lage bereitet wird, ist es begreiflich, daß die Liberalen sich alle erdenkliche Mühe geben, in den genannten Wahlkreisen den Sieg zu erringen.

In der Stadt Löwen   herrscht noch immer große Erregung, bei dem legten Zusammenstoß sind fünf Studenten schwer vers wundet worden.

Expedition anfängt Ernst zu machen; indeffen wird das be­ständige Fallen des Nils sie zu manchen Abänderungen des ur­sprünglichen Planes zwingen. Von Gordon in Khartum   fehlt es wieder einmal gänzlich an neueren Nachrichten; voraussicht lich ist er wieder eng von den Rebellen eingeschlossen.

Vorgestern ist in Belgien   und zwar in Ost- Flandern   der erste Cholerafall vorgekommen und sofort waren alle Bande der Disziplin und Menschlichkeit gelöst. In einer Zuckerfabrik des französischen   Departements L'Oise   war die Cholera aus­gebrochen und 14 dort beschäftigte belgische Arbeiter waren nach Rooborst und Mundzwalen, Dörfern bei Sottegem, ge­flohen; einer derselben starb 24 Stunden nach seiner Ankunft an der Cholera. Der Maire, wie alle Beamten, verweigerten jede Hilfe, ja selbst die Beerdigung, der Tischler lehnte die Anfertigung des Sarges ab und man zwang die Wittwe, die Leiche ihres Mannes, mit vier Brettern bedeckt, auf einer Karre nach dem Kirchhof zu fahren und selbst zu beerdigen! Hierauf wurde ihr und ihren Kindern jeder weitere Aufenthalt im Dorfe untersagt. Seitens der Regierung sind die erforder lichen Maßregeln, um das Weiterumfichgreifen der Krankheit zu verhindern, getroffen worden; wenn sie aber nicht rechtzeitig die Gemeindebeamten der ländlichen Drischaften zur Erfüllung ihrer Pflichten energisch anhält, wird es bei dem Aberglauben und der Aengstlichkeit der Landbevölkerung bei weiteren Cholera­fällen zu den schlimmsten Vorkommnissen kommen.

In Kairo   lief gestern das Gericht um, Khartum   sei in die Hände der Aufständischen gefallen. Das Gerücht fand auch Glauben, ist aber in keiner Weise amtlich bestätigt

worden.

Der tapfere Wolseley und seine Genoffen fahren" nun schon monatelang nilaufwärts und bis jetzt sind sie trotzdem nicht wesentlich vom Fleck gekommen. Wenn sie so weiter fahren", dann werden mindestens noch 10 Jahre vergehen be­vor ihre Expedition Chartum   erreichen, und den sagenhaften Gordon aus dem Wüstennest befreien tann.

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Im Louisenftädtischen Theater findet heute die lepte Sonntagsaufführung von Robert und Bertram statt. Am nächsten Dienstag wird Robert und Bertram zum 50. und legten Male gegeben und zwar zum Benefiz der Liliputaner die sich durch ihr Talent und fleißiges Streben so sehr in die Gunst des Berliner   Publikums zu setzen verstanden haben. Mittwoch den 5. November bringen die fleinen Künstler in Fortsetzung ihres erfolgreichen Gastspiels die altbewährte lustige Poffe Lumpaciusvagabundus von Joh. Nestroy zur ersten Auf führung. Die Hauptrollen liegen in den bewährten Händen der beiden Damen Görner und Mahr und des Herrn Johann Wolf.

Nord- Amerita. Der republikanische Präsidentschafts­kandidat, Mr. Blaine, hat seine sechswöchentliche Agitations­reise beendet. Er hat auf derselben gegen 15 600 Kilometer zurückgelegt und täglich 10 bis 20 Reden gehalten! Gestern Blaine wird eine Woche in Newyork  sprach er 18 Mal. Die Repu bleiben und dann nach Maine   zurückkehren. blikaner haben Frederic Gibbs als Kandidaten für das Amt eines Mayor von Newyork aufgestellt. Das sogenannte Newyork_aufgestellt. Das sogenannte Scott'sche, im Interesse des Prohibitionisten in Ohio   erlaffene Spirituosengeset ist vom Obersten Staats- Gerichtshofe für un­fonftitutionell erklärt worden, welche Entscheidung den Demo­traten große Freude bereitet, weil sie hoffen, daß die Pro­hibitionisten jetzt viele Stimmen den Republikanern entziehen werden.

Zum französisch- chinesischen Konflikt. Der Temp3", das offiziöse Organ der französischen   Regierung, spricht sich wiederholt für die sofortige Absendung von Verstärkungen nach Tongling aus, damit General Brière de l'Isle die Chinesen vollständig aus Tongking vertreiben könne.

g. Man schreibe die Adressen genau. Wie wenig die in der Presse wiederholt erfolgten Warnungen, bei Poften bungen die Adressen nicht ungenau zu schreiben und nicht zu unterlassen, den Absender zu vermerken, vom Publikum beach­tet werden, beweist wiederum die große Zahl Postsendungen, wie Postanweisungen, Briefen und mit Werthinhalt, Gin schreibebriefen, welche als unbestellbar bei der Kaiserl. Dber Postdirektion lagert, da weder deren Adressaten noch deren Absender ermittelt werden konnte. Von den Bostanweisungen, welche wie die übrigen Postsendungen sämmtlichen hiesigen Postämtern im Laufe dieses Jahres aufgegeben worden, find adressirt an: Kersten in Eberswalde   10 mt, Linke in Breslau  10,50 M., Katschmared in Rülllowa 8 Mt, Amtsgericht in Cöpenick 5 M., Amtsgericht in Schöneberg   3,50 Müller in Berlin   3 M., Londmore in Randers   3,30 M., Rensch in Potsdam   3 M., Amtsgericht in Schlochau   3 M., Lehmann in Berlin   3 M., Müller in Moabit   2, M, Rosenthal   in Ba wisma 2 M., Höhne in Hamburg   2 M. Die Briefe, in denen nachgenannte Beträge enthalten waren, tragen folgende Adressen: Petermann( ohne Drt) 10 M., Schmidt in Jena   5 M., Herse in Berlin   5 W., Bauer in Groffen 2 M., Kun gärtnerei in Berlin   1 M., Kratsch in Perleberg   1, M., H. B. 35 poftlagernd in Berlin   1 M. Haben sich die unbekannten Absender dieser Postsendungen, welche trotz der erwiesenen Fin digkeit der Postbehörde nicht zu ermitteln gewesen, sich nicht bis zum 24. d. M. bei der Kaiserlichen Ober- Postdirektion ge meldet, so werden die Werthbeträge dem Postarmenfonds über wiesen. Mit den eingeschriebenen Briefen wird nach den ge seglichen Bestimmungen verfahren werden.

Nach einer von chinesischer Seite kommenden Mel dung aus Shanghai   von heute hätte die Flotte des Vangtse­Kiang Befehl erhalten, nach Formosa zu segeln, um Lina zu decken. Troß der Blokade seien zwei Dampfer eingelaufen und hätten Mannschaften und Munition in Sicherheit gebracht.

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Wenn es den Franzosen nur nicht in China   noch ebenso ergeht, wie den Engländern in Egypten, daß sie schließlich froh sein werden, wenn fie fich noch ohne allzu große Blamage aus der Patsche ziehen können, in die ste ohne sichtbare Ursache selbst hineingerannt find.

Rußland. Wie sehr in diesem Lande alle Verhältnisse zerrüttet find, davon liefert der kürzlich beendete Prozeß gegen den Untersuchungsrichter Fedorow, wieder den Klarsten Beweis. Seit November 1874 fungirte derselbe als Untersuchungsrichter in der Hauptstadt und als er im April 1883, weil schließlich sogar die Steine gegen ihn schrieen, end­lich abgesezt wurde, zeigte es sich, daß er in-509 Antlage sachen aus Habsucht, Nachlässigkeit und Faulheit die Untersuchung verschleppt und verzögert und in vielen anderen Fällen dieselbe aus Eigennut gar nicht in An­griff genommen hatte. In 39 dringlichen Sachen nahm er erft nach drei Monaten nach der Eingabe, in 35 Fällen erst nach sechs Monaten die Untersuchung in die Hand, 172 Sachen ließ er länger als ein Jahr, 146 Sachen länger als zwei Jahre, 9 Sachen länger als drei Jahre nach Einreichung der Klagen liegen; 28 Sachen blieben mehr als fünf Jahre, 15 Sachen länger als sechs Jahre und zwei Sachen länger als acht Jahre in dem Pulte des Untersuchungsrichters vergraben. Gold- und Silbersachen, Gelder und Werthpapiere, die zu den Unter­fuchungen eingeliefert wurden, verwandte derselbe sofort zu feinem Nugen. Troß maffenhafter Beschwerden über den faulen und spigbübischen Untersuchungsrichter, konnte dieser neun Jahre lang im Amte bleiben, sogar rachdem ruchbar ge­worden war, daß er viele Kupfersachen, nachdem er sie hatte vergolden laffen, für goldene verkauft hatte. Jezt ist er auf mehrere Jahre nach Sibirien   verbannt worden; dort ist aber das gelobte Land für solche Gauner, die nach Abbüßung ihrer Strafe dort meist gute Carrière machen, wie hundertfältige Beispiele bewiesen haben. Wenn ein solcher Beamter sogar mitten in Petersburg   so lange Jahre sein blutsaugerisches Wesen treiben konnte, so fann man mit voller Berechtigung den Schluß ziehen, daß es erst recht in den entlegenen Provinzen mit der Gerichtspflege sehr traurig aussehen muß.

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a. Schuh gegen Geldspinden- Aufbrecher. Die hiesige Kunstschlofferet von Kilian in der Sophienstraße 20 hat gestern dem Dirigenten der Kriminalpolizei und denjenigen Kriminal tommiffaren, welche vorzugsweise Einbruchsdiebstähle bearbeiten und daher mit den Manipulationen der routinirten gewerb mäßigen Einbrecher genau bekannt find, ein Patentsicherheit schloß mit Alarmvorrichtung vorgelegt, welches bei eingehender Prüfung, als sehr zweddienlich befunden worden ist, infofem nicht nur die Eröffnung mittels falscher Schlüssel oder Dietriche ausgeschloffen erscheint, sondern auch dem Ausbrechen des Schlosses oder Ausschneiden der Thürfüllung laum zu be feitigende Hindernisse entgegengesezt werden. Im Intereſſe der Sicherheit wäre es wünschenswerth, daß das Publikum von der Erfindung der genannten Firma der Preis eines Schlosses stellt sich auf 25 M. und mit Einschluß eines Draht gitters, deffen Anbringung an der inneren Thürseite empfohlen wird, auf 35 M. einen umfassenden Gebrauch macht.

Vom Centralbureau der deutschen freisinnigen Partei geht den liberalen Beitungen Folgendes zur Veröffentlichung zu: Für die bevorstehenden Stichwahlen ist vom Bentral­Ausschuß der freisinnigen Partei feinerlei allgemeine Parole in Bezug auf das Verhalten gegen diese oder jene Partei aus­gegeben worden. Hiernach berichtigen sich alle entgegenstehen­ben Nachrichten in Privat Beitungsforrespondenzen. Die Ent­scheidung wird für jeden einzelnen Wahlkreis besonders zu treffen sein. Maßgebend wird hierbei natürlich die allgemeine politische Situation sein, wie solche fich aus den Wahlen vom 28. Oftober ergiebt, daneben das Verhalten der Parteien in solchen Kreisen, wo die freifinnige Partei fich selbst in der Stichwahl hefindet. Auch die Art des Verhaltens der Bar­teien in der Wahlagitation gegenüber der freifinnigen Partei teien in der Wahlagitation gegenüber der freifinnigen Partei kann natürlich nicht außer Betracht bleiben.

Durch die Ergreifung des alten energischen Revolutionärs Lopatin wurde angeblich ein gegen den Moskauer   Prokurator Murawien geplantes Attentat vereitelt. Man erzählt darüber Folgendes: Die Verhaftung Lopatin's führte zur Entdeckung zweier Konspirations quartiere, von denen sich das eine in dem Stadttheile auf Wassili Ostrow befand. Dort wurde unter anderen kompromittirenden Gegenständen auch ein von dem Exekutiv Komitee unterzeichnetes Todesurtheil gegen den Pro­furator Muramiem vorgefunden, daß noch im Laufe des Mo­nats Oktober vollzogen werden sollte. Nur das Datum war nicht ausgefüllt. Mit der Vollstreckung des Urtheils war der Student beauftragt. Weitere Recherchen führten auch zur Ver­haftung des bezeichneten Studenten und anderer Persönlichkei fen, deren Bahl einige Vierzig beträgt. Was Lopatin betrifft, so spielt er schon seit etwa sechszehn Jahren eine Rolle unter den Revolutionären. Im Jahre 1869 befreite er Peter Law row aus der Verbannung in Archangel und nahm wahr scheinlich an allen wichtigen Anschlägen der Nihilisten Theil. Einigermaßen unverständlich ist das gegen Murawiem geplante Attentat, da seit dem Kaisermörder- Prozeß die politischen Pro­zeffe vor dem Militärgerichte durchgeführt werden, mit dem Murawiem nichts zu thun hat.

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a. Einem Rolltutscher wurde vorgestern, als er Bor mittags zwischen 11 und 12 Uhr mit seinem Wagen vor dem Hause Leipzigerstraße 46 hielt und denselben zur Erledigung eines Auftrages auf 2 Minuten verlassen hatte, ein mit S. W. 286 gezeichnetes Kolli Wollwaaren, 10 Kilo schwer, im Werthe von 150 M., vom Wagen gestohlen. Bis jetzt ist es noch nicht gelungen, den Dieb zu ermitteln.

a. In Bezug auf die Verbreitung von gefälschten Jm Dorfe dänischen Hunderttronenscheinen, wovon ein Unbekannter in Lübed 25 Stüd in deutsches Geld umgewechselt hat, fahren wir, daß die Nationalbank in Kopenhagen   für die Gr mittelung und Ergreifung des Verbreiters der Falsifikate eine Belohnung von 2000 Kronen ausgesezt hat.

Im 19. sächsischen Reichstagswahlkreise Schneeberg­Stollberg- Geyer, in welchem Liebknecht gegen Ebert( lonser vativ) unterlag, wird demnächst, wie man dem ,, Berliner Tages blatt" schreibt, seitens der Sozialdemokraten Protest gegen die Giltigkeit der Wahl Eberts eingelegt werden. Bichorlau bei Schneeberg wurden durch den dortigen Ge­meindeältesten zwei Sozialdemokraten, welche Stimmzettel für Liebknecht austrugen, diese weggenommen und eine weitere Verbreitung untersagt. Diese Beschränkung ihrer Wahlfreiheit werden die Anhänger Liebknechts benußen, eine Neuwahl an­zuftreben.

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a. Ladendiebe. In den Verkaufsteller eines Schuhmachers in der Jerusalemerstraße tamen gestern Nachmittag drei Arbeits selben die vorgelegten Waaren besahen, um paffende Schube auszusuchen, machte fich der Dritte am Eingange zum Reller an welchem an einem Draht 7-8 Paar Stiefel zur Anficht au eine große Versammlung abgehalten werden, zu der alle Wähler gehängt waren, damit zu schaffen, um sich unbemerkt die Stiefel anzueignen. Er hatte die Stiefel vom Draht bereits herabge zogen, als sie ihm entfielen, und durch das dabei verursachte

Im Wahlkreise Darmstadt   findet, wie die Franks. 8tg." erfährt, die Stichwahl zwischen Müller( Soz.) und Von national­Ullrich( N.-) schon am 6. November statt. liberaler Seite wird am Mittwoch vorher in Ritsert's Lokal

Spanien  . Der im vorigen Jahre vielgenannte, am luba­nischen Aufstand betheiligte General Jose Maceo ist zum zwei­tenmale aus der Gefangenschaft entkommen, in welcher er von Spanien   gehalten wurde. Im vorigen Jahre war er nach Gibraltar   geflohen, wurde aber auf Reklamation der spanischen  Behörden, die ihn als einen gemeinen Verbrecher bezeichneten, von dem englischen Gouverneur ausgeliefert. Letterer wurde deshalb von seiner Regierung getadelt, die Bemühungen die­ser aber, die Wiederbefreiung Maceos und seiner Schicksals­genoffen zu erlangen, waren fruchtlos. Maceo wurde hierauf nach Mahon  , einer der balearischen Inseln gebracht, von wo er vor einigen Tagen mit drei anderen Cubanern nach Algier  geflohen ist. Madrider Blätter melden, daß die spanische Re gierung bei der franzöfifchen Schritte thun werde, um die Auslieferung der Flüchtlinge zu erlangen; gleichzeitig wird in­deß daran erinnert, daß Maceo und seine Genoffen poli tische Deportirte waren, die niemals verurtheilt und seiner Beit auf einfachen Befehl des Generalgouverneurs von Ruba nach Spanien   gebracht worden find.

eingeladen sind, die gesonnen find, gegen den sozialdemofra­tischen Kandidaten Müller zu stimmen. Daneben finden in­zwischen Kleinere Versammlungen in den hauptsächlich von den Sozialdemokraten bedrohten Landorten statt.

wurde. Die drei Burschen sowohl, als auch ein vierter p Aus dem 20. sächsischru Wahlkreise Zschoppan theilt beiter, der vor dem Laden den Aufpasser gespielt hatte, wurden zur nächsten Wache und demnächst wegen versuchten Diebstahl

11

man der Nordd. Allg. Big." das Gesammtresultat mit. Gehlert N. 8707, Dr. Mar Hirsch 630, Beyer S. 2976 St. Alfo- fo urtheilt genannte Beitung- Dr. Max Hirsch  , der berühmte Arbeiterapostel der Fortschrittspartei, erhielt in jenem Industrie­

gut! Herr Hirsch wird also nun wohl Muße finden, sich mit

zur Haft gebracht.

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N. Ein entseglicher Unglücksfall, der auf die schon off gerügte Unfitte des Betretens der Fensterbretter zurückzuführen bezirke, trog eifrigster Agitation, genau 630 Stimmen! Sehr ist, trug fich heute Mittag furz nach 12 Uhr in resp. vor dem Hause Mauerfir. 8, Ede der Krausenstraße zu. Ein bei einem dort ben Angelegenheiten der Invaliden- 2c. Kaffen, den Fällen wohnenden Schneidermeister Nierhoff in Kondition stehendes Hanau  - Gelnhausen  . Wider Erwarten lemmt der soz. schriebenen Weise damit beschäftigt, die Fenster zu pußen, wobei Hellwig und nicht, wie bisher verlautete, mit dem freis. stürzte. Sie fiel so unglücklich auf den Kopf, daß fie einen

In Dänemark   gelangen in den nächsten Tagen die Wähler­listen für den Reichstag zur Vertheilung, in welche fich Alle, die fich für wahlberechtigt halten, einzuzeichnen haben. Wähler ist in Dänemark   jeder mindestens 30jährige unbeschuldete Mann, der dänischer Unterthan ist, in feinem privaten Dienstverhältniß ftebt, seinen eigenen Hausstand befigt und teine Armenunter stüßung genießt.

Pampel 2c., eingehend zu beschäftigen.

Kandidat rohme in die Stichwahl mit dem konservativen

Großbritanniens   Staatseinnahmen vom 1. April bis 25. b. M. beziffern sich auf 43 660 024 Litr. gegen 45 740155 Litr. in demselben Zeitraum des letzten Finanzjahres. Die Aus gaben betragen 48 804 043 ftr. gegen 48 789 964 Lftr. in 1883. Das Guthaben des Schazamtes stellte sich am 25. ds. auf 1901 752 str. und an demselben Tage im Jahre 1883 auf 3 075 240 2str.

Nickel.

Das Gesammtergebniß der Wahlen stellt sich soweit bis jetzt ersichtlich folgendermaßen: Deutsch  - Freifinnige 32 ge­wählt, 50 Stichwahlen; Nationlliberale 41 gewählt, 46 Stich

Schädelbruch erlitt und sofort verstarb.

Polizei- Bericht. Am 31. v. M. Mittags fiel der Kutscher Krüger an der Zimmer- und Friedrichstraßen- Ede beim Pariren seiner Pferde von seinem hochbeladenen Rollwagen herab, wahlen; Freikonservative 18 gewählt, 6 Stichwahlen; Konser schlug mit dem Kopfe auf die Deichsel und erlitt dadurch eine Spaltung des Oberliefers und eine Verstauchung der rechten Stichwahlen; Sozialdemokraten 10 gewählt, 25 Stichwahlen; Hand. Nach Anlegung eines Nothverbandes auf der Sanität

Der Gemeinderath von Dublin  ( Irland  ) hat mit 27 gegen 5 Stimmen die Zahlung der Extra- Polizeisteuer zu verweigern beschlossen. Die meisten Mitglieder erklärten, fie seien auf das Schlimmste gefaßt, da die ihnen angedrohte Gefängnißhaft nicht länger als sechs Monate dauern könnte.

vative 68 gewählt, 31 Stichwahlen; Zentrum 95 gewählt, 14

mache wurde er nach der Charitee gebracht.

-An demselben Tage wahlen; Volkspartei 2 gewählt, 6 Stichwahlen; Elsässer 14 Nachmittags wurde der in der Schulstraße mit dem Ausgraben

Polen   16 gewählt, 4 Stichwahlen; Welfen 5 gewählt, 7 Stich

gewählt, 1 Stichwahl; Däne 1 gewählt; 302 fefte Resultate,

Leiche wurde nach dem Obduktionshause geschafft.

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von Bäumen beschäftigte Arbeiter Böttcher von den Wurzeln Die amtliche Ermittelung des Wahlergebnisses für dabei so schwer verlegt, daß er auf der Stelle verstarb. Die auf unbedeutende Differenzen, dieselbe Stimmenzahl für die deffelben Tages geriethen in einer als Lagerraum benusten Rüche

die Berliner   Wahlen hat gestern stattgefunden. Es ist bis

einzelnen Kandidaten fonstatirt worden, die wir am Tage nach Der Wahl bereits mittheilten. Gewählt also find die Herren Löwe und Singer; im 2, 3, 5 und 6 Wahlkreise werden am 13. November Stichwahlen stattfinden.

Stichwahlen finden soweit bis jetzt bekannt, ferner statt: Am 6. November in Darmstadt  ; am 9. in Elberfeld  ; am 7. in Breslau   und am 11. in Solingen  .

Lokales.

des Hauses Steinmezstraße 66 Möbel, in der Nacht zum 1. b. M

in dem Hause Soldinerstraße 28 der Fußboden einer Rüde sowie die darunter belegenen Ballen in Brand. Beide Feuer

wurden von der Feuerwehr in furzer Zeit gelöscht.

Gerichts- Zeitung.

Mordprozeß gegen den Schloffergesellen Miesner Bum ersten Dale feit Eröffnung des Kriminalgericht gebäudes in Moabit   findet heute die Verhandlung eine Projektirtes Repertoire der königlichen Schauspiele Kapitalverbrechens statt, welcher ein Mitglied unferes Herrscher hauses beiwohnt. Schon vor 9 Uhr erschien in Begleitung tag, den 2.: Die lustigen Weiber von Windsor; Montag, des Landgerichtspräsidenten Bardeleben und seines Gouverneu den 3.: Flick und Flock; Dienstag, den 4.: Tannhäuser( Herr Prinz Wilhelm von Preußen und besichtigte zunächst be

Egypten. Lord Wolseley und Oberstlieutenant Swaine beabfichtigen heute, Dienstag, von Wady Halfa nilaufwärts zu fahren, ohne daß ihr näherer Bestimmungsort indeß bekannt wäre. Die Generale Buller und Earle bleiben vorläufig in Wady Halfa zurück. 100 Mann der berittenen Infanterie unter dem Befehl des Majors Barrow, gingen am Sonnabend von Wady Halfa nach Dongola  . Depots werden längs des Nils zwischen dort und Merawi gebildet. Es werden auch Tele­graphenstationen errichtet und Vorkehrungen getroffen für die Organisation von Kameel- Transporten um die Katarakte herum. Der Nil fällt beständig. Das gegenwärtig in Affuan stehende Effex- Regiment, die Gordon- Hochländer, das 19. Husarenregiment und die Kameelbatterie sind nach Wady Halfa beordert worden. Das Kameelcorps in Affuan hat Be­fehl erhalten, sobald als möglich vorzustoßen. Die kanadischen Bootleute und 70 Walfischfahrer sind in Wady Halfa_ange tommen. Die Kameele des Hauptquartiers find nach Sarras abgegangen. Der Rest der berittenen Infanterie sollte heute aufbrechen. Aus all diesen Meldungen erhellt, daß die

vom 2. bis 9. November 1884: Jm Opernhause: Sonn­

Niemann); Mittwoch, den 5.: Die Zauberflöte; Donnerstag, den 6.: Die Stumme von Potici; Freitag, den 7.: Tristan und Isolde( Herr Niemann); Sonnabend, den 8.: Der Frei­schüß; Sonntag, den 9.: Der Wildscht.' spielhause: Sonntag, den 2.: Der Freund des Fürsten  ;

Im Schau

handelt wird.

großen Schwurgerichtssanl, in welchem der obige Prozeß ver Der Gerichtshof besteht aus dem Landgerichtsrath Braun als Vorfigenden, Landgerichtsrath Freitag und Landrichter Dr. Friedenthal als Beifißern. Die Anklage vertritt be Montag, den 3., auf Begehren: Der Bibliothekar; Dienstag, Staatsanwalt Hepner, und die Vertheidigung ist dem Jufti

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den 4., neu einfiudirt: König Richard II.; Mittwoch, den 5.: Frau Aspasia  ; Donnerstag, den 6.: Konradin  ; Freitag, den 7.: Sans Lange; Sonnabend, den 8.: Ein Schritt vom Wege; Sonntag, den 9.: Narzis.

Belle Alliance- Theater. Die nächste Novität, welche uns das Gastspiel von Franziska Ellmenreich   bringt, ist ein vieraftiges Schauspiel von Weimar  , betitelt ,, Wera", das eigens für die geniale Künstlerin geschrieben und in welchem die Titel. rolle dem außerordentlichen Talent derselben zur Entfaltung ihrer fünstlerischen Eigenart die reichste Gelegenheit bietet.

rath Leonhardt übertragen.

Der Angeklagte, Schlossergeselle Louis Ferdinand Miedner ist eine äußerlich repetitliche Perfon von mittlerer Statut, A der besondere Merkmale nicht auffallen. Haupthaar und ba des Schnurrbarts find dunkelblond, die ziemlich hohe Stim

ist frei.

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Nach Bildung der Geschworenenbank treten in die linke Loge der Prinz Wilhelm, der Justizminister Dr. Fried neben demselben Platz nimmt, der Gouverneur des Pringen der Präsident Bardeleben und der erste Staatsanwalt Ange

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