Gehilfen geschädigt werden und überdies die Lehrlingsausbildung vernachlässigt wird, da die jungen Leute nur zu gewiffen Theilarbeiten und untergeordneten Hantirungen Verwendungen finden. D. G. freilich bestritt, daß die von den Gehilfen gehegten Befürchtungen, so weit es sich um seine Firma handele, zuträfen, verweigerte aber über die einschlägigen Bahlenverhältnisse jeg liche Auskunft. Wenn er, wie ja zugestanden werde, fortwäh rend viele Lehrlinge ausbilde und beschäftige, so sei er dazu im Intereffe feines Geschäftes gezwungen, da es an tüchtigen Gehilfenträften fehle und was dergleichen Redewendungen mehr. Wenn er die jungen Leute nach Ablauf ihrer Lehrzeit auch nicht immer in seinem Geschäfte behalten könne, so fänden fie doch immer anderswo Verwendung. Sowohl der Referent, als die in der Diskussion zum Wort gelangten Redner gingen mit den Ausflüchten des genannten Prinzipals scharf ins Gericht. Be sonders wurde konstatirt, daß diese Leute nach der Vollendung der Lehrzeit fast durchweg entlassen werden und anderswo Stellung suchen müssen und daß es mit ihrer von Herrn G. so gerühmten höheren Ausbildung nicht sonderlich viel auf sich hat. Aus den Debatten ging auch hervor, daß der Verein es mit seiner Aufgabe, unter Beachtung der strengsten Objektivität fich genaue Kenntniß der gesammten Lehrlingsverhältnisse des ganzen Berufsgebietes zu verschaffen, es sehr ernst nimmt und
Herr